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• Weißabgleich (Farbe)
Technische Qualität
Technische Qualität
  •   Abgrenzung von Home-Videos
  •   Kein „Youtube-Gewackel“
  •   Gutes Bild UND(!) Guter Ton
  •   Sauberer Schnitt
Grundregeln
• Keine wackligen Bilder
  -> Stativ benutzen, Kamera z.B. auf Tisch abstützen
• Bild mindestens 7 Sekunden stehen lassen
• Keine (unmotivierten) Zooms
• Keine (unmotivierten) Schwenks
  ->Nicht durch den Sucher das Bild suchen!
• Wenn dann: Klares Anfangs- & Endbild
  + Bildaussage sollte sich ändern
• Kein Gegenlicht / Große Lichtunterschiede vermeiden
  ->Mut die Leute vor der Kamera zu dirigieren
Grundregeln
• Fotografisch denken
• Interessante Nahaufnahmen -> dicht ran ans Objekt
• Verschiedene Bilder sammeln
  ->Positionen, Einstellungen & Perspektiven wechseln
• Ereignis in Bildern auflösen
Einstellungsgrössen
Beschreiben das Verhältnis des wichtigsten Objektes im Bild zum
Bildauschnitt

 (Super)Totale
 Halbtotale
 Amerikanische Einstellung
 Halbnahe
 Nahaufnahme
 Großaufnahme
 Detailaufnahme
(Super)Totale
• Etabliert den Ort der
  Handlung
• Bietet dem Zuschauer einen
  Überblick
• muß länger gezeigt werden
• Klassischer Weise am Anfang
  einer neuen inhaltlichen
  Sequenz
• Funktioniert im kleinen
  Online-Fenster nicht so gut
  wie im Fernsehen
Halbtotale
• Bildet Hauptmotiv in voller
  Größe ab
• Wird gern benutzt um
  Personen einzuführen
Amerikanische Einstellung
• Abwandlung von Halbtotale
  bzw. Halbnahe
• Personen sind bis zum Knie
  zu sehen
Amerikanische Einstellung
• Abwandlung von Halbtotale
  bzw. Halbnahe
• Personen sind bis zum Knie
  zu sehen
• Name stammt aus
  Westernfilmen
• Revolver mußte zu sehen
  sein
Halbnahe Einstellung
• Personen sind bis zur Hüfte
  zu sehen
• Wird auch benutzt, um
  Personen einzuführen – in
  2er-Situationen
Nahe Einstellung
• Personen sind ab der
  Schulter aufwärts zu sehen
• „klassische O-Ton-
  Einstelung“
• Hintergrund/Umgebung ist
  kaum mehr zu erkennen
• Kamera/Bild ist nach am
  Protagonisten, aber nicht
  „zu nah“
Großaufnahme / Close-up
• Kamera/Bild geht über eine
  unsichtbare Grenze
• Intime Distanz zur Person
• Gefühle werden übermittelt
Detail
• Intime Distanz zur Person
• Hebt bestimmte Dinge z.B.
  die Augen extra hervor
• Bei Personen sparsam
  einsetzen
• Details kann man auch an
  Gebäuden oder anderen
  Objekten finde
Perspektive
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Goldender Schnitt
• Objekt in der
  Bildmitte wirkt eher
  langweilig
Goldender Schnitt
• Ist eigentlich
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• Vereinfacht: Teilung
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• „ideale Proportion“
Noch ne „Regel“

• „Vordergrund macht
  Bild gesund“
Interviewsituation / „Talking Heads“

• Goldenen Schnitt
  anwenden
• Sprachraum
  beachten
• Personen nicht „aus
  dem Bild“ sprechen
  lassen
Interviewsituation / „Talking Heads“

• Goldenen Schnitt
  anwenden
• Sprachraum
  beachten
• Personen nicht „aus
  dem Bild“ sprechen
  lassen
• Kopfraum beachten
Interviewsituation / „Talking Heads“

• Goldenen Schnitt
  anwenden
• Sprachraum
  beachten
• Personen nicht „aus
  dem Bild“ sprechen
  lassen
• Kopfraum beachten
Interviewsituation / „Talking Heads“

• Blickrichtung: Nicht
  in die Kamera
• Kamera ist
  Beobachter des
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• Fragensteller dicht
  neben der Kamera
  positionieren
Interviewsituation / „Talking Heads“

• Befragten vom
  Hintergrund „lösen“
• Möglichkeiten dazu
  sind Kameraposition
  und Licht
• Durch Abstand
  zwischen Kamera,
  Protagonist &
  Hintergrund kann
  Unschärfe erreicht
  werden
Interviewsituation / „Talking Heads“

• Befragten vom
  Hintergrund „lösen“
• Möglichkeiten dazu
  sind Kameraposition
  und Licht
• Durch Abstand
  zwischen Kamera,
  Protagonist &
  Hintergrund kann
  Unschärfe erreicht
  werden
Einstellungsgrössen im Interview
• Bei längeren Interviews unterschiedliche Einstellungen
  verwenden
• Dadurch bessere Schnittmöglichkeiten
• Wichtige Aussagen in näheren Einstellungen
• Einstellungen nicht während der Antworten wechseln, da ein
  Schnitt mitten in einem Zoom irritieren würde.
• Schnittmöglichkeiten werden verbaut
„Antextbilder“
• Wenn ein Person zum ersten Mal im Film erscheint, muß der
  Zuschauer die Gelegenheit haben, ihn kurz „kennenzulernen“
• Deshalb werden Interviewpartner vor ihrem Statement im
  Film 10-15 Sekunden lang eingeführt
• Person ist bei einer „Tätigkeit“ zu sehen (Gang, Akte)
• Der Filmkommentar stellt die Person vor
Inhaltliche Qualität
• Eigene lokale Inhalte
• Zusatznutzen gegenüber Printversion
• Video muss Komplexität reduzieren, kann nur die
  wichtigsten Faktoren einer Geschichte darstellen.
• Video liefert ausgewählte Informationen, und kann
  nicht die gesamte Faktenlage liefern.
• Video verbindet die Geschichte mit Emotionen,
  Personen und Stimmungen, um sie zu transportieren.
Funktion von Text
• Zusätzliche Information zum Bild vermitteln
• Aufmerksamkeit auf bestimmte Bilddetails lenken




•Infos von Bild und Text
 nicht doppeln
•Bild-Text-Schere
 vermeiden
Funktion von Text
• Bild und Text konkurrieren um Aufmerksamkeit
• Beides miteinander abstimmen:
  kurze, schnelle Schnitte lassen kaum Raum für Text
  lange, ruhige Einstellungen um so mehr


• Kurze, einfach zu verstehende (und zu sprechende!)
  Sätze
• Über Gefühle sollte Personen selbst reden, nicht der
  Kommentar
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Klappe, Print, die Erste

  • 1. Klappe, Print – die Erste Modellseminar „Erfolg auf allen Kanälen“ in Klink www.bjoernfoerster.de
  • 3. DV
  • 4. Z1
  • 5. Optionen Optionen der Kamera • Blende
  • 6. Optionen Optionen der Kamera • Blende • Schärfe
  • 7. Optionen Optionen der Kamera • Blende • Schärfe • Brennweite (Zoom)
  • 8. Optionen Optionen der Kamera • Blende • Schärfe • Brennweite (Zoom) • Weißabgleich (Farbe)
  • 9. Technische Qualität Technische Qualität • Abgrenzung von Home-Videos • Kein „Youtube-Gewackel“ • Gutes Bild UND(!) Guter Ton • Sauberer Schnitt
  • 10. Grundregeln • Keine wackligen Bilder -> Stativ benutzen, Kamera z.B. auf Tisch abstützen • Bild mindestens 7 Sekunden stehen lassen • Keine (unmotivierten) Zooms • Keine (unmotivierten) Schwenks ->Nicht durch den Sucher das Bild suchen! • Wenn dann: Klares Anfangs- & Endbild + Bildaussage sollte sich ändern • Kein Gegenlicht / Große Lichtunterschiede vermeiden ->Mut die Leute vor der Kamera zu dirigieren
  • 11. Grundregeln • Fotografisch denken • Interessante Nahaufnahmen -> dicht ran ans Objekt • Verschiedene Bilder sammeln ->Positionen, Einstellungen & Perspektiven wechseln • Ereignis in Bildern auflösen
  • 12. Einstellungsgrössen Beschreiben das Verhältnis des wichtigsten Objektes im Bild zum Bildauschnitt (Super)Totale Halbtotale Amerikanische Einstellung Halbnahe Nahaufnahme Großaufnahme Detailaufnahme
  • 13. (Super)Totale • Etabliert den Ort der Handlung • Bietet dem Zuschauer einen Überblick • muß länger gezeigt werden • Klassischer Weise am Anfang einer neuen inhaltlichen Sequenz • Funktioniert im kleinen Online-Fenster nicht so gut wie im Fernsehen
  • 14. Halbtotale • Bildet Hauptmotiv in voller Größe ab • Wird gern benutzt um Personen einzuführen
  • 15. Amerikanische Einstellung • Abwandlung von Halbtotale bzw. Halbnahe • Personen sind bis zum Knie zu sehen
  • 16. Amerikanische Einstellung • Abwandlung von Halbtotale bzw. Halbnahe • Personen sind bis zum Knie zu sehen • Name stammt aus Westernfilmen • Revolver mußte zu sehen sein
  • 17. Halbnahe Einstellung • Personen sind bis zur Hüfte zu sehen • Wird auch benutzt, um Personen einzuführen – in 2er-Situationen
  • 18. Nahe Einstellung • Personen sind ab der Schulter aufwärts zu sehen • „klassische O-Ton- Einstelung“ • Hintergrund/Umgebung ist kaum mehr zu erkennen • Kamera/Bild ist nach am Protagonisten, aber nicht „zu nah“
  • 19. Großaufnahme / Close-up • Kamera/Bild geht über eine unsichtbare Grenze • Intime Distanz zur Person • Gefühle werden übermittelt
  • 20. Detail • Intime Distanz zur Person • Hebt bestimmte Dinge z.B. die Augen extra hervor • Bei Personen sparsam einsetzen • Details kann man auch an Gebäuden oder anderen Objekten finde
  • 22. Goldender Schnitt • Objekt in der Bildmitte wirkt eher langweilig
  • 23. Goldender Schnitt • Ist eigentlich Φ=1,618 • Vereinfacht: Teilung in 1/3 und 2/3 • „ideale Proportion“
  • 24. Noch ne „Regel“ • „Vordergrund macht Bild gesund“
  • 25. Interviewsituation / „Talking Heads“ • Goldenen Schnitt anwenden • Sprachraum beachten • Personen nicht „aus dem Bild“ sprechen lassen
  • 26. Interviewsituation / „Talking Heads“ • Goldenen Schnitt anwenden • Sprachraum beachten • Personen nicht „aus dem Bild“ sprechen lassen • Kopfraum beachten
  • 27. Interviewsituation / „Talking Heads“ • Goldenen Schnitt anwenden • Sprachraum beachten • Personen nicht „aus dem Bild“ sprechen lassen • Kopfraum beachten
  • 28. Interviewsituation / „Talking Heads“ • Blickrichtung: Nicht in die Kamera • Kamera ist Beobachter des Gesprächs • Fragensteller dicht neben der Kamera positionieren
  • 29. Interviewsituation / „Talking Heads“ • Befragten vom Hintergrund „lösen“ • Möglichkeiten dazu sind Kameraposition und Licht • Durch Abstand zwischen Kamera, Protagonist & Hintergrund kann Unschärfe erreicht werden
  • 30. Interviewsituation / „Talking Heads“ • Befragten vom Hintergrund „lösen“ • Möglichkeiten dazu sind Kameraposition und Licht • Durch Abstand zwischen Kamera, Protagonist & Hintergrund kann Unschärfe erreicht werden
  • 31. Einstellungsgrössen im Interview • Bei längeren Interviews unterschiedliche Einstellungen verwenden • Dadurch bessere Schnittmöglichkeiten • Wichtige Aussagen in näheren Einstellungen • Einstellungen nicht während der Antworten wechseln, da ein Schnitt mitten in einem Zoom irritieren würde. • Schnittmöglichkeiten werden verbaut
  • 32. „Antextbilder“ • Wenn ein Person zum ersten Mal im Film erscheint, muß der Zuschauer die Gelegenheit haben, ihn kurz „kennenzulernen“ • Deshalb werden Interviewpartner vor ihrem Statement im Film 10-15 Sekunden lang eingeführt • Person ist bei einer „Tätigkeit“ zu sehen (Gang, Akte) • Der Filmkommentar stellt die Person vor
  • 33. Inhaltliche Qualität • Eigene lokale Inhalte • Zusatznutzen gegenüber Printversion • Video muss Komplexität reduzieren, kann nur die wichtigsten Faktoren einer Geschichte darstellen. • Video liefert ausgewählte Informationen, und kann nicht die gesamte Faktenlage liefern. • Video verbindet die Geschichte mit Emotionen, Personen und Stimmungen, um sie zu transportieren.
  • 34. Funktion von Text • Zusätzliche Information zum Bild vermitteln • Aufmerksamkeit auf bestimmte Bilddetails lenken •Infos von Bild und Text nicht doppeln •Bild-Text-Schere vermeiden
  • 35. Funktion von Text • Bild und Text konkurrieren um Aufmerksamkeit • Beides miteinander abstimmen: kurze, schnelle Schnitte lassen kaum Raum für Text lange, ruhige Einstellungen um so mehr • Kurze, einfach zu verstehende (und zu sprechende!) Sätze • Über Gefühle sollte Personen selbst reden, nicht der Kommentar
  • 36. Klappe, Print – die Erste Modellseminar „Erfolg auf allen Kanälen“ in Klink www.bjoernfoerster.de