abaCal revolutioniert die Formel-Berechnungen im Unternehmen
2011 10 05 16-30 dilip vimalassery 16-45 marc andre haan
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Notes de l'éditeur
Wenn das Wachstum primär innerhalb der Schweiz statt findet, wächst die Branche zumindest hier…[klick]… in den Himmel?Damit sind 2 Aspekte gemeint[klick]
Einerseits wiesen die SW-Hersteller zuletzt sehr starke Wachstumsraten aufKonnte die Hersteller dieses hohe Tempo auch im ersten Halbjahr 2011 fortsetzen?Andererseits ist ja Cloud Computing seit einiger Zeit ein grosses Thema.Gemäss Gartner im Herbst 2010: Cloud Computing hat Peak ofExpectations überschritten und soll in 2-5 Jahren von der breiten Masse adoptiert werden. Das wäre also ab 2012.Wie weit sind also die Schweizer SW-Hersteller bei der Bereitstellung von entsprechenden Angeboten?
Noch kurz ein paar Eckdaten zur Erhebung120 Unternehmen haben teilgenommenPrimär Personen aus dem C-Level und VerwaltungsratKnapp Hälfte der Unternehmen entwickeln primär Standard-SWHybride Unternehmen: Zu ähnlichen Anteilen Standard- wie auch Individual-SW
Kommen wir zur ersten Frage: Konnten die SW-Hersteller ihr hohes Wachstumstempo aufrechterhalten?Ausgangslage: Nachdem im 1.Halbjahr 2010 bereits Umsatz und Gewinn einen respektablen Wachstum aufwiesen, konnten die Hersteller im 2.Halbjahr nochmals deutlich zulegen.Schauen wir, wie es sich im 1.Halbjahr 2011 entwickelt hat…[klick]
Die Werte des Vorsemesters wurden deutlich verfehltNicht missverstehen: Wachstum auf weiterhin respektablem Niveau. Dennoch ist eine Verlangsamung zu beobachten, über deren Hintergründe wir anschliessend noch eingehen werden.
Wie sieht es den mit dem zukünftigen Wachstum aus?Auch hier eine Zunahme vom 1. auf das 2. Halbjahr 2011 zu beobachten[klick]
Die Kurve zeigt jedoch nach untenDiese Indikatoren sprechen also nicht dafür, dass das Wachstum demnächst wieder abheben wirdBei allen vier Kennzahlen keine Hinweise Abhängigkeit von Unternehmensgrösse oder z.B. Auslandtätigkeit.
Mit Blick auf die Fragestellung müssen wir also konstatieren, dass die SW-Hersteller weiterhin wachsen, das Wachstum sich jedoch verlangsamt hatVon einem Wachstum in den Himmel kann derzeit nicht gesprochen werdenSchauen wir also die zweite Perspektive an: Wachsen die SW-Hersteller zumindest in die Wolke?
Schauen wir an, wie viele Hersteller bereits Angebote für die Cloud besitzen., d.h. Software as a Service anbieten:Bereits 62% der SSH sowie 42% der ISH sagen von sich, dass Sie SaaS-Lösungen anbietenHybride Unternehmen sind übrigens bei den SSH berücksichtigtVon denen, die noch keine SaaS-Lösung anbieten, halten es ein Viertel für eher bis sehr wahrscheinlich, dass sie diese im Verlauf von 2012 einführen
- Das würde bedeuten, dass rund 70% der SSH sowie knapp 60% der ISH SaaS-Lösungen anbieten würden
Im Durchschnitt über alle Unternehmen sind sie auch aufgestellt, um SaaS-Lösungen zu entwickeln und anzubieten.Geht es also nach den SW-Herstellern, müsste die Ursache, wenn die Schweiz im Verlaufe des 2012 nicht zu einer Cloud-Welt liegt, entweder bei den weiteren Infrastruktur- und Plattformanbieter as a Service liegen – oder beim Kunden.Wir haben die Hersteller gefragt, wie sie die Bereitschaft der Kunden einschätzen [klick]Und tatsächlich
Hersteller sind im Prinzip in der Lage, die ersten drei Punkte selbst in die Hand zu nehmen. Deshalb stellt sich die Frage: Schaffen sie es nicht oder haben wir hier vielmehr ein "Verkaufsproblem", also dass sie ggü. den Kunden das Vertrauen nicht schaffen können.
Fassen wir also zusammen auf die Frage, ob die Hersteller in die Wolke wachsen?Ja sie tun es. Nur machen die Kunden noch nicht so recht mit. Wie sieht nun eine Welt mit SaaS-Angeboten aus?
Wir haben nach dem Einfluss des Saas-Angebots auf Umsatz und EBIT gefragt. Wie sie sehen können, gehen rund 40% davon aus, dass der Umsatz positiv beeinflusst wird.Ein Drittel der SSH sowie fast die Hälft der ISH glauben zudem, dass das EBIT dank dem SaaS-Angebot wächst
Wir haben nach dem Einfluss des Saas-Angebots auf Umsatz und EBIT gefragt. Wie sie sehen können, gehen rund 40% davon aus, dass der Umsatz positiv beeinflusst wird.Ein Drittel der SSH sowie fast die Hälft der ISH glauben zudem, dass das EBIT dank dem SaaS-Angebot wächst
40% sieht vor, bei einem Cloud-Angebot keine Partner zu habenEin Drittel würde noch Verkaufspartner einbindenAnsonsten sehen wir doch grosse Veränderungen auf die Partnerwelt zukommenEs wird auch spannend sein zu sehen, wie die Beteiligungsmodelle etc. aussehen werden.[Alle gefragt, die die Einführung eines Cloud-Angebots für nächstes Jahr nicht ausdrücklich ausgeschlossen haben]
Zwei Favoriten haben sich für das Beteiligungsmodell herauskristallisiert:Beteiligung an Lizenzeinnahmen pro NutzerDurch das Angebot von eigenen DienstleistungenEs gibt noch keinen klaren Konsens, wie die Partnerwelt aussehen wird, es wird spannend sein in den nächsten Jahren, diese Entwicklungen zu beobachten.
So, das wäre es zu den Ergebnissen des SSII. Ich übergebe die Bühne an Marc André Hahn und seinen Gästen. Wenn Sie an die weiteren Ergebnisse des SSII sowie weitergehende Analysen zur SW-Branche interessiert sind, können Sie die Studie ab Ende Oktober auf www.sieberpartners.ch beziehen resp. als Hersteller uns kontaktieren, damit wir Sie zur nächsten Erhebung einladen. Dann erhalten Sie die Ergebnisse kostenlos.
Retrospektive Kennzahlen (Entwicklung von Umsatz, EBIT, Margen etc im 1.Halbjahr 2011) wie auch prospektive Kennzahlen (Sales Pipeline im 1.Halbjahr 2011) deuten auf eine Verlangsamung der Wachstumsbranche Software-Herstellung. Das heisst, alle Kennzahlen weisen weiterhin einen Wachstum auf, jedoch auf tieferem Niveau als zuvor. Beobachten wir eine mittelfristige Verlangsamung der Wachstumslokomotive SW-Herstellung oder handelt es sich eher um einen einmaligen Wachstumsrückgang? Welche Faktoren führen zu dieser Beobachtung: Bricht die Nachfrage ein oder gerät die Lieferfähigkeit der Anbieter an die Grenzen? Wie kann man als SW-Hersteller mit dieser Situation umgehen (z.B. Einfluss auf Personal-Politik, Preis, Rationalisierung etc.)
Retrospektive Kennzahlen (Entwicklung von Umsatz, EBIT, Margen etc im 1.Halbjahr 2011) wie auch prospektive Kennzahlen (Sales Pipeline im 1.Halbjahr 2011) deuten auf eine Verlangsamung der Wachstumsbranche Software-Herstellung. Das heisst, alle Kennzahlen weisen weiterhin einen Wachstum auf, jedoch auf tieferem Niveau als zuvor. Beobachten wir eine mittelfristige Verlangsamung der Wachstumslokomotive SW-Herstellung oder handelt es sich eher um einen einmaligen Wachstumsrückgang? Welche Faktoren führen zu dieser Beobachtung: Bricht die Nachfrage ein oder gerät die Lieferfähigkeit der Anbieter an die Grenzen? Wie kann man als SW-Hersteller mit dieser Situation umgehen (z.B. Einfluss auf Personal-Politik, Preis, Rationalisierung etc.)
Unternehmen, die zu ähnlichen Anteilen sowohl Individual- wie auch Standardsoftware herstellen, stehen quer zu oben genanntem Abwärtstrend (d.h. die Kennzahlen für das 1.Semester 2011 zeigen einen erhöhten Wachstum an). Ist es eine Erfolgsstrategie, sich breiter aufzustellen, d.h. sowohl Standardsoftware wie auch Individualsoftware zu entwickeln, zumindest bis man eine kritische Grösse erreicht hat?(Sowohl Projektarbeit wie auch Lizenzeinnahmen) Wie können z.B. Standard-Softwarehersteller sicherstellen, dass Channel-Partner Lizenzen verkaufen statt Lösungen selbst programmieren, um mit grossen Projekten MA auszulasten?
Software-Hersteller schätzen mehrheitlich den Einfluss von SaaS-Angeboten positiv auf ihren Umsatz und auf die Rendite ein. Was steckt hinter dieser Einschätzung. Z.B. eine grössere Kundenbasis, höhere Preise, grössere Margen (da z.B. keine Channel-Partner mehr)?
Hersteller schätzen ihre Mitarbeiter als bereit dafür ein, sowohl SaaS-Lösungen zu entwickeln wie auch zu verkaufen. Hingegen glauben sie, die Kunden seien noch nicht bereit für solche Angebote. Was könnten Hintergründe für diese Beobachtung sein? Was bedeutet es für den Kunden, eine SaaS-Lösung zu beziehen?- Wie wird z.B. die Integration in Umsysteme gewährleistet?-Welche Services sollten an Drittanbieter ausgelagert werden, um eine Integration mit weiteren (SaaS)-Lösungen zu gewährleisten? (Beispiel: OpenID anstelle proprietären Identitätsmanagements pro Lösung)-Wie sieht Verknüpfung von Datenmodellen aus, wenn es diverse SaaS-Lösungen bei einem Kunden gibt? Kann man eine durchgängige Prozessunterstützung noch gewährleisten oder findet aus Anwendersicht vorerst ein Rückschritt statt in frühere Zeiten, als es mehrere Datensilos gab?
40% der Software-Hersteller sagen, dass es keinen Channel-Partner (mehr) braucht für das SaaS-Angebot. Tiefgreifende Veränderungen zeichnen sich ab in der Channelwelt.- Weshalb braucht es keinen Channel mehr?- Wenn man weiterhin auf Channel-Partner setzt, wie wird ein solcher Partner aussehen? Z.B. Verschiebung von Informatik-Unternehmen zu Sales- oder Beratungs-Unternehmen?- Wie sollen Partner Geldverdienen? [Die relative Mehrheit der Befragten meint, entweder durch Lizenzeinnahmen pro verkauften Nutzer oder durch eigene Dienstleistungen wie Support oder Integration)
Nun folgt das Austeller-Apéro im Bistro, gesponsort von inside-it, dem Mitinitianten des SSIIParallel zum Apéro gibt es ein Töggeli-Turnier. Zu gewinnen gibt es 2 Microsoft Xbox. Sie sind alle herzlich eingeladen, auch am Turnier teilzunehmen.