Robert Favre (Triton Digital): Monetization through Measurement
Florian Kerkau (Goldmedia): Der Weg zur (unique) Hörerzahl
1. Der Weg zur (unique) Hörerzahl
13. Mai 2011
Goldmedia Custom Research GmbH
Dr. Florian Kerkau
Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin, Germany
Tel. +49 30-246 266-0, Fax +49 30-246 266-66
Florian.Kerkau@Goldmedia.de
4. Grundlegende Fragen zur Erfolgsmessung
Reichweite ≠ Reichweite
Reichweite in Hörer, Geräte
Marktanteil (Was ist der Markt?)
Hörerzahl vs. -dauer (pro Tag, Stunde, Minute?)
Erinnerung an die Nutzung vs. tatsächliche Nutzung
Messung der Nutzung
Messung Gerät und/oder Hörer
tune in vs. unique listener/Hörer
Soziodemografie vs. Nutzerprofil
Repräsentativerhebung vs. Panelerhebung
…
5
5. Radio-Währungen: Was gibt es bisher?
Deutschland:
ag.ma Medienanalyse (MA): Telefonische
Repräsentativbefragung ca. 20.000 pro Welle
USA/Kanada/Norwegen/Dänemark:
Arbitron Messung: Watermarking
Schweiz/Lichtenstein/Zypern:
Mediawatch, Audiomatching
Italien:
GfK Eurisko Media Monitor Audiomatching
6
6. Methodische Implikationen
Grundgesamtheit Grundgesamtheit
per Festnetz erreichbar
Onliner
Teilnehmer Onlinepanel
Panelisten für
Messungen
Schichtung der
Quotierung
Stichprobe nach ADM Mastersample
7
7. Methodische Implikationen
Grundgesamtheit Grundgesamtheit
per Festnetz erreichbar
Onliner
Mobile-onlies:
Schon heute 13% der
Handynutzer nicht per
Festnetznummer
erreichbar*
Teilnahmebereitschaft
Teilnehmer Onlinepanel
an Telefoninterview
Panelisten für
Messungen
Schichtung der
Quotierung
Stichprobe nach ADM Mastersample
*Quelle: infas Geodaten Telekommunikationsmonitor 2010
8
8. Vergleichsstudie Panel vs. Telefon
Studie zum
Berliner
Radiomarkt
Lieblingssender
Weitester Hörerkreis Images
Performance
Ungestützte Bekanntheit
Indikatoren
Bekanntheit und Bewertung
von Moderatoren
Einkommen
Soziodemo- Alter & Geschlecht Bildung
graphie Musikgeschmack Veränderung von
Präferenzen
Bewertung von
Musikclips
9. Senderimages: Hohe Übereinstimmung
zwischen CATI und Onlinebefragung
Beispiel Image: „Zu viele schlechte Titel in gutem Programm“
Online Befragung CATI Befragung
27%
Sender A
Keine Antwort/weiß nicht
28% Bei den Images gibt es
11% insgesamt eine hohe
Sender B
Energy Berlin (103,4)
13% Übereinstimmung
SenderRTL
104.6 C
12% zwischen CATI- und
12%
Onlinebefragung
9%
Sender rs2
94.3 D
11%
KISS FM (98 E
6% Kleine Unterschiede,
Sender 8) 8%
die es gibt, sind durch
10%
Sender F
Fritz 102,6
7% P1-Anteil-Unterschiede
3%
erklärbar
Sender G
Radio Eins (95,8)
3%
3%
Sender H
Berliner Rundfunk 91 4
3%
3%
Sender I
Star FM (87,8)
3%
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%
„Welcher Sender spielt zu viele schlechte In %
Titel im eigentlich guten Programm?“
10
10. Moderatorenbeliebtheit & -bekanntheit:
Kaum Unterschiede
Bekanntheit und Beliebtheit der Moderatoren
100% Bekanntheit
CATI
90%
Online
80% Moderator A
Mag ich überhaupt nicht
70%
Moderator G
Mag ich sehr
60%
Beliebtheit
50%
1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5
Moderator D
Moderator B 40%
Moderator E
Moderator C
30%
Moderator F
20%
10%
0%
11
11. Weniger Panelisten im Südosten Berlins
Wohnort CATI Wohnort Online
In welchem Stadtteil von Berlin wohnen Sie? In welchem Stadtteil von Berlin wohnen Sie?
7%
11% 7% 13%
7% 5% 10%
7% 10%
9% 10% 9%
8% 8%
8% 7%
7% 9%
8% 8% 8% 9%
9% 5%
Summe der prozentualen Abweichung* = 15% Summe der prozentualen Abweichung* = 12%
* Fortgeschriebene Bevölkerungszahlen vom 31. Mai 2010 des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg
12
12. Onlinepanelisten per Festnetz erreichbar
aber geringe CATI-Teilnahmebereitschaft
Erreichbarkeit per Teilnahmebereitschaft Telefoninterview
Festnetznummer Würden Sie an dieser Umfrage
Daten aus der Daran
Onlinebefragung auch am Telefon teilnehmen?
N=800 würde ich
94,6 auf jeden
Fall teil-
nehmen
Daran
Daran 4%
würde ich
würde ich
teil-
in keinem
nehmen,
Fall teil-
nehmen wenn ich
gerade Zeit
37%
hätte
29%
Daran
würde ich
5,4 eher nicht
teil-
nehmen
Ohne Mit 30%
Festnetznummer Festnetznummer
Hohe Erreichbarkeit Geringe / Keine Teilnahmebereitschaft bei zwei
per Festnetz Drittel der per Festnetz erreichbaren Panelisten
13
13. Fazit
Es gibt keine eindeutige Lösung für eine optimale
Erfolgsmessung
Jede Währung ist lediglich eine Übereinkunft der
beteiligten Parteien (Kompromiss)
Jede Währung ist mit methodischen Schwächen
versehen
Eine Währung muss Medien und Nutzergruppen
gerecht berücksichtigen und ökonomisch sein
14
14. Mit dem liveXplorer gehen die Kunden
den Daten selbst weiter auf den Grund
Leicht
adaptierbares
Tool auf Basis
von MS Excel
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