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GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
2268
Ichliebe ....
Geringer Wille zu erlösender Tätigkeit ....
Es ist der Wille zur erlösenden Tätigkeit auf Erden sehr gering zu
nennen, weil die Menschen durch ihren Lebenswandel die
Entfernung von Gott vergrößert haben und die immer größer
werdende Entfernung auch immer größere Willensschwäche
bedeutet.
Die Entfernung von Gott bedeutet aber auch Mangel an
Erkenntnis, und sonach weiß der Mensch nicht um die
Notwendigkeit und den Segen der erlösenden Tätigkeit; er weiß
nichts um die Folgen im Jenseits und tut daher nichts dazu, den
Gott-fernen Zustand zu verringern.
Es ist dies eine gewisse Gebundenheit des Willens, denn obgleich
der Wille des Menschen frei ist, hat doch der Widersacher noch
große Macht über ihn, und zwar dann, wenn der Lebenswandel
nicht den göttlichen Geboten entspricht.
Freiheit des Willens besitzt der Mensch wohl, indem er handeln
und denken kann, wie es ihm beliebt .... denn gezwungen kann
er weder von der bösen Macht werden, noch legt Gott ihm
irgendwelchen Zwang an ....
Ist aber sein Sinnen und Trachten böse, dann wendet er sich aus
freiem Willen heraus dem zu, der seinen Willen einstmals
mißbraucht hat, und dieser eignet sich nun auch den Willen
dessen an, der sich ihm zuwendet.
Und nun ist es dem Menschen schwer, den freien Willen zu
gebrauchen, und es wird dies immer schwerer, je mehr Macht er
dem Gegner Gottes über sich einräumt. Will nun der Mensch frei
werden von seiner Gewalt und auch andere erlösen oder ihnen
dazu behilflich sein, dann muß er das tun, was dem göttlichen
Willen entspricht, und er muß als erstes die Liebe üben.
Denn die Liebe ist ja die Gegenkraft des Widersachers, der völlig
zur Lieblosigkeit geworden ist. Jedes Werk der Liebe macht den
Menschen frei, denn nun löset er sich von dem, der Gottes
Ordnung umstoßen wollte, der Gott als die ewige Liebe nicht
anerkannte und dessen Macht ein Herrschen in vollster
Lieblosigkeit ist.
Erlösende Tätigkeit ist also jede Tätigkeit, deren Triebkraft die
Liebe ist. In der Jetztzeit aber ist bestimmend für jegliche
Tätigkeit der Menschen die Ichliebe .... Jeder Mensch denkt bei
seiner Arbeit nur an den eigenen Vorteil, doch das Verlangen,
den Mitmenschen zu helfen dadurch, ist nur selten vorhanden.
Und daher trägt solche Arbeit wenig geistigen Erfolg ein.
Wären die Menschen Gott-verbundener, dann würde die Liebe
zum Ich immer schwächer werden und im gleichen Maße die
Liebe zum Mitmenschen zunehmen. Und dann würde der Mensch
von innen heraus gedrängt werden zu Werken der Liebe .... er
würde nur immer helfen wollen und gänzlich frei werden aus der
Gewalt der lieblosen Macht.
Doch da der Wille zur erlösenden Tätigkeit nur so selten zu
finden ist, hat der Widersacher große Macht auf der Erde. Und
dies äußert sich darin, daß er die Menschen antreibt zu immer
größerer Lieblosigkeit und daß die Menschen ihm willig folgen
und sich fast überbieten in Werken der Zerstörung und in
Gefühlen des Hasses und der Rache.
Und die Entfernung von Gott wird immer größer, bis sie wieder
gänzlich verfallen sind dem Einfluß des Bösen und dies einen
völligen geistigen Zusammenbruch bedeutet, dem Gott aber
Einhalt gebietet durch Seine Macht .... Er entwindet Seinem
Gegner erneut die Macht über das Geistige, indem Er dieses
bannt in der Form wieder auf undenklich lange Zeit ....
Amen
Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung —
Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM,
Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter:
http://www.bertha-dudde.info
– http://www.bertha-dudde.org

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2268 Ichliebe .... Geringer Wille zu erlösender Tätigkeit ....

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 2268 Ichliebe .... Geringer Wille zu erlösender Tätigkeit .... Es ist der Wille zur erlösenden Tätigkeit auf Erden sehr gering zu nennen, weil die Menschen durch ihren Lebenswandel die Entfernung von Gott vergrößert haben und die immer größer werdende Entfernung auch immer größere Willensschwäche bedeutet. Die Entfernung von Gott bedeutet aber auch Mangel an Erkenntnis, und sonach weiß der Mensch nicht um die Notwendigkeit und den Segen der erlösenden Tätigkeit; er weiß nichts um die Folgen im Jenseits und tut daher nichts dazu, den Gott-fernen Zustand zu verringern. Es ist dies eine gewisse Gebundenheit des Willens, denn obgleich der Wille des Menschen frei ist, hat doch der Widersacher noch große Macht über ihn, und zwar dann, wenn der Lebenswandel nicht den göttlichen Geboten entspricht. Freiheit des Willens besitzt der Mensch wohl, indem er handeln und denken kann, wie es ihm beliebt .... denn gezwungen kann er weder von der bösen Macht werden, noch legt Gott ihm irgendwelchen Zwang an .... Ist aber sein Sinnen und Trachten böse, dann wendet er sich aus freiem Willen heraus dem zu, der seinen Willen einstmals mißbraucht hat, und dieser eignet sich nun auch den Willen dessen an, der sich ihm zuwendet.
  • 2. Und nun ist es dem Menschen schwer, den freien Willen zu gebrauchen, und es wird dies immer schwerer, je mehr Macht er dem Gegner Gottes über sich einräumt. Will nun der Mensch frei werden von seiner Gewalt und auch andere erlösen oder ihnen dazu behilflich sein, dann muß er das tun, was dem göttlichen Willen entspricht, und er muß als erstes die Liebe üben. Denn die Liebe ist ja die Gegenkraft des Widersachers, der völlig zur Lieblosigkeit geworden ist. Jedes Werk der Liebe macht den Menschen frei, denn nun löset er sich von dem, der Gottes Ordnung umstoßen wollte, der Gott als die ewige Liebe nicht anerkannte und dessen Macht ein Herrschen in vollster Lieblosigkeit ist. Erlösende Tätigkeit ist also jede Tätigkeit, deren Triebkraft die Liebe ist. In der Jetztzeit aber ist bestimmend für jegliche Tätigkeit der Menschen die Ichliebe .... Jeder Mensch denkt bei seiner Arbeit nur an den eigenen Vorteil, doch das Verlangen, den Mitmenschen zu helfen dadurch, ist nur selten vorhanden. Und daher trägt solche Arbeit wenig geistigen Erfolg ein. Wären die Menschen Gott-verbundener, dann würde die Liebe zum Ich immer schwächer werden und im gleichen Maße die Liebe zum Mitmenschen zunehmen. Und dann würde der Mensch von innen heraus gedrängt werden zu Werken der Liebe .... er würde nur immer helfen wollen und gänzlich frei werden aus der Gewalt der lieblosen Macht. Doch da der Wille zur erlösenden Tätigkeit nur so selten zu finden ist, hat der Widersacher große Macht auf der Erde. Und dies äußert sich darin, daß er die Menschen antreibt zu immer größerer Lieblosigkeit und daß die Menschen ihm willig folgen und sich fast überbieten in Werken der Zerstörung und in Gefühlen des Hasses und der Rache. Und die Entfernung von Gott wird immer größer, bis sie wieder gänzlich verfallen sind dem Einfluß des Bösen und dies einen völligen geistigen Zusammenbruch bedeutet, dem Gott aber Einhalt gebietet durch Seine Macht .... Er entwindet Seinem Gegner erneut die Macht über das Geistige, indem Er dieses bannt in der Form wieder auf undenklich lange Zeit ....
  • 3. Amen Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung — Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info – http://www.bertha-dudde.org