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Social Media im Tourismus:
Hype oder Muss?


Master Forum Tourismus

2. Februar 2011

Hochschule für angewandte Wissenschaften

FH München
Source: http://www.slideshare.net/mzkagan/what-the-fk-is-social-media-one-year-later
Ist Social Media aus dem Teenage-Alter raus?



 Ja, eindeutig!
 Social Media ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen

 Social Media ist ein globales Phänomen, das in allen Märkten zu
 beobachten ist

 Wer das Internet nutzt, nutzt auch Social Media
Ray Sono ist eine Agentur für       Stefan Spiegel
digitale Kommunikation und          Managing Partner bei Ray Sono,
Interaktion.                        Leiter Online Travel

                                    xing.com/profile/Stefan_Spiegel
Die Firmengründung erfolgte 1992.
                                    twitter.com/stefan_spiegel
Ray Sono hat heute knapp 100        foursquare.com/user/481442
fest angestellte Mitarbeiter.       facebook.com/stefan.spiegel
                                    de.linkedin.com/pub/stefan-
                                    spiegel/2/a4b/595/de
                                    …
Social Media im Tourismus: Hype oder Muss?



               „Die Frage ist heute nicht „Müssen wir in Facebook?“, sondern:



                Wie können wir mit Facebook
               und dem Social Web umgehen?

      Sie können sicher sein: Ihr Unternehmen, Ihr
      Produkt, Ihre Leistungen, Ihre Mitarbeiter sind
                                  schon drin.“

                             www.corporate-stories.de
„Unternehmen, die nicht begreifen, dass ihre Märkte
  jetzt von Person zu Person vernetzt sind, daraus
    resultierend intelligenter werden und sich in
Gesprächen vereinen, versäumen ihre beste Chance.

Firmen müssen von ihrem hohen Ross herabsteigen
  und mit den Menschen sprechen, mit denen sie
          Beziehungen aufbauen wollen.“

                Clue Train Manifest, 1999
„Öffentliche Wahrnehmung“: was das Erleben der Menschen beeinflusst




 Social                                                     Medien
 Was andere Menschen                                        Was Journalisten und
 sagen oder tun.                                            Top-Blogger sagen.



                                 Alles beeinflusst
                                 sich, Menschen
                                 nehmen selektiv
                                       wahr.


                                                            Werbung
 Corporate
                                                            Wie sich Unternehmen
 Was Unternehmen über
                                                            in der Werbung
 sich selbst sagen.
                                                            darstellen.
In der „alten Welt“ des Marketings konnten wir einen Großteil dieser
Wahrnehmung komplett kontrollieren!




    Volle Kontrolle                                                Volle Kontrolle
    & geregelt                                                     & geregelt
                         „Owned“ Content        „Paid“ Content
                         (Das Unternehmen     (Das Unternehmen
                          bestimmt Inhalte)    bestimmt Inhalte)
Aber insbesondere im Web bestimmen immer mehr „die anderen“ die Inhalte




    Keine Kontrolle!                                              Gewisser
    („Anarchie“)                                                  Einfluss &
                                                                  Kodizes
                       „Social“ Content      „Earned“ Content
                       (Die Öffentlichkeit     (Journalisten &
                       bestimmt Inhalte)           Blogger
                                             bestimmen Inhalte)




    Volle Kontrolle                                               Volle Kontrolle
    & geregelt                                                    & geregelt
                       „Owned“ Content         „Paid“ Content
                       (Das Unternehmen      (Das Unternehmen
                        bestimmt Inhalte)     bestimmt Inhalte)
Und Social Content strahlt immer mehr auf alle anderen Bereiche aus




    Keine Kontrolle!                                                Höhere
    („Anarchie“)                                                    Glaubwürdig-
                                                                    keit
                         „Social“ Content      „Earned“ Content
                         (Die Öffentlichkeit     (Journalisten &
                         bestimmt Inhalte)           Blogger
                                               bestimmen Inhalte)




    Volle Kontrolle                                                 Niedrige
    & geregelt                                                      Glaubwürdig-
                        „Owned“ Content          „Paid“ Content     keit
                        (Das Unternehmen       (Das Unternehmen
                         bestimmt Inhalte)      bestimmt Inhalte)
Dabei gilt Social Content als authentisch und deswegen häufig als glaubwürdiger!




                                                                       Social Content: 90% glaubwürdig

                                                                       Owned Content: 70% glaubwürdig

                                                                       Social Content: 70% glaubwürdig

                                                                       Earned Content: 69% glaubwürdig

                                                                       Earned Content: 63 % glaubwürdig

                                                                       Paid Content: 61% glaubwürdig

                                                                       Paid Content: 61% glaubwürdig

                                                                       Paid Content: 59% glaubwürdig

                                                                       Paid Content: 55% glaubwürdig

                                                                       Paid Content: : 54% glaubwürdig

                                                                       Owned Content: 53% glaubwürdig

                                                                       Paid Content: 52% glaubwürdig

                                                                       Paid Content: 41% glaubwürdig

                                                                       Paid Content: 37% glaubwürdig

                                                                       Paid Content: 33% glaubwürdig

                                                                       Paid Content: 24% glaubwürdig




Global Consumer Trust in Advertising by Channel Quelle: Nielsen 2009


11
An Gesprächen beteiligen
… auf eine menschliche Art und Weise
Social Media ist keine Maschine,
die von alleine läuft!
Sondern: Social Media kostet Zeit,
Ressourcen, Geld und Mühe!
Deswegen: Social Media muss nachweisbar
auf den Geschäftserfolg einzahlen!
Schritt 1: Wertschöpfungs-Bereiche
Schritt 2: Wertschöpfungs-Prozess
Schritt 1: Die drei Kern-Wertschöpfungsbereiche


Drei Kernbereiche für die Entwicklung einer Social-Media-
Strategie:
                                                            Organi-               Stake-
                                                            sation                holder
                                                                       Koordi
 Organisation: Wie kann ich mit Social Media mein                     nation

  Unternehmen, meine Produkte und meinen Service besser
  machen?                                                             Marketing

 Marketing: Wie kann ich mit Social Media meine Marke
  stärken, Kunden gewinnen und Kunden binden?

 Stakeholder: Wie kann ich mit Social Media bessere
  Beziehungen aufbauen und Vertrauen schaffen?
Schritt 2: Der Wertschöpfungsprozess

                                  Was will ich erreichen?
                1. Ziele          Was kann ich erreichen?

                                  Was ist „die Story“?
                                  Wie ist das Resonanzpotential?
               2. Kontext
                                  Mit wem will ich in Kontakt kommen?
                                  Was sind die richtigen Kanäle?
            3. Dialogpartner
                                  Wie vernetze ich alle Kanäle?
                                  Wie baue ich mein Netzwerk an „Fans“ auf?
             4. Vernetzung
                                  Welche Inhalte biete ich?
                                  Wie fülle ich den Kontext aus?
               5. Inhalte
                                  Wer kommuniziert?
                                  Wie organisiere ich Dialog?
                                  Wie gehe ich mit Kritik um?
               6. Dialog
                                  Was führt zum Erfolg?
                                  Wie misst man ihn?
             7. Conversion
Der Wertschöpfungsprozess


                1. Ziele


              2. Kontext


           3. Dialogpartner


            4. Vernetzung
                              Jeder verwendet Inhalte.
                              Häufig auch sehr gut!
              5. Inhalte
                              Dialog machen wenige.
                              Aber die Notwendigkeit ist erkannt.
               6. Dialog


             7. Conversion
Der Wertschöpfungsprozess


                1. Ziele
                              Was ist „die Story“?
                              Wie ist das Resonanzpotential?
              2. Kontext


           3. Dialogpartner


            4. Vernetzung


              5. Inhalte


               6. Dialog


             7. Conversion
Beispiele: Deutsche Bahn – Chefticket-Kampagne


                1. Ziele


              2. Kontext


            3. Dialogpartner


             4. Vernetzung                       Der Kontext:
                                                 „Wir können auch billig!“

                                                 Das Resonanzpotenzial:
               5. Inhalte                        „Wir wollen günstig Bahn fahren“
                                                 aber auch: „Wir haben Probleme
                                                 mit der Bahn“
               6. Dialog
                                                 Das Engagement:
                                                 Unpersönlicher Moderator und
                                                 geht nur auf manche Fragen ein.
             7. Conversion
                                                 Das Resultat: Teilweise Konflikt
Beispiele – Telekom hilft


                  1. Ziele


                2. Kontext


             3. Dialogpartner


              4. Vernetzung     Der Kontext:
                                „Wir sind nah am Kunden und
                                serviceorientiert!“

                5. Inhalte      Das Resonanzpotenzial:
                                „Wir brauchen dringend Hilfe“

                                Das Engagement:
                 6. Dialog
                                Menschen zeigen sich mit
                                Namen und „Gesicht“ und
                                kommunizieren empathisch.
              7. Conversion
                                Das Resultat: Zufriedenheit
Beispiele – Lufthansa Oktoberfest-Special


                 1. Ziele


               2. Kontext


             3. Dialogpartner


              4. Vernetzung                 Der Kontext:
                                            „Wir bringen Euch und Eure
                                            Freunde zum Oktoberfest!“

                5. Inhalte                  Das Resonanzpotenzial:
                                            „Wir wollen zum Oktoberfest“

                                            Das Engagement:
                6. Dialog
                                            Die Lufthansa bringt das
                                            Oktoberfest zu Euch

              7. Conversion                 Das Resultat: hohe Beteiligung
Wie misst man den Erfolg?


                1. Ziele


               2. Kontext


            3. Dialogpartner
                               Buzzrank

             4. Vernetzung


               5. Inhalte


               6. Dialog

                               Radian6
             7. Conversion
Was bedeutet das nun in drei Sätzen?


1. Wenn Sie als Unternehmen nicht mitreden, haben Sie keinen
   Einfluss darauf was über Sie geredet wird.

2. Social Media erfordert eine klare Strategie: definieren Sie Ziele
   und Kontext als Basis Ihrer Social Media Aktivitäten.

3. Begegnen Sie Ihren Dialogpartnern menschlich und
   auf Augenhöhe.
Social Media im Tourismus:
Hype oder Muss?


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!




Stefan Spiegel | Leiter Online Travel

stefan.spiegel@raysono.com

Telefon +49 [0]89 74646-169

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Social Media im Tourismus

  • 1. Social Media im Tourismus: Hype oder Muss? Master Forum Tourismus 2. Februar 2011 Hochschule für angewandte Wissenschaften FH München
  • 3. Ist Social Media aus dem Teenage-Alter raus? Ja, eindeutig!  Social Media ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen  Social Media ist ein globales Phänomen, das in allen Märkten zu beobachten ist  Wer das Internet nutzt, nutzt auch Social Media
  • 4. Ray Sono ist eine Agentur für Stefan Spiegel digitale Kommunikation und Managing Partner bei Ray Sono, Interaktion. Leiter Online Travel xing.com/profile/Stefan_Spiegel Die Firmengründung erfolgte 1992. twitter.com/stefan_spiegel Ray Sono hat heute knapp 100 foursquare.com/user/481442 fest angestellte Mitarbeiter. facebook.com/stefan.spiegel de.linkedin.com/pub/stefan- spiegel/2/a4b/595/de …
  • 5. Social Media im Tourismus: Hype oder Muss? „Die Frage ist heute nicht „Müssen wir in Facebook?“, sondern: Wie können wir mit Facebook und dem Social Web umgehen? Sie können sicher sein: Ihr Unternehmen, Ihr Produkt, Ihre Leistungen, Ihre Mitarbeiter sind schon drin.“ www.corporate-stories.de
  • 6. „Unternehmen, die nicht begreifen, dass ihre Märkte jetzt von Person zu Person vernetzt sind, daraus resultierend intelligenter werden und sich in Gesprächen vereinen, versäumen ihre beste Chance. Firmen müssen von ihrem hohen Ross herabsteigen und mit den Menschen sprechen, mit denen sie Beziehungen aufbauen wollen.“ Clue Train Manifest, 1999
  • 7. „Öffentliche Wahrnehmung“: was das Erleben der Menschen beeinflusst Social Medien Was andere Menschen Was Journalisten und sagen oder tun. Top-Blogger sagen. Alles beeinflusst sich, Menschen nehmen selektiv wahr. Werbung Corporate Wie sich Unternehmen Was Unternehmen über in der Werbung sich selbst sagen. darstellen.
  • 8. In der „alten Welt“ des Marketings konnten wir einen Großteil dieser Wahrnehmung komplett kontrollieren! Volle Kontrolle Volle Kontrolle & geregelt & geregelt „Owned“ Content „Paid“ Content (Das Unternehmen (Das Unternehmen bestimmt Inhalte) bestimmt Inhalte)
  • 9. Aber insbesondere im Web bestimmen immer mehr „die anderen“ die Inhalte Keine Kontrolle! Gewisser („Anarchie“) Einfluss & Kodizes „Social“ Content „Earned“ Content (Die Öffentlichkeit (Journalisten & bestimmt Inhalte) Blogger bestimmen Inhalte) Volle Kontrolle Volle Kontrolle & geregelt & geregelt „Owned“ Content „Paid“ Content (Das Unternehmen (Das Unternehmen bestimmt Inhalte) bestimmt Inhalte)
  • 10. Und Social Content strahlt immer mehr auf alle anderen Bereiche aus Keine Kontrolle! Höhere („Anarchie“) Glaubwürdig- keit „Social“ Content „Earned“ Content (Die Öffentlichkeit (Journalisten & bestimmt Inhalte) Blogger bestimmen Inhalte) Volle Kontrolle Niedrige & geregelt Glaubwürdig- „Owned“ Content „Paid“ Content keit (Das Unternehmen (Das Unternehmen bestimmt Inhalte) bestimmt Inhalte)
  • 11. Dabei gilt Social Content als authentisch und deswegen häufig als glaubwürdiger! Social Content: 90% glaubwürdig Owned Content: 70% glaubwürdig Social Content: 70% glaubwürdig Earned Content: 69% glaubwürdig Earned Content: 63 % glaubwürdig Paid Content: 61% glaubwürdig Paid Content: 61% glaubwürdig Paid Content: 59% glaubwürdig Paid Content: 55% glaubwürdig Paid Content: : 54% glaubwürdig Owned Content: 53% glaubwürdig Paid Content: 52% glaubwürdig Paid Content: 41% glaubwürdig Paid Content: 37% glaubwürdig Paid Content: 33% glaubwürdig Paid Content: 24% glaubwürdig Global Consumer Trust in Advertising by Channel Quelle: Nielsen 2009 11
  • 12. An Gesprächen beteiligen … auf eine menschliche Art und Weise
  • 13. Social Media ist keine Maschine, die von alleine läuft!
  • 14. Sondern: Social Media kostet Zeit, Ressourcen, Geld und Mühe!
  • 15. Deswegen: Social Media muss nachweisbar auf den Geschäftserfolg einzahlen!
  • 16. Schritt 1: Wertschöpfungs-Bereiche Schritt 2: Wertschöpfungs-Prozess
  • 17. Schritt 1: Die drei Kern-Wertschöpfungsbereiche Drei Kernbereiche für die Entwicklung einer Social-Media- Strategie: Organi- Stake- sation holder Koordi  Organisation: Wie kann ich mit Social Media mein nation Unternehmen, meine Produkte und meinen Service besser machen? Marketing  Marketing: Wie kann ich mit Social Media meine Marke stärken, Kunden gewinnen und Kunden binden?  Stakeholder: Wie kann ich mit Social Media bessere Beziehungen aufbauen und Vertrauen schaffen?
  • 18. Schritt 2: Der Wertschöpfungsprozess Was will ich erreichen? 1. Ziele Was kann ich erreichen? Was ist „die Story“? Wie ist das Resonanzpotential? 2. Kontext Mit wem will ich in Kontakt kommen? Was sind die richtigen Kanäle? 3. Dialogpartner Wie vernetze ich alle Kanäle? Wie baue ich mein Netzwerk an „Fans“ auf? 4. Vernetzung Welche Inhalte biete ich? Wie fülle ich den Kontext aus? 5. Inhalte Wer kommuniziert? Wie organisiere ich Dialog? Wie gehe ich mit Kritik um? 6. Dialog Was führt zum Erfolg? Wie misst man ihn? 7. Conversion
  • 19. Der Wertschöpfungsprozess 1. Ziele 2. Kontext 3. Dialogpartner 4. Vernetzung Jeder verwendet Inhalte. Häufig auch sehr gut! 5. Inhalte Dialog machen wenige. Aber die Notwendigkeit ist erkannt. 6. Dialog 7. Conversion
  • 20. Der Wertschöpfungsprozess 1. Ziele Was ist „die Story“? Wie ist das Resonanzpotential? 2. Kontext 3. Dialogpartner 4. Vernetzung 5. Inhalte 6. Dialog 7. Conversion
  • 21.
  • 22. Beispiele: Deutsche Bahn – Chefticket-Kampagne 1. Ziele 2. Kontext 3. Dialogpartner 4. Vernetzung Der Kontext: „Wir können auch billig!“ Das Resonanzpotenzial: 5. Inhalte „Wir wollen günstig Bahn fahren“ aber auch: „Wir haben Probleme mit der Bahn“ 6. Dialog Das Engagement: Unpersönlicher Moderator und geht nur auf manche Fragen ein. 7. Conversion Das Resultat: Teilweise Konflikt
  • 23.
  • 24. Beispiele – Telekom hilft 1. Ziele 2. Kontext 3. Dialogpartner 4. Vernetzung Der Kontext: „Wir sind nah am Kunden und serviceorientiert!“ 5. Inhalte Das Resonanzpotenzial: „Wir brauchen dringend Hilfe“ Das Engagement: 6. Dialog Menschen zeigen sich mit Namen und „Gesicht“ und kommunizieren empathisch. 7. Conversion Das Resultat: Zufriedenheit
  • 25.
  • 26. Beispiele – Lufthansa Oktoberfest-Special 1. Ziele 2. Kontext 3. Dialogpartner 4. Vernetzung Der Kontext: „Wir bringen Euch und Eure Freunde zum Oktoberfest!“ 5. Inhalte Das Resonanzpotenzial: „Wir wollen zum Oktoberfest“ Das Engagement: 6. Dialog Die Lufthansa bringt das Oktoberfest zu Euch 7. Conversion Das Resultat: hohe Beteiligung
  • 27. Wie misst man den Erfolg? 1. Ziele 2. Kontext 3. Dialogpartner Buzzrank 4. Vernetzung 5. Inhalte 6. Dialog Radian6 7. Conversion
  • 28. Was bedeutet das nun in drei Sätzen? 1. Wenn Sie als Unternehmen nicht mitreden, haben Sie keinen Einfluss darauf was über Sie geredet wird. 2. Social Media erfordert eine klare Strategie: definieren Sie Ziele und Kontext als Basis Ihrer Social Media Aktivitäten. 3. Begegnen Sie Ihren Dialogpartnern menschlich und auf Augenhöhe.
  • 29. Social Media im Tourismus: Hype oder Muss? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Stefan Spiegel | Leiter Online Travel stefan.spiegel@raysono.com Telefon +49 [0]89 74646-169