Gegentrend Facebook: Die unternehmenseigene Community
Peter Erni (@pgart) for #smm15, Social Media Manager, Mammut Sports Group AG
Mammut feilt aktuell an einer eigenen Webcommunity. Doch weshalb? Auf der einen Seite sind wir grundsätzlich überzeugt, dass die Zeit reif ist für interessensspezifische soziale Netzwerke. Auf der anderen Seite sehen wir eine einzigartige Chance, uns von unserer Konkurrenz deutlich abzuheben, unsere herannahenden Herausforderungen im Bereich Kundenservice wie auch Kundenbindung zu meistern und Kaufentscheide unserer Kundschaft auf eine komplett neue Art und Weise positiv zu beeinflussen.
1. Heranführung an das Thema
- Wieso erachte ich eine eigene Community als nötig und zukunftsweisend für Unternehmen
- Trends in der SoMe Kletterszene mit „I Love Climbing“ etc. als Beispiel von kleinen, hochspezialisierten sozialen Netzwerken (Gegentrend Facebook)
2. Grundpfeiler einer unternehmenseigenen Community
- Was braucht es, damit der Vogel fliegt? Ziele & Grundpfeiler?
- Welche Zielgruppen werden angesprochen / sind zentral?
- Nutzen für Mitglieder / Mammut? USPs?
3. Aktueller Stand bei Mammut?
- Verknüpfung von Community/Kundenservice/E-Commerce als finales Ziel
Oder soll ich sagen die Suche nach dem Gegentrend … denn diesen würden wir gerne finden.
Facebook ist zu mächtig und sie machen was sie wollen. Streichen Reichweite, ändern den Fokus ihrer gewünschten Inhalte, bauen das Design um und so weiter. Alles nach ihrem Gusto. Man fühlt sich nicht wie ein Kunde, sondern wie ein geduldeter Gast.
- Abhänigkeit- Reichweite
- Ownership
- kaum Einfluss auf diese Entwicklung
- Facebook wird teuerer
- Budget für Stories selbst und nicht für dessen Bewerbung
- Wahrscheinlichkeit von Virals sinken (aufgrund künstilicher Verknappung Reach)
Hard ext. Blog eig.
1. Relevanz auf themenbezog. Suche x xxx xxx
1. Produkte finden via Themen & Pers. x xxx xxxx
2. Ownership (Inhalte, Daten usw.) 0 xxxx xxxx
3. Traffic auf HP + Shop xxx xxx xxx
3. Sales Conversion x xx xxxx
weitere
Kontrolle (Design, Fokus, Features)
Händler- und Athletenintegration
Kundenservice: Kunden helfen Kunden
Innovationsplattform
Intene Kollaboration
negativ
Anzahl Fans
Reichweite
Hard ext. Blog eig.
1. Kundenbindung & -zufriedenheit xx x xxxx
2. Brand desirability & awareness xxx xx xxx
3. Credibility & trust xx xxx xxxx
weitere
Entertainment & Emotionalization xxx xx xxx
Community involvement xx x xxxx
Usability & efficiency x xx xxx
negativ
Word of mouth / Shareability xxxx x xx
Studie Hochschule Luzern
-> Kernaussage (etwas überspitzt formuliert) … Grundmotivation … helfen, lernen & dominieren
Doch wieso reichen dafür nicht die externen Communities, wie Facebook und Co?
Was ist der entscheidende Punkt, weshalb sich Kunden noch ein weiteres Profil anlegen,
sich einer anderen Comunity anschliessen?
Kletter Community welche mit einer Facebook Page begann und nun selbst eine eigenständige, lebendige Community aufgebaut hat
Mountainbike Community mit Secondhand Shop und GPS Routen, die auf Facebook nie richtig Fuss gefasst hat
Gamer Community aufbauend auf online Gameshop (Gamification, Apps, Software usw.)
- Community Funktionen
- klarer Themenfokus
- Mehrwert durch Themenbezogenes Angebot
Klarer Fokus
Themenbezogenes weiteres Angebot
Verschiedene Zielgruppen und damit verbundene gegenseitiger Nutzen
Ein klarer Fokus und eben nicht einfach Outdoor!
Fans sind die Basis … aber wirklich beeinflussen kann ich die anderen Gruppen, da diese durchaus auch vertraglich an mich gebunden sind.
Verschiedene Zielgruppen und damit verbundener gegenseitiger Nutzen
- Mammut Customer Care
- Mammut Customer Service
- Mammut weitere Mitarbeitende
- Pro Team Athletes
- Country Athletes
- Dealers
++ Fans
Themenbezogenes weiteres Angebot
- Blog (Stories + Wissen)
- Shop (Produkte)
- MAS (Touren)
Interne Community warum (persönliche Meinung)
Um die Vorteile von Social Media wirklich nutzen zu können, genügen eine ausgefeilte Strategie und Taktik nicht, es braucht auch einen Kulturwechsel!
Kulturwechsel kommen am Besten von Innen, getrieben vom Mehrwert einer solchen Community für jeden einzelnen Mitarbeitenden.
Aufgrund aktueller Herausforderungen, hat man sich entschieden,
das Community-Projekt bis und mit Mammut Magazin (Blog) und Länder News (Blogs) umzusetzen,
jedoch mit den weiteren Teilen bis 2016 zu warten.