1. Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz
Horizon Report > 2015 Library
Edition
Österreichischer Bibliothekartag
Wien, 16.9.2015
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
1
2. NMC Horizon Report > 2015 Library Edition
å
http://www.nmc.org/publication/nmc-horizon-report-2015-library-edition/
3. Die
Horizon
Delphi-‐Methode
• Akteure:
50
ExpertInnen;
Redak>onsteam
des
NMC
• Diskussion
der
Ar>kel,
Vorschlag
neuer
Ar>kel
• Diskussion
Forschungsfragen
durch
ExpertInnen
• Erste
Runde
Abs>mmung
– Trends,
Challenges,
Technologies
– Jeweils
3
Zeithorizonte
• Rangliste
mit
den
vier
meistgewählten
Themen
• Abwahl
von
jeweils
einem
Thema
durch
Experten
• Auswertung
und
Erstellen
Rangliste
mit
2
Themen
• Meldung
von
Projekten
und
Anwendungen
• Ausformulierung
des
Reports
durch
Redak>onsteam
Seite 3
5. Das
Wiki
als
Arbeitsinstrument
Seite 5hXp://library.wiki.nmc.org
6. Auswahl
an
Technologien
Seite 6hXp://library.wiki.nmc.org/Horizon+Topics
used in every part of society that they have been
elevated to their own category. As well established as
social media is, it continues to evolve at a rapid pace,
with new ideas, tools, and developments coming
online constantly.
> Visualization technologies run the gamut from
simple infographics to complex forms of visual data
analysis. What they have in common is that they tap
into the brain’s inherent ability to rapidly process
visual information, identify patterns, and sense
to academic and research libraries; and curated project
examples and recommendations for further reading.
Consumer Technologies
> 3D Video
> Drones
> Electronic Publishing
> Quantified Self
> Robotics
> Tablet Computing
> Telepresence
> Wearable Technology
Digital Strategies
> Bring Your Own Device
(BYOD)
> Flipped Classroom
> Location Intelligence
> Makerspaces
> Preservation/Conservation
Technologies
Internet Technologies
> Bibliometrics and Citation
Technologies
> Cloud Computing
> Semantic Web and Linked
Data
> Syndication Tools
Learning Technologies
> Adaptive Learning
Technologies
> Digital Badges
> Learning Analytics
> Mobile Learning
> Online Learning
> Open Licensing
> Virtual and Remote
Laboratories
Social Media Technologies
> Crowdsourcing
> Online Identity
> Social Networks
Visualization Technologies
> 3D Printing
> Augmented Reality
> Information Visualization
> Volumetric and
Holographic Displays
Enabling Technologies
> Affective Computing
> Electrovibration
> Flexible Displays
> Machine Learning
> Mesh Networks
> Mobile Broadband
> Natural User Interfaces
> Near Field Communication
> Next-Generation Batteries
> Open Hardware
> Speech-to-Speech
Translation
> Virtual Assistants
> Wireless Power
7.
8. Key
Trends
2015
MITTELFRISTIGE TRENDS:
LANGFRISTIGE TRENDS:
• Zunehmender
Wert
der
Nutzererfahrung
(UX)
• Priorisierung
mobiler
Inhalte
• Entwicklungscharakter
wissenschaVlicher
Kommunika>on
• Fokus
auf
Forschungsdatenmanagement
• Zugänglichkeit
von
Forschungsinhalten
• Überdenken
der
Bibliotheksräume
KURZFRISTIGE TRENDS:
9. Neue
Trends
2015
(1)
• „Rethinking
library
spaces“
als
langfris>ger
Trend
– Langfris>ger
Trend
bedeutet,
dass
er
auch
in
die
Vergangenheit
reicht,
was
bei
diesem
Thema
durchaus
zutrid
– Diskussion
um
die
Rolle
der
Bibliothek
als
Raum,
um
Funk>onen
und
Konzepte
–
verstärkt
durch
die
Digitalisierung
– Raum
in
WissenschaVlichen
Bibliotheken
wird
vorwiegend
zum
Lernen
genutzt
– Neue
Räume
für
Medienproduk>on,
Interak>on,
Makerspaces...
10. Neue
Trends
2015
(2)
• „Increasing
value
of
the
user
experience“
– Nutzererfahrung
nicht
nur
für
Websites
und
Webdesign
wich>g
– Wie
gestalten
Bibliotheken
ihre
(elektronischen)
Dienstleistungen
nutzerfreundlich?
– Gesamterlebnis
mit
Integra>on
aller
Angebote
über
eine
Suche
– Verbesserung
der
Usability,
einfachere
Naviga>on
11. Challenges
2015
Schwierige Herausforderungen:
Komplexe Herausforderungen:
• EinbeXung
von
Hochschulbibliotheken
ins
Curriculum
• Verbesserung
der
Digitalen
InformaEonskompetenz
• Konkurrenz
durch
alterna>ve
Informa>onssuche
• Überdenken
der
Rolle
der
BibliothekarInnen
• Bereitwillige
Annahme
radikaler
Veränderungen
• BewälEgung
der
Obszoleszenz
von
Wissen
Lösbare Herausforderungen
12. Neue
Herausforderungen
2015
(1)
• Lösbare
Herausforderung:
„Improving
digital
literacy“
– Herausforderung
für
Mitarbeitende
neue
Tools
und
Methoden
zu
kennen
und
diese
an
NutzerInnen
zu
vermiXeln
– Fähigkeit,
IK-‐Technologien
zu
nutzen,
um
Informa>on
zu
finden,
zu
evaluieren,
zu
kreieren
und
zu
vermiXeln
– Auch
im
Umgang
mit
Big
Data
13. Neue
Herausforderungen
2015
(2)
• Komplexe
Herausforderung:
„Managing
Knowledge
Obsolescence“
– Hintergrund
ist
die
rasante
Entwicklungen
der
Technologien,
Tools,
Planormen
– Gleichzei>g
enorme
Zunahme
der
Publika>onstä>gkeit
und
–formen
–
Wissen
veraltet
schnell
– Herausforderung
die
relevanten
Informa>onen
zu
finden,
zu
selek>eren
und
zu
verwalten
–
und
das
dafür
benö>gte
Know-‐how
stets
aktuell
zu
halten
14. Technologies
to
Watch
2015
Zeithorizont 2-3 Jahre
Zeithorizont 4-5 Jahre
• Makerspaces
• Online
Lernen
• Visualisierung
von
Informa>on
• Seman>sches
Web
und
Linked
Data
• Ortsintelligenz
• Maschinelles
Lernen
Zeithorizont 1 Jahr
15. Neue
Technologien
2015
(1)
• Makerspaces
auch
in
WissenschaVlichen
Bibliotheken
–
verknüpV
mit
dem
Thema
Digital
Literacy:
Studierende
lernen
neue
Technologien,
Tools
etc.
kennen,
in
dem
sie
experimen>eren
– Krea>ves
Schaffen
als
Methode
der
Wissensaneignung
– Problemlösung
durch
selbstgesteuertes
Design
– Bibliothek
als
Schaltstelle
für
disziplinenübergreifendes
Arbeiten
– Vgl.
LibraryLab
an
der
HTW
Chur
16. Neue
Technologien
2015
(2)
• Online
Learning
– Langanhaltende
Entwicklung,
auch
vor
dem
Hintergrund
der
MOOCs
– Rolle
der
Bibliotheken:
Einsatz
von
Online
Learning
zur
VermiXlung
von
Digital
Literacy
– Integra>on
der
Bibliotheksressourcen
in
Lernplanormen
(und
umgekehrt)
– Raum
für
Veranstaltungen
– Unterstützung
für
Studierende
und
Mitarbeitende
u.a.
bei
rechtlichen
Fragen
17. Neue
Technologien
2015
(3)
• Visualisierung
von
Informa>on
– Gerade
auch
im
Kontext
von
Big
Data
wich>g
– Gestaltung
von
Infografiken
– Komplexe
Inhalte
in
verständlicher
Form
präsen>eren
– Grafische
Inhalte
aupereiten
und
zur
Verfügung
stellen
– Aupereitung
von
nicht-‐textuellen
Materialien
– Visualisierung
von
Sammlungsobjekten
(auch
in
3D)
18. Neue
Technologien
2015
(4)
• Seman>sches
Web
und
Linked
Data
– Technologie
ist
nicht
neu
– Anwendungen
in
Bibliotheken:
Normdaten
als
LOD
(z.B.
GND),
Katalogmetadaten
als
LOD
– Mehrwert
für
Suchmaschinen
– Verlinkung
zu
Daten
ausserhalb
möglich
– Neue
Möglichkeiten
der
Kontextualisierung
– Katalog
wird
zur
Wissensmaschine
19. Neue
Technologien
2015
(5)
• Ortsintelligenz
(loca>on
intelligence)
– Georeferenzierte
Daten
– Georeferenzierte
Dienste
(loca>on
based
services)
– Baut
auf
der
ständigen
Verfügbarkeit
von
GIS
und
Standortdaten
der
Smartphones
auf
– Standortbes>mmung
von
Medien
– Lokalisierung
auch
in
Gebäuden
mit
neuen
Technologien
(iBeacon,
NFC,
RFID...)
– In
Verbindung
mit
3D-‐Visualisierung
und
virtueller
Realität,
augmented
Reality
20. Neue
Technologien
2015
(6)
• Maschinelles
Lernen
(machine
learning)
– Ansätze
zur
Künstlichen
Intelligenz
– Computer
lernen
und
generieren
neues
Wissen
aus
vorhandener
Informa>on
– Basiert
u.a.
auf
seman>schen
Verknüpfungen
– Auswertung
von
Big
Data
– Text
and
Data
Mining
– in
Forschung
bereits
heute
wich>g,
in
Bibliotheken
noch
etwas
weiter
ensernt
21. Veröffentlichung:
Open
Access
und
Social
Media
• Der
Horizon
Report
wird
unter
Crea>ve
Commons
4.0
CC-‐BY
veröffentlicht
• Die
Vermarktung
erfolgt
über
Soziale
Medien
plus
PressemiXeilung
des
NMC
– Facebook:
hXp://www.nmc.org/connec>ons/facebook
– TwiXer:
hXp://www.twiXer.com/NMCorg
oder
#NMChz
– Google+,
YouTube,
Flickr,
LinkedIn...
• Partner
und
ExpertInnen
als
Mutliplikatoren
• Downloads:
2014er
Ausgabe
über
1
Mio;
2015er
über
100‘000
(erste
Wochen)
Seite 21
22. Verwendung
des
HR
• Der
Horizon
Report
versteht
sich
als
„Wegweiser“
• Anwendbar
für
Strategien
und
Praxis
• Wertvolle
Hinweise
auf
Projekte
und
Praxis
• Umsetzung
in
Bibliotheken
als
Diskussionsgrundlage,
Input
für
Workshops
• Interne
Diskussion
der
Themen
und
ihrer
Relevanz
für
die
einzelne
Bibliothek
• Konzentra>on
auf
das
für
die
eigene
Bibliothek
Relevante
(>Strategie)
Seite 22
23. Fazit
• Durch
die
Delphi-‐Methode
Tendenz
zu
Kleinstem
Gemeinsamen
Nenner
• Keine
„Science
Fic>on“
• Roter
Faden
quer
durch
alle
Themen:
neue
Aufgaben
bedingen
neue
Fähigkeiten
• Herausforderung
für
Ausbildung
und
Weiterbildung:
• Wann
benö>gt
man
externe
SpezialistInnen?
Was
müssen
BibliothekarInnen
selber
tun
können?
Seite 23
24. Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz Seite 24
Vielen Dank für die
Aufmerksamkeit!
Feedback oder Fragen an
rudolf.mumenthaler@htwchur.ch
www.ruedimumenthaler.ch