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Medienlandschaft im
Umbruch
AVP Jahrestagung 2015, Hamburg
Claus Hesseling
Linkedin: http://de.linkedin.com/pub/claus-hesseling/7/832/607
Xing: http://www.xing.com/profile/Claus_Hesseling
Wer von Ihnen hat...
 einen Fernseher?
 eineTageszeitung abonniert?
 ein Magazin abonniert?
 ein Smartphone?
 einTablet?
 einen E-Reader?
 eine Lieblingswebseite?
Medienlandschaft im Umbruch
Zukunft
Gegenwart
 Wir erleben derzeit die größte Disruption seit der Erfindung des
Buchdrucks
 Die Ausmaße, wie die Digitalisierung unser Leben verändern wird,
sind gerade einmal zu erahnen
Medienwandel
Medienwandel
Medienwandel
Medienwandel
Medienwandel
Medienwandel
Nutzung
Nutzungsverhalten Mobil
Präferenz von Nachrichten zu Nicht-Nachrichten
Nicht so starke Präferenz von Nachrichten
Noch geringere Präferenz für Nachrichtenjournalismus
Verhalten wieTageszeitungsleser, lange Sessions
am Abend
Peak Nutzungszeiten
Desktop: 9 Uhr, 13 Uhr, 17 Uhr
ab 18 Uhr geht‘s massiv runter
Mobil: 6-7 Uhr,
zwischen 18- 23 Uhr
Was bedeutet das?
 Redaktionen schaffen Außenstellen in anderen Zeitzonen:
 dpa: Sydney
 Bild: Los Angeles
 Süddeutsche: San Francisco
 Spiegel Online: Sydney
 Handelsblatt: NewYork City
Online lesen ist anders
 Blättern nach rechts (nächster Artikel) ist oft einfacher als scrollen
nach unten
 Ergebnis: Der erste Absatz muss genau stimmen
 Dann funktionieren auch „Longreads“
Social
„If the news is important, it
will find me“
Social
 So bekomme ich Buchtipps…
Social
 Abhängig von der Macht von Facebook
 Beispiel: Ca. nur 10% aller Seiten-Postings werden den Fans
angezeigt
 Quote sinkt mit der Zeit
 Ziel: Reichweite kaufen
Hat das Internet also schon gewonnen?
Nachrichtenquellen
Aber…
Wie geht es den Medien in Deutschland?
Zeitschriften
Zeitungen – Anzahl und Auflage
Zeitungen – Umsatz
Auflage und Anzeige
Google hat sie
Mobile Ads
Native Advertising
Zahlen für digitale Zeitungen?
Paywall ja / nein ?
TV
 Ö-R: 7,6 Mrd Euro + 156 Mio EuroTV-Werbung
 Private: 8,4 Mrd. Euro
Nicht-lineare Konkurrenz
Da bleibt nur…
Streitfall Leistungsschutzrecht
Integrierter Newsroom
 DERTrend vor einigen Jahren: Alles aus einer Hand
 „Crossemedial“ denken
 Problem: Oft wird trotzdem vom „Muttermedium“ aus gedacht
 Zu unflexibel, um auf Bedürfnisse der verschiedenen Nutzer
einzugehen
 Beispiel: NYT hat neue App-Produktion ausgelagert
...und für Journalisten?
 Kleine Kernredaktionen
 Freie haben mehrere Auftraggeber
 Recherche wird selten entlohnt
 Qualität sinkt (?)
 (Wann) merken es die Leser?
Blick in die Zukunft: Morgen!

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Medienlandschaft im Umbruch

Notes de l'éditeur

  1. Minority Report
  2. Urlaub, Fotos gemacht, Langweilige Diaabende – alle müssen zur Leinwand kommen
  3. Alter PC stationär – Alles musste zu ihm und angeschlossen werden – Kamera anschließen
  4. Handy: Telefon, Kamera, Internet, alles
  5. Smarte Geräte – die mit dem Handy sprechen – von der Heizung bis zum Kühlschrank
  6. Wearables, Fitbit – Taser
  7. Viel Potenzial in Location based Services – darum ändert Facebook gerade seine Datenschutzbestimmungen
  8. Handy: Telefon, Kamera, Internet, alles
  9. Lean Back, entspannt. Und: Nicht das Tablet ist der Second screen, sondern das Fernsehen! Kampf um Aufmerksamkeit. Lagerfeuer nur noch bei Tatort und Dschungelcamp.
  10. Beispiel Guardian:
  11. Allensbach Stuide
  12. BDZV
  13. Harte Schranke: Springer; Freiwiliig: taz
  14. 2013 / Media Perspektiven
  15. Sie halten 49 %. Zooplus begründet dies auf etwa 1.000.000 aktive Kunden und europaweit 426,92 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2013. Das Sortiment besteht aus mehr als 8.000 verschiedenen Artikeln.
  16. Spanien: Linksteuer  Google stellt angebot ein