SlideShare une entreprise Scribd logo
1  sur  5
Télécharger pour lire hors ligne
Prof. Dr. Olaf Hengerer

Veranstaltung:
Semester:
Thema:

BWL-Seminar
WS 2013/14
Kommunikationspsychologische Konzepte und deren
Einsatzmöglichkeiten im Change Management

Einführung:
Es sei unmöglich sei, nicht zu kommunizieren – lautet eine vielbeachtete These und tatsächlich ist seit ihrer Vorstellung das Interesse an
„kommunikativen Komponenten“ auch und gerade im Bereich der Managementforschung erheblich ausgebaut worden. Dies gilt in besonderer Weise auch für den Komplex des Change Managements.
In dem Seminar „Kommunikationspsychologische Konzepte und deren
Einsatzmöglichkeiten im Change Management“ soll das Thema Kommunikation und dessen Bedeutung für das Change Management aus
einer Reihe von Perspektiven unter Verwendung wissenschaftlicher
Methoden beleuchtet werden.
Der Fokus der Bearbeitung liegt somit auf der:
•
•
•

systematischen Erfassung eines Kommunikationskonzeptes,
Analyse der Implikationen für das Change Management, und
Erprobung wissenschaftlicher Methoden im konkreten Anwendungsfall.

Anmeldung:
In der letzten Vorlesungswoche des Sommersemesters erhalten die interessierten Studierenden das vorliegende Seminaroutline und registrieren sich. Die Prüfungsanmeldung ist damit erfolgt.
Die Anmeldung ist verbindlich, d.h. eine Nichtbearbeitung bzw. Nichtabgabe der Seminararbeit ist mit einer Verwaltungsfünf zu bewerten.

1
Themen:
Die folgenden Themenstellungen stehen konkret für das BWL-Seminar
im Sommersemester zur Verfügung:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.

Paul Watzlawick – „Menschliche Kommunikation“
Eric Berne – „Transaktionsanalyse“
Friedemann Schulz von Thun – „4-Ebenen Modell“
Albert Meharabian – „Verbale/Nonverbale Kommunikation“
Thomas Gordon – „Non-direktive Gesprächsführung 2.0“
Ruth Cohn – „Themenzentrierte Interaktion“
Richard Bandler – „Neurolinguistisches Programmieren“
Marshall B. Rosenberg – „Gewaltfreie Kommunikation“
Giacomo Rizzolatti – „Spiegelneuronen“

Die Themen sind aufgrund der Komplexität regelmäßig durch zwei Studierende zu bearbeiten. Es ist möglich ein Thema gemeinsam oder getrennt zu behandeln. Im letzteren Fall ist die Einzelleistung zu kennzeichnen. Studierende haben grundsätzlich Anspruch auf Einzelbewertung.
Themenvergabe:
Die Themenvergabe erfolgt in der letzten Vorlesungswoche des Sommersemesters.
Terminplanung:
Die endgültige Planung der Termine wird kommuniziert, sobald die
Stundenplanung für das kommende Semester abschließend zur Verfügung steht.
In der ersten Vorlesungswoche erhalten die Studierenden die Möglichkeit Fragen zu stellen sowie Empfehlungen für die weitere Bearbeitung.
Die Bearbeitungstermine dienen in der Folge individuellem Feedback
einzelner Gruppen bzw. der Beantwortung spezifischer Fragestellungen. Der Dozent bietet hierfür sowohl Gruppentreffen als auch persönliche Telephontermine (0151-50430799) an.
Auch wenn die aktive Inanspruchnahme nicht zwingend ist, empfiehlt
sich erfahrungsgemäß deren Nutzung. Inhalt und Ziel dieser Treffen
sind Schilderungen zur gewählten Methodik und Identifizierung eventueller Fragen und Problemfelder – sowie deren Beantwortung und Lösung. Sämtliche Treffen sind darauf ausgerichtet, die Qualität gemeinsam zu steigern – insofern empfiehlt sich die explizite Ansprache vermeintlicher ‚Schwachpunkte’.

2
Für die gemeinsamen Statusreports besteht („gefühlte“) Anwesenheitspflicht (s.u.).
Formatierung:
Folgende Formatierungs- und Formvorgaben sind zu berücksichtigen:
•
•
•
•

Seitenränder: 3 cm (oben und unten), 3,5 cm (seitlich)
Schriftart/größe: Arial 12
Zeilenabstand: 1,5
Zitierweise: Harvard-Methode
direkt: „Also sind alle Studenten immer motiviert“ (Schlau,
2008:10), bzw.
indirekt: Gemäß Schlau (2008) sind Studenten als stets motiviert
zu betrachten;
Literaturverzeichnis: Schlau, S. (2008), Schlaue Studenten, in:
European Journal for Smarties, Vol. 1, No. 4, pp. 14-38; bzw.
Schlau, S. (2009), Studenten und Schlauheit, Berlin & New York
Internetquellen: neben dem vollständigen Link ist das Datum zu
benennen, zusätzlich sind Ausdrucke der Seite(n) dem Anhang
beizufügen

Prinzipiell sind die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens zu berücksichtigen. Nichtbeachtungen gemeinhin akzeptierter und als bekannt
vorausgesetzter Regeln führen zu Abwertungen – in groben Fällen (z.B.
fehlende Quellenangabe, „Durchgoogeln“ oder „Wikipediarisierung“
etc.) zum Nichtbestehen.
Umfang:
Der durchschnittlich anzusetzende Umfang sollte ca. 15-20 Seiten betragen; Abweichungen sind in begründeten, rückbestätigten Ausnahmefällen möglich. Coverblatt, Inhalts- und Tabellenverzeichnis, Anlagen
etc. zählen separat. Grundsätzlich gilt bei drohender Überschreitung zu
überlegen, ob und ggf. welche Grafiken sinnvollerweise in den Anhang
übernommen werden können.
Literaturorientierung- und Nutzung:
Eine intensive Auseinandersetzung mit diversen Quellen zum Thema
Kommunikationspsychologie bzw. Change Management sowie den relevanten Artikeln aus volks- und betriebswirtschaftlichen sowie soziologischen Fachzeitschriften wird zwingend erwartet. Eine Quellennutzung
unterhalb von 20-25 ist als unrealistisch einzuschätzen.
Es wird erwartet, dass die Literatur- und Internetrecherche zu Beginn
des Wintersemesters weitestgehend abgeschlossen ist und lediglich
punktuell zu erweitern ist.

3
Methodik (Vortragende):
Grundlage und Kernbestandteil der Veranstaltung ist die schriftliche
Seminararbeit – sie ist den Dozenten in Papierform zu überlassen; den
Studierenden soll eine digitale Version via ILIAS zur Verfügung gestellt
werden (die rechtzeitige Erstellung einer geeigneten Verteilerliste in
studentischer Eigenregie wird empfohlen).
Für die Abschlusspräsentation sind die Seminarteilnehmer aufgefordert,
eine zentrale These vorzustellen und deren Bedeutung für das Change
Management zu diskutieren.
Hinsichtlich der zeitlichen Rahmenbedingungen empfehlen sich ca. 10
Minuten; deutliche Über- oder Unterschreitung sind zu begründen. Es
gilt zu bedenken, dass die Vortragenden für den Ablauf und die weitere
(aktive und lebendige!) Mitarbeit der Gruppe ihrer jeweiligen Seminarsitzung (weitere ca. 10 Minuten) verantwortlich zeichnen; des Weiteren,
dass alle Teilnehmer sich mit den schriftlichen Ausarbeitungen beschäftigt haben, diese somit bekannt sind, und der Sinn der ca. 30-minütigen
Sitzung insbesondere darin besteht, über die Ausarbeitungs- und Präsentationsergebnisse hinaus zu gehen.
Methodik (Teilnehmer):
Die Lektüre der schriftlichen Seminarausarbeitungen der anderen
Gruppen ist Pflicht. Ebenso ist es für jeden Teilnehmer vorgeschrieben,
eine einseitige konstruktiv-kritische und benotete Stellungnahme für
den jeweiligen Termin vorzubereiten. Die Stellungnahmen (mit Namen
und Matrikelnummern zu versehen) werden eingesammelt und gehen in
die individuelle Teilnehmerbewertung ein. Die Stellungnahmen bzw. die
Benotungen werden anonym behandelt.
Im Anschluss an die jeweiligen Referate findet eine kurze mündliche
Gruppendiskussion von Ausarbeitung und Präsentation statt. Im Fokus
stehen an dieser Stelle aktive und passive Kritikfähigkeit (Stichwort
„Kuscheln verboten!“).
Es besteht keine gesetzlich legitimierte Grundlage für die Verankerung
einer Anwesenheitspflicht – dennoch besteht bei dem Dozenten eine
„gefühlte Präsenzerfordernis“.
Bewertung:
Das betriebswirtschaftliche Seminar besteht aus drei Teilleistungen:
•
•

Schriftliche Ausarbeitung (englisch oder deutsch)
Vortrags- bzw. Präsentationsgestaltung

4
•

Mitarbeit (auch schriftliche Kritik) – Kriterien: Engagement, Qualität und Quantität der Beiträge, soziale Intelligenz, aktive und
passive Kritikfähigkeit

Sofern die schriftliche Ausarbeitung mit einer Fünf bewertet wird, kann
die Gesamtnote nicht besser ausfallen.
Rückfragen & Kontakt:
Der Dozent ist während der Sprechstunden erreichbar. Individuelle
Terminabsprachen sind generell während des gesamten Semesters
möglich und ausdrücklich erwünscht – zu vereinbaren per email hengerer@hs-heilbronn.de unter Angabe der Fragestellung bzw. Spezifizierung der Problematik.

Viel Erfolg!

5

Contenu connexe

Plus de olafhengerer

Evaluation Organisation Ws13/14
Evaluation Organisation Ws13/14Evaluation Organisation Ws13/14
Evaluation Organisation Ws13/14olafhengerer
 
Organisation SoSe 2013 Prof. Dr. Olaf Hengerer
Organisation SoSe 2013 Prof. Dr. Olaf HengererOrganisation SoSe 2013 Prof. Dr. Olaf Hengerer
Organisation SoSe 2013 Prof. Dr. Olaf Hengererolafhengerer
 
Ss13 organisation (351005)
Ss13 organisation (351005)Ss13 organisation (351005)
Ss13 organisation (351005)olafhengerer
 
Ws10 11 bwl-fallstudien-(777857)
Ws10 11 bwl-fallstudien-(777857)Ws10 11 bwl-fallstudien-(777857)
Ws10 11 bwl-fallstudien-(777857)olafhengerer
 
Ws10 11 organisation
Ws10 11 organisationWs10 11 organisation
Ws10 11 organisationolafhengerer
 
Seminar ökonomie der frauen
Seminar ökonomie der frauenSeminar ökonomie der frauen
Seminar ökonomie der frauenolafhengerer
 
Fallstudien ws10 11
Fallstudien ws10 11Fallstudien ws10 11
Fallstudien ws10 11olafhengerer
 
Ss10 bwl fallstudien
Ss10 bwl fallstudienSs10 bwl fallstudien
Ss10 bwl fallstudienolafhengerer
 
Ss10 organisation (333411)
Ss10 organisation (333411)Ss10 organisation (333411)
Ss10 organisation (333411)olafhengerer
 
Ss10 marketing projekte
Ss10 marketing projekteSs10 marketing projekte
Ss10 marketing projekteolafhengerer
 
Ss10 betr.wirtschaftl. seminar
Ss10 betr.wirtschaftl. seminarSs10 betr.wirtschaftl. seminar
Ss10 betr.wirtschaftl. seminarolafhengerer
 
Ss10 change management
Ss10 change managementSs10 change management
Ss10 change managementolafhengerer
 
Wintersemster 09/10 Strategic Management Englisch
Wintersemster 09/10 Strategic Management EnglischWintersemster 09/10 Strategic Management Englisch
Wintersemster 09/10 Strategic Management Englischolafhengerer
 
Wintersemster 09/10 Strategisches Management Deutsch
Wintersemster 09/10 Strategisches Management DeutschWintersemster 09/10 Strategisches Management Deutsch
Wintersemster 09/10 Strategisches Management Deutscholafhengerer
 
Wintersemster 09/10 Organisation
Wintersemster 09/10 OrganisationWintersemster 09/10 Organisation
Wintersemster 09/10 Organisationolafhengerer
 
Organisation WS09/10 Ersatz
Organisation WS09/10 ErsatzOrganisation WS09/10 Ersatz
Organisation WS09/10 Ersatzolafhengerer
 
WS 09/10 BWL Fallstudien 1
WS 09/10 BWL Fallstudien 1WS 09/10 BWL Fallstudien 1
WS 09/10 BWL Fallstudien 1olafhengerer
 
Ss09 Strategisches Management
Ss09 Strategisches ManagementSs09 Strategisches Management
Ss09 Strategisches Managementolafhengerer
 
Ss09 Betriebswirtschaftliches Seminar
Ss09 Betriebswirtschaftliches SeminarSs09 Betriebswirtschaftliches Seminar
Ss09 Betriebswirtschaftliches Seminarolafhengerer
 

Plus de olafhengerer (20)

Evaluation Organisation Ws13/14
Evaluation Organisation Ws13/14Evaluation Organisation Ws13/14
Evaluation Organisation Ws13/14
 
Organisation SoSe 2013 Prof. Dr. Olaf Hengerer
Organisation SoSe 2013 Prof. Dr. Olaf HengererOrganisation SoSe 2013 Prof. Dr. Olaf Hengerer
Organisation SoSe 2013 Prof. Dr. Olaf Hengerer
 
Ss13 organisation (351005)
Ss13 organisation (351005)Ss13 organisation (351005)
Ss13 organisation (351005)
 
Ws10 11 bwl-fallstudien-(777857)
Ws10 11 bwl-fallstudien-(777857)Ws10 11 bwl-fallstudien-(777857)
Ws10 11 bwl-fallstudien-(777857)
 
Ws10 11 organisation
Ws10 11 organisationWs10 11 organisation
Ws10 11 organisation
 
Seminar ökonomie der frauen
Seminar ökonomie der frauenSeminar ökonomie der frauen
Seminar ökonomie der frauen
 
Fallstudien ws10 11
Fallstudien ws10 11Fallstudien ws10 11
Fallstudien ws10 11
 
Ss10 bwl fallstudien
Ss10 bwl fallstudienSs10 bwl fallstudien
Ss10 bwl fallstudien
 
Ss10 organisation (333411)
Ss10 organisation (333411)Ss10 organisation (333411)
Ss10 organisation (333411)
 
Ss10 marketing projekte
Ss10 marketing projekteSs10 marketing projekte
Ss10 marketing projekte
 
Ss10 betr.wirtschaftl. seminar
Ss10 betr.wirtschaftl. seminarSs10 betr.wirtschaftl. seminar
Ss10 betr.wirtschaftl. seminar
 
Ss10 change management
Ss10 change managementSs10 change management
Ss10 change management
 
Wintersemster 09/10 Strategic Management Englisch
Wintersemster 09/10 Strategic Management EnglischWintersemster 09/10 Strategic Management Englisch
Wintersemster 09/10 Strategic Management Englisch
 
Wintersemster 09/10 Strategisches Management Deutsch
Wintersemster 09/10 Strategisches Management DeutschWintersemster 09/10 Strategisches Management Deutsch
Wintersemster 09/10 Strategisches Management Deutsch
 
Wintersemster 09/10 Organisation
Wintersemster 09/10 OrganisationWintersemster 09/10 Organisation
Wintersemster 09/10 Organisation
 
Organisation WS09/10 Ersatz
Organisation WS09/10 ErsatzOrganisation WS09/10 Ersatz
Organisation WS09/10 Ersatz
 
BWL
BWL BWL
BWL
 
WS 09/10 BWL Fallstudien 1
WS 09/10 BWL Fallstudien 1WS 09/10 BWL Fallstudien 1
WS 09/10 BWL Fallstudien 1
 
Ss09 Strategisches Management
Ss09 Strategisches ManagementSs09 Strategisches Management
Ss09 Strategisches Management
 
Ss09 Betriebswirtschaftliches Seminar
Ss09 Betriebswirtschaftliches SeminarSs09 Betriebswirtschaftliches Seminar
Ss09 Betriebswirtschaftliches Seminar
 

BWL-Seminar 2013/2013 Prof. Dr. Olaf Hengerer

  • 1. Prof. Dr. Olaf Hengerer Veranstaltung: Semester: Thema: BWL-Seminar WS 2013/14 Kommunikationspsychologische Konzepte und deren Einsatzmöglichkeiten im Change Management Einführung: Es sei unmöglich sei, nicht zu kommunizieren – lautet eine vielbeachtete These und tatsächlich ist seit ihrer Vorstellung das Interesse an „kommunikativen Komponenten“ auch und gerade im Bereich der Managementforschung erheblich ausgebaut worden. Dies gilt in besonderer Weise auch für den Komplex des Change Managements. In dem Seminar „Kommunikationspsychologische Konzepte und deren Einsatzmöglichkeiten im Change Management“ soll das Thema Kommunikation und dessen Bedeutung für das Change Management aus einer Reihe von Perspektiven unter Verwendung wissenschaftlicher Methoden beleuchtet werden. Der Fokus der Bearbeitung liegt somit auf der: • • • systematischen Erfassung eines Kommunikationskonzeptes, Analyse der Implikationen für das Change Management, und Erprobung wissenschaftlicher Methoden im konkreten Anwendungsfall. Anmeldung: In der letzten Vorlesungswoche des Sommersemesters erhalten die interessierten Studierenden das vorliegende Seminaroutline und registrieren sich. Die Prüfungsanmeldung ist damit erfolgt. Die Anmeldung ist verbindlich, d.h. eine Nichtbearbeitung bzw. Nichtabgabe der Seminararbeit ist mit einer Verwaltungsfünf zu bewerten. 1
  • 2. Themen: Die folgenden Themenstellungen stehen konkret für das BWL-Seminar im Sommersemester zur Verfügung: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Paul Watzlawick – „Menschliche Kommunikation“ Eric Berne – „Transaktionsanalyse“ Friedemann Schulz von Thun – „4-Ebenen Modell“ Albert Meharabian – „Verbale/Nonverbale Kommunikation“ Thomas Gordon – „Non-direktive Gesprächsführung 2.0“ Ruth Cohn – „Themenzentrierte Interaktion“ Richard Bandler – „Neurolinguistisches Programmieren“ Marshall B. Rosenberg – „Gewaltfreie Kommunikation“ Giacomo Rizzolatti – „Spiegelneuronen“ Die Themen sind aufgrund der Komplexität regelmäßig durch zwei Studierende zu bearbeiten. Es ist möglich ein Thema gemeinsam oder getrennt zu behandeln. Im letzteren Fall ist die Einzelleistung zu kennzeichnen. Studierende haben grundsätzlich Anspruch auf Einzelbewertung. Themenvergabe: Die Themenvergabe erfolgt in der letzten Vorlesungswoche des Sommersemesters. Terminplanung: Die endgültige Planung der Termine wird kommuniziert, sobald die Stundenplanung für das kommende Semester abschließend zur Verfügung steht. In der ersten Vorlesungswoche erhalten die Studierenden die Möglichkeit Fragen zu stellen sowie Empfehlungen für die weitere Bearbeitung. Die Bearbeitungstermine dienen in der Folge individuellem Feedback einzelner Gruppen bzw. der Beantwortung spezifischer Fragestellungen. Der Dozent bietet hierfür sowohl Gruppentreffen als auch persönliche Telephontermine (0151-50430799) an. Auch wenn die aktive Inanspruchnahme nicht zwingend ist, empfiehlt sich erfahrungsgemäß deren Nutzung. Inhalt und Ziel dieser Treffen sind Schilderungen zur gewählten Methodik und Identifizierung eventueller Fragen und Problemfelder – sowie deren Beantwortung und Lösung. Sämtliche Treffen sind darauf ausgerichtet, die Qualität gemeinsam zu steigern – insofern empfiehlt sich die explizite Ansprache vermeintlicher ‚Schwachpunkte’. 2
  • 3. Für die gemeinsamen Statusreports besteht („gefühlte“) Anwesenheitspflicht (s.u.). Formatierung: Folgende Formatierungs- und Formvorgaben sind zu berücksichtigen: • • • • Seitenränder: 3 cm (oben und unten), 3,5 cm (seitlich) Schriftart/größe: Arial 12 Zeilenabstand: 1,5 Zitierweise: Harvard-Methode direkt: „Also sind alle Studenten immer motiviert“ (Schlau, 2008:10), bzw. indirekt: Gemäß Schlau (2008) sind Studenten als stets motiviert zu betrachten; Literaturverzeichnis: Schlau, S. (2008), Schlaue Studenten, in: European Journal for Smarties, Vol. 1, No. 4, pp. 14-38; bzw. Schlau, S. (2009), Studenten und Schlauheit, Berlin & New York Internetquellen: neben dem vollständigen Link ist das Datum zu benennen, zusätzlich sind Ausdrucke der Seite(n) dem Anhang beizufügen Prinzipiell sind die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens zu berücksichtigen. Nichtbeachtungen gemeinhin akzeptierter und als bekannt vorausgesetzter Regeln führen zu Abwertungen – in groben Fällen (z.B. fehlende Quellenangabe, „Durchgoogeln“ oder „Wikipediarisierung“ etc.) zum Nichtbestehen. Umfang: Der durchschnittlich anzusetzende Umfang sollte ca. 15-20 Seiten betragen; Abweichungen sind in begründeten, rückbestätigten Ausnahmefällen möglich. Coverblatt, Inhalts- und Tabellenverzeichnis, Anlagen etc. zählen separat. Grundsätzlich gilt bei drohender Überschreitung zu überlegen, ob und ggf. welche Grafiken sinnvollerweise in den Anhang übernommen werden können. Literaturorientierung- und Nutzung: Eine intensive Auseinandersetzung mit diversen Quellen zum Thema Kommunikationspsychologie bzw. Change Management sowie den relevanten Artikeln aus volks- und betriebswirtschaftlichen sowie soziologischen Fachzeitschriften wird zwingend erwartet. Eine Quellennutzung unterhalb von 20-25 ist als unrealistisch einzuschätzen. Es wird erwartet, dass die Literatur- und Internetrecherche zu Beginn des Wintersemesters weitestgehend abgeschlossen ist und lediglich punktuell zu erweitern ist. 3
  • 4. Methodik (Vortragende): Grundlage und Kernbestandteil der Veranstaltung ist die schriftliche Seminararbeit – sie ist den Dozenten in Papierform zu überlassen; den Studierenden soll eine digitale Version via ILIAS zur Verfügung gestellt werden (die rechtzeitige Erstellung einer geeigneten Verteilerliste in studentischer Eigenregie wird empfohlen). Für die Abschlusspräsentation sind die Seminarteilnehmer aufgefordert, eine zentrale These vorzustellen und deren Bedeutung für das Change Management zu diskutieren. Hinsichtlich der zeitlichen Rahmenbedingungen empfehlen sich ca. 10 Minuten; deutliche Über- oder Unterschreitung sind zu begründen. Es gilt zu bedenken, dass die Vortragenden für den Ablauf und die weitere (aktive und lebendige!) Mitarbeit der Gruppe ihrer jeweiligen Seminarsitzung (weitere ca. 10 Minuten) verantwortlich zeichnen; des Weiteren, dass alle Teilnehmer sich mit den schriftlichen Ausarbeitungen beschäftigt haben, diese somit bekannt sind, und der Sinn der ca. 30-minütigen Sitzung insbesondere darin besteht, über die Ausarbeitungs- und Präsentationsergebnisse hinaus zu gehen. Methodik (Teilnehmer): Die Lektüre der schriftlichen Seminarausarbeitungen der anderen Gruppen ist Pflicht. Ebenso ist es für jeden Teilnehmer vorgeschrieben, eine einseitige konstruktiv-kritische und benotete Stellungnahme für den jeweiligen Termin vorzubereiten. Die Stellungnahmen (mit Namen und Matrikelnummern zu versehen) werden eingesammelt und gehen in die individuelle Teilnehmerbewertung ein. Die Stellungnahmen bzw. die Benotungen werden anonym behandelt. Im Anschluss an die jeweiligen Referate findet eine kurze mündliche Gruppendiskussion von Ausarbeitung und Präsentation statt. Im Fokus stehen an dieser Stelle aktive und passive Kritikfähigkeit (Stichwort „Kuscheln verboten!“). Es besteht keine gesetzlich legitimierte Grundlage für die Verankerung einer Anwesenheitspflicht – dennoch besteht bei dem Dozenten eine „gefühlte Präsenzerfordernis“. Bewertung: Das betriebswirtschaftliche Seminar besteht aus drei Teilleistungen: • • Schriftliche Ausarbeitung (englisch oder deutsch) Vortrags- bzw. Präsentationsgestaltung 4
  • 5. • Mitarbeit (auch schriftliche Kritik) – Kriterien: Engagement, Qualität und Quantität der Beiträge, soziale Intelligenz, aktive und passive Kritikfähigkeit Sofern die schriftliche Ausarbeitung mit einer Fünf bewertet wird, kann die Gesamtnote nicht besser ausfallen. Rückfragen & Kontakt: Der Dozent ist während der Sprechstunden erreichbar. Individuelle Terminabsprachen sind generell während des gesamten Semesters möglich und ausdrücklich erwünscht – zu vereinbaren per email hengerer@hs-heilbronn.de unter Angabe der Fragestellung bzw. Spezifizierung der Problematik. Viel Erfolg! 5