GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde.
Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen.
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1. GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
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Rückkehr zu Gott
erfordert Willensernst ....
Wer es sich zum Ziel gesetzt hat, seinen Erdenweg im Willen
Gottes zurückzulegen, der kann auch ständig der Unterstützung
von seiten Gottes gewiß sein, weil Gott ihn nur zu diesem Zweck
sich verkörpern ließ, daß sein Wille sich dem göttlichen Willen
angleiche.
Und da in dieser Erdenzeit nur der Wille des Menschen
entscheidet, hat ebendieser Wille schon die Probe bestanden,
und Gott kann nun Sich des Menschen annehmen in jeder Weise,
ohne also einen Willenszwang auf ihn auszuüben.
Solange der Mensch selbst noch unentschieden oder gar dem
Gegner Gottes noch angehörig ist, wird wohl von seiten Gottes
und der Lichtwesen um den Willen des Menschen gekämpft, d.h.,
er wird ebenso von Ihm beeinflußt wie von seiten des Gegners,
auf daß er sich frei entschließe ....
Hat sich aber der Mensch einmal frei entschlossen, sich dem
Willen Gottes unterzuordnen, indem er bereit ist, einen Lebens-wandel
zu führen in göttlicher Ordnung, dann ist er auch bewußt
in Sein Bereich getreten, und dann lässet Gott ihn nicht mehr
Seinem Gegner zum Opfer fallen. Aber es muß der Wille ernst
sein ....
Es genügt nicht die scheinbare Erfüllung von Gottes Willen als
Resultat einer kirchlichen Erziehung, es genügt auch nicht das
2. Verrichten von Liebewerken, die wieder nur kirchliche
Anforderungen sind und gleichsam im Gehorsam diesen
Forderungen gegenüber verrichtet werden ....
Es muß das innerste Bestreben sein, Gott angehören zu
wollen, es muß die innere vollbewußte Hingabe an Ihn erfolgt
sein im freien Willen .... er muß also seinen Willen selbst
gerichtet haben zu Dem, Den er als Gott und Vater von Ewigkeit
erkannt hat.
Und es geht daraus hervor, daß die Rückkehr zu Gott keine
Massen-Aktion ist, daß jeder einzelne von sich aus sie angetreten
haben muß und er also auch alles selbst tun muß, was dazu nötig
ist:
Gott erkennen und Ihn anerkennen und bitten um die Kraft,
die Rückkehr zu Ihm bewältigen zu können.
Aber er wird die Bitte nicht vergeblich zu Gott richten, denn
Er weiß um seinen Willen, um seinen Ernst und auch um seine
Schwäche, Er weiß es, daß es ihm allein nicht möglich ist, daß er
der Hilfe bedarf .... Aber sie ist ihm sicher.
Er verlor die Kraft mit dem Moment der Abkehr seines Willens
von Gott, und er empfängt sie wieder mit der Zuwendung zu
Ihm. Und darum kann auch keine äußere Form allein genügen, es
können nicht Worte allein den rechten, Gott-zugewandten Willen
garantieren, und es kann nicht die Zugehörigkeit zu einer
Konfession jene Willenswandlung beweisen,
sondern die Tat muß den Beweis erbringen, und diese
besteht im Liebewirken in Uneigennützigkeit, ohne Zwang und
ohne Gebot ....
Zwar gab Gott den Menschen die Liebegebote, dennoch muß
die Liebe frei geübt werden, denn auch das, was als Erfüllung
eines Gebotes getan wird, kann ohne den innersten Willen
vollbracht werden und verliert dann auch an Wert.
Darum ist die Seligwerdung, die Rückkehr zu Gott, eines
3. jeden Menschen eigenste Angelegenheit, die er nicht von sich
abwälzen kann auf andere und die auch kein anderer in
Vertretung für ihn leisten kann. Und auch die Tat allein ist nicht
bestimmend, sondern der innerste Wille .... der Gott wahrlich
ersichtlich ist, der aber auch jegliche Unterstützung erfährt.
Und was nun euch Menschen auch widerfährt im Leben, es ist
alles nur Einfluß Gottes oder der Lichtwelt, die euch betreut,
damit euer Wille die rechte Richtung einschlägt, daß er sich
freiwillig Gott hingibt und er die Rückkehr zu Gott als sein
einzigstes Ziel ansieht.
Ist aber einmal dieser Akt vollzogen worden, ist des
Menschen innerstes Denken Gott zugewandt und er bemüht, dem
Willen Gottes gemäß zu leben auf Erden, dann ist auch das
Erdenleben nicht vergeblich gelebt worden, und es bringt mit
Sicherheit der Seele des Menschen die Freiheit.
Sie kann sich lösen von ihrem Peiniger, sie kann die Fesseln
abstreifen, die sie endlose Zeiten gefangenhielt, sie befindet sich
nun auf dem Wege zur Höhe und braucht den Gegner Gottes
nicht mehr zu fürchten, der keine Gewalt mehr über sie hat, weil
Gott Selbst sie nun ergreift, Der sie sicher zur Höhe leitet,
denn der Wille des Menschen wandte sich Ihm zu, von Dem
er einst als geschaffener Urgeist ausgegangen ist ....
Amen
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