4. Internetnutzung
• 46 Prozent der 6-9jährigen deutschen Kinder
nutzen mindestens 1x pro Woche das Internet
• 45 Prozent der 10-13jährigen nutzen es täglich
• 10 Prozent der Jungen im Alter von 4 und 5
Jahren sind 1x pro Woche online
• Internet ist das Medium, das den Eltern von
Minderjährigen am meisten Sorgen macht
Quellen: KidsVerbraucherAnalyse 2012, KIM-Studie 2010, mpfs 2011,
ZDF-Studie in Hasebrink/Schröder/Schumacher, 2012
5. Internetnutzung
• Motive fürs Surfen der 6-13jährigen
– 82 % Informationen für die Schule sammeln
– 73 % Onlinespiele spielen
– 72 % Informationen für die Freizeit sammeln
– Weitere Gründe: Musikhören, Nachschlagewerke,
Emails, Anschauen von Filmen/Clips, Lernprogramme
• Trend soziale Netzwerke:
43 % der 6-13jährigen sind Mitglieder
– … obwohl das populärste Netzwerk, Facebook, ein
Mindestalter von 13 Jahren erfordert
Quellen: KidsVerbraucherAnalyse 2012, KIM-Studie 2010
7. Internetnutzung
• Internet auf modernen Handies genauso
darstellbar wie auf PC / Notebook
– Durch hochauflösende Darstellung im Internetbrowser
– Durch Apps
→ Die Gefahren im Internet beziehen
zunehmend auch das mobile Internet mit ein!
→ Elterliche Kontrolle schwieriger / unmöglich?
9. Herausforderung Internet
• Fast ein Drittel der deutschen 14-20jährigen hat
Cybermobbing erlebt (Beschimpfungen,
(Erniedrigungen über Internet und Handy)
• 70 % der über 14jährigen hat Erfahrung mit
Internetkriminalität
• 42 % der EU-Teenager besuchen Webseiten,
die ihre Eltern verbieten würden
• Ein Viertel der EU-Teenager hat sich bereits mit
jemandem getroffen, den sie im Internet
kennengelernt haben
Quellen: Techniker Krankenkasse 2011, Landeskriminalamt
Baden-Württemberg 2011, McAfee 2012
10. Herausforderung Internet
• Sex- und Gewaltseiten, politisch extreme
Webseiten und Aufrufe zu Kriminalität sind
Bestandteil des Netzes
– 30 % des weltweiten Internetverkehrs sind
Pornovideo-Angebote (Quelle: Extremetech.com)
– Nur 3 % aller Pornoseiten haben Alters-Check
• Internetseiten sind auch bei illegalen
Inhalten schwer abzuschalten
– Server stehen oft im Ausland
11. Herausforderung Internet
Zusammenfassung:
Warum sind Kinder gefährdet?
1. Das Internet ist international
2. Das Internet ist zum Teil unreglementiert
3. Das Internet gehört zum Leben der
jungen Generation dazu
(99% der 14-24jährigen sind online)
4. Nicht alle Nutzer sind sich der Risiken
bewusst
Quelle für 3.: Bundesverband der deutschen Banken, 2012
12. Herausforderung Internet
Forderung: Kontrolliertes Internet?
Das hätte auch Nachteile!
– Einschränkung Meinungsfreiheit?
– Zensur?
– Machtmissbrauch?
– Internet oft einziges Mittel, um sich Gehör zu
verschaffen (Arabischer Frühling, China etc.)!
13. Herausforderung Internet
→ Also: Vermittlung von
Medienkompetenz als Aufgabe von
Bildungsträgern und Eltern
• Gewahrwerden der Gefahren
• Kennenlernen möglicher Schutzmechanismen
• Mit den Kindern auf Augenhöhe über Internet /
soziale Netzwerke sprechen
14. 2. Urheberrecht
– Was darf mein Kind?
– Was darf es nicht?
– Wie anonym ist es?
– Wer haftet bei Rechtsverstößen?
15. Urheberrecht
• Im Internet ist niemand wirklich
anonym
• Jeder Internetanschluss (PC, Notebook, Handy)
kann theoretisch zurück verfolgt werden
• Internetkommunikation erfolgt über so genannte
IP-Adressen („Internet Protocol“)
– Jede Internetseite, jeder Provider und jeder
Internetanschluss hat eine eindeutige IP-
Adresse
16. Urheberrecht
• Durch IPs weiß das Internet, welche Information
wohin muss
– Z.B. von IP 173.194.69.95 zu 77.22.136.182
(Google liefert LWH Informationen)
– Auch innerhalb von Netzwerken IP-
Kommunikation (zwischen PCs zuhause)
• IP-Verbindungsdaten zwischen Internetseiten
und Internetanschluss werden vom Provider
gespeichert
• Er weiß, wer welche Seite aufgerufen hat
17. Urheberrecht
• Daten müssen / dürfen in Deutschland
grundsätzlich nicht gespeichert werden
• Aber: Provider speichern IP-Verkehr in
Verbindung mit Kundendaten
– um abrechnen zu können
– um Auslastung zu optimieren
– um gegen Spam etc. vorzugehen
18. Urheberrecht
• Speicherdauer:
– 7 Tage (Telekom, Alice, O2, 1&1)
– 2 Tage Kabel Deutschland
– Vodafone gar nicht
• Herausgabe der Daten an Rechteinhaber
(Urheberrecht) nach gerichtlichem Beschluss
innerhalb dieser Zeit
• Suchmaschinenanbieter speichern Daten länger
(in Verbindung mit Kundenkonto sogar
personalisiert)
19. Urheberrecht
Es kommt leicht zu
Urheberrechtsverstößen!
• Profilbilder im Internet, geteilte Texte + Fotos in
sozialen Netzwerken dürfen nicht ohne Zustimmung
des Rechteinhabers (Autors, Fotografen, Grafikers,
Filmstudios) genutzt werden
→ Vervielfältigung!
• Könnte zu Abmahnungen führen
• Schätzung Anwalt Christian Solmecke: Typische
Facebookseite enthält Abmahnwert von 10.000 –
15.000 Euro!
20. Urheberrecht
• Für den Privatgebrauch (ohne „teilen“) dürfen eindeutig
urheberrechtlich geschützte Musik, Filme, Bücher oder
Software genutzt + kopiert werden, sofern kein
Kopierschutz geknackt (Kauf umgangen) wird
• Einen „geknackten“ Kopierschutz zu nutzen (z.B. bei
Film-Streaming-Seiten) ist nicht legal
• Filesharing (Bittorrent, Usenet) ist erlaubt, wenn nur
eindeutig urheberrechtsfreie Daten getauscht werden
• Webseitenbetreiber haften i.d.R. mit (wenn sie illegale
Inhalte zur Verfügung stellen)
• Grundsätzlich: Wer fremde Werke online stellen will,
muss den Rechteinhaber fragen!
21. Urheberrecht
Haftung bei Urheberrechtsverstößen
• Viele Grauzonen!
• Deutsche Gerichte urteilen nicht eindeutig
• Grundsätzlich: Minderjährige haften „nach Alter
und Einsichtsfähigkeit“
• Ansonsten haften die Erziehungsberechtigten
– … bei einigen Gerichten zumindest dann,
wenn sie ihre Kinder nicht über Rechte
aufgeklärt haben
22. Urheberrecht
Auf Nummer sicher gehen
• Überprüfen, ob Bild / Foto / Text
urheberrechtlich geschützt ist
– Text in Suchmaschine eingeben und nach
Lizenzhinweisen suchen
– Bei Bildern/Fotos über Google Bildersuche
oder TinEye.com weitere Exemplare der Datei
suchen, die eventuell
Urheberrechtsinformationen enthalten
23. Urheberrecht
• Inhalte statt hochzuladen verlinken
→ eventuelles Vorschaubild deaktivieren!
• Freie Inhalte nutzen / hochladen
Z.B. „Creative Commons“-Inhalte
• Legale Software erkennbar an Begriffen
„Freeware“ oder „Open Source“
• Legale Musikseite: z.B. Tonspion.de
• Legale Videoseiten: Youtube, Myvideo etc.
(Betreiber haben i.d.R. Verträge mit
Rechteinhabern)
26. Internetfilter
• Windows 7 und 8 erlauben Benutzerkonten für
einzelne Familienmitglieder (Systemsteuerung)
– Eltern (Administratoren) können für Kinder
• Zeitlimits festlegen
• Spiele grundsätzlich oder je nach Altersfreigabe
sperren
• Bestimmte Programme sperren
28. Internetfilter
• Mehr Kontrolle: Windows Family Safety
• Kostenlos für Windows 7 und 8
– Eltern können
Webseiten
blockieren
– Eltern können
Mail- / Chat-
Kontakte der
Kinder blockieren
(wenn sie Hotmail oder Live Messenger nutzen)
– Eltern können Webseitenchronik der
Kinder einsehen
29. Internetfilter
• Andere Internetfilter (kostenlos)
– Telekom Kinderschutz-Software: Webseiten
werden je nach Altersstufe blockiert, BPJM-Abgleich,
Surfzeiten (nur für Telekomkunden, Windows)
– JusProg: Webseiten nach vier Altersstufen
freigegeben, BPJM-Abgleich, Surfzeiten (Windows)
– Frag Finn: Surfzeiten, Webseiten blockieren
(Windows 32bit, Android, iOS)
– K9 Web Protection: Surfzeiten, Webseiten
blockieren
(Windows, MacOS, iOS, Android. Achtung: englisch!)
31. Persönliche Daten
Das Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) warnt bei der Nutzung
sozialer Netzwerke:
„Was passiert, wenn Ihr (zukünftiger) Arbeitgeber Ihre
Fotos der letzten feucht-fröhlichen Party sieht? Wofür
könnten Betrüger Informationen über Ihre Arbeit oder
geplante Urlaube ausnutzen? Wollen Sie, dass
Personen weltweit Zugang zu Bildern Ihrer Kinder
bekommen können? Steckt hinter dem Benutzernamen
Argus Musterhund wirklich Ihr alter Bekannter?“
32. Persönliche Daten
1. Unreflektierte Weitergabe von Daten
• Die Privatsphäre-Einstellungen sind bei Account-
Eröffnung eher im Sinne des Anbieters als im Sinne des
Datenschutzes (= nicht ausreichend)
• Einstellungen sind kompliziert, werden oft geändert,
Änderungen werden schlecht kommuniziert
• Profil-Infos können teilweise sogar
über Suchmaschinen gefunden werden
• In Netzwerken öffentlich gemachte Mail-Adressen,
Telefonnummern, Hobbys und Vorlieben können von
Firmen dazu missbraucht werden die Nutzer gezielt mit
Werbung zu bombardieren (Spam)
33. Persönliche Daten
• Arbeitgeber, Vermieter und Versicherungen nutzen
soziale Netzwerke um Informationen über potentielle
Mitarbeiter herauszufinden
• Freizügige Fotos oder verfängliche Äußerungen werden
da schnell zum k.o.-Kriterium
• Informationen, Texte und insbesondere Bilder können
außerhalb der Netzwerke auf dem eigenen Computer
gespeichert werden
• So können Daten plötzlich auf anderen Seiten im
Internet auftauchen / für andere Zwecke missbraucht
werden… auch nachdem diese vermeintlich aus dem
sozialen Netzwerk gelöscht wurden
• „Das Internet vergisst nie“
35. Persönliche Daten
2. Verlust von Daten durch Betrug
• „Phishing“: Nutzer greifen Zugangsdaten zu
sozialen Netzen über gefälschte Loginseiten ab
und geben sich als Nutzer selbst aus (um Geld
zu erbitten etc.)
• Fake-Profile: Betrüger legen sich ein
interessantes Profil an, das viele Nutzer
unkritisch bestätigen – Zugang zu Informationen
• „Cyberjacking“: Nutzer geben sich als andere,
reale Person aus, die „ihre“ Freunde anfragt
(Gefahr von Cybermobbing!)
36. Persönliche Daten
3. Anwendungen (bei Facebook)
• Nutzer können sich Anwendungen installieren
bzw. bekommen Sie empfohlen
– Z.B. Spiele, Kalenderfunktion, Besucherzähler
– Finanzierungsquelle von Facebook
• Problem: Die Anwendungen können von
Drittanbietern stammen, deren
Sicherheitsstandards nicht zwangsläufig denen
der sozialen Netzwerke entsprechen müssen
37. Persönliche Daten
• Kritisch sind vor allem die Berechtigungen, die
die Anwendungen vom Nutzer für ihr Profil
fordern
– Im Namen des Nutzers auf Chronik posten, Kontakte
einsehen, Standort lesen etc.
• Berechtigungsanfragen werden von den Nutzern
nicht immer ausreichend geprüft („weggeklickt“)
38. Persönliche Daten
• Herausforderung: Mein Kind soll „Herr
seiner Daten“ bleiben!
– Posts / zu teilende Inhalte regelmäßig auf
Empfängerkreis, Freizügigkeit,
Renomméewirkung und Urheberschutz
überprüfen
– Facebook: Konto-/Privatsphäreeinstellungen
überprüfen
– Facebook: Funktion „Seite anzeigen aus Sicht
von“ nutzen
40. Persönliche Daten
4. Ein Problem bleibt: Was machen
soziale Netzwerke mit meinen Daten?
• Z.B. Facebook: Das Unternehmen behält sich in seinen
AGB das Recht vor hochgeladene Fotos und Videos zu
„nutzen“ - wie, das sagt es nicht
• Selbst auf Daten (Text, Foto, Video), die „nur ich“ oder
„Freunde“ sehen können, haben die Betreiber sozialer
Netzwerke theoretisch Zugriff, weil sie die Daten ja
speichern!
• Speicherdauer: Bei Facebook, Google+, Stayfriends
nicht angegeben… unbegrenzt?
42. Begegnung mit Fremden
• Erinnerung:
Ein Viertel der EU-Teenager hat sich
bereits mit jemandem getroffen, den sie im
Internet kennengelernt haben
• Hemmschwelle zum „Freunde“ annehmen
in sozialen Netzwerken niedrig
• Gerade für Kinder / Jugendliche mit wenig
Sozialkontakten ist das Internet als Ort
von Bekanntschaften und Anerkennung
wichtig
43. Begegnung mit Fremden
Gefahr Fakeprofile
• Betrüger / Pädophile nutzen unechte Profile in sozialen
Netzen, um in direkten Kontakt mit Nutzern zu treten
• … bauen Vertrauensverhältnis auf, um
– Nutzer um Geld anzupumpen
– Telefonnummer + Adresse zu erfragen
– die Herausgabe von freizügigen Bildern zu erwirken
• freiwillig oder durch Belästigung (Cybergrooming)
– Treffen anzuleiern
– für Straftaten zu werben
– zu erfahren, wann die Wohnung
wg. Urlaub leer steht
45. Begegnung mit Fremden
1) Richtig Chatten
– Keine zweideutigen Anmeldenamen nutzen
– Misstrauisch bleiben
– Nicht jeden Link klicken
– Persönliche Daten nur an echte Freunde
(Insiderfrage) heraus geben
– Zum ersten Treffen nicht allein gehen
– Sexuelle Belästigung / Cybermobbing /
Cybergrooming / Kriminelle Anwerbung durch
Bildschirmfoto belegen (Screenshot)
46. Begegnung mit Fremden
2) Schutzmaßnahmen ergreifen
– Sexuelle Belästigung, Cybermobbing, Kriminalität
dem Betreiber des sozialen Netzwerks melden (auch
wenn man nicht direkt betroffen ist)
– Betreiber wird dann eventuell aktiv
(verwarnt / entfernt Täter)
– Sofern sinnvoll: Täter „blocken“
(keine Kontaktaufnahme mehr möglich)
– Bei Lebensgefahr: Sofort Polizei verständigen
– Bei Beratungsbedarf: z.B. Kinderschutzbund,
Beratungsstelle LOGO kontaktieren
– Auf jeden Fall Tat mit Screenshot belegen
47. Begegnung mit Fremden
• Screenshot anlegen
Windows:
Shift + Drucken
WIN + Drucken
Mac:
Cmd + Shift + 3
→ dann mit [Strg]+[V] / [⌘ ]+[V] in Word oder
Bildbearbeitungsprogramm einfügen
49. Onlinespiele
• 16% der 6-14jährigen spielen jeden bzw. fast
jeden Tag Online-/PC-/Konsolenspiele
• 46% einmal/mehrmals wöchentlich
• „Onlinespiele“ umfassen zwei Arten von Spielen
1) Spiel auf der Festplatte mit
Internetanbindung (z.B. World of Warcraft,
Guild Wars, Counterstrike…)
2) Browsergames / Minigames
Quelle: KIM-Studie, mpfs 2011, Bundesverband interactive Unterhaltung 2010
51. Onlinespiele
• Vorteil von Browsergames: Kostenlos, keine
Installation notwendig (laufen im Browser)
• Probleme
– Gesetzlich greift keine Altersbeschränkung
– Fortlaufende Spielhandlung kostet Zeit /
Bei intensiver Nutzung Verlust von Zeitgefühl?
– Mehr Fähigkeiten der Spielcharaktere (spezielle
Werkzeuge, schneller Rennen können etc.) meist nur
durch Einmalkäufe bzw.
Premiumabos möglich
52. Onlinespiele
Onlinegames sind ein echter Markt!
• Zusatzfeatures in Browsergames haben 2010
73 Millionen Euro erbracht
• Premium-Abos erbrachten 168 Mio. Euro
• Haftung bei Nichtzahlung nicht geklärt
• i.d.R. haftet Erziehungsberechtigter bzw.
Anschlussinhaber
→ Schuldenfalle für Kinder?
→ Streit mit Eltern?
Quelle: Bundesverband interactive Unterhaltung 2010
57. 7. Onlinesucht
Was ist das?
• Online-Abhängigkeit und -Sucht nicht eindeutig
definiert
• Debatte weitgehend unsachlich
• Keine Zahlen für Kinder
• Drogenbeauftragte: 4,9% der Mädchen und 3,1% der
Jungen zw. 14-16 Jahren sind internetsüchtig
– Definition hier: Surfen, Aufenthalt in soz. Netzwerken, Chatten
– Bei Jungs Onlinerollenspiele größeres Problem
– Was heißt „groß“? Vermutlich „nur“ 0,5% computerspielsüchtige
14jährige Jungen
– Browsergames nirgendwo explizit erfasst
Quellen: Pinta I-Studie, Landesanstalt für Medien NRW, 2011
58. Onlinesucht
Exzessives Surfen ist problematisch!
• Faktoren: Freunde finden, Wertschätzung, Flucht aus
realer Welt, Informationsvorteil, Fortsetzung des
Informationsflusses in Abwesenheit
• Faktoren bei Games: zusätzlich Zusammenhalt,
Weiterentwicklung der virtuellen Welt in Abwesenheit
• Gefahr: Kontrollverlust, Interessenverlust
• Nutzungsdauer Abhängiger: 8 Stunden werktags, 10
Stunden samstags/sonntags
• „missbräuchlich“: 6 / 8 Stunden
• Quelle: Ambulanz für Spielsucht Mainz, 2011
60. Onlinesucht
Suchtmerkmale
• Ihr Kind sitzt stundenlang am PC und surft / spielt
• Wenn es gestört wird, ist es extrem reizbar
• Es will am Computer essen, nicht mit der Familie
• Es vernachlässigt seine realen Freunde
• Es erzählt nur noch von virtuellen Ereignissen
• (Es fängt an, viel Geld für das Spiel auszugeben)
• Wenn es nicht surfen / spielen kann, ist es unruhig und
gereizt
61. Onlinesucht
• Es versucht zu verheimlichen, wie viel Zeit es mit dem
Spiel / im Netz verbringt
• Es vernachlässigt die Schule
• Es vernachlässigt die Körperhygiene
• Hilfe: Internetsuchthilfe e.V.
Hotline 0800 1 529 529
(Mo-Fr 12-17 Uhr)
www.internetsucht-hilfe.de
(Zusammenarbeit u.a. mit Spielsuchtambulanz Mainz)
62. Abschluss
• Kindgerechte Internetangebote
– meine-startseite.de (BMFSFJ)
– klick-tipps.net (Bund, EU, Medienanstalten)
• Weiterführende Hinweise für Eltern
– klicksafe.de (EU, Medienanstalten)
– surfen-ohne-risiko.net (BMFSFJ)
– jugendschutz.net (Bund, EU, Medienanstalten)
Alle Quellen, weitere Linktipps und Präsentation unter
www.delicious.com/lwhlingen/kinder sicher im netz