2. Niedrige Übergangsquoten und hohe Schwundquoten -
Potenzial für Steigerungen bei MINT-Absolventen
Ahaus
(seit 2009)
Kreis Borken:
Niedrigste Übergangsquote
Schule/Hochschule in NRW;
Jugendliche bevorzugen
Berufsausbildung
Bocholt
Unterschiedliche Ursachen mit
ähnlichen Auswirkungen:
Recklinghausen
Niedrige Übergangsquoten in
Hohe Schwundquoten /
die Hochschulen und hohe
hoher Anteil an
Schwundquoten bzw.
verlängerten
Studienzeitverlängerungen
Studienzeiten durch
signalisieren erhebliche
„Teilzeitstudierende“
Entwicklungsreserven Überproportional hoher
Anteil an Jugendlichen
aus sozial schwachen
Familien
Überproportional hoher Gelsenkirchen
Anteil an Jugendlichen
aus Zuwanderer-
Familien
3. Lösungsmuster duales Studium:
Status quo und Ausbaustrategie im MINT-Segment
Ahaus
(seit 2009)
Informations- Mechatronik
technik Chemie Chemie-
(2010) Verfahrens-
technik (2010)
Bionik (2010)
Bocholt
Recklinghausen
Informationstechnik Mechatronik
Mikro- und Ver- und
Medizintechnik Entsorgungs-
(2011) technik
Gelsenkirchen (2010)
Elektrotechnik Maschinenbau
4. Wo setzt ein Dienstleistungszentrum
„Kooperative Ingenieurausbildung (KIA)“ an?
Die Notwendigkeit des Ausbaus der „Kooperativen Ingenieurausbildung (KIA)“ ist
unbestritten: Mehr als 70 Prozent der Unternehmen signalisieren hohes Interesse und
berufsständische Vereinigungen (z. B. VDI) sowie Branchenverbände (z. B. VDMA) empfehlen den
Ausbau dualer Studiengänge ebenso wie der Wissenschaftsrat.
Die tatsächliche Verbreitung dieses Modells weist auf erhebliche
Entwicklungsreserven hin: In Baden-Württemberg übersteigt die Zahl dual Studierender die in
NRW etwa um den Faktor 4.
Die Kooperative Ingenieurausbildung ist kein Selbstläufer: Eine systematische
Kooperation mit Unternehmen findet kaum statt, die Einbeziehung des Mittelstandes in duale
Studiengänge ist – außerhalb von Baden-Württemberg – sogar stark ausbaufähig. Die Beteiligung des
Handwerks ist weitgehend ungelöst.
Der Informationsstand zu dualen Studiengängen ist außerhalb von Baden-Württemberg
sowohl bei Ausbildungsbetrieben, Schüler/-innen, Lehrer/-innen, Eltern aber auch intermediären
Institutionen (IHK, HWK, Wirtschaftsförderung) noch schwach ausgeprägt.
Die faktischen Problemlagen bei der Einführung und beim Betrieb von dualen
Studiengängen werden bei allen beteiligten Akteuren überschätzt.
Ein initiatives Dienstleistungszentrum kann vielfältige
unerschlossene MINT-Talente aktivieren
5. Die Zielsetzungen von FH kooperativ
Absolventen Absolventenentwicklung
mit FH kooperativ
Absolventenentwicklung bei
Optimierung bestehender
1400
Maßnahmen Zielebene I
Zielebene II
1000
Die FH Gelsenkirchen will die Anzahl dualer
Studienplätze bis 2015 verdreifachen. Bei einer
Abschlussquote von derzeitig über 90 Prozent
und einer Regelstudienzeitquote von über 80
Prozent entspricht dies einer Zunahme von
etwa 200 zusätzlichen Absolventen p.a..
Zeit
2009 2015
Zielebene I: Erschließung neuer Zielgruppen
Zielebene II: Steigerung der Absolventenquoten in Regelstudienzeit
6. Aktionsfelder des Dienstleistungszentrums
„Kooperative Ingenieurausbildung (KIA)“
Direktansprache und Beratung von Professionalisierung interner
Ausbildungsbetrieben Standards
Externe Partner
Fachbereiche
Organisation des Erfahrungs- Organisation eines internen
austausches zwischen Erfahrungsaustauschs
Ausbildungsbetrieben
Netzwerkarbeit mit externen Partnern Erarbeitung von
(Eltern, Schulen, Berufskollegs, IHK, Akquisitionsmaterial
HWK, Arbeitgeberverbände etc.)
Support für die (Weiter-)Ent-
Erfahrungsaustausch mit anderen wicklung dualer Studienangebote
Hochschulen
Bündelung von Einspeisung dualer
Virtual KIA-Guide
Schüler/-innen Studienangebote
www.kooperative-ingenieurausbildung.de
Bündelung von
Einspeisung von
Ausbildungs- IT-basierte Plattform
„Umsetzungshilfen“
betrieben
7. Fachhochschule Gelsenkirchen
Ihre Ansprechpartner
Prof. Dr. Bernd
Kriegesmann
Präsident
Marcus Kottmann
Leiter „Strategische Projekte“
& Programmkoordinator
FH kooperativ