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E-Books verändern
Bibliotheken
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
3. Schweitzer E-Book Forum,
Hamburg, 28. November 2013

Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz

Seite 1
E-Books als Katalysatoren der Veränderung
!  Wie verändern E-Books die klassischen bibliothekarischen Tätigkeiten?
!  Sammeln/Erwerben
!  Ordnen/Katalogisieren
!  Bereitstellen
!  Vermitteln

Seite 2
Veränderungspotential bei Sammeln/Erwerbung
!  Auswahl von Titeln
!  Vorwiegend als Pakete, analog zu E-Journals
!  Kaum Auswahl von Einzeltiteln
!  Eher durch Akzessions- oder LizenzspezialistInnen als durch
FachreferentInnen
!  Patron Driven Acquisition
!  Vorauswahl durch Fachpersonen
!  Kaufentscheid durch Kunden
!  Konsequenz: Veränderung der Tätigkeitsprofile von FachreferentInnen
!  Stärkerer Einbezug von direkten Kundenwünschen

Seite 3
Erwerbung
!  Prinzipiell sind Kauf oder Lizenzierung möglich
!  Problematik bei Lizenzierung: Katalogisate bleiben im Katalog, auch wenn
Zugriff auf E-Book nicht mehr möglich ist
!  Herausforderung 1:
!  Formate: Verlage bieten in der Regel nur ein Format, das PDF.
!  Für mobile Nutzung wären (auch) EPUB-Formate wünschenswert, werden
von Verlagen aber (noch) kaum angeboten.

Seite 4
Erwerbung von Open E-Books
!  Herausforderung 2: Auswahl frei verfügbarer E-Books läuft quer zu den
eingespielten Prozessen in Bibliotheken:
!  Problem: Qualitätssicherung bei Auswahl
!  Aber: es gibt auch Verlagsangebote mit Open E-Books (z.B.
www.openbookspublishers.com)
!  oder Klassiker als Open E-Books, z.B. vom Project Gutenberg
www.gutenberg.org (aktuell: 43‘890 E-Books),
!  Auch diese Open E-Books finden sich kaum in Bibliotheken!
!  Nur wenn (Open) E-Books von Aggregatoren im Rahmen von Paketen
angeboten werden, werden sie erworben.

Seite 5
p

Seite 6
Seite 7
Seite 8
Sammeln
!  Herausforderung Archivierung:
!  Wer ist für die Archivierung zuständig? Verlage oder Bibliotheken?
!  Herausforderung Bestandeszahlen:
!  Was wird als E-Book definiert (gilt auch für Katalogisierung und
Recherche)? Auch retrodigitalisierte Bücher? Oder nur, wenn sie über
Datenbanken lizenziert werden?
!  Welche Dokumente zählen zum Bestand? Nur gekaufte und lizenzierte?
Nur katalogisierte? Oder auch nur potentiell über PDA angebotene Titel?

Seite 9
Folgen der Erwerbung von E-Books als Pakete
!  Verwirrende Situation für NutzerInnen:
!  (grössere) zeitliche Differenz zwischen Kauf und Recht auf Zugang auf der
Plattform der Verlage und Freischaltung im OPAC
!  Tendenziell muss man aktuellste E-Books nicht im OPAC, sondern auf
den Plattformen der Verlage suchen (wollen Bibliotheken dies wirklich?)
!  Und die Lösung?
!  Titel einspielen, freischalten und später (ev.) Katalogisat korrigieren

Seite 10
Veränderungspotential bei der Erschliessung
!  E-Books verstärken den Trend zur Übernahme von Metadaten und
Fremddaten
!  Einkauf von Medium samt Katalogdaten
!  Unified Resource Management
!  Outsourcing der Erschliessung
!  Volltext Retrieval und semantische Verfahren statt Sacherschliessung
!  Recherche auch in Abstracts oder im Volltext möglich
!  Formal- und Sacherschliessung verlieren an Bedeutung, kein
Kerngeschäft mehr für Bibliotheken
!  Neue Aufgaben für Formalkatalogisierung
!  Z.B. Metadaten in Repositories pflegen
!  Neue Aufgaben für Sachkatalogisierung
!  Index/Thesaurus pflegen als Grundlage für Linked Open Data
Katalogisierung freier E-Books
!  Herausforderung Katalogisierung von freien E-Books (als EPUB)
!  Wäre via Link auf Datei im Repositorium möglich. Aber dafür sind die
Repositories meist nicht vorgesehen (nur Hochschulpublikationen)
!  Variante: Katalogisierung einer (allenfalls vorhandenen) Web-Version als
Online-Ressource (eigentlich Webseite)
!  Anforderung an Autoren von offenen E-Books: auch als Webversion
veröffentlichen
!  Zudem: bei Webversion ist ein persistent identifier wichtig, damit der Link
vertrauenswürdig ist
!  Mangel beim Project Gutenberg: keine DOI und keine URN
!  Z.B. das Repositorium des CERN (www.zenodo.org) bietet diese
Funktionalität

Seite 12
Seite 13
<

Seite 14
<

Seite 15
Veränderungspotential bei der Bereitstellung
!  Suchbarkeit im OPAC: da gibt es für einige Bibliotheken noch Hausaufgaben
zu erledigen!
!  Problematik der Definition von E-Book: was wird zu den E-Books gezählt,
wie wird das im OPAC bezeichnet (warum nicht „E-Book“?)
!  Oft muss unter „Online-Ressource“ und Kombination mit „Buch“ gesucht
werden
!  Einige OPACs bieten keine sinnvolle Suchmöglichkeit nach E-Books

Seite 16
Seite 17
erweiterte Suche (=komplizierte Suche)
!  Weniger elegant: erweiterte Suche/Suchfilter
!  Erweiterte Suche: Materialart „Online Ressourcen (ohne Zeitschr.)“ wählen
im Stabikat, UB Mainz, ZBW
!  „Online Publ. (ohne Zeitschriften)“ im HEBIS
!  Link zum Datenbank-Infosystem DBIS (z.B. TIB, BSB)

Seite 18
Seite 19
Bereitstellung: Beelzebub DRM
!  Paradox: E-Books sind im Vergleich zu gedruckten Büchern nur
eingeschränkt nutzbar
!  Angebot in Öffentlichen Bibliotheken in der Regel als elektronische
„Ausleihe“ (temporärer Zugriff auf Datei, z.B. Onleihe oder Ciando)
!  Zugang wird über DRM geregelt (Adobe Adept), nutzbar via Adobe Digital
Editions (bzw. Bluefire Reader auf Tablets)
!  Nutzer muss sich eine Adobe ID besorgen
!  Nutzung auf bestimmten Geräten nicht möglich (Kindle)
!  Beratungs- und störungsintensiv
!  Wissenschaftliche Bibliotheken handeln sich diese Probleme mit PDAModellen oder E-Lending-Angeboten auch ein (Beispiel: E-Lending
Pilotprojekt der ETH-Bibliothek)
!  Aber: nur so ist (momentan) ein Angebot für externe Nutzer (also NichtHochschulangehörige) möglich
Seite 20
Pilotprojekt E-Lending der ETH-Bibliothek

Seite 21
Sichtbarkeit der Bibliotheken
!  Bezug analog zu E-Journals über Website der Verlage, meist mit
Zwischenschritt (SFX). Problem: Sichtbarkeit der Bibliothek als "Enabler" auf
Verlagsseiten. Lösung: Authentifizierung (AAI) und dadurch Personalisierung
auf Anbieterseite?
!  Problem auch bei Plattformen wie Springer Reference: Sichtbarkeit der
Bibliothek... Ev. gut sichtbarer Verweis auf die Bibliothek als Bezugsquelle
beim digitalen Wasserzeichen mitliefern?

Seite 22
Download von PDF-Dokumenten
!  Die meisten Wissenschaftsverlage bieten E-Books als PDF-Dokumente, pro
Kapitel ein Dokument, an.
!  Zusammenstellen ganzer E-Books ist mühsam (und eigentlich nicht erlaubt)
!  Folge: Kapitel werden losgelöst vom Kontext gelesen
!  Neu: Springer bietet jetzt komplette Dokumente als PDF an.
!  Folgen für Nutzungsstatistik: gemäss Counter-Standard werden
heruntergeladene Kapitel gezählt.
!  Bei komplettem PDF gilt der Download für alle Kapitel. Dadurch dürften die
Nutzungszahlen der Springer E-Books steigen...

Seite 23
Seite 24
Integration in Reference Management Systeme
!  Nahtlose Integration in die Arbeitsumgebung ist eine wichtige Voraussetzung
für die Nutzung und Akzeptanz von E-Books
!  Reference Management Systeme können Metadaten von Websites und aus
digitalen Files extrahieren
!  Angebote der Verlage sind heute deutlich verbessert
!  z.T. sind Metadaten in den Files enthalten
!  Sichtbar, z.B. in der Fusszeile
!  Funktion als „weiches DRM“, „social DRM“
!  Als XMP Panel für PDF (Bsp. Elsevier, Nature)
!  Download von Metadaten in verschiedenen Zitatformaten (RIS, TXT, BIB)

Seite 25
Metadaten in PDF-Eigenschaften (Elsevier)

Seite 26
Download in div. Zitatstilen

und der Autor?

Seite 27
Vermittlung von E-Books als Herausforderung
!  Fazit vieler Studien: viele Nutzer kennen Angebot der Bibliotheken an EBooks nicht
!  Problem: E-Books als virtuelles Produkt – oder eben eine Dienstleistung (vgl.
Vortrag von Sebastian Mundt)
!  Herausforderung: wie kann diese Dienstleistung sichtbar gemacht und aktiv
vermittelt werden?
!  Ansatz: Aktivitäten, Veranstaltungen, Events rund um E-Books

Seite 28
Neue Entwicklungen im Bereich E-Books
!  Multimediale Inhalte und Interaktion in E-Books
!  Webversionen wie Springer Smartbooks (vgl. Vortrag von Herrn Bahmann)
!  EPUB3
!  Interessant für digitale Lehrbücher – Selbstproduktion?
!  Sackgasse iBooks Author (nur für Apple-Plattformen), andere
Produktionswege sind aber noch steinig...
!  Für interaktive Elemente sind Programmierkenntnisse nötig
(Javascript) oder interaktive Grafiken mit SVG (=XML)
!  Geschäftsmodelle für digitale Lehrbücher (Einzelverkauf an Studierende)...
!  Didaktisch sinnvolle Integration der multimedialen und interaktiven
Elemente

Seite 29
Neue Entwicklungen im Bereich E-Books
!  Aufgabe von Bibliotheken: Unterstützung beim E-Publishing.
!  Beratung zu Publikationskanälen und Lizenzmodellen
!  Dienstleistungen im Bereich Programmierung interaktiver Elemente?
!  Bereitstellung von Widgets?
!  Entwicklung eines Authoring-Tools für offene Formate.

Seite 30
Neues Know-how in Bibliotheken gefordert
!  Neue Dienstleistungen fordern neue Kenntnisse seitens des
Bibliothekspersonals
!  Nutzung der diversen E-Book-Formate auf unterschiedlichen Endgeräten
!  Neue Beratungs- und Schulungsangebote
!  Schulungen für E-Books und Reader/Tablets
!  Integration in Referenz Management Systeme
!  Schulungsangebote für div. Systeme
!  E-Publishing, Produktion von E-Books, Veröffentlichung unter Open Access
auf Repository
!  Java und SVG/XML-Kenntnisse für interaktive Elemente
!  ….
Fazit
!  E-Books beschleunigen den Wandel in bisherigen Kernbereichen von
Bibliotheken
!  E-Books bieten neue Möglichkeiten für Bibliotheken und BibliothekarInnen
!  Um die Chancen nutzen zu können, braucht es neues Know-how
!  Und wohl auch eine neue Einstellung seitens der Institutionen und der
Mitarbeitenden

Seite 32
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit.

Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz

Seite 33

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E-Books verändern Bibliotheken

  • 1. E-Books verändern Bibliotheken Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler 3. Schweitzer E-Book Forum, Hamburg, 28. November 2013 Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz Seite 1
  • 2. E-Books als Katalysatoren der Veränderung !  Wie verändern E-Books die klassischen bibliothekarischen Tätigkeiten? !  Sammeln/Erwerben !  Ordnen/Katalogisieren !  Bereitstellen !  Vermitteln Seite 2
  • 3. Veränderungspotential bei Sammeln/Erwerbung !  Auswahl von Titeln !  Vorwiegend als Pakete, analog zu E-Journals !  Kaum Auswahl von Einzeltiteln !  Eher durch Akzessions- oder LizenzspezialistInnen als durch FachreferentInnen !  Patron Driven Acquisition !  Vorauswahl durch Fachpersonen !  Kaufentscheid durch Kunden !  Konsequenz: Veränderung der Tätigkeitsprofile von FachreferentInnen !  Stärkerer Einbezug von direkten Kundenwünschen Seite 3
  • 4. Erwerbung !  Prinzipiell sind Kauf oder Lizenzierung möglich !  Problematik bei Lizenzierung: Katalogisate bleiben im Katalog, auch wenn Zugriff auf E-Book nicht mehr möglich ist !  Herausforderung 1: !  Formate: Verlage bieten in der Regel nur ein Format, das PDF. !  Für mobile Nutzung wären (auch) EPUB-Formate wünschenswert, werden von Verlagen aber (noch) kaum angeboten. Seite 4
  • 5. Erwerbung von Open E-Books !  Herausforderung 2: Auswahl frei verfügbarer E-Books läuft quer zu den eingespielten Prozessen in Bibliotheken: !  Problem: Qualitätssicherung bei Auswahl !  Aber: es gibt auch Verlagsangebote mit Open E-Books (z.B. www.openbookspublishers.com) !  oder Klassiker als Open E-Books, z.B. vom Project Gutenberg www.gutenberg.org (aktuell: 43‘890 E-Books), !  Auch diese Open E-Books finden sich kaum in Bibliotheken! !  Nur wenn (Open) E-Books von Aggregatoren im Rahmen von Paketen angeboten werden, werden sie erworben. Seite 5
  • 9. Sammeln !  Herausforderung Archivierung: !  Wer ist für die Archivierung zuständig? Verlage oder Bibliotheken? !  Herausforderung Bestandeszahlen: !  Was wird als E-Book definiert (gilt auch für Katalogisierung und Recherche)? Auch retrodigitalisierte Bücher? Oder nur, wenn sie über Datenbanken lizenziert werden? !  Welche Dokumente zählen zum Bestand? Nur gekaufte und lizenzierte? Nur katalogisierte? Oder auch nur potentiell über PDA angebotene Titel? Seite 9
  • 10. Folgen der Erwerbung von E-Books als Pakete !  Verwirrende Situation für NutzerInnen: !  (grössere) zeitliche Differenz zwischen Kauf und Recht auf Zugang auf der Plattform der Verlage und Freischaltung im OPAC !  Tendenziell muss man aktuellste E-Books nicht im OPAC, sondern auf den Plattformen der Verlage suchen (wollen Bibliotheken dies wirklich?) !  Und die Lösung? !  Titel einspielen, freischalten und später (ev.) Katalogisat korrigieren Seite 10
  • 11. Veränderungspotential bei der Erschliessung !  E-Books verstärken den Trend zur Übernahme von Metadaten und Fremddaten !  Einkauf von Medium samt Katalogdaten !  Unified Resource Management !  Outsourcing der Erschliessung !  Volltext Retrieval und semantische Verfahren statt Sacherschliessung !  Recherche auch in Abstracts oder im Volltext möglich !  Formal- und Sacherschliessung verlieren an Bedeutung, kein Kerngeschäft mehr für Bibliotheken !  Neue Aufgaben für Formalkatalogisierung !  Z.B. Metadaten in Repositories pflegen !  Neue Aufgaben für Sachkatalogisierung !  Index/Thesaurus pflegen als Grundlage für Linked Open Data
  • 12. Katalogisierung freier E-Books !  Herausforderung Katalogisierung von freien E-Books (als EPUB) !  Wäre via Link auf Datei im Repositorium möglich. Aber dafür sind die Repositories meist nicht vorgesehen (nur Hochschulpublikationen) !  Variante: Katalogisierung einer (allenfalls vorhandenen) Web-Version als Online-Ressource (eigentlich Webseite) !  Anforderung an Autoren von offenen E-Books: auch als Webversion veröffentlichen !  Zudem: bei Webversion ist ein persistent identifier wichtig, damit der Link vertrauenswürdig ist !  Mangel beim Project Gutenberg: keine DOI und keine URN !  Z.B. das Repositorium des CERN (www.zenodo.org) bietet diese Funktionalität Seite 12
  • 16. Veränderungspotential bei der Bereitstellung !  Suchbarkeit im OPAC: da gibt es für einige Bibliotheken noch Hausaufgaben zu erledigen! !  Problematik der Definition von E-Book: was wird zu den E-Books gezählt, wie wird das im OPAC bezeichnet (warum nicht „E-Book“?) !  Oft muss unter „Online-Ressource“ und Kombination mit „Buch“ gesucht werden !  Einige OPACs bieten keine sinnvolle Suchmöglichkeit nach E-Books Seite 16
  • 18. erweiterte Suche (=komplizierte Suche) !  Weniger elegant: erweiterte Suche/Suchfilter !  Erweiterte Suche: Materialart „Online Ressourcen (ohne Zeitschr.)“ wählen im Stabikat, UB Mainz, ZBW !  „Online Publ. (ohne Zeitschriften)“ im HEBIS !  Link zum Datenbank-Infosystem DBIS (z.B. TIB, BSB) Seite 18
  • 20. Bereitstellung: Beelzebub DRM !  Paradox: E-Books sind im Vergleich zu gedruckten Büchern nur eingeschränkt nutzbar !  Angebot in Öffentlichen Bibliotheken in der Regel als elektronische „Ausleihe“ (temporärer Zugriff auf Datei, z.B. Onleihe oder Ciando) !  Zugang wird über DRM geregelt (Adobe Adept), nutzbar via Adobe Digital Editions (bzw. Bluefire Reader auf Tablets) !  Nutzer muss sich eine Adobe ID besorgen !  Nutzung auf bestimmten Geräten nicht möglich (Kindle) !  Beratungs- und störungsintensiv !  Wissenschaftliche Bibliotheken handeln sich diese Probleme mit PDAModellen oder E-Lending-Angeboten auch ein (Beispiel: E-Lending Pilotprojekt der ETH-Bibliothek) !  Aber: nur so ist (momentan) ein Angebot für externe Nutzer (also NichtHochschulangehörige) möglich Seite 20
  • 21. Pilotprojekt E-Lending der ETH-Bibliothek Seite 21
  • 22. Sichtbarkeit der Bibliotheken !  Bezug analog zu E-Journals über Website der Verlage, meist mit Zwischenschritt (SFX). Problem: Sichtbarkeit der Bibliothek als "Enabler" auf Verlagsseiten. Lösung: Authentifizierung (AAI) und dadurch Personalisierung auf Anbieterseite? !  Problem auch bei Plattformen wie Springer Reference: Sichtbarkeit der Bibliothek... Ev. gut sichtbarer Verweis auf die Bibliothek als Bezugsquelle beim digitalen Wasserzeichen mitliefern? Seite 22
  • 23. Download von PDF-Dokumenten !  Die meisten Wissenschaftsverlage bieten E-Books als PDF-Dokumente, pro Kapitel ein Dokument, an. !  Zusammenstellen ganzer E-Books ist mühsam (und eigentlich nicht erlaubt) !  Folge: Kapitel werden losgelöst vom Kontext gelesen !  Neu: Springer bietet jetzt komplette Dokumente als PDF an. !  Folgen für Nutzungsstatistik: gemäss Counter-Standard werden heruntergeladene Kapitel gezählt. !  Bei komplettem PDF gilt der Download für alle Kapitel. Dadurch dürften die Nutzungszahlen der Springer E-Books steigen... Seite 23
  • 25. Integration in Reference Management Systeme !  Nahtlose Integration in die Arbeitsumgebung ist eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung und Akzeptanz von E-Books !  Reference Management Systeme können Metadaten von Websites und aus digitalen Files extrahieren !  Angebote der Verlage sind heute deutlich verbessert !  z.T. sind Metadaten in den Files enthalten !  Sichtbar, z.B. in der Fusszeile !  Funktion als „weiches DRM“, „social DRM“ !  Als XMP Panel für PDF (Bsp. Elsevier, Nature) !  Download von Metadaten in verschiedenen Zitatformaten (RIS, TXT, BIB) Seite 25
  • 26. Metadaten in PDF-Eigenschaften (Elsevier) Seite 26
  • 27. Download in div. Zitatstilen und der Autor? Seite 27
  • 28. Vermittlung von E-Books als Herausforderung !  Fazit vieler Studien: viele Nutzer kennen Angebot der Bibliotheken an EBooks nicht !  Problem: E-Books als virtuelles Produkt – oder eben eine Dienstleistung (vgl. Vortrag von Sebastian Mundt) !  Herausforderung: wie kann diese Dienstleistung sichtbar gemacht und aktiv vermittelt werden? !  Ansatz: Aktivitäten, Veranstaltungen, Events rund um E-Books Seite 28
  • 29. Neue Entwicklungen im Bereich E-Books !  Multimediale Inhalte und Interaktion in E-Books !  Webversionen wie Springer Smartbooks (vgl. Vortrag von Herrn Bahmann) !  EPUB3 !  Interessant für digitale Lehrbücher – Selbstproduktion? !  Sackgasse iBooks Author (nur für Apple-Plattformen), andere Produktionswege sind aber noch steinig... !  Für interaktive Elemente sind Programmierkenntnisse nötig (Javascript) oder interaktive Grafiken mit SVG (=XML) !  Geschäftsmodelle für digitale Lehrbücher (Einzelverkauf an Studierende)... !  Didaktisch sinnvolle Integration der multimedialen und interaktiven Elemente Seite 29
  • 30. Neue Entwicklungen im Bereich E-Books !  Aufgabe von Bibliotheken: Unterstützung beim E-Publishing. !  Beratung zu Publikationskanälen und Lizenzmodellen !  Dienstleistungen im Bereich Programmierung interaktiver Elemente? !  Bereitstellung von Widgets? !  Entwicklung eines Authoring-Tools für offene Formate. Seite 30
  • 31. Neues Know-how in Bibliotheken gefordert !  Neue Dienstleistungen fordern neue Kenntnisse seitens des Bibliothekspersonals !  Nutzung der diversen E-Book-Formate auf unterschiedlichen Endgeräten !  Neue Beratungs- und Schulungsangebote !  Schulungen für E-Books und Reader/Tablets !  Integration in Referenz Management Systeme !  Schulungsangebote für div. Systeme !  E-Publishing, Produktion von E-Books, Veröffentlichung unter Open Access auf Repository !  Java und SVG/XML-Kenntnisse für interaktive Elemente !  ….
  • 32. Fazit !  E-Books beschleunigen den Wandel in bisherigen Kernbereichen von Bibliotheken !  E-Books bieten neue Möglichkeiten für Bibliotheken und BibliothekarInnen !  Um die Chancen nutzen zu können, braucht es neues Know-how !  Und wohl auch eine neue Einstellung seitens der Institutionen und der Mitarbeitenden Seite 32
  • 33. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz Seite 33