3. Definition Portfolio
Das Portfolio ist eine (lern-)zielgerichtete und
systematische Sammlung von Arbeiten, welche
die individuellen Bemühungen, Fortschritte und
Leistungen der Lernenden in einem oder
mehreren Bereichen darstellt und reflektiert.
5. Portfolio
Werkzeug zur Selbstbestimmung und
Selbststeuerung des Lernens
Darstellung der Kompetenzentwicklung
Elaboration eigener Lernstrategien
Transfer zwischen Fachwissen und praktischen
Kompetenzen
6. Grobziel der
Portfoliokonzeption
Ziel der Bestrebungen des (e)Portfolios ist, die
Studierenden zu bewegen, ihre individuellen
Lernneigungen und Kompetenzen zu
erkennen und dadurch die Fähigkeit trainiert
wird, richtige Entscheidungen für das
Berufsleben zu treffen.
(vgl. Hilzensauer 2011: o.S.)
7. Feinziele der
Portfoliokonzeption
Effektive Gestaltung und
Vernetzung von Lehr- und
Lernprozessen
Förderung der
Selbstbestimmung und
Selbststeuerung der
Lernenden
Individualisierung des
Lernens
Fokussierung von Stärken
und Kompetenzen
Alternative zur
herkömmlichen
Leistungsbeurteilung
Prozess- anstatt
Produktorientierung
Nachhaltige Förderung der
Medienkompetenz
16. Literatur
Bauer, Reinhard; Baumgartner, Peter (2012): Schaufenster des
Lernens. Eine Sammlung von Mustern zur Arbeit mit E-Portfolios.
Münstern, New York, München, Berlin: Waxmann.
Baumgartner, Peter; Himpsl, Klaus; Zauchner, Sabine (2009):
Einsatz von E-Portfolios an (österreichischen) Hochschulen.
Online verfügbar unter http://www.peter-
baumgartner.at/schriften/pdfs/e-portfolio-projekt-
zusammenfassung.pdf.
Biermann, Christine; Karin, Volkwein (Hg.) (2010): Portfolio-
Perspektiven. Schule und Unterricht mit Portfolios gestalten.
Weinheim, Basel: Beltz.
Brunner, Ilse; Häcker, Thomas; Winter, Felix (2009): Das
Handbuch Portfolioarbeit. Konzepte, Anregungen, Erfahrungen
aus Schule und Lehrerbildung. 3. Aufl. Seelze-Velber: Kallmeyer.
Hornung-Prähauser, Veronika; Geser, Guntram; Hilzensauer,
Wolf; Schafferer, Sandra (2007): Salzburg Research
Forschungsgesellschaft (Hg.): Didaktische, organisatorische und
technologische Grundlagen von E-Portfolios und Analyse
internationaler Beispiele und Erfahrungen mit E-Portfolio-
Implementierung an Hochschulen. Online verfügbar unter
http://www.fnm-
austria.at/projekte/ePortfolio/Dateiablage/view/fnm-
austria_ePortfolio_Studie_SRFG.pdf.
Meyer, Torsten; Mayrberger, Kerstin; Münte-Goussar, Stephan;
Schwalbe, Christina (2011): Kontrolle und Selbstkontrolle. Zur
Ambivalenz von E-Portfolios in Bildungsprozessen. Wiesbaden:
VS.
Murphy, Ellen Marie (2011): Mahara 1.4 cookbook. Over 50
recipes for using Mahara for training, personal, or educational
purposes. Birmingham, U.K: Packt Pub.
Wiedenhorn, Thomas; Engel, Anja (2008): Das Portfolio in der
Unterrichtspraxis. Präsentations-, Lernweg- und
Bewerbungsportfolio. Weinheim, Basel: Beltz.
17. Beim Lernen aktiv sein ist gut, selbst über sein
Lernen bestimmen ist besser, aber sein Lernen
selbst zu steuern, ist am besten.
(Bastian)