3. Stromversorgung: Der Medumat Standard ist mit zwei Batterien ausgerüstet. Grundsätzlich sind die Kapazitäten der Batterien so ausgelegt, dass sie unter normalen Einsatz- bedingungen zwischen den 2-jährigen Wartungen nicht gewechselt werden müssen. Anmerkung: Reinigen Sie sich vor jeder Arbeit an der Sauerstoff-Versorgung gründlich die Hände. Kohlenwasserstoff- verbindungen (z.B. Öle, Fette oder Hand-creme) können zu explosionsartigen Reaktionen führen, wenn sie mit hoch-komprimiertem Sauerstoff in Berührung kommen! Der Medumat Standard wird mit einer 2 Ltr. Sauerstoff-Flasche betrieben. Sauerstoffversorgung:
4. Module: Modul Oxygen Mit diesem Modul können Sie eine Sauerstoff- Inhalation durchführen. Dazu schalten Sie den Kippschalter O2 auf „I“ . Am Drehknopf l/min stellen Sie die Sauerstoff- menge stufenlos von 0 - 15 l/min ein. Am Mengenmanometer können Sie den einge- stellten Wert überprüfen. Modul Medumat Standard Dieses Modul dient als Beatmungseinheit. Beide Module dürfen nicht gleichzeitig betrieben werden!
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6. Einstellen der Beatmungswerte: Air Mix/No Air Mix: Wird der Medumat Standard mit Mischluft betrieben, liegt die abgegebene Sauerstoffkonzentration in der Regel zwischen 55 und 85% bei 10 mbar Beatmungs- druck. Atemfrequenz Stellen Sie am Stellknopf Beatmungsfrequenz die Atemfrequenz ein.
7. Atemminutenvolumen: Stellen Sie am Stellknopf Minutenvolumen das Atemminutenvolumen ein. Empfehlung für Atemfrequenz und Atemminutenvolumen: gelb orange braun Körpergewicht 10 - 30 kg 30 - 60 kg 60 - 110 kg Atemfrequenz 25 - 40 min¹ 15 - 25 min¹ 8 - 15 min¹ Atemminuten- volumen 3 - 5 l/min 5 - 7 l/min 7 - 13 l/min
8. Maximaler Beatmungsdruck: Stellen Sie am Stellknopf max. Beatmungsdruck den Beatmungsdruck ein. Empfehlung für max. Beatmungsdruck: Intubation Maskenbeatmung 45 mbar 20 mbar
9. Alarmmeldungen: Stenosis: Stenosen oder Erreichen des maximalen Beatmungsdruckes Pmax in zwei aufeinanderfolgenden Inspirationsphasen Disconnection: Diskonnektionen zwischen Medumat Standard und Patient in zwei aufeinanderfolgenden Inspirationsphasen < 2,7 bar: Abfall des Druckes der Sauerstoffversorgung unter 2,7 bar + - : Unterschreiten der erforderlichen Batteriespannung Sobald eine der genannten Funktionsstörungen auftritt, wird ein Alarm ausgelöst. Dabei blinkt die entsprechende LED und es ertönt ein Alarmsignal. Alarmquittierung
10. Patientenventil: Führen Sie eine Sichtprüfung aller Teile auf Risse oder sonstige mechanische Beschädigungen durch. Beschädigte oder klebrige Lippenmembrane dürfen nicht verwendet werden.
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13. Funktionsprüfung: Das Gerät muss vor jedem Gebrauch und nach jeder Demontage einer Funktionskontrolle durch den Anwender unterzogen werden.