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168,0
00 people
30 countr
ies
release:SEPT2012
AUTONOME UND
SELBSTBEWUSSTE
ARBEITNEHMER
KELLY GLOBAL WORKFORCE INDEX™
56
% rechnen mit einer gleichen oder besseren Stelle
53%
wechseln
den
Arbeitgeber, um Karriere zu machen
45
% glauben, Sie sind auf dem Markt gefragt
77
% denken, viele Arbeitgeber sind ein Vorteil
56 %
seh
en
sich
ständignachJobsum
DIE NEUE ART VON
ANGESTELLTEN
DYNAMISCH UND
AMBITIONIERT
WENIGER ALS EIN DRITTEL glaubt
an eine Karriere beim aktuellen
Arbeitgeber
MEHR ALS DIE HÄLFTE bleibt lieber
ständig in Bewegung, um die Karriere und
die eigenen Fähigkeiten voranzubringen
2Kelly Global Workforce Index™
3Kelly Global Workforce Index™
Teil 1:
4	Einführung
5	 Karriere bei ein und demselben
Arbeitgeber – Bedeutung nach Region
6	 Karriere bei ein und demselben
Arbeitgeber – Bedeutung nach
Generation
7	 Bedeutung von Arbeitgeberwechseln
8	 Tätigkeit bei mehreren Arbeitgebern –
Bedeutung nach Region
9	 Tätigkeit bei mehreren Arbeitgebern –
Bedeutung nach Fachschwerpunkt
10	 Tätigkeit bei mehreren Arbeitgebern
– Bedeutung nach Fachschwerpunkt
(Detail)
11	 Ständige Suche nach neuen Chancen –
nach Region
12	 Ständige Suche nach neuen Chancen:
Region Amerika
13	 Ständige Suche nach neuen Chancen:
Region Asien-Pazifik
14	 Ständige Suche nach neuen Chancen:
Region EMEA
Teil 2:
15	Einführung
16	 Hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt
(nach Region)
17	 Hohe Nachfrage auf dem
Arbeitsmarkt: Region Amerika
18	 Hohe Nachfrage auf dem
Arbeitsmarkt: Region Asien-Pazifik
19	 Hohe Nachfrage auf dem
Arbeitsmarkt: Region EMEA
20	 Verhandlungsstarke Arbeitnehmer
21	 Marktdaten als Verhandlungsargument
22	 Aufstiegschancen – nach Region
23	 Aufstiegschancen – nach Generation)
24	Fazit
INHALT
DER KELLY GLOBAL WORKFORCE INDEX 2012
Für den Kelly Global Workforce Index (KGWI)
2012 befragten wir fast 170.000 Studienteilnehmer
in 30 Ländern. Die Studie zeigt, welche
unterschiedlichen Kräfte unsere Arbeitswelten
heute prägen – generationsbedingte
und geografisch-kulturelle Unterschiede,
aber auch Technologie, ein erhöhtes
Selbstbewusstsein auf Arbeitnehmerseite
sowie der Siegeszug sozialer Medien.
In dieser vierten Ausgabe des KGWI 2012 dreht
sich alles um das Thema Mobilität. Mobilität
bei der Jobsuche und der Karriereplanung.
Zahlreiche Arbeitnehmer zeigen hier heute
eine andere Einstellung als früher: Sie suchen
verstärkt nach neuen Erfahrungen und Chancen,
ihr Kompetenzprofil weiter zu schärfen – nach
Möglichkeit bei mehreren Arbeitgebern.
Ein neuer, selbstbewusster und autonomer
Typus von Arbeitnehmer ist entstanden.
Auf der anderen Seite stehen die Unternehmen,
denen es zunehmend schwer fällt, ihre
Mitarbeiter dauerhaft zu binden, selbst
wenn diese eigentlich zufrieden sind. Die
Umfrage beleuchtet diese Probleme und
untersucht außerdem, wie Beschäftigte heute
Arbeitsmarktdaten in Verhandlungen mit
dem Arbeitgeber gezielt einsetzen. Ferner
beschäftigt sich die Studie mit der Frage,
wie Angestellte derzeit ihre Berufsaussichten
für das kommende Jahr einschätzen.
4Kelly Global Workforce Index™
Viele Arbeitnehmer stehen heute vor einem
Dilemma: Lohnt es sich noch, längerfristig in
einem Unternehmen zu bleiben, oder sollten
sie im Gegenteil öfter den Arbeitgeber
wechseln, um so ihre Erfahrung und
Qualifikationen zu mehren?
Die Dynamik der modernen Arbeitswelt
verändert sich. Angestellte beschäftigen sich
stärker als früher mit ihrer Karriereentwicklung
und prüfen, welche Optionen für ihr
berufliches Vorankommen die besten sind.
Das Ideal einer lebenslangen Laufbahn in
einem Unternehmen existiert zwar noch,
hat aber klar an Bedeutung verloren. Viele
Angestellte haben die Notwendigkeit
erkannt, auch bei anderen Arbeitgebern nach
Chancen Ausschau zu halten – selbst dann,
wenn sie in ihrem aktuellen Job zufrieden
sind.
Volatile Arbeitsmärkte scheinen heute die
Norm zu sein. Das stellt Mitarbeiter und
Unternehmen gleichermaßen vor neue
Herausforderungen. Die einen müssen ihre
Kompetenzen ausbauen, die anderen neue
Wege finden, herausragende Talente stärker
an sich zu binden.
LOYAL SEIN ODER CHANCEN NUTZEN?
ANGESTELLTE MÜSSEN SICH ENTSCHEIDEN
TEIL 1
5Kelly Global Workforce Index™
KARRIERE BEI EIN UND DEMSELBEN ARBEITGEBER – NACH REGION
Ein Leben lang in einem Unternehmen
– die Zeiten dieses Ideals sind
vorbei. Beschäftigungsverhältnisse
sind heute extrem facettenreich,
und die Verweildauer in einzelnen
Unternehmen hat in den letzten
Jahrzehnten allgemein abgenommen.
Lediglich ein Drittel (31 %) der befragten
Arbeitnehmer betrachten die Laufbahn
in einem einzigen Unternehmen
heute noch als erstrebenswert.
Dabei fällt auf, dass in Nord- und
Südamerika mit 49 % noch deutlich
mehr Angestellte diesem Ideal
nachhängen als in den Regionen Asien-
Pazifik (29 %) und EMEA (21 %).
Halten Sie eine lebenslange Laufbahn in einem einzigen Unternehmen heute noch für zeitgemäß? (Zustimmung in %)Bedeutung einer lebenslangen Karriere (Region)
AMERIKA EMEA
49% 21%
ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER
29% 31%
6Kelly Global Workforce Index™
KARRIERE BEI EIN UND DEMSELBEN ARBEITGEBER – NACH GENERATION
Natürlich wird die Frage, ob eine
lebenslange Laufbahn in einem
Unternehmen erstrebenswert ist, auch
je nach Generation unterschiedlich
gewichtet. Auffällig ist, dass das
Beschäftigungsmodell gerade für jüngere
Arbeitskräfte attraktiv ist. Für 32 % der
befragten Arbeitnehmer der Generation
Y ist dieses Ideal weiterhin relevant,
verglichen mit 29 % bei der Generation
X und 28 % bei den Baby-Boomern.
Halten Sie eine lebenslange Laufbahn in einem einzigen Unternehmen heute noch für zeitgemäß? (Zustimmung in %)Relevance of a career for life by generation
32% 29% 28%
GENERATION Y GENERATION X BABY BOOMERS
7Kelly Global Workforce Index™
BEDEUTUNG VON ARBEITGEBERWECHSELN
Die meisten haben sich schon lange
von dem Gedanken verabschiedet, ihre
gesamte Karriere bei einem Arbeitgeber
zu bleiben. Neu ist allerdings der Typus
des immer beweglichen Arbeitnehmers.
Immer mehr Angestellte erkennen,
dass Flexibilität und die Tätigkeit in
mehreren Unternehmen ihnen wichtige
Karrierevorteile bringen.
Weltweit sind über die Hälfte aller
Arbeitskräfte (53 %) der Ansicht, dass es
für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn
und zur Weiterentwicklung der eigenen
Kompetenzen wichtiger ist, wechselwillig
zu sein, als beim aktuellen Arbeitgeber zu
bleiben.
Dieser Trend ist besonders in den
Regionen Asien-Pazifik (55 %) und
EMEA (54 %) ausgeprägt. In Nord- und
Südamerika hingegen favorisieren etwas
weniger als die Hälfte der Befragten (48
%) einen Arbeitgeberwechsel.
Ist es für die Karriere und Weiterentwicklung für Sie wichtiger, beim aktuellen Arbeitgeber zu bleiben oder das Unternehmen zu wechseln?
10%
20%
30%
40%
50%
60%
Alle LänderAsien-PazifikEMEAAmerika
Importance of switching employers OPTION 2
Beim aktuellen Arbeitgeber bleiben
Weiß nicht
Arbeitgeber wechseln
8Kelly Global Workforce Index™
TÄTIGKEIT BEI MEHREREN ARBEITGEBERN – NACH REGION
Abwechslung steht bei Arbeitnehmern
hoch im Kurs. Tatsächlich sind 70
% aller Befragten der Ansicht,
dass Berufserfahrung in mehreren
Unternehmen ihrer Karriere und ihrem
Vorankommen dienlich ist.
Besonders hoch geschätzt wird die
Tätigkeit bei diversen Arbeitgebern in
der Region EMEA (73 %), gefolgt von der
Region Asien-Pazifik (70 %) und Amerika
(65 %).
Betrachten Sie die Erfahrung bei mehreren Arbeitgebern für Ihre Karriereentwicklung als Vorteil oder Einschränkung? (% „als Vorteil“)Benefits of multiple employers by region
AMERIKA EMEA
65% 73%
ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER
70% 70%
9Kelly Global Workforce Index™
TÄTIGKEIT BEI MEHREREN ARBEITGEBERN – NACH FACHSCHWERPUNKT
Der Trend zum häufigeren
Arbeitgeberwechsel ist vor allem in
bestimmten Gruppen von Arbeitnehmern
zu beobachten. So sind es vor allem
die (technischen) Fachkräfte, für
die Berufserfahrung in mehreren
Unternehmen großen Nutzen birgt.
Insgesamt 74 % der (technischen)
Fachkräfte sehen die Tätigkeit bei
unterschiedlichen Arbeitgebern als
Karriere-Plus, verglichen mit 66 % bei
den befragten Arbeitnehmern ohne
(technische) Fachausrichtung.
Betrachten Sie die Erfahrung bei mehreren Arbeitgebern für Ihre Karriereentwicklung als Vorteil oder Einschränkung? (% „als Vorteil“)
Benefits of multiple employers by P/T and non P/T
74% 66%
FACHKRÄFTE
NICHT
FACHKRÄFTE
ALLE
ARBEITNEHMER
70%
10Kelly Global Workforce Index™
Insgesamt ist festzustellen, dass es gerade
die (technischen) Fachkräfte in Bereichen
wie Vertrieb, Ingenieurswesen, IT,
Marketing, Gesundheitswesen, Sicherheit,
Recht, Bildung und Wissenschaft sind, die
in der Tätigkeit für mehrere Arbeitgeber
einen Vorteil für sich sehen. In Berufen,
die keinen technisch-fachlichen
Hintergrund erfordern (z. B. Call-Center/
Kundenbetreuung, Leichtindustrie,
Verwaltung, Büroarbeit), ist diese
Ansicht weniger stark ausgeprägt.
TÄTIGKEIT BEI MEHREREN ARBEITGEBERN –
NACH FACHSCHWERPUNKT (DETAIL)
Betrachten Sie die Erfahrung bei mehreren Arbeitgebern für Ihre Karriereentwicklung als Vorteil oder Einschränkung? (% „als Vorteil“)
Fachkräfte Nicht-Fachkräfte
Benefits of multiple employers - Industry V2
77%
77%
76%
75%
74%
74%
74%
73%
73%
70%
68%
67%
66%
64%
50.00 58.75 67.50 76.25
Leichtindustrie
Kaufmännischer Bereich
Call Center/
Kundenservice
Verwaltung
Bildungswesen
Rechtswesen
Gesundheitswesen
Naturwissenschaften
IT
Ingenieurwesen
Finanz- und Rechnungswesen
Vertrieb
Sicherheitsüberprüfung
Marketing
11Kelly Global Workforce Index™
STÄNDIGE SUCHE NACH NEUEN CHANCEN – NACH REGION
Ein Ergebnis der Studie, das Arbeitgeber
alarmieren sollte, ist die Tatsache, dass
zahlreiche Angestellte tatsächlich immer
„auf dem Sprung“ sind.
Fast die Hälfte der Befragten (49%) gaben
an, aktiv nach besseren Berufschancen
zu suchen oder sich mit dem externen
Stellenmarkt zu beschäftigen, selbst wenn
sie in ihrem derzeitigen Job zufrieden
sind. Am stärksten ist dieser Trend in den
Regionen Asien-Pazifik (54 %) und EMEA
(53 %), in Amerika sind nur 40 % aktiv auf
der Suche.
Suchen Sie aktiv nach besseren Berufschancen oder beschäftigen Sie sich mit dem externen
Stellenmarkt, selbst, wenn Sie mit der derzeitigen Anstellung zufrieden sind? (% „Ja“)
Perpetual Job Search by region
AMERIKA EMEA
40% 53%
ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER
54% 49%
12Kelly Global Workforce Index™
STÄNDIGE SUCHE NACH NEUEN CHANCEN – REGION AMERIKA
In der Region Amerika gibt es ein
Süd-Nord-Gefälle: Etwa die Hälfte
der Arbeitnehmer in Mexiko und
Puerto Rico halten aktiv nach anderen
Stellen Ausschau, selbst wenn sie im
derzeitigen Beruf zufrieden sind. In den
USA und Kanada liegt dieser Anteil
lediglich bei etwas über einem Drittel.
Suchen Sie aktiv nach besseren Berufschancen oder beschäftigen Sie sich mit dem externen
Stellenmarkt, selbst, wenn Sie mit der derzeitigen Anstellung zufrieden sind? (% „Ja“)
36%36%50%51%
25.000
29.375
33.750
38.125
42.500
46.875
51.250
55.625
60.000
Kanada
USA
PuertoRico
Mexiko
Perpetual Job Search - Americas
13Kelly Global Workforce Index™
STÄNDIGE SUCHE NACH NEUEN CHANCEN – REGION ASIEN-PAZIFIK
Im asiatisch-pazifischen Raum liegt
Indonesien vorn, was die aktive
Jobsuche angeht. Fast zwei Drittel aller
Arbeitskräfte halten hier stets die Augen
nach neuen Chancen offen. China,
Malaysia, Hongkong und Singapur stehen
ebenfalls weit oben auf der Liste.
Suchen Sie aktiv nach besseren Berufschancen oder beschäftigen Sie sich mit dem externen
Stellenmarkt, selbst, wenn Sie mit der derzeitigen Anstellung zufrieden sind? (% „Ja“)
74% 61% 56% 52% 50% 46% 42% 41% 35%
20.000000
29.285714
38.571429
47.857143
57.142857
66.428571
75.714286
85.000000
Thailand
Neuseeland
Australien
Indien
Singapur
HongKong
Malaysia
China
Indonesien
Perpetual Job Search - APAC
14Kelly Global Workforce Index™
In der Region Europa, naher Osten
und Afrika gibt es eine ganze Reihe
von Ländern, in denen über die
Hälfte der Teilnehmer trotz beruflicher
Zufriedenheit Ausschau nach neuen
Karrieremöglichkeiten halten. Besonders
stark ist diese Gruppe in Norwegen,
Portugal, Italien, Schweden, Deutschland
und Frankreich. Am beständigsten
dagegen sind die Beschäftigten
in Russland und Südafrika.
Suchen Sie aktiv nach besseren Berufschancen oder beschäftigen Sie sich mit dem externen
Stellenmarkt, selbst, wenn Sie mit der derzeitigen Anstellung zufrieden sind? (% „Ja“)
STÄNDIGE SUCHE NACH NEUEN CHANCEN – REGION EMEA
64% 62% 60% 58% 57% 56% 55% 54% 52% 51% 49% 48% 48% 47% 44% 43% 37%
25
34
43
52
61
70
Russland
Südafrika
Niederlande
Irland
Polen
Großbritannien
Belgien
Ungarn
Luxemburg
Schweiz
Frankreich
Deutschland
Dänemark
Schweden
Italien
Portugal
Norwegen
Perpetual Job Search - EMEA
15Kelly Global Workforce Index™
Nicht jeder ist auf der Suche nach
einem neuen Job. Die Dynamik auf dem
Stellenmarkt sollte man allerdings trotzdem
aufmerksam beobachten.
Unsere Studie hat gezeigt, dass
Angestellte die Marktdaten zu Angebot
und Nachfrage ihrer Kompetenzen heute
genau untersuchen und gezielt nutzen, um
sich gegenüber Arbeitgebern in eine gute
Verhandlungsposition zu bringen.
Darüber hinaus zeigt die Entwicklung
des Arbeitsmarkts aber auch, welche
Auswirkungen die Wirtschaftslage in
verschiedenen Regionen auf Arbeitnehmer
hat – und wie die Beschäftigungssituation in
der Zukunft aussehen könnte.
Selbst in den wirtschaftlich schwächsten
Regionen sind Angestellte heute eher
zuversichtlich, was ihre Chancen angeht,
künftig einen ähnlichen oder besseren Job als
NACHFRAGE NACH JOBS UND
VERHANDLUNGSGESCHICK
SECTION 2
16Kelly Global Workforce Index™
Über die Hälfte der befragten
iStudienteilnehmer (54 %) sehen sich
in Bezug auf die Nachfrage nach ihren
Fähigkeiten und ihrer Berufserfahrung auf
dem Arbeitsmarkt in einer guten Position.
Am höchsten ist die Zuversicht in Amerika
und der Region Asien-Pazifik (je 62 %
Zustimmung), verglichen mit 45 % in der
Region EMEA.
HOHE NACHFRAGE AUF DEM ARBEITSMARKT (NACH REGION)
Denken Sie, dass es auf dem Arbeitsmarkt eine große Nachfrage nach Ihren Kompetenzen/Ihrer Berufserfahrung gibt? (Zustimmung in %)
High demand in the marketplace by region
AMERIKA EMEA
62% 45%
ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER
62% 54%
17Kelly Global Workforce Index™
In der Region Amerika sind hinsichtlich
der Nachfrage nach ihren „Skill Sets“
die Arbeitnehmer in Mexiko am
optimistischsten – die Zustimmung
liegt bei 84 %. Etwas geringer fällt
die Zustimmung in Puerto Rico (72%)
aus, in den USA und Kanada rechnen
gut die Hälfte der Befragten mit
einer starken Marktnachfrage.
HOHE NACHFRAGE AUF DEM ARBEITSMARKT: REGION AMERIKA
Denken Sie, dass es auf dem Arbeitsmarkt eine große Nachfrage nach Ihren Kompetenzen/Ihrer Berufserfahrung gibt? (Zustimmung in %)
54%54%72%84%
40.000
46.875
53.750
60.625
67.500
74.375
81.250
88.125
95.000
Kanada
USA
PuertoRico
Mexiko
High demand in the marketplace - Americas
18Kelly Global Workforce Index™
Im asiatisch-pazifischen Raum zeigen
sich vor allem Arbeitnehmer in den
Wirtschaftsmächten Indonesien,
China, Thailand, Indien und Malaysia
optimistisch. In Ländern wie Australien
und Neuseeland ist die Zuversicht,
dass es einen hohen Bedarf an
den eigenen Kompetenzen gibt,
vergleichsweise niedriger ausgeprägt.
HOHE NACHFRAGE AUF DEM ARBEITSMARKT: REGION ASIEN-PAZIFIK
Denken Sie, dass es auf dem Arbeitsmarkt eine große Nachfrage nach Ihren Kompetenzen/Ihrer Berufserfahrung gibt? (Zustimmung in %)
73% 69% 68% 68% 66% 52% 51% 48% 43%
20.000000
29.285714
38.571429
47.857143
57.142857
66.428571
75.714286
85.000000
Neuseeland
Australien
Singapur
HongKong
Malaysia
Indien
Thailand
China
Indonesien
High demand in the marketplace - APAC
19Kelly Global Workforce Index™
73 % der befragten Teilnehmer aus
Russland glauben, dass die Nachfrage
nach ihren Kompetenzen hoch ist.
Damit ist das Land der Spitzenreiter
in der Region EMEA. Andernorts ist
die Stimmung etwas gedämpfter.
Schlusslichter in der Optimismus-
Skala sind Frankreich, Luxemburg
und Ungarn: Hier schätzen nur
etwa ein Drittel der Befragten ihre
Qualifikationen als begehrt ein.
HOHE NACHFRAGE AUF DEM ARBEITSMARKT: REGION EMEA
Denken Sie, dass es auf dem Arbeitsmarkt eine große Nachfrage nach Ihren Kompetenzen/Ihrer Berufserfahrung gibt? (Zustimmung in %)
73% 58% 58% 53% 53% 46% 45% 45% 45% 44% 44% 43% 43% 38% 34% 34% 32%
20
32
44
56
68
80
Frankreich
Luxemburg
Ungarn
Irland
Schweiz
Italien
Norwegen
Niederlande
Portugal
Belgien
Deutschland
Großbritannien
Schweden
Dänemark
Südafrika
Polen
Russland
High demand in the marketplace - EMEA
20Kelly Global Workforce Index™
VERHANDLUNGSSTARKE ARBEITNEHMER
Ungeachtet der weiterhin angespannten
wirtschaftlichen Lage in einigen Erdteilen
bleiben viele Arbeitnehmer optimistisch,
was die persönlichen Berufsaussichten
angeht.
Global gehen über zwei Drittel (69 %)
der Arbeitskräfte davon aus, dass sie bei
einem Jobwechsel gute Karten hätten,
eine vergleichbare oder bessere Position
herauszuhandeln.
Am selbstbewusstesten zeigen sich die
Arbeitnehmer in den Regionen Asien-
Pazifik (72 %) und Amerika (71 %),
verglichen mit 65 % in der EMEA-Region.
Grundsätzlich lässt sich beobachten,
dass viele Angestellten wissen, was
sie zu bieten haben. Über Online-
Medien und soziale Netzwerke rüsten
sie sich mit Arbeitsmarktdaten, um bei
Verhandlungen mit Arbeitgebern die
Oberhand zu haben.
Angenommen, Sie überlegten, den Arbeitgeber zu wechseln. Sehen Sie sich in einer guten
Verhandlungsposition auf eine ähnliche oder bessere Stellung als jetzt? (% der „Ja“-Angaben)Perception of Employee Bargaining Strength
AMERIKA EMEA
71% 65%
ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER
72% 69%
21Kelly Global Workforce Index™
MARKTDATEN ALS VERHANDLUNGSARGUMENT
Selbst die Arbeitnehmer, die vielleicht
gar nicht wirklich auf einen Jobwechsel
aus sind, nutzen heute zum Teil
Arbeitsmarktdaten, um die Karriere beim
aktuellen Arbeitgeber voranzutreiben.
Rund die Hälfte (49 %) aller Befragten, die
aktiv nach besseren beruflichen Chancen
suchen oder den externen Arbeitsmarkt
beobachten, nutzen das dabei
gewonnene Wissen in Verhandlungen
mit ihrem derzeitigen Arbeitgeber.
Besonders im asiatisch-pazifischen
Raum wissen Beschäftigte offensichtlich,
die Marktsituation zu ihrem Vorteil
auszuspielen.
Nutzen Sie Ihre Kenntnisse des Arbeitsmarkts in Verhandlungen mit Ihrem derzeitigen Arbeitgeber? (& der „Ja“-Angaben)Use of market intelligence in bargaining
AMERIKA EMEA
46% 46%
ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER
57% 49%
22Kelly Global Workforce Index™
AUFSTIEGSCHANCEN – NACH REGION
Dass so viele Angestellte einen
Arbeitgeberwechsel anstreben, lässt
sich zumindest teilweise durch die relativ
schlechten Karriereaussichten im aktuellen
Job erklären.
Weltweit denken weniger als ein Drittel
der Arbeitnehmer (29 %), dass sie
bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber im
kommenden Jahr befördert werden oder
ihre Karriere vorantreiben können.
Am optimistischsten sind die Angestellten
in der Region Asien-Pazifik. Hier glauben
immerhin 43 % an eine Chance im
aktuellen Unternehmen. Deutlich geringer
ist sind da die Hoffnung in Amerika (29 %)
und der Region EMEA (23 %).
Sehen Sie für sich im kommenden Jahr eine Chance auf berufliches Vorankommen oder eine
Beförderung in Ihrem derzeitigen Unternehmen? (% der „Ja“-Angaben)Opportunity for Promotion by region
AMERIKA EMEA
29% 23%
ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER
43% 29%
23Kelly Global Workforce Index™
AUFSTIEGSCHANCEN – NACH GENERATION
Die Angehörigen der Generation Y sind
deutlich optimistischer (35 %), was ihre
Chancen auf berufliches Vorankommen
im derzeitigen Job angeht, als ihre
Kollegen der Generation X (27 %) und
der Baby-Boomer-Generation (18 %).
Sehen Sie für sich im kommenden Jahr eine Chance auf berufliches Vorankommen oder eine
Beförderung in Ihrem derzeitigen Unternehmen? (% der „Ja“-Angaben)
Opportunity for Promotion by generation
35% 27% 18%
GENERATION Y GENERATION X BABY BOOMERS
24Kelly Global Workforce Index™
Angestellte wollen ihre Karrieren vorantreiben
und relevant bleiben! Auch dann, wenn sie
eigentlich zufrieden sind, streben deshalb
viele nach Veränderung und persönlicher
Weiterentwicklung.
Dieser Mentalitätswandel stellt
Arbeitgeber vor ein Dilemma. Sie müssen
einerseits ständig nach neuen, frischen
Talenten Ausschau halten. Gleichzeitig
müssen sie aber auch irgendwie den
Arbeitskräfteabgang im Zaum halten.
Dass Arbeitnehmer den Wunsch verspüren,
das Beste aus ihren Berufschancen zu
machen, ist verständlich. Interessant
ist, welche kulturellen, geografischen
und wirtschaftlichen Faktoren die
Wechselwilligkeit beeinflussen, und
wie diese Faktoren mit der globalen
Wirtschaftsentwicklung verknüpft
sind. Weltweit erkennen immer mehr
Arbeitskräfte ihren Wert – und damit ihre
Verhandlungsstärke.
Ein weiterer interessanter Punkt: Unabhängig
von ihrer tatsächlichen Verhandlungsposition
glauben viele, dass sich ihre persönliche
Situation verbessern wird und dass sie die
gegenwärtige wirtschaftliche Schieflage gut
durchstehen werden.
Die cleversten Mitarbeiter haben heute den
Arbeitsmarkt immer im Blick – und nutzen
die Marktsituation, um ihre Forderungen
durchzusetzen. Sie wissen sehr genau, was
ihre Kompetenzen in bestimmten Sektoren
wert sind und dass sie sich in einer guten
Verhandlungsposition befinden. Erfahrungen
in mehreren Unternehmen gesammelt
zu haben, ist für sie ein weiterer Karriere-
Pluspunkt.
Für Arbeitgeber bedeutet das eine
noch komplexere Personalpolitik. Sie
müssen lernen, eine neue Generation
von Arbeitnehmern zu managen. Eine
Generation, deren Talente unverzichtbar sind,
die aber gleichzeitig immer in Bewegung ist.
FAZIT
TALENTE BINDEN
25Kelly Global Workforce Index™
ÜBER KELLY SERVICES®
Kelly Services, Inc. (NASDAQ: KELYA, KELYB) ist ein weltweit führender Anbieter
von Personallösungen. Kelly bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum sowohl
für Outsourcinglösungen und Personalberatung als auch für Dienstleistungen von
der Arbeitnehmerüberlassung über temp-to-hire bis zur Festanstellung. Für einen
weltweiten Kundenstamm vermittelt Kelly jährlich 530.000 Arbeitsplätze. Der
Umsatz in 2011 betrug 5,6 Milliarden US Dollar. Besuchen Sie www.kellyservices.
ÜBER DEN KELLY GLOBAL WORKFORCE INDEX
Der Kelly Global Workforce Index ist eine jährlich durchgeführte Meinungsumfrage
zum Thema Arbeit und Arbeitsplatz. An der Umfrage für 2012 nahmen über 168.000
Menschen aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC teil. Die Studie wurde
online von der RDA Group im Auftrag von Kelly Services® durchgeführt.
EXIT
An Equal Opportunity Employer © 2012 Kelly Services, Inc. X1642
kellyservices.com

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Autonome Arbeitnehmer deutsch

  • 1. 168,0 00 people 30 countr ies release:SEPT2012 AUTONOME UND SELBSTBEWUSSTE ARBEITNEHMER KELLY GLOBAL WORKFORCE INDEX™
  • 2. 56 % rechnen mit einer gleichen oder besseren Stelle 53% wechseln den Arbeitgeber, um Karriere zu machen 45 % glauben, Sie sind auf dem Markt gefragt 77 % denken, viele Arbeitgeber sind ein Vorteil 56 % seh en sich ständignachJobsum DIE NEUE ART VON ANGESTELLTEN DYNAMISCH UND AMBITIONIERT WENIGER ALS EIN DRITTEL glaubt an eine Karriere beim aktuellen Arbeitgeber MEHR ALS DIE HÄLFTE bleibt lieber ständig in Bewegung, um die Karriere und die eigenen Fähigkeiten voranzubringen 2Kelly Global Workforce Index™
  • 3. 3Kelly Global Workforce Index™ Teil 1: 4 Einführung 5 Karriere bei ein und demselben Arbeitgeber – Bedeutung nach Region 6 Karriere bei ein und demselben Arbeitgeber – Bedeutung nach Generation 7 Bedeutung von Arbeitgeberwechseln 8 Tätigkeit bei mehreren Arbeitgebern – Bedeutung nach Region 9 Tätigkeit bei mehreren Arbeitgebern – Bedeutung nach Fachschwerpunkt 10 Tätigkeit bei mehreren Arbeitgebern – Bedeutung nach Fachschwerpunkt (Detail) 11 Ständige Suche nach neuen Chancen – nach Region 12 Ständige Suche nach neuen Chancen: Region Amerika 13 Ständige Suche nach neuen Chancen: Region Asien-Pazifik 14 Ständige Suche nach neuen Chancen: Region EMEA Teil 2: 15 Einführung 16 Hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (nach Region) 17 Hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt: Region Amerika 18 Hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt: Region Asien-Pazifik 19 Hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt: Region EMEA 20 Verhandlungsstarke Arbeitnehmer 21 Marktdaten als Verhandlungsargument 22 Aufstiegschancen – nach Region 23 Aufstiegschancen – nach Generation) 24 Fazit INHALT DER KELLY GLOBAL WORKFORCE INDEX 2012 Für den Kelly Global Workforce Index (KGWI) 2012 befragten wir fast 170.000 Studienteilnehmer in 30 Ländern. Die Studie zeigt, welche unterschiedlichen Kräfte unsere Arbeitswelten heute prägen – generationsbedingte und geografisch-kulturelle Unterschiede, aber auch Technologie, ein erhöhtes Selbstbewusstsein auf Arbeitnehmerseite sowie der Siegeszug sozialer Medien. In dieser vierten Ausgabe des KGWI 2012 dreht sich alles um das Thema Mobilität. Mobilität bei der Jobsuche und der Karriereplanung. Zahlreiche Arbeitnehmer zeigen hier heute eine andere Einstellung als früher: Sie suchen verstärkt nach neuen Erfahrungen und Chancen, ihr Kompetenzprofil weiter zu schärfen – nach Möglichkeit bei mehreren Arbeitgebern. Ein neuer, selbstbewusster und autonomer Typus von Arbeitnehmer ist entstanden. Auf der anderen Seite stehen die Unternehmen, denen es zunehmend schwer fällt, ihre Mitarbeiter dauerhaft zu binden, selbst wenn diese eigentlich zufrieden sind. Die Umfrage beleuchtet diese Probleme und untersucht außerdem, wie Beschäftigte heute Arbeitsmarktdaten in Verhandlungen mit dem Arbeitgeber gezielt einsetzen. Ferner beschäftigt sich die Studie mit der Frage, wie Angestellte derzeit ihre Berufsaussichten für das kommende Jahr einschätzen.
  • 4. 4Kelly Global Workforce Index™ Viele Arbeitnehmer stehen heute vor einem Dilemma: Lohnt es sich noch, längerfristig in einem Unternehmen zu bleiben, oder sollten sie im Gegenteil öfter den Arbeitgeber wechseln, um so ihre Erfahrung und Qualifikationen zu mehren? Die Dynamik der modernen Arbeitswelt verändert sich. Angestellte beschäftigen sich stärker als früher mit ihrer Karriereentwicklung und prüfen, welche Optionen für ihr berufliches Vorankommen die besten sind. Das Ideal einer lebenslangen Laufbahn in einem Unternehmen existiert zwar noch, hat aber klar an Bedeutung verloren. Viele Angestellte haben die Notwendigkeit erkannt, auch bei anderen Arbeitgebern nach Chancen Ausschau zu halten – selbst dann, wenn sie in ihrem aktuellen Job zufrieden sind. Volatile Arbeitsmärkte scheinen heute die Norm zu sein. Das stellt Mitarbeiter und Unternehmen gleichermaßen vor neue Herausforderungen. Die einen müssen ihre Kompetenzen ausbauen, die anderen neue Wege finden, herausragende Talente stärker an sich zu binden. LOYAL SEIN ODER CHANCEN NUTZEN? ANGESTELLTE MÜSSEN SICH ENTSCHEIDEN TEIL 1
  • 5. 5Kelly Global Workforce Index™ KARRIERE BEI EIN UND DEMSELBEN ARBEITGEBER – NACH REGION Ein Leben lang in einem Unternehmen – die Zeiten dieses Ideals sind vorbei. Beschäftigungsverhältnisse sind heute extrem facettenreich, und die Verweildauer in einzelnen Unternehmen hat in den letzten Jahrzehnten allgemein abgenommen. Lediglich ein Drittel (31 %) der befragten Arbeitnehmer betrachten die Laufbahn in einem einzigen Unternehmen heute noch als erstrebenswert. Dabei fällt auf, dass in Nord- und Südamerika mit 49 % noch deutlich mehr Angestellte diesem Ideal nachhängen als in den Regionen Asien- Pazifik (29 %) und EMEA (21 %). Halten Sie eine lebenslange Laufbahn in einem einzigen Unternehmen heute noch für zeitgemäß? (Zustimmung in %)Bedeutung einer lebenslangen Karriere (Region) AMERIKA EMEA 49% 21% ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER 29% 31%
  • 6. 6Kelly Global Workforce Index™ KARRIERE BEI EIN UND DEMSELBEN ARBEITGEBER – NACH GENERATION Natürlich wird die Frage, ob eine lebenslange Laufbahn in einem Unternehmen erstrebenswert ist, auch je nach Generation unterschiedlich gewichtet. Auffällig ist, dass das Beschäftigungsmodell gerade für jüngere Arbeitskräfte attraktiv ist. Für 32 % der befragten Arbeitnehmer der Generation Y ist dieses Ideal weiterhin relevant, verglichen mit 29 % bei der Generation X und 28 % bei den Baby-Boomern. Halten Sie eine lebenslange Laufbahn in einem einzigen Unternehmen heute noch für zeitgemäß? (Zustimmung in %)Relevance of a career for life by generation 32% 29% 28% GENERATION Y GENERATION X BABY BOOMERS
  • 7. 7Kelly Global Workforce Index™ BEDEUTUNG VON ARBEITGEBERWECHSELN Die meisten haben sich schon lange von dem Gedanken verabschiedet, ihre gesamte Karriere bei einem Arbeitgeber zu bleiben. Neu ist allerdings der Typus des immer beweglichen Arbeitnehmers. Immer mehr Angestellte erkennen, dass Flexibilität und die Tätigkeit in mehreren Unternehmen ihnen wichtige Karrierevorteile bringen. Weltweit sind über die Hälfte aller Arbeitskräfte (53 %) der Ansicht, dass es für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn und zur Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen wichtiger ist, wechselwillig zu sein, als beim aktuellen Arbeitgeber zu bleiben. Dieser Trend ist besonders in den Regionen Asien-Pazifik (55 %) und EMEA (54 %) ausgeprägt. In Nord- und Südamerika hingegen favorisieren etwas weniger als die Hälfte der Befragten (48 %) einen Arbeitgeberwechsel. Ist es für die Karriere und Weiterentwicklung für Sie wichtiger, beim aktuellen Arbeitgeber zu bleiben oder das Unternehmen zu wechseln? 10% 20% 30% 40% 50% 60% Alle LänderAsien-PazifikEMEAAmerika Importance of switching employers OPTION 2 Beim aktuellen Arbeitgeber bleiben Weiß nicht Arbeitgeber wechseln
  • 8. 8Kelly Global Workforce Index™ TÄTIGKEIT BEI MEHREREN ARBEITGEBERN – NACH REGION Abwechslung steht bei Arbeitnehmern hoch im Kurs. Tatsächlich sind 70 % aller Befragten der Ansicht, dass Berufserfahrung in mehreren Unternehmen ihrer Karriere und ihrem Vorankommen dienlich ist. Besonders hoch geschätzt wird die Tätigkeit bei diversen Arbeitgebern in der Region EMEA (73 %), gefolgt von der Region Asien-Pazifik (70 %) und Amerika (65 %). Betrachten Sie die Erfahrung bei mehreren Arbeitgebern für Ihre Karriereentwicklung als Vorteil oder Einschränkung? (% „als Vorteil“)Benefits of multiple employers by region AMERIKA EMEA 65% 73% ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER 70% 70%
  • 9. 9Kelly Global Workforce Index™ TÄTIGKEIT BEI MEHREREN ARBEITGEBERN – NACH FACHSCHWERPUNKT Der Trend zum häufigeren Arbeitgeberwechsel ist vor allem in bestimmten Gruppen von Arbeitnehmern zu beobachten. So sind es vor allem die (technischen) Fachkräfte, für die Berufserfahrung in mehreren Unternehmen großen Nutzen birgt. Insgesamt 74 % der (technischen) Fachkräfte sehen die Tätigkeit bei unterschiedlichen Arbeitgebern als Karriere-Plus, verglichen mit 66 % bei den befragten Arbeitnehmern ohne (technische) Fachausrichtung. Betrachten Sie die Erfahrung bei mehreren Arbeitgebern für Ihre Karriereentwicklung als Vorteil oder Einschränkung? (% „als Vorteil“) Benefits of multiple employers by P/T and non P/T 74% 66% FACHKRÄFTE NICHT FACHKRÄFTE ALLE ARBEITNEHMER 70%
  • 10. 10Kelly Global Workforce Index™ Insgesamt ist festzustellen, dass es gerade die (technischen) Fachkräfte in Bereichen wie Vertrieb, Ingenieurswesen, IT, Marketing, Gesundheitswesen, Sicherheit, Recht, Bildung und Wissenschaft sind, die in der Tätigkeit für mehrere Arbeitgeber einen Vorteil für sich sehen. In Berufen, die keinen technisch-fachlichen Hintergrund erfordern (z. B. Call-Center/ Kundenbetreuung, Leichtindustrie, Verwaltung, Büroarbeit), ist diese Ansicht weniger stark ausgeprägt. TÄTIGKEIT BEI MEHREREN ARBEITGEBERN – NACH FACHSCHWERPUNKT (DETAIL) Betrachten Sie die Erfahrung bei mehreren Arbeitgebern für Ihre Karriereentwicklung als Vorteil oder Einschränkung? (% „als Vorteil“) Fachkräfte Nicht-Fachkräfte Benefits of multiple employers - Industry V2 77% 77% 76% 75% 74% 74% 74% 73% 73% 70% 68% 67% 66% 64% 50.00 58.75 67.50 76.25 Leichtindustrie Kaufmännischer Bereich Call Center/ Kundenservice Verwaltung Bildungswesen Rechtswesen Gesundheitswesen Naturwissenschaften IT Ingenieurwesen Finanz- und Rechnungswesen Vertrieb Sicherheitsüberprüfung Marketing
  • 11. 11Kelly Global Workforce Index™ STÄNDIGE SUCHE NACH NEUEN CHANCEN – NACH REGION Ein Ergebnis der Studie, das Arbeitgeber alarmieren sollte, ist die Tatsache, dass zahlreiche Angestellte tatsächlich immer „auf dem Sprung“ sind. Fast die Hälfte der Befragten (49%) gaben an, aktiv nach besseren Berufschancen zu suchen oder sich mit dem externen Stellenmarkt zu beschäftigen, selbst wenn sie in ihrem derzeitigen Job zufrieden sind. Am stärksten ist dieser Trend in den Regionen Asien-Pazifik (54 %) und EMEA (53 %), in Amerika sind nur 40 % aktiv auf der Suche. Suchen Sie aktiv nach besseren Berufschancen oder beschäftigen Sie sich mit dem externen Stellenmarkt, selbst, wenn Sie mit der derzeitigen Anstellung zufrieden sind? (% „Ja“) Perpetual Job Search by region AMERIKA EMEA 40% 53% ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER 54% 49%
  • 12. 12Kelly Global Workforce Index™ STÄNDIGE SUCHE NACH NEUEN CHANCEN – REGION AMERIKA In der Region Amerika gibt es ein Süd-Nord-Gefälle: Etwa die Hälfte der Arbeitnehmer in Mexiko und Puerto Rico halten aktiv nach anderen Stellen Ausschau, selbst wenn sie im derzeitigen Beruf zufrieden sind. In den USA und Kanada liegt dieser Anteil lediglich bei etwas über einem Drittel. Suchen Sie aktiv nach besseren Berufschancen oder beschäftigen Sie sich mit dem externen Stellenmarkt, selbst, wenn Sie mit der derzeitigen Anstellung zufrieden sind? (% „Ja“) 36%36%50%51% 25.000 29.375 33.750 38.125 42.500 46.875 51.250 55.625 60.000 Kanada USA PuertoRico Mexiko Perpetual Job Search - Americas
  • 13. 13Kelly Global Workforce Index™ STÄNDIGE SUCHE NACH NEUEN CHANCEN – REGION ASIEN-PAZIFIK Im asiatisch-pazifischen Raum liegt Indonesien vorn, was die aktive Jobsuche angeht. Fast zwei Drittel aller Arbeitskräfte halten hier stets die Augen nach neuen Chancen offen. China, Malaysia, Hongkong und Singapur stehen ebenfalls weit oben auf der Liste. Suchen Sie aktiv nach besseren Berufschancen oder beschäftigen Sie sich mit dem externen Stellenmarkt, selbst, wenn Sie mit der derzeitigen Anstellung zufrieden sind? (% „Ja“) 74% 61% 56% 52% 50% 46% 42% 41% 35% 20.000000 29.285714 38.571429 47.857143 57.142857 66.428571 75.714286 85.000000 Thailand Neuseeland Australien Indien Singapur HongKong Malaysia China Indonesien Perpetual Job Search - APAC
  • 14. 14Kelly Global Workforce Index™ In der Region Europa, naher Osten und Afrika gibt es eine ganze Reihe von Ländern, in denen über die Hälfte der Teilnehmer trotz beruflicher Zufriedenheit Ausschau nach neuen Karrieremöglichkeiten halten. Besonders stark ist diese Gruppe in Norwegen, Portugal, Italien, Schweden, Deutschland und Frankreich. Am beständigsten dagegen sind die Beschäftigten in Russland und Südafrika. Suchen Sie aktiv nach besseren Berufschancen oder beschäftigen Sie sich mit dem externen Stellenmarkt, selbst, wenn Sie mit der derzeitigen Anstellung zufrieden sind? (% „Ja“) STÄNDIGE SUCHE NACH NEUEN CHANCEN – REGION EMEA 64% 62% 60% 58% 57% 56% 55% 54% 52% 51% 49% 48% 48% 47% 44% 43% 37% 25 34 43 52 61 70 Russland Südafrika Niederlande Irland Polen Großbritannien Belgien Ungarn Luxemburg Schweiz Frankreich Deutschland Dänemark Schweden Italien Portugal Norwegen Perpetual Job Search - EMEA
  • 15. 15Kelly Global Workforce Index™ Nicht jeder ist auf der Suche nach einem neuen Job. Die Dynamik auf dem Stellenmarkt sollte man allerdings trotzdem aufmerksam beobachten. Unsere Studie hat gezeigt, dass Angestellte die Marktdaten zu Angebot und Nachfrage ihrer Kompetenzen heute genau untersuchen und gezielt nutzen, um sich gegenüber Arbeitgebern in eine gute Verhandlungsposition zu bringen. Darüber hinaus zeigt die Entwicklung des Arbeitsmarkts aber auch, welche Auswirkungen die Wirtschaftslage in verschiedenen Regionen auf Arbeitnehmer hat – und wie die Beschäftigungssituation in der Zukunft aussehen könnte. Selbst in den wirtschaftlich schwächsten Regionen sind Angestellte heute eher zuversichtlich, was ihre Chancen angeht, künftig einen ähnlichen oder besseren Job als NACHFRAGE NACH JOBS UND VERHANDLUNGSGESCHICK SECTION 2
  • 16. 16Kelly Global Workforce Index™ Über die Hälfte der befragten iStudienteilnehmer (54 %) sehen sich in Bezug auf die Nachfrage nach ihren Fähigkeiten und ihrer Berufserfahrung auf dem Arbeitsmarkt in einer guten Position. Am höchsten ist die Zuversicht in Amerika und der Region Asien-Pazifik (je 62 % Zustimmung), verglichen mit 45 % in der Region EMEA. HOHE NACHFRAGE AUF DEM ARBEITSMARKT (NACH REGION) Denken Sie, dass es auf dem Arbeitsmarkt eine große Nachfrage nach Ihren Kompetenzen/Ihrer Berufserfahrung gibt? (Zustimmung in %) High demand in the marketplace by region AMERIKA EMEA 62% 45% ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER 62% 54%
  • 17. 17Kelly Global Workforce Index™ In der Region Amerika sind hinsichtlich der Nachfrage nach ihren „Skill Sets“ die Arbeitnehmer in Mexiko am optimistischsten – die Zustimmung liegt bei 84 %. Etwas geringer fällt die Zustimmung in Puerto Rico (72%) aus, in den USA und Kanada rechnen gut die Hälfte der Befragten mit einer starken Marktnachfrage. HOHE NACHFRAGE AUF DEM ARBEITSMARKT: REGION AMERIKA Denken Sie, dass es auf dem Arbeitsmarkt eine große Nachfrage nach Ihren Kompetenzen/Ihrer Berufserfahrung gibt? (Zustimmung in %) 54%54%72%84% 40.000 46.875 53.750 60.625 67.500 74.375 81.250 88.125 95.000 Kanada USA PuertoRico Mexiko High demand in the marketplace - Americas
  • 18. 18Kelly Global Workforce Index™ Im asiatisch-pazifischen Raum zeigen sich vor allem Arbeitnehmer in den Wirtschaftsmächten Indonesien, China, Thailand, Indien und Malaysia optimistisch. In Ländern wie Australien und Neuseeland ist die Zuversicht, dass es einen hohen Bedarf an den eigenen Kompetenzen gibt, vergleichsweise niedriger ausgeprägt. HOHE NACHFRAGE AUF DEM ARBEITSMARKT: REGION ASIEN-PAZIFIK Denken Sie, dass es auf dem Arbeitsmarkt eine große Nachfrage nach Ihren Kompetenzen/Ihrer Berufserfahrung gibt? (Zustimmung in %) 73% 69% 68% 68% 66% 52% 51% 48% 43% 20.000000 29.285714 38.571429 47.857143 57.142857 66.428571 75.714286 85.000000 Neuseeland Australien Singapur HongKong Malaysia Indien Thailand China Indonesien High demand in the marketplace - APAC
  • 19. 19Kelly Global Workforce Index™ 73 % der befragten Teilnehmer aus Russland glauben, dass die Nachfrage nach ihren Kompetenzen hoch ist. Damit ist das Land der Spitzenreiter in der Region EMEA. Andernorts ist die Stimmung etwas gedämpfter. Schlusslichter in der Optimismus- Skala sind Frankreich, Luxemburg und Ungarn: Hier schätzen nur etwa ein Drittel der Befragten ihre Qualifikationen als begehrt ein. HOHE NACHFRAGE AUF DEM ARBEITSMARKT: REGION EMEA Denken Sie, dass es auf dem Arbeitsmarkt eine große Nachfrage nach Ihren Kompetenzen/Ihrer Berufserfahrung gibt? (Zustimmung in %) 73% 58% 58% 53% 53% 46% 45% 45% 45% 44% 44% 43% 43% 38% 34% 34% 32% 20 32 44 56 68 80 Frankreich Luxemburg Ungarn Irland Schweiz Italien Norwegen Niederlande Portugal Belgien Deutschland Großbritannien Schweden Dänemark Südafrika Polen Russland High demand in the marketplace - EMEA
  • 20. 20Kelly Global Workforce Index™ VERHANDLUNGSSTARKE ARBEITNEHMER Ungeachtet der weiterhin angespannten wirtschaftlichen Lage in einigen Erdteilen bleiben viele Arbeitnehmer optimistisch, was die persönlichen Berufsaussichten angeht. Global gehen über zwei Drittel (69 %) der Arbeitskräfte davon aus, dass sie bei einem Jobwechsel gute Karten hätten, eine vergleichbare oder bessere Position herauszuhandeln. Am selbstbewusstesten zeigen sich die Arbeitnehmer in den Regionen Asien- Pazifik (72 %) und Amerika (71 %), verglichen mit 65 % in der EMEA-Region. Grundsätzlich lässt sich beobachten, dass viele Angestellten wissen, was sie zu bieten haben. Über Online- Medien und soziale Netzwerke rüsten sie sich mit Arbeitsmarktdaten, um bei Verhandlungen mit Arbeitgebern die Oberhand zu haben. Angenommen, Sie überlegten, den Arbeitgeber zu wechseln. Sehen Sie sich in einer guten Verhandlungsposition auf eine ähnliche oder bessere Stellung als jetzt? (% der „Ja“-Angaben)Perception of Employee Bargaining Strength AMERIKA EMEA 71% 65% ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER 72% 69%
  • 21. 21Kelly Global Workforce Index™ MARKTDATEN ALS VERHANDLUNGSARGUMENT Selbst die Arbeitnehmer, die vielleicht gar nicht wirklich auf einen Jobwechsel aus sind, nutzen heute zum Teil Arbeitsmarktdaten, um die Karriere beim aktuellen Arbeitgeber voranzutreiben. Rund die Hälfte (49 %) aller Befragten, die aktiv nach besseren beruflichen Chancen suchen oder den externen Arbeitsmarkt beobachten, nutzen das dabei gewonnene Wissen in Verhandlungen mit ihrem derzeitigen Arbeitgeber. Besonders im asiatisch-pazifischen Raum wissen Beschäftigte offensichtlich, die Marktsituation zu ihrem Vorteil auszuspielen. Nutzen Sie Ihre Kenntnisse des Arbeitsmarkts in Verhandlungen mit Ihrem derzeitigen Arbeitgeber? (& der „Ja“-Angaben)Use of market intelligence in bargaining AMERIKA EMEA 46% 46% ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER 57% 49%
  • 22. 22Kelly Global Workforce Index™ AUFSTIEGSCHANCEN – NACH REGION Dass so viele Angestellte einen Arbeitgeberwechsel anstreben, lässt sich zumindest teilweise durch die relativ schlechten Karriereaussichten im aktuellen Job erklären. Weltweit denken weniger als ein Drittel der Arbeitnehmer (29 %), dass sie bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber im kommenden Jahr befördert werden oder ihre Karriere vorantreiben können. Am optimistischsten sind die Angestellten in der Region Asien-Pazifik. Hier glauben immerhin 43 % an eine Chance im aktuellen Unternehmen. Deutlich geringer ist sind da die Hoffnung in Amerika (29 %) und der Region EMEA (23 %). Sehen Sie für sich im kommenden Jahr eine Chance auf berufliches Vorankommen oder eine Beförderung in Ihrem derzeitigen Unternehmen? (% der „Ja“-Angaben)Opportunity for Promotion by region AMERIKA EMEA 29% 23% ASIEN-PAZIFIK ALLE LÄNDER 43% 29%
  • 23. 23Kelly Global Workforce Index™ AUFSTIEGSCHANCEN – NACH GENERATION Die Angehörigen der Generation Y sind deutlich optimistischer (35 %), was ihre Chancen auf berufliches Vorankommen im derzeitigen Job angeht, als ihre Kollegen der Generation X (27 %) und der Baby-Boomer-Generation (18 %). Sehen Sie für sich im kommenden Jahr eine Chance auf berufliches Vorankommen oder eine Beförderung in Ihrem derzeitigen Unternehmen? (% der „Ja“-Angaben) Opportunity for Promotion by generation 35% 27% 18% GENERATION Y GENERATION X BABY BOOMERS
  • 24. 24Kelly Global Workforce Index™ Angestellte wollen ihre Karrieren vorantreiben und relevant bleiben! Auch dann, wenn sie eigentlich zufrieden sind, streben deshalb viele nach Veränderung und persönlicher Weiterentwicklung. Dieser Mentalitätswandel stellt Arbeitgeber vor ein Dilemma. Sie müssen einerseits ständig nach neuen, frischen Talenten Ausschau halten. Gleichzeitig müssen sie aber auch irgendwie den Arbeitskräfteabgang im Zaum halten. Dass Arbeitnehmer den Wunsch verspüren, das Beste aus ihren Berufschancen zu machen, ist verständlich. Interessant ist, welche kulturellen, geografischen und wirtschaftlichen Faktoren die Wechselwilligkeit beeinflussen, und wie diese Faktoren mit der globalen Wirtschaftsentwicklung verknüpft sind. Weltweit erkennen immer mehr Arbeitskräfte ihren Wert – und damit ihre Verhandlungsstärke. Ein weiterer interessanter Punkt: Unabhängig von ihrer tatsächlichen Verhandlungsposition glauben viele, dass sich ihre persönliche Situation verbessern wird und dass sie die gegenwärtige wirtschaftliche Schieflage gut durchstehen werden. Die cleversten Mitarbeiter haben heute den Arbeitsmarkt immer im Blick – und nutzen die Marktsituation, um ihre Forderungen durchzusetzen. Sie wissen sehr genau, was ihre Kompetenzen in bestimmten Sektoren wert sind und dass sie sich in einer guten Verhandlungsposition befinden. Erfahrungen in mehreren Unternehmen gesammelt zu haben, ist für sie ein weiterer Karriere- Pluspunkt. Für Arbeitgeber bedeutet das eine noch komplexere Personalpolitik. Sie müssen lernen, eine neue Generation von Arbeitnehmern zu managen. Eine Generation, deren Talente unverzichtbar sind, die aber gleichzeitig immer in Bewegung ist. FAZIT TALENTE BINDEN
  • 25. 25Kelly Global Workforce Index™ ÜBER KELLY SERVICES® Kelly Services, Inc. (NASDAQ: KELYA, KELYB) ist ein weltweit führender Anbieter von Personallösungen. Kelly bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum sowohl für Outsourcinglösungen und Personalberatung als auch für Dienstleistungen von der Arbeitnehmerüberlassung über temp-to-hire bis zur Festanstellung. Für einen weltweiten Kundenstamm vermittelt Kelly jährlich 530.000 Arbeitsplätze. Der Umsatz in 2011 betrug 5,6 Milliarden US Dollar. Besuchen Sie www.kellyservices. ÜBER DEN KELLY GLOBAL WORKFORCE INDEX Der Kelly Global Workforce Index ist eine jährlich durchgeführte Meinungsumfrage zum Thema Arbeit und Arbeitsplatz. An der Umfrage für 2012 nahmen über 168.000 Menschen aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC teil. Die Studie wurde online von der RDA Group im Auftrag von Kelly Services® durchgeführt. EXIT An Equal Opportunity Employer © 2012 Kelly Services, Inc. X1642 kellyservices.com