1. Teekampagne
Wie aus einem unkonventionellen Ökonomie-Projekt
der größte Darjeeling-Importeur der Welt wurde.
2. 100% reiner Darjeeling
Eine Sorte – höchste Qualität
Seit 2010 ausschließlich Bio-Tee
Offenlegung der Schadstoffrückstände
Hohes Maß anTransparenz
Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Großpackungen 500g & 1000g
Ausschließlich Versandhandel
„Luxus durch Einfachheit“
3. Südhänge des Himalaya-Gebirges
Klimatische Vorraussetzungen ideal
Natürliche Erntemengen sind begrenzt
Wird als der besteTee der Welt bezeichnet
Darjeeling
Keine geografisch geschützte Angabe wie
z.B. Champagner oder Parma-Schinken
Folge: ca. 10.000t jährliche Ernte jedoch
etwa 40.000t „Darjeeling“ werden jedes
Jahr verkauft
4. Teekampagne hat kein eigenes Logo
Eines der Gütesiegel des
Tea Board of India
Zeichnet reinen Darjeeling-Tee aus
1. deutsches Unternehmen welches
dieses Siegel führen darf
5. Seit 2010: alle angebotenen
Tees sind Bio-zertifiziert
EinigeTeegärten arbeiten nach
den Bestimmungen anderer Label
z.B. Naturland, Demeter, Bioland
7. *1944 in Bamberg
Studierte Volkswirtschaft in St.Gallen,
Tübingen und Konstanz
seit 1977 lehrt er Entrepreneurship
an der Freien Universität Berlin
Prof. Günter Faltin
8. 1985 Gründung der Projektwerkstatt
Aus ihr ging dieTeekampagne hervor
Plattform für Verwirklichung unternehmerischer Ideen
Von der Universität unabhängiges Unternehmen
Beispiel, um Studenten zu zeigen, dass es
vor allem auf ein gutes Konzept ankommt
„Heute sind gut ausgearbeitete Ideen, konzept-
kreative Gründungen, wichtiger als Kapital.“
9. Migros
Konzept von Gottlieb Duttweiler
Verkauf ohne Zwischenhändler
Kritik seitens Unternehmer und Sozialisten
10. „..., dass manTeehandel vielleicht anders organisieren,
und hohe Qualität preiswerter anbieten könne.“
Reduzierung auf eine Sorte
Nicht immer und überall
verfügbar sein
Keine Zwischenhändler
Keine Lagerkosten
NiedrigeTransportkosten
Wenig Verpackung
Keine Werbung
Radikale Vereinfachung
Vermeidung unnötiger Kosten
Material und Wege werden
intelligent eingespart
Kein Sparen an der Qualität
HochwertigerTee kann viel
preiswerter angeboten werden
11.
12. „..., wenn man langfristig denkt, (...) dann fällt das
[Ökologie und Ökonomie] weitgehend zusammen“
G. Faltin
13. „Es war seine [G. Faltin] Vision gemein-
sam mit dem WWF auch an die Zukunft
zu denken. Wenn wir uns jetzt nicht um
die Natur kümmern, gibt es in vielleicht
15 oder 20 Jahren hier keinen Darjeeling
mehr.“ Sanjeeb Pradhan, WWF India
Save the environment and regenerate vital employment
(S.E.R.V.E.)
Förderungen in Darjeeling:
Wiederaufforstungsprojekt (seit 1992)
Honigproduktion, Baumschulen,
Wasserkraftwerk und Wasserversorgung,
Umwelterziehung in der Schule
17. Wie geht es weiter...?
Expandieren?
Auch andere Sorten importieren?
Betriebswirtschaftlich sinnvoll
Jedoch nicht gewollt
Überzeugung einer Wirtschaft ohne Wachstum
Am Ende des Prozesses stünde wohl der konventionelleTeehandel
19. Bildnachweis:
S. 2: Julia Senft, Cameron Highlands 2010
S. 3: Weltatlas mit großem farbigen Länderlexikon, Neuer Honos Verlag,
Köln 1999; S. 24 Bearbeitung: Julia Senft
S. 4: „Am Anfang ist nur ein Gedanke“
S. 11: http://www.teekampagne.de/de-de/1_1/-
kalkulation-offen-legen.html (28.09.2010)
S. 13: www.tea-tv.de/deutsche-welle-2010 (Min. 4:06)
S. 14: www.tea-tv.de/deutsche-welle-2010 (Min 0:35)
S. 15: Diagramm: Julia Senft; Daten: Journal 2010