2. Problematik
• Kunst ist, weder als Begriff noch im Verhältnis
zum Ganzen, heute noch selbstverständlich.
• Verständlichkeit muss daher hergestellt
werden
• Methodolgie vermögend, der Kunst
theoretischen Sinn zu geben
3. Problematik
• Es gibt keine tragende Verbindlichkeiten
(mehr), der Künstler ist emanzipiert
• Abwehr-Strategien gegenüber einer
Methodologie: Naivität (Ignoranz, Faulheit),
Solipsismus, Erfolg oder erwartete
Arbeitsteilung durch andere Institutionen
• Künstler muss konstitutiv Bestandteil einer
möglichen Methodologiebildung sein
4. Problematik
• Gefahren:
– Prozess des Kunstschaffens hat keine Aussagekraft
mehr
– Unendliche Beliebigkeit, Austauschbarkeit
„Die Tiefe und Qualität eines Kunstwerks rührt nicht
von dessen Theorielosigkeit, sondern daher, dass es
durch alles Denken hindurch künsterisch lebendig
ist.“
5. Methodologie der Beliebigkeit
• Autonomieanspruch der Kunst:
Muss sich durch Methodologie selbst Sinn und
Defintion geben
• Kunst, Künstler und Diskurs beziehen sich
ansonsten nur auf Beliebigkeit
• Kein konstitutiver Standpunkt möglich
6. Methodologie der Beliebigkeit
beispielhafte Formen
• Konservativismus; „Ab-Malen“
Gefahren: Immunisiserung gegenüber Kunst; Ignoranz, Selbstzweck
• Dezisionismus; „religiös bedingt“, eigene Subjektivität als
Entscheidungsautorität und wesentlicher Sinn
Gefahren:, Ignoranz, Kompromisslosigkeit, Theorielosigkeit, Überfluss,
Dummheit
• Nachdenklichkeit; „Anleitung zur Suche“
– Kritiklosigkeit und Flucht in „alte Welten“ (Mentalitäten) überwinden
– Zusammenhänge bilden durch Verknüpfung von Theorien
7. Methodologie der Beliebigkeit
• Ausgestaltung der Künstlertheorie konstituieren; ansonsten Verbleib bei
kunstfremden Unternehmen und Interessen
• Beliebigkeit überwinden durch Reflexion eventueller Strategien
• Nachdenken