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Das
Treppen 1x1
Begriffe · Grundsätze · Maße




                               www.streger.de
Begriffe: Wangentreppe



                                                                     Handlauf
                                             Austrittpfosten               Brüstungsgeländer

                                                                                  Wandabschlussleiste
                                                Handlauf



                                      Austrittstufe




                      Wandwange
                                                                                  Untergurt


                                                                 Deckenlochverkleidung
               Setzstufe

                                                             Lichtwange
Kinder-
sicherungsleiste
                                                      Wendepfosten




                                                          Handlauf

                                                          Geländerstab




Wand-
abschlussleiste                                                  Antrittpfosten




Geländer an
Treppenfreiseite




                     Antrittpfosten                   Antrittstufe



                                                                                  www.streger.de
Begriffe: Tragbolzentreppe


                                                               Handlauf
                                           Austrittpfosten              Brüstungsgeländer

                                                                               Wandabschlussleiste
                                            Handlauf



                                      Austrittstufe




              Wandbolzen
              mit Wandrosette                                                 Untergurt


                                                           Deckenlochverkleidung



Wand-
abschlussleiste
                                                      Stufendistanzhülse




                                                           Handlauf


                                                             Geländerstab




Geländer an
Treppenfreiseite
                                                                        Antrittpfosten




                     Antrittpfosten                      Antrittstufe



                                                                               www.streger.de
Begriffe: Spindeltreppe


                                 Handlauf
                                                   Wandabschlussleiste
                 Spindeldeckel



                                                        Austrittpfosten




        Spindeldeckel
                                                         Austrittpodest



  Geländerstab




                                               Deckenlochverkleidung




                                                    Stufendistanzhülse


                                                   Handlauf




                                                         Antrittpfosten




             Fußrosette


                                    Antrittstufe



                                                       www.streger.de
1
Geschosshöhe und
Fußbodenaufbau




OKF = Oberkante Fertigfußboden



                                 www.streger.de
2
Grundsätze und Maße

Die Schrittmaßregel: 2 x Steigung + 1 x Auftritt = 59 – 65 cm.


Bei der Planung Ihrer Treppe sollte auf ein optimales Steigungs-
verhältnis von 63 cm hingearbeitet werden. Ein Mensch über-
windet beim Spazieren gehen durchschnittlich 63 cm pro Schritt.


Die DIN 18065 gibt folgende Vorgaben für die nutzbare Trep-
penlaufbreite, der Steigungshöhe und dem Auftritt für Treppen
in Wohngebäuden ohne Sondervorschriften:


            1                 23                                                   45                    6

                                                                               Nutzbare                                                 59 - 65 cm
                                                                               Treppen- Steigung      Auftritt
       Gebäudeart                           Treppenart
                                                                               laufbreite s 2)         a 3)
                                                                               mindestens


                                       Treppen,
                                                                                                                                       Ideal 63 cm
 1    Wohngebäude       Baurechtlich   die zu Aufenthaltsräumen führen            80        17 3       28 + 5
                                                                                                          _
                                                                                                            9



      mit nicht         notwendige
      mehr als          Treppen        Kellertreppen und Bodentreppen,
 2    zwei                             die nicht zu Aufenthaltsräumen führen      80           21        21
      Wohnungen 1)
                        Baurechtlich nicht notwendige (zusätzliche) Treppen,
 3                      siehe DIN 18 064/11.79, Abschnitt 2.5                     50           21        21

      Baurechtlich nicht notwendige (zusätzliche) Treppen,
 4                                                                                50        keine Festlegungen




                                                                                                                                         Steigung
      innerhalb geschlossener Wohnungen

 5                      Baurechtlich notwendige Treppen                          100         17 + 3
                                                                                                _
                                                                                                  2
                                                                                                       28 + 2
                                                                                                          _
                                                                                                            9

      Sonstige
      Gebäude           Baurechtlich nicht notwendige (zusätzliche) Treppen,
 6                                                                                50           21        21
                        siehe DIN 18 064/11.79, Abschnitt 2.5
 1) schließt auch Maisonetten Wohnungen in Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen ein.                                              Untertritt
 2) aber nicht  14 cm
                          Festlegung des Steigungsverhältnisses s/a siehe Abschnitt 3.2.
                                                                                                                     Auftritt
 3) aber nicht  37 cm



                                                                                                                 2 x Steigung + 1 x Auftritt = 59 - 65 cm


Zum Beispiel ergeben sich für eine Einfamilienhaustreppe laut
obiger Tabelle folgende Planungseckdaten:


• nutzbare Treppenlaufbreite mind. 80 cm                                                                                                            Treppauf
• Steigungshöhe 14 – 20 cm
• Auftritt 23 – 37 cm


Als nächsten Schritt sind der vorhandene Platz, die Geschoss-
höhe und die Deckenstärke zu berücksichtigen. Bei der Festle-
gung des Antrittpunktes der Treppe sind u.a. die Deckenstärke,
sowie Türen und Hindernisse im Antrittsbereich zu beachten.
Die lichte Durchgangshöhe sollte mind. 2,00 m betragen. Bei
Anwendung o.g. Schrittmaßregel werden Sie unter Berücksich-
tigung Ihrer Platzverhältnisse mit einer Steigungshöhe von ca.
                                                                                                                                                      Treppab
18 – 20 cm und einem Auftritt von 23 – 27 cm planen.


Hinweis: Für die Planung steht Ihnen unser Planungsservice
oder ein bundesweites Netz von STREGER®-Partnern zur Ver-
fügung.




                                                                                                                                  www.streger.de
3
Treppengeländer

Bitte achten Sie darauf, dass ein Geländer keinen „Leitercha-
rakter“ durch waagerecht angeordnete Geländerstäbe erhält, da
bei kleinen Kindern die Gefahr des Überkletterns und Absturz-
gefahr besteht.
Der lichte Geländerabstand sollte max. 12 cm betragen, ist je-
doch nicht in allen Bundesländern und Landesbauordnungen
gleich reglementiert. Der lichte Wandabstand von Handläufen
beträgt mind. 4 cm, damit genügend Fingerfreiheit gegeben ist.


Um das Risiko von Treppenstürzen zu vermeiden, sollte nach                                                        25                         50        25

max. 18 Stufen ein Podest angeordnet sein. Die Podesttiefe
muss der nutzbaren Treppenlaufbreite nach DIN entsprechen.




                                                                 25
Die Geländerhöhe sollte mind. 90 cm betragen (für Geschoss-
höhen ab 12 m: Geländerhöhe 1,10 m ). Bitte beachten Sie, dass




                                                                                                                                                                200
einige Landesbauordnungen zusätzliche Anforderungen an Ihre                                                                           nutzbare




                                                                                                                                                                lichte Treppendurchgangshöhe
                                                                                                                                  Treppenlaufbreite
Treppe stellen, wie z.B. Kindersicherungsleisten zur Reduzie-
rung des lichten Stufenabstandes. Denken Sie auch bei Ihrer



                                                                 175
Planung an die eventuelle Notwendigkeit von Kindersicherungs-                                                                     Handlauf


türchen, damit die Jüngsten nicht herunterfallen können.


                                                                       110
                                                                                    Geländerhöhe




                                                                                                                   Handlaufhöhe
Achten Sie auf Fensterelemente im wandseitigen Treppenver-             90 bzw.

lauf, welche sich unterhalb von 90 cm über Stufenvorderkante
befinden. Hier muss eine zusätzliche Absicherung auf Grund der
Absturzgefahr erfolgen. Luftspalte von mehr als 6 cm zwischen
Stufe – Wand oder Wand – Wand müssen z.B. mittels Abdeck-                                          66                       Treppenlaufbreite                         6

leiste geschlossen werden. Bei größeren Abständen bietet sich
oft der Einbau eines maßgefertigten Möbel an.




                                                                                                        25                             50         25
                                                                 25




                                                                                                                                                                          200




                                                                                                                               nutzbare
                                                                                                                                                                          lichte Treppendurchgangshöhe




                                                                                                                           Treppenlaufbreite

                                                                                                                                                            4

                                                                                                                         Handlauf
                                                                 175

                                                                       110
                                                                                 Geländerhöhe




                                                                                                        Handlaufhöhe
                                                                       90 bzw.




                                                                                                                         Treppenlaufbreite                  6




                                                                                                                 www.streger.de
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Standsicherheit

Grundsätzlich unterscheidet der Gesetzgeber zwischen den
Treppenarten und fordert als Standsicherheitsnachweis z.B.
bei Tragbolzentreppen / Systemtreppen eine Einzelstatik oder
die entsprechende Baurechtliche Zulassung, welche seit 2008
als „Europäische Technische Zulassung“ (ETA)* erteilt wird. Die
Standsicherheit von Wangentreppen, ob eingestemmt oder auf-
gesattelt, kann hingegen laut DIN 1052, nach handwerklichen
Erfahrungswerten beurteilt werden.


Es ist zu beachten, dass die Bemessung von Bauteilen nach
Berechnungsgrundlagen aus o.g. DIN erfolgt:


 Massive Stufen       Massive Stufen        Verbundstufe   Stützweite     l    0,80 m      0,90 m      1,00 m
                      Riegelverleimt

                                                           Stufenbreite   b   240   300   240   300   240   300
        b                      b                  b

Nadelholz Gütekl. II nach DIN 4074, z.B. Fichte, Kiefer,   Mindestdicke       32    30    35    32    37    35
Lärche oder Tanne.
Rohholzdicken = 45, 50, 55 und 60 mm                       empfohlene Dicke   40    40    45    45    45    45
Eiche oder Buche, mittlere Güte (Hartholz)
                                       1)
                                                           Mindestdicke       30    28    32    30    35    32
Rohholzdicken = 45, 50, 55 und 60 mm
                                                           empfohlene Dicke   40    40    45    45    45    45



Die „Allgemein Anerkannten Regeln der Technik“ (aaRdT) geben
zur Bemessung von Bauteilen Empfehlungen vor, welche oft von
den vorgegebenen Werten der DIN und den Angaben o.g. Be-
messungstabellen (basieren auf Erfahrungswerte) abweichen.
Die Bemessungszahlen der aaRdT empfehlen oft höhere Mate-
rialstärken, welche für die Kalkulation kostenintensiver sind und
bei Ihrer Planung berücksichtigt werden sollten.


Das Non Plus Ultra bildet als Bemessungsgrundlage die ETA*,
da hier der letzte Stand der Technik in die Praxis umgesetzt wur-
de und alle 5 Jahre überholt wird. Treppenbauer, welche nach
diesen Richtlinien arbeiten, bieten Ihnen ein qualitativ hochwer-
tiges Produkt auf höchstem Niveau und größter Sicherheit. Ge-
rade die Qualitäts- und Sicherheitsstandards der ETA* kosten
Geld, jedoch geht es um Sie und Ihre Familie!




* Selbstverständlich haben Treppen von STREGER® die ETA!



                                                                                        www.streger.de
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   Planungshilfen

   Planungsgrundlage:
   Treppenbreite 1,00 m, Geschosshöhe 2,84 m, Deckenstärke
   28 cm, Steigungsverhältnis 18,93 / 25 cm, 15 Steigungen )


   Treppe gerade

                                                                         3100 mm Deckenloch
1050 mm Deckenloch




                                             15 14    13       12   11     10       9       8       7       6        5        4        3        2     1


                                                 80




                                                                            3580 mm Länge Antritt




   Treppe 2x ¼ Wendung

                                                                                3250 mm Deckenloch
1250 mm Deckenloch
                     1443,64 mm Länge Auftritt




                                                                    5           6       7       8       9        10           11
                                                               4                                                                       12

                                                       3                                                                                    13

                                                      2                                                                                         14
                                                                                                                                                15
                                                                                                                                       80




                                                      1




   Treppe ¼ Wendung

                                                                                    3250 mm Deckenloch
1050 mm Deckenloch




                                                                                6       7       8       9       10       11       12       13       14 15
                         1536 mm Länge Antritt




                                                                    5
                                                               4
                                                                                                                                                          80

                                                           3


                                                           2

                                                           1




                                                                                                                                                               www.streger.de
Treppe ½ Wendung-Podest                                                                                              Treppe ½ Wendung


                                                     2200 mm Deckenloch                                                                                   2080 mm Deckenloch




                                                                8
                                                                                                                                                              7     8
                                                                                                                                                                          9




                                                                                                                      1962,66 mm Länge Auftritt
                                                                                                                                                      6




                                                                                                                         1900 mm Deckenloch
2580 mm Deckenloch




                                                                                                                                                                                    10
                     2750 mm Länge Antritt




                                                 7                                  9                                                             5
                                                 6                                  10
                                                                                                                                                                                     11
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                                                 5                                  11
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                                                 4                                  12                                                            3
                                                 3
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                                                 1                                                                                                                                   15




                                                                                                                                                                               80
   Spindeltreppe



                                                            1       15
                                                      2
                                                                         14
                                                                                         1850 mm Treppendurchmesser




                                                 3
1950 mm Deckenloch




                                                                               13
                                             4
                                                                                12
                                             5
                                                                               11
                                                 6
                                                                          10
                                                     7
                                                           8        9


                                                     1950 mm Deckenloch




   Achtung Deckenlochfertigmaße: Die vorherigen Abbildungen
   sind nur Beispiele! Bei der Planung der Deckenlochgröße be-
   denken Sie bitte, dass vom Rohmaß der Deckenöffnung Putz
   oder Verkleidungen von Wänden und Deckenquerschnitten ab-
   gezogen werden, sodass das Deckenlochfertigmaß genügend
   Handlauffreiheit beim Durchtritt des Deckenloches (mind. 4 cm)
   hergibt.
   Spindeltreppendurchmesser sind mind. 10 cm kleiner als das
   Deckenlochfertigmaß zu planen. Stufen von Spindeltreppen ha-
   ben in der Regel einen Öffnungswinkel von 24 – 28° und das
   Austrittpodest von 60 – 90°.
   Hinweis: Ihr Treppenbauer muss eine Vielzahl weiterer Vorga-
   ben zum Bau Ihrer Treppe berücksichtigen, jedoch werden Ihnen
   unsere Hinweise für eine gut vorbereitete Planung nützlich sein.




                                                                                                                                                                  www.streger.de
6
Holzart

Welches Holz ist das Richtige? Egal für welches Holz Sie sich
entscheiden, empfehlenswert wäre Massivholz. Spätere Repa-
raturen oder Nacharbeiten können ohne Probleme durchgeführt
werden, da Sie sich für massive Qualität entschieden haben.


Ratsam wäre die Wahl für eine einheimische Holzart (z.B. Buche,
Esche, Ahorn, Eiche), da diese durch nachhaltige Forstwirtschaft
bewirtschaftet werden. Gezielte, vereinzelte Entnahme und Neu-
pflanzungen garantieren den langfristigen Waldbestand und hel-
fen das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zu erhalten.
Kommerzorientierte Holzeinschläge in den Tropenwäldern ver-
nichten unkontrolliert unsere kostbare Pflanzen und Tierwelt!




Oberfläche
Seit 2010 ist die 2. Stufe der gesetzlichen Vorgaben der „lösemit-
telhaltigen Farben- und Lack-Verordnung ChemVOCFarbV“ (De-
copaint) in Kraft. Hier wird die weitere Reduzierung des Lösemit-
telgehaltes in Lacken gefordert (Senkung von Schadstoffen in
der Raumluft durch Nachausgasung der Lacke und Senkung der
CO2 Emission). Die im Treppenbau verwendeten Lacksysteme
müssen den o.g. Richtlinien der Decopaint entsprechen (Aus-
nahme: Restaurierungen und Kleinbetriebverbrauch < 5 to / p.a).
Wasserlacke entsprechen meist dieser Vorgabe, haben jedoch
eine längere Aushärtungszeit als oft verwendete ein-/ zweikom-
ponentige Polyurethanlacke (PUR-Lack / DD-Lack). PUR-Lack
/ DD-Lack zeichnet sich als besonders hart, abriebfest und be-
ständig gegen Wasser aus.


Achten Sie auf die Schichtdicke der Endversiegelung Ihrer
Treppe. Es sollten mindestens 3 Schichten sein, um langfristi-
gen Oberflächenschutz zu gewährleisten. Bevor die Treppe mit
Klarlack lackiert wird, kann auch die Option einer Oberflächen-
behandlung mit Holzbeize gewählt werden. Hier gibt es fast
grenzenlose Möglichkeiten der Farbgestaltung, wird jedoch bei
einer eventuellen Reparatur problematisch. Beim Sägen oder
Schleifen des Holzes, würde der natürliche Farbton des Holzes
zum Vorschein kommen. Weiterhin gäbe es die Möglichkeit die
Oberfläche mit Hartöl und Hartwachs zu behandeln. Hier dringt
das Hartöl in die Oberfläche des Holzes ein, reagiert mit dem
Sauerstoff und härtet aus (wird 2x wiederholt). Danach wird
Hartwachs auf die Oberfläche aufgetragen und härtet durch die
Reaktion mit Sauerstoff ebenfalls aus. Das Holz wird durch Öl




                                                                     www.streger.de
7
und Wachs angefeuert. Holzmaserungen, Äste und die Holzfar-
be kommen stärker hervor und die Oberfläche fühlt sich „weich“
an. Ein echter Genuss für Ökofans! Leider schmutzt die Oberflä-
che an den benutzten Bereichen (Handläufe und Stufen) schnell
ein und ein Erneuern des alten Hartwachses wird unumgänglich.
Weitere Möglichkeiten der Oberflächengestaltung wären z.B.
Kälken und Bürsten oder das Holz vor der Verarbeitung zu räu-
chern, zu laugen oder durch andere Thermoverfahren zu behan-
deln, um eine Veränderung der Struktur und Farbe zu erzielen.




Pflege

Wir empfehlen Ihnen Pflegemittel für Holz- und Parkettböden,
welche der DIN 18356 entsprechen. Diese Pflegemittel schützen
und pflegen nicht nur Ihre Treppe, sondern sind auch rutsch-
hemmend. STREGER® empfiehlt LOBACARE® Produkte:




                                                                  www.streger.de
STREGER® Massivholztreppen GmbH
Hauptstraße 73 · 39615 Krüden
Freecall: 0800 160 10 40
www.streger.de

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STREGER_Massivholztreppen_Treppen1x1.pdf

  • 1. Das Treppen 1x1 Begriffe · Grundsätze · Maße www.streger.de
  • 2. Begriffe: Wangentreppe Handlauf Austrittpfosten Brüstungsgeländer Wandabschlussleiste Handlauf Austrittstufe Wandwange Untergurt Deckenlochverkleidung Setzstufe Lichtwange Kinder- sicherungsleiste Wendepfosten Handlauf Geländerstab Wand- abschlussleiste Antrittpfosten Geländer an Treppenfreiseite Antrittpfosten Antrittstufe www.streger.de
  • 3. Begriffe: Tragbolzentreppe Handlauf Austrittpfosten Brüstungsgeländer Wandabschlussleiste Handlauf Austrittstufe Wandbolzen mit Wandrosette Untergurt Deckenlochverkleidung Wand- abschlussleiste Stufendistanzhülse Handlauf Geländerstab Geländer an Treppenfreiseite Antrittpfosten Antrittpfosten Antrittstufe www.streger.de
  • 4. Begriffe: Spindeltreppe Handlauf Wandabschlussleiste Spindeldeckel Austrittpfosten Spindeldeckel Austrittpodest Geländerstab Deckenlochverkleidung Stufendistanzhülse Handlauf Antrittpfosten Fußrosette Antrittstufe www.streger.de
  • 5. 1 Geschosshöhe und Fußbodenaufbau OKF = Oberkante Fertigfußboden www.streger.de
  • 6. 2 Grundsätze und Maße Die Schrittmaßregel: 2 x Steigung + 1 x Auftritt = 59 – 65 cm. Bei der Planung Ihrer Treppe sollte auf ein optimales Steigungs- verhältnis von 63 cm hingearbeitet werden. Ein Mensch über- windet beim Spazieren gehen durchschnittlich 63 cm pro Schritt. Die DIN 18065 gibt folgende Vorgaben für die nutzbare Trep- penlaufbreite, der Steigungshöhe und dem Auftritt für Treppen in Wohngebäuden ohne Sondervorschriften: 1 23 45 6 Nutzbare 59 - 65 cm Treppen- Steigung Auftritt Gebäudeart Treppenart laufbreite s 2) a 3) mindestens Treppen, Ideal 63 cm 1 Wohngebäude Baurechtlich die zu Aufenthaltsräumen führen 80 17 3 28 + 5 _ 9 mit nicht notwendige mehr als Treppen Kellertreppen und Bodentreppen, 2 zwei die nicht zu Aufenthaltsräumen führen 80 21 21 Wohnungen 1) Baurechtlich nicht notwendige (zusätzliche) Treppen, 3 siehe DIN 18 064/11.79, Abschnitt 2.5 50 21 21 Baurechtlich nicht notwendige (zusätzliche) Treppen, 4 50 keine Festlegungen Steigung innerhalb geschlossener Wohnungen 5 Baurechtlich notwendige Treppen 100 17 + 3 _ 2 28 + 2 _ 9 Sonstige Gebäude Baurechtlich nicht notwendige (zusätzliche) Treppen, 6 50 21 21 siehe DIN 18 064/11.79, Abschnitt 2.5 1) schließt auch Maisonetten Wohnungen in Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen ein. Untertritt 2) aber nicht 14 cm Festlegung des Steigungsverhältnisses s/a siehe Abschnitt 3.2. Auftritt 3) aber nicht 37 cm 2 x Steigung + 1 x Auftritt = 59 - 65 cm Zum Beispiel ergeben sich für eine Einfamilienhaustreppe laut obiger Tabelle folgende Planungseckdaten: • nutzbare Treppenlaufbreite mind. 80 cm Treppauf • Steigungshöhe 14 – 20 cm • Auftritt 23 – 37 cm Als nächsten Schritt sind der vorhandene Platz, die Geschoss- höhe und die Deckenstärke zu berücksichtigen. Bei der Festle- gung des Antrittpunktes der Treppe sind u.a. die Deckenstärke, sowie Türen und Hindernisse im Antrittsbereich zu beachten. Die lichte Durchgangshöhe sollte mind. 2,00 m betragen. Bei Anwendung o.g. Schrittmaßregel werden Sie unter Berücksich- tigung Ihrer Platzverhältnisse mit einer Steigungshöhe von ca. Treppab 18 – 20 cm und einem Auftritt von 23 – 27 cm planen. Hinweis: Für die Planung steht Ihnen unser Planungsservice oder ein bundesweites Netz von STREGER®-Partnern zur Ver- fügung. www.streger.de
  • 7. 3 Treppengeländer Bitte achten Sie darauf, dass ein Geländer keinen „Leitercha- rakter“ durch waagerecht angeordnete Geländerstäbe erhält, da bei kleinen Kindern die Gefahr des Überkletterns und Absturz- gefahr besteht. Der lichte Geländerabstand sollte max. 12 cm betragen, ist je- doch nicht in allen Bundesländern und Landesbauordnungen gleich reglementiert. Der lichte Wandabstand von Handläufen beträgt mind. 4 cm, damit genügend Fingerfreiheit gegeben ist. Um das Risiko von Treppenstürzen zu vermeiden, sollte nach 25 50 25 max. 18 Stufen ein Podest angeordnet sein. Die Podesttiefe muss der nutzbaren Treppenlaufbreite nach DIN entsprechen. 25 Die Geländerhöhe sollte mind. 90 cm betragen (für Geschoss- höhen ab 12 m: Geländerhöhe 1,10 m ). Bitte beachten Sie, dass 200 einige Landesbauordnungen zusätzliche Anforderungen an Ihre nutzbare lichte Treppendurchgangshöhe Treppenlaufbreite Treppe stellen, wie z.B. Kindersicherungsleisten zur Reduzie- rung des lichten Stufenabstandes. Denken Sie auch bei Ihrer 175 Planung an die eventuelle Notwendigkeit von Kindersicherungs- Handlauf türchen, damit die Jüngsten nicht herunterfallen können. 110 Geländerhöhe Handlaufhöhe Achten Sie auf Fensterelemente im wandseitigen Treppenver- 90 bzw. lauf, welche sich unterhalb von 90 cm über Stufenvorderkante befinden. Hier muss eine zusätzliche Absicherung auf Grund der Absturzgefahr erfolgen. Luftspalte von mehr als 6 cm zwischen Stufe – Wand oder Wand – Wand müssen z.B. mittels Abdeck- 66 Treppenlaufbreite 6 leiste geschlossen werden. Bei größeren Abständen bietet sich oft der Einbau eines maßgefertigten Möbel an. 25 50 25 25 200 nutzbare lichte Treppendurchgangshöhe Treppenlaufbreite 4 Handlauf 175 110 Geländerhöhe Handlaufhöhe 90 bzw. Treppenlaufbreite 6 www.streger.de
  • 8. 4 Standsicherheit Grundsätzlich unterscheidet der Gesetzgeber zwischen den Treppenarten und fordert als Standsicherheitsnachweis z.B. bei Tragbolzentreppen / Systemtreppen eine Einzelstatik oder die entsprechende Baurechtliche Zulassung, welche seit 2008 als „Europäische Technische Zulassung“ (ETA)* erteilt wird. Die Standsicherheit von Wangentreppen, ob eingestemmt oder auf- gesattelt, kann hingegen laut DIN 1052, nach handwerklichen Erfahrungswerten beurteilt werden. Es ist zu beachten, dass die Bemessung von Bauteilen nach Berechnungsgrundlagen aus o.g. DIN erfolgt: Massive Stufen Massive Stufen Verbundstufe Stützweite l 0,80 m 0,90 m 1,00 m Riegelverleimt Stufenbreite b 240 300 240 300 240 300 b b b Nadelholz Gütekl. II nach DIN 4074, z.B. Fichte, Kiefer, Mindestdicke 32 30 35 32 37 35 Lärche oder Tanne. Rohholzdicken = 45, 50, 55 und 60 mm empfohlene Dicke 40 40 45 45 45 45 Eiche oder Buche, mittlere Güte (Hartholz) 1) Mindestdicke 30 28 32 30 35 32 Rohholzdicken = 45, 50, 55 und 60 mm empfohlene Dicke 40 40 45 45 45 45 Die „Allgemein Anerkannten Regeln der Technik“ (aaRdT) geben zur Bemessung von Bauteilen Empfehlungen vor, welche oft von den vorgegebenen Werten der DIN und den Angaben o.g. Be- messungstabellen (basieren auf Erfahrungswerte) abweichen. Die Bemessungszahlen der aaRdT empfehlen oft höhere Mate- rialstärken, welche für die Kalkulation kostenintensiver sind und bei Ihrer Planung berücksichtigt werden sollten. Das Non Plus Ultra bildet als Bemessungsgrundlage die ETA*, da hier der letzte Stand der Technik in die Praxis umgesetzt wur- de und alle 5 Jahre überholt wird. Treppenbauer, welche nach diesen Richtlinien arbeiten, bieten Ihnen ein qualitativ hochwer- tiges Produkt auf höchstem Niveau und größter Sicherheit. Ge- rade die Qualitäts- und Sicherheitsstandards der ETA* kosten Geld, jedoch geht es um Sie und Ihre Familie! * Selbstverständlich haben Treppen von STREGER® die ETA! www.streger.de
  • 9. 5 Planungshilfen Planungsgrundlage: Treppenbreite 1,00 m, Geschosshöhe 2,84 m, Deckenstärke 28 cm, Steigungsverhältnis 18,93 / 25 cm, 15 Steigungen ) Treppe gerade 3100 mm Deckenloch 1050 mm Deckenloch 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 80 3580 mm Länge Antritt Treppe 2x ¼ Wendung 3250 mm Deckenloch 1250 mm Deckenloch 1443,64 mm Länge Auftritt 5 6 7 8 9 10 11 4 12 3 13 2 14 15 80 1 Treppe ¼ Wendung 3250 mm Deckenloch 1050 mm Deckenloch 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 1536 mm Länge Antritt 5 4 80 3 2 1 www.streger.de
  • 10. Treppe ½ Wendung-Podest Treppe ½ Wendung 2200 mm Deckenloch 2080 mm Deckenloch 8 7 8 9 1962,66 mm Länge Auftritt 6 1900 mm Deckenloch 2580 mm Deckenloch 10 2750 mm Länge Antritt 7 9 5 6 10 11 4 5 11 12 4 12 3 3 13 13 2 2 14 14 15 1 80 1 15 80 Spindeltreppe 1 15 2 14 1850 mm Treppendurchmesser 3 1950 mm Deckenloch 13 4 12 5 11 6 10 7 8 9 1950 mm Deckenloch Achtung Deckenlochfertigmaße: Die vorherigen Abbildungen sind nur Beispiele! Bei der Planung der Deckenlochgröße be- denken Sie bitte, dass vom Rohmaß der Deckenöffnung Putz oder Verkleidungen von Wänden und Deckenquerschnitten ab- gezogen werden, sodass das Deckenlochfertigmaß genügend Handlauffreiheit beim Durchtritt des Deckenloches (mind. 4 cm) hergibt. Spindeltreppendurchmesser sind mind. 10 cm kleiner als das Deckenlochfertigmaß zu planen. Stufen von Spindeltreppen ha- ben in der Regel einen Öffnungswinkel von 24 – 28° und das Austrittpodest von 60 – 90°. Hinweis: Ihr Treppenbauer muss eine Vielzahl weiterer Vorga- ben zum Bau Ihrer Treppe berücksichtigen, jedoch werden Ihnen unsere Hinweise für eine gut vorbereitete Planung nützlich sein. www.streger.de
  • 11. 6 Holzart Welches Holz ist das Richtige? Egal für welches Holz Sie sich entscheiden, empfehlenswert wäre Massivholz. Spätere Repa- raturen oder Nacharbeiten können ohne Probleme durchgeführt werden, da Sie sich für massive Qualität entschieden haben. Ratsam wäre die Wahl für eine einheimische Holzart (z.B. Buche, Esche, Ahorn, Eiche), da diese durch nachhaltige Forstwirtschaft bewirtschaftet werden. Gezielte, vereinzelte Entnahme und Neu- pflanzungen garantieren den langfristigen Waldbestand und hel- fen das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zu erhalten. Kommerzorientierte Holzeinschläge in den Tropenwäldern ver- nichten unkontrolliert unsere kostbare Pflanzen und Tierwelt! Oberfläche Seit 2010 ist die 2. Stufe der gesetzlichen Vorgaben der „lösemit- telhaltigen Farben- und Lack-Verordnung ChemVOCFarbV“ (De- copaint) in Kraft. Hier wird die weitere Reduzierung des Lösemit- telgehaltes in Lacken gefordert (Senkung von Schadstoffen in der Raumluft durch Nachausgasung der Lacke und Senkung der CO2 Emission). Die im Treppenbau verwendeten Lacksysteme müssen den o.g. Richtlinien der Decopaint entsprechen (Aus- nahme: Restaurierungen und Kleinbetriebverbrauch < 5 to / p.a). Wasserlacke entsprechen meist dieser Vorgabe, haben jedoch eine längere Aushärtungszeit als oft verwendete ein-/ zweikom- ponentige Polyurethanlacke (PUR-Lack / DD-Lack). PUR-Lack / DD-Lack zeichnet sich als besonders hart, abriebfest und be- ständig gegen Wasser aus. Achten Sie auf die Schichtdicke der Endversiegelung Ihrer Treppe. Es sollten mindestens 3 Schichten sein, um langfristi- gen Oberflächenschutz zu gewährleisten. Bevor die Treppe mit Klarlack lackiert wird, kann auch die Option einer Oberflächen- behandlung mit Holzbeize gewählt werden. Hier gibt es fast grenzenlose Möglichkeiten der Farbgestaltung, wird jedoch bei einer eventuellen Reparatur problematisch. Beim Sägen oder Schleifen des Holzes, würde der natürliche Farbton des Holzes zum Vorschein kommen. Weiterhin gäbe es die Möglichkeit die Oberfläche mit Hartöl und Hartwachs zu behandeln. Hier dringt das Hartöl in die Oberfläche des Holzes ein, reagiert mit dem Sauerstoff und härtet aus (wird 2x wiederholt). Danach wird Hartwachs auf die Oberfläche aufgetragen und härtet durch die Reaktion mit Sauerstoff ebenfalls aus. Das Holz wird durch Öl www.streger.de
  • 12. 7 und Wachs angefeuert. Holzmaserungen, Äste und die Holzfar- be kommen stärker hervor und die Oberfläche fühlt sich „weich“ an. Ein echter Genuss für Ökofans! Leider schmutzt die Oberflä- che an den benutzten Bereichen (Handläufe und Stufen) schnell ein und ein Erneuern des alten Hartwachses wird unumgänglich. Weitere Möglichkeiten der Oberflächengestaltung wären z.B. Kälken und Bürsten oder das Holz vor der Verarbeitung zu räu- chern, zu laugen oder durch andere Thermoverfahren zu behan- deln, um eine Veränderung der Struktur und Farbe zu erzielen. Pflege Wir empfehlen Ihnen Pflegemittel für Holz- und Parkettböden, welche der DIN 18356 entsprechen. Diese Pflegemittel schützen und pflegen nicht nur Ihre Treppe, sondern sind auch rutsch- hemmend. STREGER® empfiehlt LOBACARE® Produkte: www.streger.de
  • 13. STREGER® Massivholztreppen GmbH Hauptstraße 73 · 39615 Krüden Freecall: 0800 160 10 40 www.streger.de