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08
KarlsruHE/
Stuttgart
AndreasSchlicht,Projektleiter
ZukunftKommune
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Karlsruhe – Residenz
des Rechts und Stadt
der Wissenschaft
D
ie fast 300 Jahre junge
„badische Hauptstadt“
Karlsruhe in der direkten
Nachbarschaft zum Schwarzwald,
der Pfalz und zu Frankreich hat sich
von einer einst großherzoglichen
Residenz und Verwaltungshauptstadt
hin zu einem modernen Dienstleis-
tungs- und Wissenschaftszentrum
gemausert.
Schon bei seiner Gründung war
Karlsruhe durch den innovativen Fä-
chergrundriss seines Stadtbildes mit
dem Schloss im Zentrum Wegweiser
für fortschrittliche Stadtplanung.
Das Stadtbild wird geprägt von
zahlreichen klassizistischen Bauten
Friedrich Weinbrenners. Die histo-
risierende Fassaden des späten 19.
Jahrhunderts und der Jugendstil
tragen wesentlich zum Lebensgefühl
der Karlsruher bei. BGH, KMK, KIT
oder ZKM sind nur einige, nicht nur
den Einheimischen wohlbekannte
Kürzel, hinter denen sich eine
gelungene Symbiose von Recht,
Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur
in Karlsruhe verbirgt.
Nicht zuletzt prägen die
studentische Atmosphäre und die
Nähe zu Frankreich das Flair dieser
Stadt mit ihren Plätzen, Kneipen
und Wirtschaften. Karlsruhe
verfügt über ein tolles Angebot
an Studentenkneipen. Meine
persönlichen Ausgehtipps: Das Z10
in der Zähringerstraße, in dem öfters
Live-Musik geboten wird, und die
Kultkneipe uBu in der Karlstraße,
eine Karlsruher Institution seit über
40 Jahren.
Stuttgart – immer eine
(Rund)-Reise wert
D
er Humanist Ulrich von
Hutten stellte schon vor
fast 500 Jahren zu Recht
fest, Stuttgart sei der Name, den
die Schwaben dem Paradies auf
Erden gegeben haben. Strotzend
vor wirtschaftlicher Kraft seiner
Unternehmen bietet Stuttgart mit
seinen Weinbergen, zahlreichen
Parks, ausgedehnten Waldgebieten
und dem südländischen Flair
seiner Plätze und Viertel seinen
Bewohnern und Gästen ein
besonderes Stück Lebensqualität.
Besonders gut lernt man Stuttgart
und seine waldreiche Umgebung
bei einer Wanderung auf dem gut
54 Kilometer langen Stuttgarter
Rundwanderweg kennen. Der
Höhenwanderweg führt rund um
die Innenstadt, den sogenannten
Kessel von Stuttgart, und bietet
immer wieder tolle Ausblicke auf
den Ortskern.
Ganz Hartgesottene legen diese
Strecke in rund elf Stunden an
einem Stück zurück und bewältigen
dabei nicht weniger als insgesamt
1.000 Höhenmeter. Lohnend sind
dabei auf jeden Fall die zahlreichen
Einkehrmöglichkeiten unterwegs,
so zum Bespiel die Freiluftgast-
stätten im Waldheim Heslach oder
am Bärenschlössle. Wer dann nicht
mehr weiter will oder kann – kein
Problem, denn eine Straßenbahn-
oder Bushaltestelle ist immer in
der Nähe. In einem der Stuttgarter
Mineralbäder kann man dann müde,
aber zufrieden den Tag ausklin-
gen lassen oder sich in einer der
zahlreichen Stuttgarter Wirtschaften
oder Gaststätten stärken – nicht nur
mit Maultaschen, Pizza oder Pasta.
Künstlerisch und architektonisch
Interessierten empfehle ich in
meiner Heimatstadt den Besuch
der Staatsgalerie Stuttgart, gefolgt
von einem Bummel über den
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Karlsplatz und abschließend eine
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vor Ort.

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  • 3. 37 Karlsruhe – Residenz des Rechts und Stadt der Wissenschaft D ie fast 300 Jahre junge „badische Hauptstadt“ Karlsruhe in der direkten Nachbarschaft zum Schwarzwald, der Pfalz und zu Frankreich hat sich von einer einst großherzoglichen Residenz und Verwaltungshauptstadt hin zu einem modernen Dienstleis- tungs- und Wissenschaftszentrum gemausert. Schon bei seiner Gründung war Karlsruhe durch den innovativen Fä- chergrundriss seines Stadtbildes mit dem Schloss im Zentrum Wegweiser für fortschrittliche Stadtplanung. Das Stadtbild wird geprägt von zahlreichen klassizistischen Bauten Friedrich Weinbrenners. Die histo- risierende Fassaden des späten 19. Jahrhunderts und der Jugendstil tragen wesentlich zum Lebensgefühl der Karlsruher bei. BGH, KMK, KIT oder ZKM sind nur einige, nicht nur den Einheimischen wohlbekannte Kürzel, hinter denen sich eine gelungene Symbiose von Recht, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur in Karlsruhe verbirgt. Nicht zuletzt prägen die studentische Atmosphäre und die Nähe zu Frankreich das Flair dieser Stadt mit ihren Plätzen, Kneipen und Wirtschaften. Karlsruhe verfügt über ein tolles Angebot an Studentenkneipen. Meine persönlichen Ausgehtipps: Das Z10 in der Zähringerstraße, in dem öfters Live-Musik geboten wird, und die Kultkneipe uBu in der Karlstraße, eine Karlsruher Institution seit über 40 Jahren.
  • 4. Stuttgart – immer eine (Rund)-Reise wert D er Humanist Ulrich von Hutten stellte schon vor fast 500 Jahren zu Recht fest, Stuttgart sei der Name, den die Schwaben dem Paradies auf Erden gegeben haben. Strotzend vor wirtschaftlicher Kraft seiner Unternehmen bietet Stuttgart mit seinen Weinbergen, zahlreichen Parks, ausgedehnten Waldgebieten und dem südländischen Flair seiner Plätze und Viertel seinen Bewohnern und Gästen ein besonderes Stück Lebensqualität. Besonders gut lernt man Stuttgart und seine waldreiche Umgebung bei einer Wanderung auf dem gut 54 Kilometer langen Stuttgarter Rundwanderweg kennen. Der Höhenwanderweg führt rund um die Innenstadt, den sogenannten Kessel von Stuttgart, und bietet immer wieder tolle Ausblicke auf den Ortskern. Ganz Hartgesottene legen diese Strecke in rund elf Stunden an einem Stück zurück und bewältigen dabei nicht weniger als insgesamt 1.000 Höhenmeter. Lohnend sind dabei auf jeden Fall die zahlreichen Einkehrmöglichkeiten unterwegs, so zum Bespiel die Freiluftgast- stätten im Waldheim Heslach oder am Bärenschlössle. Wer dann nicht mehr weiter will oder kann – kein Problem, denn eine Straßenbahn- oder Bushaltestelle ist immer in der Nähe. In einem der Stuttgarter Mineralbäder kann man dann müde, aber zufrieden den Tag ausklin- gen lassen oder sich in einer der zahlreichen Stuttgarter Wirtschaften oder Gaststätten stärken – nicht nur mit Maultaschen, Pizza oder Pasta. Künstlerisch und architektonisch Interessierten empfehle ich in meiner Heimatstadt den Besuch der Staatsgalerie Stuttgart, gefolgt von einem Bummel über den samstäglichen Flohmarkt auf dem Karlsplatz und abschließend eine Einkehr in das Café Planie direkt vor Ort.