3. Wie können NPOs Social Media nutzen,
um ihre
Ziele zu erreichen?
3
4. Chancen durch Social Media
Dialog Vernetzung
Online-Dienste Fundraising
NPO
Koproduktion Partizipation
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5. Mit Social Media können NPOs ihre
Ziele erreichen
Dialog Vernetzung
Wett-
Online-Dienste Überleben Legitimität bewerbs- Fundraising
sichern erhalten position
verbessern
Koproduktion Partizipation
5
6. Es gibt keinen unmittelbaren Weg zum Erfolg
Social Media
NPO-Ziele
6
7. Entscheidend ist das Organisationshandeln
Social Media
Organisationshandeln
NPO-Ziele
7
8. Welche Organisationsvoraussetzungen fördern
den erfolgreichen Social Media-Einsatz?
Social Media- Dialog-
Richtlinien bereitschaft
Binnen-
Akzeptanz Social Responsivität
Media
Erfolg
Einbindung in Geld und
Gesamtstragie Personal
Social Media-
Strategie
8
9. Fehlende Elemente beeinträchtigen den
Social Media-Erfolg
Social Media- Dialog-
Richtlinien bereitschaft
Binnen-
Akzeptanz
Social Responsivität
Media
Erfolg
Einbindung in Social Media- Geld und
Gesamtstragie Strategie Personal
9
10. Welche NPO-Eigenschaften fördern die
Social Media-Nutzung?
Ressourcenabhängigkeit von
zivilgesellschaftlichen Akteuren
Partnerschaftsperspektive
Interesse an externem Wissen
Selbstwahrnehmung als demokratischer Akteur
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11. Welche NPO-Eigenschaften hemmen die
Social Media-Nutzung?
Fixierung auf staatliche Gelder und staatliche
Stakeholder
Fehlende Partnerschaftsperspektive gegenüber
Bürger-Stakeholdern
Rückzug auf den eigenen Expertenstatus
Selbstwahrnehmung als Dienstleister ohne
demokratiepolitische Funktionen
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12. Interaktive Kompetenzen in der NPO
erkennen und fördern
In die Social Media Nutzung können NPOs viele
Kompetenzen einbringen, die gemeinnützige
Organisationen auszeichnen.
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13. NPO-Kompetenzen kompatibel mit
Social Media
Interne NPO- kompatibel mit Social Media
Kompetenzen
Charakteristika
Flexibilität
Schneller Wandel
Dialogorientiert
Dialogorientiert
Freiwilliges
Freiwillig
Engagement
Personenzentriert
Personenzentriert
Wissen teilen
Wissen teilen
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16. Eine NPO 2.0 schafft digitale Partizipations-
chancen für ihre Stakeholder
e-Petitionen signieren
Private Online-Fundraising-Aktionen fördern
Gemeinsame Fundraising-Aktionen mit den
Stakeholdern durchführen
Befragung / Ideen abrufen
Online-Volunteering
Wissen in Wikis oder Karten sammeln
Stakeholder als Multiplikatoren der NPO-Botschaft
einsetzen
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17. Beispiel 1: Online-Petition
Diakonie-Kampagne
mit dem Ziel, eine
leistungsgerechte
Bezahlung für Pflegende
zu erhalten
weil-wir-es-wert-sind.de
17
18. Beispiel 2: Förderung privater
Fundraising-Aktionen
Durch entsprechende
Online-Aktions-Portale,
wie sie z.B. das SOS-
Kinderdorf nutzt
sos.helpedia.de
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19. Beispiel 3: Durchführung gemeinsamer
Fundraising-Aktionen
Twitter-Twestival
charitywater.org/twestival
In 200 Städten weltweit
organisieren Menschen
über Twitter
gemeinsame Treffen
zum Spendensammeln,
in Kooperation mit der NPO,
die die Kampagne
verantwortet
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20. Beispiel 4: Befragung zum Leistungsangebot
Befragung der
Stakeholder,
was eine Kampagne
bieten sollte, durch
deine-stimme-gegen-
armut.de
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21. Beispiel 5: Gemeinsam Wissen sammeln
PflegeWiki.de des
Vereins zur Förderung
Freier Informationen
für die Pflege e.V.
21
22. Beispiel 6: Gemeinsam kartieren
Hilfsanfragen können
von Nutzern selbst oder
durch Nutzer/NPO
gemeinsam kartiert
werden. Beispiel:
haiti.ushahidi.com
22
23. Eine NPO 2.0 ermächtigt schwache
Stakeholder
Im Blog der Caritas
veröffentlichten
„Menschen am Rand“ und
ihre Helfer Texte über das
Leben auf der Straße, in
Armut, im Gefängnis…
blog.soziale-manieren.de
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24. Eine NPO 2.0 vernetzt sich mit anderen
NPOs/Initiativen
Die lokale britische
Plattform dient der
Vernetzung der
örtlichen (NPO)
Akteure und der
gemeinsamen
Interessenvertretung
talk2croydon.co.uk
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25. Eine NPO 2.0 bietet Online- und
mobile Dienste
Virtuelle Beratungsstelle Mobile Applikationen wie
für Jugendliche mit Einzel- bspw. die iPhone-App
und Gruppenchats SnapImpact, die
bke-beratung.de Volunteering-Chancen
vor Ort aufzeigt
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26. Eine NPO 2.0 braucht Unterstützer
Auf dem Weg zur NPO 2.0 braucht eine
gemeinnützige Organisation
viele Unterstützer aus der Zivilgesellschaft
kooperative Partner auf staatlicher Seite
(wenn NPO professioneller Dienstleister ist)
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27. Rolle des Staates
Eine NPO 2.0 im Sozialsektor braucht
veränderte Leistungsverträge mit der
öffentlichen Hand
Eine NPO 2.0, die Dienstleisterin ist, braucht
eine Staatsverwaltung 2.0
Staatsverwaltung 2.0 braucht NPO 2.0
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28. Social Media nutzen –
Handlungstipps für NPOs
1. Bauen Sie Verlustängste ab.
Fragen Sie nicht
„was können wir verlieren?“
sondern
„was können wir durch das Internet gewinnen?“
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29. 2. Suchen Sie sich Unterstützer, die Sie auf dem
Weg zur NPO 2.0 begleiten
(Mitarbeiter, freiwillige Helfer, Freunde,
Förderer usw.)
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30. 3. Denken Sie an Ihre Offline-Kompetenzen und
daran, wie gut diese zu Social Media passen.
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31. 4. Formulieren Sie kollaborativ eine Social Media-
Strategie und binden Sie diese in Ihre
Gesamtstrategie ein. Alle Ebenen und Bereiche
müssen hinter dem Social Media- Einsatz
stehen.
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32. 5. Streben Sie stabile Online-Beziehungen an.
Es geht nicht nur um kurzfristige Fundraising-
und Kampagnenerfolge, -
es geht um den Aufbau dauerhafter,
vertrauensvoller Netzwerke
(„soziales Kapital“).
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33. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Dr. Brigitte Reiser
Beratung für Nonprofits
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