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Unternehmenskommunikation
         Sven Brencher, 2012
Bewegtbild in der
              Unternehmenskommunikation

1. Ziele und Einsatzmöglichkeiten

2. Planung, Produktion und Postproduktion

3.Veröffentlichung
Wussten Sie, dass...
•   pro Minute ca. 60 Stunden Videomaterial auf
    Youtube hochgeladen werden.

•   vier Milliarden Clips werden jeden Tag allein auf
    Youtube angesehen.

•   jeder deutsche schaut im Schnitt acht Clips bzw.
    50 Minuten online Video.

•   nach Youtube sind myvideo.de und web.de die
    erfolgreichsten Anbieter. Facebook liegt mit 19%
    Anteil auf Platz 4.

•   die Abbruchrate bei längeren Clips ist im
    Internet fast doppelt so hoch, wie am Fernseher.
Einsatzgebiete für Videoclips
•   Clips auf der eigene Webseite oder Blog.

•   Clips oder Channel auf Videoplattformen
    z.B.Youtube,Vimeo oder myvideo.

•   Social Media Verbreitung
    z.B. Twitter und Facebook.

•   DVD, Blu-ray und Powerpoint
    z.B. Messen,Vorträge, Meeting, Gespräche.

•   Smart-Phones und Tablets.
Verschiedene Formate und Absichten
•   Image- und Unternehmensfilme

•   Produktvideos

•   Anleitungsfilme

•   Making of

•   Eventmitschnitt

•   Dokumentation

•   Unterhaltungsshow

•   Nachrichtensendung
Das Ziel definieren
ein messbares Ziel und einen Zeitrahmen definieren
      Aufwand, Zeit und Budget kalkulieren
          Aussage und Dauer ermitteln
       Entscheidung für Clip oder Channel
Was kann mit einem Clip funktionieren?
-   Schnell mehr Besucher auf unsere           + Produkte- oder Dienstleistungen
    Internetseite locken.                         verständlich und schnell erläutern.

-   Mit einem Clip garantiert 100.000          + Die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes
    Zuschauer bei Youtube.                        Thema lenken.

-   Generell mehr Produkte oder                + Die Conversion-Rate eines Produktes um
    Dienstleistungen verkaufen.                   10-20% steigern.

-   Mal eben einen Expertenstatus erreichen.   + Ein positives Gefühl bei Zuschauern
                                                  vermitteln.
Was kann mit einer Serie funktionieren?
+ Mehr Besucher auf unsere
  Internetseite locken.

+ 100.000 Zuschauer bei
  Youtube erreichen.

+ Mehr Produkte oder
  Dienstleistungen verkaufen.
                                Beispiel: Gary Vaynerchuck – www.garyvaynerchuck.com
+ Einen Expertenstatus          Mit einer Flipcam und einem New York Jets Mülleimer
                                jeden Tag zu 100.000 Zuschauern auf Wine Library TV!
  erreichen.
Bewegtbild in der
              Unternehmenskommunikation

1. Ziele und Einsatzmöglichkeiten

2. Planung, Produktion und Postproduktion

3.Veröffentlichung
Aufwand, Zeit und Budget
•   Planung, Drehbuch und Casting

•   Dreh, Darsteller, Team und Drehorte

•   Schnitt, Audiovertonung, Grafik

•   Ausstattung kaufen oder mieten

•   Stock-Footage und Musiklizenzen

•   Veröffentlichung und Verbreitung
Aufwand, Zeit und Budget

Stellen Sie sich jetzt die Frage, ob Aufwand
 und Kosten in Relation zum Ziel stehen?

           Ja                               Nein
( weiter mit nächster Folie! )   ( schon mal mit Bannern probiert? )
Dauer und Publikum
•   Für wen ist der Film?

•   Was muss das Zielpublikum nicht mehr wissen?

•   Was möchte ich dem Publikum mitteilen?

•   Was möchte ich bei dem Publikum bewirken?

•   Wie viel Zeit hat das Zielpublikum?

•   Wie viel Auswahl hat mein Zielpublikum?
Produktionsphasen
                                   3.
•   Preproduktion
                       1.
•   Produktion                             4.
•   Postproduktion


•   Veröffentlichung        2.
Preproduktion – Checkliste
•   Schriftliches Drehbuch, Skript, Idee oder
    Dialoge zur Abstimmung und Freigabe.
•   Casting für Darsteller, Interviewpartner,
    Sprecher und Drehorte.
•   Drehgenehmigungen, Model Release und
    Darstellerverträge.
•   Drehplanung für Orte, Zeiten, Beteiligte
    Darsteller und Crew.
•   Recherche zu Archivmaterial und Musik.
•   Miete, Anschaffung, Bereitstellung und
    Test von Produktionsequipment.
Spannung erzeugen
•   Spannungsbogen aufbauen.
                                                                          Lösung
•   In Szenen und Einstellungen denken.                      Wendepunkt

•   Kommunikationsebenen:

    •   Bild
                                                                                   Abspann
    •   Untertitel / Grafik                Einleitung


    •   Sprecher im On oder Off                        Problemstellung

    •   Geräusche

    •   Musik
Produktion

•   Das Ergebnis im Auge behalten!

•   Dreh- und Schnittverhältnis.

•   Verschiedene Einstellungen, Cut-Aways
    und Details für den Schnitt.

•   Rechtzeitig an Szenenübergänge, Einstieg
    und Abspann denken.
Produktion für online Videoclips
•   Progressive Kameraaufzeichnung verwenden.

•   Möglichst wenig oder langsam mit der Kamera
    schwenken und zoomen.

•   Keine schnellen Bewegungen vor der Kamera.

•   Weniger Details im Bild und an kleinere
    Bildschirme denken.

•   HD Kamera oder DSLR Kameras sind sinnvoll.
Meine Erfahrungen am Set
•   Mobiltelefone ausschalten – lautlos reicht nicht!

•   Zeit für Auf- und Umbau einplanen.

•   Freundliche und entspannte Atmosphäre – kein Stress!

•   Erfolgserlebnisse für Laiendarsteller schaffen.

•   Offene Fragen stellen.

•   Notizen zum Drehmaterial machen.

•   Weißabgleich, Lautstärke prüfen und Objektiv reinigen.
Equipment – Kamera
•   Profi-Camcorder: XDCAM oder P2.

•   Consumer-Camcorder: AVCHD oder HDV.

•   DSLR Kameras mit guter Videofunktion.

•   Aufzeichnung auf Speicherkarten.

•   Passendes Stativ mit Schwenkkopf.

•   Externer Kontrollmonitor.

•   Gute Kopfhörer.
Equipment – Licht
•   Klassisches Reporterset:
    •   Key Light (1)
    •   Fill Light (2)
    •   Backlight (3)

•   Möglicherweise zusätzliche
    Lampen für die Ausleuchtung des
    Hintergrunds oder großer Räume.

•   Reflektor für Außenaufnahmen.

•   Aufstecklicht für die Kamera.
Equipment – Ton

•   Externes Mikrofon mit Tonangel.

•   Ansteckmikrofon für
    Interviewpartner.

•   Handmikrofon für Moderatoren.

•   Kabel oder Funkübertragung.
Equipment – kaufen oder mieten

                        Kaufen             Mieten (pro Tag)

Kamera und Stativ   600 bis 8.000 Euro       60 bis 250 Euro


    Lichtset        1.200 bis 4.000 Euro     40 bis 120 Euro


      Ton           600 bis 1.500 Euro        30 bis 80 Euro
Computer und Schnittsoftware
•   Kurze Clips schneiden oder umfangreichere Projekte bearbeiten:

    •   Bis 100 €: Windows Movie Maker, Magix Movie Maker, Pinnacle Studio, Premiere Elements.

    •   Bis 1.000 €: Final Cut Pro, Avid Media Composer, Premiere Pro.

    •   Pakete bis 2.500 €: Final Cut Studio oder Adobe Production Premium.

•   Auflösungen, Formate, Effekte und Motion Design:

    •   AVCHD Material braucht einen richtig schnellen Computer.

    •   Schnitt am Laptop oder an einer Workstation.

    •   Kosten für ein solides Schnittsystem: 1.600 bis 3.500 €
Postproduktion
•   Material kopieren, sichten und verwalten.


•   Rohschnitt erstellen und präsentieren.


•   Tonschnitt und Feinschnitt.


•   Farbkorrektur, Titel, Blenden und Effekte.


•   Verschiedene Formate exportieren.
Material verwalten und Rohschnitt

•   Übersicht über das Rohmaterial.

•   Rohschnitt: Funktioniert die Idee?

•   Was ist wirklich wichtig?

•   Nicht in Szenen verlieben!

•   Beim Schnitt-Tempo das Zielpublikum im Auge behalten.
Tonschnitt und Feinschnitt
•   Leider sagt kaum jemand:

    •   „Was für eine bombastische Tonmischung!“

    •   „Wow, das war aber ein gutes Timing!“

    •   „Schau mal diese tollen Blenden!“

    •   „Der Schnitt passte perfekt zur Musik!“

    •   „Dieses unglaubliche Titeldesign!“
Farbkorrektur, Blenden, Effekte und Titel
•   Farbkorrektur ist wichtig:
    Der Film soll aus einem Guss wirken.

•   Ähnliche Blenden nur bei
    Szenenwechseln einsetzen.

•   Effekte und Animationen sparsam
    aber überzeugend verwenden.

•   Dem Zuschauer Zeit geben Titel
    zu lesen.
Bewegtbild in der
              Unternehmenskommunikation

1. Ziele und Einsatzmöglichkeiten

2. Planung, Produktion und Postproduktion

3. Veröffentlichung
Video exportieren
•   Optimieren für verschiedene Auflösungen und Geräte.

•   Typische Videoformate:

    •   MPEG2 für DVD und Blu-ray.

    •   H.264 für Webseiten, Blu-ray, SmartPhones, Tablets
        und digitale Videoplayer.

    •   Windows Media für PowerPoint.
Hype generieren
•   Eigene Webseite, Blog, Landing Page und Microsite.

•   Auf Partnerwebseiten oder Expertenforen veröffentlichen.

•   Channels oder Clips auf Videoplattformen platzieren:

    •   z.B.Youtube, Myvideo,Vimeo u.a.

•   In Social Media Netzwerken darüber schreiben:

    •   z.B. Facebook, Twitter und XING.
Sven Brencher
s.brencher@inlite.de – 04351 6666571
Domsland 161, 24340 Eckernförde
www.svenbrencher.de
twitter.com/svenbrencher

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Bewegtbild in der Unternehmenskommunikation

  • 2. Bewegtbild in der Unternehmenskommunikation 1. Ziele und Einsatzmöglichkeiten 2. Planung, Produktion und Postproduktion 3.Veröffentlichung
  • 3. Wussten Sie, dass... • pro Minute ca. 60 Stunden Videomaterial auf Youtube hochgeladen werden. • vier Milliarden Clips werden jeden Tag allein auf Youtube angesehen. • jeder deutsche schaut im Schnitt acht Clips bzw. 50 Minuten online Video. • nach Youtube sind myvideo.de und web.de die erfolgreichsten Anbieter. Facebook liegt mit 19% Anteil auf Platz 4. • die Abbruchrate bei längeren Clips ist im Internet fast doppelt so hoch, wie am Fernseher.
  • 4. Einsatzgebiete für Videoclips • Clips auf der eigene Webseite oder Blog. • Clips oder Channel auf Videoplattformen z.B.Youtube,Vimeo oder myvideo. • Social Media Verbreitung z.B. Twitter und Facebook. • DVD, Blu-ray und Powerpoint z.B. Messen,Vorträge, Meeting, Gespräche. • Smart-Phones und Tablets.
  • 5. Verschiedene Formate und Absichten • Image- und Unternehmensfilme • Produktvideos • Anleitungsfilme • Making of • Eventmitschnitt • Dokumentation • Unterhaltungsshow • Nachrichtensendung
  • 6. Das Ziel definieren ein messbares Ziel und einen Zeitrahmen definieren Aufwand, Zeit und Budget kalkulieren Aussage und Dauer ermitteln Entscheidung für Clip oder Channel
  • 7. Was kann mit einem Clip funktionieren? - Schnell mehr Besucher auf unsere + Produkte- oder Dienstleistungen Internetseite locken. verständlich und schnell erläutern. - Mit einem Clip garantiert 100.000 + Die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Zuschauer bei Youtube. Thema lenken. - Generell mehr Produkte oder + Die Conversion-Rate eines Produktes um Dienstleistungen verkaufen. 10-20% steigern. - Mal eben einen Expertenstatus erreichen. + Ein positives Gefühl bei Zuschauern vermitteln.
  • 8. Was kann mit einer Serie funktionieren? + Mehr Besucher auf unsere Internetseite locken. + 100.000 Zuschauer bei Youtube erreichen. + Mehr Produkte oder Dienstleistungen verkaufen. Beispiel: Gary Vaynerchuck – www.garyvaynerchuck.com + Einen Expertenstatus Mit einer Flipcam und einem New York Jets Mülleimer jeden Tag zu 100.000 Zuschauern auf Wine Library TV! erreichen.
  • 9. Bewegtbild in der Unternehmenskommunikation 1. Ziele und Einsatzmöglichkeiten 2. Planung, Produktion und Postproduktion 3.Veröffentlichung
  • 10. Aufwand, Zeit und Budget • Planung, Drehbuch und Casting • Dreh, Darsteller, Team und Drehorte • Schnitt, Audiovertonung, Grafik • Ausstattung kaufen oder mieten • Stock-Footage und Musiklizenzen • Veröffentlichung und Verbreitung
  • 11. Aufwand, Zeit und Budget Stellen Sie sich jetzt die Frage, ob Aufwand und Kosten in Relation zum Ziel stehen? Ja Nein ( weiter mit nächster Folie! ) ( schon mal mit Bannern probiert? )
  • 12. Dauer und Publikum • Für wen ist der Film? • Was muss das Zielpublikum nicht mehr wissen? • Was möchte ich dem Publikum mitteilen? • Was möchte ich bei dem Publikum bewirken? • Wie viel Zeit hat das Zielpublikum? • Wie viel Auswahl hat mein Zielpublikum?
  • 13. Produktionsphasen 3. • Preproduktion 1. • Produktion 4. • Postproduktion • Veröffentlichung 2.
  • 14. Preproduktion – Checkliste • Schriftliches Drehbuch, Skript, Idee oder Dialoge zur Abstimmung und Freigabe. • Casting für Darsteller, Interviewpartner, Sprecher und Drehorte. • Drehgenehmigungen, Model Release und Darstellerverträge. • Drehplanung für Orte, Zeiten, Beteiligte Darsteller und Crew. • Recherche zu Archivmaterial und Musik. • Miete, Anschaffung, Bereitstellung und Test von Produktionsequipment.
  • 15. Spannung erzeugen • Spannungsbogen aufbauen. Lösung • In Szenen und Einstellungen denken. Wendepunkt • Kommunikationsebenen: • Bild Abspann • Untertitel / Grafik Einleitung • Sprecher im On oder Off Problemstellung • Geräusche • Musik
  • 16. Produktion • Das Ergebnis im Auge behalten! • Dreh- und Schnittverhältnis. • Verschiedene Einstellungen, Cut-Aways und Details für den Schnitt. • Rechtzeitig an Szenenübergänge, Einstieg und Abspann denken.
  • 17. Produktion für online Videoclips • Progressive Kameraaufzeichnung verwenden. • Möglichst wenig oder langsam mit der Kamera schwenken und zoomen. • Keine schnellen Bewegungen vor der Kamera. • Weniger Details im Bild und an kleinere Bildschirme denken. • HD Kamera oder DSLR Kameras sind sinnvoll.
  • 18. Meine Erfahrungen am Set • Mobiltelefone ausschalten – lautlos reicht nicht! • Zeit für Auf- und Umbau einplanen. • Freundliche und entspannte Atmosphäre – kein Stress! • Erfolgserlebnisse für Laiendarsteller schaffen. • Offene Fragen stellen. • Notizen zum Drehmaterial machen. • Weißabgleich, Lautstärke prüfen und Objektiv reinigen.
  • 19. Equipment – Kamera • Profi-Camcorder: XDCAM oder P2. • Consumer-Camcorder: AVCHD oder HDV. • DSLR Kameras mit guter Videofunktion. • Aufzeichnung auf Speicherkarten. • Passendes Stativ mit Schwenkkopf. • Externer Kontrollmonitor. • Gute Kopfhörer.
  • 20. Equipment – Licht • Klassisches Reporterset: • Key Light (1) • Fill Light (2) • Backlight (3) • Möglicherweise zusätzliche Lampen für die Ausleuchtung des Hintergrunds oder großer Räume. • Reflektor für Außenaufnahmen. • Aufstecklicht für die Kamera.
  • 21. Equipment – Ton • Externes Mikrofon mit Tonangel. • Ansteckmikrofon für Interviewpartner. • Handmikrofon für Moderatoren. • Kabel oder Funkübertragung.
  • 22. Equipment – kaufen oder mieten Kaufen Mieten (pro Tag) Kamera und Stativ 600 bis 8.000 Euro 60 bis 250 Euro Lichtset 1.200 bis 4.000 Euro 40 bis 120 Euro Ton 600 bis 1.500 Euro 30 bis 80 Euro
  • 23. Computer und Schnittsoftware • Kurze Clips schneiden oder umfangreichere Projekte bearbeiten: • Bis 100 €: Windows Movie Maker, Magix Movie Maker, Pinnacle Studio, Premiere Elements. • Bis 1.000 €: Final Cut Pro, Avid Media Composer, Premiere Pro. • Pakete bis 2.500 €: Final Cut Studio oder Adobe Production Premium. • Auflösungen, Formate, Effekte und Motion Design: • AVCHD Material braucht einen richtig schnellen Computer. • Schnitt am Laptop oder an einer Workstation. • Kosten für ein solides Schnittsystem: 1.600 bis 3.500 €
  • 24. Postproduktion • Material kopieren, sichten und verwalten. • Rohschnitt erstellen und präsentieren. • Tonschnitt und Feinschnitt. • Farbkorrektur, Titel, Blenden und Effekte. • Verschiedene Formate exportieren.
  • 25. Material verwalten und Rohschnitt • Übersicht über das Rohmaterial. • Rohschnitt: Funktioniert die Idee? • Was ist wirklich wichtig? • Nicht in Szenen verlieben! • Beim Schnitt-Tempo das Zielpublikum im Auge behalten.
  • 26. Tonschnitt und Feinschnitt • Leider sagt kaum jemand: • „Was für eine bombastische Tonmischung!“ • „Wow, das war aber ein gutes Timing!“ • „Schau mal diese tollen Blenden!“ • „Der Schnitt passte perfekt zur Musik!“ • „Dieses unglaubliche Titeldesign!“
  • 27. Farbkorrektur, Blenden, Effekte und Titel • Farbkorrektur ist wichtig: Der Film soll aus einem Guss wirken. • Ähnliche Blenden nur bei Szenenwechseln einsetzen. • Effekte und Animationen sparsam aber überzeugend verwenden. • Dem Zuschauer Zeit geben Titel zu lesen.
  • 28. Bewegtbild in der Unternehmenskommunikation 1. Ziele und Einsatzmöglichkeiten 2. Planung, Produktion und Postproduktion 3. Veröffentlichung
  • 29. Video exportieren • Optimieren für verschiedene Auflösungen und Geräte. • Typische Videoformate: • MPEG2 für DVD und Blu-ray. • H.264 für Webseiten, Blu-ray, SmartPhones, Tablets und digitale Videoplayer. • Windows Media für PowerPoint.
  • 30. Hype generieren • Eigene Webseite, Blog, Landing Page und Microsite. • Auf Partnerwebseiten oder Expertenforen veröffentlichen. • Channels oder Clips auf Videoplattformen platzieren: • z.B.Youtube, Myvideo,Vimeo u.a. • In Social Media Netzwerken darüber schreiben: • z.B. Facebook, Twitter und XING.
  • 31. Sven Brencher s.brencher@inlite.de – 04351 6666571 Domsland 161, 24340 Eckernförde www.svenbrencher.de twitter.com/svenbrencher