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N°18 – April 2014
..........................................................................................
ENERGY EFFICIENCY
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NEUE STUDIE: IPCC ZU KLIMAWANDEL UND
ENERGIEEFFIZIENZ
ENERGIEEFFIZIENZ-MASSNAHMEN SIND ESSENTIELL, UM
KLIMAWANDEL ZU ENTSCHÄRFEN
–
Das zwischenstaatliche Gremium für Klimaänderung (IPCC
– Intergovernmental Panel on Climate Change) hat seinen
fünften Beurteilungsbericht (AR5) veröffentlicht. Der
Bericht fordert unter anderem, die steigenden
Treibhausgasemissionen mit Energieeffizienz-Maßnahmen
abzuschwächen. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die
Emissionen auf ein beispielloses Niveau gestiegen sind. So
nahmen die Emissionen zwischen den Jahren 2000 und
2010 stärker zu, als in den drei Jahrzehnten zuvor.
Dieser globale Trend ist auch in Deutschland zu
beobachten. Laut Schätzungen des Umweltbundesamtes
(UBA) stiegen die Treibhausgasemission im Jahr 2013 um
1,2 Prozent an. Insgesamt wurden rund 951 Millionen
Tonnen CO2-Äquivalente in Deutschland im Jahr 2013
emittiert – das wären fast 12 Millionen Tonnen mehr, als
im vergangenen Jahr, so das UBA. „Sollte dieser Trend
anhalten, würde die Erreichung des deutschen
Klimaschutzzieles für 2020 nahezu unmöglich“, warnt UBA-
Vizepräsident Thomas Holzmann. Deutschland will seine
Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent im
Vergleich zu 1990 senken. Bisher betrüge der Rückgang
laut UBA lediglich 23,8 Prozent.
Gebäude allein verursachen 6,4 Prozent der globalen
Treibhausgas-Emissionen. Unter Berücksichtigung von
Heizen und Strom steigt der Anteil von Gebäuden sogar
auf 31 Prozent. Der IPCC-Bericht weist darauf hin, dass die
jüngsten technologischen sowie politischen Fortschritte,
Chancen zur Stabilisierung oder Reduzierung des globalen
Energieverbrauchs im Gebäudesektor bieten. Laut Bericht
führte die Nachrüstung in Ländern mit etabliertem
Gebäudebestand, in einzelnen Gebäuden zu einer
Reduktion des Energieverbrauchs von 50 bis 90 Prozent.
Die Wissenschaftler des IPCC vermuten, dass die Reduktion
von Gebäudeemissionen neben der Energiekosten-
Topics / Themen:
ENERGY EFFICIENCY 1
Neue Studie: IPCC zu Klimawandel und
Energieeffizienz /
New Study: IPCC Report on Climate Change and
Energy Efficiency
Abgabefrist für nationale Energieeffizienz-
Aktionspläne naht/ 3
National Energy Efficiency Action Plans Deadline
TRANSPORT 4
Neuer Bundesverkehrswegeplan 2030 /
Transport Infrastructure Financing 2030
DIGITALISATION 5
Europäischen Gericht kippt EU-
Vorratsdatenspeicherung /
EU Data Retention Directive Struck Down by ECJ
Digitales: Ein Schritt näher am vernetzten
Kontinent/ 6
Digital: One Step Closer to a Connected Continent
ENERGY 7
Irisch-Deutsche Zusammenarbeit im Smart Grid
Bereich /
Irish-German Co-Operation in Smart Energy Grid
Startups der Energiewirtschaft sprechen mit einer
Stimme / 9
New group founded to give Startups a voice in the
energy industry
FINANCE 10
Facebook wird zur Bank / Facebook to offer
financial services
2
N°18 – April 2014
einsparung noch zahlreiche weitere Zusatznutzen habe.
Dazu gehöre eine verbesserte Energieversorgungs-
sicherheit sowie positive Auswirkungen auf die Gesundheit
und die Produktivität am Arbeitsplatz. Positiv zu
vermerken sei, laut IPCC, dass Energieeffizienzstrategien
und deren Umsetzung, seit dem letzten Bericht im Jahr
2007, weltweit vorangetrieben wurden. Bauvorschriften
und Gerätestandards bezeichnet das zwischenstaatliche
Gremium als eine der umweltfreundlichsten und
kosteneffizientesten Instrumente zur CO2-Reduktion. Der
Bericht kommt zu dem Schluss, dass weniger entscheidend
ist, welches Instrument zur Energieeffizienz genutzt werde,
als vielmehr ob dessen Anwendung und Umsetzung
konsequent erfolgt.
Den vollständigen Bericht des IPCC finden Sie hier.
© Franck Boston - Fotolia.com
NEW STUDY: IPCC REPORT ON CLIMATE CHANGE AND
ENERGY EFFICIENCY
ENERGY EFFICIENCY MEASURES ARE ESSENTIAL IN
MITIGATING CLIMATE CHANGE
–
The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) has
released its fifth assessment report (AR5), opining that
increasing levels of greenhouse gas emissions must be
tackled with energy efficiency measures. The Fifth
Assessment Report of the IPCC shows that emissions have
risen to unprecedented levels, growing more quickly
between 2000 and 2010 than in the three previous
decades.
The global trend can also be seen in Europe. Germany’s
greenhouse gas emissions increased again by 1.2 per cent
in 2013, according to preliminary estimates by the German
Environment Agency (UBA). In total roughly 951 million
tonnes of CO2 equivalent were emitted in Germany in
2013, almost 12 million tonnes more than last year, UBA
said. “If this trend continues it will be almost impossible to
reach the German climate protection goal for 2020”, warns
UBA Vice-President Thomas Holzmann. Germany intends
to lower its greenhouse gas emissions by 40 per cent by
2020. According to UBA, the decrease currently amounts
to 23.8 per cent.
Buildings alone account for 6.4 per cent of global
greenhouse gas emissions but when heating and electricity
is taken into account then the total figure is 31 per cent.
The IPCC report suggests that recent advances in
technologies, know-how and reworked policies provide
opportunities to stabilise or reduce global building sector
energy use. Retrofitting in countries with established
building stocks has seen reductions in energy use by 50-90
per cent in some individual buildings, according to the
report. Researchers claim that decreasing emissions from
building has considerable and diverse co‐benefits in
addition to energy cost savings. These include improved
energy security, health benefits, workplace productivity.
On a positive note, the report acknowledges that energy
efficiency policies and their implementation have
advanced since the last report in 2007. The writers repeat
that building codes and appliance standards have been
among the most environmentally and cost-effective
instruments for reducing emissions. The report concludes
that “is it likely that the choice of [energy efficiency]
instrument is less crucial than whether it is designed,
applied, implemented and enforced well and consistently.”
You can find the complete report here.
..........................................................................................
3
N°18 – April 2014
ABGABEFRIST FÜR NATIONALE
ENERGIEEFFIZIENZ-AKTIONSPLÄNE NAHT
EU-ENERGIEEFFIZIENZRICHTLINIE FORDERT
MITGLIEDSTAATEN ZUM HANDELN AUF
–
Eines der energie- und klimapolitischen Ziele der EU ist die
Erhöhung der Energieeffizienz um 20 Prozent bis zum Jahr
2020 im Vergleich zu 1990. Bisher wurden jedoch lediglich
10 Prozent Effizienzsteigerung erreicht. Um diese Lücke zu
schließen, müssen die EU-Mitgliedstaaten nationale
Energieeffizienz-Aktionspläne (NEEAP) entwickeln und
diese bis zum 30. April 2014 bei der EU-Kommission
einreichen. Nach Prüfung dieser Pläne, plant die EU-
Kommission, bis zum 30. Juni 2014 ein Gutachten zu
veröffentlichen, das aufzeigt, ob man hinsichtlich der
europäischen 2020 Ziele auf Kurs ist.
Die nationalen Aktionspläne müssen von den
Mitgliedstaaten zur Umsetzung der EU-Energieeffizienz-
richtlinie aus dem Jahr 2012 verfasst werden (Ansicht hier).
Aus dem engen Umfeld von EU-Energiekommissar Günther
Oettinger heißt es, dass ohne die EU-Energieeffizienz-
richtlinie keine weiteren Entwicklungen im Bereich
Energieeffizienz zu erwarten seien. Selbst mit der Richtlinie
sei es unwahrscheinlich, dass die EU mehr als 16 bis 18
Prozent Energieeffizienzsteigerung erreichen werde.
Die Aktionspläne sollen wesentliche Maßnahmen zur
Energieeffizienz darlegen. Zudem sollen die bisher
erreichten und/oder die zu erwartenden Energie-
einsparungen der gesamten Energieindustrie, von der
Versorgung bis zum Endverbrauch, demonstriert werden.
Bei der Ausarbeitung der Pläne sind die nationalen
Behörden dazu verpflichtet, sich mit allen relevanten
Akteuren zu beraten. Ziel ist es, eine Strategie zu
entwickeln und umzusetzen, die Investitionen in die
Renovierung des nationalen Gebäudebestandes anregt
und fördert. Dazu gehören Wohn- und Gewerbe-
immobilien, als auch öffentliche und private Gebäude. Dies
zeigt die Bedeutung der energetischen Gebäudesanierung.
Nach Einreichung des ersten Energieeffizienz-Aktions-
planes Ende April, müssen die nachfolgenden Pläne in den
Jahren 2017 und 2020 erarbeitet werden.
©Sergey Galushko – Fotolia.com
NATIONAL ENERGY EFFICIENCY ACTION PLANS DEADLINE
EU ENERGY EFFICIENCY DIRECTIVE REQUIRES MEMBER
STATES TO ACT
–
The EU has the objective to increase the effect of energy
efficiency by 20 per cent compared with 1990 levels.
However, it is currently only achieving 10 per cent. To fill
this yawning efficiency gap the 28 EU-Member States are
obliged to develop their National Energy Efficiency Action
Plans (NEEAPs) by 30 April 2014 to the European
Commission. The European Commission will scrutinise the
NEEAPs and publish a review by 30 June 2014 with the aim
of establishing if EU 2020 targets are on track.
Sources close to the EU Energy Commissioner, Günther
Oettinger, suggest that without the Energy Efficiency
Directive (EED) efficiency would not increase much further
and even with the EED it is unlikely that the EU will achieve
more than a 16 to 18 per cent efficiency increase.
The national action plans are the Member States road map
for implementing the Energy Efficiency Directive of 2012
(view here). The road map includes significant measures
for energy efficiency taken by the member state and
energy savings achieved and or expected across the whole
industry, from supply to end-use. In drafting the plan,
national authorities are obliged to confer with
stakeholders on the best strategy for increasing
investment in the renovation of the national stock of
buildings, residential and commercial, public and private.
This reflects the importance of retrofitting of old energy
intensive buildings. Following the April submission, the
next NEEAPs will be due in 2017 and 2020.
4
N°18 – April 2014
..........................................................................................
TRANSPORT
..........................................................................................
NEUER BUNDESVERKEHRSWEGEPLAN 2030
DIE FINANZIERUNG DER STRASSENSANIERUNG ZUR
ERMÖGLICHUNG VON CAR-TO-INFRASTRUCTURE-
TECHNOLGIEN VERLANGT DEN AUSTAUSCH ZWISCHEN
ÖFFENTLICHER HAND UND PRIVATWIRTSCHAFT
–
Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und
digitale Infrastruktur, kündigte für diesen Monat einen
neuen Plan zur Erhaltung und Entwicklung von
Deutschlands Straßen, Schienen und Wasserstraßen an.
Dobrindt betonte ausdrücklich, dass neue Strecken keine
Priorität genießen. Im Vordergrund der Legislaturperiode
stehe die Erhaltung von Schienen- und Straßen-
infrastruktur, wie von der großen Koalition, nach der
Bundestagswahl im vergangenen Jahr, vereinbart.
Der Koalitionsvertrag sieht vor, fünf Mrd. Euro in den
Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in den nächsten vier
Jahren zu investieren. Dies wird den Empfehlungen des
unabhängigen Bodewig-Berichts nicht gerecht, der sieben
Mrd. Euro jährlich für die Sanierung der schwächelnden
Infrastruktur vorsieht.
Laut Verkehrsminister Dobrindt, soll eine Milliarde Euro
anhand einer Mautgebühr für Autofahrer finanziert
werden. Die Maut würde erstmals im Jahr 2016 eingeführt
werden und sich auf nicht-deutsche Personenwagen
beschränken, die bisher keine Gebühren zahlen mussten.
Dieser Vorschlag wird von Kritikern jedoch als ‚unmöglich
umsetzbar‘ bezeichnet, da dies nicht europarechtskonform
sei. Nach europäischem Recht dürfen Mitgliedstaaten
weder ihre eigenen Bürger noch die anderer
Mitgliedstaaten diskriminieren.
Die Finanzierung des Verkehrsinfrastrukturplanes ist eines
der wichtigsten Themen auf der politischen Agenda.
Torsten Albig (SPD), Ministerpräsident des Landes
Schleswig-Holstein, schlug in diesem Kontext vor, eine
einmalige Sondersteuer von 100 Euro pro Autofahrer in
Deutschland einzufordern. Dieser Vorschlag wurde sowohl
von der CDU als auch vom SPD-Parteivorsitzenden und
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel scharf kritisiert.
Die Erhaltung und Renovierung alter Straßen könnte in der
Zukunft noch größeren Ausgaben für die Regierung
bedeuten. Entwicklungen im Bereich der car-to-car und
car-to-infrastructure Kommunikation erfordern, dass auch
öffentliche Straßen und Straßenschilder sich den
Bedürfnissen des technologischen Fortschritts anpassen.
Bisher gab es keine Diskussion darüber, ob der private
oder öffentliche Sektor für die Finanzierung eines solchen
Modernisierungsprogramms aufkommen müsste. Diese
neuen Technologien könnten helfen, Verkehrssicherheit
und Effizienz zu verbessern, indem eine direkte
Verknüpfung zwischen Fahrzeugen und ihrer physischen
Umgebung hergestellt wird. In der Praxis bedeutet dies
beispielsweise, die automatische Drosselung der
Geschwindigkeit bei Tempolimits oder die Umleitung des
Fahrzeuges aufgrund von Staus sowie Verkehrs-
behinderungen. Dies hätte auch Auswirkungen auf den
Datenschutz, dessen Ausgestaltung auf europäischer
Ebene bisher nicht gelöst wurde.
Mehr zur EU-Datenschutzgrundverordnung und
intelligenter Technik finden Sie in unserem Artikel „Cut &
Go“ hier.
Für Informationen zur Londoner City-Maut, folgen Sie
diesem Link: http://bit.ly/1tKSFDh
TRANSPORT INFRASTRUCTURE FINANCING 2030
PUBLIC - PRIVATE SECTOR DISCUSSION NEEDED ON
FINANCING ROAD RENOVATION TO FACILITATE CAR TO
INFRASTRUCTURE TECHNOLOGIES.
–
Alexander Dobrindt, German Federal Minister for
Transport and Digital Infrastructure announced this month
his ministry’s new plan for the maintenance and
development of Germany’s road, rail and waterway routes.
Minister Dobrindt has expressly said that new routes will
not be of high priority. Maintaining Germany’s rail and
road infrastructure will be the main focus over the coming
legislative period, as agreed by the grand coalition during
negotiations after the parliamentary elections last year.
The coalition partners signed a contract, agreeing to invest
5 billion Euro per year in the upgrading of the transport
infrastructure over the next four years. This falls short of
the recommendation of the independent Bodewig report
which said that 7 billion Euro will be needed per year to
refurbish the faltering infrastructure.
5
N°18 – April 2014
According to transport minister Dobrindt, 1 billion of the 5
billion should be financed by a new toll for motorists,
which could be first introduced in 2016. The new toll
would target non-German passenger cars, a group that has
thus far avoided charges for the use of German roads. This
policy, however, is seen by many critics as impossible to
implement as it would in their view breach European law.
This does neither allow Member States to discriminate
against citizens of other Member States. Financing the
transport infrastructure plan has become an important
topic on the political agenda. Torsten Albig (SPD), leader of
the regional government in Schleswig-Holstein, has even
suggested a one-off special tax of 100 Euro for motorists in
Germany. The proposal has been sharply criticised by the
conservative coalition partner CDU and also by the
chairman of the SPD, Siegmar Gabriel, who is also Minister
for Economic Affairs.
Maintenance and update of old roads could represent an
even more significant expenditure for the government in
the future. The development of car to car and car to
infrastructure technologies in the private sector will
eventually mean that public roads and road signs will need
to be upgraded to reflect the needs of modern day travel.
Until now there has been no debate at all if the private or
the public sector is going to pay for this modernisation
program. These new technologies may help improve road
safety and efficiency by directly linking vehicles to their
physical surroundings. In practice this would mean,
automatically recognising speed limits and slowing the car
down in an efficient way, or rerouting the vehicle due to
upcoming traffic. However, this also has data protection
implications which are currently not solved on the
European level.
For more information about data protection and smart
technology, read our “Cut & Go” article here.
For information on the London congestion charge, follow
the link: http://bit.ly/1tKSFDh
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DIGITALISATION
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EUROPÄSICHES GERICHT KIPPT EU-
VORRATSDATENSPEICHERUNG
UNRECHTMÄSSIGE UMSETZUNG BEDEUTET: DAS GESETZ
WAR “AB INITIO”, ALSO VON BEGINN AN, UNGÜLTIG
–
Die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung von 2006
widerspricht den Datenschutzrechten von Personen und ist
somit ungültig. Dies entschied der Europäische Gerichtshof
(EuGH) am 8. April. Das Urteil war keine Überraschung für
diejenigen, die sich mit den Datenschutz-Entwicklungen
auf EU-Ebene beschäftigen. So kam bereits im Juli 2010 die
offizielle Datenschutzberatergruppe der Europäischen
Kommission zu dem Schluss, dass die Richtlinie
rechtswidrig umgesetzt wurde. Laut eines Kommissions-
beamten, folgte die Einführung im Jahr 2006 als
überstürzte Reaktion auf die radikal-islamischen
Terroranschläge in Madrid und London in den Jahren 2004
beziehungsweise 2005.
Die Interessengruppe Digital Rights Ireland Ltd brachte den
Fall vor den Europäischen Gerichtshof. Das Urteil habe
maßgeblich Einfluss auf die Datenschutzhandhabe in der
gesamten EU in der Post-Ära Snowden, so die Gruppe. Der
EuGH kam zu dem Ergebnis, dass die Richtlinie die Grenzen
des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit überschreite. Jan
Philipp Albrecht, Grünen-Abgeordneter des Europäischen
Parlaments und Berichterstatter der geplanten
Datenschutz-Grundverordnung, beschrieb die
Entscheidung als "einen großen Sieg für die Bürgerrechte
in Europa“.
EU DATA RETENTION DIRECTIVE STRUCK DOWN BY ECJ
Unlawful implementation meant the act was void „ab
initio“, or from the beginning.
–
The European Union's Data Retention Directive of 2006
contravenes the privacy rights of individuals and is
therefore invalid, the Court of Justice of the European
Union (ECJ) ruled on 8 April. The ruling was no surprise to
those afoot of developments on the EU Level. In July 2010,
6
N°18 – April 2014
the Article 29 Working Party of data protection experts,
the official data protection advisory group to the European
Commission, concluded that the directive had been
implemented unlawfully. The implementation in 2006 was
said to be a hurried response to the Madrid and London
radical Islamic terror attacks in 2004 and 2005
respectively.
Advocacy group Digital Rights Ireland Ltd, who brought the
case to the European court, said the judgment would “set
the tone for how privacy and data protection issues will be
dealt with across the European Union in the post-Snowden
era.” The ECJ came to the conclusion that the directive
exceeds the limits of the principle of proportionality. While
the court found that there may be legitimate law
enforcement purposes to require the retention of
communication data, it held that the directive violates the
fundamental rights to respect for private life. Jan Philipp
Albrecht, German Green Member of the European
Parliament and the chamber´s rapporteur for the general
data protection regulation said the ruling is “a major
victory for civil rights in Europe.”
Source: Court of Justice of the European Union
..........................................................................................
DIGITALES: EIN SCHRITT NÄHER AM
VERNETZTEN KONTINENT
EU-PARLAMENT VOTIERT FÜR DIE NETZNEUTRALITÄT
–
Das Europäische Parlament stimmte Anfang April Anträgen
zu, die das Blockieren oder Verlangsamen von
Dienstleistungen durch Internet Service Provider (ISP)
verhindert. Die Abgeordneten sprachen sich somit für die
Stärkung der "Netzneutralität" in der EU aus.
Netzneutralität ist ein Prinzip, dass ISP dazu verpflichtet,
alle gewünschten Inhalte unverändert und in gleicher
Qualität zu transportieren, unabhängig von Absender und
Empfänger. Die EU-Regulierungsbehörde für Tele-
kommunikation (GEREK) stellte zuvor fest, dass mehrere
Internetzugangsanbieter Dienste wie Skype blockiert oder
verlangsamt hatten, um Online-Telefongespräche zu
verhindern. Dazu zählten sowohl Festnetzanbieter als auch
Mobilfunkbetreiber. Die Abstimmung des EU-Parlaments
soll dazu beitragen, solch wettbewerbs-widriges Verhalten
zu verhindern.
Zudem stimmten die Europaabgeordneten dafür, Roaming-
Gebühren bei Mobiltelefonie ab dem 15. Dezember 2015
europaweit zu verbieten. EU-Kommissarin für die Digitale
Agenda und Kommissionsvizepräsidentin Neelie Kroes
erklärt: „diese Entscheidung ist zu Gunsten der Bürger.
Grenzen werden aufgebrochen, was das Leben einfacher
und günstiger macht.“
Telekommunikationsbetreiber hingegen äußerten sich mit
Sorge zu der Entscheidung, da dies die Entwicklung der
digitalen Wirtschaft innerhalb der EU behindern würde.
Laut Luigi Gambardella, Vorsitzender der European
Telecommunications Network Operators' Association
(Etno), zu deren Mitgliedern etwa die Deutsche Telekom
und Telefónica zählen, würden die geplanten Maßnahmen
„die europäische digitale Wirtschaft gefährden und EU-
Unternehmen in eine schwierigen Wettbewerbssituation
versetzen". Wenig überraschend für einen Verband,
argumentiert der Vorsitzende mit einem drohenden
Verlust von Arbeitsplätzen in der Branche, ohne genaue
Zahlen vorzulegen. Der Branchenverband GSM
Association, der fast 800 Mobilfunkbetreiber weltweit
vertritt, kritisierte die Entscheidung ebenfalls, da
Wachstum und Investitionen nicht stimuliert werden. In
einer Stellungnahme warnte der Branchenverband, dass
„europäische Telekommunikationsbetreiber vor sinkenden
Einnahmen und geringeren Marktwerten im Vergleich zu
Unternehmen in den USA und Asien" stünden.
Die vorgeschlagene Regelung ist ein Teil der Kampagne zur
Telekommunikationsregulierung der EU, die – nach
zahlreichen Rückschlägen bei der Integration – zur
weiteren Vertiefung des Binnen-marktes führen soll. Die
Kampagne "Connected Continent" zielt darauf ab, die
Rechte der Verbraucher zu stärken und bessere
7
N°18 – April 2014
Telekommunika-tionsdienstleistungen in der EU zu
ermöglichen.
ONE STEP CLOSER TO A CONNECTED CONTINENT
EU PARLIAMENT VOTES TO IMPROVE EQUAL ACCESS TO
THE INTERNET
-
The European Parliament has voted in favour of proposals
which would prevent internet service providers (ISPs) from
blocking or slowing down services which are provided by
their competitors. MEPs voted to boost "net neutrality"
across the European Union. Net neutrality is the principle
that ISPs will deliver all content requested by a customer
equally, not allowing content producers to have
preferential access to subscribers. EU telecoms regulator
(BEREC) found that several internet access providers were
blocking or slowing down services such as Skype, which is
used to make phone calls over the internet. Both fixed line
providers as well as mobile operators were found to
engage in blocking and slowing down certain internet voice
transmitting services. This month’s vote by the European
Parliament should help prevent anti-competitive
behaviour in the market.
MEPs have also voted to ban mobile telephone roaming
charges in Europe by 15 December 2015. EU telecoms
commissioner and European Commission Vice President
Neelie Kroes said: “this vote is the EU delivering for
citizens, getting rid of barriers to make life easier and less
expensive.”
Telecoms operators have come out against the decision,
expressing concern at the decision, which they said would
hinder the development of the EU digital economy. Luigi
Gambardella, chairman of the European Tele-
communications Network Operators’ Association (Etno)
whose members include Deutsche Telekom and
Telefonica, said the measures would create "the European
digital economy will suffer and EU businesses will be put in
a difficult competitive situation“. Unsurprisingly for an
association, the chairman argued that there would be
potential loss of jobs in the industry but did not present
accurate figures. GSM Association, who represents almost
800 mobile operators worldwide, said the proposed
reforms do nothing to stimulate growth and investment. A
statement issued warned that "Europe’s telecoms
operators are facing decreasing revenues and reduced
market values compared with operators in the U.S. and
Asia.”
The proposed legislation forms part of a wide campaign,
after numerous setbacks in the integration, to harmonise
telecom regulation in the EU and create a single telecoms
market. The “Connected Continent” aims to expand
consumer rights and facilitate the creation of better
telecommunication services in the European Union.
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ENERGY
..........................................................................................
IRISCH-DEUTSCHE ZUSAMMENARBEIT IM
SMART METERING BEREICH
CHANCEN IN IRLAND FÜR DEUTSCHE UNTERNEHMEN AUS
DEM BEREICH ENERGIEEFFIZIENZ
–
Die Regierung in Dublin plant, den Anteil erneuerbarer
Energien an der Stromerzeugung, bis zum Jahr 2020 auf 40
Prozent zu erhöhen. Damit wird ein zweifaches Ziel
verfolgt: erneuerbare Energien auszubauen und
gleichzeitig den Gesamtenergieverbrauch zu reduzieren.
Diese Doppelstrategie ist unerlässlich, um das Ziel von 40
Prozent zu erreichen.
Um herauszufinden, wie irische Unternehmen Energie bei
unterschiedlichen Prozessen sparen können, wurde von
der Deutsch-Irischen Außenhandelskammer eine Reise
nach Deutschland organisiert. Entscheidungsträger aus
Politik, Forschungseinrichtungen und Unternehmen waren
an der Tour beteiligt. Während der fünftägigen Reise durch
Deutschland wurden Kenntnisse über erfolgreiche
Methoden beziehungsweise Systeme gesammelt, die zum
Gelingen der Energiewende in Deutschland beitragen.
Dafür wurden verschiedenste Projekte vorgestellt, die für
das sogenannte „Smart-Grid-Zeitalter“ notwendig sind.
Dazu zählen beispielsweise Demand-Response-Technik,
Automatisierungs- und Regelsysteme, Home-Energie-
Management-Dienstleistungen, intelligente Haushalts-
geräte, Elektro-Autos, sowie Elektro und Wärme-
speichergeräte.
8
N°18 – April 2014
Sowohl ESB (Electricity Supply Board), Irlands größter
Energielieferant, als auch Eirgrid, der staatliche Stromnetz-
betreiber, nahmen an der Reise teil, um herauszufinden,
was Irland von den Erfahrungen Deutschlands lernen kann
und umgekehrt. Beide Länder setzen auf erneuerbare
Energiequellen und müssen die damit einhergehenden
Probleme, wie Zuverlässigkeit und Speicherung,
bewältigen. Laut Mark Daly, Projektmanager bei ESB, kann
die bilaterale Zusammenarbeit zu beiderseitigem Nutzen
führen. Deutschland habe viel Erfahrung mit der
Gewinnung und Einspeisung erneuerbarer Energien wie
Solar und Wind. Irland hingegen biete gute
Voraussetzungen für den Ausbau eines intelligenten
Stromnetzes, dem sogenannten Smart Grid.
Das irische Stromnetz ist verhältnismäßig klein und isoliert,
es gibt einen Elektrizitäts-Binnenmarkt sowie eine
fortschrittliche Informations- und Kommunikations-
technologie-Infrastruktur. Um erneuerbare Energien
erfolgreich und effizient in das Netz zu integrieren, bedarf
es einem intelligenten Netzwerk und einer
entsprechenden Kommunikationsinfrastruktur. Lastmana-
gement, auch Demand Side Management (DSM) genannt,
ist dadurch möglich. Dabei wird die Energienachfrage an
die -Erzeugung angepasst. Zudem hat Irland bereits mit
dem Roll-out von Smart-Metern, intelligenten Strom-
zählern, begonnen. Dieser soll bis 2019 abgeschlossen
sein. Des Weiteren soll die Energieversorgung durch
erneuerbare Energien zunehmend dezentralisiert werden.
Entsprechend ergeben sich von deutscher Seite aus
mehrere Synergie-Effekte. Zum einen verlangt das
Infrastrukturprojekt Irlands eine geschätzte Investitions-
summe von 1 Milliarde Euro, was Marktchancen für
deutsche Unternehmen eröffnet. Zum anderen kann
Deutschland von den Erfahrungen Irlands profitieren, um
Smart Grids und dezentrale Energiegewinnung auch
hierzulande erfolgreich zu etablieren.
Für mehr Informationen zur Deutsch-Irischen Industrie-
und Handelskammer, klicken Sie bitte hier.
Source: Paul Prescott – Fotolia.com
IRISH-GERMAN CO-OPERATION IN SMART ENERGY GRID
OPPORTUNITES FOR GERMAN COMPANIES IN IRELAND
–
The government in Dublin plans to meet a 40 per cent
target of renewable energy for electricity by 2020. The
approach they are taking is twofold, increasing the
percentage of renewable energy while at the same time
reducing overall energy consumption. This two pronged
attack is essential to achieve the ambitious 40 per cent
target.
To investigate how Irish companies can save energy in
their operations, a trip to Germany was organised by the
German-Irish Chamber of Commerce. The tour involved
decision-makers from government, research institutions
and business. The five day trip to Germany was to learn
about best practices that have led to the success of the
Energiewende in Germany. This involved visiting projects
showcasing a wide range of systems necessary for the
‘Smart Grid Age’, for example demand response
technology, automation and control systems, home energy
9
N°18 – April 2014
management systems, various electronics, smart
appliances, electric cars, electric and thermal storage
devices.
Both the ESB (Electricity Supply Board), Ireland’s largest
energy supplier and Eirgrid, the electricity grid operator,
took part in the tour to see what Ireland could learn from
the experience in Germany and vice versa. Wind power is
the main source of renewable energy in Ireland. Both
countries have had to tackle problems relating to reliability
and storage. According to Mark Daly, demonstration
projects manager in the ESB ecars unit, bilateral co-
operation could provide mutual benefit. Ireland has an
optimal sized test bed for trying out new technologies in
the smart grid and smart metering fields, while Germany
has a vast amount of experience with other types of
renewable energy including wind and solar power.
The Irish electricity network is relatively small and isolated,
there is an internal electricity market and advanced
information and communication technology infrastructure.
In order to successfully and efficiently integrate renewable
energy into the grid, an intelligent network and a
corresponding communication infrastructure is required.
Load management, also known as Demand Side
Management (DSM), is therefore possible. The energy
demand is adapted to the production. In addition, Ireland
has already begun the roll-out of smart meters. This should
be completed by 2019. In addition, the power supply will
be increasingly made up of decentralised renewable
energy. To this end, the German experience can offer
advice in increasing the synergy effect. On the one hand,
the infrastructure project in Ireland requires an estimated
investment of 1 billion Euro, which opens up market
opportunities for German companies. On the other hand,
Germany can benefit from the experience in Ireland in
successfully establishing smart grids and distributed
energy generation systems.
To learn more about the German-Irish Chamber of Industry
and Commerce click here.
STARTUPS DER ENERGIEWIRTSCHAFT
SPRECHEN MIT EINER STIMME
STARTUP-UNTERNEHMEN STEHEN VOR BESONDEREN
HERAUSFORDERUNGEN AUFGRUND DES KOMPLEX-
REGULIERTEN UMFELDES DER ENERGIEWIRTSCHAFT
–
Steffen Funck (Venios), Nina Keim (ubitricity) und Bernd
Kratz (enercast) sind die Initiatoren der Fachgruppe
Energie im Bundesverband Deutscher Startups (BVDS). Die
Unternehmen der Fachgruppe, sind auf Energieeffizienz
sowie erneuerbare Energien spezialisiert. Die Enercast
GmbH aus Kassel prognostiziert beispielsweise die
Leistungen von Windkraft- und Solaranlagen auf Basis von
Algorithmen. Den Ertrag erneuerbarer Energiequellen zu
prognostizieren, kann dabei helfen, ein intelligentes
Stromnetz, Smart Grid, zu etablieren. Dadurch wird die
Steuerung der Energienachfrage, des sogenannten
Lastmanagements, wesentlich optimiert. Mit der
Etablierung einer Fachgruppe beabsichtigt der Verband,
Startups im Energiebereich besser zu repräsentieren. Die
Initiatoren möchten „den Austausch zu diesen Themen
intensivieren und unsere Anliegen gemeinsam
kommunizieren“.
NEW GROUP FOUNDED TO GIVE STARTUPS A VOICE IN
THE ENERGY INDUSTRY
STARTUPS CONFRONTED WITH A COMPLEX REGULATORY
ENVIRONMENT OF THE ENERGY INDUSTRY
–
Steffen Funck (Venios), Nina Keim (ubitricity) and Bernd
Krantz (enercast) have set up a new working group within
the Federal Association of German Startups
(Bundesverband Deutscher Startups). The group will
represent startup companies which are active in the
energy industry. Members of the new organisations are
each specialized in different areas to improve energy
efficiency and to deploy renewables. For example,
enercast GmbH from the city of Kassel calculates reliable
and accurate performance forecasts for wind power and
solar power plants based on specific algorithms. Knowing
future output from renewable sources helps operating a
smart grid by allowing better load management. In light of
the increasingly complex environment of technology,
economics and regulation, the group aims to “intensify the
exchange of ideas among young companies and
communicate our concerns together.”
10
N°18 – April 2014
..........................................................................................
FINANCE
..........................................................................................
FACEBOOK WIRD ZUR BANK
DAS SOZIALE NETZWERK PLANT ONLINE-BEZAHLDIENST
–
Facebook wartet laut Financial Times auf die Zulassung der
irischen Zentralbank für eine Dienstleistung, die es Nutzern
erlaubt Geld auf Facebook zu speichern und zu verwenden.
Damit könnte Facebook einen eigenen Bezahldienst
einrichten. Nutzer hätten ihr eigenes Konto, das sie für
Zahlungen nutzen und an andere Nutzer überweisen
könnten.
Mit diesem Schritt wäre das soziale Netzwerk eine "E-
Geld"-Institution. Die Entscheidung der irischen
Zentralbank hierzu, könnte bereits im Mai fallen. Nach der
europäischen E-Geld-Richtlinie, wäre es Facebook erlaubt
elektronisch gespeicherte, monetäre Werte auszugeben.
Dieses E-Geld würde in ganz Europa gelten – durch einen
Prozess, der auch als "Passporting" bekannt ist.
Google ist bereits in Großbritannien registriert und darf
elektronisches Geld in ganz Europa für sein "Wallet
Project" ausgeben. Auch Alibaba, Chinas führendes E-
Commerce-Unternehmen, startete eine E-Geld-
Dienstleistung im Jahr 2013, die ein Volumen von mehr als
60 Milliarden Euro entwickelt hat.
FACEBOOK OFFERING FINANCIAL SERVICES
SOCIAL NETWORK JOINS GOOGLE IN OFFERING E-MONEY
SERVICES
–
Facebook is awaiting regulatory approval from Ireland´s
central bank for a service that would allow its users to
store money on Facebook and use it to pay and exchange
money with others, according to the Financial Times.
The move would turn the social network into an “e-
money” institution. This could happen as early as May.
According to the European e-money directive, the internet
group would be allowed to issue units of stored electronic
monetary value. This e-money would be valid throughout
Europe via a process known as “passporting”.
Google is already registered in the UK to issue electronic
money across Europe for its “Wallet project”. Alibaba,
China´s leading e-commerce company started an online-
money service in 2013 which raised more than 60 billion
Euro.
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to mail@nuances.de.
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N°9 – May 2013

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nuances Newsletter - July 2014
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nuances newsletter - September 2013
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nuances newsletter - April 2014

  • 1. 1 N°18 – April 2014 .......................................................................................... ENERGY EFFICIENCY .......................................................................................... NEUE STUDIE: IPCC ZU KLIMAWANDEL UND ENERGIEEFFIZIENZ ENERGIEEFFIZIENZ-MASSNAHMEN SIND ESSENTIELL, UM KLIMAWANDEL ZU ENTSCHÄRFEN – Das zwischenstaatliche Gremium für Klimaänderung (IPCC – Intergovernmental Panel on Climate Change) hat seinen fünften Beurteilungsbericht (AR5) veröffentlicht. Der Bericht fordert unter anderem, die steigenden Treibhausgasemissionen mit Energieeffizienz-Maßnahmen abzuschwächen. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die Emissionen auf ein beispielloses Niveau gestiegen sind. So nahmen die Emissionen zwischen den Jahren 2000 und 2010 stärker zu, als in den drei Jahrzehnten zuvor. Dieser globale Trend ist auch in Deutschland zu beobachten. Laut Schätzungen des Umweltbundesamtes (UBA) stiegen die Treibhausgasemission im Jahr 2013 um 1,2 Prozent an. Insgesamt wurden rund 951 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente in Deutschland im Jahr 2013 emittiert – das wären fast 12 Millionen Tonnen mehr, als im vergangenen Jahr, so das UBA. „Sollte dieser Trend anhalten, würde die Erreichung des deutschen Klimaschutzzieles für 2020 nahezu unmöglich“, warnt UBA- Vizepräsident Thomas Holzmann. Deutschland will seine Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 senken. Bisher betrüge der Rückgang laut UBA lediglich 23,8 Prozent. Gebäude allein verursachen 6,4 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen. Unter Berücksichtigung von Heizen und Strom steigt der Anteil von Gebäuden sogar auf 31 Prozent. Der IPCC-Bericht weist darauf hin, dass die jüngsten technologischen sowie politischen Fortschritte, Chancen zur Stabilisierung oder Reduzierung des globalen Energieverbrauchs im Gebäudesektor bieten. Laut Bericht führte die Nachrüstung in Ländern mit etabliertem Gebäudebestand, in einzelnen Gebäuden zu einer Reduktion des Energieverbrauchs von 50 bis 90 Prozent. Die Wissenschaftler des IPCC vermuten, dass die Reduktion von Gebäudeemissionen neben der Energiekosten- Topics / Themen: ENERGY EFFICIENCY 1 Neue Studie: IPCC zu Klimawandel und Energieeffizienz / New Study: IPCC Report on Climate Change and Energy Efficiency Abgabefrist für nationale Energieeffizienz- Aktionspläne naht/ 3 National Energy Efficiency Action Plans Deadline TRANSPORT 4 Neuer Bundesverkehrswegeplan 2030 / Transport Infrastructure Financing 2030 DIGITALISATION 5 Europäischen Gericht kippt EU- Vorratsdatenspeicherung / EU Data Retention Directive Struck Down by ECJ Digitales: Ein Schritt näher am vernetzten Kontinent/ 6 Digital: One Step Closer to a Connected Continent ENERGY 7 Irisch-Deutsche Zusammenarbeit im Smart Grid Bereich / Irish-German Co-Operation in Smart Energy Grid Startups der Energiewirtschaft sprechen mit einer Stimme / 9 New group founded to give Startups a voice in the energy industry FINANCE 10 Facebook wird zur Bank / Facebook to offer financial services
  • 2. 2 N°18 – April 2014 einsparung noch zahlreiche weitere Zusatznutzen habe. Dazu gehöre eine verbesserte Energieversorgungs- sicherheit sowie positive Auswirkungen auf die Gesundheit und die Produktivität am Arbeitsplatz. Positiv zu vermerken sei, laut IPCC, dass Energieeffizienzstrategien und deren Umsetzung, seit dem letzten Bericht im Jahr 2007, weltweit vorangetrieben wurden. Bauvorschriften und Gerätestandards bezeichnet das zwischenstaatliche Gremium als eine der umweltfreundlichsten und kosteneffizientesten Instrumente zur CO2-Reduktion. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass weniger entscheidend ist, welches Instrument zur Energieeffizienz genutzt werde, als vielmehr ob dessen Anwendung und Umsetzung konsequent erfolgt. Den vollständigen Bericht des IPCC finden Sie hier. © Franck Boston - Fotolia.com NEW STUDY: IPCC REPORT ON CLIMATE CHANGE AND ENERGY EFFICIENCY ENERGY EFFICIENCY MEASURES ARE ESSENTIAL IN MITIGATING CLIMATE CHANGE – The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) has released its fifth assessment report (AR5), opining that increasing levels of greenhouse gas emissions must be tackled with energy efficiency measures. The Fifth Assessment Report of the IPCC shows that emissions have risen to unprecedented levels, growing more quickly between 2000 and 2010 than in the three previous decades. The global trend can also be seen in Europe. Germany’s greenhouse gas emissions increased again by 1.2 per cent in 2013, according to preliminary estimates by the German Environment Agency (UBA). In total roughly 951 million tonnes of CO2 equivalent were emitted in Germany in 2013, almost 12 million tonnes more than last year, UBA said. “If this trend continues it will be almost impossible to reach the German climate protection goal for 2020”, warns UBA Vice-President Thomas Holzmann. Germany intends to lower its greenhouse gas emissions by 40 per cent by 2020. According to UBA, the decrease currently amounts to 23.8 per cent. Buildings alone account for 6.4 per cent of global greenhouse gas emissions but when heating and electricity is taken into account then the total figure is 31 per cent. The IPCC report suggests that recent advances in technologies, know-how and reworked policies provide opportunities to stabilise or reduce global building sector energy use. Retrofitting in countries with established building stocks has seen reductions in energy use by 50-90 per cent in some individual buildings, according to the report. Researchers claim that decreasing emissions from building has considerable and diverse co‐benefits in addition to energy cost savings. These include improved energy security, health benefits, workplace productivity. On a positive note, the report acknowledges that energy efficiency policies and their implementation have advanced since the last report in 2007. The writers repeat that building codes and appliance standards have been among the most environmentally and cost-effective instruments for reducing emissions. The report concludes that “is it likely that the choice of [energy efficiency] instrument is less crucial than whether it is designed, applied, implemented and enforced well and consistently.” You can find the complete report here. ..........................................................................................
  • 3. 3 N°18 – April 2014 ABGABEFRIST FÜR NATIONALE ENERGIEEFFIZIENZ-AKTIONSPLÄNE NAHT EU-ENERGIEEFFIZIENZRICHTLINIE FORDERT MITGLIEDSTAATEN ZUM HANDELN AUF – Eines der energie- und klimapolitischen Ziele der EU ist die Erhöhung der Energieeffizienz um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 im Vergleich zu 1990. Bisher wurden jedoch lediglich 10 Prozent Effizienzsteigerung erreicht. Um diese Lücke zu schließen, müssen die EU-Mitgliedstaaten nationale Energieeffizienz-Aktionspläne (NEEAP) entwickeln und diese bis zum 30. April 2014 bei der EU-Kommission einreichen. Nach Prüfung dieser Pläne, plant die EU- Kommission, bis zum 30. Juni 2014 ein Gutachten zu veröffentlichen, das aufzeigt, ob man hinsichtlich der europäischen 2020 Ziele auf Kurs ist. Die nationalen Aktionspläne müssen von den Mitgliedstaaten zur Umsetzung der EU-Energieeffizienz- richtlinie aus dem Jahr 2012 verfasst werden (Ansicht hier). Aus dem engen Umfeld von EU-Energiekommissar Günther Oettinger heißt es, dass ohne die EU-Energieeffizienz- richtlinie keine weiteren Entwicklungen im Bereich Energieeffizienz zu erwarten seien. Selbst mit der Richtlinie sei es unwahrscheinlich, dass die EU mehr als 16 bis 18 Prozent Energieeffizienzsteigerung erreichen werde. Die Aktionspläne sollen wesentliche Maßnahmen zur Energieeffizienz darlegen. Zudem sollen die bisher erreichten und/oder die zu erwartenden Energie- einsparungen der gesamten Energieindustrie, von der Versorgung bis zum Endverbrauch, demonstriert werden. Bei der Ausarbeitung der Pläne sind die nationalen Behörden dazu verpflichtet, sich mit allen relevanten Akteuren zu beraten. Ziel ist es, eine Strategie zu entwickeln und umzusetzen, die Investitionen in die Renovierung des nationalen Gebäudebestandes anregt und fördert. Dazu gehören Wohn- und Gewerbe- immobilien, als auch öffentliche und private Gebäude. Dies zeigt die Bedeutung der energetischen Gebäudesanierung. Nach Einreichung des ersten Energieeffizienz-Aktions- planes Ende April, müssen die nachfolgenden Pläne in den Jahren 2017 und 2020 erarbeitet werden. ©Sergey Galushko – Fotolia.com NATIONAL ENERGY EFFICIENCY ACTION PLANS DEADLINE EU ENERGY EFFICIENCY DIRECTIVE REQUIRES MEMBER STATES TO ACT – The EU has the objective to increase the effect of energy efficiency by 20 per cent compared with 1990 levels. However, it is currently only achieving 10 per cent. To fill this yawning efficiency gap the 28 EU-Member States are obliged to develop their National Energy Efficiency Action Plans (NEEAPs) by 30 April 2014 to the European Commission. The European Commission will scrutinise the NEEAPs and publish a review by 30 June 2014 with the aim of establishing if EU 2020 targets are on track. Sources close to the EU Energy Commissioner, Günther Oettinger, suggest that without the Energy Efficiency Directive (EED) efficiency would not increase much further and even with the EED it is unlikely that the EU will achieve more than a 16 to 18 per cent efficiency increase. The national action plans are the Member States road map for implementing the Energy Efficiency Directive of 2012 (view here). The road map includes significant measures for energy efficiency taken by the member state and energy savings achieved and or expected across the whole industry, from supply to end-use. In drafting the plan, national authorities are obliged to confer with stakeholders on the best strategy for increasing investment in the renovation of the national stock of buildings, residential and commercial, public and private. This reflects the importance of retrofitting of old energy intensive buildings. Following the April submission, the next NEEAPs will be due in 2017 and 2020.
  • 4. 4 N°18 – April 2014 .......................................................................................... TRANSPORT .......................................................................................... NEUER BUNDESVERKEHRSWEGEPLAN 2030 DIE FINANZIERUNG DER STRASSENSANIERUNG ZUR ERMÖGLICHUNG VON CAR-TO-INFRASTRUCTURE- TECHNOLGIEN VERLANGT DEN AUSTAUSCH ZWISCHEN ÖFFENTLICHER HAND UND PRIVATWIRTSCHAFT – Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, kündigte für diesen Monat einen neuen Plan zur Erhaltung und Entwicklung von Deutschlands Straßen, Schienen und Wasserstraßen an. Dobrindt betonte ausdrücklich, dass neue Strecken keine Priorität genießen. Im Vordergrund der Legislaturperiode stehe die Erhaltung von Schienen- und Straßen- infrastruktur, wie von der großen Koalition, nach der Bundestagswahl im vergangenen Jahr, vereinbart. Der Koalitionsvertrag sieht vor, fünf Mrd. Euro in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in den nächsten vier Jahren zu investieren. Dies wird den Empfehlungen des unabhängigen Bodewig-Berichts nicht gerecht, der sieben Mrd. Euro jährlich für die Sanierung der schwächelnden Infrastruktur vorsieht. Laut Verkehrsminister Dobrindt, soll eine Milliarde Euro anhand einer Mautgebühr für Autofahrer finanziert werden. Die Maut würde erstmals im Jahr 2016 eingeführt werden und sich auf nicht-deutsche Personenwagen beschränken, die bisher keine Gebühren zahlen mussten. Dieser Vorschlag wird von Kritikern jedoch als ‚unmöglich umsetzbar‘ bezeichnet, da dies nicht europarechtskonform sei. Nach europäischem Recht dürfen Mitgliedstaaten weder ihre eigenen Bürger noch die anderer Mitgliedstaaten diskriminieren. Die Finanzierung des Verkehrsinfrastrukturplanes ist eines der wichtigsten Themen auf der politischen Agenda. Torsten Albig (SPD), Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, schlug in diesem Kontext vor, eine einmalige Sondersteuer von 100 Euro pro Autofahrer in Deutschland einzufordern. Dieser Vorschlag wurde sowohl von der CDU als auch vom SPD-Parteivorsitzenden und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel scharf kritisiert. Die Erhaltung und Renovierung alter Straßen könnte in der Zukunft noch größeren Ausgaben für die Regierung bedeuten. Entwicklungen im Bereich der car-to-car und car-to-infrastructure Kommunikation erfordern, dass auch öffentliche Straßen und Straßenschilder sich den Bedürfnissen des technologischen Fortschritts anpassen. Bisher gab es keine Diskussion darüber, ob der private oder öffentliche Sektor für die Finanzierung eines solchen Modernisierungsprogramms aufkommen müsste. Diese neuen Technologien könnten helfen, Verkehrssicherheit und Effizienz zu verbessern, indem eine direkte Verknüpfung zwischen Fahrzeugen und ihrer physischen Umgebung hergestellt wird. In der Praxis bedeutet dies beispielsweise, die automatische Drosselung der Geschwindigkeit bei Tempolimits oder die Umleitung des Fahrzeuges aufgrund von Staus sowie Verkehrs- behinderungen. Dies hätte auch Auswirkungen auf den Datenschutz, dessen Ausgestaltung auf europäischer Ebene bisher nicht gelöst wurde. Mehr zur EU-Datenschutzgrundverordnung und intelligenter Technik finden Sie in unserem Artikel „Cut & Go“ hier. Für Informationen zur Londoner City-Maut, folgen Sie diesem Link: http://bit.ly/1tKSFDh TRANSPORT INFRASTRUCTURE FINANCING 2030 PUBLIC - PRIVATE SECTOR DISCUSSION NEEDED ON FINANCING ROAD RENOVATION TO FACILITATE CAR TO INFRASTRUCTURE TECHNOLOGIES. – Alexander Dobrindt, German Federal Minister for Transport and Digital Infrastructure announced this month his ministry’s new plan for the maintenance and development of Germany’s road, rail and waterway routes. Minister Dobrindt has expressly said that new routes will not be of high priority. Maintaining Germany’s rail and road infrastructure will be the main focus over the coming legislative period, as agreed by the grand coalition during negotiations after the parliamentary elections last year. The coalition partners signed a contract, agreeing to invest 5 billion Euro per year in the upgrading of the transport infrastructure over the next four years. This falls short of the recommendation of the independent Bodewig report which said that 7 billion Euro will be needed per year to refurbish the faltering infrastructure.
  • 5. 5 N°18 – April 2014 According to transport minister Dobrindt, 1 billion of the 5 billion should be financed by a new toll for motorists, which could be first introduced in 2016. The new toll would target non-German passenger cars, a group that has thus far avoided charges for the use of German roads. This policy, however, is seen by many critics as impossible to implement as it would in their view breach European law. This does neither allow Member States to discriminate against citizens of other Member States. Financing the transport infrastructure plan has become an important topic on the political agenda. Torsten Albig (SPD), leader of the regional government in Schleswig-Holstein, has even suggested a one-off special tax of 100 Euro for motorists in Germany. The proposal has been sharply criticised by the conservative coalition partner CDU and also by the chairman of the SPD, Siegmar Gabriel, who is also Minister for Economic Affairs. Maintenance and update of old roads could represent an even more significant expenditure for the government in the future. The development of car to car and car to infrastructure technologies in the private sector will eventually mean that public roads and road signs will need to be upgraded to reflect the needs of modern day travel. Until now there has been no debate at all if the private or the public sector is going to pay for this modernisation program. These new technologies may help improve road safety and efficiency by directly linking vehicles to their physical surroundings. In practice this would mean, automatically recognising speed limits and slowing the car down in an efficient way, or rerouting the vehicle due to upcoming traffic. However, this also has data protection implications which are currently not solved on the European level. For more information about data protection and smart technology, read our “Cut & Go” article here. For information on the London congestion charge, follow the link: http://bit.ly/1tKSFDh .......................................................................................... DIGITALISATION .......................................................................................... EUROPÄSICHES GERICHT KIPPT EU- VORRATSDATENSPEICHERUNG UNRECHTMÄSSIGE UMSETZUNG BEDEUTET: DAS GESETZ WAR “AB INITIO”, ALSO VON BEGINN AN, UNGÜLTIG – Die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung von 2006 widerspricht den Datenschutzrechten von Personen und ist somit ungültig. Dies entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 8. April. Das Urteil war keine Überraschung für diejenigen, die sich mit den Datenschutz-Entwicklungen auf EU-Ebene beschäftigen. So kam bereits im Juli 2010 die offizielle Datenschutzberatergruppe der Europäischen Kommission zu dem Schluss, dass die Richtlinie rechtswidrig umgesetzt wurde. Laut eines Kommissions- beamten, folgte die Einführung im Jahr 2006 als überstürzte Reaktion auf die radikal-islamischen Terroranschläge in Madrid und London in den Jahren 2004 beziehungsweise 2005. Die Interessengruppe Digital Rights Ireland Ltd brachte den Fall vor den Europäischen Gerichtshof. Das Urteil habe maßgeblich Einfluss auf die Datenschutzhandhabe in der gesamten EU in der Post-Ära Snowden, so die Gruppe. Der EuGH kam zu dem Ergebnis, dass die Richtlinie die Grenzen des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit überschreite. Jan Philipp Albrecht, Grünen-Abgeordneter des Europäischen Parlaments und Berichterstatter der geplanten Datenschutz-Grundverordnung, beschrieb die Entscheidung als "einen großen Sieg für die Bürgerrechte in Europa“. EU DATA RETENTION DIRECTIVE STRUCK DOWN BY ECJ Unlawful implementation meant the act was void „ab initio“, or from the beginning. – The European Union's Data Retention Directive of 2006 contravenes the privacy rights of individuals and is therefore invalid, the Court of Justice of the European Union (ECJ) ruled on 8 April. The ruling was no surprise to those afoot of developments on the EU Level. In July 2010,
  • 6. 6 N°18 – April 2014 the Article 29 Working Party of data protection experts, the official data protection advisory group to the European Commission, concluded that the directive had been implemented unlawfully. The implementation in 2006 was said to be a hurried response to the Madrid and London radical Islamic terror attacks in 2004 and 2005 respectively. Advocacy group Digital Rights Ireland Ltd, who brought the case to the European court, said the judgment would “set the tone for how privacy and data protection issues will be dealt with across the European Union in the post-Snowden era.” The ECJ came to the conclusion that the directive exceeds the limits of the principle of proportionality. While the court found that there may be legitimate law enforcement purposes to require the retention of communication data, it held that the directive violates the fundamental rights to respect for private life. Jan Philipp Albrecht, German Green Member of the European Parliament and the chamber´s rapporteur for the general data protection regulation said the ruling is “a major victory for civil rights in Europe.” Source: Court of Justice of the European Union .......................................................................................... DIGITALES: EIN SCHRITT NÄHER AM VERNETZTEN KONTINENT EU-PARLAMENT VOTIERT FÜR DIE NETZNEUTRALITÄT – Das Europäische Parlament stimmte Anfang April Anträgen zu, die das Blockieren oder Verlangsamen von Dienstleistungen durch Internet Service Provider (ISP) verhindert. Die Abgeordneten sprachen sich somit für die Stärkung der "Netzneutralität" in der EU aus. Netzneutralität ist ein Prinzip, dass ISP dazu verpflichtet, alle gewünschten Inhalte unverändert und in gleicher Qualität zu transportieren, unabhängig von Absender und Empfänger. Die EU-Regulierungsbehörde für Tele- kommunikation (GEREK) stellte zuvor fest, dass mehrere Internetzugangsanbieter Dienste wie Skype blockiert oder verlangsamt hatten, um Online-Telefongespräche zu verhindern. Dazu zählten sowohl Festnetzanbieter als auch Mobilfunkbetreiber. Die Abstimmung des EU-Parlaments soll dazu beitragen, solch wettbewerbs-widriges Verhalten zu verhindern. Zudem stimmten die Europaabgeordneten dafür, Roaming- Gebühren bei Mobiltelefonie ab dem 15. Dezember 2015 europaweit zu verbieten. EU-Kommissarin für die Digitale Agenda und Kommissionsvizepräsidentin Neelie Kroes erklärt: „diese Entscheidung ist zu Gunsten der Bürger. Grenzen werden aufgebrochen, was das Leben einfacher und günstiger macht.“ Telekommunikationsbetreiber hingegen äußerten sich mit Sorge zu der Entscheidung, da dies die Entwicklung der digitalen Wirtschaft innerhalb der EU behindern würde. Laut Luigi Gambardella, Vorsitzender der European Telecommunications Network Operators' Association (Etno), zu deren Mitgliedern etwa die Deutsche Telekom und Telefónica zählen, würden die geplanten Maßnahmen „die europäische digitale Wirtschaft gefährden und EU- Unternehmen in eine schwierigen Wettbewerbssituation versetzen". Wenig überraschend für einen Verband, argumentiert der Vorsitzende mit einem drohenden Verlust von Arbeitsplätzen in der Branche, ohne genaue Zahlen vorzulegen. Der Branchenverband GSM Association, der fast 800 Mobilfunkbetreiber weltweit vertritt, kritisierte die Entscheidung ebenfalls, da Wachstum und Investitionen nicht stimuliert werden. In einer Stellungnahme warnte der Branchenverband, dass „europäische Telekommunikationsbetreiber vor sinkenden Einnahmen und geringeren Marktwerten im Vergleich zu Unternehmen in den USA und Asien" stünden. Die vorgeschlagene Regelung ist ein Teil der Kampagne zur Telekommunikationsregulierung der EU, die – nach zahlreichen Rückschlägen bei der Integration – zur weiteren Vertiefung des Binnen-marktes führen soll. Die Kampagne "Connected Continent" zielt darauf ab, die Rechte der Verbraucher zu stärken und bessere
  • 7. 7 N°18 – April 2014 Telekommunika-tionsdienstleistungen in der EU zu ermöglichen. ONE STEP CLOSER TO A CONNECTED CONTINENT EU PARLIAMENT VOTES TO IMPROVE EQUAL ACCESS TO THE INTERNET - The European Parliament has voted in favour of proposals which would prevent internet service providers (ISPs) from blocking or slowing down services which are provided by their competitors. MEPs voted to boost "net neutrality" across the European Union. Net neutrality is the principle that ISPs will deliver all content requested by a customer equally, not allowing content producers to have preferential access to subscribers. EU telecoms regulator (BEREC) found that several internet access providers were blocking or slowing down services such as Skype, which is used to make phone calls over the internet. Both fixed line providers as well as mobile operators were found to engage in blocking and slowing down certain internet voice transmitting services. This month’s vote by the European Parliament should help prevent anti-competitive behaviour in the market. MEPs have also voted to ban mobile telephone roaming charges in Europe by 15 December 2015. EU telecoms commissioner and European Commission Vice President Neelie Kroes said: “this vote is the EU delivering for citizens, getting rid of barriers to make life easier and less expensive.” Telecoms operators have come out against the decision, expressing concern at the decision, which they said would hinder the development of the EU digital economy. Luigi Gambardella, chairman of the European Tele- communications Network Operators’ Association (Etno) whose members include Deutsche Telekom and Telefonica, said the measures would create "the European digital economy will suffer and EU businesses will be put in a difficult competitive situation“. Unsurprisingly for an association, the chairman argued that there would be potential loss of jobs in the industry but did not present accurate figures. GSM Association, who represents almost 800 mobile operators worldwide, said the proposed reforms do nothing to stimulate growth and investment. A statement issued warned that "Europe’s telecoms operators are facing decreasing revenues and reduced market values compared with operators in the U.S. and Asia.” The proposed legislation forms part of a wide campaign, after numerous setbacks in the integration, to harmonise telecom regulation in the EU and create a single telecoms market. The “Connected Continent” aims to expand consumer rights and facilitate the creation of better telecommunication services in the European Union. .......................................................................................... ENERGY .......................................................................................... IRISCH-DEUTSCHE ZUSAMMENARBEIT IM SMART METERING BEREICH CHANCEN IN IRLAND FÜR DEUTSCHE UNTERNEHMEN AUS DEM BEREICH ENERGIEEFFIZIENZ – Die Regierung in Dublin plant, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung, bis zum Jahr 2020 auf 40 Prozent zu erhöhen. Damit wird ein zweifaches Ziel verfolgt: erneuerbare Energien auszubauen und gleichzeitig den Gesamtenergieverbrauch zu reduzieren. Diese Doppelstrategie ist unerlässlich, um das Ziel von 40 Prozent zu erreichen. Um herauszufinden, wie irische Unternehmen Energie bei unterschiedlichen Prozessen sparen können, wurde von der Deutsch-Irischen Außenhandelskammer eine Reise nach Deutschland organisiert. Entscheidungsträger aus Politik, Forschungseinrichtungen und Unternehmen waren an der Tour beteiligt. Während der fünftägigen Reise durch Deutschland wurden Kenntnisse über erfolgreiche Methoden beziehungsweise Systeme gesammelt, die zum Gelingen der Energiewende in Deutschland beitragen. Dafür wurden verschiedenste Projekte vorgestellt, die für das sogenannte „Smart-Grid-Zeitalter“ notwendig sind. Dazu zählen beispielsweise Demand-Response-Technik, Automatisierungs- und Regelsysteme, Home-Energie- Management-Dienstleistungen, intelligente Haushalts- geräte, Elektro-Autos, sowie Elektro und Wärme- speichergeräte.
  • 8. 8 N°18 – April 2014 Sowohl ESB (Electricity Supply Board), Irlands größter Energielieferant, als auch Eirgrid, der staatliche Stromnetz- betreiber, nahmen an der Reise teil, um herauszufinden, was Irland von den Erfahrungen Deutschlands lernen kann und umgekehrt. Beide Länder setzen auf erneuerbare Energiequellen und müssen die damit einhergehenden Probleme, wie Zuverlässigkeit und Speicherung, bewältigen. Laut Mark Daly, Projektmanager bei ESB, kann die bilaterale Zusammenarbeit zu beiderseitigem Nutzen führen. Deutschland habe viel Erfahrung mit der Gewinnung und Einspeisung erneuerbarer Energien wie Solar und Wind. Irland hingegen biete gute Voraussetzungen für den Ausbau eines intelligenten Stromnetzes, dem sogenannten Smart Grid. Das irische Stromnetz ist verhältnismäßig klein und isoliert, es gibt einen Elektrizitäts-Binnenmarkt sowie eine fortschrittliche Informations- und Kommunikations- technologie-Infrastruktur. Um erneuerbare Energien erfolgreich und effizient in das Netz zu integrieren, bedarf es einem intelligenten Netzwerk und einer entsprechenden Kommunikationsinfrastruktur. Lastmana- gement, auch Demand Side Management (DSM) genannt, ist dadurch möglich. Dabei wird die Energienachfrage an die -Erzeugung angepasst. Zudem hat Irland bereits mit dem Roll-out von Smart-Metern, intelligenten Strom- zählern, begonnen. Dieser soll bis 2019 abgeschlossen sein. Des Weiteren soll die Energieversorgung durch erneuerbare Energien zunehmend dezentralisiert werden. Entsprechend ergeben sich von deutscher Seite aus mehrere Synergie-Effekte. Zum einen verlangt das Infrastrukturprojekt Irlands eine geschätzte Investitions- summe von 1 Milliarde Euro, was Marktchancen für deutsche Unternehmen eröffnet. Zum anderen kann Deutschland von den Erfahrungen Irlands profitieren, um Smart Grids und dezentrale Energiegewinnung auch hierzulande erfolgreich zu etablieren. Für mehr Informationen zur Deutsch-Irischen Industrie- und Handelskammer, klicken Sie bitte hier. Source: Paul Prescott – Fotolia.com IRISH-GERMAN CO-OPERATION IN SMART ENERGY GRID OPPORTUNITES FOR GERMAN COMPANIES IN IRELAND – The government in Dublin plans to meet a 40 per cent target of renewable energy for electricity by 2020. The approach they are taking is twofold, increasing the percentage of renewable energy while at the same time reducing overall energy consumption. This two pronged attack is essential to achieve the ambitious 40 per cent target. To investigate how Irish companies can save energy in their operations, a trip to Germany was organised by the German-Irish Chamber of Commerce. The tour involved decision-makers from government, research institutions and business. The five day trip to Germany was to learn about best practices that have led to the success of the Energiewende in Germany. This involved visiting projects showcasing a wide range of systems necessary for the ‘Smart Grid Age’, for example demand response technology, automation and control systems, home energy
  • 9. 9 N°18 – April 2014 management systems, various electronics, smart appliances, electric cars, electric and thermal storage devices. Both the ESB (Electricity Supply Board), Ireland’s largest energy supplier and Eirgrid, the electricity grid operator, took part in the tour to see what Ireland could learn from the experience in Germany and vice versa. Wind power is the main source of renewable energy in Ireland. Both countries have had to tackle problems relating to reliability and storage. According to Mark Daly, demonstration projects manager in the ESB ecars unit, bilateral co- operation could provide mutual benefit. Ireland has an optimal sized test bed for trying out new technologies in the smart grid and smart metering fields, while Germany has a vast amount of experience with other types of renewable energy including wind and solar power. The Irish electricity network is relatively small and isolated, there is an internal electricity market and advanced information and communication technology infrastructure. In order to successfully and efficiently integrate renewable energy into the grid, an intelligent network and a corresponding communication infrastructure is required. Load management, also known as Demand Side Management (DSM), is therefore possible. The energy demand is adapted to the production. In addition, Ireland has already begun the roll-out of smart meters. This should be completed by 2019. In addition, the power supply will be increasingly made up of decentralised renewable energy. To this end, the German experience can offer advice in increasing the synergy effect. On the one hand, the infrastructure project in Ireland requires an estimated investment of 1 billion Euro, which opens up market opportunities for German companies. On the other hand, Germany can benefit from the experience in Ireland in successfully establishing smart grids and distributed energy generation systems. To learn more about the German-Irish Chamber of Industry and Commerce click here. STARTUPS DER ENERGIEWIRTSCHAFT SPRECHEN MIT EINER STIMME STARTUP-UNTERNEHMEN STEHEN VOR BESONDEREN HERAUSFORDERUNGEN AUFGRUND DES KOMPLEX- REGULIERTEN UMFELDES DER ENERGIEWIRTSCHAFT – Steffen Funck (Venios), Nina Keim (ubitricity) und Bernd Kratz (enercast) sind die Initiatoren der Fachgruppe Energie im Bundesverband Deutscher Startups (BVDS). Die Unternehmen der Fachgruppe, sind auf Energieeffizienz sowie erneuerbare Energien spezialisiert. Die Enercast GmbH aus Kassel prognostiziert beispielsweise die Leistungen von Windkraft- und Solaranlagen auf Basis von Algorithmen. Den Ertrag erneuerbarer Energiequellen zu prognostizieren, kann dabei helfen, ein intelligentes Stromnetz, Smart Grid, zu etablieren. Dadurch wird die Steuerung der Energienachfrage, des sogenannten Lastmanagements, wesentlich optimiert. Mit der Etablierung einer Fachgruppe beabsichtigt der Verband, Startups im Energiebereich besser zu repräsentieren. Die Initiatoren möchten „den Austausch zu diesen Themen intensivieren und unsere Anliegen gemeinsam kommunizieren“. NEW GROUP FOUNDED TO GIVE STARTUPS A VOICE IN THE ENERGY INDUSTRY STARTUPS CONFRONTED WITH A COMPLEX REGULATORY ENVIRONMENT OF THE ENERGY INDUSTRY – Steffen Funck (Venios), Nina Keim (ubitricity) and Bernd Krantz (enercast) have set up a new working group within the Federal Association of German Startups (Bundesverband Deutscher Startups). The group will represent startup companies which are active in the energy industry. Members of the new organisations are each specialized in different areas to improve energy efficiency and to deploy renewables. For example, enercast GmbH from the city of Kassel calculates reliable and accurate performance forecasts for wind power and solar power plants based on specific algorithms. Knowing future output from renewable sources helps operating a smart grid by allowing better load management. In light of the increasingly complex environment of technology, economics and regulation, the group aims to “intensify the exchange of ideas among young companies and communicate our concerns together.”
  • 10. 10 N°18 – April 2014 .......................................................................................... FINANCE .......................................................................................... FACEBOOK WIRD ZUR BANK DAS SOZIALE NETZWERK PLANT ONLINE-BEZAHLDIENST – Facebook wartet laut Financial Times auf die Zulassung der irischen Zentralbank für eine Dienstleistung, die es Nutzern erlaubt Geld auf Facebook zu speichern und zu verwenden. Damit könnte Facebook einen eigenen Bezahldienst einrichten. Nutzer hätten ihr eigenes Konto, das sie für Zahlungen nutzen und an andere Nutzer überweisen könnten. Mit diesem Schritt wäre das soziale Netzwerk eine "E- Geld"-Institution. Die Entscheidung der irischen Zentralbank hierzu, könnte bereits im Mai fallen. Nach der europäischen E-Geld-Richtlinie, wäre es Facebook erlaubt elektronisch gespeicherte, monetäre Werte auszugeben. Dieses E-Geld würde in ganz Europa gelten – durch einen Prozess, der auch als "Passporting" bekannt ist. Google ist bereits in Großbritannien registriert und darf elektronisches Geld in ganz Europa für sein "Wallet Project" ausgeben. Auch Alibaba, Chinas führendes E- Commerce-Unternehmen, startete eine E-Geld- Dienstleistung im Jahr 2013, die ein Volumen von mehr als 60 Milliarden Euro entwickelt hat. FACEBOOK OFFERING FINANCIAL SERVICES SOCIAL NETWORK JOINS GOOGLE IN OFFERING E-MONEY SERVICES – Facebook is awaiting regulatory approval from Ireland´s central bank for a service that would allow its users to store money on Facebook and use it to pay and exchange money with others, according to the Financial Times. The move would turn the social network into an “e- money” institution. This could happen as early as May. According to the European e-money directive, the internet group would be allowed to issue units of stored electronic monetary value. This e-money would be valid throughout Europe via a process known as “passporting”. Google is already registered in the UK to issue electronic money across Europe for its “Wallet project”. Alibaba, China´s leading e-commerce company started an online- money service in 2013 which raised more than 60 billion Euro. Please feel free to send us your questions and comments to mail@nuances.de. Für Fragen und Rückmeldungen wenden Sie sich bitte an mail@nuances.de. * If you wish to be removed from the newsletter mailing list, please contact mail@nuances.de and place “unsubscribe” in the subject heading. * Sollten Sie den Newsletter nicht weiter beziehen wollen, senden Sie uns eine e-mail an: mail@nuances.de mit der Nachricht: „unsubscribe“. N°9 – May 2013