Ministerpräsident Stanislaw Tillich lud in der vergangenen Oktoberwoche die Rektoren der Universitäten und Hochschulen sowie Vertreter der Wirtschaft, darunter die pludoni GmbH, zu einer Tagung in die Sächsische Staatsskanzlei ein. Ziel des Austausches war die Vernetzung der Wissenschaft und der Wirtschaft, um den Fachkräftebedarf in Sachsen zu sichern. Gemeinsam sollten Erfahrungen ausgetauscht werden und gemeinsame Ideen und Vorstellung für die Zukunft entwickelt werden.
Trendea - Personaltrends in Mitteldeutschland 2017-2019
Analyse zur Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschulen in der Region
1. 1
Analyse zur Zusammenarbeit von
Unternehmen und Hochschulen in
einer Region
Umfrage Oktober 2011 unter den
Mitgliedern der Communitys
ITsax.de, ITmitte de
ITsax de ITmitte.de und MINTsax.de.
MINTsax de
2. 2
Regionales Engagement durch Communitys
zur
z r gegenseitigen Bewerberempfehlung
Bewerberempfehl ng
o Über 150 Organisationen (Unternehmen, Bildungseinrichtungen,
g ( , g g ,
Städte, Länder) haben sich zusammengeschlossen um Fachkräfte
in der Region zu binden
o K
Kernmechanismen sind dabei:
h i i dd b i
o Gegenseitige Empfehlung von guten Bewerbern und Bindung an die
Region
o Unterstützung der Hochschulen und Bildungseinrichtungen zur
Gewinnung von Studienanfängern
3. 3
Studienorganisation
g
o Befragung von Geschäftsführern und Personalern der:
g g
o IT-Branche in Mittel- und Ost-Sachsen (ITsax.de) sowie Westsachsen
(ITmitte.de)
o Maschinenbau und Elektrotechnik Branche (MINTsax de)
(MINTsax.de)
o Kaufmännischen Dienstleistungsbranche (OFFICEsax.de)
o Teilgenommen haben 62 KMU, aus Dresden, Chemnitz,
Freiberg, Leipzig, Zwickau, Bautzen und Görlitz unter anderen:
o T-Systems Multimedia Solutions, Bombardier Transportation, Roth&Rau Ortner, SAP,
Dresden Informatik, Starrag&Heckert, FIO Systems, HOPPECKE Batterien, 3D-Micromac,
Sander Fördertechnik, Freiberger Compound Material, SALT Solutions, Bautzen IT Group,
Unister, Communardo, DIS AG, Euro Engineering, Deutsche Software Engineering,
interface-business,…
4. 4
Zusammenfassung I
g
o Fast alle Unternehmen beschäftigen regelmäßig Studenten für Praktika und
Abschlussarbeiten (7)
o Einige wenige Unternehmen sind sehr zufrieden, die meisten sind eher zurückhaltend
zufrieden mit der Zusammenarbeit, Bild
fi d i d Z b i Bildungsangebot sowie Kompetenzen der
b i K d
Absolventen (8)
o Beim Bildungsangebot ist jedes 4. Unternehmen eher unzufrieden; bzgl. der
Kompetenzen der Absolventen ist jedes 5. Unternehmen eher unzufrieden (8)
5
o Studenten werden für Praktika in bis zu 3 Monaten fit gemacht; Absolventen sind
entweder nach 3 Monaten oder 6 Monaten eingearbeitet (9)
g ( )
5. 5
Zusammenfassung II
g
o Obwohl die Passfähigkeit der fachlichen Themen der Professoren für mehr als 75%
der Befragten gegeben scheint, pflegen weniger als die Hälfte der Unternehmen
regelmäßig oder häufig direkte Kontakte zu den regionalen Hochschulprofessoren (10)
o G
Gemeinsame f hli h P j k zur Weiterentwicklung und Mitarbeitergewinnung
i fachliche Projekte Wi i kl d Mi b i i
werden nur manchmal oder selten genutzt. Nur 50% der Unternehmen sind mit den
fachlichen Projekten zufrieden bzw. sehr zufrieden. (11)
o Die Career Services der Hochschulen werden von den meisten nur selten oder
manchmal genutzt. Die meisten Unternehmen sind jedoch zufrieden bis sehr zufrieden
mit den Career Services. (12)
6. 6
Zusammenfassung III
g
o Fast alle Unternehmen meinen, Sie bieten genügend Ansatzpunkte für eine
Kooperation mit den Hochschulen. Fast alle meinen aber auch, dass die Mitarbeiter
stärker auf die regionalen Hochschulen zugehen sollten, um sich zu vernetzen (13)
o N j d 3 Unternehmen i d M i
Nur jedes 3. U h ist der Meinung, d di H h h l genügend
dass die Hochschulen ü d
Ansatzpunkte bieten, um sich mit den Hochschulprofessoren zu vernetzen. Fast alle
Unternehmen meinen, dass sich die Hochschulprofessoren stärker mit den
Unternehmen vernetzen sollten (13)
( )
o Insgesamt wird eingeschätzt, dass die meisten regionalen Hochschulen Kooperationen
mit regionalen Unternehmen bevorzugen. Dass die Hochschulen das auch sollten,
davon sind die meisten Unternehmen überzeugt (14)
15. 15
Ansatzpunkte aus Kommentaren I
o Sichtbarkeit der regionalen Unternehmen in den Hochschulen erhöhen und
bevorzugen
o regionale Unternehmensprofile
o regionale Job und Praktika Angebote
o dabei Online/Offline Möglichkeiten ausschöpfen
o Internetpräsenz der Hochschulen, Fakultäten (Fachthemen, allg. Angebote) und Career
Services (Jobs, Praktika) für regionale Unternehmen freigeben
o Plakate, Printmedien für regionale Angebote separat auslegen/hängen
o Unternehmensworkshops mit vorselektierten Absolventen durchführen
o Ringvorlesungen und "Best-Practice" Vorträge lokaler Unternehmen organisieren (lassen)
o Umgekehrt können regionale Unternehmen die Sichtbarkeit der regionalen
g g g
Hochschulen erhöhen
o Kurzprofile, Studiengänge, Verlinkungen, … (online/offline)
o Einbindung in Kunden/Partner-Events,…
16. 16
Ansatzpunkte aus Kommentaren II
o Vernetzung zwischen Professoren, Studenten und
g ,
Mitarbeitern der regionalen Unternehmen fördern
o Berufliche Weiterbildung und Qualifizierungen für Mitarbeiter anbieten,
die auch für Studenten genutzt werden
g
o Wissenskonferenzen von Industrie und Bildung durchführen
o Karrieremessen mit persönlicher Unterstützung der
Hochschulprofessoren und seiner/ihrer Studenten anreichern
o Projektbörse für Hochschulprojekte, wo regionale Praxispartner gesucht
werden
o Einbindung von regionalen Fallbeispielen in die Vorlesungen
o Aktive Beteiligung in regionalen Netzwerken, Verbänden, Communitys
g g g y
17. 17
Ansatzpunkte aus Kommentaren III
o Organisation zur Zusammenarbeit zwischen
g
Hochschulen und Unternehmen
o Web2.0 Informationskanäle der Hochschulen für Unternehmen (News,
RSS,…) verfügbar machen
o U
Umgekehrt müssen auch U
k h h Unternehmen Informationen i di
h f i in dieser A d
Art den
Hochschulen verfügbar machen
o Praxisanteil im Studium erhöhen (längere Pflichtpraktika)
o Abschlussarbeiten mit regionalen Unternehmen bevorzugen
o Credit Points für Praktika
o Verbesserung von Entwicklungskooperationen mit lokalen Unternehmen
(Patenttransfer)
o stärkere gemeinsame Vermarktung von Forschungsthemen