GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde.
Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen.
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1. GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
0953
Freiheit des Geistes ....
Traum .... Geistiges Reich ....
Materie ....
Der Geist des Menschen ist als solcher in aller Schöpfung
vertraut und kann daher unbehindert das All durcheilen, ihm ist
kein Raum und keine Zeit als Grenze gesetzt, er ist zu jeder Zeit
fähig, überall Aufenthalt zu nehmen, und kann sich daher auch im
Traum von seiner äußeren Hülle entfernen, da es für ihn keines
Zeitraumes bedarf, um wieder in den Körper zurückzukehren.
Der Geist ist aus Gott und sonach überall zu gleicher Zeit
anwesend, und (es = d. Hg.) kann sonach der Mensch wohl an Zeit
und Raum gebunden sein, jedoch der Geist in ihm ist frei .... er
weiß, sieht und hört alles, nur dem Menschen als solchen noch
nicht vernehmbar, solange er noch zu sehr Materie ist und für das
Leben des Geistes wenig Sinn hat.
Und so wird es euch nun auch verständlich sein, daß alles
Wissen durch diesen Geist dem Menschen vermittelt werden kann,
es nur am Willen dessen liegt, zu vernehmen.
Und es kann sich der Mensch vor Staunen nicht fassen über
einen Vorgang, der ganz im Wesen der Sache liegt. Die Erdenhülle
ist ja nur ein vorübergehendes, fremdes Bereich .... der Geist aber
von Ewigkeit im Reich des Geistigen zu Hause. Also muß er auch in
der Erdenzeit, da ihm keine Bewegungsgrenze gesetzt ist, dort
weilen zumeist .... und es muß auch sein Streben sein, dem
Menschen, der seine Hülle ist auf Erden, möglichst eingehend die
eigentliche Heimat zu schildern ....
Kommt ihm der Wille des Menschen entgegen, so vermag er
2. ungeahnte Geheimnisse diesem zu enthüllen und ist in jeder Weise
bemüht, ihn zu erheben in das geistige Reich und von der Erde
abwendig zu machen.
Der leiseste Wille des Menschen genügt, daß sich der Geist
vordrängt, denn ihm ist der Flug zur Höhe in geistige Sphären
höchst willkommen, so er nur einmal das Geistesdunkel des
Menschen durchbrechen konnte und ebendieser Wille ihn befreit
hat ....
Wenn sich der Geist jedoch noch völlig in Banden
befindet, wenn er eingeschlossen ist in die menschliche
Hülle und so lange darin verharren muß, bis der Mensch,
d.h. dessen Wille, selbst tätig geworden ist, so wird sich
auch verständlicherweise der Mensch gedanklich immer auf
der Erde bewegen, er wird den Aufschwung zur Höhe mit
seinen Gedanken niemals versuchen und kann auch folglich
kein anderes Wissen haben außer seiner irdischen
Weltweisheit.
Der Lebenszweck auf Erden ist und bleibt eben die
Erweckung des göttlichen Geistes in sich, das Befreien
dessen aus den Banden der Finsternis, welche ist also die
Materie ....
Denn nur der Mensch, der die Materie zu überwinden beginnt,
löst gleichzeitig die Fesseln des Geistes. Und erst dann kann der
Geist Ungeahntes vollbringen .... Denn er kann sich nun erst
entfalten, ihm steht das geistige Reich offen, und er kann nun auch
den Menschen Einblick nehmen lassen in dieses .... Er kann
sozusagen dem Menschen das geistige Reich nahebringen, das
Sehnen nach ihm steigern, so daß der Wille des Menschen nur noch
dem Erlangen geistiger Herrlichkeit gilt ....
Was sich dem Menschen im Traum offenbart, ist des öfteren
eine bildliche Darstellung des geistigen Lebens; und auch in Fällen,
wo den Menschen Warnungen zugehen sollen, (sind es = d. Hg.)
direkte Hinweise auf irgendwelche Geschehen.
Doch immer wird sich der Geist äußern wollen dem Menschen,
immer wird er etwas aus dem geistigen Reich in das Bewußtsein
des Menschen übertragen wollen, um die Gedanken dessen zu
3. beeinflussen, sich dem Geistigen mehr zuzuwenden.
Es ist so überaus wichtig, gerade solche Gedanken zu hegen
und ihnen Beachtung zu schenken, doch der Mensch in seinem
nüchternen Denken verwirft allzugern alle derartigen Gedanken,
die ihn abschweifen lassen könnten von seiner irdischen
Tätigkeit ....
Er verfolgt also lieber das Unwichtige und läßt das
Wichtigste im Leben unbeachtet und knebelt demnach den
in ihm schlummernden Geistesfunken so lange, bis er die
Materie als völlig wertlos erkennt und aus eigenem Willen
zur Höhe strebt .... d.h. dem Geist in sich dann die Freiheit gibt,
sich in das Reich des Geistigen zu erheben jederzeit ....
Dann wird er schöpfen können noch und noch, denn
unbegrenzt kann ihm geistige Wahrheit zugehen durch den in ihm
selbst tätig gewordenen Gottesgeist ....
Amen
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