12. Hilfsregeln der TZI
Vertrete dich selbst in deinen Aussagen!
echte Fragen stellen
authentische und selektive Kommunikation
Vermeide Interpretationen/
Verallgemeinerungen
Seitengespräche haben Vorrang
Körpersignale beachten
eigene Reaktion beschreiben
17. • K. der Episoden, Handlungsstränge, Figuren
• Verknüpfung von Narrationsgliedern
• Zahl der Narrationen und ihre Führung
• Strukturierung der Zeit in/durch Erzählung
• Figurenrede
• erforderliches sozialhistorisches, fachliches,
psychologisches (…) Vorwissen
• sprachliche Komplexität und Fremdheit
• Intertextualität
• Polyvalenz
• angestrebte Deutungsverfahren
• Abweichung von Textsortenvorgaben
• Editionsgeschichte
Komplexitätskriterien Erzähltexte
29. • Rückblick Protokoll
• Rückblick Übungslektionen 4 und 5
• Komplexitätskriterien
• Maturaprüfung
• Planung der Prüfung
30.
31.
32. • K. der Episoden, Handlungsstränge, Figuren
• Verknüpfung von Narrationsgliedern
• Zahl der Narrationen und ihre Führung
• Strukturierung der Zeit in/durch Erzählung
• Figurenrede
• erforderliches sozialhistorisches, fachliches,
psychologisches (…) Vorwissen
• sprachliche Komplexität und Fremdheit
• Intertextualität
• Polyvalenz
• angestrebte Deutungsverfahren
• Abweichung von Textsortenvorgaben
Komplexitätskriterien Erzähltexte
39. Aspekte der Notengebung
Verhältnis mündlich - schriftlich
Kriterien und Lernziele explizit festhalten
Lektionenzahl als Rahmen
verschiedene Prüfungsanlässe
Selbstbeurteilung
Verhandlungen/Rundung
Taxonomiestufen
41. Tipps zur Notenskala
immer auf Prüfung angeben
(»mit x Punkten erhalten Sie eine 6, mit
0.6x eine 4«)
eher streng ansetzen - bei Korrektur
gegebenenfalls milder werden
nicht feiner als Viertelnoten
gute Noten machen
Milde zeigen spart Energie
42. Frage 13
Lesen Sie in VdM die Seiten 102 bis 104 (von „Sie konnte nicht
ahnen, was sie mit dieser Bemerkung bei ihm auslöste“ bis und mit
„’Woran merkst du das?’“).
Erläutern Sie, warum diese Seiten zugleich wenig und viel zu
„lesen“ geben. (3B)
Frage 14
a) Nennen Sie zwei Vor- und zwei Nachteile von Intertextualität.
(A2) (2 Punkte)
b) Darf ein Zeitungsartikel intertextuell sein? Begründen Sie ihre
Antwort. (C5) (2 Punkte)
52. Den Auftrag selbst bearbeiten, um die
Perspektive der Lernenden kennen zu
lernen.
Offenheit für Fragen zeigen.
Sich mit anderen LP austauschen.
Administration erledigen.
Einzelgespräche führen.
Was tut LP während Klasse
Auftrag bearbeitet?
57. Zu erledigen bis Sonntag, 3. Mai, 20 Uhr
loser Bezug zu eigener Lektion
pro Person in eurer Gruppe eine halbe
Frage (mathematisch runden)
erste Frage: B/C - 2/3/4
zweite Frage: C/D - 5/6
dritte Frage: A/B - 1/2
Auftrag Prüfungsfragen
60. Protokoll 7. Sitzung
! wir müssen darauf achten, dass wir beim Text bleiben bzw. stärker auf den
Text eingehen (uns durch weitere Themen nicht zu sehr davon entfernen)
! Zeitmanagement-Problem:
1. SuS entdecken lassen braucht Zeit
2. wir bereiten stets zu viel Stoff vor → Reduktion!
! Streitpunkt Tabellen: Klare Übersicht oder Einschränkung?
! Frage, die während des Unterrichts vorkam: Wie kommt man von der
Handlungsebene auf die formale/ narrative Ebene?
Weiterführende Überlegungen/ Fragen
Jede Gruppe konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema oder Leitmotiv des Werkes:
Klammern wir andere wichtige Themen eventuell aus?
Gehen wir mit SuS auf die Gesamtgeschichte, auf die Zusammenhänge und den Verlauf der
Handlung genug ein?
62. Bücher
bearbeiten II
1. Je aktiver man liest, desto mehr merkt man sich.
2. Maximal 10% hervorheben.
3. Orientierung erleichtern (Stichworte).
4. Fragen klären (Erklärungen, Unklarheiten).
5. Ziel: Vorbereitung auf Unterricht.
63. 22. April
[2 Lektionen,
9.50]
[2 Lektionen] Von Semiotik zu VdM
Schriftbild als Zeichen
Cover
visuell auffällig gestaltete Textpassagen
(1. Hälfte VdM gelesen)
24. April
[1 Lektion, 8.55]
Erzählperspektive
Wer spricht? Wer sieht?
Wie funktionieren eckige Klammern?
Autor
Erzähler
29. April
[2 Lektionen,
9.50]
Déja-Vu
Wiederholung und Varianz
lineares Lesen
6. Mai
[2 Lektionen,
9.50]
[2 Lektionen] Lesen
Unterschiedliche Leseverfahren im Text
Einführung in eine Theorie des Lesen
(Vdm gelesen)
Tarski-Theorie
64. 8. Mai
[1 Lektion, 8.55]
Leitmotiv Ring - zirkuläre Erzählstruktur
Arbeit mit Tabelle zu verschiedenen
Handlungsorten/-zeiten
Polyphonie mit Musikexkurs
Leitmotiv
Polyphonie
13. Mai
[2 Lektionen,
9.50]
Krankengeschichte - kranke Geschichte
15. Mai
[1 Lektion, 8.55]
Abschluss und Überblick
20. Mai
[2 Lektionen,
9.50]
Prüfung:
Interpretationsaufsatz
76. 22. April
[2 Lektionen,
9.50]
[2 Lektionen] Von Semiotik zu VdM
Schriftbild als Zeichen
Cover
visuell auffällig gestaltete Textpassagen
(1. Hälfte VdM gelesen)
24. April
[1 Lektion, 8.55]
Erzählperspektive
Wer spricht? Wer sieht?
Wie funktionieren eckige Klammern?
Autor
Erzähler
29. April
[2 Lektionen,
9.50]
Déja-Vu
Wiederholung und Varianz
lineares Lesen
6. Mai
[2 Lektionen,
9.50]
[2 Lektionen] Lesen
Unterschiedliche Leseverfahren im Text
Einführung in eine Theorie des Lesen
(Vdm gelesen)
Tarski-Theorie
77. 8. Mai
[1 Lektion, 8.55]
Leitmotiv Ring - zirkuläre Erzählstruktur
Arbeit mit Tabelle zu verschiedenen
Handlungsorten/-zeiten
Polyphonie mit Musikexkurs
Leitmotiv
Polyphonie
13. Mai
[2 Lektionen,
9.50]
Krankengeschichte - kranke Geschichte
15. Mai
[1 Lektion, 8.55]
Abschluss und Überblick
20. Mai
[2 Lektionen,
9.50]
Prüfung:
Interpretationsaufsatz
88. a) die Sus können beurteilen, ob sie die
Semiotik-Begriffe anwenden können.
(Geniale Formulierung: es heisst
nicht: die SuS können die Semiotik-
Begriffe anwenden) Die LP macht sie
mit den Begriffen vertraut,
erwartet aber nicht, dass sie sie
anwenden können.+++
b) Die SuS entwickeln eigen Urteile über
Funktion von Normen. Naja.
c) Die SuS erleben Beurteilung des
Novellen-Projekts als fair und valide.
Die LP ist sehr bemüht, gerecht und
fair zu sein, und die Schüler erleben
ihn auch so.
89. Feedback
Reduktion führt zu falschen Aussagen
passiver Schüler
Beispiele bei kreativen Aufgaben
Alltags- / Pausengesprächsbezug
ungleiche Positionierung im Raum
Angabe von Quellen
93. Hemden und Blusen
nicht eng, nicht weit, nicht bunt
keine Logos
T-Shirts bei Frauen ja, bei Männern eher
nicht
Träger drei Finger breit
keine sichtbaren Körperhaare
keine Hoodies oder Faserpelz, dafür
Strickjacken
Männer immer lange Hosen, Frauen nicht
kürzer als Knie
»Je mehr Bart ein Mann trägt, desto
gepflegter muss sein Outfit sein.«
97. • Wie lassen sich eine mehrere
Lektionen umfassende
Unterrichtseinheit und eine
einzelne Lektion zeitlich sinnvoll
planen (Zeitmanagement)?
• Wie zeigt sich didaktische
Reduktion und Zeitmanagement in
den Lehrbüchern? Gibt es konkrete
Angaben zu Zeitaufwand?
Protokoll 4. Sitzung
99. Repetition und Festigung der
semiotischen Begrifflichkeit
Anwenden semiotischer Analyse in
einfachen Übungen
Einführung Begrifflichkeit Normen und
Regularitäten
Puffer:
Anwendung auf Eszett/Apostroph
Ziele für die Lektionen 18. März
100. Sich auf einen oder zwei Aspekte
konzentrieren.
An Perspektive der Schülerinnen und
Schüler denken!
Auswertung in der nächsten FD-
Lektion.
Unterrichtsbeobachtung
101. Wie lange sollte für die
Lektüre von Faust I
aufgewendet werden?
106. Die drängendsten Fragen sind
augenblicklich wohl die nach der
konkreten Gestaltung einer
Unterrichtseinheit, der didaktischen
Praxis. Wie wird aus
Fragestellungen eine konkrete
Unterrichtsstunde?
Protokoll 3. Sitzung
115. Beispiel Genie-Begriff
Kant: »Genie ist die angeborne
Gemütsanlage, durch welche die Natur
der Kunst die Regel gibt«
Mit dem G. wurde nach der Aufklärung
die Individualität und Originalität
künstlerischen Schaffens betont.
Werkstatt: Werther - Kant - Schiller -
Lavater im Gespräch mit Sherlock -
Porombka - Kracht - Dagi Bee.
116. Reduktionsstrategien
148 Viel Stoff – wenig Zeit
3Z-Formel
Phase
Vorbereitung
Zweck
Zielgruppe, Zeitbudget und Lernziele abstimmen.
Idee
Inhalte lassen sich unterschiedlich stark konzentrieren. Zunächst gilt es, den
Rahmen für alle weiteren inhaltlichen und methodischen Entscheidungen zu
bestimmen. Dabei hilft die 3Z-Formel: Zielgruppe, Zeitbudget und (Lern-)Ziele
sind aufeinander bezogen.
Vorgehen
Klären Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich Ihrer Lehrveranstaltung (soweit
dies möglich ist):
• Zielgruppe: Anzahl Personen, persönlicher und beruflicher Hinter-
grund, Vorkenntnisse, Erfahrungen, Erwartungen;
• Zeitbudget: zeitlicher Rahmen, Dauer und Häufigkeit der einzelnen
Lehreinheiten;
• Ziele: unterschieden nach Wissen und Können, möglichst formuliert
als zu erwerbende Kompetenzen.
Ziele
Zielgruppe
Zeit
(c) Prof. Dr. Martin Lehner
3Z-Formel
unwesentliche Inhalte
ausscheiden
Siebe der Reduktion
Extremreduktion
Checks:
a) Prioritäten
b) Substanz
117. Aufgabe
Ausgangslage: Theoretische Einsicht
sowie Lektüre des Romans als »Stoff«.
Extremreduktion vornehmen
planen
Zielgruppe: G1A
Zeit: eine Lektion
Ziel: diese Erkenntnis (reduziert)
entstehen lassen
118. Gruppenaufteilung
Vorbereitung Unterschiedliche Perspektiven einnehmen: reduzieren,
strukturieren und Details ergänzen.
Idee
Bei der Aufbereitung von Inhalten kann es sinnvoll sein, verschiedene Perspek-
tiven einzubringen. Das «innere» Reduktionsteam fokussiert auf die Aspekte:
Reduktion, Struktur und Details.
Vorgehen
Vergegenwärtigen Sie sich die Rahmenbedingungen Ihres didaktischen Han-
delns, z. B. anhand der 3Z-Formel. Bei der anschließenden Transformation von
Der Reduzierer
Der Strukturierer
Der Spezialist
„Das ist viel zu viel! - Da kannst
du noch etwas weglassen!“
„Wie sind die Zusammenhänge?
Welches Ordnungsprinzip gilt
hier?“
„Da fehlt noch was! – Hast du
auch an xyz gedacht?“
Das „innere Team“ bei der
Reduktionsarbeit
119. »Verteidigung der Missionarsstellung« ist ein
autoreflexiver (poetologischer/selbstreferentieller)
Roman, dessen Handlung sich unablässig um Sprache
(Aussprache, Fremdsprache, Tropik, Linguistik, etc.)
und Erzählen (discours) dreht, während dessen
verfremdende Schreibweise die semiotische Ebene
der Zeichenmaterialität (Laut-/Schriftbild) in den
Fokus unserer Aufmerksamkeit rückt.
121. Weiterführende Überlegungen und Assoziationen
• Flexibilität und Kooperation sind wichtige Charakteristiken, die eine
Lehrperson mitbringen sollte.
• Das Wort der Lehrperson hat besonderes Gewicht, dessen sie sich
bewusst sein muss.
Das Klassenzimmer ist kein Ort für leichtfertige/gewagte Äusserungen
die nicht im weiteren Sinn zum Unterricht gehören oder einem
bestimmten didaktischen Zweck dienen.
Offene Fragen
• Inwiefern muss/darf sich der Deutschunterricht den Lesepräferenzen
der SuS angleichen oder, umgekehrt, diese bewusst ignorieren und
neues, ungewohntes Material vorstellen?
122. • VdM-Einstieg 1
• Aufgaben von Fachschaften
• Gruppeneinteilung
• 18. März 2015
• Bildung, Kompetenzen, Lehrpläne
125. Gruppe 1 - S. 1-41
2. März
22. April Lektion
Yves / Renée / Karen
Gruppe 2 - S. 42-89
9. März
24. April Lektion
Nadia / Thomas / Raoul
Gruppe 3 - S. 91-121
16. März
29. April Lektion
Elena / Andrea / Carolina /
Thomas / Aviva
Gruppe 4 - S. 123-167
23. März
6. Mai Lektion
Martina / Antoinette / Philipp
Ch.
Gruppe 5 - S. 169-202
30. März
8. Mai Lektion
Claudio / Irena / Ladina /
Susanne
Gruppe 6 - S. 203-239
13. April
13. Mai Lektion
Marko / Kerstin / Philipp St.
127. • Vorstellungen von gutem DU -
Weiterführung
• Organisatorisches:
a) Übungslektionen
b) Gruppenbildung Lektüre
c) Kursziele
• Kompetenzen vs. Bildung
Gruppenarbeit
128. Interesse für Fremdes schaffen
SuS fühlen sich wohl, sind kreativ,
äußern eine breite Palette von
Meinungen und entwickeln Haltungen.
Selbstorientiertes Lernen, auch
außerhalb des Schulzimmers.
Einsichten
129. Verhältnis von Literatur und Linguistik
Gewicht von klassischer
Literaturgeschichte bzw.
Orientierungswissen?
»eigenes« Lesen der SuS vs.
literaturwissenschaftliche Lektüre
Fragen
132. A. »Alfred Andersch war in Bezug auf den
Nationalsozialismus ein heuchlerischer
Opportunist.«
B. »Es ist nicht schlimm, ‚vor allem‘
zusammenzuschreiben, in 15 Jahren wird das so
im Duden stehen.«
C. »Natürlich haben Mädchen bessere
Mündlichnoten, Frauen sind ohnehin
kommunikativer.«
D. »Homöopathie? Glauben Sie wirklich, dass
Traubenzucker und Wasser Sie heilen können?«
133. International Baccalaureate
1. Doppelabschluss, letzte zwei Jahre vor Matur
2. 6 Fächer; in Wettingen:
D - F/Sp - Engl - Mathe - Bio - Geschichte
3. Anschluss an Immersion
4. In Wettingen: Selektion vier Jahre vor Natur
134.
135. Gruppe 1 - S. 1-41
2. März
22. April Lektion
Gruppe 2 - S. 42-89
9. März
24. April Lektion
Gruppe 3 - S. 91-121
16. März
29. April Lektion
Gruppe 4 - S. 123-167
23. März
6. Mai Lektion
Gruppe 5 - S. 169-202
30. März
8. Mai Lektion
Gruppe 6 - S. 203-239
13. April
13. Mai Lektion
143. 3.
»Von einem Wegweiser erwartet
man schließlich auch nicht, dass er
den angezeigten Weg geht.«
Max Scheler in einer Anekdote zugeschrieben.
144. 4.
»Der Freiheit der Lehre entspringt
die Freiheit des Lernens. Keine
Autorität, keine vorschriftsmäßige
Lebensführung und schulmäßige
Studienleitung darf den Studenten
beherrschen. Er hat die Freiheit, zu
verkommen.«
Karl Jaspers: Die Idee der Universität. Berlin, 1946, S. 52
155. 13.
Die alte Gewohnheit aber, bei allem
Geschehen an Ziele […] zu denken, ist
so mächtig, daß der Denker Mühe hat,
sich selber die Ziellosigkeit der Welt
nicht wieder als Absicht zu denken.
Nietzsche, Der Wille zur Macht II