Neugestaltung eines Bildungssystems - Antworten auf die Herausforderungen des E-Government
1. e-Government
Herausforderung für die Konzeption und
Implementierung von Bildungssystemen
Anforderungen, Impulse, Erfahrungen, Ausblick
Wolfgang Keck
Beiratsmitglied des
Internationales Rechtsinformatik Symposion
Universität Salzburg, 21.-23. Februar 2008
Rechtswissenschaftliche Fakultät (Toskanatrakt), Churfürststr. 1, 5020 Salzburg
2. Was dürfen Sie erwarten?
• e-Gov - Anforderungen an Bildungssysteme
• Rahmenbedingungen der SV
• Was ist „neu“ im SV-Bildungssystem
• Ausblick
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3. e-Gov – Lean Transparent Gov
• Internetbasierte Interaktion zwischen Bürger oder Unternehmen und Behörden
• Organisationssicht, Prozesssicht und IT-Sicht unter dem Dach von
Unternehmensarchitekturen integrieren
• spezielle Sichtfenster für Juristen, Politologen, Ökonomen und Soziologen
• IT - Enabler und Beschleuniger des Wandels, wenn …..
• Sachwissen, Kooperation und entsprechende Führungsleistung
e-commerce &
e-government
Wirtschaft
Intra- und Interagency
communication Good Governance e-commerce
Staat
Verwaltung Corporate Governance e-commerce
IT-Governance
Bürger
Bürgerinnen Interaktion
e-government
In Anlehnung an Schedler/Summermatter/Schmidt 2003
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4. E-Gov - Bildungsanforderungen
• Rahmen
– technologiebestimmter und bürokratischer (Backoffice)
• Mitarbeiter
– Komplexere Aufgaben mit höherer Qualifikation und ……Kompetenz
– hoch motivierte Wissensarbeiter
– dort wo nötig, mehr direkten Bürger- und Unternehmenskontakt
– Ressourceneinsatz verschiebt sich mit steigendem Automationsgrad
• Bürger
– Beseitigung von Barrieren im Umgang mit einem neuen Werkzeug
– Aufnahme in Lehrpläne von Schulen
– Hereinnahme von 50+ und sozial wie gesundheitlich Bedürftigen
– Einbindung aller Bildungsinstitutionen (staatliche, karitative, pflegende, betreuende)
– e-Mentoring als Aufgabe der Verwaltung im e-Government
– Hereinholen der Nutzungsfernen durch positives Denken und Handeln
– bedürfnis- und bedarfsorientiert
– Nutzen durch selbstverständliche Anwendung
X
• Ziel
– E - GOVERNMENT
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5. Medienkompetenz
• mit Hilfe neuer und vorhandener Medien kommunizieren, sich austauschen
• verantwortungsbewusst insbesondere mit neuen Medien umgehen
• Medieninhalte gezielt und kritisch auswählen / nutzen
• eigene Inhalte mit Hilfe vorhandener und neuer Medien gestalten, präsentieren
WISSENSCHAFT, FORSCHUNG UMWELT
GESELLSCHAFT
GLOBALISIERUNG
WERTE
organisational
systemisch WIRTSCHAFT
SOZIALE
VERANTWORTUNG handlungskompetent
Bildung
ERZIEHUNG
ARBEIT
individuell
INTEGRATION
KULTUR
POLITIK
SPIRITUALITÄT
GESUNDHEIT
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6. e-Skills
sind die Kompetenzen und Persönlichkeitsmerkmale, die einen Menschen
in die Lage versetzen, unter den sich wandelnden Bedingungen des
Informationszeitalters in Schule und Beruf zu bestehen:
• allgemeine und IT-spezifische Fachkompetenzen
• Medien-, Methoden-, Sozialkompetenz
• und Persönlichkeitsmerkmale eines Menschen.
Klaudia Mattern
mattern@e-skills.at
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11. Projekte und Plattformen
• e-Government in der Bildung bm:ukk
• Erwachsenenbildung (bm:ukk, eduard, u.a.m.)
• BKA: e-Government-Schulungen an der Verwaltungsakademie: Führungskräfte,
Mitarbeiter und Interessierte
• OCG: ECDL Core, OCG Typing, ECDL-WebStarter, -ImageMaker, -CAD,
-Advanced, -WebPublisher, u.a.m.
• Virtuelle Klassenzimmer, e-Teaching, e-Learning, blended Learning, collaborative
Learning, e-Tutoring (VHS, FH, Universitäten, Unternehmen, WIFI u.a.m.)
• SV-Projekt ZAW: FA NEU mit Case - Studies in Workshops und
Gruppenarbeiten – Fokus: SV-Kerngeschäft, Medienkompetenz,
Lebenslagen, Rollenmodell mit CMS TYPO3, LMS Moodle und Tool
WINQuest sowie Managementausbildung NEU
• Semantic-Web-Projekte wie z.B.
– RH, LRH und Kontrollämter, KDZ – WM-Projekte
– BMF: DYONIPOS – wissenszentrierte Unterstützung und Steuerung von Prozessen
– HVB: PRONTO – WM auf Basis eines ontologiegestützten SW-Frameworks
– NOEGKK: Entwicklung eines semantischen Netzes
– Plattformen Wissensmanagement und WM-Forum der TU-Graz, KnowCenter Graz
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12. E-Gov-Bedeutung für die Sozialversicherung
• Öffentlichkeitsarbeit & Bildung
Gebiets-
Privat-
• Akzeptanz – Nutzenstiftung körper-
wirtschaft
schaften
• Kompetenz - Qualität
BGA
• Effizienz und Effektivität NGOs Gesundheit
NPOs
• Ressourcen und Synergien Parafiskus
• Kunden und Mitarbeiter Versicherte
PPP Leistungs-
empfänger
• Marktpräsenz -
Aufmerksamkeit
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13. SV-Stufenmodell der Aus- und Weiterbildung
Lernziele:
• beobachtbares Verhalten
• inhaltliche Dimension
• Gütemaßstab
Führungskräfte
SV-Kerngeschäfte und
Wirtschaftsverständnis
Management-
Prozessorientierung vom ausbildung
Arbeitsplatz zur Träger-BSC
Fachausbildung
Eigenverantwortliche
Lernkompetenz Allgemeine Fachausbildung
SV-Überblick
Eingangsstufe zu AFA und FA 1.9.2007
Einführung
trägerspezifisch
Grundausbildung 1.9.2005
Basis 1.9.2004
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14. Lernziele und Verhaltensänderung
Lernziele:
• beobachtbares Verhalten
• inhaltliche Dimension Begleiten, coachen,
• Gütemaßstab reflektieren
positives Umfeld schaffen, Vollzug der
unterstützen und befähigen Veränderung
Fähigkeit zur
Veränderung
Ängste, Ignoranz, Motivation zur
Bequemlichkeiten abbauen Veränderung
Persönliche
Betroffenheit,
Überzeugung
Kenntnis der
Zusammenhänge
Problembewusstsein
Dr. Wolf-Dietrich Mostböck_AUVA
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15. BSC und Wissensziele
normative Wissensziele Werte
Warum existieren wir? Bedürfnisse
MISSION
Was ist unser Zweck?
Wo wollen Zufriedenheit
ZUKUNFTSBILD wir hin?
LEITBILD PERSON
WERTE wahrnehmen
FÄHIGKEITEN erkennen
WERTEHALTUNGEN -
HANDLUNGEN
SINNSTIFTUNG
STRATEGIE Welche Strategie verfolgt die Organisation,
strategische Wissensziele um das Zukunftsbild zu erfüllen?
Mit welchen Messgrößen
Finanzwirt- Messgrößen Messgrößen
Prozess- können wir die Umsetzung
BSC schaftliche über Markt
messgrößen
über Innovation
der Strategie messen?
Messgrößen und Kunden und Mitarbeiter
Welche Maßnahmen müssen zum
operative Wissensziele OPERATION Erreichen der Strategie gesetzt werden?
In Fortsetzung von Dr. Christian Horak
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16. Kernziele der neu gestalteten Ausbildung
• klare, verbindliche Lehr- und Lernziele
• vernetztes Fachwissen
• praxisnahe Vermittlung und Selbstaneignung
• Einübung schriftlicher und mündlicher Leistungen
• vertiefende, „vernetzende“ Stoff-Wiederholungen
• ausgeprägte Fähigkeiten und Verhaltensweisen für höher
qualifizierte Tätigkeiten
• selbstständige Planung und Gestaltung des Lernprozesses
• selbstständiges Finden und kritisches Verarbeiten verschiedenster
Informationen
• Fähigkeit zur Teamarbeit
• Kommunikationsfähigkeit (mündlich/schriftlich)
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17. SV-Fachausbildung
Monat 1 Monat 2 Monat 3 Monat 4 Monat 5 Monat 6 Monat 7 Monat 8 Monat 9 Monat 10
SVTR-intern
Angebot von Förderkursen
Abgabe Hausarbeit an
• Internetrecherche
HVB-Prüfer + 2 Beisitzer
• Aufbereitung schriftlicher Unterlagen
Termin der schriftlichen
• Präsentationstechnik Klausurarbeit
• Kommunikationstechniken (Gruppenarbeiten
– Workshops)
Inkl. mündliche Prüfung 18 UE
Intensivvorbereitung im HVB
Fertigstellung Hausarbeit
Vorbereitungszeit für
+ Beurteilung Betreuer
Abschlussprüfung
Kompensations- und
LERNPHASE 6 Workshops
Regenerationsphase
Einführung/ plus
INFO Hausarbeit/ Hausaufgaben
Förderkurse
Zulassungskurs Alternativmodell:
Bis zu 20 UE Klausurarbeit 42 UE
24 UE
Grundseminar
Bis zu 50 UE
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18. Hausarbeit
hochwertiger fachlicher Aufsatz
• Ziel:
– Wissen systematisch strukturiert, richtig, vollständig und verständlich in
vorgegebenem Umfang darzustellen
• Themen:
– eine Lebenslage
– ein Fachthema
– ein Medienbericht der letzten sechs Monate
– ein sozialpolitisch aktuelles Thema
• Grundlegende Basiskompetenz eines höherwertigen Dienstpostens
– Sachverhaltsdarstellungen
– Stellungnahmen zu Rechtsfragen
– Stellungnahmen zu Fragen der Öffentlichkeitsarbeit
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19. Workshop – Gruppenarbeit
• Ziel:
– praktische Aufarbeitung des im Grundseminar erworbenen Wissens an
Hand von Fallbeispielen (Lebenslagen)
– Vertiefung des erworbenen Wissens durch Praxisarbeiten
– Einzel- und Gruppenarbeit zur Förderung des Lerntransfers
– mehrfache Einübung der angestrebten Fähigkeiten Themen des SV-
Kerngeschäftes
• vollständig, richtig und verständlich aufzubereiten und
• mündlich wie schriftlich wieder zu geben (zu argumentieren –
„Präsentationstechnik).
• Orientierung an Lehr- und Lernzielen sowie geplanten Abläufen
• Sechs Workshop-Tage
• Betreuung durch 2 – 3 Fachtrainer
• Zielgerichtete Rückmeldungen zur Förderung des Lernfortschritts
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20. Lernfortschritt bei den Gruppenarbeiten
• Lernportfolio, Bildungsmappe, „Trainingstagebuch“
Beobachtungsgebiete Merkmale beobachtetes Empfehlungen
Verhalten
Präsentationsverhalten
• Strukturiertheit
• Medienkompetenz
Kooperationsverhalten
• Artikulierung
• Verhalten
• Kritikfähigkeit
Mitarbeit
• Mitarbeit im
Vergleich zur
Teilgruppe
Inhaltliche Richtigkeit
• Überblick
• Detail
• Struktur
• Verknüpfung
• Schlussfolgerungen
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22. Inhalte der Module
Modul 1 Modul 2
• Aufbau und Struktur der • Praxisarbeit im Praxistest
Ausbildungspläne
• Einführung in Modelle der • Gruppenarbeiten – Workshops
Betriebspädagogik
• Didaktischer Aufbau von • Erstellung von Unterrichtsmedien
Lehrsequenzen
• Methodeneinsatz bei der • Beziehung „Lehrer - Schüler“ in der
Vermittlung von Fachwissen beruflichen Aus- und Weiterbildung
• Lernziele • Sicherung des Lerntransfers
• Wie lernen Erwachsene? • Beurteilungen
• Lernbiologie • Prüfungsgespräche
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24. Leistungsbezogenes Führen
• Einstellung und Haltung zum Unternehmen SV,
zum Unternehmen Österreich und zur Aufgabenstellung
• Ziel- und Ressourcenplanung
• Wirtschaftliches Handeln
• Förderung und Entwicklung von MA in der Sozialversicherung
• Zusammenarbeit
• Auftreten und Akzeptanz
• Organisation der eigenen Arbeit
• Qualität der geleisteten Arbeit
• Entscheidungsverhalten
• Informationsverarbeitung und -weitergabe
• eigene Weiterentwicklung
• Motivation von Mitarbeitern in der Sozialversicherung
• Konfliktverhalten
• Delegationsverhalten
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25. Communities, Rollen, Werkzeuge
Akademie
der österr.
SV
Bildungs-
beauftragte
Trainer
PROMAC
Ges.m.b.H.
Fachautoren
Lern-
begleiter
Anwender
ICT GesmbH
Information,
Consulting,
Training Führungs-
kräfte
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26. Drei Rollen von Wissensarbeitern
Kompetenz
Kompetenz
Kompetenz Kompetenz Kompetenz
Lerner
Geschäftsebene Lernsysteme
Lehrer
sucht nach
Arbeiter Informationen,
wendet Wissen lernt,
in wertschöpfenden fragt,
Prozessen an entwickelt
Kompetenzen,
Unterrichtet
„Blended“
Experte
hilft anderen durch Zusammenarbeit
oder Kommunikation weiter
Wissensmanagement (face to face und e-Collaboration)
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27. Ausblick
• Qualifikation und Kompetenz (Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz)
• Fördermaßnahmen: Medienkompetenz und e-Skills
• Prozessverständnis und –orientierung & sinn- und nutzenstiftend
• gemeinsames Portal für Mitarbeiter und Kunden!
ORGANISATIONSENTWICKLUNG
WISSENSMANAGEMENT
E-PORTAL „EIGENE“ DIENSTLEISTUNGEN
ERFA
KUNDEN OSS
AUSKUNFT „FREMDE“ DIENSTLEISTUNGEN
BERATUNG
PERSONALENTWICKLUNG
e-commerce &
e-government
Wirtschaft
Intra- und Interagency
Kompetenz
communication Kompetenz
Kompetenz
Kompetenz
Kompetenz e-commerce
Staat
Verwaltung
X
e-commerce
Bürger
Bürgerinnen
Interaktion
e-government
• e-Skills für Lebenslagen an Schulen!
• 50+ und Randgruppen: Fördermaßnahmen in Medienkompetenz
•Jedem Staatsbürger – wenn er will - seine personalisierte „Web-Site“!
• Transparenz der Abfrage von Daten – Kontrolle durch den Bürger!
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28. Was haben Sie gehört?
•e-Gov - Anforderungen an Bildungssysteme
•Rahmenbedingungen der SV
•Was ist „neu“ im SV-Bildungssystem?
•Ausblick
Wolfgang Keck
Beiratsmitglied des Future Network
BA IG GPA –DJP work@education
Mitglied der ADV, des OCG, der ÖVO,
des IIAA der PWM Wien und Graz
Email: wkeck@tmo.at
Tel: +43 676 933 67 52
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