Trendea - Personaltrends in Mitteldeutschland 2017-2019
Flipped Classroom - Perspektiven für die Personalentwicklung
1. Fakultät Wirtschaftswissenschaften | Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbes. Informationsmanagement
Flipped Classroom, Social Learning & Co:
Prof. Dr. Eric Schoop
Arbeitskreis Personalentwicklung:
Neues Lernen – Trends der Personalentwicklung
Perspektiven für die Personalentwicklung
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Testeinstieg
Invote – ein einfaches online Fragewerkzeug
“Audience Response System“
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Agenda
• Positionierung und Verständnis von eLearning
• Zwei komplexe Lernarrangements
• Flipped Classroom
• Virtual Classroom
• Übertragbar auf die betriebliche Personalentwicklung?
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Grundverständnis: was verstehen
wir unter ... ?
• Lernen
• Individueller Prozess der nachhaltigen Verhaltensanpassung an neue
Umwelt-Anforderungen
• Lernarrangement
• Bewusst gestaltete Situation, in der Lernprozesse stattfinden
• Beschreibt Einflussparameter (z. B. Zeit, Ort, Inhalte, Methoden,
Medien, Kommunikationsformen)
Quelle:
Lang, M./Pätzold, G., 2002: Multimedia in der Aus- und Weiterbildung. Köln, Deutscher
Wirtschaftsdienst.
• Problem based learning
• Integration isolierter disziplinärer Wissensbestände in ein
lernerzentriertes Curriculum
• Selbstständiges Problemlösen als aktive und kooperative Lernform
• Konzept des situativen Lernens: authentische und komplexe
Problemstellungen sollen Lernsituation und Anwendungssituation
annähern und helfen, träges Wissen zu vermeiden
Quelle:
Klauser, F., Schoop, E., Gersdorf, R., Jungmann, B. & Wirth, K. (2002): Die Konstruktion
komplexer internetbasierter Lernumgebungen im Spannungsfeld von pädagogischer und
technischer Rationalität. In: Bogaschewsky, R., Hoppe, U., Klauser, F., Schoop, E., Weinhardt,
Ch. (Hrsg.), Research Report ImpulsEC, Band 3, Osnabrück 2002.
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Kollaboration (“eCollaboration“)
als Ziel des Sozialen Lernens
• Eine Kollaboration (lat. co- = „mit-“, laborare = „arbeiten“) ist die
Mitarbeit bzw. Zusammenarbeit mehrerer Personen oder Gruppen von
Personen.
• Historisch steht der Begriff für die Zusammenarbeit mit dem Feind zu Zeiten eines Krieges oder der
Besatzung. In diesem Sinne „kollaborierende“ Personen werden als Kollaborateure bezeichnet.
• Der Begriff der Kollaboration wird heute ... in vielen Zusammenhängen,
etwa in den Wirtschaftswissenschaften, als Synonym für Zusammen-
arbeit ... verwendet, ... In diesem Sinne stellt eine Kollaboration bzw.
Zusammenarbeit eine starke Form einer Kooperation dar.
• eCollaboration bezeichnet die IKT-gestützte Zusammenarbeit zwischen
Menschen in Projekten und Prozessen. Zahlreiche Entwicklungen führen
dabei zu einer stetig steigenden Relevanz von Kommunikations- und
Kollaborationssystemen (KuK) für die betriebliche Wertschöpfung.
• Reorganisationsprojekte, Internationalisierung, Fusionen und
Kooperationen in Netzwerken haben zur Folge, dass immer häufiger in
verteilten Teams gearbeitet wird, die Raum- und Organisationsgrenzen
überspannen.
• Insbesondere Wissensarbeit erfordert dabei die effektive Kommunikation
und Zusammenarbeit, um Informations-fluss und Wissensaustausch zu
gewährleisten.
• Hinzu kommt die Erkenntnis, dass in operativen Geschäftsprozessen die
interpersonale Kommunikation nach wie vor eine wesentliche Rolle spielt,
allen Automatisierungsbemühungen zum Trotz.
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HMD H. 267, 06/09
Wikipedia
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Internationaler Kontext
(„Bologna-Ziele“)
Das Europäische Bildungssystem soll die persönliche Weiter-
entwicklung der europäischen Bürger in drei Dimensionen fördern:
a) Skills – aktuell benötigte technische, soziale und persönliche Fähigkeiten, die
dem Einzelnen eine stabile Lebensgrundlage gewähren und ihn befähigen, mit
Spezialisten aus anderen Disziplinen in Gruppen zusammen zu arbeiten und
dabei die vorhandene Informations- und Kommunikationstechnologie intelli-
gent zu nutzen,
b) Adaptability – die Fähigkeit, neue Zusammenhänge zu erlernen, sich an neue
Situationen anzupassen und dabei Unabhängigkeit und den Respekt gegenüber
Anderen zu bewahren und
c) Mobility – Fähigkeiten für die heutige internationale und interkulturelle
Gesellschaft, insbesondere die Fähigkeit, mit Anderen über nationale Grenzen
hinweg zu arbeiten und zu kommunizieren und sich dabei den
Herausforderungen einer globalen Wirtschaft zu stellen.
(Quelle: European Council (2001):
The concrete future objectives of education and training systems
14. February 2001, Brussels, Belgium
http://register.consilium.europa.eu/pdf/en/01/st05/05980en1.pdf)
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Handlungskompetenz als
Bildungsziel
Handlungskompetenz
Sozial-
kompetenz
Methoden-
kompetenz
Fach-
kompetenz
Theoretisches
Wissen, um
Aufgabe
bewältigen zu
können
Lern- und
Arbeitsmethoden
für das
selbstständige
Erarbeiten von
Inhalten bzw. für
die Nutzung
verschiedener
Medien
Ausmaß, in dem der
Mensch fähig ist, im
privaten, beruflichen
und gesamtgesell-
schaftlichen Kontext
selbständig,
umsichtig und
nutzbringend zu
handeln
„Handlungskompetenz wird verstanden als die Fähigkeit des
Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten
Situationen sachgerecht, durchdacht, sowie individuell und
sozial verantwortlich zu verhalten“ (KMK 1999)
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Unser Schwerpunkt im eLearning
Fokus: Inhalt Prozess
Anlass: Formales Ziel Informelles Lernen
Art des Lernens: Individuell In der Gruppe
Lernumgebung: Realer Raum Virtueller Raum
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Lernziele:
• Kognitiv à Wissen und intellektuelle Fertigkeiten
• Affektiv à Veränderung von Einstellungen, Werthaltungen
• Psychomotorisch à motorische, sensorische, technische Fertigkeiten
Bloomsche Taxonomie:
• Kennen
• Verstehen
• Anwenden
• Analysieren
• Zusammenführen
• Beurteilen
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Lernen mit dem Internet:
eLearning und bLearning
Didaktik und neue Methoden in der Lehre 9 / 22
Lernen
Mit Computer Ohne Computer
Arbeitsplatz Internet
Selbst gesteuertes
individuelles
Lernen
Teletutoriell betreutes
Kleingruppenlernen im
Virtuellen Klassenzimmer
Blended Learning bezeichnet Lehr-/Lernkonzepte, die eine didaktisch sinnvolle
Verknüpfung von 'traditionellem Klassenzimmerlernen' und virtuellem bzw.
online Lernen auf der Basis neuer Informations- und Kommunikationsmedien
anstreben (Quelle: Mayr, P.; Seufert, S., 2002)
eLearning
Didaktisch akzentuierte
Lerninhalte
(PBL-Ansatz)
Virtual Collaborative
Learning (VCL)
Rapid eLearning
(ppt. Konvertierung,
Vortragsmitschnitt)
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Blended Learning: Kombination
unterschiedl. Dimensionen
Real Virtuell
Physische Dimension
Individuum
Gruppe
Persönliche
Dimension
Asynchron
Synchron
5
6
1
2
3
4 8
7
Virtual
Collaborative
Learning
Individuelles
selbstorgan.
Lernen
(WBT, eLecture)
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Flipped Classroom Continuum
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Real
Classroom
Virtual
Classroom
Formal Learning
Informal Learning
Lectures
Training
Workshops
Seminars
Self organized
learning teams
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Flipped Classroom Continuum
AK Personal
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Real
Classroom
Virtual
Classroom
Formal Learning
Informal Learning
eLecture
Virtual
Collaborative
LearningLearning
Management
System
Learning
Community
Auditory
Response
Systems
xMOOCs
cMOOCs
Web
Based
Training
Lectures
Training
Workshops
Seminars
Self organized
learning teams
Webinar/
Web
Conference
eAssessment
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Flipped Classroom Continuum
AK Personal
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Real
Classroom
Virtual
Classroom
Formal Learning
Informal Learning
eLecture
Virtual
Collaborative
LearningLearning
Management
System
Learning
Community
Auditory
Response
Systems
xMOOCs
cMOOCs
Web
Based
Training
Lectures
Training
Workshops
Seminars
Self organized
learning teams
Webinar/
Web
Conference
Flipped Classroom
Real Classroom Virtual Classroom
• Case study work
• Role plays
• Discussion
• Individual acquisition of knowledge
• Peer2peer reviews & team work
• Online tests
eAssessment
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16.08.16 Foto by Dr.-Ing. Martin Kunze
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16.08.16 http://www.hercampus.com/school/emerson/how-properly-study-midterms
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information acquisition knowledge consolidation
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Flipped Classroom und
Bloomsche Taxonomie
Organisation
• Plan sessions carefully
• Keep in mind the workload
according to ECTS
• Communicate transparently
• Plan buffers
• Be flexible
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in Anlehnung an Bair, 1989, S. 209 ff.
Interaktionspyramide
Cooperating
Collaborating
Coordinating
Informing
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The Levels of user needs (Bair, 1989, S. 209 ff.)
Interaktionspyramide
• Sender und Empfänger haben nur in den
seltensten Fällen Kontakt
è keine Bekanntschaft
• Informationen werden anonym verteilt
è keine Interaktion
• Sender und Empfänger stehen in Kontakt und
kennen sich
• Keine gemeinsamen Ziele
è Kommunikation zur Informationsverteilung
Coordinating
Informing
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The Levels of user needs (Bair, 1989, S. 209 ff.)
Interaktionspyramide
• Sender und Empfänger arbeiten an einem
gemeinsamen Ziel
• Gemeinsamer Prozess, jedoch verschiedene
Unterprozesse
= ideale (intensivste) Ebene
• Agieren für gemeinsamen Zweck
• Gemeinsames Ergebnis, gemeinsamer Prozess
Cooperating
Collaborating
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Drexler, A.B., D. Sibbet, und R.H. Forrester. "The team performance model." Team Building: Blueprints for Productivity. In
W.B. Reddy and K. Jamison (Hrsg.). San Diego, Californien: National Training Laboratory, Institute for Behavioral Sciences, 1988: 45-61
Entstehungsphase Produktionsphase
Stadien der Teamleistung
7
Erneuerung
Wieso
weitermachen?
Ungelöst
Langeweile
Ausgebrannt
Gelöst
Anerkennung
Wechselnde Führung
Bleibende Kraft
6
Höchst-
leistung
Ungelöst
Überladen
Disharmonie
Gelöst
Flexibilität
Intuitive
Kommunikation
Synergien
5
Imple-
mentation
Wer macht
was? Wann?
Wo?
Ungelöst
Konflikte
Konfusion
Unausgerichtet
verpasste
Termine
Gelöst
Klare Prozesse
Ausgeglichenheit
Disziplinierte
Ausführung
4
Überein-
stimmung
Wie machen
wir es?
Ungelöst
Abhängigkeiten
Gegenabhängigkeiten
Gelöst
Gemeinsame
Vision
Alloziierte
Ressourcen
Organisatorische
Entscheidungen3
Ziel-/Rollen-
Klärung
Was machen
wir?
Ungelöst
Apathie
Irrelevante
Konkurrenzbildung
Gelöst
Explizite Annahmen
Klare, integrierte Ziele
Identifizierte Rollen
2
Vertrauens-
bildung
Wer bist
du?
Ungelöst
Misstrauen
Vorsicht
Fassaden
Gelöst
Gemeinsame Beachtung
Offenheit
Spontane Interaktionen1
Orientierung
Wieso bin
ich hier?
Ungelöst
Desorientierung
Angst
Gelöst
Zweck
Persönliche Anpassung
Mitgliedschaft
Dynamik von Gruppenprozessen
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Gruppenprozesse
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2. eLearning Komponente: Gruppenlernen
im Virtuellen Klassenzimmer
Räumlich
getrennt
An einem
Ort
Präsenz-
Lehre
Berufsbegl.
Lehre
Internationale
Projekte
Universitäts-
interne
Kurse
executive
MBA
Verwaltungs-
u. Wirtschafts-
Akademie
44 %
33 % 10 %
13 %
> 50 im Zeitraum
2001 - 2016
Virtuelle
Kommunika-
tionsprozesse
Zeitmanagement
Soziale Beziehungen
im virtuellen Raum
Einsatz von Kom-
munikations-
technologie
Neue
Rollen
Gemeins.
Ziel
Gemeinsame
Ergebnisse
Komplexe
Koordination
Aktive
Beteiligung
Gemeins.
Verantwor-
tungVorgegebenes
Zeitschema
Starke soziale
BindungPädagog. Einsatz von
Kleingruppen, in denen
Lerner zusammen-
arbeiten, um individuelle
und kollektive Lernerfolge
zu maximieren
Zentrale Eigenschaften des Virtual
Collaborative Learning (VCL):
• Projektcharakter (Ziel, Zeit, Ressourcen)
• Rollen & Aufgaben & Selbstorganisation
• Intensives Tutoring & Evaluation (ECTS)
• Eingebunden in komplexes Blended
Learning Arrangement
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Der virtuelle Klassenraum
24/30
Vorbereitung
• Situationsanalyse
• Auswahl der
Teilnehmenden
• Gemeinsame
Fallstudien-
Entwicklung
• Konzeption des
Gesamtarrangements
• Bereitstellung von
digital aufbereitetem
Einführungsmaterial
und von Experten-
vorträgen in Form
sog. eLectures
Kick-off
• Motivation und
Sensibilisierung der
Teilnehmenden
• Vorstellung der
Fallstudie und
Darstellung des
Problemkontextes
• Zielstellung und
Erwartungen
erläutern
• Einführung in die
Werkzeuge
• Erläuterung der
Betreuung durch
fachlich qualifizierte
E-Tutoren
Virtuelle
Teamarbeit
• Gruppenbildung –
Erstellen eines
Gruppenvertrages
• Bearbeitung der
Fallstudien in
Gruppen auf einer
Social Media
Plattform
• Begleitung und
Betreuung durch
unsere speziell
geschulten
E-Tutoren
Assessment und
Zertifizierung
• Teilnehmende
präsentieren ihre
Ergebnisse vor
Fachexperten
• Lessons Learned der
Teilnehmenden
• Feedback der
E-Tutoren
• Zertifizierung
• Informeller Ausklang
Get-together
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Formelles und informelles Lernen in
einem blended Learning Transferprojekt
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Wissensvermittlung Wissensverarbeitung Wissenstransfer
Formelles Lernen Informelles Lernen
http://social-media-experten.de/
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VCL-Projekt „Net Economy“
im WS 2009/10
• 9 beteiligte Universitäten, 116 Studierende
• Parallele deutschsprachige / englischsprachige Realisierung
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VCL = Virtual Collaborative
Learning (e.g. 2009 from Riga (LV) point of view)
AK Personal
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Übertragung auf die betriebliche
Personalentwicklung
Das Flipped Classroom Arrangement ermöglicht:
• Verkürzung der Präsenzseminarzeiten (ökonomischer Effekt)
• Verbesserte Vorbereitung der Teilnehmer (ökonomischer Effekt)
• Interaktivere Gestaltung des Präsenzseminars (didaktischer
Effekt)
Der Anschluss einer Kollaborationsphase im Virtuellen Klassenraum
(VCL = virtual collaborative learning) ermöglicht:
• Intensive Nachbereitung, Erreichen höherer Ebenen der
Bloomschen Taxonomie (Analyse, Synthese, Evaluation)
• Vertiefung der Selbst- und der Sozialkompetenz
Der Übergang zu einer (dauerhaften) online Community (of Interest)
auf Basis von Social Software ist fließend.
AK Personal
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Unsere Kooperationsinteressen
• Transfer von Erfahrungen aus Praxisprojekten in unsere
Forschung zum virtuellen Klassenraum.
• Transfer der Forschungsergebnisse in die Promotionsvorhaben
der Mitarbeiter.
• Gemeinsame Publikation/Kommunikation der Ergebnisse.
• Entwicklung gemeinsamer Drittmittel-Projekte.
• Verbindung der akademischen Ausbildung mit der
berufsbegleitenden Weiterbildung.
29/30AK Personal
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Was bieten wir?
• Moderne Lehr-/Lern-Arrangements im Virtuellen Klassenraum für das
vernetzte Arbeiten in Projektgruppen an praxisnahen Fallstudien.
• Expertise in Konzeption, Umsetzung und Evaluation komplexer
Lehr-/Lern-Arrangements.
Was sollten Sie mitbringen?
• Bereitschaft zur aktiven, kooperativen Gestaltung praxisrelevanter,
authentischer Einsatz-Szenarien (Fallstudien).
• Bereitstellung von Ressourcen, insb. Ansprechpartner (Fachexperten),
und Praxisexpertise zur Konkretisierung der virtuellen Gruppenarbeit.
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Referenzen
30/30AK Personal
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Echolot/Navigator: Lehr-/Lernprozesse in der
kaufmännischen Erstausbildung (1994-1995)
IMPULSEC: Multimedialer Lehrgang
zu E-Commerce (2001-2004)
VCL-Transfer: Transfer der Erfahrungen mit Gruppenlernen im Virtuellen Klassenraum (2009-2010)
iAssess.Sax: Einsatz von E-Assessment an Sächsischen Hochschulen (2009-2011)
E-TuQual: E-Tutoren Qualifizierung (2012)
E-TuPrax: E-Tutoren im praktischen Einsatz (2013-2014)
E-Stube: Mentoring von Hochschulzugängern in Sachsen ohne Abitur (2013-2014)
Berufliche Weiterbildung – Postgraduale Bildungsangebote:
• Social Media Communication (2010-2011)
• Fallstudienverbund (2010-2013)
31. Fakultät Wirtschaftswissenschaften | Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbes. Informationsmanagement | Prof. Schoop
AK Personal
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http://www.wiim.de