2. Bewegtbild in der
Unternehmenskommunikation
1. Ziele und Einsatzmöglichkeiten
2. Planung, Produktion und Postproduktion
3.Veröffentlichung
3. Wussten Sie, dass...
• pro Minute ca. 60 Stunden Videomaterial auf
Youtube hochgeladen werden.
• vier Milliarden Clips werden jeden Tag allein auf
Youtube angesehen.
• jeder deutsche schaut im Schnitt acht Clips bzw.
50 Minuten online Video.
• nach Youtube sind myvideo.de und web.de die
erfolgreichsten Anbieter. Facebook liegt mit 19%
Anteil auf Platz 4.
• die Abbruchrate bei längeren Clips ist im
Internet fast doppelt so hoch, wie am Fernseher.
4. Einsatzgebiete für Videoclips
• Clips auf der eigene Webseite oder Blog.
• Clips oder Channel auf Videoplattformen
z.B.Youtube,Vimeo oder myvideo.
• Social Media Verbreitung
z.B. Twitter und Facebook.
• DVD, Blu-ray und Powerpoint
z.B. Messen,Vorträge, Meeting, Gespräche.
• Smart-Phones und Tablets.
5. Verschiedene Formate und Absichten
• Image- und Unternehmensfilme
• Produktvideos
• Anleitungsfilme
• Making of
• Eventmitschnitt
• Dokumentation
• Unterhaltungsshow
• Nachrichtensendung
6. Das Ziel definieren
ein messbares Ziel und einen Zeitrahmen definieren
Aufwand, Zeit und Budget kalkulieren
Aussage und Dauer ermitteln
Entscheidung für Clip oder Channel
7. Was kann mit einem Clip funktionieren?
- Schnell mehr Besucher auf unsere + Produkte- oder Dienstleistungen
Internetseite locken. verständlich und schnell erläutern.
- Mit einem Clip garantiert 100.000 + Die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes
Zuschauer bei Youtube. Thema lenken.
- Generell mehr Produkte oder + Die Conversion-Rate eines Produktes um
Dienstleistungen verkaufen. 10-20% steigern.
- Mal eben einen Expertenstatus erreichen. + Ein positives Gefühl bei Zuschauern
vermitteln.
8. Was kann mit einer Serie funktionieren?
+ Mehr Besucher auf unsere
Internetseite locken.
+ 100.000 Zuschauer bei
Youtube erreichen.
+ Mehr Produkte oder
Dienstleistungen verkaufen.
Beispiel: Gary Vaynerchuck – www.garyvaynerchuck.com
+ Einen Expertenstatus Mit einer Flipcam und einem New York Jets Mülleimer
jeden Tag zu 100.000 Zuschauern auf Wine Library TV!
erreichen.
9. Bewegtbild in der
Unternehmenskommunikation
1. Ziele und Einsatzmöglichkeiten
2. Planung, Produktion und Postproduktion
3.Veröffentlichung
10. Aufwand, Zeit und Budget
• Planung, Drehbuch und Casting
• Dreh, Darsteller, Team und Drehorte
• Schnitt, Audiovertonung, Grafik
• Ausstattung kaufen oder mieten
• Stock-Footage und Musiklizenzen
• Veröffentlichung und Verbreitung
11. Aufwand, Zeit und Budget
Stellen Sie sich jetzt die Frage, ob Aufwand
und Kosten in Relation zum Ziel stehen?
Ja Nein
( weiter mit nächster Folie! ) ( schon mal mit Bannern probiert? )
12. Dauer und Publikum
• Für wen ist der Film?
• Was muss das Zielpublikum nicht mehr wissen?
• Was möchte ich dem Publikum mitteilen?
• Was möchte ich bei dem Publikum bewirken?
• Wie viel Zeit hat das Zielpublikum?
• Wie viel Auswahl hat mein Zielpublikum?
14. Preproduktion – Checkliste
• Schriftliches Drehbuch, Skript, Idee oder
Dialoge zur Abstimmung und Freigabe.
• Casting für Darsteller, Interviewpartner,
Sprecher und Drehorte.
• Drehgenehmigungen, Model Release und
Darstellerverträge.
• Drehplanung für Orte, Zeiten, Beteiligte
Darsteller und Crew.
• Recherche zu Archivmaterial und Musik.
• Miete, Anschaffung, Bereitstellung und
Test von Produktionsequipment.
15. Spannung erzeugen
• Spannungsbogen aufbauen.
Lösung
• In Szenen und Einstellungen denken. Wendepunkt
• Kommunikationsebenen:
• Bild
Abspann
• Untertitel / Grafik Einleitung
• Sprecher im On oder Off Problemstellung
• Geräusche
• Musik
16. Produktion
• Das Ergebnis im Auge behalten!
• Dreh- und Schnittverhältnis.
• Verschiedene Einstellungen, Cut-Aways
und Details für den Schnitt.
• Rechtzeitig an Szenenübergänge, Einstieg
und Abspann denken.
17. Produktion für online Videoclips
• Progressive Kameraaufzeichnung verwenden.
• Möglichst wenig oder langsam mit der Kamera
schwenken und zoomen.
• Keine schnellen Bewegungen vor der Kamera.
• Weniger Details im Bild und an kleinere
Bildschirme denken.
• HD Kamera oder DSLR Kameras sind sinnvoll.
18. Meine Erfahrungen am Set
• Mobiltelefone ausschalten – lautlos reicht nicht!
• Zeit für Auf- und Umbau einplanen.
• Freundliche und entspannte Atmosphäre – kein Stress!
• Erfolgserlebnisse für Laiendarsteller schaffen.
• Offene Fragen stellen.
• Notizen zum Drehmaterial machen.
• Weißabgleich, Lautstärke prüfen und Objektiv reinigen.
19. Equipment – Kamera
• Profi-Camcorder: XDCAM oder P2.
• Consumer-Camcorder: AVCHD oder HDV.
• DSLR Kameras mit guter Videofunktion.
• Aufzeichnung auf Speicherkarten.
• Passendes Stativ mit Schwenkkopf.
• Externer Kontrollmonitor.
• Gute Kopfhörer.
20. Equipment – Licht
• Klassisches Reporterset:
• Key Light (1)
• Fill Light (2)
• Backlight (3)
• Möglicherweise zusätzliche
Lampen für die Ausleuchtung des
Hintergrunds oder großer Räume.
• Reflektor für Außenaufnahmen.
• Aufstecklicht für die Kamera.
21. Equipment – Ton
• Externes Mikrofon mit Tonangel.
• Ansteckmikrofon für
Interviewpartner.
• Handmikrofon für Moderatoren.
• Kabel oder Funkübertragung.
22. Equipment – kaufen oder mieten
Kaufen Mieten (pro Tag)
Kamera und Stativ 600 bis 8.000 Euro 60 bis 250 Euro
Lichtset 1.200 bis 4.000 Euro 40 bis 120 Euro
Ton 600 bis 1.500 Euro 30 bis 80 Euro
23. Computer und Schnittsoftware
• Kurze Clips schneiden oder umfangreichere Projekte bearbeiten:
• Bis 100 €: Windows Movie Maker, Magix Movie Maker, Pinnacle Studio, Premiere Elements.
• Bis 1.000 €: Final Cut Pro, Avid Media Composer, Premiere Pro.
• Pakete bis 2.500 €: Final Cut Studio oder Adobe Production Premium.
• Auflösungen, Formate, Effekte und Motion Design:
• AVCHD Material braucht einen richtig schnellen Computer.
• Schnitt am Laptop oder an einer Workstation.
• Kosten für ein solides Schnittsystem: 1.600 bis 3.500 €
24. Postproduktion
• Material kopieren, sichten und verwalten.
• Rohschnitt erstellen und präsentieren.
• Tonschnitt und Feinschnitt.
• Farbkorrektur, Titel, Blenden und Effekte.
• Verschiedene Formate exportieren.
25. Material verwalten und Rohschnitt
• Übersicht über das Rohmaterial.
• Rohschnitt: Funktioniert die Idee?
• Was ist wirklich wichtig?
• Nicht in Szenen verlieben!
• Beim Schnitt-Tempo das Zielpublikum im Auge behalten.
26. Tonschnitt und Feinschnitt
• Leider sagt kaum jemand:
• „Was für eine bombastische Tonmischung!“
• „Wow, das war aber ein gutes Timing!“
• „Schau mal diese tollen Blenden!“
• „Der Schnitt passte perfekt zur Musik!“
• „Dieses unglaubliche Titeldesign!“
27. Farbkorrektur, Blenden, Effekte und Titel
• Farbkorrektur ist wichtig:
Der Film soll aus einem Guss wirken.
• Ähnliche Blenden nur bei
Szenenwechseln einsetzen.
• Effekte und Animationen sparsam
aber überzeugend verwenden.
• Dem Zuschauer Zeit geben Titel
zu lesen.
28. Bewegtbild in der
Unternehmenskommunikation
1. Ziele und Einsatzmöglichkeiten
2. Planung, Produktion und Postproduktion
3. Veröffentlichung
29. Video exportieren
• Optimieren für verschiedene Auflösungen und Geräte.
• Typische Videoformate:
• MPEG2 für DVD und Blu-ray.
• H.264 für Webseiten, Blu-ray, SmartPhones, Tablets
und digitale Videoplayer.
• Windows Media für PowerPoint.
30. Hype generieren
• Eigene Webseite, Blog, Landing Page und Microsite.
• Auf Partnerwebseiten oder Expertenforen veröffentlichen.
• Channels oder Clips auf Videoplattformen platzieren:
• z.B.Youtube, Myvideo,Vimeo u.a.
• In Social Media Netzwerken darüber schreiben:
• z.B. Facebook, Twitter und XING.