SlideShare une entreprise Scribd logo
1  sur  18
Leben im UNIversum

Eine wöchentliche Rubrik in der
Tageszeitung zum Uni-Leben




Dr. Gabriele Neumann, Philipps-Universität Marburg,
Dresden, 5. Dezember 2012
Wie alles begann


• Die Universität ist der bestimmende Faktor im gesellschaftlichen
  Leben und in der Wirtschaft in Marburg und Umgebung.

• Die aktuelle Berichterstattung in der Tagespresse bildet Ereignisse
  ab. Aber es gibt mehr: Mehr als 4.000 Beschäftigte und 23.000
  Studierende prägen die Uni und die Stadt mit ihren insgesamt
  80.000 Einwohnern.

• Die Oberhessische Presse, die wichtigste Tageszeitung im Raum
  Marburg, trat im Sommer 2010 mit der Idee an die Uni-Pressestelle
  heran, eine regelmäßige Berichterstattung zu „weichen“ Themen zu
  etablieren.
• Seit Oktober 2010 gibt es das Marburger „UNIversum“, eine
  Erfolgsgeschichte für beide Seiten.

• Die Themen und die Schwerpunkte werden gemeinsam von der
  Pressestelle der Philipps-Universität und der UNIversum-Redaktion
  erarbeitet.

• Intensive Kommunikation und der kurze Dienstweg prägen die
  erfolgreiche Zusammenarbeit.
So geht‘s


• Das UNIversum läuft auf den Kanälen Online, iPad und Print.

• Im Print erscheint zum Semesterbeginn eine Beilage und während
  des Semesters jeweils montags eine ganze Seite unter dem Titel
  „UNIversum“. Sie hat sechs feste Elemente.

 - Fotoserie (z.B. „Mein Schreibtisch“)
 - Textbeitrag (z. B. Serien über Berufe, Uni-Sammlungen)
 - Blog-Teaser (z.B. „Ersti allein zu Haus“)
 - Umfrage (z.B. „Wie lernst du?)
 - Zehner-Liste (z.B. Die zehn beliebtesten Gerichte in der Mensa)
 - Eventkalender für Studis (Theater, Konzerte, Partys)
So sieht‘s aus


• Die Umfrage: Studierende geben Auskunft.
• Mein Schreibtisch: Fotoserie über
  Arbeitsplätze
• Haupttext: Platz für Serien oder aktuelle
  Themen
• Die zehn … : Die Zehnerliste ist das
  Feuilleton des UNIversums und gibt Infos
  über Wichtiges oder Unterhaltsames
• „Ersti allein zu Haus“: Der Ersti-Blog
  bescherte der Autorin hohe Popularität
• Events: Veranstaltungen, die für Studis
  interessant sein können
Fotoserie „Mein Schreibtisch“


• Prosektor Jens
  Cordes zeigt
  Arbeitsplatz
 (18. April 2011)
Fotoserie „Hinter der Tür“


• Katharina Schaal
  und Carsten Lind
  zeigen das
  Uni-Archiv
 (5. Dezember 2011)
Aktuelles im Hauptteil der Seite


• Beitrag über
  studentische
  Wohnungsnot
 (15. November 2010)
Forschung – auch im UNIversum


• Lasertechnik in der
  Zahnheilkunde
 (5. Dezember 2011)
Studi-Blog: „Ersti allein zu Haus“


• Mit einem Aufruf bei Facebook und Twitter ging die Oberhessische
  Presse auf die Suche nach authentischen Autoren für Dinge aus
  dem Studi-Alltag. Barbara Slotta bewarb sich – ein Glücksfall.
Das UNIversum – die Semesterstart-Beilage


  • Zu jedem Semesterstart
    erscheint eine 24-seitige
    farbige Beilage, die kostenlos
    der Zeitung beiliegt und an
    den Mensen und in Uni-
    Gebäuden an Studierende
    verteilt wird.

  • Der Inhalt wird aus einem
    „Best-of“ der UNIversum-
    Seiten und neuen Themen
    zum gesamten Semester
    generiert.
Und wie geht‘s online?


• Online wächst die Rubrik unter www.op-marburg.de/UNIversum
  kontinuierlich. Die Internetseite ist keine 1:1-Abbildung des
  Printproduktes, aber alle Serien seit Rubrikenstart sind abrufbar.

• Bonusmaterial:
  - komplette Blogs, vom Ersti-Blog bis zum Auslandssemester-Blog
  - kommentierte Zehner-Listen, z.T. mit Kultstatus (Schnitzel-Liste)
  - komplette Serien über Berufe, Fotoserien etc.
  - Umfragen zu studentischen Themen
So sieht‘s online aus


• Das UNIversum hat einen
  eigenen Reiter im Kopf
  der OP-Internetseite.
 (www.op-marburg.de/UNIversum )


• Es gibt eine Verbindung
  mit aktuellen Beiträgen,
  lokalen Videos und außerdem
  die Rubrik „Uni und Stadt“.
Cross Media geht auch


• Auf dem iPad ist die Montagsseite schon freitagsabends verfügbar –
  oft mit Zusatzinformationen als eigenes Dossier.

• Social Media: Wichtige Themen werden auf dem allgemeinen OP-
  Kanal getwittert, es gibt eine eigene Facebook-Seite (
  www.facebook.com/universummarburg), auf Facebook und Twitter
  werden User zu bestimmten Themen, z.B. Zehner-Listen, mit
  eingebunden.
Was hat die Uni davon?


• Das UNIversum transportiert spannende Geschichten über
  Mitarbeiter, Studierende, junge Forscher und betont die
  Internationalität der Hochschule (z.B. Serie „United Nations“).

• Die Hochschule erfährt einen enormen Sympathiegewinn durch die
  Vorstellung „ganz normaler Menschen“, die an der Uni arbeiten.

• Das UNIversum wirkt auch in die Hochschule hinein, weil auch die
  mehr als 4.000 Mitarbeiter die Geschichten über ihre Kollegen gerne
  lesen – die Rubrik ersetzt teilweise eine Mitarbeiterzeitung.

• Studentische Themen werden verstärkt aufgegriffen.
Was hat die Zeitung davon?


• Die Oberhessische Presse bietet mit dem UNIversum montags ein
  interessantes Gegengewicht zur Sportberichterstattung vom
  Wochenende.

• Das UNIversum erschließt einen Leserkreis, der für
  Regionalzeitungen wichtig ist – und ihnen oft verschlossen bleibt:
  die Studierenden und andere junge Menschen zwischen 20 und 40
  Jahren.

• Das UNIversum ist gelebte Multimedialität. Es eignet sich
  hervorragend, eine moderne Cross-Media-Strategie überzeugend
  zu transportieren (mit der Verbindung von Print, Online, Social
  Media).
Was haben die Leser davon?


• Einen hohen Informationswert: Sie erfahren Dinge über die
  Universität, die sie nie für möglich gehalten hätten: „Was, es gibt da
  auch Bootsbauer?“

• Gute Unterhaltung: Die Rückmeldungen auf die Zehner-Listen-
  Anfragen auf Facebook zeigen, dass dieses Format gut ankommt.

• Schöne Fotos: Mitarbeiter lieben die guten Fotos und willigen in der
  Regel gerne in die Mitwirkung bei Fotoserien ein.

• Viel Spaß: Die Rückmeldungen zum UNIversum sind durchweg
  positiv.
Viel Spaß bei Ihrer Reise durchs UNIversum.




             Dr. Gabriele Neumann, Dresden, 5. Dezember 2012

Contenu connexe

En vedette

En vedette (15)

Anleitung Baccarat spielen
Anleitung Baccarat spielenAnleitung Baccarat spielen
Anleitung Baccarat spielen
 
Sub
SubSub
Sub
 
AQIM Arbeits-Qualifiuierungs-Integrations-Maßnahme
AQIM Arbeits-Qualifiuierungs-Integrations-MaßnahmeAQIM Arbeits-Qualifiuierungs-Integrations-Maßnahme
AQIM Arbeits-Qualifiuierungs-Integrations-Maßnahme
 
Ejemplos
EjemplosEjemplos
Ejemplos
 
Camping und Jugendreisen
Camping und JugendreisenCamping und Jugendreisen
Camping und Jugendreisen
 
Learnify Workshop
Learnify Workshop Learnify Workshop
Learnify Workshop
 
Mapas conceptuales Investigacion de Mercado.
Mapas conceptuales Investigacion de Mercado.Mapas conceptuales Investigacion de Mercado.
Mapas conceptuales Investigacion de Mercado.
 
Historia de los robots
Historia de los robotsHistoria de los robots
Historia de los robots
 
Hola
HolaHola
Hola
 
Protokoll werkstatt treffen april 2013
Protokoll werkstatt treffen april 2013Protokoll werkstatt treffen april 2013
Protokoll werkstatt treffen april 2013
 
Prevención de lesiones
Prevención de lesionesPrevención de lesiones
Prevención de lesiones
 
Veneficios diapositivas
Veneficios diapositivasVeneficios diapositivas
Veneficios diapositivas
 
ERECTILEDOCTOR
ERECTILEDOCTORERECTILEDOCTOR
ERECTILEDOCTOR
 
Fryckr
FryckrFryckr
Fryckr
 
Binder1
Binder1Binder1
Binder1
 

Similaire à Leben im un iversum

Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche BibliothekenZukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen
Die Schulprojekte der bayerischen ZeitungenDie Schulprojekte der bayerischen Zeitungen
Die Schulprojekte der bayerischen ZeitungenThomas Bertz
 
Neue Konzepte für eine lesernahe Kommunalpolitik
Neue Konzepte für eine lesernahe KommunalpolitikNeue Konzepte für eine lesernahe Kommunalpolitik
Neue Konzepte für eine lesernahe KommunalpolitikGutes Lokales
 
Neujahrsrede des Rektors 2014
Neujahrsrede des Rektors 2014Neujahrsrede des Rektors 2014
Neujahrsrede des Rektors 2014Mike Schwörer
 
Dr. Lilian Landes: Web 2.0 für Geisteswissenschaftler? Neue Formate und Initi...
Dr. Lilian Landes: Web 2.0 für Geisteswissenschaftler? Neue Formate und Initi...Dr. Lilian Landes: Web 2.0 für Geisteswissenschaftler? Neue Formate und Initi...
Dr. Lilian Landes: Web 2.0 für Geisteswissenschaftler? Neue Formate und Initi...Sybille Greisinger
 
Wissenschaftsjournalismus als Dienstleistung: Die Verstärkerplattform The Con...
Wissenschaftsjournalismus als Dienstleistung: Die Verstärkerplattform The Con...Wissenschaftsjournalismus als Dienstleistung: Die Verstärkerplattform The Con...
Wissenschaftsjournalismus als Dienstleistung: Die Verstärkerplattform The Con...Axel Bruns
 
Країнознавча інформація на уроці німецької мови (на базі підручника Сотников...
Країнознавча інформація на уроці німецької мови  (на базі підручника Сотников...Країнознавча інформація на уроці німецької мови  (на базі підручника Сотников...
Країнознавча інформація на уроці німецької мови (на базі підручника Сотников...Електронні книги Ранок
 
Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award
Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper AwardTrends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award
Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper AwardNorbert Küpper
 
Impulse 10 Jahre „Medianetz Trier“
Impulse 10 Jahre „Medianetz Trier“Impulse 10 Jahre „Medianetz Trier“
Impulse 10 Jahre „Medianetz Trier“Björn Rohles
 
Archive 2.0 – Monitoring und Kennzahlen (Workshop, Offene Archive 2.2)
Archive 2.0 – Monitoring und Kennzahlen (Workshop, Offene Archive 2.2)Archive 2.0 – Monitoring und Kennzahlen (Workshop, Offene Archive 2.2)
Archive 2.0 – Monitoring und Kennzahlen (Workshop, Offene Archive 2.2)Offene Archive
 
Einladung: Projektpräsentationen Sommersemester 2009
Einladung: Projektpräsentationen Sommersemester 2009Einladung: Projektpräsentationen Sommersemester 2009
Einladung: Projektpräsentationen Sommersemester 2009JournalismusDarmstadt
 
Soziologie Web-Tools ZHB Luzern
Soziologie Web-Tools ZHB LuzernSoziologie Web-Tools ZHB Luzern
Soziologie Web-Tools ZHB Luzernsbellanger
 
SVV TUM WS2014/15
SVV TUM WS2014/15SVV TUM WS2014/15
SVV TUM WS2014/15TUM AStA
 
Trends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für öffentliche BibliothekenTrends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für öffentliche BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Zwei Fliegen mit einer Klappe: TeachMeet als Veranstaltungskonzept ...
Zwei Fliegen mit einer Klappe: TeachMeet als Veranstaltungskonzept ...Zwei Fliegen mit einer Klappe: TeachMeet als Veranstaltungskonzept ...
Zwei Fliegen mit einer Klappe: TeachMeet als Veranstaltungskonzept ...Karin Lach
 
Themen der Kommunikationswissenschaft: Die Entwicklung zur Integrationsdiszip...
Themen der Kommunikationswissenschaft: Die Entwicklung zur Integrationsdiszip...Themen der Kommunikationswissenschaft: Die Entwicklung zur Integrationsdiszip...
Themen der Kommunikationswissenschaft: Die Entwicklung zur Integrationsdiszip...Elisabeth Günther
 

Similaire à Leben im un iversum (20)

Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche BibliothekenZukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
 
Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen
Die Schulprojekte der bayerischen ZeitungenDie Schulprojekte der bayerischen Zeitungen
Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen
 
Neue Konzepte für eine lesernahe Kommunalpolitik
Neue Konzepte für eine lesernahe KommunalpolitikNeue Konzepte für eine lesernahe Kommunalpolitik
Neue Konzepte für eine lesernahe Kommunalpolitik
 
Neujahrsrede des Rektors 2014
Neujahrsrede des Rektors 2014Neujahrsrede des Rektors 2014
Neujahrsrede des Rektors 2014
 
Dr. Lilian Landes: Web 2.0 für Geisteswissenschaftler? Neue Formate und Initi...
Dr. Lilian Landes: Web 2.0 für Geisteswissenschaftler? Neue Formate und Initi...Dr. Lilian Landes: Web 2.0 für Geisteswissenschaftler? Neue Formate und Initi...
Dr. Lilian Landes: Web 2.0 für Geisteswissenschaftler? Neue Formate und Initi...
 
Wissenschaftsjournalismus als Dienstleistung: Die Verstärkerplattform The Con...
Wissenschaftsjournalismus als Dienstleistung: Die Verstärkerplattform The Con...Wissenschaftsjournalismus als Dienstleistung: Die Verstärkerplattform The Con...
Wissenschaftsjournalismus als Dienstleistung: Die Verstärkerplattform The Con...
 
Країнознавча інформація на уроці німецької мови (на базі підручника Сотников...
Країнознавча інформація на уроці німецької мови  (на базі підручника Сотников...Країнознавча інформація на уроці німецької мови  (на базі підручника Сотников...
Країнознавча інформація на уроці німецької мови (на базі підручника Сотников...
 
Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award
Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper AwardTrends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award
Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award
 
Impulse 10 Jahre „Medianetz Trier“
Impulse 10 Jahre „Medianetz Trier“Impulse 10 Jahre „Medianetz Trier“
Impulse 10 Jahre „Medianetz Trier“
 
Archive 2.0 – Monitoring und Kennzahlen (Workshop, Offene Archive 2.2)
Archive 2.0 – Monitoring und Kennzahlen (Workshop, Offene Archive 2.2)Archive 2.0 – Monitoring und Kennzahlen (Workshop, Offene Archive 2.2)
Archive 2.0 – Monitoring und Kennzahlen (Workshop, Offene Archive 2.2)
 
Asylothek Berlin
Asylothek Berlin Asylothek Berlin
Asylothek Berlin
 
OJ Absolventen
OJ AbsolventenOJ Absolventen
OJ Absolventen
 
Einladung: Projektpräsentationen Sommersemester 2009
Einladung: Projektpräsentationen Sommersemester 2009Einladung: Projektpräsentationen Sommersemester 2009
Einladung: Projektpräsentationen Sommersemester 2009
 
Soziologie Web-Tools ZHB Luzern
Soziologie Web-Tools ZHB LuzernSoziologie Web-Tools ZHB Luzern
Soziologie Web-Tools ZHB Luzern
 
SVV TUM WS2014/15
SVV TUM WS2014/15SVV TUM WS2014/15
SVV TUM WS2014/15
 
Trends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für öffentliche BibliothekenTrends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
 
Zwei Fliegen mit einer Klappe: TeachMeet als Veranstaltungskonzept ...
Zwei Fliegen mit einer Klappe: TeachMeet als Veranstaltungskonzept ...Zwei Fliegen mit einer Klappe: TeachMeet als Veranstaltungskonzept ...
Zwei Fliegen mit einer Klappe: TeachMeet als Veranstaltungskonzept ...
 
ENP_ONB_infoday_CMueller
ENP_ONB_infoday_CMuellerENP_ONB_infoday_CMueller
ENP_ONB_infoday_CMueller
 
Social Media an Hochschulen
Social Media an HochschulenSocial Media an Hochschulen
Social Media an Hochschulen
 
Themen der Kommunikationswissenschaft: Die Entwicklung zur Integrationsdiszip...
Themen der Kommunikationswissenschaft: Die Entwicklung zur Integrationsdiszip...Themen der Kommunikationswissenschaft: Die Entwicklung zur Integrationsdiszip...
Themen der Kommunikationswissenschaft: Die Entwicklung zur Integrationsdiszip...
 

Leben im un iversum

  • 1. Leben im UNIversum Eine wöchentliche Rubrik in der Tageszeitung zum Uni-Leben Dr. Gabriele Neumann, Philipps-Universität Marburg, Dresden, 5. Dezember 2012
  • 2. Wie alles begann • Die Universität ist der bestimmende Faktor im gesellschaftlichen Leben und in der Wirtschaft in Marburg und Umgebung. • Die aktuelle Berichterstattung in der Tagespresse bildet Ereignisse ab. Aber es gibt mehr: Mehr als 4.000 Beschäftigte und 23.000 Studierende prägen die Uni und die Stadt mit ihren insgesamt 80.000 Einwohnern. • Die Oberhessische Presse, die wichtigste Tageszeitung im Raum Marburg, trat im Sommer 2010 mit der Idee an die Uni-Pressestelle heran, eine regelmäßige Berichterstattung zu „weichen“ Themen zu etablieren.
  • 3. • Seit Oktober 2010 gibt es das Marburger „UNIversum“, eine Erfolgsgeschichte für beide Seiten. • Die Themen und die Schwerpunkte werden gemeinsam von der Pressestelle der Philipps-Universität und der UNIversum-Redaktion erarbeitet. • Intensive Kommunikation und der kurze Dienstweg prägen die erfolgreiche Zusammenarbeit.
  • 4. So geht‘s • Das UNIversum läuft auf den Kanälen Online, iPad und Print. • Im Print erscheint zum Semesterbeginn eine Beilage und während des Semesters jeweils montags eine ganze Seite unter dem Titel „UNIversum“. Sie hat sechs feste Elemente. - Fotoserie (z.B. „Mein Schreibtisch“) - Textbeitrag (z. B. Serien über Berufe, Uni-Sammlungen) - Blog-Teaser (z.B. „Ersti allein zu Haus“) - Umfrage (z.B. „Wie lernst du?) - Zehner-Liste (z.B. Die zehn beliebtesten Gerichte in der Mensa) - Eventkalender für Studis (Theater, Konzerte, Partys)
  • 5. So sieht‘s aus • Die Umfrage: Studierende geben Auskunft. • Mein Schreibtisch: Fotoserie über Arbeitsplätze • Haupttext: Platz für Serien oder aktuelle Themen • Die zehn … : Die Zehnerliste ist das Feuilleton des UNIversums und gibt Infos über Wichtiges oder Unterhaltsames • „Ersti allein zu Haus“: Der Ersti-Blog bescherte der Autorin hohe Popularität • Events: Veranstaltungen, die für Studis interessant sein können
  • 6. Fotoserie „Mein Schreibtisch“ • Prosektor Jens Cordes zeigt Arbeitsplatz (18. April 2011)
  • 7. Fotoserie „Hinter der Tür“ • Katharina Schaal und Carsten Lind zeigen das Uni-Archiv (5. Dezember 2011)
  • 8. Aktuelles im Hauptteil der Seite • Beitrag über studentische Wohnungsnot (15. November 2010)
  • 9. Forschung – auch im UNIversum • Lasertechnik in der Zahnheilkunde (5. Dezember 2011)
  • 10. Studi-Blog: „Ersti allein zu Haus“ • Mit einem Aufruf bei Facebook und Twitter ging die Oberhessische Presse auf die Suche nach authentischen Autoren für Dinge aus dem Studi-Alltag. Barbara Slotta bewarb sich – ein Glücksfall.
  • 11. Das UNIversum – die Semesterstart-Beilage • Zu jedem Semesterstart erscheint eine 24-seitige farbige Beilage, die kostenlos der Zeitung beiliegt und an den Mensen und in Uni- Gebäuden an Studierende verteilt wird. • Der Inhalt wird aus einem „Best-of“ der UNIversum- Seiten und neuen Themen zum gesamten Semester generiert.
  • 12. Und wie geht‘s online? • Online wächst die Rubrik unter www.op-marburg.de/UNIversum kontinuierlich. Die Internetseite ist keine 1:1-Abbildung des Printproduktes, aber alle Serien seit Rubrikenstart sind abrufbar. • Bonusmaterial: - komplette Blogs, vom Ersti-Blog bis zum Auslandssemester-Blog - kommentierte Zehner-Listen, z.T. mit Kultstatus (Schnitzel-Liste) - komplette Serien über Berufe, Fotoserien etc. - Umfragen zu studentischen Themen
  • 13. So sieht‘s online aus • Das UNIversum hat einen eigenen Reiter im Kopf der OP-Internetseite. (www.op-marburg.de/UNIversum ) • Es gibt eine Verbindung mit aktuellen Beiträgen, lokalen Videos und außerdem die Rubrik „Uni und Stadt“.
  • 14. Cross Media geht auch • Auf dem iPad ist die Montagsseite schon freitagsabends verfügbar – oft mit Zusatzinformationen als eigenes Dossier. • Social Media: Wichtige Themen werden auf dem allgemeinen OP- Kanal getwittert, es gibt eine eigene Facebook-Seite ( www.facebook.com/universummarburg), auf Facebook und Twitter werden User zu bestimmten Themen, z.B. Zehner-Listen, mit eingebunden.
  • 15. Was hat die Uni davon? • Das UNIversum transportiert spannende Geschichten über Mitarbeiter, Studierende, junge Forscher und betont die Internationalität der Hochschule (z.B. Serie „United Nations“). • Die Hochschule erfährt einen enormen Sympathiegewinn durch die Vorstellung „ganz normaler Menschen“, die an der Uni arbeiten. • Das UNIversum wirkt auch in die Hochschule hinein, weil auch die mehr als 4.000 Mitarbeiter die Geschichten über ihre Kollegen gerne lesen – die Rubrik ersetzt teilweise eine Mitarbeiterzeitung. • Studentische Themen werden verstärkt aufgegriffen.
  • 16. Was hat die Zeitung davon? • Die Oberhessische Presse bietet mit dem UNIversum montags ein interessantes Gegengewicht zur Sportberichterstattung vom Wochenende. • Das UNIversum erschließt einen Leserkreis, der für Regionalzeitungen wichtig ist – und ihnen oft verschlossen bleibt: die Studierenden und andere junge Menschen zwischen 20 und 40 Jahren. • Das UNIversum ist gelebte Multimedialität. Es eignet sich hervorragend, eine moderne Cross-Media-Strategie überzeugend zu transportieren (mit der Verbindung von Print, Online, Social Media).
  • 17. Was haben die Leser davon? • Einen hohen Informationswert: Sie erfahren Dinge über die Universität, die sie nie für möglich gehalten hätten: „Was, es gibt da auch Bootsbauer?“ • Gute Unterhaltung: Die Rückmeldungen auf die Zehner-Listen- Anfragen auf Facebook zeigen, dass dieses Format gut ankommt. • Schöne Fotos: Mitarbeiter lieben die guten Fotos und willigen in der Regel gerne in die Mitwirkung bei Fotoserien ein. • Viel Spaß: Die Rückmeldungen zum UNIversum sind durchweg positiv.
  • 18. Viel Spaß bei Ihrer Reise durchs UNIversum. Dr. Gabriele Neumann, Dresden, 5. Dezember 2012