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Dankbarsein
Der Kirchenbote
Evangelische Kirchengemeinden
Partenheim und Vendersheim
Herbst 2011
2
Impressum
Herausgeber
Evangelische Kirchengemeinden
Partenheim und Vendersheim
Vordergasse 48, 55288 Partenheim
Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58
www.partenheim-evangelisch.de
evangelisch@partenheim.de
www.vendersheim-evangelisch.de
pfarramt@vendersheim-evangelisch.de
Pfarrerin Sylvia Winterberg
winterberg@partenheim.de
Pfarrer Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.)
esders@partenheim.de
0 15 1 22 67 26 11
Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer
pfarramt@partenheim-evangelisch.de
Bürostunden:
dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und
mittwochs 8.00 - 11.30 Uhr
Kollektenkonten:
Partenheim: 55190000 271251043
Vendersheim: 55190000 271253015
Kirchenvorstand Partenheim
Vorsitzender: Horst Runkel
Tel. 0 67 32 26 63 oder 0 67 32 13 31
Horst-Runkel@t-online.de
Kirchenvorstand Vendersheim
stellv. Vorsitzender:
Günter Hofmann
Evangelischer Kindergarten Partenheim
Am Sportplatz 7
Leiterin: Mariette Brunner-Bast
Tel. 0 67 32 17 03
kindergarten@partenheim.de
Evangelisch-Kommunales Jugendbüro
Alexandra Scheffel
06130 6450
www.jugendbuero.com
Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in
Partenheim und Vendersheim verteilt.
Auflage: 1200 Exemplare
Druck: Regionalverwaltung Rheinhessen
Redaktionsschluss: 15. 11. 2011
Inhalt
Impressum 	 2
Vorwort	 3
Tag des Denkmals	 4
race for the cure	 4
Erntedank	 5
Geschichte des Getreides	 6
Dekanatsausflug zu Wohnprojektrn	 8
Pfarrer Schweitzer	 8
Reformationstag	 9
Vakanzvertretung	 9
Dekanatsfrauentag	 9	
Gottesdienste Partenheim	 10
Gottesdienste Vendersheim	 11
Mittwochscafé	 12
Sommerserenade	 12
Kindergarten Aussengelände	 13
Gier Macht Krieg	 14
Totensonntag	 15
Kinderhilfe Philippinen	 16
St. Martin	 16
Weltladen	 16
Sozialstation	 17
Herzlichen Glückwunsch	 18
Termine	 19
Gier Macht Geld 	 20
LiebeLeserin,lieberLeser,
bald feiern wir das Erntedankfest. Hier in Parten-
heim und Vendersheim, wie in ganz Rheinhessen
gewissermaßen sogar zweifach: am kalendari-
schen Termin und vier Wochen später, nach dem
‚Herbst‘ die Erntedankgottesdienste in der Kirche.
Dieses Erntedankfest stellt etwas klar: Ohne Gott
gäbe es nichts zu ernten.  Die Ernte eines Jahres,
Ernte eines Lebens - jede und jeder denkt anders
über Ernte nach. Winzer anders als Schichtarbei-
ter,GesundeandersalsKranke.  
Wir Christinnen und Christen begreifen die Erde
und den Himmel als Schöpfung Gottes. Gott trägt
dafür Sorge, dass es uns Menschen an nichts, was
das Leben erhält, mangeln wird. Das hat Gott ver-
sprochen: „solange die Erde besteht, sollen Saat
und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter,
TagundNachtnichtaufhören.“(1.Mose8,22)
Der Dank für die Ernte ist Ausdruck unseres
Schöpfungsglaubens: Wir Menschen können das
Wachstum und den Erhalt der Natur beeinflussen
– aber dass es überhaupt wächst, ist nicht unse-
re Leistung. Mit dem Erntedankfest bedanken wir
Christen uns bewusst für das „tägliche Brot“, für
daswirimVaterunserjedenSonntagbitten.
Durch die Industrie- und Dienstleistungsgesell-
schaft erhält das Erntedankfest zusätzlich zum
SchöpferlobneueAkzente: 
Das Teilen der Ernte rückt mehr in den Vorder-
grund:VieleGemeindendenkenandiesemTagan
dieMenschen,dieanHungerleidenundsammeln
inihrenKollektenfür„BrotfürdieWelt“oderähn-
licheOrganisationen.
Die Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre
machen uns bewusst, dass der Dank für die Ernte
verbunden ist mit verantwortlichem ökologischen
Handeln. Gesunde, unbedenkliche Lebensmittel
sindLuxusgütergeworden.
Die vom Menschen selbst verursachten Klimaver-
änderungen und die dadurch auftretenden Natur-
katastrophen stellen unsere als sicher geglaubte
Nahrungs- und Energieversorgung langfristig wie-
derinFrage
NatürlichdrücktsichdieDankbarkeitauchinTaten
aus wie, dem Einbringen der Erntegaben zu den
Gottesdiensten, aber zuerst einmal ist die Dank-
barkeit eine Lebenseinstellung, etwas, das in und
mit uns passiert. Dank, das ist die Summe der Er-
fahrungen, die wir von einem Erntedankfest zum
anderenmitGottmachen.
Ich denke, in unserer Hi-Tech-Welt fällt es auch in
unseren kleinen, ländlichen Gemeinden manch-
mal schwer, das Wunder des natürlichen Wachs-
tums und Gottes Gegenwart in seiner Schöpfung
zu entdecken. Aber: Wer sehen will, kommt aus
dem Staunen nicht heraus. Mit Erntedank können
wir uns zurücklehnen und das Wunder Schöpfung
wahrnehmen, neu in uns aufnehmen. Jahr um
Jahr wächst unser tägliches Brot aus Mutter Erde.
Nehmen wir das Wunder wahr! Wohl uns, wenn
wir Gottes Segen entdecken in seiner kostbaren
Erde, im klaren Wasser, in der reinen Luft und im
strahlenden Licht der Sonne! Dann werden wir
auch wieder lernen, sorgsam mit Gottes Gaben
umzugehen und danken für alle Geschöpfe und
jeden Lebensraum. Die Entdeckungen, die wir so
machen können, geben uns Kraft als Christinnen
und Christen, als Gemeinde auch einzutreten für
dieSchöpfungGottes.
IndiesemSinneeinereicheErntewünschen
Ihre
3
4
Tag des offenen Denkmals in der
Evangelischen Kirche St. Peter Partenheim
Der Tag des offenen Denkmals am 11. Septem-
ber 2011 ist eine Europaweite Aktion der Län-
der in Verbindung mit den Ämtern für Denk-
malschutz. An diesem Tag sind viele öffentliche
und zum Teil private Gebäude zur Besichtigung
geöffnet.
Wir beteiligen uns seit vielen Jahren in Parten-
heim an dieser Aktion und bieten an diesem Tag
Führungen in unserer Kirche an.
Auch in diesem Jahr laden wir Sie wieder ein, in
unserer Kirche, vielleicht mit Freunden und Be-
kannten, vorbeizuschauen.
Gottesdienst um 9.00Uhr Führungen an diesem
Tag um 10.00, 14.00, u. 17.00Uhr
um 18.30 Uhr laden wir Sie ein zu einem Abend
unter dem Motto
„Berliner Luft und rhoihessisch Gebabbel“
Ernst-Walther Rohmann, Pfarrer i.R. wird die
schönen Chansons des Berliner Komödianten
Otto Reutter zusammen mit rhoihessischen Ge-
babbel erklingen. Er wird begleitet durch den
Pianisten David Weppler, einem Wanderer zwi-
schen den Welten von Amerika, Mexiko, Japan
und nun Deutschland. Sein exzellentes Klavier-
spiel kann die Zuhörer verzaubern.
Das Themenpaket reicht von den Vorteilen des
Alters, über Erinnerungen an die Kerb bis hin zu
Erörterungen „vun de Mannsleit unn de Weibs-
leit“. Und schliesslich darf das Verhältnis nicht
unbehandelt bleiben.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebe-
ten.
Im Anschluss an das Konzert, gibt es bei Wein
und Brezel Gelegenheit zum Verweilen und Ge-
spräch.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Horst Runkel
12. Race for the Cure am 25. September 2011
inFrankfurt-TeamSt.PeterPartenheimmit 61
Läuferinnen und Läufern dabei
In Frankfurt wird der „Race for the Cure“, ein Lauf
fürdieHeilungvonBrustkrebsindiesemJahram25.
September am Sachsenhäuser Mainufer ausgetra-
gen.
Die Läuferinnen und Läufer gehen zum zwölften
Mal an den Start. Jeder kann mitmachen. Egal, ob
er aus einer Firma, Klinik, einem Sportverein kommt
oder sich privat anmeldet. Der Veranstalter „Susan
G. Komen Deutschland – Verein für die Heilung von
Brustkrebs“ heißt alle herzlich willkommen. Die Teil-
nehmer können eine Laufdistanz von fünf Kilome-
tern oder eine Walkingstrecke von zwei Kilometern
absolvieren.
Heutzutage wird bei durchschnittlich jeder neunten
Frau in Deutschland im Laufe ihres Lebens Brust-
krebs diagnostiziert. Eine Krankheit, die vor allem
Frauen ab 40 betrifft. Komen Deutschland hilft
schon seit Jahren betroffenen Frauen, will ihnen
Mut und Kraft geben. Eine große Spendenquelle ist
jedes Jahr der „Race for the Cure“ in Frankfurt, bei
dem im vergangenen Jahr 5613 Walker und Läufer
teilgenommenhaben.WeltweitfindetderLaufjähr-
lich in 130 Städten mit mehr als 1,5 Millionen Sport-
lerinnen und Sportlern statt.
5
2. Oktober 2011
Erntedankfest in Vendersheim
10:15h Familiengottesdienst
anschliessend Ernteessen
23. Oktober 2011
Erntedankfest in Partenheim
10:15h Familiengottesdienst
11:30h Erntemarkt und Ernteessen
15:30h Gottesdienst mit Abendmahl
und Kirchenchor
Am Sonntag, den 23.10.2010 laden wir sehr
herzlich zu einem bunten Herbstmarkt vor der
Kirche ein. Der Markt öffnet um ca. 11.00 Uhr
nach dem Familiengottesdienst und endet um
15.30 Uhr.
In gemütlicher Atmosphäre können die Gottes-
dienstbesucher, aber auch alle anderen Interes-
sierte über den bunten Herbstmarkt bummeln,
eingekochte oder gebackene Leckereien kosten
und erwerben.
Jede und Jeder, der den Herbstmarkt mit einem
weiteren Angebot (z.B. Äpfel, Kartoffeln, selbst-
gekochte Marmelade, alles rund um den Wein,
kreative Herbstbasteleien usw.) bereichern will,
ist herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich
bei Frau Brunner-Bast im Kindergarten (Tel.:
1703) an.
Vom Start- und Spendengeld werden viele Projekte
zumKampfgegendenKrebsgefördert.Derentschei-
dende Faktor, um Brustkrebs zu überleben, ist die
Früherkennung. Regelmäßige Mammografien, ärzt-
liche Untersuchungen und Selbstuntersuchungen
der Brust können über Leben und Tod entscheiden.
Eine gesunde Lebensweise trägt zur Senkung von
Risikofaktoren bei, die von Körpergewicht, Ernäh-
rungs- und Bewegungsgewohnheiten abhängen.
CharakteristischfürSusanG.KomenDeutschlandist
der hohe ehrenamtliche Einsatz der vielen Mitglie-
der und freiwilligen Helfer. So wird auch das Team
der Evangelischen Kirchengemeide Partenheim ‚St.
Peter‘ seit der ersten Teilnahme 2006 von Heidi In-
geborgRunkelehrenamtlichgemanagt.Mittlerweile
über60PersonenbeteiligensichindiesemTeamam
Komen race for the cure, wobei nicht nur der sport-
liche Teil des Laufes im Mittelpunkt steht, sondern
die ganze Veranstaltung mitsamt der Anreise ein
vergnügliches Ereignis darstellt.
6
Geschichte des Getreides
Die Geschichte des Getreides ist eine Geschich-
te des sogenannten „Fruchtbaren Halbmondes“
Das ist die Region zwischen Israel, Westjordani-
en, Libanon, Syrien, Türkei, Irak und dem Wes-
ten des Iran. Also auch eine Geschichte Israels.
Der Reis hat seine Geschichte in Asien, die Hirse
in Afrika und der Mais in Mittel- und Südame-
rika.
Bei ihren Jagdzügen fanden die damaligen Men-
schen immer wieder Gräser, die ährenförmige
Büschel mit Körnern bildeten. Sie entdeckten,
dass diese Körner essbar, aber auch schwer
verdaulich waren. Dazu war die Ergiebigkeit der
Gräser nur gering. So war das Sammeln eine
mühsame Angelegenheit, die nicht ausreichte,
um eine Gruppe von Menschen zu sättigen.
Das war etwa 12000 Jahre vor Christi Geburt.
Wahrscheinlich fielen von den heimgebrachten
Körnern immer wieder welche auf die Erde, die
imnächstenJahraufgingenundebenfallsFrucht
trugen. Das brachte die Menschen auf die Idee,
die Körner systematisch anzubauen, wobei sie
immer die Körner nahmen, die am zahlreichs-
ten an den Halmen saßen. So domestizierten sie
die Pflanzen. Eine wichtige Voraussetzung dafür
war die Sesshaftwerdung dieser Menschen, um
auch ernten zu können. Für das Kochen und
Aufbewahren war die Erschaffung von Tonge-
schirr ein wichtiger Schritt. Und all dies geschah
weltweit zuerst im „Fruchtbaren Halbmond“.
1. Gerste: Die ältesten Funde weisen in die Zeit
um 10500 v.Chr.! Gerste, Einkorn und Emmer, in
dieser Reihenfolge, sind die drei ältesten Getrei-
desorten, wobei Ertrag und Qualität des Getrei-
des erst in den folgenden Jahrtausenden lang-
sam gesteigert werden konnten. Dabei stellt
Gerste keine großen Ansprüche an die Boden-
beschaffenheit.
2. Einkorn: Wie Funde in Jericho zeigen, wurde
das Einkorn zwischen 7000 und 6000 v.Chr., do-
mestiziert. Es ist, zusammen mit dem Emmer
(Zweikorn) die Urmutter des Weizens.
3. Emmer, ebenso wie Einkorn, verloren aber
langsam wegen ihres geringen Ertrages an Be-
deutung.
4. Weizen: Er erreichte durch systematische Do-
mestizierung nach und nach immer mehr Quali-
tät und Ertrag, verlangt jedoch anspruchsvollere
Böden, vor allem braucht er mehr Feuchtigkeit
und erfordert kurze, heiße Sommer für die Rei-
fe, die später liegt als bei der Gerste.
In biblischer Zeit wurde die Gerste häufiger als
Futtermittel verwendet, da sie wegen des ho-
hen Ertrages billiger war als zum Beispiel der
Weizen. Als Nahrung für Menschen wurde die
Gerste vor allem bei den ärmeren Volksschich-
ten und in Notzeiten verwendet. Die reicheren
Schichten bevorzugten dagegen den Weizen.
Zumal Brot aus Weizen nicht so grob und hart
war wie Gerstenbrot. Generell gilt: Getreide ist
seit urdenklichen Zeiten eine der wichtigsten
Grundlagen menschlicher Ernährung. Außer-
dem konnte daraus nicht nur Brot gebacken
oder Brei gekocht werden. Wenn Brot nass wur-
de, setzte eine Fermentation ein, die im Ver-
bund mit Hefe zu Bier gebraut werden konnte.
Nun war Israel ein Gebiet, das durch unsichere
Niederschläge immer wieder Hungersnöte er-
lebte. Der bekannteste Beleg dafür findet sich
in den Josephs-Geschichten im 1.Buch Mose.
Selbst Ägypten erlebte, trotz weit besserer
landwirtschaftlicher Bedingungen, immer wie-
der Hungersnöte. So verwundert es nicht, dass
Israel für Gerste und Weizen eigene Dankopfer-
feste feierte. Da Gerste als erste im Jahr reifte,
wurde am Passahfest Gott Gerste geopfert, um
seinen Segen für die Ernte zu erbitten. Wegen
seiner späteren Reife wurde Weizen 7 Wochen
nach Passah beim sogenannten Wochenfest ge-
opfert, verbunden mit der Bitte um Erntesegen,
(siehe: 2.Mose 23,22).
Um den Opfergeboten gerecht zu werden, wur-
den die Opfer im Tempel dargebracht. Und wie
uns 3.Mose 24,5 berichtet, wurde das Getrei-
7
de in Form von 12 großen Brotlaiben, den so-
genannten „Schaubroten“ geopfert. Galt doch
Brot als Zeichen für Gottes Fürsorge für das
Volk. Die Zwölfzahl der Brote steht für die 12
Stämme Israels.
Bei aller Freude und dem Dank über und für
eine gute Ernte, wurden die Armen niemals ver-
gessen. Wie wir in 3.Mose 23,22 lesen, durfte
ein kleinerer Teil des Feldes nie vollständig ab-
geerntet werden, um den Armen des Landes
und Fremden die Chance der Nachlese und da-
mit des Getreideerwerbs zu geben.
Aus all dem erklärt sich auch, warum im „Vater
unser“ die Bitte um das tägliche Brot am erster
Stelle steht: Das Vorhandensein von Brot war
nicht selbstverständlich und Brot machte keine
gesellschaftlichen Unterschiede: Ob Bauer oder
König, beide waren darauf angewiesen.
Peter Koblischke
8
Fachstelle Bildung
im Evangelischen Dekanat Ingelheim
Dekanatsausflug zu den Wohnprojekten
„Kaiserbacher Mühle“/Klingenmünster
und „Gehola“/Landau mit einem Abstecher
nach Wissembourg/Elsass am Samstag,
dem 29.10.2011 von 8.00 – 20.00 Uhr
Vier Familien machten 1998 den Anfang und
erwarben das historische Gebäude an der Süd-
lichen Weinstraße. Mittlerweile leben dort 35
Personen: Familien, Paare und Singles, Men-
schenmitundohneBeeinträchtigung,Menschen
unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen
Alters. Und dabei soll es nicht bleiben. Die Grup-
pe will weiter wachsen und offen sein für neue
Mitstreiter, die Lust auf eine natürliche Umge-
bung und auf ein positives Miteinander haben,
die auf der Suche sind und sich neu orientieren
möchten.
Das klingt alles idyllisch und wunderbar, doch si-
cher war das nicht von Anfang an so.
Welcher Schritte und Überlegungen bedarf es,
biseinsolchesProjektstartenkann?WelcheHür-
den müssen genommen werden? Wie viel Tole-
ranzundOffenheitistnötigundwodarfauchAb-
grenzungsein?UndwelcheRollespieltdasGeld?
Diese und andere Fragen können wir mit Bewoh-
nern des Projektes besprechen, die uns an die-
sem Samstagvormittag zur Verfügung stehen.
Anschließend werden wir in einem Pfälzer Wein-
lokal unser Mittagessen einnehmen und danach
dieGrenzenachFrankreichüberqueren.Diefreie
ZeitinWissembourgkannmiteinemSpaziergang
und/oder Kaffeetrinken bei leckeren französi-
schen Köstlichkeiten in Eigenregie gestaltet wer-
den.
Auf der Rückfahrt wollen wir bei einem weiteren
Mehrgenerationen-Wohnprojekt in Landau Halt
machen.DieBesonderheitendesGehola-Projek-
tesunddieUnterschiedezurKaiserbacherMühle
werden uns von dortigen Experten erläutert.
Die Rückfahrt ist für ca. 18.30 Uhr geplant, An-
kunft in Ingelheim ca. 20.00 Uhr.
Abfahrt: 29.10. 8.00 Uhr Versöhnungskirche In-
gelheim-West, Martin-Luther-Str. 10
Kosten pro Person: 25,- (Fahrt) plus Verpflegung
Anmeldung bitte an die Fachstelle Bildung,
Frau Martina Schott, Telefon: 06132/718921
oder per E-Mail:
bildung@evangelisches-dekanat-ingelheim.de
Anmeldeschluss ist Montag, der 17. Oktober
Pfarrer Michael Schweitzer
in Partenheim und Vendersheim
Am 30. Oktober 2011 besucht Pfarrer Michael
Schweitzer im Ruhestand unsere beiden Ge-
meinden Partenheim und Vendersheim. Wir
freuen uns, dass er sich mit unseren Gemein-
den so verbunden fühlt und seinen Enkel hier
in Partenheim taufen möchte. Der Gottesdienst
findet in Vendersheim um 9:00 Uhr statt und in
Partenheim mit Taufe um 10:15 Uhr. Sicherlich
freut sich Pfarrer Michael Schweitzer mit seiner
Familie über viele bekannte Gesichter.
Hiltrud Runkel
9
Der 31. Oktober 1517
Am Reformationstag (31. Oktober) erinnern
Protestantinnen und Protestanten in aller Welt
an den Beginn der Reformation durch Martin
Luther vor fast 500 Jahren. Ob Luther seine ge-
gen Missstände wie den Ablasshandel in der
Kirche seiner Zeit gerichteten 95 Thesen am 31.
Oktober 1517 tatsächlich an die Tür der Witten-
berger Schlosskirche schlug, ist zwar historisch
nicht gesichert. Die öffentliche Wirkung seiner
Thesen ist jedoch unumstritten. Heute wird der
Gedenktag auch als Gelegenheit zur evangeli-
schen Selbstbesinnung und Selbstprüfung ver-
standen.
Der damalige Augustinermönch wollte die Kir-
che erneuern und sie zum geistigen Ursprung
der neutestamentlichen Botschaft zurückfüh-
ren. Ein zentrales reformatorisches Anliegen
Luthers war die Rückbesinnung auf das unver-
fälschte Wort der Bibel in der Landessprache.
Weil sich die mittelalterliche Papstkirche einer
Reform verweigerte, kam es zu der von Luther
zunächst nicht beabsichtigten Bildung der evan-
gelischen Kirche.
Der Reformationstag ist nur in den neuen Bun-
desländern, nicht aber in Berlin und im alten
Bundesgebiet gesetzlicher Feiertag. In Thürin-
gen wird dieser Tag nur in überwiegend evan-
gelischen Gemeinden als gesetzlicher Feiertag
begangen.
Vakanzvertretung in Jugenheim
Nach mehr als dreieinhalb Jahrzehnten verlässt
Pfarrer Paul Geiß unsere Nachbargemeinde Ju-
genheim und geht in Ruhestand. Am Sonntag,
den 30. Oktober 2011 um 15:00h findet die offi-
zielle Verabschiedung in der Martinskirche statt.
An dieser Stelle herzlichen Dank an Pfarrer Geiß
für alle Vertretungsdienste in dieser Zeit in Par-
tenheim und Vendersheim. Wir wünschen ihm
einen gesegneten Ruhestand und einen allzeit
von Gott geleiteten weiteren Lebensweg.
Bis zur Wiederbesetzung der Pfarrstelle in Ju-
genheim ist Pfarrer Harald Esders-Winterberg
von der Dekanin mit der Vakanzvertretung der
Stelle beauftragt worden.
Dekanatsfrauentag im
evanelischen Dekanat Ingelheim
Gibt es sie noch, die Engel?
Von Engeln in unserem Leben
Oft sind sie blond, tragen ein wallendes Kleid und
ein mildes Lächeln. Dabei erzählt die Bibel eigent-
lich gar nichts über ihr Aussehen. Viel wichtiger
ist die Botschaft der Engel (griechisch angelos =
Bote). Sie schützen und führen, sie reden und be-
gleiten und manchmal stellen sie sich auch in den
Weg und kämpfen. „Es müssen nicht Engel mit
Flügeln sein“, die uns in unserem Leben begegnen
und deren Wirkung wir oft erst im Nachhinein zu
verstehen beginnen.
Bei unserem Frauentag im Evangelischen Dekanat
Ingelheim wollen wir Engelerzählungen der Bibel
anschauen, Engel-Bilder unserer Gesellschaft hin-
terfragen, Engel-Erfahrungen in unserem Leben
erinnern, den inneren Engel als Unterstützung
eigener Intuition und eigener Fähigkeiten kennen
lernen und miteinander Gemeinschaft von Frauen
erleben, die stark macht im Alltag
Lassen Sie sich von einem abwechslungsreichen
Programm überraschen!
Um 17:00 Uhr beschließen wir den Nachmittag
mit einem gemeinsamen Gottesdienst.
Ein Büchertisch der Firma Machwirth, der Eine-
Welt-Laden und der Handarbeitskreis der Versöh-
nungskirche bereichern den Nachmittag.
Der Bus nach Ingelheim fährt in Vendersheim um
13:00h ab, in Partenheim um 13:05h.
Bitte melden Sie sich zwecks Planung bis zum 20.
Oktober 2011 an bei Hiltrud Runkel Tel. 2663. Na-
türlichkönnenSieauchganzspontanohneAnmel-
dung teilnehmen.
Der Kostenbeitrag für die Busfahrt sowie Kaffee
und Kuchen ist freiwillig. Über eine Spende wür-
den wir uns jedoch sehr freuen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Hiltrud Runkel
10.09.11	 9:00h	 Konfi-Tag Evangelische Kirche Vendersheim	
11.09.11	 9:00h	 Gottesdienst Am Tag des Denkmals 	 anschliessend Führungen
Für die Verbreitung der Bibel in der Welt (Bibelwerk Stuttgart)
	 18:30h	 ‚Berliner Luft‘ und rhoihessisch Gebabbel	
18.09.11	 10:15h	 Gottesdienst mit Abendmahl	
Für die Arbeit des Diakonischen Werkes (DWHN)
20.09.11	 16:00h	 Krabbelgottesdienst		
21.09.11	 16:00h	 Mittwochscafé		
24.09.11	 10:30h	 KinderKirchenTreff mit Flatty
25.09.11	 10:15h	 Gottesdienst mit Taufe		 Für die eigene Gemeinde
29.09.11	 14:30h	 Andacht mit der Betreuungsgruppe der Sozialstation
02.10.11	 09:00h	 Gottesdienst 		 Für das Versöhnungswerk „Zeichen der Hoffnung“
09.10.11	 09:00h	 Gottesdienst 		 Für die eigene Gemeinde
16.10.11	 10:15h	 Gottesdienst 		 Für Einzelfallhilfen, Familien in Not
19.10.11	 16:00h	 Mittwochscafé		
22.10.11	 09:00h	 Konfi-Tag		
23.10.11	 10:15h	 Familiengottesdienst zum Erntedankfest	 Für ‚Brot für die Welt‘
23.10.11	 11:30h	 Erntemarkt und Ernteessen
23.10.11	 15:30h	 Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest mit Kirchenchor		
				 Für ‚Brot für die Welt‘
30.10.11	 10:15h	 Gottesdienst 		 Für die Notfallseelsorge
06.11.11	 09:00h	 Gottesdienst 		 Für die eigene Gemeinde
13.11.11	 10:15h	 Gottesdienst zum Volkstrauertag	
			 Für die Aktionsgemeinschaft „Dienst für den Frieden“
16.11.11	 15:00h	 Gemeindenachmittag mit Gottesdienst zu Buss- und Bettag
		 in Vendersheim
19.11.11	 9:00h	 Konfi-Tag Evangelische Kirche Vendersheim	
20.11.11	 13:30h	 Gottesdienst mit Abendmahl am Totensonntag		
		 	 Für den Stiftungsfonds DiaDem – Hilfe für demenzkranke Menschen
26.11.11	 17:00h	 Adventsandacht an der Weed
27.11.11	 10:15h	 Familiengottesdienst zum 1. Advent	 Für die eigene Gemeinde
Gottesdienste und Veranstaltungen in Partenheim
11
10.09.11	 9:00h	 Konfi-Tag	
11.09.11	 10:15h	 Gottesdienst mit Taufe	 Für die eigene Gemeinde
18.09.11	 9:00h	 Gottesdienst	 Für die Arbeit des Diakonischen Werkes (DWHN)
24.09.11	 18:00h	 Gottesdienst 	 Für die Verbreitung der Bibel in der Welt
28.09.11	 15:00h	 Gemeindenachmittag
02.10.11	 10:15h	 Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest
		 anschliessend Ernteessen	 Für ‚Brot für die Welt‘
08.10.11	 18:00	 Gottesdienst 	 Für die eigene Gemeinde
16.10.11	 09:00	 Gottesdienst 	 Für besondere Aufgaben: Einzelfallhilfen, Familien in Not
22.10.11	 18:00	 Gottesdienst 	 Für die eigene Gemeinde
30.10.11	 09:00	 Gottesdienst 	 Für die Notfallseelsorge
06.11.11	 10:15	 Gottesdienst 	 Für die eigene Gemeinde
11.11.11	 17:00	 St.Martin - Andacht zum Martinsmzug	
13.11.11	 14:30	 Gottesdienst zum Volkstrauertag			
			 Für die Aktionsgemeinschaft „Dienst für den Frieden“
16.11.11	 15:00	 Gemeindenachmittag mit Gottesdienst zu Buss- und Bettag	
19.11.11	 09:00	 Konfi-Tag	
20.11.11	 10:15	 Gottesdienst mit Abendmahl am Totensonntag	
			 Für den Stiftungsfonds DiaDem – Hilfe für demenzkranke Menschen
27.11.11	 09:00	 Gottesdienst	 Für die eigene Gemeinde
Gottesdienste und Veranstaltungen in Vendersheim
12
Mittwochscafé Partenheim
Am 17. August fand unser Mittwochscafé bei
strahlendem Sonnenschein im Partenheimer
Pfarrgarten statt. Wie nun schon Tradition hat-
ten wir als Gäste die Vendersheimer/innen ein-
geladen.
Unter dem Thema „Im Garten des Glaubens“
wurde symbolisch ein Ausflug ins Grüne un-
ternommen. Mit Hilfe des Gartens und einiger
Gartengeräte, konnten Pfr. Harald Esders-Win-
terberg, Pfrin. Sylvia Winterberg und Hiltrud
Runkel aufzeigen, was Glauben eigentlich be-
deutet.
Der Garten und der Glauben: Beide brauchen
eine Richtschnur für die Ordnung und einen
Zaun zum Schutz. Beide brauchen eine gute
Kraftquelle und beide brauchen Geduld. Beide
sollen gute Früchte und schöne Blüten bringen
und beide wissen nicht nur um das Werden,
sondern auch um das Vergehen. Und beide
sollten nicht nur ein Ort der Arbeit sein, son-
dern ein Ort der Lebensfreude und des Genus-
ses. Mit großer Freude stimmten alle in das
Lied von Paul Gerhardt „Geh aus mein Herz und
suche Freud“ ein. Die anschließende Kaffee-
pause bot viel Gelegenheit zum gegenseitigen
Austausch über die Kunst des Gärtnerns, den
Glauben und das Leben. Nach einer herzlichen
Verabschiedung bis zum nächsten gemeinsa-
men Treffen traten alle frohgelaunt ihren Nach-
hauseweg an.
Mittwochscafé Partenheim
Mittwoch 21.9. und 16.11. 16:00h im Gemein-
dehaus und am 16. 11 in Vendersheim.
Gemeindenachmittag Vendersheim
Mittwoch 28.9. und 16.10.
15:00h Evangelische Kirche
Hiltrud Runkel
Sommerserenade des Evangelischen
Kirchenchores Jugenheim und Partenheim
Der evangelische Kirchenchor unter der Leitung
von Hans-Reiner Heucher hatte am 28. August
2011 zu einer Sommerserenade in die evange-
lische Martinskirche in Jugenheim eingeladen.
Nach der Begrüßung von Ute Beyer-Luff als Ver-
treterin des Kirchenvorstandes konnten die Kon-
zertbesucher und -besucherinnen sich an einem
abwechslungsreichen Programm erfreuen, das
Hans-Reiner Heucher, der auch die Gesamtlei-
tung des Abends übernommen hatte, ausge-
wählt hat. Der Kirchenchor brachte Volkslieder
von der Renaissance über die Romantik zu Ge-
hör.,wiez.Bsp.„WieschönblühtunsderMaien“,
„Kommt ihr G´spieln“ „Tanzen und Springen“
oder auch „In meines Vaters Garten“. Bereichert
wurde das Konzert durch Orgelimprovisationen
von Hans-Reiner Heucher.
Wunderschön erklangen Melodien zu „Wohlauf
in Gottes schöne Welt“,“ Wem Gott will rechte
Gunst erweisen“ und „Abend ward, bald kommt
die Nacht“. Mit Variationen über Schuberts Lied
„DieForelle“ von Franz Schöggl konnteder evan-
gelische Kirchenchor die Zuhörer/innen begeis-
tern sowie den Volksliedern „Wenn alle Brünn-
lein fließen“ und dem Schlusslied „Der Mond ist
aufgegangen“, die von der Gemeinde fröhlich
mitgesungen wurden.
Die Gemeinde war auch immer wieder einge-
bunden so z.Bsp. mit dem Sommerlied „Das Jahr
steht auf der Höhe“ das von Hannelore Wingert
an der Orgel begleitet wurde. Einen feierlichen
Rahmen gaben dem Konzert noch Texte von
Hans Dieter Hüsch wie „Ich seh ein Land“ oder
„Ich setze auf die Liebe“ und anderen, die von
Pfarrerin Sylvia Winterberg und Hiltrud Runkel
vorgetragen wurden.
Nach einem kräftigen Applaus bedankte sich
Hiltrud Runkel zum Schluss des Konzertes ganz
herzlich bei allen Mitwirkenden und vor allem
bei den Besuchern und Besucherinnen für ihr
Kommen. Hiltrud Runkel
Kindergarten Außengelände 2011
Zu dem Fortschritt und aktuellen Stand unse-
res Außengeländes gibt es zu berichten, dass
die Bewilligung des Zuschusses vom Ministe-
rium erst kurz vor Redaktionsschluss erteilt
wurde.
Somit kann die ‚fss‘ nun erst die Ausschrei-
bungen für die Baugewerke versenden.
Nach dem Rücklauf der Angebote werden wir
entscheiden, wer die Aufträge erhält und ei-
nen neuen Bauzeitenplan erstellen.
Die bisher angedachten beiden Wochenen-
den im September sind zur Zeit nicht reali-
sierbar und finden somit auch nicht statt.
Sobald der neue Zeitplan vorliegt, werden wir
sie entsprechend informieren und sie zu ei-
nem neuen Arbeitseinsatztermin bitten.
Helfen auch Sie mit!
Alle, die sich unserem Kindergarten verbun-
den fühlen, bitten wir nun um Mithilfe.
Für unser großes Projekt der Aussenre-
novierung haben wir ein
großes Ziel: Wir
hoffen auf Ihre
Spenden. Wir
bieten Ihnen
Anteilsscheine
à 10€ oder Sie
überweisen an:
BLZ 55190000 KtNr 271251043
Stichwort Außengelände
Horst Runkel
13
14
Gier Macht Krieg oder: Gerechtigkeit, Frieden, Be-
wahrung der Schöpfung.
Die Verfasser waren Realisten: Menschen werden
in der Bibel immer wieder mit Habgier, Machtgier,
Unterdrückung und Gewalttätigkeit in Verbindung
gebracht(z.B.Jer.22,17).JakobuswirftdenGemein-
demitgliedern vor, dass ihre Gier nach Macht, Recht
zu bekommen und den eigenen Vorteil zu Streitig-
keiten bis hin zu Krieg führt. Damit verbindet er das
individuelle Streben mit der gesellschaftspolitischen
Ebene.
Ein Blick in die Medien bestätigt die in der Bibel
beschriebenen Erfahrungen: Der Bundespräsident
wirft den Banken und der Politik vor, aus der Finanz-
krise nicht gelernt zu haben. Der GAU beim Atom-
kraftwerk Fukushima wäre vielleicht nicht passiert,
wennsichmitAtomkraftnichtsogroßeGewinne-zu
Lasten der Allgemeinheit und der Umwelt -erzielen
ließen und die staatliche Aufsicht besser funktio-
niert hätte. Der Aufbruch in Nordafrika bringt ins öf-
fentliche Bewusstsein, dass die westlichen Staaten
jahrzehntelang akzeptierten, dass in Ägypten, Tune-
sien oder Libyen Machthaber ihr Volk unterdrück-
ten, da die wirtschaftlichen Beziehungen florierten
und das Erdöl preiswert floss. Fleißig wurden auch
vondeutschenFirmenWaffenverkauft,dieinLibyen
zur brutalen Aufstandsbekämpfung eingesetzt wur-
den. Das FDP-Entwicklungsministerium sorgt sich
wenigerdarum,dassdieweltweiteArmutbekämpft
wird und gewaltfreie Mittel der Konfliktbearbeitung
Vorrang bekommen. Nein, .Ziel ist es primär, nicht
durch das Engagement von China im Streben um
den preiswertenZugang zu Rohstoffen und gute Ge-
schäfte mit häufig undemokratischen Regierungen
afrikanischer Staaten ins Hintertreffen zu geraten.
Die Gier nach Reichtum schlägt sich im kapitalisti-
schen Wirtschaftssystem im Streben von Aktien-
gesellschaften nach Gewinnmaximierung nieder.
DurchMilitärsollenEinflusszonengesichertwerden,
um letztlich unseren Reichtum zu sichern. Und die
Machtlosen, Ärmsten sowie die natürliche Umwelt
bleiben auf der Strecke.
Ist dies der Lauf der Dinge? Gibt es dazu keine Alter-
nativen? Die Verfasser der Bibel sind deutlich: Gier
wird verdammt und Gerechtigkeit an die erste Stelle
gesetzt. Der „Konziliare Prozess für Gerechtigkeit,
FriedenundBewahrungderSchöpfung“istquasidie
Antiposition zu Gier Macht Krieg. Wer nach Gerech-
tigkeit strebt, will nicht seinen Reichtum vermehren,
wem Mitmenschen und Umwelt am Herzen liegen,
der verzichtet auf Streit und extensiven Ressourcen-
verbrauch. Es bleibt die nüchterne Frage: Was hat
sich in den letzten 25 Jahren verändert? Ist das Stre-
ben nach Gerechtigkeit und Frieden für die Kirchen
wichtiger geworden? Gibt es weniger Kriege und
mit Waffengewalt ausgetragene Konflikte in der
Welt? Geht es den Ärmsten, den Flüchtlingen bes-
ser, hat die Umweltverschmutzung abgenommen?
Die allgemeine Antwort darauf lautet:
Es gibt Fortschritte, aber auch viele Fehlentwick-
lungen. Entscheidend ist aber, dass wir als Christen
aufgefordert sind, Verantwortung zu übernehmen,
für unsere Lebensführung, für unsere Umwelt und
für die Gesellschaft. Und da hilft es wahrzunehmen,
dass wir nicht alleine auf dem Weg sind. Eine Viel-
zahl von Initiativen ermutigt und schafft Möglich-
keiten, sich konkret zu engagieren. Dazu gehören
die 35 Mitgliedsorganisationen der Aktionsgemein-
schaft Dienst für den Frieden (AGDF). Durch Kurse
der Bildungs-und Begegnungsstätte für gewaltfreie
Aktion KURVE Wustrow werden Menschen aus al-
ler Welt in ziviler Konfliktbearbeitung praxisnah ge-
schult. Der Oekumenische Dienst Schalomdiakonat
in Wethen begleitet von ihm qualifizierte Fachkräfte
im In-und Ausland fachlich bei ihrer Konfliktarbeit.
Junge und ältere Menschen aus verschiedenen Län-
dern leisten in mehrmonatigen Freiwilligendiensten
vonAktionSühnezeichenFriedensdiensteeinenkon-
kreten Versöhnungsdienst. Über 20 Ausstellungen
der Friedensbibliothek, Berlin werden in Kirchen
oder öffentlichen Einrichtungen gezeigt und infor-
mieren über Persönlichkeiten, die sich für Verfolgte
und Benachteiligte und gegen Krieg eingesetzt ha-
ben.
InWorkcampsdeschristlichenFriedensdienstesyap-
cfd verbinden Jugendliche aus verschiedenen Län-
dern die praktische Arbeit für soziale Projekte mit
gemeinsamer Freizeitgestaltung und dem inhaltli-
chen Austausch. Speziell qualifizierte Erzieherinnen
tauschen sich initiiert vom Friedenskreis Halle mit
palästinensischen Kolleginnen über ihre jeweilige
gewaltpräventive Arbeit in Kindergärten aus.
Das Motto der diesjährigen Ökumenischen Frie-
densDekade legt den Finger in die Wunden, weist
auf grundlegend Verkehrtes hin. Zugleich wird deut-
lich, dass „Gier Macht Krieg“ von Gott nicht gutge-
heißen werden und es Alternativen gibt, denen wir
Christinnen und Christen verpflichtet sind.
Jan Gildemeister ist Geschäftsführer der AGDF
Totensonntag ...
...ein schwerer Tag. Denn wer hat nicht Men-
schen, um die er trauert. Wer hat nicht Erfah-
rungen mit Tod.
Der Tod ist das letzte, große Geheimnis, das un-
serLebennochhat.Unddavieleverlernthaben,
mit einem Geheimnis zu leben, macht ihnen der
Tod nur Angst.
Mit Geheimnissen kann man nur leben, wenn
man sie nicht entschlüsseln will. Der Tod, den
wir nicht ändern können, muss einfach sein
dürfen. Dann verliert er schon an Macht. Dann
wirkt er nicht mehr als Drohung. Wir dürfen das
Wort in den Mund nehmen, Friedhöfe ansehen,
Grabsteine nachlesen.
Grabsteine sind Zeugen der Vergänglichkeit.
An ihren Inschriften ist zu erkennen, dass sie
zweimal, manchmal dreimal verwendet wor-
den sind. Der Name des letzten Verstorbenen
ist mit einem großen Kreuz durchgestrichen und
der neue Name daruntergesetzt. Geben wir uns
nicht der Illusion hin, wir könnten durch einen
Stein unseren Namen über den Tod hinaus er-
halten. Irgendwann, wenn kein Zeitgenosse
mehr lebt, der sich an uns erinnert, und auch
unsere Geschichten nicht mehr überliefert wer-
den, dann ist auch unser Name ausgelöscht und
durchgestrichen. Und letztlich bleibt auch der
Trost, dass Gott jeden Namen in sein „Buch des
Lebens“ eingeschrieben hat, ein kaum zu be-
greifendes Geheimnis.
Vielleicht gelingt es besser, wenn wir die Welt so
verstehen,wieJesussievonGottherverstanden
hat und unsere Generation sich anfragen lässt in
ihrer Art zu leben von längst vergangenen.
Dann sind die Grabsteine mit den verschiede-
nen Generationen von Namen wie ein Buch des
Lebens. Ein Buch des Lebens, dass uns an das
Psalmwort erinnert:
„Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen,
auf dass wir klug werden.“ (Psalm 90, 12)
Diese Klugheit bedeutet, den Tod anzunehmen,
als Teil unseres Lebens.
Mit jedem Wort und mit jedem Schritt auf den
Tod zu wird er etwas weniger mächtig und flößt
etwas weniger Angst ein. Von weitem mag das
anders aussehen, aber in seiner Nähe verliert
der Tod an Macht. In seiner Nähe ahnen wir hin-
ter ihm die Tür, die sich öffnen wird, sobald wir
die Augen schließen.
Den Ewigkeitssonntag, oder Totensonntag zu
begehen, ist eine große Chance, sich auf diesen
Weg zu begeben.
H. Esders-Winterberg
20.November 2011
Vendersheim 10:15
Partenheim 13:30h
Gottesdienst mit Abendmahl
am Totensonntag
15
16
Mainz hat etwas Besonderes. Mainz hat
einen kleinen Fußballverein, der aus der
Provinzklasse mit viel Idealismus und streb-
samer Arbeit sich zu einem „ernstzuneh-
menden“ Bundesligaverein entwickelte.
Mainz hat aber auch ein Kinderdorf auf den
Philippinen, das letzlich auch durch Idealis-
mus und intensive Zähigkeit entstanden ist.
Ein ehemaliger ZDF-Mitarbeiter erkannte,
wie die Spendengelder für sein Patenkind
auf den Philippinen nicht dort landeten, wo
sie sollten und suchte nach anderen Lösun-
gen. Das war 1985. Nach und nach baute er
selbst mit Unterstützung einiger Weniger
ein kleines Kinderdorf in Padre Burgos/ Phi-
lippinen. Heute ist es das Zuhause von 100
Kindern, darunter Waisen und Behinderte
mit ihren Betreuern.
Jetzt erst Ende 2010 konnten die bis dahin
geleasten Grundstücke unter schwierigen
und langwierigen Verhandlungen von einer
Erbengemeinschaft gekauft werden. Da die
Kinderhäuser nach nahezu 25 Jahren nun
etwas in die Jahre gekommen waren, wur-
de beschlossen, die bisher im nativen Bam-
busstil errichteten Häuser nunmehr durch
Spendenkonto 240
Sparkasse Mainz BLZ 55050120
Steinbauten zu ersetzen. Die Pläne für die
Neubauten wurden ehrenamtlich von Ar-
nel Andet, einem ehemaligen Kinderdorf-
bewohner erstellt, der in Padre Burgos auf-
wuchs und im Anschluss an die Highschool
ein Architekturstudium erfolgreich absol-
vierte Mittelpunkt der Planung war „Ge-
meinschaftliches Zusammenleben und spie-
lerische Aktivitäten“. Das ist gelungen. Nun
gehen wir daran, ein Bambushaus nach dem
anderen durch ein Steinhaus zu ersetzen.
Dazu brauchen wir auch ihre Hilfe. Bitte ge-
ben Sie zu jedem der Häuschen etwas dazu,
die Kinder werden es Ihnen danken. Sie kön-
nen sicher sein: Ihr Geld kommt zu 100%
dort bei den Bauarbeiten an.
Ihr Dietrich Pröhl
St. Martin
Der St.Martinsumzug in Partenheim findet am
11.11. um 17.00 Uhr statt. Start ist am alten
Spielplatz.
Der St.Martinsumzug in Vendersheim startet
zum Auftakt der Kerb am 11.11. um 17:30h vor
der Evangelischen Kirche.
17
MdB Klaus Hagemann zu Besuch bei der Evan-
gelischen Sozialstation Wörrstatdt-Wöllstein
Wie geht es weiter ohne
Zivildienstleistende ?
„Hilfe bei der Betreuung Demenzerkrankter in
unseren Gruppen, sowie Betreuung von alten,
kranken und behinderten Patienten zu Hause -
hier fehlt uns die Unterstützung der Zivildienst-
leistenden“, so Pflegedienstleiterin Margot
Mormul im Gespräch mit Klaus Hagemann. Zu-
sammen mit Verbandsbürgermeister Gerd Ro-
cker wird erörtert, wie man junge Leute für ein
Freiwilliges Soziales Jahr gewinnen kann.
„Ohne den Einsatz von Ehrenamtlichen, ist die
Betreuungsleistung der Station nicht zu schaf-
fen“, erklärt Günter Schaaf, Geschäftsführer
der Sozialstation. „Außerdem lassen wir weiter
Mitarbeiter für den Fachbereich Gerontopsy-
chiatrie ausbilden, um der ständig wachsenden
Nachfrage nach Betreuungsangeboten gerecht
zu werden“, berichtet Andrea Wagenführer, stv.
Pflegedienstleitung.
Die Problematiken des demographischen Wan-
dels und die hohen Anforderungen im Pflegebe-
ruf sind auch Themen, die Herr Hagemann „mit
nach Berlin“ nimmt, um Lösungen zu finden.
Betreungsgruppe in Partenheim
In einer angenehmen Atmosphäre bietet die So-
zialstation jeden Dienstag und Donnerstag von
9.00 bis 16.00 h ihren Besuchern eine Möglich-
keit der sinnvollen Freizeitgestaltung unter fach-
licher Begleitung.
Nachmittags bei Kaffee und Kuchen können
neue und alte soziale Kontakte gepflegt werden.
Am Donnerstag, den 29. September wird Pfar-
rerin Sylvia Winterberg in diesem Rahmen um
14:30h eine Andacht halten.
18
Herzlichen Glückwunsch
02.09.1932	 Rudolf	 Runkel	 Fr.-v.-Wallbrunn-Str. 4	 79 Jahre
04.09.1929	 Hildegard	 Harth	 Vordergasse 58	 82 Jahre
10.09.1935	 Reinhold	 Lenz	 Sankt-Georgen-Str. 16	 76 Jahre
11.09.1925	 Friedrich	 Runkel	 Heerstraße 48	 86 Jahre
12.09.1938	 Dietrich	 Pröhl	 Bacchusweg 6	 73 Jahre
13.09.1939	 Gudrun	 Holdenried	 Vordergasse 9	 72 Jahre
18.09.1932	 Else	 Lickhardt	 Hintergasse 17	 79 Jahre
21.09.1930	 Liesel	 Lenz	 Obere Zwerchgasse 1	 81 Jahre
21.09.1928	 Anna	 Allgeyer	 Obere Zwerchgasse 3	 83 Jahre
22.09.1931	 Willi	 Brummer	 Hintergasse 13	 80 Jahre
03.10.1932	 Käthi	 Klippel	 Fr.-v.-Wallbrunn-Str. 31	 79 Jahre
07.10.1934	 Hans	 Held	 Vordergasse 43	 77 Jahre
07.10.1933	 Karl Heinz	 Ranzenberger	 Hintergasse 39	 78 Jahre
08.10.1940	 Günther	 Runkel	 Heerstraße 43	 71 Jahre
10.10.1937	 Karin	 Beiser	 Hintergasse 47	 74 Jahre
11.10.1940	 Marlies	 Freund	 Hintergasse 73	 71 Jahre
12.10.1935	 Elisabetha	 Runkel	 Fr.-v.- Wallbrunn-Str. 4	 76 Jahre
16.10.1939	 Manfred	 Szczypski	 Fr.-v.- Wallbrunn-Str. 12	 72 Jahre
16.10.1937	 Gertrude	 Weinel	 Heerstraße 16	 74 Jahre
17.10.1933	 Otto	 Nehrbaß	 Heerstraße 6	 78 Jahre
17.10.1928	 Marliese	 Runkel	 Heerstraße 48	 83 Jahre
20.10.1939	 Brigitte	 Weber	 Von-Wambold-Straße 15	72 Jahre
28.10.1920	 Frieda	 Brummer	 Mittelgasse 1	 91 Jahre
29.10.1936	 Klara	 Weimer	 Hintergasse 34	 75 Jahre
03.11.1932	 Lieselotte	 Winterberg	 Von-Wambold-Straße 16	79 Jahre
05.11.1925	 Elisabeth	 Schmitt	 Hintergasse 29	 86 Jahre
08.11.1940	 Ingeborg	 Jung	 Stiegelpfad 6	 71 Jahre
13.11.1936	 Gertrude	 Weinel	 Hintergasse 9	 75 Jahre
19.11.1938	 Manfred	 Vogt	 Von-Wambold-Straße 33	73 Jahre
20.11.1923	 Otfrid	 Wolf	 Schlossgasse 9	 88 Jahre
22.11.1941	 Hans	 Ferrier	 Heerstraße 44	 70 Jahre
24.11.1939	 Hartmut	 Süssenberger	 Vordergasse 100	 72 Jahre
25.11.1941	 Manfred	 Brühan	 Wörrstädter Weg 2	 70 Jahre
29.11.1936	Anna Maria	 Jäger	 Hintergasse 81	 75 Jahre
07.09.1935	 Jürgen	 Mailahn	 Hauptstraße 36	 76 Jahre
09.09.1923	 Helmut	 Claß	 Hauptstraße 10	 88 Jahre
10.09.1921	 Helena	 Horst	 Hintergasse 9	 90 Jahre
12.09.1930	 Karl	 Elbert	 Am Hasensprung 13	 81 Jahre
23.09.1936	 Brigitte	 Einsfeld	 Ostergasse 3	 75 Jahre
25.09.1928	 Dorothea	 Kluge	 Am Hasensprung 4	 83 Jahre
26.09.1929	 Margarete	 Wojtyna	 Hauptstraße 8a	 82 Jahre
06.10.1935	 Ludwig	 Wingert	 Friedensgasse 3	 76 Jahre
17.10.1921	 Elisabeth	 Ebling	 Hauptstraße 64	 90 Jahre
20.10.1941	 Johanna	 Rathgeber	 Untergasse 12	 70 Jahre
01.11.1941	 Manfred	 Metzger	 Hauptstraße 54	 70 Jahre
08.11.1935	 Katharina	 Gieb	 Goldbergstraße 1	 76 Jahre
17.11.1912	 August	 Hofmann	 Hauptstraße 27	 99 Jahre
27.11.1924	 Marianne	 Fischer	 Hintergasse 7	 87 Jahre
Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen
die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im
Kirchenboten haben, melden Sie sich bitte im
Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank
Termine und
regelmäßige Veranstaltungen
Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche
19.10. und 30.11 9:00-12:00h
sowie nach Absprache.
evangelischer Kindergarten Partenheim
Bürostunden
dienstags 16.30 - 19.00h und
mittwochs 8.00 - 11.30h
Gemeindebücherei
mittwochs 16:30 - 18:30 h
jeden 2. Mittwoch im Monat Schulbücherei
Gemeindenachmittag Vendersheim
Mittwoch 28.9. 15:00h Evangelische Kirche
Grundkurse Konfirmationsunterricht
Gemeindehaus Partenheim
bitte die Einladungsschreiben beachten!
Biblische Geschichten (2015)
20., 27.10., 3.11. 17:00h
Was gilt für uns? (2014)
10., 17., 24. 11. 17:00h
Gemeinde - was ist das? (2013)
22., 29.9., 1., 8., 15. 12. 17:00h
Internetcafé
Dienstag, 17:00h bis 19:00h Bücherei.
Kirchenchor Partenheim
montags, 20:00, Gemeindehaus
in der Winterzeit: 19:30h
Kirchenvorstandssitzung in Partenheim
21.9., 20.10.. 20:00h Gemeindehaus
Kirchenvorstandssitzung in Vendersheim
7.9.., 19:30h Kirche Vendersheim
Krabbelgruppe
mittwochs 9:30 - 10:30 h
Konfirmations-Tage
10.9.; 19.11. 9:00h Kirche Vendersheim
22.10. 9:00h Gemeindehaus Partenheim
Mittwochscafé Partenheim
Mittwoch 21.9., 19.10. 16.11.
16:00h Gemeindehaus
19
Taufen
Lukas Weinel
Lea Frehner
Henrik Nehrbaß
Partenheim
Lina Quinzler
Vendersheim
Trauungen
Sabine und Sascha Schuhmacher
Katharina und Ulli Weinel
Sarah und Christian Schmidt
Partenheim
Vera und Mirko Stumof
Martina und Daniel Schlosser
Vendersheim
Bestattungen
Hilde Kröhl, geb. Best
Thomas Ullmer
Werner Ullmer
Partenheim
Anita Köpsel, geb. Möller
Vendersheim
Urlaubsvertretung
vom 3. bis 16. Oktober
Pfarrerin Erika Hagemann, Heidesheim
Telefon 06132 59788
Herbst 2011

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Herbst 2011

  • 2. 2 Impressum Herausgeber Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Vordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de evangelisch@partenheim.de www.vendersheim-evangelisch.de pfarramt@vendersheim-evangelisch.de Pfarrerin Sylvia Winterberg winterberg@partenheim.de Pfarrer Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.) esders@partenheim.de 0 15 1 22 67 26 11 Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer pfarramt@partenheim-evangelisch.de Bürostunden: dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und mittwochs 8.00 - 11.30 Uhr Kollektenkonten: Partenheim: 55190000 271251043 Vendersheim: 55190000 271253015 Kirchenvorstand Partenheim Vorsitzender: Horst Runkel Tel. 0 67 32 26 63 oder 0 67 32 13 31 Horst-Runkel@t-online.de Kirchenvorstand Vendersheim stellv. Vorsitzender: Günter Hofmann Evangelischer Kindergarten Partenheim Am Sportplatz 7 Leiterin: Mariette Brunner-Bast Tel. 0 67 32 17 03 kindergarten@partenheim.de Evangelisch-Kommunales Jugendbüro Alexandra Scheffel 06130 6450 www.jugendbuero.com Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in Partenheim und Vendersheim verteilt. Auflage: 1200 Exemplare Druck: Regionalverwaltung Rheinhessen Redaktionsschluss: 15. 11. 2011 Inhalt Impressum 2 Vorwort 3 Tag des Denkmals 4 race for the cure 4 Erntedank 5 Geschichte des Getreides 6 Dekanatsausflug zu Wohnprojektrn 8 Pfarrer Schweitzer 8 Reformationstag 9 Vakanzvertretung 9 Dekanatsfrauentag 9 Gottesdienste Partenheim 10 Gottesdienste Vendersheim 11 Mittwochscafé 12 Sommerserenade 12 Kindergarten Aussengelände 13 Gier Macht Krieg 14 Totensonntag 15 Kinderhilfe Philippinen 16 St. Martin 16 Weltladen 16 Sozialstation 17 Herzlichen Glückwunsch 18 Termine 19 Gier Macht Geld 20
  • 3. LiebeLeserin,lieberLeser, bald feiern wir das Erntedankfest. Hier in Parten- heim und Vendersheim, wie in ganz Rheinhessen gewissermaßen sogar zweifach: am kalendari- schen Termin und vier Wochen später, nach dem ‚Herbst‘ die Erntedankgottesdienste in der Kirche. Dieses Erntedankfest stellt etwas klar: Ohne Gott gäbe es nichts zu ernten.  Die Ernte eines Jahres, Ernte eines Lebens - jede und jeder denkt anders über Ernte nach. Winzer anders als Schichtarbei- ter,GesundeandersalsKranke.   Wir Christinnen und Christen begreifen die Erde und den Himmel als Schöpfung Gottes. Gott trägt dafür Sorge, dass es uns Menschen an nichts, was das Leben erhält, mangeln wird. Das hat Gott ver- sprochen: „solange die Erde besteht, sollen Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, TagundNachtnichtaufhören.“(1.Mose8,22) Der Dank für die Ernte ist Ausdruck unseres Schöpfungsglaubens: Wir Menschen können das Wachstum und den Erhalt der Natur beeinflussen – aber dass es überhaupt wächst, ist nicht unse- re Leistung. Mit dem Erntedankfest bedanken wir Christen uns bewusst für das „tägliche Brot“, für daswirimVaterunserjedenSonntagbitten. Durch die Industrie- und Dienstleistungsgesell- schaft erhält das Erntedankfest zusätzlich zum SchöpferlobneueAkzente:  Das Teilen der Ernte rückt mehr in den Vorder- grund:VieleGemeindendenkenandiesemTagan dieMenschen,dieanHungerleidenundsammeln inihrenKollektenfür„BrotfürdieWelt“oderähn- licheOrganisationen. Die Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre machen uns bewusst, dass der Dank für die Ernte verbunden ist mit verantwortlichem ökologischen Handeln. Gesunde, unbedenkliche Lebensmittel sindLuxusgütergeworden. Die vom Menschen selbst verursachten Klimaver- änderungen und die dadurch auftretenden Natur- katastrophen stellen unsere als sicher geglaubte Nahrungs- und Energieversorgung langfristig wie- derinFrage NatürlichdrücktsichdieDankbarkeitauchinTaten aus wie, dem Einbringen der Erntegaben zu den Gottesdiensten, aber zuerst einmal ist die Dank- barkeit eine Lebenseinstellung, etwas, das in und mit uns passiert. Dank, das ist die Summe der Er- fahrungen, die wir von einem Erntedankfest zum anderenmitGottmachen. Ich denke, in unserer Hi-Tech-Welt fällt es auch in unseren kleinen, ländlichen Gemeinden manch- mal schwer, das Wunder des natürlichen Wachs- tums und Gottes Gegenwart in seiner Schöpfung zu entdecken. Aber: Wer sehen will, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Mit Erntedank können wir uns zurücklehnen und das Wunder Schöpfung wahrnehmen, neu in uns aufnehmen. Jahr um Jahr wächst unser tägliches Brot aus Mutter Erde. Nehmen wir das Wunder wahr! Wohl uns, wenn wir Gottes Segen entdecken in seiner kostbaren Erde, im klaren Wasser, in der reinen Luft und im strahlenden Licht der Sonne! Dann werden wir auch wieder lernen, sorgsam mit Gottes Gaben umzugehen und danken für alle Geschöpfe und jeden Lebensraum. Die Entdeckungen, die wir so machen können, geben uns Kraft als Christinnen und Christen, als Gemeinde auch einzutreten für dieSchöpfungGottes. IndiesemSinneeinereicheErntewünschen Ihre 3
  • 4. 4 Tag des offenen Denkmals in der Evangelischen Kirche St. Peter Partenheim Der Tag des offenen Denkmals am 11. Septem- ber 2011 ist eine Europaweite Aktion der Län- der in Verbindung mit den Ämtern für Denk- malschutz. An diesem Tag sind viele öffentliche und zum Teil private Gebäude zur Besichtigung geöffnet. Wir beteiligen uns seit vielen Jahren in Parten- heim an dieser Aktion und bieten an diesem Tag Führungen in unserer Kirche an. Auch in diesem Jahr laden wir Sie wieder ein, in unserer Kirche, vielleicht mit Freunden und Be- kannten, vorbeizuschauen. Gottesdienst um 9.00Uhr Führungen an diesem Tag um 10.00, 14.00, u. 17.00Uhr um 18.30 Uhr laden wir Sie ein zu einem Abend unter dem Motto „Berliner Luft und rhoihessisch Gebabbel“ Ernst-Walther Rohmann, Pfarrer i.R. wird die schönen Chansons des Berliner Komödianten Otto Reutter zusammen mit rhoihessischen Ge- babbel erklingen. Er wird begleitet durch den Pianisten David Weppler, einem Wanderer zwi- schen den Welten von Amerika, Mexiko, Japan und nun Deutschland. Sein exzellentes Klavier- spiel kann die Zuhörer verzaubern. Das Themenpaket reicht von den Vorteilen des Alters, über Erinnerungen an die Kerb bis hin zu Erörterungen „vun de Mannsleit unn de Weibs- leit“. Und schliesslich darf das Verhältnis nicht unbehandelt bleiben. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebe- ten. Im Anschluss an das Konzert, gibt es bei Wein und Brezel Gelegenheit zum Verweilen und Ge- spräch. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Horst Runkel 12. Race for the Cure am 25. September 2011 inFrankfurt-TeamSt.PeterPartenheimmit 61 Läuferinnen und Läufern dabei In Frankfurt wird der „Race for the Cure“, ein Lauf fürdieHeilungvonBrustkrebsindiesemJahram25. September am Sachsenhäuser Mainufer ausgetra- gen. Die Läuferinnen und Läufer gehen zum zwölften Mal an den Start. Jeder kann mitmachen. Egal, ob er aus einer Firma, Klinik, einem Sportverein kommt oder sich privat anmeldet. Der Veranstalter „Susan G. Komen Deutschland – Verein für die Heilung von Brustkrebs“ heißt alle herzlich willkommen. Die Teil- nehmer können eine Laufdistanz von fünf Kilome- tern oder eine Walkingstrecke von zwei Kilometern absolvieren. Heutzutage wird bei durchschnittlich jeder neunten Frau in Deutschland im Laufe ihres Lebens Brust- krebs diagnostiziert. Eine Krankheit, die vor allem Frauen ab 40 betrifft. Komen Deutschland hilft schon seit Jahren betroffenen Frauen, will ihnen Mut und Kraft geben. Eine große Spendenquelle ist jedes Jahr der „Race for the Cure“ in Frankfurt, bei dem im vergangenen Jahr 5613 Walker und Läufer teilgenommenhaben.WeltweitfindetderLaufjähr- lich in 130 Städten mit mehr als 1,5 Millionen Sport- lerinnen und Sportlern statt.
  • 5. 5 2. Oktober 2011 Erntedankfest in Vendersheim 10:15h Familiengottesdienst anschliessend Ernteessen 23. Oktober 2011 Erntedankfest in Partenheim 10:15h Familiengottesdienst 11:30h Erntemarkt und Ernteessen 15:30h Gottesdienst mit Abendmahl und Kirchenchor Am Sonntag, den 23.10.2010 laden wir sehr herzlich zu einem bunten Herbstmarkt vor der Kirche ein. Der Markt öffnet um ca. 11.00 Uhr nach dem Familiengottesdienst und endet um 15.30 Uhr. In gemütlicher Atmosphäre können die Gottes- dienstbesucher, aber auch alle anderen Interes- sierte über den bunten Herbstmarkt bummeln, eingekochte oder gebackene Leckereien kosten und erwerben. Jede und Jeder, der den Herbstmarkt mit einem weiteren Angebot (z.B. Äpfel, Kartoffeln, selbst- gekochte Marmelade, alles rund um den Wein, kreative Herbstbasteleien usw.) bereichern will, ist herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich bei Frau Brunner-Bast im Kindergarten (Tel.: 1703) an. Vom Start- und Spendengeld werden viele Projekte zumKampfgegendenKrebsgefördert.Derentschei- dende Faktor, um Brustkrebs zu überleben, ist die Früherkennung. Regelmäßige Mammografien, ärzt- liche Untersuchungen und Selbstuntersuchungen der Brust können über Leben und Tod entscheiden. Eine gesunde Lebensweise trägt zur Senkung von Risikofaktoren bei, die von Körpergewicht, Ernäh- rungs- und Bewegungsgewohnheiten abhängen. CharakteristischfürSusanG.KomenDeutschlandist der hohe ehrenamtliche Einsatz der vielen Mitglie- der und freiwilligen Helfer. So wird auch das Team der Evangelischen Kirchengemeide Partenheim ‚St. Peter‘ seit der ersten Teilnahme 2006 von Heidi In- geborgRunkelehrenamtlichgemanagt.Mittlerweile über60PersonenbeteiligensichindiesemTeamam Komen race for the cure, wobei nicht nur der sport- liche Teil des Laufes im Mittelpunkt steht, sondern die ganze Veranstaltung mitsamt der Anreise ein vergnügliches Ereignis darstellt.
  • 6. 6 Geschichte des Getreides Die Geschichte des Getreides ist eine Geschich- te des sogenannten „Fruchtbaren Halbmondes“ Das ist die Region zwischen Israel, Westjordani- en, Libanon, Syrien, Türkei, Irak und dem Wes- ten des Iran. Also auch eine Geschichte Israels. Der Reis hat seine Geschichte in Asien, die Hirse in Afrika und der Mais in Mittel- und Südame- rika. Bei ihren Jagdzügen fanden die damaligen Men- schen immer wieder Gräser, die ährenförmige Büschel mit Körnern bildeten. Sie entdeckten, dass diese Körner essbar, aber auch schwer verdaulich waren. Dazu war die Ergiebigkeit der Gräser nur gering. So war das Sammeln eine mühsame Angelegenheit, die nicht ausreichte, um eine Gruppe von Menschen zu sättigen. Das war etwa 12000 Jahre vor Christi Geburt. Wahrscheinlich fielen von den heimgebrachten Körnern immer wieder welche auf die Erde, die imnächstenJahraufgingenundebenfallsFrucht trugen. Das brachte die Menschen auf die Idee, die Körner systematisch anzubauen, wobei sie immer die Körner nahmen, die am zahlreichs- ten an den Halmen saßen. So domestizierten sie die Pflanzen. Eine wichtige Voraussetzung dafür war die Sesshaftwerdung dieser Menschen, um auch ernten zu können. Für das Kochen und Aufbewahren war die Erschaffung von Tonge- schirr ein wichtiger Schritt. Und all dies geschah weltweit zuerst im „Fruchtbaren Halbmond“. 1. Gerste: Die ältesten Funde weisen in die Zeit um 10500 v.Chr.! Gerste, Einkorn und Emmer, in dieser Reihenfolge, sind die drei ältesten Getrei- desorten, wobei Ertrag und Qualität des Getrei- des erst in den folgenden Jahrtausenden lang- sam gesteigert werden konnten. Dabei stellt Gerste keine großen Ansprüche an die Boden- beschaffenheit. 2. Einkorn: Wie Funde in Jericho zeigen, wurde das Einkorn zwischen 7000 und 6000 v.Chr., do- mestiziert. Es ist, zusammen mit dem Emmer (Zweikorn) die Urmutter des Weizens. 3. Emmer, ebenso wie Einkorn, verloren aber langsam wegen ihres geringen Ertrages an Be- deutung. 4. Weizen: Er erreichte durch systematische Do- mestizierung nach und nach immer mehr Quali- tät und Ertrag, verlangt jedoch anspruchsvollere Böden, vor allem braucht er mehr Feuchtigkeit und erfordert kurze, heiße Sommer für die Rei- fe, die später liegt als bei der Gerste. In biblischer Zeit wurde die Gerste häufiger als Futtermittel verwendet, da sie wegen des ho- hen Ertrages billiger war als zum Beispiel der Weizen. Als Nahrung für Menschen wurde die Gerste vor allem bei den ärmeren Volksschich- ten und in Notzeiten verwendet. Die reicheren Schichten bevorzugten dagegen den Weizen. Zumal Brot aus Weizen nicht so grob und hart war wie Gerstenbrot. Generell gilt: Getreide ist seit urdenklichen Zeiten eine der wichtigsten Grundlagen menschlicher Ernährung. Außer- dem konnte daraus nicht nur Brot gebacken oder Brei gekocht werden. Wenn Brot nass wur- de, setzte eine Fermentation ein, die im Ver- bund mit Hefe zu Bier gebraut werden konnte. Nun war Israel ein Gebiet, das durch unsichere Niederschläge immer wieder Hungersnöte er- lebte. Der bekannteste Beleg dafür findet sich in den Josephs-Geschichten im 1.Buch Mose. Selbst Ägypten erlebte, trotz weit besserer landwirtschaftlicher Bedingungen, immer wie- der Hungersnöte. So verwundert es nicht, dass Israel für Gerste und Weizen eigene Dankopfer- feste feierte. Da Gerste als erste im Jahr reifte, wurde am Passahfest Gott Gerste geopfert, um seinen Segen für die Ernte zu erbitten. Wegen seiner späteren Reife wurde Weizen 7 Wochen nach Passah beim sogenannten Wochenfest ge- opfert, verbunden mit der Bitte um Erntesegen, (siehe: 2.Mose 23,22). Um den Opfergeboten gerecht zu werden, wur- den die Opfer im Tempel dargebracht. Und wie uns 3.Mose 24,5 berichtet, wurde das Getrei-
  • 7. 7 de in Form von 12 großen Brotlaiben, den so- genannten „Schaubroten“ geopfert. Galt doch Brot als Zeichen für Gottes Fürsorge für das Volk. Die Zwölfzahl der Brote steht für die 12 Stämme Israels. Bei aller Freude und dem Dank über und für eine gute Ernte, wurden die Armen niemals ver- gessen. Wie wir in 3.Mose 23,22 lesen, durfte ein kleinerer Teil des Feldes nie vollständig ab- geerntet werden, um den Armen des Landes und Fremden die Chance der Nachlese und da- mit des Getreideerwerbs zu geben. Aus all dem erklärt sich auch, warum im „Vater unser“ die Bitte um das tägliche Brot am erster Stelle steht: Das Vorhandensein von Brot war nicht selbstverständlich und Brot machte keine gesellschaftlichen Unterschiede: Ob Bauer oder König, beide waren darauf angewiesen. Peter Koblischke
  • 8. 8 Fachstelle Bildung im Evangelischen Dekanat Ingelheim Dekanatsausflug zu den Wohnprojekten „Kaiserbacher Mühle“/Klingenmünster und „Gehola“/Landau mit einem Abstecher nach Wissembourg/Elsass am Samstag, dem 29.10.2011 von 8.00 – 20.00 Uhr Vier Familien machten 1998 den Anfang und erwarben das historische Gebäude an der Süd- lichen Weinstraße. Mittlerweile leben dort 35 Personen: Familien, Paare und Singles, Men- schenmitundohneBeeinträchtigung,Menschen unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Alters. Und dabei soll es nicht bleiben. Die Grup- pe will weiter wachsen und offen sein für neue Mitstreiter, die Lust auf eine natürliche Umge- bung und auf ein positives Miteinander haben, die auf der Suche sind und sich neu orientieren möchten. Das klingt alles idyllisch und wunderbar, doch si- cher war das nicht von Anfang an so. Welcher Schritte und Überlegungen bedarf es, biseinsolchesProjektstartenkann?WelcheHür- den müssen genommen werden? Wie viel Tole- ranzundOffenheitistnötigundwodarfauchAb- grenzungsein?UndwelcheRollespieltdasGeld? Diese und andere Fragen können wir mit Bewoh- nern des Projektes besprechen, die uns an die- sem Samstagvormittag zur Verfügung stehen. Anschließend werden wir in einem Pfälzer Wein- lokal unser Mittagessen einnehmen und danach dieGrenzenachFrankreichüberqueren.Diefreie ZeitinWissembourgkannmiteinemSpaziergang und/oder Kaffeetrinken bei leckeren französi- schen Köstlichkeiten in Eigenregie gestaltet wer- den. Auf der Rückfahrt wollen wir bei einem weiteren Mehrgenerationen-Wohnprojekt in Landau Halt machen.DieBesonderheitendesGehola-Projek- tesunddieUnterschiedezurKaiserbacherMühle werden uns von dortigen Experten erläutert. Die Rückfahrt ist für ca. 18.30 Uhr geplant, An- kunft in Ingelheim ca. 20.00 Uhr. Abfahrt: 29.10. 8.00 Uhr Versöhnungskirche In- gelheim-West, Martin-Luther-Str. 10 Kosten pro Person: 25,- (Fahrt) plus Verpflegung Anmeldung bitte an die Fachstelle Bildung, Frau Martina Schott, Telefon: 06132/718921 oder per E-Mail: bildung@evangelisches-dekanat-ingelheim.de Anmeldeschluss ist Montag, der 17. Oktober Pfarrer Michael Schweitzer in Partenheim und Vendersheim Am 30. Oktober 2011 besucht Pfarrer Michael Schweitzer im Ruhestand unsere beiden Ge- meinden Partenheim und Vendersheim. Wir freuen uns, dass er sich mit unseren Gemein- den so verbunden fühlt und seinen Enkel hier in Partenheim taufen möchte. Der Gottesdienst findet in Vendersheim um 9:00 Uhr statt und in Partenheim mit Taufe um 10:15 Uhr. Sicherlich freut sich Pfarrer Michael Schweitzer mit seiner Familie über viele bekannte Gesichter. Hiltrud Runkel
  • 9. 9 Der 31. Oktober 1517 Am Reformationstag (31. Oktober) erinnern Protestantinnen und Protestanten in aller Welt an den Beginn der Reformation durch Martin Luther vor fast 500 Jahren. Ob Luther seine ge- gen Missstände wie den Ablasshandel in der Kirche seiner Zeit gerichteten 95 Thesen am 31. Oktober 1517 tatsächlich an die Tür der Witten- berger Schlosskirche schlug, ist zwar historisch nicht gesichert. Die öffentliche Wirkung seiner Thesen ist jedoch unumstritten. Heute wird der Gedenktag auch als Gelegenheit zur evangeli- schen Selbstbesinnung und Selbstprüfung ver- standen. Der damalige Augustinermönch wollte die Kir- che erneuern und sie zum geistigen Ursprung der neutestamentlichen Botschaft zurückfüh- ren. Ein zentrales reformatorisches Anliegen Luthers war die Rückbesinnung auf das unver- fälschte Wort der Bibel in der Landessprache. Weil sich die mittelalterliche Papstkirche einer Reform verweigerte, kam es zu der von Luther zunächst nicht beabsichtigten Bildung der evan- gelischen Kirche. Der Reformationstag ist nur in den neuen Bun- desländern, nicht aber in Berlin und im alten Bundesgebiet gesetzlicher Feiertag. In Thürin- gen wird dieser Tag nur in überwiegend evan- gelischen Gemeinden als gesetzlicher Feiertag begangen. Vakanzvertretung in Jugenheim Nach mehr als dreieinhalb Jahrzehnten verlässt Pfarrer Paul Geiß unsere Nachbargemeinde Ju- genheim und geht in Ruhestand. Am Sonntag, den 30. Oktober 2011 um 15:00h findet die offi- zielle Verabschiedung in der Martinskirche statt. An dieser Stelle herzlichen Dank an Pfarrer Geiß für alle Vertretungsdienste in dieser Zeit in Par- tenheim und Vendersheim. Wir wünschen ihm einen gesegneten Ruhestand und einen allzeit von Gott geleiteten weiteren Lebensweg. Bis zur Wiederbesetzung der Pfarrstelle in Ju- genheim ist Pfarrer Harald Esders-Winterberg von der Dekanin mit der Vakanzvertretung der Stelle beauftragt worden. Dekanatsfrauentag im evanelischen Dekanat Ingelheim Gibt es sie noch, die Engel? Von Engeln in unserem Leben Oft sind sie blond, tragen ein wallendes Kleid und ein mildes Lächeln. Dabei erzählt die Bibel eigent- lich gar nichts über ihr Aussehen. Viel wichtiger ist die Botschaft der Engel (griechisch angelos = Bote). Sie schützen und führen, sie reden und be- gleiten und manchmal stellen sie sich auch in den Weg und kämpfen. „Es müssen nicht Engel mit Flügeln sein“, die uns in unserem Leben begegnen und deren Wirkung wir oft erst im Nachhinein zu verstehen beginnen. Bei unserem Frauentag im Evangelischen Dekanat Ingelheim wollen wir Engelerzählungen der Bibel anschauen, Engel-Bilder unserer Gesellschaft hin- terfragen, Engel-Erfahrungen in unserem Leben erinnern, den inneren Engel als Unterstützung eigener Intuition und eigener Fähigkeiten kennen lernen und miteinander Gemeinschaft von Frauen erleben, die stark macht im Alltag Lassen Sie sich von einem abwechslungsreichen Programm überraschen! Um 17:00 Uhr beschließen wir den Nachmittag mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Ein Büchertisch der Firma Machwirth, der Eine- Welt-Laden und der Handarbeitskreis der Versöh- nungskirche bereichern den Nachmittag. Der Bus nach Ingelheim fährt in Vendersheim um 13:00h ab, in Partenheim um 13:05h. Bitte melden Sie sich zwecks Planung bis zum 20. Oktober 2011 an bei Hiltrud Runkel Tel. 2663. Na- türlichkönnenSieauchganzspontanohneAnmel- dung teilnehmen. Der Kostenbeitrag für die Busfahrt sowie Kaffee und Kuchen ist freiwillig. Über eine Spende wür- den wir uns jedoch sehr freuen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Hiltrud Runkel
  • 10. 10.09.11 9:00h Konfi-Tag Evangelische Kirche Vendersheim 11.09.11 9:00h Gottesdienst Am Tag des Denkmals anschliessend Führungen Für die Verbreitung der Bibel in der Welt (Bibelwerk Stuttgart) 18:30h ‚Berliner Luft‘ und rhoihessisch Gebabbel 18.09.11 10:15h Gottesdienst mit Abendmahl Für die Arbeit des Diakonischen Werkes (DWHN) 20.09.11 16:00h Krabbelgottesdienst 21.09.11 16:00h Mittwochscafé 24.09.11 10:30h KinderKirchenTreff mit Flatty 25.09.11 10:15h Gottesdienst mit Taufe Für die eigene Gemeinde 29.09.11 14:30h Andacht mit der Betreuungsgruppe der Sozialstation 02.10.11 09:00h Gottesdienst Für das Versöhnungswerk „Zeichen der Hoffnung“ 09.10.11 09:00h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 16.10.11 10:15h Gottesdienst Für Einzelfallhilfen, Familien in Not 19.10.11 16:00h Mittwochscafé 22.10.11 09:00h Konfi-Tag 23.10.11 10:15h Familiengottesdienst zum Erntedankfest Für ‚Brot für die Welt‘ 23.10.11 11:30h Erntemarkt und Ernteessen 23.10.11 15:30h Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest mit Kirchenchor Für ‚Brot für die Welt‘ 30.10.11 10:15h Gottesdienst Für die Notfallseelsorge 06.11.11 09:00h Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 13.11.11 10:15h Gottesdienst zum Volkstrauertag Für die Aktionsgemeinschaft „Dienst für den Frieden“ 16.11.11 15:00h Gemeindenachmittag mit Gottesdienst zu Buss- und Bettag in Vendersheim 19.11.11 9:00h Konfi-Tag Evangelische Kirche Vendersheim 20.11.11 13:30h Gottesdienst mit Abendmahl am Totensonntag Für den Stiftungsfonds DiaDem – Hilfe für demenzkranke Menschen 26.11.11 17:00h Adventsandacht an der Weed 27.11.11 10:15h Familiengottesdienst zum 1. Advent Für die eigene Gemeinde Gottesdienste und Veranstaltungen in Partenheim
  • 11. 11 10.09.11 9:00h Konfi-Tag 11.09.11 10:15h Gottesdienst mit Taufe Für die eigene Gemeinde 18.09.11 9:00h Gottesdienst Für die Arbeit des Diakonischen Werkes (DWHN) 24.09.11 18:00h Gottesdienst Für die Verbreitung der Bibel in der Welt 28.09.11 15:00h Gemeindenachmittag 02.10.11 10:15h Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest anschliessend Ernteessen Für ‚Brot für die Welt‘ 08.10.11 18:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 16.10.11 09:00 Gottesdienst Für besondere Aufgaben: Einzelfallhilfen, Familien in Not 22.10.11 18:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 30.10.11 09:00 Gottesdienst Für die Notfallseelsorge 06.11.11 10:15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde 11.11.11 17:00 St.Martin - Andacht zum Martinsmzug 13.11.11 14:30 Gottesdienst zum Volkstrauertag Für die Aktionsgemeinschaft „Dienst für den Frieden“ 16.11.11 15:00 Gemeindenachmittag mit Gottesdienst zu Buss- und Bettag 19.11.11 09:00 Konfi-Tag 20.11.11 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl am Totensonntag Für den Stiftungsfonds DiaDem – Hilfe für demenzkranke Menschen 27.11.11 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde Gottesdienste und Veranstaltungen in Vendersheim
  • 12. 12 Mittwochscafé Partenheim Am 17. August fand unser Mittwochscafé bei strahlendem Sonnenschein im Partenheimer Pfarrgarten statt. Wie nun schon Tradition hat- ten wir als Gäste die Vendersheimer/innen ein- geladen. Unter dem Thema „Im Garten des Glaubens“ wurde symbolisch ein Ausflug ins Grüne un- ternommen. Mit Hilfe des Gartens und einiger Gartengeräte, konnten Pfr. Harald Esders-Win- terberg, Pfrin. Sylvia Winterberg und Hiltrud Runkel aufzeigen, was Glauben eigentlich be- deutet. Der Garten und der Glauben: Beide brauchen eine Richtschnur für die Ordnung und einen Zaun zum Schutz. Beide brauchen eine gute Kraftquelle und beide brauchen Geduld. Beide sollen gute Früchte und schöne Blüten bringen und beide wissen nicht nur um das Werden, sondern auch um das Vergehen. Und beide sollten nicht nur ein Ort der Arbeit sein, son- dern ein Ort der Lebensfreude und des Genus- ses. Mit großer Freude stimmten alle in das Lied von Paul Gerhardt „Geh aus mein Herz und suche Freud“ ein. Die anschließende Kaffee- pause bot viel Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch über die Kunst des Gärtnerns, den Glauben und das Leben. Nach einer herzlichen Verabschiedung bis zum nächsten gemeinsa- men Treffen traten alle frohgelaunt ihren Nach- hauseweg an. Mittwochscafé Partenheim Mittwoch 21.9. und 16.11. 16:00h im Gemein- dehaus und am 16. 11 in Vendersheim. Gemeindenachmittag Vendersheim Mittwoch 28.9. und 16.10. 15:00h Evangelische Kirche Hiltrud Runkel Sommerserenade des Evangelischen Kirchenchores Jugenheim und Partenheim Der evangelische Kirchenchor unter der Leitung von Hans-Reiner Heucher hatte am 28. August 2011 zu einer Sommerserenade in die evange- lische Martinskirche in Jugenheim eingeladen. Nach der Begrüßung von Ute Beyer-Luff als Ver- treterin des Kirchenvorstandes konnten die Kon- zertbesucher und -besucherinnen sich an einem abwechslungsreichen Programm erfreuen, das Hans-Reiner Heucher, der auch die Gesamtlei- tung des Abends übernommen hatte, ausge- wählt hat. Der Kirchenchor brachte Volkslieder von der Renaissance über die Romantik zu Ge- hör.,wiez.Bsp.„WieschönblühtunsderMaien“, „Kommt ihr G´spieln“ „Tanzen und Springen“ oder auch „In meines Vaters Garten“. Bereichert wurde das Konzert durch Orgelimprovisationen von Hans-Reiner Heucher. Wunderschön erklangen Melodien zu „Wohlauf in Gottes schöne Welt“,“ Wem Gott will rechte Gunst erweisen“ und „Abend ward, bald kommt die Nacht“. Mit Variationen über Schuberts Lied „DieForelle“ von Franz Schöggl konnteder evan- gelische Kirchenchor die Zuhörer/innen begeis- tern sowie den Volksliedern „Wenn alle Brünn- lein fließen“ und dem Schlusslied „Der Mond ist aufgegangen“, die von der Gemeinde fröhlich mitgesungen wurden. Die Gemeinde war auch immer wieder einge- bunden so z.Bsp. mit dem Sommerlied „Das Jahr steht auf der Höhe“ das von Hannelore Wingert an der Orgel begleitet wurde. Einen feierlichen Rahmen gaben dem Konzert noch Texte von Hans Dieter Hüsch wie „Ich seh ein Land“ oder „Ich setze auf die Liebe“ und anderen, die von Pfarrerin Sylvia Winterberg und Hiltrud Runkel vorgetragen wurden. Nach einem kräftigen Applaus bedankte sich Hiltrud Runkel zum Schluss des Konzertes ganz herzlich bei allen Mitwirkenden und vor allem bei den Besuchern und Besucherinnen für ihr Kommen. Hiltrud Runkel
  • 13. Kindergarten Außengelände 2011 Zu dem Fortschritt und aktuellen Stand unse- res Außengeländes gibt es zu berichten, dass die Bewilligung des Zuschusses vom Ministe- rium erst kurz vor Redaktionsschluss erteilt wurde. Somit kann die ‚fss‘ nun erst die Ausschrei- bungen für die Baugewerke versenden. Nach dem Rücklauf der Angebote werden wir entscheiden, wer die Aufträge erhält und ei- nen neuen Bauzeitenplan erstellen. Die bisher angedachten beiden Wochenen- den im September sind zur Zeit nicht reali- sierbar und finden somit auch nicht statt. Sobald der neue Zeitplan vorliegt, werden wir sie entsprechend informieren und sie zu ei- nem neuen Arbeitseinsatztermin bitten. Helfen auch Sie mit! Alle, die sich unserem Kindergarten verbun- den fühlen, bitten wir nun um Mithilfe. Für unser großes Projekt der Aussenre- novierung haben wir ein großes Ziel: Wir hoffen auf Ihre Spenden. Wir bieten Ihnen Anteilsscheine à 10€ oder Sie überweisen an: BLZ 55190000 KtNr 271251043 Stichwort Außengelände Horst Runkel 13
  • 14. 14 Gier Macht Krieg oder: Gerechtigkeit, Frieden, Be- wahrung der Schöpfung. Die Verfasser waren Realisten: Menschen werden in der Bibel immer wieder mit Habgier, Machtgier, Unterdrückung und Gewalttätigkeit in Verbindung gebracht(z.B.Jer.22,17).JakobuswirftdenGemein- demitgliedern vor, dass ihre Gier nach Macht, Recht zu bekommen und den eigenen Vorteil zu Streitig- keiten bis hin zu Krieg führt. Damit verbindet er das individuelle Streben mit der gesellschaftspolitischen Ebene. Ein Blick in die Medien bestätigt die in der Bibel beschriebenen Erfahrungen: Der Bundespräsident wirft den Banken und der Politik vor, aus der Finanz- krise nicht gelernt zu haben. Der GAU beim Atom- kraftwerk Fukushima wäre vielleicht nicht passiert, wennsichmitAtomkraftnichtsogroßeGewinne-zu Lasten der Allgemeinheit und der Umwelt -erzielen ließen und die staatliche Aufsicht besser funktio- niert hätte. Der Aufbruch in Nordafrika bringt ins öf- fentliche Bewusstsein, dass die westlichen Staaten jahrzehntelang akzeptierten, dass in Ägypten, Tune- sien oder Libyen Machthaber ihr Volk unterdrück- ten, da die wirtschaftlichen Beziehungen florierten und das Erdöl preiswert floss. Fleißig wurden auch vondeutschenFirmenWaffenverkauft,dieinLibyen zur brutalen Aufstandsbekämpfung eingesetzt wur- den. Das FDP-Entwicklungsministerium sorgt sich wenigerdarum,dassdieweltweiteArmutbekämpft wird und gewaltfreie Mittel der Konfliktbearbeitung Vorrang bekommen. Nein, .Ziel ist es primär, nicht durch das Engagement von China im Streben um den preiswertenZugang zu Rohstoffen und gute Ge- schäfte mit häufig undemokratischen Regierungen afrikanischer Staaten ins Hintertreffen zu geraten. Die Gier nach Reichtum schlägt sich im kapitalisti- schen Wirtschaftssystem im Streben von Aktien- gesellschaften nach Gewinnmaximierung nieder. DurchMilitärsollenEinflusszonengesichertwerden, um letztlich unseren Reichtum zu sichern. Und die Machtlosen, Ärmsten sowie die natürliche Umwelt bleiben auf der Strecke. Ist dies der Lauf der Dinge? Gibt es dazu keine Alter- nativen? Die Verfasser der Bibel sind deutlich: Gier wird verdammt und Gerechtigkeit an die erste Stelle gesetzt. Der „Konziliare Prozess für Gerechtigkeit, FriedenundBewahrungderSchöpfung“istquasidie Antiposition zu Gier Macht Krieg. Wer nach Gerech- tigkeit strebt, will nicht seinen Reichtum vermehren, wem Mitmenschen und Umwelt am Herzen liegen, der verzichtet auf Streit und extensiven Ressourcen- verbrauch. Es bleibt die nüchterne Frage: Was hat sich in den letzten 25 Jahren verändert? Ist das Stre- ben nach Gerechtigkeit und Frieden für die Kirchen wichtiger geworden? Gibt es weniger Kriege und mit Waffengewalt ausgetragene Konflikte in der Welt? Geht es den Ärmsten, den Flüchtlingen bes- ser, hat die Umweltverschmutzung abgenommen? Die allgemeine Antwort darauf lautet: Es gibt Fortschritte, aber auch viele Fehlentwick- lungen. Entscheidend ist aber, dass wir als Christen aufgefordert sind, Verantwortung zu übernehmen, für unsere Lebensführung, für unsere Umwelt und für die Gesellschaft. Und da hilft es wahrzunehmen, dass wir nicht alleine auf dem Weg sind. Eine Viel- zahl von Initiativen ermutigt und schafft Möglich- keiten, sich konkret zu engagieren. Dazu gehören die 35 Mitgliedsorganisationen der Aktionsgemein- schaft Dienst für den Frieden (AGDF). Durch Kurse der Bildungs-und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion KURVE Wustrow werden Menschen aus al- ler Welt in ziviler Konfliktbearbeitung praxisnah ge- schult. Der Oekumenische Dienst Schalomdiakonat in Wethen begleitet von ihm qualifizierte Fachkräfte im In-und Ausland fachlich bei ihrer Konfliktarbeit. Junge und ältere Menschen aus verschiedenen Län- dern leisten in mehrmonatigen Freiwilligendiensten vonAktionSühnezeichenFriedensdiensteeinenkon- kreten Versöhnungsdienst. Über 20 Ausstellungen der Friedensbibliothek, Berlin werden in Kirchen oder öffentlichen Einrichtungen gezeigt und infor- mieren über Persönlichkeiten, die sich für Verfolgte und Benachteiligte und gegen Krieg eingesetzt ha- ben. InWorkcampsdeschristlichenFriedensdienstesyap- cfd verbinden Jugendliche aus verschiedenen Län- dern die praktische Arbeit für soziale Projekte mit gemeinsamer Freizeitgestaltung und dem inhaltli- chen Austausch. Speziell qualifizierte Erzieherinnen tauschen sich initiiert vom Friedenskreis Halle mit palästinensischen Kolleginnen über ihre jeweilige gewaltpräventive Arbeit in Kindergärten aus. Das Motto der diesjährigen Ökumenischen Frie- densDekade legt den Finger in die Wunden, weist auf grundlegend Verkehrtes hin. Zugleich wird deut- lich, dass „Gier Macht Krieg“ von Gott nicht gutge- heißen werden und es Alternativen gibt, denen wir Christinnen und Christen verpflichtet sind. Jan Gildemeister ist Geschäftsführer der AGDF
  • 15. Totensonntag ... ...ein schwerer Tag. Denn wer hat nicht Men- schen, um die er trauert. Wer hat nicht Erfah- rungen mit Tod. Der Tod ist das letzte, große Geheimnis, das un- serLebennochhat.Unddavieleverlernthaben, mit einem Geheimnis zu leben, macht ihnen der Tod nur Angst. Mit Geheimnissen kann man nur leben, wenn man sie nicht entschlüsseln will. Der Tod, den wir nicht ändern können, muss einfach sein dürfen. Dann verliert er schon an Macht. Dann wirkt er nicht mehr als Drohung. Wir dürfen das Wort in den Mund nehmen, Friedhöfe ansehen, Grabsteine nachlesen. Grabsteine sind Zeugen der Vergänglichkeit. An ihren Inschriften ist zu erkennen, dass sie zweimal, manchmal dreimal verwendet wor- den sind. Der Name des letzten Verstorbenen ist mit einem großen Kreuz durchgestrichen und der neue Name daruntergesetzt. Geben wir uns nicht der Illusion hin, wir könnten durch einen Stein unseren Namen über den Tod hinaus er- halten. Irgendwann, wenn kein Zeitgenosse mehr lebt, der sich an uns erinnert, und auch unsere Geschichten nicht mehr überliefert wer- den, dann ist auch unser Name ausgelöscht und durchgestrichen. Und letztlich bleibt auch der Trost, dass Gott jeden Namen in sein „Buch des Lebens“ eingeschrieben hat, ein kaum zu be- greifendes Geheimnis. Vielleicht gelingt es besser, wenn wir die Welt so verstehen,wieJesussievonGottherverstanden hat und unsere Generation sich anfragen lässt in ihrer Art zu leben von längst vergangenen. Dann sind die Grabsteine mit den verschiede- nen Generationen von Namen wie ein Buch des Lebens. Ein Buch des Lebens, dass uns an das Psalmwort erinnert: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ (Psalm 90, 12) Diese Klugheit bedeutet, den Tod anzunehmen, als Teil unseres Lebens. Mit jedem Wort und mit jedem Schritt auf den Tod zu wird er etwas weniger mächtig und flößt etwas weniger Angst ein. Von weitem mag das anders aussehen, aber in seiner Nähe verliert der Tod an Macht. In seiner Nähe ahnen wir hin- ter ihm die Tür, die sich öffnen wird, sobald wir die Augen schließen. Den Ewigkeitssonntag, oder Totensonntag zu begehen, ist eine große Chance, sich auf diesen Weg zu begeben. H. Esders-Winterberg 20.November 2011 Vendersheim 10:15 Partenheim 13:30h Gottesdienst mit Abendmahl am Totensonntag 15
  • 16. 16 Mainz hat etwas Besonderes. Mainz hat einen kleinen Fußballverein, der aus der Provinzklasse mit viel Idealismus und streb- samer Arbeit sich zu einem „ernstzuneh- menden“ Bundesligaverein entwickelte. Mainz hat aber auch ein Kinderdorf auf den Philippinen, das letzlich auch durch Idealis- mus und intensive Zähigkeit entstanden ist. Ein ehemaliger ZDF-Mitarbeiter erkannte, wie die Spendengelder für sein Patenkind auf den Philippinen nicht dort landeten, wo sie sollten und suchte nach anderen Lösun- gen. Das war 1985. Nach und nach baute er selbst mit Unterstützung einiger Weniger ein kleines Kinderdorf in Padre Burgos/ Phi- lippinen. Heute ist es das Zuhause von 100 Kindern, darunter Waisen und Behinderte mit ihren Betreuern. Jetzt erst Ende 2010 konnten die bis dahin geleasten Grundstücke unter schwierigen und langwierigen Verhandlungen von einer Erbengemeinschaft gekauft werden. Da die Kinderhäuser nach nahezu 25 Jahren nun etwas in die Jahre gekommen waren, wur- de beschlossen, die bisher im nativen Bam- busstil errichteten Häuser nunmehr durch Spendenkonto 240 Sparkasse Mainz BLZ 55050120 Steinbauten zu ersetzen. Die Pläne für die Neubauten wurden ehrenamtlich von Ar- nel Andet, einem ehemaligen Kinderdorf- bewohner erstellt, der in Padre Burgos auf- wuchs und im Anschluss an die Highschool ein Architekturstudium erfolgreich absol- vierte Mittelpunkt der Planung war „Ge- meinschaftliches Zusammenleben und spie- lerische Aktivitäten“. Das ist gelungen. Nun gehen wir daran, ein Bambushaus nach dem anderen durch ein Steinhaus zu ersetzen. Dazu brauchen wir auch ihre Hilfe. Bitte ge- ben Sie zu jedem der Häuschen etwas dazu, die Kinder werden es Ihnen danken. Sie kön- nen sicher sein: Ihr Geld kommt zu 100% dort bei den Bauarbeiten an. Ihr Dietrich Pröhl St. Martin Der St.Martinsumzug in Partenheim findet am 11.11. um 17.00 Uhr statt. Start ist am alten Spielplatz. Der St.Martinsumzug in Vendersheim startet zum Auftakt der Kerb am 11.11. um 17:30h vor der Evangelischen Kirche.
  • 17. 17 MdB Klaus Hagemann zu Besuch bei der Evan- gelischen Sozialstation Wörrstatdt-Wöllstein Wie geht es weiter ohne Zivildienstleistende ? „Hilfe bei der Betreuung Demenzerkrankter in unseren Gruppen, sowie Betreuung von alten, kranken und behinderten Patienten zu Hause - hier fehlt uns die Unterstützung der Zivildienst- leistenden“, so Pflegedienstleiterin Margot Mormul im Gespräch mit Klaus Hagemann. Zu- sammen mit Verbandsbürgermeister Gerd Ro- cker wird erörtert, wie man junge Leute für ein Freiwilliges Soziales Jahr gewinnen kann. „Ohne den Einsatz von Ehrenamtlichen, ist die Betreuungsleistung der Station nicht zu schaf- fen“, erklärt Günter Schaaf, Geschäftsführer der Sozialstation. „Außerdem lassen wir weiter Mitarbeiter für den Fachbereich Gerontopsy- chiatrie ausbilden, um der ständig wachsenden Nachfrage nach Betreuungsangeboten gerecht zu werden“, berichtet Andrea Wagenführer, stv. Pflegedienstleitung. Die Problematiken des demographischen Wan- dels und die hohen Anforderungen im Pflegebe- ruf sind auch Themen, die Herr Hagemann „mit nach Berlin“ nimmt, um Lösungen zu finden. Betreungsgruppe in Partenheim In einer angenehmen Atmosphäre bietet die So- zialstation jeden Dienstag und Donnerstag von 9.00 bis 16.00 h ihren Besuchern eine Möglich- keit der sinnvollen Freizeitgestaltung unter fach- licher Begleitung. Nachmittags bei Kaffee und Kuchen können neue und alte soziale Kontakte gepflegt werden. Am Donnerstag, den 29. September wird Pfar- rerin Sylvia Winterberg in diesem Rahmen um 14:30h eine Andacht halten.
  • 18. 18 Herzlichen Glückwunsch 02.09.1932 Rudolf Runkel Fr.-v.-Wallbrunn-Str. 4 79 Jahre 04.09.1929 Hildegard Harth Vordergasse 58 82 Jahre 10.09.1935 Reinhold Lenz Sankt-Georgen-Str. 16 76 Jahre 11.09.1925 Friedrich Runkel Heerstraße 48 86 Jahre 12.09.1938 Dietrich Pröhl Bacchusweg 6 73 Jahre 13.09.1939 Gudrun Holdenried Vordergasse 9 72 Jahre 18.09.1932 Else Lickhardt Hintergasse 17 79 Jahre 21.09.1930 Liesel Lenz Obere Zwerchgasse 1 81 Jahre 21.09.1928 Anna Allgeyer Obere Zwerchgasse 3 83 Jahre 22.09.1931 Willi Brummer Hintergasse 13 80 Jahre 03.10.1932 Käthi Klippel Fr.-v.-Wallbrunn-Str. 31 79 Jahre 07.10.1934 Hans Held Vordergasse 43 77 Jahre 07.10.1933 Karl Heinz Ranzenberger Hintergasse 39 78 Jahre 08.10.1940 Günther Runkel Heerstraße 43 71 Jahre 10.10.1937 Karin Beiser Hintergasse 47 74 Jahre 11.10.1940 Marlies Freund Hintergasse 73 71 Jahre 12.10.1935 Elisabetha Runkel Fr.-v.- Wallbrunn-Str. 4 76 Jahre 16.10.1939 Manfred Szczypski Fr.-v.- Wallbrunn-Str. 12 72 Jahre 16.10.1937 Gertrude Weinel Heerstraße 16 74 Jahre 17.10.1933 Otto Nehrbaß Heerstraße 6 78 Jahre 17.10.1928 Marliese Runkel Heerstraße 48 83 Jahre 20.10.1939 Brigitte Weber Von-Wambold-Straße 15 72 Jahre 28.10.1920 Frieda Brummer Mittelgasse 1 91 Jahre 29.10.1936 Klara Weimer Hintergasse 34 75 Jahre 03.11.1932 Lieselotte Winterberg Von-Wambold-Straße 16 79 Jahre 05.11.1925 Elisabeth Schmitt Hintergasse 29 86 Jahre 08.11.1940 Ingeborg Jung Stiegelpfad 6 71 Jahre 13.11.1936 Gertrude Weinel Hintergasse 9 75 Jahre 19.11.1938 Manfred Vogt Von-Wambold-Straße 33 73 Jahre 20.11.1923 Otfrid Wolf Schlossgasse 9 88 Jahre 22.11.1941 Hans Ferrier Heerstraße 44 70 Jahre 24.11.1939 Hartmut Süssenberger Vordergasse 100 72 Jahre 25.11.1941 Manfred Brühan Wörrstädter Weg 2 70 Jahre 29.11.1936 Anna Maria Jäger Hintergasse 81 75 Jahre 07.09.1935 Jürgen Mailahn Hauptstraße 36 76 Jahre 09.09.1923 Helmut Claß Hauptstraße 10 88 Jahre 10.09.1921 Helena Horst Hintergasse 9 90 Jahre 12.09.1930 Karl Elbert Am Hasensprung 13 81 Jahre 23.09.1936 Brigitte Einsfeld Ostergasse 3 75 Jahre 25.09.1928 Dorothea Kluge Am Hasensprung 4 83 Jahre 26.09.1929 Margarete Wojtyna Hauptstraße 8a 82 Jahre 06.10.1935 Ludwig Wingert Friedensgasse 3 76 Jahre 17.10.1921 Elisabeth Ebling Hauptstraße 64 90 Jahre 20.10.1941 Johanna Rathgeber Untergasse 12 70 Jahre 01.11.1941 Manfred Metzger Hauptstraße 54 70 Jahre 08.11.1935 Katharina Gieb Goldbergstraße 1 76 Jahre 17.11.1912 August Hofmann Hauptstraße 27 99 Jahre 27.11.1924 Marianne Fischer Hintergasse 7 87 Jahre
  • 19. Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Kirchenboten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank Termine und regelmäßige Veranstaltungen Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche 19.10. und 30.11 9:00-12:00h sowie nach Absprache. evangelischer Kindergarten Partenheim Bürostunden dienstags 16.30 - 19.00h und mittwochs 8.00 - 11.30h Gemeindebücherei mittwochs 16:30 - 18:30 h jeden 2. Mittwoch im Monat Schulbücherei Gemeindenachmittag Vendersheim Mittwoch 28.9. 15:00h Evangelische Kirche Grundkurse Konfirmationsunterricht Gemeindehaus Partenheim bitte die Einladungsschreiben beachten! Biblische Geschichten (2015) 20., 27.10., 3.11. 17:00h Was gilt für uns? (2014) 10., 17., 24. 11. 17:00h Gemeinde - was ist das? (2013) 22., 29.9., 1., 8., 15. 12. 17:00h Internetcafé Dienstag, 17:00h bis 19:00h Bücherei. Kirchenchor Partenheim montags, 20:00, Gemeindehaus in der Winterzeit: 19:30h Kirchenvorstandssitzung in Partenheim 21.9., 20.10.. 20:00h Gemeindehaus Kirchenvorstandssitzung in Vendersheim 7.9.., 19:30h Kirche Vendersheim Krabbelgruppe mittwochs 9:30 - 10:30 h Konfirmations-Tage 10.9.; 19.11. 9:00h Kirche Vendersheim 22.10. 9:00h Gemeindehaus Partenheim Mittwochscafé Partenheim Mittwoch 21.9., 19.10. 16.11. 16:00h Gemeindehaus 19 Taufen Lukas Weinel Lea Frehner Henrik Nehrbaß Partenheim Lina Quinzler Vendersheim Trauungen Sabine und Sascha Schuhmacher Katharina und Ulli Weinel Sarah und Christian Schmidt Partenheim Vera und Mirko Stumof Martina und Daniel Schlosser Vendersheim Bestattungen Hilde Kröhl, geb. Best Thomas Ullmer Werner Ullmer Partenheim Anita Köpsel, geb. Möller Vendersheim Urlaubsvertretung vom 3. bis 16. Oktober Pfarrerin Erika Hagemann, Heidesheim Telefon 06132 59788