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Treuhand ERFOLG
Anita Mandl
istGeschäfts-
führerin der
fam office
gmbh,Zug
Die permanente Reizüberflutung führt da-
zu,dassMassenmailingsdurchPermission-
Marketing abgelöst werden. Heute gehört
es in der Geschäftswelt zum gutenTon,den
GeschäftspartnerumEinverständniszufra-
gen, bevor man ihm Informationen sendet.
Rund 100 % aller Unternehmen und über 70 %
der Privatpersonen in der Schweiz haben Zu-
gang zum Internet. 68 % aller potentiellen
Kunden nutzen das Internet regelmässig
(Quelle:www.bfs.admin.ch).
DiesegrosseZahlvonInternet-Nutzernistmit-
tels Online Marketing leicht und kostengüns-
tig erreichbar.Erfolgreiches Online Marketing
muss jedoch zwei Barrieren umgehen, bevor
es die Konsumenten erreicht:
NachDeutschlandundÖsterreichhatauchdie
Schweiz mit einem Spam-Gesetz nachgezo-
gen, das es verbietet, unerwünschte Massen-
mails zu verbreiten.Ausserdem erreichen die
Mailbox täglich hunderte Spams, sodass man
Permission Marketing – Die Antwort auf
die steigende Informationsflut
kaum die Spreu vom Weizen trennen kann
Umso wichtiger ist es, Strategien zu entwi-
ckeln, die Spam Filter zu überwinden und die
Empfänger zu motivieren,Ihre Mails zu öffnen.
Permission Marketing
Permission Marketing bedeutet soviel wie «er-
laubtes Marketing». Der Empfänger wird um
Erlaubnis gefragt, ihm Informationen zukom-
men zu lassen.
Die Nachricht soll bereits erwartet werden,
dann wird sie auch die notwendige Aufmerk-
samkeit erhalten.
Permission Marketing ist nutzenorientiert, der
Empfänger wird seine Zustimmung nur dann
geben, wenn er einen Vorteil daraus zieht. Der
emanzipierte Konsument möchte zudem per-
sönlich angesprochen werden.
Mögliche Formen von Permission Marketing
sind Newsletter, Fallstudien, Sonderaktionen
undWettbewerbe.DieUmsetzungkannaufun-
terschiedliche Art erfolgen:
Opt-Out Marketing
Bestehende Kundendaten werden für Mai-
lingsverwendetunddieEmpfängerohneaus-
drückliche Zustimmung auf die Liste gesetzt.
Sie erhalten aber die Möglichkeit sich abzu-
melden (opt-out).
Opt-In Marketing
DieEmpfängertragensichfreiwilligindieMai-
lingliste ein. Auf Ihre Liste können Sie in Offli-
ne Medien hinweisen z.B.per Telefon,Flyer,Vi-
sitkarten, Inseraten etc.
Double-Opt-In Marketing
Die Empfänger müssen die Bestätigung für
den Listeneintrag zurückschicken.
Damit wird sichergestellt, dass die E-Mail-
Adresse nicht unfreiwillig von anderen Perso-
nen auf die Liste gesetzt wird.Permission Mar-
keting ist ein Mittel zur Kundenbindung.
Die Responseraten auf Informationen,die mit
ZustimmungderEmpfängerversandtwerden,
sind wesentlich höher als auf klassische Mas-
senmailings.
Database Marketing
Database Marketing geht sogar so weit, den
Kunden individuelle Informationen zu schi-
cken.
Sämtliche Kundendaten werden in einer Da-
tenbank gesammelt und ein Kundenprofil er-
stellt, das es ermöglicht, dem Kunden auf ihn
zugeschnittene Informationen zukommen zu
lassen.
In Zeiten, wo Kunden sich über das Internet
über Produkte und Preise der Konkurrenz in-
formieren können, ist es umso wichtiger, ihr
Vertrauen zu gewinnen.
Das Ziel ist, den Kontakt zum Kunden aufzu-
bauen und ihn zu halten. Besser als ungezielt
eine grosse Menge an potentiellen Kunden
anzuschreiben ist es, die bekannten Kunden
langfristig zu binden.
Sind diese zufrieden, werden sie zu Botschaf-
tern Ihres Unternehmens.
Unterschied zum Post Mailing
Auf Online Mailings reagieren die Kunden in-
nert 24 Stunden und erwarten eine deutlich
schnellere Beantwortung ihrer Anfrage.
Da dem E-Mail kein bunter Prospekt oder ähn-
liches beigelegt werden kann, müssen Sie die
Aufmerksamkeit der Leser anders reizen. z.B.
über interessante Formulierung und Aufma-
chung oder Animation mittels Flash-Technolo-
gie.
Zukünftige Entwicklung
In der Zukunft werden die Kunden immer sen-
siblerinBezugaufdenSchutzihrerPrivatsphä-
re. Es ist damit zu rechnen,dass dies neben E-
Mail-Marketing auch die Post-Mailings und
das Telefonmarketing betreffen wird.
Anita Mandl

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Permission Marketing – Die Antwort auf die steigende Informationsflut

  • 1. Treuhand ERFOLG Anita Mandl istGeschäfts- führerin der fam office gmbh,Zug Die permanente Reizüberflutung führt da- zu,dassMassenmailingsdurchPermission- Marketing abgelöst werden. Heute gehört es in der Geschäftswelt zum gutenTon,den GeschäftspartnerumEinverständniszufra- gen, bevor man ihm Informationen sendet. Rund 100 % aller Unternehmen und über 70 % der Privatpersonen in der Schweiz haben Zu- gang zum Internet. 68 % aller potentiellen Kunden nutzen das Internet regelmässig (Quelle:www.bfs.admin.ch). DiesegrosseZahlvonInternet-Nutzernistmit- tels Online Marketing leicht und kostengüns- tig erreichbar.Erfolgreiches Online Marketing muss jedoch zwei Barrieren umgehen, bevor es die Konsumenten erreicht: NachDeutschlandundÖsterreichhatauchdie Schweiz mit einem Spam-Gesetz nachgezo- gen, das es verbietet, unerwünschte Massen- mails zu verbreiten.Ausserdem erreichen die Mailbox täglich hunderte Spams, sodass man Permission Marketing – Die Antwort auf die steigende Informationsflut kaum die Spreu vom Weizen trennen kann Umso wichtiger ist es, Strategien zu entwi- ckeln, die Spam Filter zu überwinden und die Empfänger zu motivieren,Ihre Mails zu öffnen. Permission Marketing Permission Marketing bedeutet soviel wie «er- laubtes Marketing». Der Empfänger wird um Erlaubnis gefragt, ihm Informationen zukom- men zu lassen. Die Nachricht soll bereits erwartet werden, dann wird sie auch die notwendige Aufmerk- samkeit erhalten. Permission Marketing ist nutzenorientiert, der Empfänger wird seine Zustimmung nur dann geben, wenn er einen Vorteil daraus zieht. Der emanzipierte Konsument möchte zudem per- sönlich angesprochen werden. Mögliche Formen von Permission Marketing sind Newsletter, Fallstudien, Sonderaktionen undWettbewerbe.DieUmsetzungkannaufun- terschiedliche Art erfolgen: Opt-Out Marketing Bestehende Kundendaten werden für Mai- lingsverwendetunddieEmpfängerohneaus- drückliche Zustimmung auf die Liste gesetzt. Sie erhalten aber die Möglichkeit sich abzu- melden (opt-out). Opt-In Marketing DieEmpfängertragensichfreiwilligindieMai- lingliste ein. Auf Ihre Liste können Sie in Offli- ne Medien hinweisen z.B.per Telefon,Flyer,Vi- sitkarten, Inseraten etc. Double-Opt-In Marketing Die Empfänger müssen die Bestätigung für den Listeneintrag zurückschicken. Damit wird sichergestellt, dass die E-Mail- Adresse nicht unfreiwillig von anderen Perso- nen auf die Liste gesetzt wird.Permission Mar- keting ist ein Mittel zur Kundenbindung. Die Responseraten auf Informationen,die mit ZustimmungderEmpfängerversandtwerden, sind wesentlich höher als auf klassische Mas- senmailings. Database Marketing Database Marketing geht sogar so weit, den Kunden individuelle Informationen zu schi- cken. Sämtliche Kundendaten werden in einer Da- tenbank gesammelt und ein Kundenprofil er- stellt, das es ermöglicht, dem Kunden auf ihn zugeschnittene Informationen zukommen zu lassen. In Zeiten, wo Kunden sich über das Internet über Produkte und Preise der Konkurrenz in- formieren können, ist es umso wichtiger, ihr Vertrauen zu gewinnen. Das Ziel ist, den Kontakt zum Kunden aufzu- bauen und ihn zu halten. Besser als ungezielt eine grosse Menge an potentiellen Kunden anzuschreiben ist es, die bekannten Kunden langfristig zu binden. Sind diese zufrieden, werden sie zu Botschaf- tern Ihres Unternehmens. Unterschied zum Post Mailing Auf Online Mailings reagieren die Kunden in- nert 24 Stunden und erwarten eine deutlich schnellere Beantwortung ihrer Anfrage. Da dem E-Mail kein bunter Prospekt oder ähn- liches beigelegt werden kann, müssen Sie die Aufmerksamkeit der Leser anders reizen. z.B. über interessante Formulierung und Aufma- chung oder Animation mittels Flash-Technolo- gie. Zukünftige Entwicklung In der Zukunft werden die Kunden immer sen- siblerinBezugaufdenSchutzihrerPrivatsphä- re. Es ist damit zu rechnen,dass dies neben E- Mail-Marketing auch die Post-Mailings und das Telefonmarketing betreffen wird. Anita Mandl