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Helaba Volkswirtschaft/Research



                                                    Zinsreport                                                                                                  21. März 2012




                                                    Renten: Risiken überwiegen
                                      Autor:

                               Ulf Krauss
                                                           Der US-Rentenmarkt ist in eine Korrekturphase eingetreten. Relativ günstige Konjunk-
       Telefon: 0 69/91 32-47 28
                                                            turdaten sowie anhaltende Fortschritte am US-Arbeitsmarkt haben Zweifel geweckt, ob
               research@helaba.de
                                                            die Fed ihre ultralockere Geldpolitik tatsächlich noch Jahre fortsetzen wird.
                                                           Der geglückte Schuldenschnitt Griechenlands hat die Sorgen vor einem Auseinanderbre-
                                                            chen der Währungsunion zerstreut. Auch der Drei-Jahres-Tender der EZB zeigt weiterhin
                               Redaktion:                   positive Wirkung. Die Euro-Staaten konnten zuletzt problemlos frisches Kapital an den
                       Heinrich Peters
                                                            Anleihemärkten einsammeln.
                                                           Die jüngsten Kursverluste haben das charttechnische Bild des Bund-Future eingetrübt.
                                                            Das Kurspotenzial dürfte zu Jahresbeginn weitgehend ausgereizt worden sein. Mehren
                                                            sich die Hinweise, dass die Eurozone in einer Haftungsunion mündet, dürften die Verlus-
                                                            te bei deutschen Staatsanleihen noch deutlicher ausfallen.
                          Herausgeber:

                    Dr. Gertrud Traud
Chefvolkswirt/Leitung Research
                                                    Zinsszenarien auf Sicht von ein bis drei Monaten
Landesbank Hessen-Thüringen                         Pfandbriefrenditen, %
                         MAIN TOWER
         Neue Mainzer Str. 52-58                      4,0                                                                    4,0   Spreads
                                                                                                                                   in Bp                      Aktuell * Tendenz   **
          60311 Frankfurt a. Main
       Telefon: 0 69/91 32-20 24                      3,0               Negativszenario                                      3,0   10j./2j. Bundesanleihen      170
       Telefax: 0 69/91 32-22 44

                                                      2,0                                                                    2,0   30j./10j. Bundesanleihen      65
                                                                                                 Aktuell
                                                                 Basisszenario

                                                                                                                                   10j. Treasuries / Bunds       27
                                                      1,0                                                                    1,0
                                                                               Positivszenario
                                                                                                  Restlaufzeiten PEX               10j. Pfandbriefe / Bunds      67
                                                      0,0                                                                    0,0
                                                            3M     1J     2J    3J   4J   5J     6J   7J     8J   9J   10J

                                                    * 20.03.2012         ** auf Sicht von etwa drei Monaten                        Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research



                                                                                                  aktueller             Basisszenario Ende...          Alternativszenarien**
                                                                                                   Stand*              ...Q2/2012   ...Q3/2012           positiv negativ
                                                    Fed Funds Rate                                    0,25               0,25           0,25             0,25             0,25
         Die Publikation ist mit größter Sorgfalt
                                                    10j. US-Treasuries                                2,31               2,40           2,60             1,50             3,20
 bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich
                                                    EZB Mindestbietungssatz                           1,00               1,00           1,00             0,25             1,50
   unverbindliche Analysen und Prognosen zu
                                                    3M Euribor                                        0,84               0,90           1,00             0,50             1,80
    den gegenwärtigen und zukünftigen Markt-
      verhältnissen. Die Angaben beruhen auf
                                                    2j. Pfandbriefe                                   0,99               1,20           1,50             0,80             2,20
     Quellen, die wir für zuverlässig halten, für   5j. Pfandbriefe                                   1,90               2,05           2,20             1,40             3,00
  deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktua-    10j. Pfandbriefe                                  2,70               3,00           3,20             1,90             3,65
  lität wir aber keine Gewähr übernehmen kön-
  nen. Sämtliche in dieser Publikation getroffe-
                                                    10j. Bundesanleihen                               2,03               2,30           2,50             1,10             2,75
      nen Angaben dienen der Information. Sie       30j. Bundesanleihen                               2,68               3,00           3,30             2,00             3,30
 dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für       Prognoseänderungen sind rot markiert                     * 20.03.2012                           ** auf Sicht von etwa drei Monaten;
   Anlageentscheidungen verstanden werden.          Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research
Zinsreport




                                    Konjunkturerwartungen

                                    Der ZEW-Konjunkturindex setzte auch im März seinen positiven Aufwärtstrend fort. Deutsch-
                                    lands Konjunkturaussichten sind angesichts robuster Binnennachfrage günstig. Gleichwohl macht
  Tal wird durchschritten
                                    die Euro-Schuldenkrise zu schaffen. Vor allem die Rezession in Italien und Spanien stellt in Ver-
                                    bindung mit steigenden Energiepreisen auch ein Unsicherheitsfaktor für Kerneuropa dar. Während
                                    Europa konsolidiert, kommen 2012 die Impulse für die Weltkonjunktur vorwiegend aus Amerika
                                    und Asien. Im kommenden Jahr wird der Euroraum, wenn sich erste Erfolge der Reformmaßnah-
                                    men einstellen, wahrscheinlich wieder einen positiven Wachstumsbeitrag leisten. Dabei dürfte
                                    zumindest wieder an das moderate Wachstum von 2011 anknüpft werden. Die Phase rekordtiefer
                                    Kapitalmarktzinsen hierzulande wird somit eher ein Ende finden.

Wachstumsprognosen 2012/13                                                          Konjunkturelle Stimmungswende noch nicht eingepreist
% gg. Vj                                                                            Index                                                                             %

                                                                                          80                                                                       5.00

                         2009         2010       2011p      2012p     2013p               60                                                                       4.50
                                                                                          40
                                                                                                                                                                   4.00
 USA                         -3,5      3,0          1,7      2,2       2,0                                                                         ZEW-Index
                                                                                          20
                                                                                                                                                                   3.50
 Deutschland                 -5,1      3,6          3,1      1,2       1,7                  0
                                                                                                                                                                   3.00
 Frankreich                  -2,6      1,4          1,7      1,0       1,5                -20
                                                                                                                                                                   2.50
 Italien                     -5,5      1,8          0,5      -0,5      0,7                -40

                                                                                          -60                                                                      2.00
 Spanien                     -3,7     -0,1          0,7      -0,3      1,0
                                                                                                                                   10-jährige Bunds (rechte Skala)
                                                                                          -80                                                                      1.50
                                                                                                 2005     2006    2007        2008    2009      2010     2011 2012
 Euroland                    -4,2      1,8          1,5      0,4       1,3
Deutschland arbeitstäglich bereinigt                                                Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research
Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research


                                    Rohstoffmärkte

                                    Anhaltende Angebotsunsicherheiten in erster Linie aufgrund geopolitischer Risiken dürfte die
                                    Rohölsorte Brent wohl noch eine Weile über dem fairen Preis im Bereich von 100 USD/Fass hal-
    Ungelöste Iran- Krise
                                    ten. Da die Versorgungssicherheit in Asien durch die Entwicklungen im Nahen Osten besonders
       schürt Unsicherheit
                                    gefährdet ist, findet dort gegenwärtig trotz hoher Notierungen zusätzlicher Lageraufbau statt. Ge-
                                    lingt nicht nur die Vermeidung einer weiteren Eskalation des Iran-Konflikts, das u. E. wahrschein-
                                    lichste Szenario, sondern auch die Anbahnung einer diplomatischen Lösung, so könnte im zweiten
                                    Halbjahr eine nachhaltige Preisberuhigung eintreten. Kommt es wider Erwarten aufgrund der
                                    mangelnden Kompromissfähigkeit des Irans doch zu einer militärischen Auseinandersetzung,
                                    wären zumindest vorübergehend deutlich höhere Preise einzukalkulieren.

                                    Hohe „Geopolitische Prämie“
                                    USD je Barrel

                                      160                                                                                160

                                      140        Brent (Spotpreis)                               Libyen    Iran          140

                                      120                                      "Geopolitische                            120
                                                                                  Prämie"
                                      100                                                                                100

                                       80                                                                                80

                                       60                                                                                60

                                       40
                                                                                 200-Tage-Linie                          40

                                       20                                                                                20

                                        0                                                                                0
                                         2006        2007      2008     2009     2010           2011      2012

                                    Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research




                                    Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba                                                                             2
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                                 Inflationserwartungen

                                 Die Euro-Inflationsrate verharrt seit drei Monaten auf einem Niveau von 2,7 %. Der allgemein
                                 erwartete Teuerungsrückgang zum Jahresbeginn ist ausgeblieben. Verantwortlich sind vor allem
              Nur geringe
                                 steigende Energiepreise sowie administrative Preisanhebungen zur Defizitreduzierung in vielen
             Entspannung
                                 Ländern. Die Jahresdurchschnittsrate der Eurozone wird vermutlich auch 2012 und 2013 über der
                                 2 %-Marke liegen. Vor diesem Hintergrund halten sich die Inflationserwartungen der Verbraucher
                                 ebenfalls auf hohem Niveau. Allerdings ist angesichts stagnierenden Geldmengenwachstums,
                                 rückläufiger Kreditvergabe und europaweit bestenfalls moderater Lohnsteigerungen nicht mit
                                 spürbaren Effekten der ultralockern Geldpolitik für die Verbraucherpreise zu rechnen.

Inflationsprognosen 2012/13                                                           Anziehende Inflationserwartungen
% gg. Vj.                                                                             %                                                                                 %

                                                                                          4.50                                                                        3.00
                                                                                          4.00
                        2009      2010        2011p     2012p      2013p                  3.50                                                                        2.50
                                                                                          3.00
USA                      -0,3      1,6         3,1          2,4     1,8
                                                                                          2.50
                                                                                                                                                                      2.00
                                                                                          2.00
Deutschland              0,4       1,1         2,3          2,0     2,0
                                                                                          1.50
                                                                                                          Euro-Teuerung                                               1.50
Frankreich               0,1       1,7         2,3          2,1     2,1                   1.00
                                                                                          0.50
Italien                  0,8       1,6         2,9          2,4     2,2
                                                                                              0                                                                       1.00
Spanien                  -0,2      2,0         3,1          2,0     2,2                   -0.50   Inflationserwartungen* (rechte Skala)

                                                                                          -1.00                                                                       0.50
                                                                                                  2005     2006      2007       2008      2009   2010   2011   2012
Euroland                 0,3       1,6         2,7          2,1     2,1
Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research                                              * abgeleitet anhand inflationsindexierter Staatsanleihen
                                                                                      Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research



                                 Internationale Kapitalströme

                                Der Schuldenschnitt Griechenlands trägt erste Früchte. Die Aktienmärkte profitieren von abneh-
                                menden Gefahren für den Erhalt der Währungsunion. Dem DAX gelang der psychologisch wichti-
 Steigende Risikofreude
                                ge Sprung über die Marke von 7.000 Punkten. Auch der Drei-Jahres-Tender zeigt weiterhin positi-
                                ve Wirkung. So konnten die Euro-Staaten problemlos frisches Kapital an den Anleihemärkten
                                einsammeln, und zwar zu deutlich günstigeren Konditionen als zu Jahresbeginn. Gleichwohl berei-
                                tet Spanien einige Sorgen. Die schwache Konjunktur erzwang einen Kompromiss bei den spani-
                                schen Defizitvorgaben. Statt wie geplant 4,4 % des BIP gestattet die Euro-Gruppe nunmehr für
                                dieses Jahr 5,3 %. Allerdings musste sich Madrid verpflichten, die 3 %-Defizitgrenze 2013 defini-
                                tiv einzuhalten.

                                 Nachlassende Safe-Haven-Effekte
                                 Index                                                                                      %

                                   7500                                                                                 2.60
                                                                                                                        2.50
                                                                                            DAX
                                   7000                                                                                 2.40
                                                                                                                        2.30
                                   6500                                                                                 2.20
                                                                                                                        2.10
                                   6000                                                                                 2.00
                                                                                                                        1.90
                                   5500                                                                                 1.80
                                                                                                                        1.70
                                                                                 10-jährige Bunds (rechte Skala)
                                   5000                                                                                 1.60
                                              AUG     SEP    OKT   NOV     DEZ     JAN     FEB     MAR     APR


                                 Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research




                                 Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba                                                                                   3
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                                 Geldpolitik

                                 Durch die hohe Nachfrage bei den Drei-Jahres-Tendern ist das Volumen der geldpolitischen Of-
                                 fenmarktgeschäfte erstmals über die Marke von einer Billion Euro gestiegen. Der von rund 500 auf
    EZB in Warteposition
                                 800 Banken gestiegene Abnehmerkreis ist jedoch ein klarer Hinweis darauf, dass der Langfristten-
                                 der der Rolle eines reinen Kriseninstruments entwachsen ist. Der 3M-Geldmarktsatz ist seit Jah-
                                 resanfang ohne eine Senkung der Leitzinsen und zuletzt eher rückläufigen Zinssenkungserwartun-
                                 gen um über einen halben Prozentpunkt gesunken. Auch mögliche Nebenwirkungen, wie ein An-
                                 stieg der langfristigen Inflationserwartungen, dürften dafür sorgen, dass die EZB ihr Liquiditätsan-
                                 gebot im weiteren Jahresverlauf zurückschraubt. Langfristtender dürfte nur im Falle einer erneuten
                                 Zuspitzung der Krise zum Einsatz kommen.

Helaba EZB-Kompass                                                              EZB zeigt sich großzügig
Determinanten des geldpolitischen Kurses im Euroraum                            Haupt- und Langfristrefinanzierungsgeschäfte, Mrd. Euro

                                 Geldmenge                                         1200                                                                 1200
                                                                                   1100                                                                 1100
                                                     Euro-
                                 Neutral           Außenwert                       1000                                                                 1000
              Fiskalpolitik                                                                                              EZB-Tendervolumen
                                                                                    900                                                                  900
        Konjunktur
                                                           Inflation                800                                                                  800
                                                                                    700                                                                  700
                                                                                    600                                                                  600
 Finanzmarkt-/
                                                                                    500                                                                  500
  Euro-Krise
                                                                                    400                                                                  400

                                                                                    300                                                                  300
    Lockerung                                                    Straffung                   2006   2007    2008     2009         2010   2011    2012

Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research                                        Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research



                                 US-Rentenmarkt

                                 Die Rendite 10-jähriger US-Treasuries beginnt sich von der 2 %-Marke zu lösen. Relativ günstige
                                 Konjunkturdaten sowie anhaltende Fortschritte am US-Arbeitsmarkt haben zuletzt Zweifel ge-
              Korrektur bei
                                 weckt, ob die Fed ihre ultralockere Geldpolitik tatsächlich noch Jahre fortsetzen wird. Deflations-
        US-Renditen wirkt
                                 tendenzen sind derzeit kaum erkennbar. Die US-Kerninflationsrate lag im Februar bei 2,2%. Die
                                 Inflationserwartungen der Anleger befinden sich mit 2,6 % in der Nähe der aktuellen Teuerungsra-
                                 te. Der historisch abgeleitete Fair Value von 10-jährigen US-Treasuries liegt im Bereich von rund
                                 3 %. Rückschlagpotenzial bei US-Renten ist somit weiterhin gegeben. Zumal die Entspannung in
                                 der Euro-Schuldenkrise weniger Investorengelder in die USA locken könnte.

Höhere US-Renditen setzen Bunds unter Druck                                     Helaba Determinantenmodell für US-Treasuries
Rendite 10-jähriger Staatanleihen, %                                            Basisszenario (70% Eintrittswahrscheinlichkeit)

 2.60                                                                   2.60
                                                                                 Determ inanten                             Q2/2012             Q3/2012
 2.50                                                                   2.50
 2.40                                                                   2.40
 2.30                                                                   2.30
                                                                                 Konjunkturerw artungen                           -                -
                                                      US-Treasuries
 2.20                                                                   2.20     Inflationserw artungen                       0                    0
 2.10                                                                   2.10     Haushaltspolitik                                 -                -
 2.00                                                                   2.00
                                                                                 Geldpolitik                                  0                    0
 1.90                                                    Bunds          1.90
 1.80                                                                   1.80
                                                                                 Politisches Umfeld                           0                    0
 1.70                                                                   1.70     Internationale Kapitalströme                 0                    -
 1.60                                                                   1.60
        AUG   SEP    OKT NOV   DEZ     JAN   FEB   MAR    APR    MAI
                                                                                 Rendite 10j. US-Treasuries*                2,40%               2,60%
Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research                            Erläuterung: + kurssteigend, - kurssenkend, 0 neutral
                                                                                * Quartalsendprognosen Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research




                                 Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba                                                                     4
Zinsreport




                        Basisszenario für Zinsprognose

                        Im Euroraum ist mit einer zyklischen Belebung zu rechnen. Die USA profitieren von der Erholung
                        am Arbeitsmarkt. Auch China bleibt dank eines geldpolitischen Lockerungskurses auf einem zu-
          Taktisches
                        friedenstellenden Wachstumspfad. Rohölpreise und Inflationserwartungen verharren auf einem
            Szenario
                        erhöhten Niveau. Die EZB reduziert ihre Liquiditätsmaßnahmen und hält den Leitzins bei 1 %.
                        Der hohe Refinanzierungsbedarf der Euro-Staaten kann geschultert werden. Die Relevanz Grie-
                        chenlands für das Finanzsystem hat sich durch den Schuldenschnitt deutlich verringert.

                        Helaba Determinantenmodell
                        Basisszenario (60% Eintrittswahrscheinlichkeit)

                        Determ inanten                                    Q2/2012             Q3/2012

                        Konjunkturerw artungen                               -                   -
                        Inflationserw artungen                               0                   0
                        Haushaltspolitik                                     0                   0
                        Geldpolitik                                          0                   0
                        Politisches Umfeld                                   -                   -
                        US-Kapitalmarkt                                      -                   -
                        Internationale Kapitalströme                         0                   0
                        Rendite 10j. Bunds*                                 2,30%             2,50%
                        Rendite 10j. Pfandbriefe*                           3,00%             3,20%
                        Erläuterung: + kurssteigend, - kurssenkend, 0 neutral
                        * Quartalsendprognosen Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research



                        Alternativszenarien für Rentenmärkte

                        Rezessionsszenario: Die Konjunkturstimmung kippt auch aufgrund einer Eskalation der Schulden-
                        krise. Unternehmen und Haushalte verlieren das Vertrauen in die Wachstumskräfte. Der Investiti-
Krise weitet sich aus
                        onszyklus bricht ebenso ab, wie die private Nachfrage. Auch Deutschland rutscht in eine tiefe
                        Rezession. Die EZB senkt den Leitzins nahe der 0 %-Market.

                        Aufschwungszenario: Durch den massiven Einsatz der EZB gelingt es, die Vertrauenskrise im
                        Euroraum in den Griff zu bekommen. Der zyklische Auftrieb gewinnt zusätzlich an Kraft. Asien
 Konjunkturerholung
                        erweist sich erneut als Konjunkturlokomotive. Die USA können konjunkturell wieder einen Gang
                        hochschalten. Die Rohstoffpreise steigen an, die Inflationserwartungen drehen nach oben.

                        Alternativszenarien
                        Model auf Sicht von ca. drei bis sechs Monaten, %

                                                                                    aktueller                 positives       negatives
                                                                                     Stand*                         Rentenszenario
                        Euro-Leitzins                                                  1,00                     0,25            1,50
                        Federal Funds Rate                                             0,25                     0,25            0,25
                        Inflationserw artungen**                                       2,60                     0,50            3,00
                        Konjunkturerw artungen (ISM-Index***)                          52,4                     45,0            58,0
                        10j. US-Treasuries                                             2,31                     1,50            3,20
                        10j. Bundesanleihen                                            2,03                     1,10            2,75
                        3M Euribor                                                     0,84                     0,50            1,80
                        2j. Pfandbriefe                                                0,99                     0,80            2,20
                        5j. Pfandbriefe                                                1,90                     1,40            3,00
                        10j. Pfandbriefe                                               2,70                     1,90            3,65
                        30j. Bundesanleihen                                            2,68                     2,00            3,30
                        *20.03.2012 ** abgeleitet anhand inflationsindexierter US-Anleihen *** US-Industrie
                        Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research




                        Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba                                                         5
Zinsreport




                                   Performancerückblick

                                   Der Februar brachte nochmals leichte Ertragszuwächse. Der PEX-Performanceindex stieg um
                                   0,6 %, überdurchschnittlich profitierten sieben- bis zehnjährige Papiere. Deutsche Staatsanleihen
             Rückschlag
                                   konnten hingegen nur sehr schwach zulegen, um 0,2 %. Zuletzt mussten sie sogar heftige Verluste
                   im März
                                   verkraften, so dass hier die Jahresbilanz mittlerweile negativ ausfällt. Wesentlich besser hielten
                                   sich Pfandbriefe. Gleichwohl schmolz auch hier der Jahresertrag von 1,5 % gegen Ende Februar
                                   auf zuletzt rund 1 %. Siebenjährige Pfandbriefe liegen in der Jahresbilanz 2012 mit 1,4 % vorne.
                                   Zehnjährige Papiere weisen ein Plus von weniger als 1 % auf. Mit einem Zugewinn von insgesamt
                                   0,8 % liegen ein- bis dreijährige Anleihen im Laufzeitenranking nur knapp dahinter.

                                   PEX-Performance
                                   Laufzeiten, %

                                         1,60                                                                                                        1,60
                                                                             Jahresertrag 2012
                                         1,40                                                                                                        1,40

                                         1,20                                                                                                        1,20
                                                             Februar
                                         1,00                                                                                                        1,00

                                         0,80                                                                                                        0,80

                                         0,60                                                                                                        0,60

                                         0,40                                                                                                        0,40

                                         0,20                                                                                                        0,20

                                         0,00                                                                                                        0,00
                                                 1     2       3        4      5     6      7                       8                9      10

                                   Bis 20.03.                      Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research




                                   Ertragssensitivitäten

                                   Im Betrachtungszeitraum von drei Monaten ergeben sich über das gesamte Laufzeitenspektrum
                                   keine Verluste, wenn der Renditeanstieg auf maximal 11 Basispunkte begrenzt bleibt. Bei einem
             Renditeshift
                                   Anstieg von 20 Basispunkten können selbst einjährige Pfandbriefe keinen Gewinn aufweisen.

                                   Im Negativszenario würden alle Laufzeiten einen Verlust aufweisen. Langlaufende Pfandbriefe
                                   hätten ein Minus von 7 % zu verzeichnen. Der maximale Ertrag im positiven Szenario bei einer
      Alternativszenarien
                                   Investition in langen Laufzeiten liegt bei rund 8 %.

Erträge bei Verschiebung der aktuellen Renditestruktur                                   Ertragserwartungen positives / negatives Szenario
PEX-Laufzeiten auf Sicht von drei Monaten, %                                             PEX-Laufzeiten auf Sicht von drei Monaten, %
                                                                                           9,0
   Shift      1J     2J      3J    4J      5J    6J    7J     8J       9 J 10 J
                                                                                                   Positivszenario (Y-Achse)




                                                                                           8,0
  +75 Bp     -0,6 -1,1 -1,7 -2,2 -2,6 -3,3 -3,8 -4,3 -4,8 -5,3                                                                                                                                        10J
                                                                                           7,0                                                                                                   9J
  +50 Bp     -0,3 -0,6 -0,9 -1,2 -1,4 -1,9 -2,3 -2,6 -3,0 -3,3                             6,0                                                                                            8J
  +20 Bp      0,0 -0,1 -0,1 -0,1 0,0 -0,3 -0,4 -0,5 -0,7 -0,8                                                                                                                        7J
                                                                                           5,0                                                                                  6J
  +10 Bp      0,1    0,2     0,2   0,3     0,4   0,2   0,2    0,2      0,1   0,1           4,0                                                                            5J
   +0 Bp      0,2    0,4     0,5   0,7     0,9   0,8   0,9    0,9      0,9   0,9           3,0                                                                           4J
  -10 BP      0,3    0,6     0,8   1,1     1,4   1,4   1,5    1,6      1,7   1,8           2,0
                                                                                                                                                                    3J
  -20 Bp      0,4    0,8     1,1   1,4     1,9   1,9   2,2    2,4      2,5   2,7           1,0                                                          2J
                                                                                                                                                1J                               Negativszenario (X-Achse)
  -50 Bp      0,7    1,4     2,0   2,6     3,3   3,7   4,1    4,6      5,0   5,4           0,0
                                                                                                 1,0                           0,0       -1,0    -2,0        -3,0        -4,0     -5,0    -6,0    -7,0      -8,0
  -75 Bp      0,9    1,9     2,7   3,6     4,5   5,1   5,8    6,5      7,1   7,7
Berechnungen basieren auf Pfandbriefkursen von 100%                                      Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research
Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research




                                   Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba                                                                                                                       6
Zinsreport




                         Laufzeitenempfehlung

                         Währen die Zinsstruktur von US-Staatsanleihen zuletzt deutlich steiler geworden ist, waren bei
                         Bundesanleihen keine auffälligen Bewegungen zu erkennen. Der 10/2-Spread von Bundesanleihen
Auf kurze bis mittlere
                         pendelt seit Jahresbeginn in einem Bereich von 160 bis 180 Basispunkten. Lange Laufzeiten konn-
   Laufzeiten setzen
                         ten durch den jüngsten Renditeshift somit kaum an Anziehungskraft gewinnen. Die Renditediffe-
                         renz zwischen fünfjährigen und dem Mittel aus zehn- und zweijährigen Bundesanleihen (Butterfly-
                         Spread) ist zuletzt hingegen etwas stärker angestiegen. Die größere Krümmung der Zinsstruktur
                         erhöht die Attraktivität mittlerer Laufzeiten. Engagements in lange Laufzeiten sind aufgrund der
                         erhöhten Schwankungsanfälligkeit in diesem von politischen Einflussfaktoren dominierten Umfeld
                         weiterhin nicht empfehlenswert. Aufgrund anhaltender Rückschlaggefahren sollte der Schwer-
                         punkt bei Neuengagements im Bereich kurzer bis mittlerer Laufzeiten liegen. Pfandbriefe sind
                         Bundesanleihen weiterhin vorzuziehen.

                         Renditestruktur und Attraktivitäten auf Sicht von 3 Monaten
                         Pfandbrief-Laufzeiten, %

                                                           aktueller               Prognose        Ertragser-        Schw ankungs-
                                                                                                                                   Attraktivität***
                                                            Stand*                 auf ca. 3M      w artungen          risiken**

                                       1J                       0,73                  0,90                0,0              0,2                 0
                                       2J                       0,99                  1,20                0,0              1,5                 0
                                       3J                       1,25                  1,45                0,0              2,6                 0
                                       4J                       1,54                  1,70                0,0              3,4                 0
                                       5J                       1,90                  2,05                0,2              4,2                 0
                                       6J                       2,10                  2,30               -0,1              5,0                 -
                                       7J                       2,28                  2,50               -0,4              6,0                 -
                                       8J                       2,44                  2,65               -0,6              6,7                 -
                                       9J                       2,58                  2,80               -0,9              7,6                 -
                                      10J                       2,70                  3,00               -1,4              8,3                 -
                         *20.03.2012 ** 200-Tage Standardabweichung der Tageserträge
                         *** abgeleitet aus Ertrag, Volatilität u. sonst. Risikoelementen           Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research




                         Portfoliostruktur

                         Aufgrund anhaltender Rückschlagsrisiken halten wir die Duration mit 4,0 unter Benchmark (5,0).
                         Kurze Laufzeiten bis zu 1½ Jahren sind im Musterportfolio mit 10 % dotiert. Den größten Anteil
      Duration unter
                         besitzen vier- und fünfjährige Anleihen mit 35 %. Das Gewicht von zwei- und dreijährigen Anlei-
         Benchmark
                         hen ist mit 30 % ebenfalls erhöht. Den Anteil sechs- und siebenjähriger Rentenpapiere liegt bei
                         15 %, der von acht- bis zehnjährigen Laufzeiten bei 10 %. Die zu erwartende Performance bei
                         Eintritt des Basisszenarios auf Sicht von drei Monaten ist mit 0 % zu veranschlagen. Im „worst
                         case“-Szenario ergäbe sich ein Verlust von 3,25 %, im „best case“ ein Ertrag von 3,25 %.

                         Empfohlene Portfoliogewichtung
                         % nach Laufzeitenklassen in Jahren

                            45                                                                                  45
                            40                         Portf oliogewichtung                                     40
                            35                                                                                  35
                                                                                     Gewichtung im
                            30                                                       PEX/REX-Gesamtindex        30
                            25                                                                                  25
                            20                                                                                  20
                            15                                                                                  15
                            10                                                                                  10
                             5                                                                                  5
                             0                                                                                  0
                                      0,5 - 1,5     1,5 - 3,5          3,5 - 5,5      5,5 - 7,5   7,5 - 10,5


                         Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research




                         Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba                                                                        7
Zinsreport




                  Finanzmarktkalender


                            Montag                    Dienstag                     Mittwoch              Donnerstag                    Freitag


                                                D Erzeugerpreise                                     D Index der Einkaufs-     D Importpreise*
                                                Feb 3,2% Vj                                          manager (Industrie)       Feb
                                                US Baubeginne                                        (09:30) Mrz (Feb 50,2)    (Jan 1,3/3,7% Vm/Vj)
19.03. – 23.03.                                 Feb 698 Tsd.                                         D Index der Einkaufs-     F INSEE Geschäfts-
                                                                                                     manager (Dienstl.)        klima
                                                                                                     (09:30) Mrz (Feb 52,8)    (08:45) Mrz (Feb 92)
                                                                                                     EU Index der Einkaufs-    US Neubauverkäufe
                                                                                                     manager (Industrie)       (15:00) Feb
                                                                                                     (10:00) Mrz (Feb 49,0)    (Jan 0,321 Mio. Jahres-
                                                                                                     EU Index der Einkaufs-    rate)
                                                                                                     manager (Dienstl.)
                                                                                                     (10:00) Mrz (Feb 48,8)
                                                                                                     US Frühindikatoren
                                                                                                     (15:00) Feb
                                                                                                     (Jan 0,4 Vm)
                                                                                                     BE Konjunkturindex
                                                                                                     (15:00) Mrz (Feb -7,7)
                                                                                                     EU Verbrauchervertr.
                                                                                                     (16:00) Mrz (Feb -20,3)

                    D ifo-Geschäftsklima        US Verbraucher-             D Verbraucherpreise      D Arbeitslosenquote       J Arbeitslosenquote
                   (11:00) Mrz (Feb 109,6)      vertrauen                   (08:00) Mrz              (09:55) Mrz (Feb 6,8%)    (01:30) Feb (Jan 4,6%)
                                                (16:00) Mrz (Feb 70,8)      (Feb 0,7/2,3% Vm/Vj)     EU Konjunkturindex        J Verbraucherpreise
26.03. – 30.03.                                 US S&P CaseShiller          EU Geldmenge M3          (11:00) Mrz (Feb 94,4)    Gesamt-/Kernrate
                                                Hauspreisindex              (10:00) Feb                                        (01:30) Mrz
                                                (15:00) Jan (Dez 136,7)     (Jan 2,5% Vj)                                      (Feb k.A./-1,1% Vj)
                                                                            US Gebrauchsgüter-                                 J Industrieproduktion
                                                                            aufträge                                           (01:50) Feb
                                                                            (14:30) Feb (Jan -4,0%                             IT Verbraucherpreise
                                                                            Vm)                                                (11:00) Mrz
                                                                                                                               EU Verbraucherpreise
                                                                                                                               (11:00) Mrz
                                                                                                                               (Feb 2,7% Vj)
                                                                                                                               US Persönliche Ein-
                                                                                                                               kommen/
                                                                                                                               Konsumausgaben
                                                                                                                               (14:30) Feb
                                                                                                                               (Jan 0,3/0,2% Vm)
                                                                                                                               US Chicago-Index
                                                                                                                               (15:45) Mrz (Feb 64,0)

                   EU Arbeitslosenquote         EU Erzeugerpreise           D Auftragseingänge       D Industrieproduktion     US Stundenlöhne
                   (11:00) Feb (Jan 10,7%)      (11:00) Feb                 (12:00) Feb              (12:00) Feb               (14:30) Mrz
                   US ISM-Index (Indust-        (Jan 0,7/3,7% Vm/Vj)        (Jan -2,7/-4,9% Vm/Vj)   (Jan 1,6/1,8% Vm/Vj)      US Arbeitslosenquote
02.04. – 06.04.    rie)                                                     EU EZB-Zinsentscheid                               (14:30) Mrz
                   (16:00) Mrz (Feb 52,4)                                   (13:45)                                            US Arbeitsmarktdaten
                   J Tankan                                                 US ISM-Index (Dienst-                              (14:30) Mrz (Feb 243
                                                                            leistungen)                                        Tsd. Vm)
                                                                            (16:00) Mrz (Feb 57,3)

                                                J BOJ-Sitzung                                        F Verbraucherpreise       IT Industrieproduktion
                                                F Industrieproduktion                                (07:30) Mrz               (10:00) Feb
                                                (08:45) Feb                                          EU Industrieproduktion    (Jan -2,5/-2,1% Vm/Vj)
09.04 – 13.04.                                  (Jan 0,3/-1,5% Vm/Vj)                                (11:00) Feb               US Verbraucher-
                                                                                                     US Handelsbilanz          vertrauen Uni Michi-
                                                                                                     (14:30) Feb               gan
                                                                                                     US Erzeugerpreise         (15:55) Apr
                                                                                                     Gesamt-/Kernrate          US Kerndeflator der
                                                                                                     (14:30) Mrz               Konsumausgaben
                                                                                                                               (14:30) Mrz
                                                                                                                               US Verbraucherpreise
                                                                                                                               Gesamt-/Kernrate
                                                                                                                               (14:30) Mrz

                    US Einzelhandels-           D ZEW-                                                US Philadelphia Fed      D Erzeugerpreise
                   umsätze                      Konjunkturindex                                      Index                     (08:00) Mrz
                   (14:30) Mrz                  (11:00) Apr                                          (16:00) Apr               D ifo-Geschäftsklima
16.04. – 20.04.    US Empire State Index        EU Verbraucherpreise                                 US Frühindikatoren        (10:00) Apr
                   (14:30) Apr                  (11:00) Mrz (Feb -20,3%                              (16:00) Mrz
                                                Vj)                                                  EU Verbrauchervertr.
                                                US Industrieproduktion                               (16:00) Apr
                                                (15:15) Mrz
                                                US Kapazitäts-
                                                auslastung
                                                (15:15) Mrz
                                                US Baubeginne
                                                (14:30) Mrz


                   D         Deutschland        Vj/Vm/Vq   gg. Vorjahr/-monat/-quartal               Vorausschau wichtiger
                   US        USA                *          frühester bzw. voraussichtlicher Termin   Termine
                   EU        Euro-Raum          sb, a      saisonbereinigt, annualisiert
                   F,        Frankreich,                                                             EZB-Zinsentscheidungen:   03.05. / 06.06.
                   BE, IT    Belgien, Italien                                                        FOMC-Sitzungen:           25.04. / 20.06.
                   J         Japan

                  



                  Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba                                                                         8

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  • 1. Helaba Volkswirtschaft/Research Zinsreport 21. März 2012 Renten: Risiken überwiegen Autor: Ulf Krauss  Der US-Rentenmarkt ist in eine Korrekturphase eingetreten. Relativ günstige Konjunk- Telefon: 0 69/91 32-47 28 turdaten sowie anhaltende Fortschritte am US-Arbeitsmarkt haben Zweifel geweckt, ob research@helaba.de die Fed ihre ultralockere Geldpolitik tatsächlich noch Jahre fortsetzen wird.  Der geglückte Schuldenschnitt Griechenlands hat die Sorgen vor einem Auseinanderbre- chen der Währungsunion zerstreut. Auch der Drei-Jahres-Tender der EZB zeigt weiterhin Redaktion: positive Wirkung. Die Euro-Staaten konnten zuletzt problemlos frisches Kapital an den Heinrich Peters Anleihemärkten einsammeln.  Die jüngsten Kursverluste haben das charttechnische Bild des Bund-Future eingetrübt. Das Kurspotenzial dürfte zu Jahresbeginn weitgehend ausgereizt worden sein. Mehren sich die Hinweise, dass die Eurozone in einer Haftungsunion mündet, dürften die Verlus- te bei deutschen Staatsanleihen noch deutlicher ausfallen. Herausgeber: Dr. Gertrud Traud Chefvolkswirt/Leitung Research Zinsszenarien auf Sicht von ein bis drei Monaten Landesbank Hessen-Thüringen Pfandbriefrenditen, % MAIN TOWER Neue Mainzer Str. 52-58 4,0 4,0 Spreads in Bp Aktuell * Tendenz ** 60311 Frankfurt a. Main Telefon: 0 69/91 32-20 24 3,0 Negativszenario 3,0 10j./2j. Bundesanleihen 170 Telefax: 0 69/91 32-22 44 2,0 2,0 30j./10j. Bundesanleihen 65 Aktuell Basisszenario 10j. Treasuries / Bunds 27 1,0 1,0 Positivszenario Restlaufzeiten PEX 10j. Pfandbriefe / Bunds 67 0,0 0,0 3M 1J 2J 3J 4J 5J 6J 7J 8J 9J 10J * 20.03.2012 ** auf Sicht von etwa drei Monaten Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research aktueller Basisszenario Ende... Alternativszenarien** Stand* ...Q2/2012 ...Q3/2012 positiv negativ Fed Funds Rate 0,25 0,25 0,25 0,25 0,25 Die Publikation ist mit größter Sorgfalt 10j. US-Treasuries 2,31 2,40 2,60 1,50 3,20 bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich EZB Mindestbietungssatz 1,00 1,00 1,00 0,25 1,50 unverbindliche Analysen und Prognosen zu 3M Euribor 0,84 0,90 1,00 0,50 1,80 den gegenwärtigen und zukünftigen Markt- verhältnissen. Die Angaben beruhen auf 2j. Pfandbriefe 0,99 1,20 1,50 0,80 2,20 Quellen, die wir für zuverlässig halten, für 5j. Pfandbriefe 1,90 2,05 2,20 1,40 3,00 deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktua- 10j. Pfandbriefe 2,70 3,00 3,20 1,90 3,65 lität wir aber keine Gewähr übernehmen kön- nen. Sämtliche in dieser Publikation getroffe- 10j. Bundesanleihen 2,03 2,30 2,50 1,10 2,75 nen Angaben dienen der Information. Sie 30j. Bundesanleihen 2,68 3,00 3,30 2,00 3,30 dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Prognoseänderungen sind rot markiert * 20.03.2012 ** auf Sicht von etwa drei Monaten; Anlageentscheidungen verstanden werden. Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research
  • 2. Zinsreport Konjunkturerwartungen Der ZEW-Konjunkturindex setzte auch im März seinen positiven Aufwärtstrend fort. Deutsch- lands Konjunkturaussichten sind angesichts robuster Binnennachfrage günstig. Gleichwohl macht Tal wird durchschritten die Euro-Schuldenkrise zu schaffen. Vor allem die Rezession in Italien und Spanien stellt in Ver- bindung mit steigenden Energiepreisen auch ein Unsicherheitsfaktor für Kerneuropa dar. Während Europa konsolidiert, kommen 2012 die Impulse für die Weltkonjunktur vorwiegend aus Amerika und Asien. Im kommenden Jahr wird der Euroraum, wenn sich erste Erfolge der Reformmaßnah- men einstellen, wahrscheinlich wieder einen positiven Wachstumsbeitrag leisten. Dabei dürfte zumindest wieder an das moderate Wachstum von 2011 anknüpft werden. Die Phase rekordtiefer Kapitalmarktzinsen hierzulande wird somit eher ein Ende finden. Wachstumsprognosen 2012/13 Konjunkturelle Stimmungswende noch nicht eingepreist % gg. Vj Index % 80 5.00 2009 2010 2011p 2012p 2013p 60 4.50 40 4.00 USA -3,5 3,0 1,7 2,2 2,0 ZEW-Index 20 3.50 Deutschland -5,1 3,6 3,1 1,2 1,7 0 3.00 Frankreich -2,6 1,4 1,7 1,0 1,5 -20 2.50 Italien -5,5 1,8 0,5 -0,5 0,7 -40 -60 2.00 Spanien -3,7 -0,1 0,7 -0,3 1,0 10-jährige Bunds (rechte Skala) -80 1.50 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Euroland -4,2 1,8 1,5 0,4 1,3 Deutschland arbeitstäglich bereinigt Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Rohstoffmärkte Anhaltende Angebotsunsicherheiten in erster Linie aufgrund geopolitischer Risiken dürfte die Rohölsorte Brent wohl noch eine Weile über dem fairen Preis im Bereich von 100 USD/Fass hal- Ungelöste Iran- Krise ten. Da die Versorgungssicherheit in Asien durch die Entwicklungen im Nahen Osten besonders schürt Unsicherheit gefährdet ist, findet dort gegenwärtig trotz hoher Notierungen zusätzlicher Lageraufbau statt. Ge- lingt nicht nur die Vermeidung einer weiteren Eskalation des Iran-Konflikts, das u. E. wahrschein- lichste Szenario, sondern auch die Anbahnung einer diplomatischen Lösung, so könnte im zweiten Halbjahr eine nachhaltige Preisberuhigung eintreten. Kommt es wider Erwarten aufgrund der mangelnden Kompromissfähigkeit des Irans doch zu einer militärischen Auseinandersetzung, wären zumindest vorübergehend deutlich höhere Preise einzukalkulieren. Hohe „Geopolitische Prämie“ USD je Barrel 160 160 140 Brent (Spotpreis) Libyen Iran 140 120 "Geopolitische 120 Prämie" 100 100 80 80 60 60 40 200-Tage-Linie 40 20 20 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba 2
  • 3. Zinsreport Inflationserwartungen Die Euro-Inflationsrate verharrt seit drei Monaten auf einem Niveau von 2,7 %. Der allgemein erwartete Teuerungsrückgang zum Jahresbeginn ist ausgeblieben. Verantwortlich sind vor allem Nur geringe steigende Energiepreise sowie administrative Preisanhebungen zur Defizitreduzierung in vielen Entspannung Ländern. Die Jahresdurchschnittsrate der Eurozone wird vermutlich auch 2012 und 2013 über der 2 %-Marke liegen. Vor diesem Hintergrund halten sich die Inflationserwartungen der Verbraucher ebenfalls auf hohem Niveau. Allerdings ist angesichts stagnierenden Geldmengenwachstums, rückläufiger Kreditvergabe und europaweit bestenfalls moderater Lohnsteigerungen nicht mit spürbaren Effekten der ultralockern Geldpolitik für die Verbraucherpreise zu rechnen. Inflationsprognosen 2012/13 Anziehende Inflationserwartungen % gg. Vj. % % 4.50 3.00 4.00 2009 2010 2011p 2012p 2013p 3.50 2.50 3.00 USA -0,3 1,6 3,1 2,4 1,8 2.50 2.00 2.00 Deutschland 0,4 1,1 2,3 2,0 2,0 1.50 Euro-Teuerung 1.50 Frankreich 0,1 1,7 2,3 2,1 2,1 1.00 0.50 Italien 0,8 1,6 2,9 2,4 2,2 0 1.00 Spanien -0,2 2,0 3,1 2,0 2,2 -0.50 Inflationserwartungen* (rechte Skala) -1.00 0.50 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Euroland 0,3 1,6 2,7 2,1 2,1 Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research * abgeleitet anhand inflationsindexierter Staatsanleihen Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Internationale Kapitalströme Der Schuldenschnitt Griechenlands trägt erste Früchte. Die Aktienmärkte profitieren von abneh- menden Gefahren für den Erhalt der Währungsunion. Dem DAX gelang der psychologisch wichti- Steigende Risikofreude ge Sprung über die Marke von 7.000 Punkten. Auch der Drei-Jahres-Tender zeigt weiterhin positi- ve Wirkung. So konnten die Euro-Staaten problemlos frisches Kapital an den Anleihemärkten einsammeln, und zwar zu deutlich günstigeren Konditionen als zu Jahresbeginn. Gleichwohl berei- tet Spanien einige Sorgen. Die schwache Konjunktur erzwang einen Kompromiss bei den spani- schen Defizitvorgaben. Statt wie geplant 4,4 % des BIP gestattet die Euro-Gruppe nunmehr für dieses Jahr 5,3 %. Allerdings musste sich Madrid verpflichten, die 3 %-Defizitgrenze 2013 defini- tiv einzuhalten. Nachlassende Safe-Haven-Effekte Index % 7500 2.60 2.50 DAX 7000 2.40 2.30 6500 2.20 2.10 6000 2.00 1.90 5500 1.80 1.70 10-jährige Bunds (rechte Skala) 5000 1.60 AUG SEP OKT NOV DEZ JAN FEB MAR APR Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba 3
  • 4. Zinsreport Geldpolitik Durch die hohe Nachfrage bei den Drei-Jahres-Tendern ist das Volumen der geldpolitischen Of- fenmarktgeschäfte erstmals über die Marke von einer Billion Euro gestiegen. Der von rund 500 auf EZB in Warteposition 800 Banken gestiegene Abnehmerkreis ist jedoch ein klarer Hinweis darauf, dass der Langfristten- der der Rolle eines reinen Kriseninstruments entwachsen ist. Der 3M-Geldmarktsatz ist seit Jah- resanfang ohne eine Senkung der Leitzinsen und zuletzt eher rückläufigen Zinssenkungserwartun- gen um über einen halben Prozentpunkt gesunken. Auch mögliche Nebenwirkungen, wie ein An- stieg der langfristigen Inflationserwartungen, dürften dafür sorgen, dass die EZB ihr Liquiditätsan- gebot im weiteren Jahresverlauf zurückschraubt. Langfristtender dürfte nur im Falle einer erneuten Zuspitzung der Krise zum Einsatz kommen. Helaba EZB-Kompass EZB zeigt sich großzügig Determinanten des geldpolitischen Kurses im Euroraum Haupt- und Langfristrefinanzierungsgeschäfte, Mrd. Euro Geldmenge 1200 1200 1100 1100 Euro- Neutral Außenwert 1000 1000 Fiskalpolitik EZB-Tendervolumen 900 900 Konjunktur Inflation 800 800 700 700 600 600 Finanzmarkt-/ 500 500 Euro-Krise 400 400 300 300 Lockerung Straffung 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research US-Rentenmarkt Die Rendite 10-jähriger US-Treasuries beginnt sich von der 2 %-Marke zu lösen. Relativ günstige Konjunkturdaten sowie anhaltende Fortschritte am US-Arbeitsmarkt haben zuletzt Zweifel ge- Korrektur bei weckt, ob die Fed ihre ultralockere Geldpolitik tatsächlich noch Jahre fortsetzen wird. Deflations- US-Renditen wirkt tendenzen sind derzeit kaum erkennbar. Die US-Kerninflationsrate lag im Februar bei 2,2%. Die Inflationserwartungen der Anleger befinden sich mit 2,6 % in der Nähe der aktuellen Teuerungsra- te. Der historisch abgeleitete Fair Value von 10-jährigen US-Treasuries liegt im Bereich von rund 3 %. Rückschlagpotenzial bei US-Renten ist somit weiterhin gegeben. Zumal die Entspannung in der Euro-Schuldenkrise weniger Investorengelder in die USA locken könnte. Höhere US-Renditen setzen Bunds unter Druck Helaba Determinantenmodell für US-Treasuries Rendite 10-jähriger Staatanleihen, % Basisszenario (70% Eintrittswahrscheinlichkeit) 2.60 2.60 Determ inanten Q2/2012 Q3/2012 2.50 2.50 2.40 2.40 2.30 2.30 Konjunkturerw artungen - - US-Treasuries 2.20 2.20 Inflationserw artungen 0 0 2.10 2.10 Haushaltspolitik - - 2.00 2.00 Geldpolitik 0 0 1.90 Bunds 1.90 1.80 1.80 Politisches Umfeld 0 0 1.70 1.70 Internationale Kapitalströme 0 - 1.60 1.60 AUG SEP OKT NOV DEZ JAN FEB MAR APR MAI Rendite 10j. US-Treasuries* 2,40% 2,60% Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Erläuterung: + kurssteigend, - kurssenkend, 0 neutral * Quartalsendprognosen Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba 4
  • 5. Zinsreport Basisszenario für Zinsprognose Im Euroraum ist mit einer zyklischen Belebung zu rechnen. Die USA profitieren von der Erholung am Arbeitsmarkt. Auch China bleibt dank eines geldpolitischen Lockerungskurses auf einem zu- Taktisches friedenstellenden Wachstumspfad. Rohölpreise und Inflationserwartungen verharren auf einem Szenario erhöhten Niveau. Die EZB reduziert ihre Liquiditätsmaßnahmen und hält den Leitzins bei 1 %. Der hohe Refinanzierungsbedarf der Euro-Staaten kann geschultert werden. Die Relevanz Grie- chenlands für das Finanzsystem hat sich durch den Schuldenschnitt deutlich verringert. Helaba Determinantenmodell Basisszenario (60% Eintrittswahrscheinlichkeit) Determ inanten Q2/2012 Q3/2012 Konjunkturerw artungen - - Inflationserw artungen 0 0 Haushaltspolitik 0 0 Geldpolitik 0 0 Politisches Umfeld - - US-Kapitalmarkt - - Internationale Kapitalströme 0 0 Rendite 10j. Bunds* 2,30% 2,50% Rendite 10j. Pfandbriefe* 3,00% 3,20% Erläuterung: + kurssteigend, - kurssenkend, 0 neutral * Quartalsendprognosen Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research Alternativszenarien für Rentenmärkte Rezessionsszenario: Die Konjunkturstimmung kippt auch aufgrund einer Eskalation der Schulden- krise. Unternehmen und Haushalte verlieren das Vertrauen in die Wachstumskräfte. Der Investiti- Krise weitet sich aus onszyklus bricht ebenso ab, wie die private Nachfrage. Auch Deutschland rutscht in eine tiefe Rezession. Die EZB senkt den Leitzins nahe der 0 %-Market. Aufschwungszenario: Durch den massiven Einsatz der EZB gelingt es, die Vertrauenskrise im Euroraum in den Griff zu bekommen. Der zyklische Auftrieb gewinnt zusätzlich an Kraft. Asien Konjunkturerholung erweist sich erneut als Konjunkturlokomotive. Die USA können konjunkturell wieder einen Gang hochschalten. Die Rohstoffpreise steigen an, die Inflationserwartungen drehen nach oben. Alternativszenarien Model auf Sicht von ca. drei bis sechs Monaten, % aktueller positives negatives Stand* Rentenszenario Euro-Leitzins 1,00 0,25 1,50 Federal Funds Rate 0,25 0,25 0,25 Inflationserw artungen** 2,60 0,50 3,00 Konjunkturerw artungen (ISM-Index***) 52,4 45,0 58,0 10j. US-Treasuries 2,31 1,50 3,20 10j. Bundesanleihen 2,03 1,10 2,75 3M Euribor 0,84 0,50 1,80 2j. Pfandbriefe 0,99 0,80 2,20 5j. Pfandbriefe 1,90 1,40 3,00 10j. Pfandbriefe 2,70 1,90 3,65 30j. Bundesanleihen 2,68 2,00 3,30 *20.03.2012 ** abgeleitet anhand inflationsindexierter US-Anleihen *** US-Industrie Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba 5
  • 6. Zinsreport Performancerückblick Der Februar brachte nochmals leichte Ertragszuwächse. Der PEX-Performanceindex stieg um 0,6 %, überdurchschnittlich profitierten sieben- bis zehnjährige Papiere. Deutsche Staatsanleihen Rückschlag konnten hingegen nur sehr schwach zulegen, um 0,2 %. Zuletzt mussten sie sogar heftige Verluste im März verkraften, so dass hier die Jahresbilanz mittlerweile negativ ausfällt. Wesentlich besser hielten sich Pfandbriefe. Gleichwohl schmolz auch hier der Jahresertrag von 1,5 % gegen Ende Februar auf zuletzt rund 1 %. Siebenjährige Pfandbriefe liegen in der Jahresbilanz 2012 mit 1,4 % vorne. Zehnjährige Papiere weisen ein Plus von weniger als 1 % auf. Mit einem Zugewinn von insgesamt 0,8 % liegen ein- bis dreijährige Anleihen im Laufzeitenranking nur knapp dahinter. PEX-Performance Laufzeiten, % 1,60 1,60 Jahresertrag 2012 1,40 1,40 1,20 1,20 Februar 1,00 1,00 0,80 0,80 0,60 0,60 0,40 0,40 0,20 0,20 0,00 0,00 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Bis 20.03. Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research Ertragssensitivitäten Im Betrachtungszeitraum von drei Monaten ergeben sich über das gesamte Laufzeitenspektrum keine Verluste, wenn der Renditeanstieg auf maximal 11 Basispunkte begrenzt bleibt. Bei einem Renditeshift Anstieg von 20 Basispunkten können selbst einjährige Pfandbriefe keinen Gewinn aufweisen. Im Negativszenario würden alle Laufzeiten einen Verlust aufweisen. Langlaufende Pfandbriefe hätten ein Minus von 7 % zu verzeichnen. Der maximale Ertrag im positiven Szenario bei einer Alternativszenarien Investition in langen Laufzeiten liegt bei rund 8 %. Erträge bei Verschiebung der aktuellen Renditestruktur Ertragserwartungen positives / negatives Szenario PEX-Laufzeiten auf Sicht von drei Monaten, % PEX-Laufzeiten auf Sicht von drei Monaten, % 9,0 Shift 1J 2J 3J 4J 5J 6J 7J 8J 9 J 10 J Positivszenario (Y-Achse) 8,0 +75 Bp -0,6 -1,1 -1,7 -2,2 -2,6 -3,3 -3,8 -4,3 -4,8 -5,3 10J 7,0 9J +50 Bp -0,3 -0,6 -0,9 -1,2 -1,4 -1,9 -2,3 -2,6 -3,0 -3,3 6,0 8J +20 Bp 0,0 -0,1 -0,1 -0,1 0,0 -0,3 -0,4 -0,5 -0,7 -0,8 7J 5,0 6J +10 Bp 0,1 0,2 0,2 0,3 0,4 0,2 0,2 0,2 0,1 0,1 4,0 5J +0 Bp 0,2 0,4 0,5 0,7 0,9 0,8 0,9 0,9 0,9 0,9 3,0 4J -10 BP 0,3 0,6 0,8 1,1 1,4 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 2,0 3J -20 Bp 0,4 0,8 1,1 1,4 1,9 1,9 2,2 2,4 2,5 2,7 1,0 2J 1J Negativszenario (X-Achse) -50 Bp 0,7 1,4 2,0 2,6 3,3 3,7 4,1 4,6 5,0 5,4 0,0 1,0 0,0 -1,0 -2,0 -3,0 -4,0 -5,0 -6,0 -7,0 -8,0 -75 Bp 0,9 1,9 2,7 3,6 4,5 5,1 5,8 6,5 7,1 7,7 Berechnungen basieren auf Pfandbriefkursen von 100% Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba 6
  • 7. Zinsreport Laufzeitenempfehlung Währen die Zinsstruktur von US-Staatsanleihen zuletzt deutlich steiler geworden ist, waren bei Bundesanleihen keine auffälligen Bewegungen zu erkennen. Der 10/2-Spread von Bundesanleihen Auf kurze bis mittlere pendelt seit Jahresbeginn in einem Bereich von 160 bis 180 Basispunkten. Lange Laufzeiten konn- Laufzeiten setzen ten durch den jüngsten Renditeshift somit kaum an Anziehungskraft gewinnen. Die Renditediffe- renz zwischen fünfjährigen und dem Mittel aus zehn- und zweijährigen Bundesanleihen (Butterfly- Spread) ist zuletzt hingegen etwas stärker angestiegen. Die größere Krümmung der Zinsstruktur erhöht die Attraktivität mittlerer Laufzeiten. Engagements in lange Laufzeiten sind aufgrund der erhöhten Schwankungsanfälligkeit in diesem von politischen Einflussfaktoren dominierten Umfeld weiterhin nicht empfehlenswert. Aufgrund anhaltender Rückschlaggefahren sollte der Schwer- punkt bei Neuengagements im Bereich kurzer bis mittlerer Laufzeiten liegen. Pfandbriefe sind Bundesanleihen weiterhin vorzuziehen. Renditestruktur und Attraktivitäten auf Sicht von 3 Monaten Pfandbrief-Laufzeiten, % aktueller Prognose Ertragser- Schw ankungs- Attraktivität*** Stand* auf ca. 3M w artungen risiken** 1J 0,73 0,90 0,0 0,2 0 2J 0,99 1,20 0,0 1,5 0 3J 1,25 1,45 0,0 2,6 0 4J 1,54 1,70 0,0 3,4 0 5J 1,90 2,05 0,2 4,2 0 6J 2,10 2,30 -0,1 5,0 - 7J 2,28 2,50 -0,4 6,0 - 8J 2,44 2,65 -0,6 6,7 - 9J 2,58 2,80 -0,9 7,6 - 10J 2,70 3,00 -1,4 8,3 - *20.03.2012 ** 200-Tage Standardabweichung der Tageserträge *** abgeleitet aus Ertrag, Volatilität u. sonst. Risikoelementen Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research Portfoliostruktur Aufgrund anhaltender Rückschlagsrisiken halten wir die Duration mit 4,0 unter Benchmark (5,0). Kurze Laufzeiten bis zu 1½ Jahren sind im Musterportfolio mit 10 % dotiert. Den größten Anteil Duration unter besitzen vier- und fünfjährige Anleihen mit 35 %. Das Gewicht von zwei- und dreijährigen Anlei- Benchmark hen ist mit 30 % ebenfalls erhöht. Den Anteil sechs- und siebenjähriger Rentenpapiere liegt bei 15 %, der von acht- bis zehnjährigen Laufzeiten bei 10 %. Die zu erwartende Performance bei Eintritt des Basisszenarios auf Sicht von drei Monaten ist mit 0 % zu veranschlagen. Im „worst case“-Szenario ergäbe sich ein Verlust von 3,25 %, im „best case“ ein Ertrag von 3,25 %. Empfohlene Portfoliogewichtung % nach Laufzeitenklassen in Jahren 45 45 40 Portf oliogewichtung 40 35 35 Gewichtung im 30 PEX/REX-Gesamtindex 30 25 25 20 20 15 15 10 10 5 5 0 0 0,5 - 1,5 1,5 - 3,5 3,5 - 5,5 5,5 - 7,5 7,5 - 10,5 Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba 7
  • 8. Zinsreport Finanzmarktkalender Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag D Erzeugerpreise D Index der Einkaufs- D Importpreise* Feb 3,2% Vj manager (Industrie) Feb US Baubeginne (09:30) Mrz (Feb 50,2) (Jan 1,3/3,7% Vm/Vj) 19.03. – 23.03. Feb 698 Tsd. D Index der Einkaufs- F INSEE Geschäfts- manager (Dienstl.) klima (09:30) Mrz (Feb 52,8) (08:45) Mrz (Feb 92) EU Index der Einkaufs- US Neubauverkäufe manager (Industrie) (15:00) Feb (10:00) Mrz (Feb 49,0) (Jan 0,321 Mio. Jahres- EU Index der Einkaufs- rate) manager (Dienstl.) (10:00) Mrz (Feb 48,8) US Frühindikatoren (15:00) Feb (Jan 0,4 Vm) BE Konjunkturindex (15:00) Mrz (Feb -7,7) EU Verbrauchervertr. (16:00) Mrz (Feb -20,3) D ifo-Geschäftsklima US Verbraucher- D Verbraucherpreise D Arbeitslosenquote J Arbeitslosenquote (11:00) Mrz (Feb 109,6) vertrauen (08:00) Mrz (09:55) Mrz (Feb 6,8%) (01:30) Feb (Jan 4,6%) (16:00) Mrz (Feb 70,8) (Feb 0,7/2,3% Vm/Vj) EU Konjunkturindex J Verbraucherpreise 26.03. – 30.03. US S&P CaseShiller EU Geldmenge M3 (11:00) Mrz (Feb 94,4) Gesamt-/Kernrate Hauspreisindex (10:00) Feb (01:30) Mrz (15:00) Jan (Dez 136,7) (Jan 2,5% Vj) (Feb k.A./-1,1% Vj) US Gebrauchsgüter- J Industrieproduktion aufträge (01:50) Feb (14:30) Feb (Jan -4,0% IT Verbraucherpreise Vm) (11:00) Mrz EU Verbraucherpreise (11:00) Mrz (Feb 2,7% Vj) US Persönliche Ein- kommen/ Konsumausgaben (14:30) Feb (Jan 0,3/0,2% Vm) US Chicago-Index (15:45) Mrz (Feb 64,0) EU Arbeitslosenquote EU Erzeugerpreise D Auftragseingänge D Industrieproduktion US Stundenlöhne (11:00) Feb (Jan 10,7%) (11:00) Feb (12:00) Feb (12:00) Feb (14:30) Mrz US ISM-Index (Indust- (Jan 0,7/3,7% Vm/Vj) (Jan -2,7/-4,9% Vm/Vj) (Jan 1,6/1,8% Vm/Vj) US Arbeitslosenquote 02.04. – 06.04. rie) EU EZB-Zinsentscheid (14:30) Mrz (16:00) Mrz (Feb 52,4) (13:45) US Arbeitsmarktdaten J Tankan US ISM-Index (Dienst- (14:30) Mrz (Feb 243 leistungen) Tsd. Vm) (16:00) Mrz (Feb 57,3) J BOJ-Sitzung F Verbraucherpreise IT Industrieproduktion F Industrieproduktion (07:30) Mrz (10:00) Feb (08:45) Feb EU Industrieproduktion (Jan -2,5/-2,1% Vm/Vj) 09.04 – 13.04. (Jan 0,3/-1,5% Vm/Vj) (11:00) Feb US Verbraucher- US Handelsbilanz vertrauen Uni Michi- (14:30) Feb gan US Erzeugerpreise (15:55) Apr Gesamt-/Kernrate US Kerndeflator der (14:30) Mrz Konsumausgaben (14:30) Mrz US Verbraucherpreise Gesamt-/Kernrate (14:30) Mrz US Einzelhandels- D ZEW- US Philadelphia Fed D Erzeugerpreise umsätze Konjunkturindex Index (08:00) Mrz (14:30) Mrz (11:00) Apr (16:00) Apr D ifo-Geschäftsklima 16.04. – 20.04. US Empire State Index EU Verbraucherpreise US Frühindikatoren (10:00) Apr (14:30) Apr (11:00) Mrz (Feb -20,3% (16:00) Mrz Vj) EU Verbrauchervertr. US Industrieproduktion (16:00) Apr (15:15) Mrz US Kapazitäts- auslastung (15:15) Mrz US Baubeginne (14:30) Mrz D Deutschland Vj/Vm/Vq gg. Vorjahr/-monat/-quartal Vorausschau wichtiger US USA * frühester bzw. voraussichtlicher Termin Termine EU Euro-Raum sb, a saisonbereinigt, annualisiert F, Frankreich, EZB-Zinsentscheidungen: 03.05. / 06.06. BE, IT Belgien, Italien FOMC-Sitzungen: 25.04. / 20.06. J Japan  Helaba Volkswirtschaft/Research · 21. März 2012· © Helaba 8