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E-Identität und E-Signatur in der Praxis
     Überblick über den aktuellen Stand in den europäischen Staaten
                                     Erwartungen
     Dr. Peter Parycek, MSc - Zentrumsleiter
     Zentrum für E-Government an der Donau-Universität Krems


Donau-Universität Krems
Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
Donau-Universität Krems
           Staatliche Weiterbildungsuniversität


                                              • 16 Departments
                                              • 4100 Studierende




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Zentrum für E-Government &
       Zentrum für praxisorientierte Informatik: Lehre

     Universitätsprogramme:
        Professional MSc E-Government
        Professional MSc IT Consulting
        Information Security Management, MSc
        Professional MSc IT in Healthcare and Life Science
        Professional MSc Supply-Chain Management
        Professional MSc Strategie, Technologie und ganzheitliches
        Management
     Kooperationen in Deutschland:
        IHK
        IG Metall


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Zentrum für E-Government &
     Zentrum für praxisorientierte Informatik: Projekte




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Agenda

1. Überblick: eSig = eID?

2. Länderansätze

3. Internationale Interoperabilität



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eID & eSig
                                1. eSig = eID ?




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eSig = eID ?

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eSig

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Zweck der eSig
Authentizität von Urheber & Daten
         Zuordnung der Daten zum Unterzeichner

         Schutz vor Abstreiten durch Unterzeichner

         Sicherung der signierten Daten vor Manipulation
           • am Übertragungsweg
           • durch den Empfänger



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eSig: Rechtliche Grundlage

                        Signatur-Richtline
                  der Europäischen Kommission


                               Nationale Signaturgesetze
                                 der Mitgliedsstaaten




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Arten Elektronischer Signaturen
    „Einfache“ elektronische Signatur
         dient der Feststellung der Identität des Signators
         auch für juristische Personen möglich

    „Fortgeschrittene“           elektronische Signatur
         ist ausschließlich dem Signator zugeordnet
         ermöglicht die Identifikation des Signators
         wird mit Mitteln erstellt, die der Signator unter seiner alleinigen
         Kontrolle halten kann
         ev. nachträgliche Veränderungen wären feststellbar
         auch für juristische Personen möglich

    „Qualifizierte“ elektronische Signatur
         ist eine fortgeschrittene Signatur
         beruht auf qualifiziertem Zertifikat (nur für natürliche Personen!)
         wird mit einer sicheren Signaturerstellungseinheit (SSCD) erzeugt


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eID

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eID: Rechtliche Grundlage ?

                             KEINE eID Richtline!


                                    Teilweise gibt es
                                nationale Bestimmungen




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eID Konzepte
     Username & Passwort
     Software Zertifikat
     USB Lösungen
     Smart-Card Lösungen
     Virtual Smart-Card Lösungen



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eID & Datenschutz
                                          ID                ID                ID
      flaches MODELL
                                              APP 1          APP 2              APP 3



    sektorales MODELL                                  getrenntes MODELL

                   ID                                                                       ID3
                                                      ID1
                                    ID3                                                      APP 3
                                                       APP 1
                                      APP 3
  ID1                                                                     ID2
                        ID2
    APP 1                                                                  APP 2
                         APP 2



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                                                                 Quelle: Prof. Posch, BKA
eID & eSig
                          2. Länderbeispiele




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eID = ZDA* + öffentlichen Register
Trust Center der                                   Register aus dem
Zertifizierungsdiensteanbieter (ZDA)               Öffentlichen Sektor




         ZDA                                               ZMR
        A-Trust                                            BMI        ERnP
                                                                       BMI


                                  ‚Elektronische Identität‘
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                                           * ZDA = Zertifizierungsdiensteanbieter
Stammzahl (SZ) Erzeugung (§ 6 Abs. 2 E-GovG)

                                              ZMR-Zahl:    123456789012

  SZ = Verschlüsselte ZMR-Zahl                               Verschlüsselung
  Stammzahlregisterbehörde
  errechnet die Stammzahl
                                              Stammzahl: MDEyMzQ1Njc
  SZ wird auf Karte geschrieben
  Stammzahlregisterbehörde
  speichert die SZ NICHT                       Stammzahl
  (Virtuelles Register)



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bPK: Erzeugung


nicht rückführbare                     Stammzahl
   Ableitung!




               bPK a                                     bPK b
z.B. Steuern & Abgaben                             z.B. Bauen & Wohnen


         Umrechnung unmöglich!
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                                                           Quelle: BKA
eID & eSig im Verwaltungsverfahren




                                     z.B. ELAK, Register (ZMR, GWR,
                                     Vollmachtsreg., Adressreg.),
  z.B. HELP;                         FinanzOnline u.a. Fachanwendungen
  Wien.gv.at                                                                z.B. zustellung.gv.at




                                         Fachanwendung                             Duale
       Portal
                                           / Backoffice                          Zustellung

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                                                                         Quelle: BKA
Bürgerkartenkonzept: Ausprägungen


     eCard = Sozialversicherungskarte
     Maestro Bankomatkarte
     Dienstausweise (Ministerien, Länder, ..)
     Schüler- & Studentenausweise




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BRD: eSig

     Besonderheit der „Schriftform“ (§ 126 BGB)
     Elektronische Form (§ 126a Abs 1 )
          quot;Soll die gesetzlich vorgeschriebene schriftliche Form durch die
          elektronische Form ersetzt werden, so muss der Aussteller der
          Erklärung dieser seinen Namen hinzufügen und das
          elektronische Dokument mit einer qualifizierten elektronischen
          Signatur nach dem Signaturgesetz versehen.quot;


     Qualifizierte Signatur!




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ePA: Elektronischer Personalausweis


 3 Funktionen:
      1. Identitätsfeststellung durch Polizei u.a.
         Behörden (= hoheitsrechtlich)

      2. eID für Bürger & Wirtschaft (= privatrechtlich)

      3. Optional elektronische Signatur



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eID: Elektronischer Identifikationsnachweis
     eID Funktionen für eGeschäfts- & Verwaltungsprozesse

     eID Nachweis:
          Vorname(n), Familienname, (Akadem. Grad),
          Tag & Ort der Geburt,
          gegenwärtige Anschrift
          Max. Gültigkeitsdatum (ab 24.Lebensjahr 10 Jahre; für Jüngere 6 J.)
          quot;Dquot; für BRD
          Dokumentenart: Personalausweis
          kartenspezifische Kennzeichen

     BürgerIn entscheidet welche Daten weitergegeben werden!




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Niederlande: eID Modell

     DigiD bietet zentrale Lösung (GBO.overheid.nl)

     3 Qualitätsstufen
          DigiD Basis: Username & Passwort
          DigiD Midden: Session-specific Login via SMS
          DigiD Hoog: ID-Card (geplant)

     Output: eindeutige ID-Nummer!; keine weiteren Daten

     basiert auf Verträgen - kein eigenes Gesetz!

     DigiD High könnte mit Signaturgesetz verbunden werden



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eSig




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Malta: eID

     3 Phasen:
        Phase 1: Username & Passwort zur Identifizierung
        Phase 2: & Zertifikate
        Phase 3: Neue Personalausweise mit Zertifikaten

     Phase 1 wurde umgesetzt
     Phase 2 wird mit Business Kunden getestet

     ABER: Zertifikate nur zur Identifizierung,
          nicht zum Signieren!


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EU: Weitere Beispiele

 Country        Signature          Detail / Other info
 Belgium        Qualified          Through mandatory eID card containing national
                signature          register number. Qualified soft certificates from
                                   accredited CSPs are becoming secondary to the
                                   eID card.
 Bulgaria       Qualified          Bulgaria Qualified certificate The so called
                certificate        ‘Universal Electronic Signature’, a soft certificate
                                   containing the Uniform Citizen Number.
 Croatia        Qualified          Croatia Qualified certificate Software certificate
                certificate        from (one) accredited CSP
 Cyprus         Authentication     Signature functionality is to some extent emulated
                                   through authentication procedures, but no real e-
                                   signature applications were identified.

            Extrem heterogenes Umfeld – Länderspezifische Lösungen
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eID & eSig
                            3. Internationale
                            Interoperabilität



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Europaweites eSig & eID Projekt: STORK
               




                                                                         Application Tier
                                                                         Middleware Tier
                                                                         Token Tier
                                              http://www.eid-stork.eu/
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                                                                              Quelle: BKA
ENDE
                                              Dr. Peter Parycek, MSc
                                                   Zentrumsleiter E-Government
                                                   Donau-Universität Krems
                                                   0043/2732/893 2312
                                                   0043/664/8340025
                                                   peter.parycek@donau-uni.ac.at

                                              Webseiten:
                                                http://www.donau-uni.ac.at/egov
                                                http://www.slideshare.net/parycek/
                                                http://www.linkedin.com/in/peterparycek

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Links

     Studie zu eSig in Europa:
          http://ec.europa.eu/idabc/en/document/6485/5938/#activities

     Studie zu eID in Europa:
          http://ec.europa.eu/information_society/activities/ict_psp/library/ref_docs/index_en.htm#eid

     Aktuelle Projekte:
        eID: www.eid-stork.eu/
        eProcurement: www.peppol.eu/

     Beispiele: www.epractice.eu/ ; www.digid.nl/

     EU-Richtlinie: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:31999L0093:EN:HTML

     www.digitales.oesterreich.gv.at



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Links Österreichisches E-Government

     Standards: http://reference.e-government.gv.at/

     Zentrales Bürgerportal: www.help.gv.at/

     www.buergerkarte.at/

     Zentrum für sichere Informationstechnologie: www.a-sit.at/

     Datenschutzkommission: www.dsk.gv.at/

     www.sozialversicherung.at/

     Zertifizierungsdiensteanbieter: www.a-trust.at/




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Recommendations

     REC 01: Member States should be reminded of the letter and spirit of the public sector
     clause (art. 3.7), including their obligation in principle not to introduce requirements which
     constitute an obstacle to cross-border services for citizens; and of their notification
     obligations under article 11 of the Directive which require them to notify the Commission of
     any additional requirements imposed in application of article 3.7 insofar as these are a part
     of any voluntary accreditation scheme. Target group: Member States
     RECO2: Application owners should take note of signature solutions being used in other
     countries as identified by this study, and be made aware of their obligation in principle not
     to exclude foreign signature solutions whenever possible, unless specific considerations
     meeting the criteria of the public sector clause would permit this. Target group:
     eGovernment application owner
     RECO3: Application owners should be advised to shift from the current situation of ad hoc
     decisions for each application, to a system where they require their users to employ a
     certain security/reliability level, such as the appropriate legal classification under the
     eSignatures Directive, rather than a specific certificate or CSP. Target group: eGovernment
     application owner
     REC 04: Member States should be made conscious of the fact that their possible national
     decentralisation of competences does not absolve them of their obligations of adhering to
     the eSignatures Directive’s provisions, which includes the obligation of ensuring that local
     governments adhere to this framework. Target group: Member States


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Recommendations

     RECO5: Application owners should be made conscious of the interoperability
     consequences of requiring the use of identification attributes in signatures which are only
     available within their country. Target group: eGovernment application owner
     RECO6: When determining the requirements for e-signature applications, application
     owners must ensure that the signature requirements are not abused to add functionality
     which is unrelated to the signature functionality itself when this would impair
     interoperability. There is no objection against using electronic signatures to add
     functionality (such as automatically filling out identity information or automated error
     correction) beyond the traditional functions of a handwritten signature (such as expression
     of consent, non-repudiation etc.); however, applications should not make such added
     functionality mandatory when this has the unintended side effect of making the use of
     foreign signature solutions impossible, unless an alternative can be offered to users whose
     signatures may not offer the added functionality. Target group: eGovernment application
     owner
     RECO7 It is recommended that a pan-European signature certificate validation platform
     model is developed to resolve the issues of certificate validation and the issue of creating
     trust between existing CSPs. Such a platform would allow non-national PKI certificates to
     be validated in any country. Target group: Member States.


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Recommendations

     RECO8: Because of the internal market provisions of the Directive, the creation of pan-
     European validation platform should at a minimum be preceded by a consultation of the
     Member States on the main policy and legal issues arising as a result of the introduction of
     such a platform. Target group: European Commission and Member States
     RECO9: The unique number required by the application to identify the citizen/business
     should not be a mandatory part of the signature/certificate. Target group: eGovernment
     application owner
     RECO10: Application owners should be recommended to make use of PKI-based
     signatures in applications where interoperability in the short term is a key objective Target
     group: eGovernment application owner
     RECO11: Compliance with ETSI Qualified Certificate profile is recommended. Target group:
     eGovernment application owner
     RECO12: The client signature tool should use standardized interfaces or applications that
     are de-facto available on any platform. Target group: eGovernment application owner
     RECO13: eGovernment applications that want to provide maximum interoperability within
     an open environment should rely on CSPs that do not impose any specific non-
     standardised interfaces. Target group: eGovernment application owner

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Recommendations

     RECO14: Promote the use of international standards (CAdES or XAdES) as
     eSignature formats. Target group: European Commission, Member States,
     International standardisation bodies
     RECO15 New eGovernment applications should be encouraged to make use of
     PKI-based signatures if cross border interoperability is considered of
     Importance Target group: eGovernment application owner
     RECO16 Publish, on a central website, a list of Certification Service Providers
     supervised43 by their respective national responsible body Target group:
     European Commission
     RECO17 Implement the European IDA Bridge/Gateway CA (EBGCA) model that
     uses the centralised administrative structure of a bridge, and distributes trust
     using both cross-certifications and Certificate Trust Lists. Target group:
     European Commission
     RECO18 The same legal concerns as voiced by RECO8 apply, and the same
     consultation of the Member States should be sought. Target group: European
     Commission; Member States
     RECO19 Set-up a pan-European ‘Validation Authority Federation’ Target group:
     European Commission; Member States
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eIdentity & eSignature

  • 1. E-Identität und E-Signatur in der Praxis Überblick über den aktuellen Stand in den europäischen Staaten Erwartungen Dr. Peter Parycek, MSc - Zentrumsleiter Zentrum für E-Government an der Donau-Universität Krems Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 2. Donau-Universität Krems Staatliche Weiterbildungsuniversität • 16 Departments • 4100 Studierende Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 3. Zentrum für E-Government & Zentrum für praxisorientierte Informatik: Lehre Universitätsprogramme: Professional MSc E-Government Professional MSc IT Consulting Information Security Management, MSc Professional MSc IT in Healthcare and Life Science Professional MSc Supply-Chain Management Professional MSc Strategie, Technologie und ganzheitliches Management Kooperationen in Deutschland: IHK IG Metall Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 4. Zentrum für E-Government & Zentrum für praxisorientierte Informatik: Projekte Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 5. Agenda 1. Überblick: eSig = eID? 2. Länderansätze 3. Internationale Interoperabilität Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 6. eID & eSig 1. eSig = eID ? Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 7. eSig = eID ? Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 8. eSig Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 9. Zweck der eSig Authentizität von Urheber & Daten Zuordnung der Daten zum Unterzeichner Schutz vor Abstreiten durch Unterzeichner Sicherung der signierten Daten vor Manipulation • am Übertragungsweg • durch den Empfänger Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 10. eSig: Rechtliche Grundlage Signatur-Richtline der Europäischen Kommission Nationale Signaturgesetze der Mitgliedsstaaten Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 11. Arten Elektronischer Signaturen „Einfache“ elektronische Signatur dient der Feststellung der Identität des Signators auch für juristische Personen möglich „Fortgeschrittene“ elektronische Signatur ist ausschließlich dem Signator zugeordnet ermöglicht die Identifikation des Signators wird mit Mitteln erstellt, die der Signator unter seiner alleinigen Kontrolle halten kann ev. nachträgliche Veränderungen wären feststellbar auch für juristische Personen möglich „Qualifizierte“ elektronische Signatur ist eine fortgeschrittene Signatur beruht auf qualifiziertem Zertifikat (nur für natürliche Personen!) wird mit einer sicheren Signaturerstellungseinheit (SSCD) erzeugt Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 12. eID Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 13. eID: Rechtliche Grundlage ? KEINE eID Richtline! Teilweise gibt es nationale Bestimmungen Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 14. eID Konzepte Username & Passwort Software Zertifikat USB Lösungen Smart-Card Lösungen Virtual Smart-Card Lösungen Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 15. eID & Datenschutz ID ID ID flaches MODELL APP 1 APP 2 APP 3 sektorales MODELL getrenntes MODELL ID ID3 ID1 ID3 APP 3 APP 1 APP 3 ID1 ID2 ID2 APP 1 APP 2 APP 2 Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government Quelle: Prof. Posch, BKA
  • 16. eID & eSig 2. Länderbeispiele Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 17. Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 18. eID = ZDA* + öffentlichen Register Trust Center der Register aus dem Zertifizierungsdiensteanbieter (ZDA) Öffentlichen Sektor ZDA ZMR A-Trust BMI ERnP BMI ‚Elektronische Identität‘ Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government * ZDA = Zertifizierungsdiensteanbieter
  • 19. Stammzahl (SZ) Erzeugung (§ 6 Abs. 2 E-GovG) ZMR-Zahl: 123456789012 SZ = Verschlüsselte ZMR-Zahl Verschlüsselung Stammzahlregisterbehörde errechnet die Stammzahl Stammzahl: MDEyMzQ1Njc SZ wird auf Karte geschrieben Stammzahlregisterbehörde speichert die SZ NICHT Stammzahl (Virtuelles Register) Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 20. bPK: Erzeugung nicht rückführbare Stammzahl Ableitung! bPK a bPK b z.B. Steuern & Abgaben z.B. Bauen & Wohnen Umrechnung unmöglich! Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government Quelle: BKA
  • 21. eID & eSig im Verwaltungsverfahren z.B. ELAK, Register (ZMR, GWR, Vollmachtsreg., Adressreg.), z.B. HELP; FinanzOnline u.a. Fachanwendungen Wien.gv.at z.B. zustellung.gv.at Fachanwendung Duale Portal / Backoffice Zustellung Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government Quelle: BKA
  • 22. Bürgerkartenkonzept: Ausprägungen eCard = Sozialversicherungskarte Maestro Bankomatkarte Dienstausweise (Ministerien, Länder, ..) Schüler- & Studentenausweise Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 23. Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 24. BRD: eSig Besonderheit der „Schriftform“ (§ 126 BGB) Elektronische Form (§ 126a Abs 1 ) quot;Soll die gesetzlich vorgeschriebene schriftliche Form durch die elektronische Form ersetzt werden, so muss der Aussteller der Erklärung dieser seinen Namen hinzufügen und das elektronische Dokument mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz versehen.quot; Qualifizierte Signatur! Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 25. ePA: Elektronischer Personalausweis 3 Funktionen: 1. Identitätsfeststellung durch Polizei u.a. Behörden (= hoheitsrechtlich) 2. eID für Bürger & Wirtschaft (= privatrechtlich) 3. Optional elektronische Signatur Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 26. eID: Elektronischer Identifikationsnachweis eID Funktionen für eGeschäfts- & Verwaltungsprozesse eID Nachweis: Vorname(n), Familienname, (Akadem. Grad), Tag & Ort der Geburt, gegenwärtige Anschrift Max. Gültigkeitsdatum (ab 24.Lebensjahr 10 Jahre; für Jüngere 6 J.) quot;Dquot; für BRD Dokumentenart: Personalausweis kartenspezifische Kennzeichen BürgerIn entscheidet welche Daten weitergegeben werden! Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 27. Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 28. Niederlande: eID Modell DigiD bietet zentrale Lösung (GBO.overheid.nl) 3 Qualitätsstufen DigiD Basis: Username & Passwort DigiD Midden: Session-specific Login via SMS DigiD Hoog: ID-Card (geplant) Output: eindeutige ID-Nummer!; keine weiteren Daten basiert auf Verträgen - kein eigenes Gesetz! DigiD High könnte mit Signaturgesetz verbunden werden Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 29. eSig Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 30. Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 31. Malta: eID 3 Phasen: Phase 1: Username & Passwort zur Identifizierung Phase 2: & Zertifikate Phase 3: Neue Personalausweise mit Zertifikaten Phase 1 wurde umgesetzt Phase 2 wird mit Business Kunden getestet ABER: Zertifikate nur zur Identifizierung, nicht zum Signieren! Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 32. Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 33. EU: Weitere Beispiele Country Signature Detail / Other info Belgium Qualified Through mandatory eID card containing national signature register number. Qualified soft certificates from accredited CSPs are becoming secondary to the eID card. Bulgaria Qualified Bulgaria Qualified certificate The so called certificate ‘Universal Electronic Signature’, a soft certificate containing the Uniform Citizen Number. Croatia Qualified Croatia Qualified certificate Software certificate certificate from (one) accredited CSP Cyprus Authentication Signature functionality is to some extent emulated through authentication procedures, but no real e- signature applications were identified. Extrem heterogenes Umfeld – Länderspezifische Lösungen Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 34. eID & eSig 3. Internationale Interoperabilität Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 35. Europaweites eSig & eID Projekt: STORK   Application Tier Middleware Tier Token Tier http://www.eid-stork.eu/ Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government Quelle: BKA
  • 36. ENDE Dr. Peter Parycek, MSc Zentrumsleiter E-Government Donau-Universität Krems 0043/2732/893 2312 0043/664/8340025 peter.parycek@donau-uni.ac.at Webseiten: http://www.donau-uni.ac.at/egov http://www.slideshare.net/parycek/ http://www.linkedin.com/in/peterparycek Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 37. Links Studie zu eSig in Europa: http://ec.europa.eu/idabc/en/document/6485/5938/#activities Studie zu eID in Europa: http://ec.europa.eu/information_society/activities/ict_psp/library/ref_docs/index_en.htm#eid Aktuelle Projekte: eID: www.eid-stork.eu/ eProcurement: www.peppol.eu/ Beispiele: www.epractice.eu/ ; www.digid.nl/ EU-Richtlinie: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:31999L0093:EN:HTML www.digitales.oesterreich.gv.at Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 38. Links Österreichisches E-Government Standards: http://reference.e-government.gv.at/ Zentrales Bürgerportal: www.help.gv.at/ www.buergerkarte.at/ Zentrum für sichere Informationstechnologie: www.a-sit.at/ Datenschutzkommission: www.dsk.gv.at/ www.sozialversicherung.at/ Zertifizierungsdiensteanbieter: www.a-trust.at/ Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 39. Recommendations REC 01: Member States should be reminded of the letter and spirit of the public sector clause (art. 3.7), including their obligation in principle not to introduce requirements which constitute an obstacle to cross-border services for citizens; and of their notification obligations under article 11 of the Directive which require them to notify the Commission of any additional requirements imposed in application of article 3.7 insofar as these are a part of any voluntary accreditation scheme. Target group: Member States RECO2: Application owners should take note of signature solutions being used in other countries as identified by this study, and be made aware of their obligation in principle not to exclude foreign signature solutions whenever possible, unless specific considerations meeting the criteria of the public sector clause would permit this. Target group: eGovernment application owner RECO3: Application owners should be advised to shift from the current situation of ad hoc decisions for each application, to a system where they require their users to employ a certain security/reliability level, such as the appropriate legal classification under the eSignatures Directive, rather than a specific certificate or CSP. Target group: eGovernment application owner REC 04: Member States should be made conscious of the fact that their possible national decentralisation of competences does not absolve them of their obligations of adhering to the eSignatures Directive’s provisions, which includes the obligation of ensuring that local governments adhere to this framework. Target group: Member States Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 40. Recommendations RECO5: Application owners should be made conscious of the interoperability consequences of requiring the use of identification attributes in signatures which are only available within their country. Target group: eGovernment application owner RECO6: When determining the requirements for e-signature applications, application owners must ensure that the signature requirements are not abused to add functionality which is unrelated to the signature functionality itself when this would impair interoperability. There is no objection against using electronic signatures to add functionality (such as automatically filling out identity information or automated error correction) beyond the traditional functions of a handwritten signature (such as expression of consent, non-repudiation etc.); however, applications should not make such added functionality mandatory when this has the unintended side effect of making the use of foreign signature solutions impossible, unless an alternative can be offered to users whose signatures may not offer the added functionality. Target group: eGovernment application owner RECO7 It is recommended that a pan-European signature certificate validation platform model is developed to resolve the issues of certificate validation and the issue of creating trust between existing CSPs. Such a platform would allow non-national PKI certificates to be validated in any country. Target group: Member States. Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 41. Recommendations RECO8: Because of the internal market provisions of the Directive, the creation of pan- European validation platform should at a minimum be preceded by a consultation of the Member States on the main policy and legal issues arising as a result of the introduction of such a platform. Target group: European Commission and Member States RECO9: The unique number required by the application to identify the citizen/business should not be a mandatory part of the signature/certificate. Target group: eGovernment application owner RECO10: Application owners should be recommended to make use of PKI-based signatures in applications where interoperability in the short term is a key objective Target group: eGovernment application owner RECO11: Compliance with ETSI Qualified Certificate profile is recommended. Target group: eGovernment application owner RECO12: The client signature tool should use standardized interfaces or applications that are de-facto available on any platform. Target group: eGovernment application owner RECO13: eGovernment applications that want to provide maximum interoperability within an open environment should rely on CSPs that do not impose any specific non- standardised interfaces. Target group: eGovernment application owner Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government
  • 42. Recommendations RECO14: Promote the use of international standards (CAdES or XAdES) as eSignature formats. Target group: European Commission, Member States, International standardisation bodies RECO15 New eGovernment applications should be encouraged to make use of PKI-based signatures if cross border interoperability is considered of Importance Target group: eGovernment application owner RECO16 Publish, on a central website, a list of Certification Service Providers supervised43 by their respective national responsible body Target group: European Commission RECO17 Implement the European IDA Bridge/Gateway CA (EBGCA) model that uses the centralised administrative structure of a bridge, and distributes trust using both cross-certifications and Certificate Trust Lists. Target group: European Commission RECO18 The same legal concerns as voiced by RECO8 apply, and the same consultation of the Member States should be sought. Target group: European Commission; Member States RECO19 Set-up a pan-European ‘Validation Authority Federation’ Target group: European Commission; Member States Donau-Universität Krems Dr. Peter Parycek, Zentrum für E-Government