1. Social Media an der
ETH-Bibliothek
Dr. Rudolf Mumenthaler
DGI Jahrestagung 2012 23. März 2012
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2. INHALT
• Soziale Medien im Überblick und in der
Praxis
• Blogs
• Facebook
• Twitter
• Google+
• Foursquare
• Monitoring
• Social Media Policy
• Vergleich verschiedener sozialer Medien
• Fazit
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3. ZIELE UND HOFFNUNGEN
• Mit dem Einsatz von Web 2.0-
Technologien bezweckt die ETH-
Bibliothek:
• Direkte Ansprache der Kunden
• Direkte Ansprache bestimmter Zielgruppen
• Benutzer dort zu treffen, wo sie sich aufhalten
• Eine Gemeinschaft aufzubauen
• Die Kunden zu binden (in Community)
• Feedback der Benutzer zu erhalten
• Den Ruf einer modernen Institution mit
aktuellen Dienstleistungen zu erlangen.
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5. BLOGS
• Die ETH-Bibliothek betreibt momentan
zwei externe Blogs von unterschiedlicher
Ausrichtung:
• Blog als interaktive
Sammlungsbeschreibung
• Spezialsammlungen Digital
• http://blogs.ethz.ch/digital-collections
• Blog als persönlicher Diskussionsbeitrag
• Innovation@ETH-Bibliothek
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6. INNOVATION@ETH-BIBLIOTHEK
• Blog mit Informationen zu News und
Trends in Informationstechnologie und
Bibliothekswesen
• Persönlich gefärbte Beiträge
• Schwerpunkte: E-Book-Reader, neue
Dienstleistungen und Produkte
• Vernetzung mit anderen Bibliotheksblogs
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7. FAZIT NACH 3.5 JAHREN
• 151 Artikel seit Oktober 2008
• 167 Kommentare (ohne Spam)
• Auch Beratung zu eReadern/Tablets
• ca. 2500 Seitenzugriffe pro Monat,
• Publikation auch über Twitter und
Facebook
• Viele Rückmeldungen
• http://blogs.ethz.ch/innovethbib
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8. INTERNES BLOG
• Im Ideen-/Innovationsmanagement
wird ein internes Blog als Ideenpool
genutzt
• Mitarbeitende können direkt Ideen als
Blogbeitrag in SharePoint eingeben
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10. FACEBOOK-SEITE DER ETH-
BIBLIOTHEK
• Idee: moderne
Kommunikationsplattform testen und
nutzen
• Zielpublikum Studierende der ETH Zürich
ist sehr stark auf Facebook vertreten
• Bessere Einbindung von Studierenden
• Zusätzlicher Informationskanal
• Community bilden und pflegen
• …mit geringem Aufwand
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12. ERFAHRUNGEN MIT FACEBOOK
• Funktion „Fan werden“ bzw. „gefällt
mir“ („like“) wird genutzt
• März 2012: 1450 Fans
• Rund 30‘000 Pageviews in 2009, ca.
53‘000 in 2010, 400‘000 in 2011 (neue
Zählweise)
• wenig Kommentare
• www.facebook.com/ETHBibliothek
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14. ZIELGRUPPEN AUF FACEBOOK?
• Schwierige Analyse des Hintergrunds
von Fans
• Zielgruppen adressieren via Facebook-
Ad
• 660 Fans in der Schweiz
• 160 Absolventen der ETH Zürich
• ETH-Studierende nicht eruierbar
• Studierende geben selten Hochschule
an
• (16‘000 ETH-Studenten, davon 2240
14 offiziell auf Facebook...)
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16. TWITTER-FEED DER ETH-
BIBLIOTHEK
• Idee: Nutzung eines zusätzlichen
Kommunikationskanals
• Einbindung von RSS-Feeds und Blogs
• Stellenausschreibungen
• Auch für Notfallkommunikation
• Entwicklung Follower:
• Mai 2012: 764 Follower, 834 Tweets
• In ca. 150 Listen geführt, Following 114
• Community: eher Bibliothekare 2.0
• Hintergrund nicht ermittelbar
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20. NUTZUNG VON FOURSQUARE
• Einchecken (und Mayor werden) – als
Spiel
• Informationen und Tipps zum Ort
hinterlegen
• Veranstaltungen, Schliessungen
• Integration Twitterfeed
• Specials für treue Kunden
• Wettbewerb: USB-Stick gewinnen
www.foursquare.com/ETHBibliothek
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21. LOCALMIND
• Einchecken über Foursquare, Facebook,
Gowalla oder Twitter
• Der anwesende „Localmind“ wird auf
Karte sichtbar
• User kann Frage an den Localmind
stellen
• Localmind kriegt Mitteilung, beantwortet
Frage (wenn er kann)
• Ideale Plattform für Bibliotheksauskunft!
Oder?
www.localmind.com
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23. SOCIAL MEDIA MONITORING
• Was wird auf den verschiedenen
Plattformen über die eigene Institution
geschrieben?
• Aktives Verfolgen und zeitnahes
Eingreifen
• Antworten auf Anfragen
• Reaktion auf Kritik
• Verfolgen der Wirkung
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24. TOOLS UND METHODEN
Einfachste Form: Google Alert
– Entsprechende Frage in Google Alert
hinterlegen für Web, Echtzeit, Blogs
Social Mention Alerts
– http://socialmention.com/alerts/
Frage in Twitter formulieren und z.B. mit
TweetDeck überwachen
Oder einen professionellen Dienst
einsetzen:
– http://social-media-
24 monitoring.blogspot.com/
26. SOCIAL MEDIA POLICY
• Social Media Policy
• Externer Teil:
• Wie wir mit Feedback umgehen
• Welche Beiträge gelöscht werden
• Interner Teil:
• Wie Mitarbeitende mit Sozialen Medien
umgehen sollen
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28. EINBINDUNG IN
GESAMTKOMMUNIKATION
• Ziel: einmaliger Input wird automatisch über
mehrere Kanäle kommuniziert
• Organisatorisch ist die Kommunikation nach
aussen im Team Kommunikation und
Webredaktion konzentriert
• Twitterfeed als Tool zum Synchronisieren
verschiedener RSS-Feeds
• Twitterfeed bietet keine Gewähr für
funktionierenden Dienst
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29. NEWSFLUSS ETH-BIBLIOTHEK
Veranstal- Digitale
Aktuell Innovation
tungen Sammlungen
Homepage Blog Spez Blog
RSS Aktuell digital Innovation
RSS Graffiti Twitterfeed
Google+ Facebook Twitter
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30. INTEGRATION IN MOBILE
KOMMUNIKATION
• Mobile Nutzung von sozialen Medien
als Megatrend
• Integration der mobilen Versionen in
die mobile Website der ETH-Bibliothek
(ab 2.4.12)
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31. BENUTZERUMFRAGE
• Umfrage (2011) bei den externen Nutzern der
ETH-Bibliothek (Nicht-
Hochschulangehörige):
Bedeutung des Angebots allgemein Leistung der ETH-Bibliothek
äusserst wichtig 1 ausgezeichnet 1.7
sehr wichtig 2.5 sehr gut 3.4
wichtig 6 gut 5.6
weniger wichtig 29.6 genügend 1.5
überhaupt nicht wichtig 56.5 schlecht 0.4
weiss nicht 3.9 weiss nicht 87.2
Tab. 1 Befragung der externen Kunden der ETH-Bibliothek zur Bedeutung von sozialen Medien und
der Leistung der ETH-Bibliothek (n=2473)
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33. VERGLEICH VERSCHIEDENER SOCIAL
MEDIA-KANÄLE
Am Beispiel der Meldung über die Klage
der Wissenschaftsverlage gegen die
ETH-Bibliothek
Artikel in NZZ (Dezember, mit Verbindung
zu Open-Access-Debatte) und ETH Life
(Februar, Sicht des
Bibliotheksdirektors)
Reaktionen auf Blogs, Twitter, Facebook,
Google+
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35. BLOGS
Ausführliche Kommentierung und
Einbettung in Open-Access-Debatte
(Wissenschaftler gegen Elsevier)
• steiger-legal.ch, bibliothekarisch.de,
infobib.de
• Verbreitung auch via Twitter, Google+
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37. TWITTER
• Retweet der Meldungen in NZZ und ETH
Life
• Tweets der Blogbeiträge und Retweets
• Ergänzung mit Hashtags und kurzen
Kommentaren
34 Tweets NZZ, 35 Tweets ETHLife
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40. FAZIT
• Social Media werden (schon) beachtet und
genutzt
• User sind aber nicht unbedingt die Nutzer und
Zielgruppen der ETH-Bibliothek
• Marketing der Web 2.0-Dienste ist nicht einfach
– wird schnell als Spam empfunden
• Die Einbettung in den Kommunikationsstrom
der Bibliothek ist zentral
• Standards und Automatismen nutzen
• Mehrwerte schaffen auf den jeweiligen
Plattformen
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41. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Fragen?
www.library.ethz.ch
http://blogs.ethz.ch/innovethbib
www.facebook.com/ETHBibliothek
www.twitter.com/ETHBibliothek
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