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Spitzenruf KolumneERFOLG
Warum Schwächen das grösste Geheim-
nis des Markterfolges sind. Und warum
so viele Unternehmer trotz vieler Stärken
scheitern.
Vor vielen Jahren hatte ich in meinem Büro
zwei stolze Pflanzen. Es waren Fingeraralien.
Und ja, sie hatten Namen: Harry und Paul. Ich
fragte ich mich in einer ruhigen Minute, was
diese Pflanzen wohl bräuchten, damit sie
weiter wachsen. Die Antwort lag auf der
Hand: Wasser, Nährstoffe, Luft, Licht und viel-
leicht einmal etwas Aufmerksamkeit von mir.
Dann kam der Moment, an dem ich zum er-
sten Mal seit langem in die Ferien verreisen
konnte. Und ich fragte mich, wie lange Harry
und Paul wohl überleben würden.Ich dachte:
So lange man die beiden wässert, düngt, um-
sorgt, der Sonne aussetzt – so lange wachsen
sie auch munter weiter.Ich lag falsch.
Schon kurz nach meinen Ferien war Schluss
mit Harry und Paul. Obschon sie von allem
hatten:Andrea,meine Assistentin von damals,
gab beiden genügend Wasser.Sie hatten aus-
reichend Licht und sonst auch alles, was eine
Pflanze so braucht (Andrea sprach sicher im-
mer wieder mit den beiden…)
Ich brachte Harry zum Gartencenter Hauen-
stein. Das Problem sei, sagte man mir bei der
«Autopsie», dass es Harry im Topf zu eng ge-
worden sei.Er habe nicht mehr wachsen kön-
nen.Das habe ihm den Kopf gekostet.
Und was hat dies mit Markterfolg zu tun?
Eine gute Schwäche ist besser als
eine schlechte Stärke
Wachstum hat weder mit «Mehr» noch mit
«Stärke» zu tun…
Es ist eine irrige Annahme, dass Systeme (da-
zu zählen auch kleine und mittlere Unterneh-
men wie Ihres oder meines) wachsen, wenn
man sie stärkt und «mehr» zuführt.Eine Pflan-
ze wächst nicht in den Himmel,wenn man sie
«zuwässert». Eine Fussballmannschaft wird
nicht zwingend erfolgreicher, wenn man sie
mit Ronaldo’s, Messi’s oder Kaka’s verstärkt.
EineFeuerwehrlöschtdenBrandnichtschnel-
ler,nur weil sie mehr Schläuche hat.
… sondern mit dem «Weniger an Schwäche»!
Spengler Cup, Ende Dezember. Team Canada
gegen den HC Davos. Als Kanada-Schweizer
sitze ich in der ersten Reihe, gleich hinter den
Kanadiern. NHL-Legende Mark Messier heizt
seinen Leuten ein. In der 15. Minute schiesst
der Kanadier Josh Holden sein Team in Füh-
rung.Davos wird in den kommenden 45 Minu-
ten bis zum 4:0 von den Holzfällern komplett
überfahren. Warum? Weil die Kanadier die
Achillesferse des HC Davos erwischen: Den
limitierenden Faktor der Davoser – die schwa-
che und unorganisierte Abwehr.
Mit der Verteidigung des HCDs ist es, wie mit
dem Glied in einer Kette: Ist es zu schwach,
reisst die Kette genau an jener Stelle. Mögen
alle anderen Kettenglieder noch so stark sein,
das schwächste Glied ist der limitierende
Faktor.
In IhremUnternehmen ist dies nicht anders…
Sie haben sich bestimmt schon viel mit den
Stärken Ihres Betriebes befasst.
Den erfolgsverstärkenden Faktoren. Aber
haben Sie sich auch schon gefragt, was der
«erfolgslimitierende Faktor» in Ihrer Firma
sein könnte. Wo bei Ihnen das schwächste
Glied ist? Der enge Topf? Die schwache Ver-
teidigung?
Verzichten Sie morgen früh auf Ihre Zeitung.
Stattdessen, lehnen Sie sich beim Kaffee zu-
rück. Fragen Sie sich: Was hindert meinen
Betrieb, mein Unternehmen, mein KMU da-
ran, erfolgreich zu sein? Liegt es daran, dass
Sie zu wenig Kunden haben? Oder an den
austauschbaren Produkten? Finden Sie kein
geeignetes Personal und wenn doch, springt
es gleich wieder davon? Oder hindert Sie ein
Liquiditätsengpass an der Umsetzung Ihrer
unternehmerischen Vision? Seien Sie ehrlich
zu sich: Was ist der erfolgslimitierende Fak-
tor in Ihrem Betrieb?
Es ist Februar.Also die beste Zeit,genau diese
Frage zu beantworten.Wenn Sie Hilfe benöti-
gen, dann hilft Ihnen die Checkliste in der
nächsten Ausgabe von «Erfolg» bestimmt
weiter.Bis dahin verbleibe ich mit einem Zitat
von Charles Aznavour, der einmal sang: «Eine
gute Schwäche ist besser als eine schlechte
Stärke.»
Auf Ihren Spitzenruf! www.spitzenruf.ch
In der nächsten Spitzenruf-Kolumne:
Die40gängigstenSchwachstelleninjedem
Betrieb. Und wie Sie diese gezielt und mü-
helos meistern können. Steven Loepfe

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