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An die Vertreter
der Medien


                    Deutschlands großer Flugatlas 2011
                                                                                       München, 27. Juli 2011
Sehr geehrte Damen und Herren,

Pünktlich zur Sommer- und Reisezeit prüft Deutschlands neuer Automobilclub MOBIL IN DEUTSCHLAND e.V.
wieder Airlines und Billigflieder auf Herz und Nieren. Denn leider locken diese oft mit unverschämt leckeren
Werbepreisen – und verärgern dann spätestens bei Abschluss der Buchung mit fiesen Extragebühren. Da kos-
tet die Mitnahme von Gepäck extra, da muss man für die Bezahlung per Kreditkarte Servicegebühren entrich-
ten. Da ist die Platzwahl aufpreispflichtig und dann knurrt dem Schnäppchenjäger während des Fluges der Ma-
gen. Doch welche Arline ist günstig und fair? Und wie kann ich generell clever buchen? Lesen und vergleichen
Sie selbst…...

„Um es vorweg zu nehmen: Die früheren Low-Cost-Carrier sind heutzutage Airlines, bei denen man fast alles
wie bei großen Liniengesellschaften bekommt. Fluglinien wie Easyjet, Germanwings oder Ryanair sind ernst zu
nehmende Konkurrenten der Linienflieger geworden, auch wenn sie bei der Zahl der Starts & Landungen weit-
aus nicht an z.B. Lufthansa heran kommen,“ so Ralf Baumeister 2. Vorsitzender von Mobil in Deutschland.

TESTBUCHUNG: Der Automobilclub wollte wissen, wie viel kostet ein Flug zur Ferienzeit? Als Buchungszeit-
raum wählten wir den 30. Juli bis 13. August. Der Grund: In diesen beiden Wochen haben sowohl die Berliner
als auch die Bayerischen Schulkinder noch Ferien. Der Abflugtag war also Samstag, 30. Juli. Zurück fliegen
wollten wir am Samstag, den 13. August. Gab es für besagten Tag keinen Abflug gaben wir der Testbuchung
einen Spielraum von +/- einen Tag. Heißt, dann starteten oder landeten wir an einem Freitag oder Sonntag.
Gingen an besagtem Samstag mehrere Flüge, so wählten wir jeweils den Günstigsten des Tages. Direktflüge
wurden bevorzugt, war ein Flug jedoch nur möglich mit einer Zwischenlandung, so wichen wir auf diesen aus.

Als deutsche Abflughäfen wählten wir München, Berlin, Köln und Frankfurt. Als Reiseziele pickten wir gut fre-
quentierte Reiseziele heraus, diese waren London und Antalya. Nicht jede Airline fliegt all diese Zielflughäfen
an, bedient auch nicht alle der vier deutschen Startflughäfen. Daher schrieben wir zur Bewertung die drei güns-
tigsten Tickets unserer Testbuchung pro Airline nieder. Im Gepäck mit dabei war ein Koffer mit 20 Kilo.

Klar ist bei der Wahl der Airline am ausschlaggebendsten, ob sie eine bestimmte Destination anfliegt, einen
nahen Startflughafen anbietet. Und klar lockt meist der Preis bei einer Buchung. Doch hinter jeder Airline ver-
stecken sich auch noch Zusatzkategorien, die eine Reiseplanung mehr oder weniger angenehm machen, die
einen Flug als schönen Start in den Urlaub oder zur Ärgernis werden lassen.

Um bei jeder Airline ein möglichst umfassendes Bild in Sachen Service, Extragebühren und Flottenalter zeich-
nen zu können, haben wir für Sie auch noch folgende Kriterien ausgewertet:

KINDERPREISE: Fast alle Airlines unterteilen in Kleinkinder unter 2 Jahre und Kinder ab 2 Jahre. Für Kleinkin-
der gilt meist eine Pauschalgebühr. Kinder ab 2 Jahre erhalten mehr oder weniger Ermäßigung. Hier schneiden
Easyjet und Ryanair am schlechtesten ab, denn sie verlangen für Kinder ab 2 Jahre bereits den vollen Erwach-
senentarif. Ab 11 oder spätestens ab 12 Jahre zahlen dann bei fast jeder Fluggesellschaft Jugendliche den
normalen Tarif.

HUNDE: Nicht jede Airline erlaubt Hunde an Bord und nur die großen Carrier bieten auch den Transport schwe-
rer Hunde im Frachtraum (dort müssen sie in einer vom Besitzer mitgebrachten Box mit Wasser- und Fressnapf
untergebracht werden) an. Ziemlich unproblematisch ist bei den meisten Airlines jedoch der Transport kleinerer
Hunde. Hier können je nach Airline Hunde zwischen 6 und 8 Kilos (inklusive Tasche, die den vorgeschriebenen
Handgepäckmaßen entsprechen muss) in der Flugzeugkabine mitgenommen werden. Die Hunde müssen dabei
unter dem Sitz des Besitzers „verstaut“ werden. Die Tasche sollte wasserdicht und vollkommen verschließbar
sein, sowie natürlich ausreichend Raum und Luft für das Tier bieten. Für den Transport von Hunden wird pro
Strecke eine Extragebühr verlangt.

GEPÄCK: In Sachen Gepäck gibt es enorme Unterschiede. Während alle Airlines in unserem Vergleich die
Mitnahme von Handgepäck (dieses wiederum darf nach Fluggesellschaft unterschiedlich schwer sein und un-
terschiedlich viele Teile umfassen, oft ist übrigens die Mitnahme eines Laptops zusätzlich erlaubt) erlauben, gibt
es bei manchen Fluglinien kein Freigepäck. Wer also Gepäck aufgibt, zahlt oft richtig hohe Gebühren. Als Ab-
zocke empfanden wir auch die unterschiedlich hohen Gepäck-Gebühren abhängig davon, ob Haupt- oder Ne-
bensaison ist. Ein Blick in die Gepäck-Gebührenliste lohnt sich allemal. Denn Airlines mit hohen Gepäckpreisen
machen verführerische Schnäppchenpreise schnell zunichte. Dann lohnt sich oft die Buchung eines regulären
Tickets inklusive Freigepäck. Wer etwas mehr einpacken will und damit Übergepäck riskiert, sollte seine Ta-
schen auf jeden Fall vor der Fahrt zum Flughafen noch mal gründlich abwiegen. Denn bei Übergepäck lohnt
sich in jedem Fall die Buchung eines Gepäckpakets vorab im Internet. Die Onlinepreise für Übergepäck sind oft
nur ein Bruchteil der Übergepäckpreise, die fällig werden, sobald am Flughafen die Waage ruft.

TARIFÄNDERUNG: Wer sich bei seinem Flug noch nicht so festlegen will oder kann, sollte einen der Flexi-
Tarife einer Fluggesellschaft buchen. Denn dort ist die Umbuchung und oft auch die Stornierung kostenlos mög-
lich. Bei Normal-Tarifen ist die Stornierung oft ganz ausgeschlossen, auf jeden Fall aber werden im Falle einer
Umbuchung oder Namensänderung unterschiedlich hohe Gebühren fällig. Vorsicht bei Schnäppchen-Tickets
oder Angeboten. Bei diesen ist eine nachträgliche Ticketänderung oft gar nicht mehr möglich. Diese also nur
buchen, wenn die Reisepläne felsenfest sind.

EXTRAGEBÜHREN: Fast alle Fluggesellschaften verlangen Buchungsgebühren. Diese werden jedoch oft di-
rekt auf den Ticketpreis aufgeschlagen, fallen so dem Reisenden gar nicht mehr auf. Extragebühren jedoch
werden oft bei bestimmten Zahlungsarten, bei Kreditkarte, Lastschrift oder bei Buchung im Callcenter fällig.
Bitte vor Abschluss einer Buchung diese Extragebühren checken. Denn da sind schnell ein paar Euros für die
Urlaubskasse gespart. Sehr löblich zeigt sich hier Pegasus, die gar keine Extragebühren verlangen.

SITZPLATZRESERVIERUNG: Sie sitzen lieber am Fenster als am Gang? Sie wollen sich nicht in letzter Se-
kunde auf den Mittelsitz einer komplett ausgebuchten Maschine pressen lassen? Sie sitzen lieber weiter vorne
als hinten? Recht so. Wer entspannt reisen will, sollte seinen Sitzplatz schon vorab reservieren. Den Service
einer Sitzplatzreservierung bieten alle Airlines – außer bei Easyjet und Ryanair – an. Bei Easyjet und Ryanair
gibt es dagegen nur „Priority Seating“. Das heißt: Gegen eine Gebühr darf man als einer der ersten Passagiere
die Maschine betreten und hat so eine freie Auswahl über alle verfügbaren Sitzplätze. Bei längeren Flügen
empfiehlt sich übrigens die Buchung eines XL-Seats. Diese Sitze bieten mehr Beinfreiheit und befinden sich
meist vor Notausgängen. Die Reservierung eines XL-Seats kostet meist etwas mehr als eine gewöhnliche Sitz-
platzreservierung.

BORDVERPFLEGUNG: Früher haben sich viele Airlines aus Kostengründen die kostenlosen Snacks und Ge-
tränke an Bord gespart. Doch hier hat König Kunde gewonnen. Denn so langsam verwöhnen wieder viele Airli-
nes, bei unserem Test waren das Air Berlin, TuiFly, Lufthansa und Condor, ihre Fluggäste mit kostenloser Ver-
pflegung. Je nach Flugdauer wird statt eines Snacks dann sogar ein warmes Essen angeboten. Mit Erfolg, denn
eine leckere Verköstigung schafft für viele Passagiere gleich ein viel angenehmeres Reiseerlebnis. Ein kleines
Extralob an dieser Stelle für airberlin: Schon fast Kult ist bei airberlin das rote Schoko-Herz, das als Danke-
schön beim Verlassen der Maschine noch jedem Passagiere in die Hand gedrückt wird.
SITZABSTAND: Der Sitzabstand ist abhängig vom Flugzeugtyp aber auch ziemlich unterschiedlich bei den
jeweiligen Airlines. Der Grund: Beim Sitzabstand sparen manche Fluggesellschaften Geld. Denn mehr einge-
baute Reihen bedeuten auch gleichzeitig ein größeres Ticketkontingent pro Flug. Fragt sich nur, ob sich diese
Schwaben-Taktik auf Dauer auszahlt? Denn wer mehrere Stunden wie eine Sardine eingezwängt in Richtung
Urlaubsziel schwebte, bucht beim nächsten Trip vielleicht die Konkurrenz.

FLOTTENALTER: Eine topgepflegte oder sogar brandneue Maschine schafft schon ein ganz anders Wohlfühl-
Gefühl. Junge Fluggesellschaften haben in dieser Hinsicht einen Vorteil, den ihnen alteingesessene Fluglinien
wie Lufthansa und Condor jedoch bald streitig machen. Denn sowohl Lufthansa als auch Condor haben in den
nächsten Jahren ein großes Paket nagelneuer Flugzeuge bestellt. Den Fluggast freuts, denn das bedeutet mehr
Komfort, Sauberkeit und Sicherheit. In Sachen Sicherheit sei an dieser Stelle jedoch noch angemerkt, dass die
regelmäßige Wartung durch ausgebildete Fachleute oft mehr Sicherheit bietet als das numerische Flottenalter
einer Maschine.

INTERNETBUCHUNG: Die Buchung eines Flugs zuhause per Internet wird immer beliebter. Zwar kann man im
Reisebüro in schönen, bunten Katalogen blättern. Doch den Quervergleich, die riesige Auswahl und die ge-
ringsten Extragebühren bietet nur die Internetbuchung. Doch manche Internetseiten machen die Vorfreude auch
gleich wieder zunichte. Denn einige Airlines sparen nicht nur am Service, sondern auch an der Gestaltung ihrer
Homepage. Kleinteilige, unübersichtliche Seiten, mit lästigen PopUps, die ständig aufgehen, ununterbrochen
Extraleistungen wie Mietwagen, Hotels oder Reiseversicherung anbieten oder sogar gleich auswählen, obwohl
man selbst gar keinen Klick gesetzt hat, nerven. Toll dagegen sind Internetseiten, die klar aufgebaut sind und
sich auf das Wesentliche konzentrieren. Und die schnell zum Ziel, dem Abschluss der Buchung führen. Daher:
Als Bewertungsmaß haben wir die Zahl der Klicks bis zum Abschluss einer Buchung mitbewertet.

GESAMTERGEBNIS: „Sieger des Mobil in Deutschland e.V. Flugatlas 2011 mit haudünnem Vorsprung ist
Germanwings mit 44 Punkten, dicht gefolgt von airberlin mit 43 Punkten. Platz 3 teilen sich Lufthansa und
Condor mit jeweils 41 Punkten. Den Fluglinien auf den hinteren Plätzen ein gut gemeinter Rat an dieser Stelle:
Gestalten Sie Ihr Angebot transparenter und kundenorientierter dann macht Urlaubsflüge buchen auch allen
wirklich Spaß,“ so Dr. Michael Haberland Vorsitzender von Mobil in Deutschland e.V.

„Vor allem aber freuen wir uns, Deutschlands großen Flugatlas 2011 ab sofort allen Reisenden und Passagie-
ren kostenlos unter www.mobil.org zum Download anbieten zu können.“



UND SO HABEN WIR BEWERTET:

Flugpreis: Aus den 3 günstigsten Flugpreisen je Airline und Flugziel(es gab die Gruppe mit Ziel London und die
Gruppe mit Ziel Antalya) haben wir den Durchschnittspreis gebildet. Da der Preis für viele Passagiere das aus-
schlaggebende Kriterium ist, haben wir hier die doppelte Punktzahl vergeben (max.8) Der günstigste durch-
schnittliche Preis bekam 8 Pkt., danach gab es je nach Rangfolge 2 Punkte weniger.

Kinderpreis: Das attraktivste Kundenangebot für Reisende mit Kindern bekam 4 Pkt., danach absteigend nach
Angebot 3, 2, 1 Pkt.

Hunde: Für Tierliebhaber und Hundebesitzer die elementare Frage. Darf der vierbeinige Freund mit in den Ur-
laub? Pech bei Easyjet und Ryanair, dort sind Hunde an Bord überhaupt nicht erlaubt. Top sind hier German-
wings und Lufthansa, hier dürfen Hunde bis 8kg mit in die Kabine. Bis 8kg gab es 4 Pkt., bis 6kg 3 Pkt., bis 5kg
2 Pkt. Unter 5kg 1 Pkt.

Gepäck: Die Kostenfalle bei schlechter Vorbereitung. Wer Zuhause seinen Koffer nicht auf die Waage gestellt
hat(unser Tipp: immer vorher wiegen und die genauen Bedingungen der Airlines vorab online in Erfahrung brin-
gen), kann am Flughafen sein blaues Wunder erleben. Extrakosten von bis zu 20€/kg wie z.B. bei Ryanair kön-
nen einem die Urlaubsstimmung noch vor Abflug so richtig vermiesen. Zur Bewertung beim Übergepäck haben
wir angenommen, dass der Koffer unglücklicherweise 25kg auf die Waage bringt.
Handgepäck: Frei oder 10kg frei 4 Pkt., 8kg 3 Pkt., 6 kg 2 Pkt., <6 1 Pkt.

Freigepäck: 20kg 4 Pkt., 8€/Stck, 3. Pkt.;11€/Stck, 2 Pkt., 25€ 1 Pkt.

Übergepäck: Kosten für 5 kg: 20-30€ 4 Pkt., 31-40€ 3 Pkt.,41-50€ 2 Pkt., >51€ 1 Pkt.

Umbuchung: Sollten Sie aus welchem Grund auch immer Ihren Flug nochmal umbuchen müssen, haben wir die
anfallenden Kosten dafür verglichen. 30-34€ 4 Pkt., 35-39€ 3 Pkt.,40-44€ 2 Pkt., >45€ 1 Pkt.

Bezahlung: Hier gibt es interessante Unterschiede. Während bei einigen Airlines die Bezahlung mittels elektro-
nischem Lastschriftverfahren (ELV) kostenlos ist, gibt es Andere, die verlangen dafür eine Gebühr. Auch das
bewerten wir!

ELV und gängige Kreditkarte kostenlos 4 Pkt., ELV kostenlos und Kreditkarte 8€ 3 Pkt., ELV eingeschränkt und
Kreditkarte gegen Gebühr 2 Pkt., ELV und Kreditkarte gegen Gebühr 1 Pkt.

Essen/Getränke: Feiner Service am Kunden: airberlin, Tuifly, Lufthansa und Condor verpflegen Ihre Passagiere
kostenlos, bei allen anderen werden dafür extra Euros fällig. Trotzdem erfreulich: Das kleine Bordmenü zum
Selberzahlen kostet auch über den Wolken kein Vermögen mehr!

Bordverpflegung kostenlos 4 Pkt., alle weiteren günstigen Speisen und Getränke 3 Pkt.

Sitzplatzreservierung: Nicht nur bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe, auch bei einer Vielzahl von
Airlines lässt sich dieser Wunsch gegen Bezahlung erfüllen. Kostenlose Sitzplatzreservierung 4 Pkt., Gebühr 8€
3 Pkt., Gebühr 10€ 2 Pkt., nicht möglich 1 Pkt.

Sitzabstand: Welch ein Segen wenn die eigenen Knie den Sitz des Vordermanns nicht während 2 Stunden
Flugzeit aufgearbeitet haben. Hier zählt jeder cm. >78,1 cm 4 Pkt.,77,1 - 78cm 3 Pkt., 76,1 – 77cm 2 Pkt.,
<76cm 1 Pkt.

Alter der Flotte: In einem neuen Flieger macht es einfach mehr Spaß, dem Urlaub entgegen zu jetten. Aber
letztendlich kommt es auf die gute und professionelle Wartung der Maschinen an. Flottenalter in Jahren: 2-4
Jahre 4 Pkt., 5-7 Jahre 3 Pkt., 8-10 Jahre 2 Pkt., >10 Jahre 1 Pkt.

Klicks bis zur Buchung: Nein, ich will keine Versicherung, keinen Mietwagen und auch kein Hotel zum Flug, das
Wegklicken von Popups kann wirklich nervig sein, daher finden wir, weniger ist mehr! Anzahl Klicks bis zur
Buchung: 30-34 4 Pkt., 35-39 3 Pkt., 40-44 2 Pkt., >45 1 Pkt.

Gesamtergebnis: Sieger des Mobil in Deutschland Flugatlas 2011 mit haudünnem Vorsprung ist Germanwings
mit 44 Punkten., dicht gefolgt von airberlin mit 43 Punkten., Platz 3 teilen sich Lufthansa und Condor mit jeweils
41 Punkten.



Wir bitten um Veröffentlichung!


Mit freundlichen Grüßen

Dr. Michael Haberland                    Ralf Baumeister
1. Vorsitzender                          Stellv. Vorsitzender

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  • 1. An die Vertreter der Medien Deutschlands großer Flugatlas 2011 München, 27. Juli 2011 Sehr geehrte Damen und Herren, Pünktlich zur Sommer- und Reisezeit prüft Deutschlands neuer Automobilclub MOBIL IN DEUTSCHLAND e.V. wieder Airlines und Billigflieder auf Herz und Nieren. Denn leider locken diese oft mit unverschämt leckeren Werbepreisen – und verärgern dann spätestens bei Abschluss der Buchung mit fiesen Extragebühren. Da kos- tet die Mitnahme von Gepäck extra, da muss man für die Bezahlung per Kreditkarte Servicegebühren entrich- ten. Da ist die Platzwahl aufpreispflichtig und dann knurrt dem Schnäppchenjäger während des Fluges der Ma- gen. Doch welche Arline ist günstig und fair? Und wie kann ich generell clever buchen? Lesen und vergleichen Sie selbst…... „Um es vorweg zu nehmen: Die früheren Low-Cost-Carrier sind heutzutage Airlines, bei denen man fast alles wie bei großen Liniengesellschaften bekommt. Fluglinien wie Easyjet, Germanwings oder Ryanair sind ernst zu nehmende Konkurrenten der Linienflieger geworden, auch wenn sie bei der Zahl der Starts & Landungen weit- aus nicht an z.B. Lufthansa heran kommen,“ so Ralf Baumeister 2. Vorsitzender von Mobil in Deutschland. TESTBUCHUNG: Der Automobilclub wollte wissen, wie viel kostet ein Flug zur Ferienzeit? Als Buchungszeit- raum wählten wir den 30. Juli bis 13. August. Der Grund: In diesen beiden Wochen haben sowohl die Berliner als auch die Bayerischen Schulkinder noch Ferien. Der Abflugtag war also Samstag, 30. Juli. Zurück fliegen wollten wir am Samstag, den 13. August. Gab es für besagten Tag keinen Abflug gaben wir der Testbuchung einen Spielraum von +/- einen Tag. Heißt, dann starteten oder landeten wir an einem Freitag oder Sonntag. Gingen an besagtem Samstag mehrere Flüge, so wählten wir jeweils den Günstigsten des Tages. Direktflüge wurden bevorzugt, war ein Flug jedoch nur möglich mit einer Zwischenlandung, so wichen wir auf diesen aus. Als deutsche Abflughäfen wählten wir München, Berlin, Köln und Frankfurt. Als Reiseziele pickten wir gut fre- quentierte Reiseziele heraus, diese waren London und Antalya. Nicht jede Airline fliegt all diese Zielflughäfen an, bedient auch nicht alle der vier deutschen Startflughäfen. Daher schrieben wir zur Bewertung die drei güns- tigsten Tickets unserer Testbuchung pro Airline nieder. Im Gepäck mit dabei war ein Koffer mit 20 Kilo. Klar ist bei der Wahl der Airline am ausschlaggebendsten, ob sie eine bestimmte Destination anfliegt, einen nahen Startflughafen anbietet. Und klar lockt meist der Preis bei einer Buchung. Doch hinter jeder Airline ver- stecken sich auch noch Zusatzkategorien, die eine Reiseplanung mehr oder weniger angenehm machen, die einen Flug als schönen Start in den Urlaub oder zur Ärgernis werden lassen. Um bei jeder Airline ein möglichst umfassendes Bild in Sachen Service, Extragebühren und Flottenalter zeich- nen zu können, haben wir für Sie auch noch folgende Kriterien ausgewertet: KINDERPREISE: Fast alle Airlines unterteilen in Kleinkinder unter 2 Jahre und Kinder ab 2 Jahre. Für Kleinkin- der gilt meist eine Pauschalgebühr. Kinder ab 2 Jahre erhalten mehr oder weniger Ermäßigung. Hier schneiden Easyjet und Ryanair am schlechtesten ab, denn sie verlangen für Kinder ab 2 Jahre bereits den vollen Erwach-
  • 2. senentarif. Ab 11 oder spätestens ab 12 Jahre zahlen dann bei fast jeder Fluggesellschaft Jugendliche den normalen Tarif. HUNDE: Nicht jede Airline erlaubt Hunde an Bord und nur die großen Carrier bieten auch den Transport schwe- rer Hunde im Frachtraum (dort müssen sie in einer vom Besitzer mitgebrachten Box mit Wasser- und Fressnapf untergebracht werden) an. Ziemlich unproblematisch ist bei den meisten Airlines jedoch der Transport kleinerer Hunde. Hier können je nach Airline Hunde zwischen 6 und 8 Kilos (inklusive Tasche, die den vorgeschriebenen Handgepäckmaßen entsprechen muss) in der Flugzeugkabine mitgenommen werden. Die Hunde müssen dabei unter dem Sitz des Besitzers „verstaut“ werden. Die Tasche sollte wasserdicht und vollkommen verschließbar sein, sowie natürlich ausreichend Raum und Luft für das Tier bieten. Für den Transport von Hunden wird pro Strecke eine Extragebühr verlangt. GEPÄCK: In Sachen Gepäck gibt es enorme Unterschiede. Während alle Airlines in unserem Vergleich die Mitnahme von Handgepäck (dieses wiederum darf nach Fluggesellschaft unterschiedlich schwer sein und un- terschiedlich viele Teile umfassen, oft ist übrigens die Mitnahme eines Laptops zusätzlich erlaubt) erlauben, gibt es bei manchen Fluglinien kein Freigepäck. Wer also Gepäck aufgibt, zahlt oft richtig hohe Gebühren. Als Ab- zocke empfanden wir auch die unterschiedlich hohen Gepäck-Gebühren abhängig davon, ob Haupt- oder Ne- bensaison ist. Ein Blick in die Gepäck-Gebührenliste lohnt sich allemal. Denn Airlines mit hohen Gepäckpreisen machen verführerische Schnäppchenpreise schnell zunichte. Dann lohnt sich oft die Buchung eines regulären Tickets inklusive Freigepäck. Wer etwas mehr einpacken will und damit Übergepäck riskiert, sollte seine Ta- schen auf jeden Fall vor der Fahrt zum Flughafen noch mal gründlich abwiegen. Denn bei Übergepäck lohnt sich in jedem Fall die Buchung eines Gepäckpakets vorab im Internet. Die Onlinepreise für Übergepäck sind oft nur ein Bruchteil der Übergepäckpreise, die fällig werden, sobald am Flughafen die Waage ruft. TARIFÄNDERUNG: Wer sich bei seinem Flug noch nicht so festlegen will oder kann, sollte einen der Flexi- Tarife einer Fluggesellschaft buchen. Denn dort ist die Umbuchung und oft auch die Stornierung kostenlos mög- lich. Bei Normal-Tarifen ist die Stornierung oft ganz ausgeschlossen, auf jeden Fall aber werden im Falle einer Umbuchung oder Namensänderung unterschiedlich hohe Gebühren fällig. Vorsicht bei Schnäppchen-Tickets oder Angeboten. Bei diesen ist eine nachträgliche Ticketänderung oft gar nicht mehr möglich. Diese also nur buchen, wenn die Reisepläne felsenfest sind. EXTRAGEBÜHREN: Fast alle Fluggesellschaften verlangen Buchungsgebühren. Diese werden jedoch oft di- rekt auf den Ticketpreis aufgeschlagen, fallen so dem Reisenden gar nicht mehr auf. Extragebühren jedoch werden oft bei bestimmten Zahlungsarten, bei Kreditkarte, Lastschrift oder bei Buchung im Callcenter fällig. Bitte vor Abschluss einer Buchung diese Extragebühren checken. Denn da sind schnell ein paar Euros für die Urlaubskasse gespart. Sehr löblich zeigt sich hier Pegasus, die gar keine Extragebühren verlangen. SITZPLATZRESERVIERUNG: Sie sitzen lieber am Fenster als am Gang? Sie wollen sich nicht in letzter Se- kunde auf den Mittelsitz einer komplett ausgebuchten Maschine pressen lassen? Sie sitzen lieber weiter vorne als hinten? Recht so. Wer entspannt reisen will, sollte seinen Sitzplatz schon vorab reservieren. Den Service einer Sitzplatzreservierung bieten alle Airlines – außer bei Easyjet und Ryanair – an. Bei Easyjet und Ryanair gibt es dagegen nur „Priority Seating“. Das heißt: Gegen eine Gebühr darf man als einer der ersten Passagiere die Maschine betreten und hat so eine freie Auswahl über alle verfügbaren Sitzplätze. Bei längeren Flügen empfiehlt sich übrigens die Buchung eines XL-Seats. Diese Sitze bieten mehr Beinfreiheit und befinden sich meist vor Notausgängen. Die Reservierung eines XL-Seats kostet meist etwas mehr als eine gewöhnliche Sitz- platzreservierung. BORDVERPFLEGUNG: Früher haben sich viele Airlines aus Kostengründen die kostenlosen Snacks und Ge- tränke an Bord gespart. Doch hier hat König Kunde gewonnen. Denn so langsam verwöhnen wieder viele Airli- nes, bei unserem Test waren das Air Berlin, TuiFly, Lufthansa und Condor, ihre Fluggäste mit kostenloser Ver- pflegung. Je nach Flugdauer wird statt eines Snacks dann sogar ein warmes Essen angeboten. Mit Erfolg, denn eine leckere Verköstigung schafft für viele Passagiere gleich ein viel angenehmeres Reiseerlebnis. Ein kleines Extralob an dieser Stelle für airberlin: Schon fast Kult ist bei airberlin das rote Schoko-Herz, das als Danke- schön beim Verlassen der Maschine noch jedem Passagiere in die Hand gedrückt wird.
  • 3. SITZABSTAND: Der Sitzabstand ist abhängig vom Flugzeugtyp aber auch ziemlich unterschiedlich bei den jeweiligen Airlines. Der Grund: Beim Sitzabstand sparen manche Fluggesellschaften Geld. Denn mehr einge- baute Reihen bedeuten auch gleichzeitig ein größeres Ticketkontingent pro Flug. Fragt sich nur, ob sich diese Schwaben-Taktik auf Dauer auszahlt? Denn wer mehrere Stunden wie eine Sardine eingezwängt in Richtung Urlaubsziel schwebte, bucht beim nächsten Trip vielleicht die Konkurrenz. FLOTTENALTER: Eine topgepflegte oder sogar brandneue Maschine schafft schon ein ganz anders Wohlfühl- Gefühl. Junge Fluggesellschaften haben in dieser Hinsicht einen Vorteil, den ihnen alteingesessene Fluglinien wie Lufthansa und Condor jedoch bald streitig machen. Denn sowohl Lufthansa als auch Condor haben in den nächsten Jahren ein großes Paket nagelneuer Flugzeuge bestellt. Den Fluggast freuts, denn das bedeutet mehr Komfort, Sauberkeit und Sicherheit. In Sachen Sicherheit sei an dieser Stelle jedoch noch angemerkt, dass die regelmäßige Wartung durch ausgebildete Fachleute oft mehr Sicherheit bietet als das numerische Flottenalter einer Maschine. INTERNETBUCHUNG: Die Buchung eines Flugs zuhause per Internet wird immer beliebter. Zwar kann man im Reisebüro in schönen, bunten Katalogen blättern. Doch den Quervergleich, die riesige Auswahl und die ge- ringsten Extragebühren bietet nur die Internetbuchung. Doch manche Internetseiten machen die Vorfreude auch gleich wieder zunichte. Denn einige Airlines sparen nicht nur am Service, sondern auch an der Gestaltung ihrer Homepage. Kleinteilige, unübersichtliche Seiten, mit lästigen PopUps, die ständig aufgehen, ununterbrochen Extraleistungen wie Mietwagen, Hotels oder Reiseversicherung anbieten oder sogar gleich auswählen, obwohl man selbst gar keinen Klick gesetzt hat, nerven. Toll dagegen sind Internetseiten, die klar aufgebaut sind und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Und die schnell zum Ziel, dem Abschluss der Buchung führen. Daher: Als Bewertungsmaß haben wir die Zahl der Klicks bis zum Abschluss einer Buchung mitbewertet. GESAMTERGEBNIS: „Sieger des Mobil in Deutschland e.V. Flugatlas 2011 mit haudünnem Vorsprung ist Germanwings mit 44 Punkten, dicht gefolgt von airberlin mit 43 Punkten. Platz 3 teilen sich Lufthansa und Condor mit jeweils 41 Punkten. Den Fluglinien auf den hinteren Plätzen ein gut gemeinter Rat an dieser Stelle: Gestalten Sie Ihr Angebot transparenter und kundenorientierter dann macht Urlaubsflüge buchen auch allen wirklich Spaß,“ so Dr. Michael Haberland Vorsitzender von Mobil in Deutschland e.V. „Vor allem aber freuen wir uns, Deutschlands großen Flugatlas 2011 ab sofort allen Reisenden und Passagie- ren kostenlos unter www.mobil.org zum Download anbieten zu können.“ UND SO HABEN WIR BEWERTET: Flugpreis: Aus den 3 günstigsten Flugpreisen je Airline und Flugziel(es gab die Gruppe mit Ziel London und die Gruppe mit Ziel Antalya) haben wir den Durchschnittspreis gebildet. Da der Preis für viele Passagiere das aus- schlaggebende Kriterium ist, haben wir hier die doppelte Punktzahl vergeben (max.8) Der günstigste durch- schnittliche Preis bekam 8 Pkt., danach gab es je nach Rangfolge 2 Punkte weniger. Kinderpreis: Das attraktivste Kundenangebot für Reisende mit Kindern bekam 4 Pkt., danach absteigend nach Angebot 3, 2, 1 Pkt. Hunde: Für Tierliebhaber und Hundebesitzer die elementare Frage. Darf der vierbeinige Freund mit in den Ur- laub? Pech bei Easyjet und Ryanair, dort sind Hunde an Bord überhaupt nicht erlaubt. Top sind hier German- wings und Lufthansa, hier dürfen Hunde bis 8kg mit in die Kabine. Bis 8kg gab es 4 Pkt., bis 6kg 3 Pkt., bis 5kg 2 Pkt. Unter 5kg 1 Pkt. Gepäck: Die Kostenfalle bei schlechter Vorbereitung. Wer Zuhause seinen Koffer nicht auf die Waage gestellt hat(unser Tipp: immer vorher wiegen und die genauen Bedingungen der Airlines vorab online in Erfahrung brin- gen), kann am Flughafen sein blaues Wunder erleben. Extrakosten von bis zu 20€/kg wie z.B. bei Ryanair kön- nen einem die Urlaubsstimmung noch vor Abflug so richtig vermiesen. Zur Bewertung beim Übergepäck haben wir angenommen, dass der Koffer unglücklicherweise 25kg auf die Waage bringt.
  • 4. Handgepäck: Frei oder 10kg frei 4 Pkt., 8kg 3 Pkt., 6 kg 2 Pkt., <6 1 Pkt. Freigepäck: 20kg 4 Pkt., 8€/Stck, 3. Pkt.;11€/Stck, 2 Pkt., 25€ 1 Pkt. Übergepäck: Kosten für 5 kg: 20-30€ 4 Pkt., 31-40€ 3 Pkt.,41-50€ 2 Pkt., >51€ 1 Pkt. Umbuchung: Sollten Sie aus welchem Grund auch immer Ihren Flug nochmal umbuchen müssen, haben wir die anfallenden Kosten dafür verglichen. 30-34€ 4 Pkt., 35-39€ 3 Pkt.,40-44€ 2 Pkt., >45€ 1 Pkt. Bezahlung: Hier gibt es interessante Unterschiede. Während bei einigen Airlines die Bezahlung mittels elektro- nischem Lastschriftverfahren (ELV) kostenlos ist, gibt es Andere, die verlangen dafür eine Gebühr. Auch das bewerten wir! ELV und gängige Kreditkarte kostenlos 4 Pkt., ELV kostenlos und Kreditkarte 8€ 3 Pkt., ELV eingeschränkt und Kreditkarte gegen Gebühr 2 Pkt., ELV und Kreditkarte gegen Gebühr 1 Pkt. Essen/Getränke: Feiner Service am Kunden: airberlin, Tuifly, Lufthansa und Condor verpflegen Ihre Passagiere kostenlos, bei allen anderen werden dafür extra Euros fällig. Trotzdem erfreulich: Das kleine Bordmenü zum Selberzahlen kostet auch über den Wolken kein Vermögen mehr! Bordverpflegung kostenlos 4 Pkt., alle weiteren günstigen Speisen und Getränke 3 Pkt. Sitzplatzreservierung: Nicht nur bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe, auch bei einer Vielzahl von Airlines lässt sich dieser Wunsch gegen Bezahlung erfüllen. Kostenlose Sitzplatzreservierung 4 Pkt., Gebühr 8€ 3 Pkt., Gebühr 10€ 2 Pkt., nicht möglich 1 Pkt. Sitzabstand: Welch ein Segen wenn die eigenen Knie den Sitz des Vordermanns nicht während 2 Stunden Flugzeit aufgearbeitet haben. Hier zählt jeder cm. >78,1 cm 4 Pkt.,77,1 - 78cm 3 Pkt., 76,1 – 77cm 2 Pkt., <76cm 1 Pkt. Alter der Flotte: In einem neuen Flieger macht es einfach mehr Spaß, dem Urlaub entgegen zu jetten. Aber letztendlich kommt es auf die gute und professionelle Wartung der Maschinen an. Flottenalter in Jahren: 2-4 Jahre 4 Pkt., 5-7 Jahre 3 Pkt., 8-10 Jahre 2 Pkt., >10 Jahre 1 Pkt. Klicks bis zur Buchung: Nein, ich will keine Versicherung, keinen Mietwagen und auch kein Hotel zum Flug, das Wegklicken von Popups kann wirklich nervig sein, daher finden wir, weniger ist mehr! Anzahl Klicks bis zur Buchung: 30-34 4 Pkt., 35-39 3 Pkt., 40-44 2 Pkt., >45 1 Pkt. Gesamtergebnis: Sieger des Mobil in Deutschland Flugatlas 2011 mit haudünnem Vorsprung ist Germanwings mit 44 Punkten., dicht gefolgt von airberlin mit 43 Punkten., Platz 3 teilen sich Lufthansa und Condor mit jeweils 41 Punkten. Wir bitten um Veröffentlichung! Mit freundlichen Grüßen Dr. Michael Haberland Ralf Baumeister 1. Vorsitzender Stellv. Vorsitzender