2. der Personalverantwortlichen
stimmen überein, dass die Unter-
stützung durch moderne Tech-
nologien der grösste Vorteil bei
der Kandidatengewinning in den
nächsten 3-5 Jahren sein wird.
Technologie und Know-How der Bedürfnisse
der Kanidaten machen das
Einstellungsverfahren einfacher
Die TOP 3
Recruitment Prioritäten
für Personalverantwortliche in den
nächsten 2-3 Jahren:
Kommunikationsfähigkeit
und Selbstmotivation werden als
wichtigste Soft Skills für
Neueinstellungen in 2015 angesehen,
dicht gefolgt von Engagement
Candidate
Experience/
Kandidaten-
erfahrung
(44%)
Fokus auf effektive
Recruitment Tools
(29%)
der Personalverantwortlichen denken, dass
ein breiteres Wissen darüber, wie Kandidat-
en aktiv einbezogen werden ebenfalls ein
grosser Vorteil im Einstellungsverfahren in
den nächsten Jahren sein wird.
Effizienz des
Einstellungs -
verfahrens
(29%)
69%
Social Media und aktuelle
Karrierewebseiten
sind zur Zeit die beliebtesten Kanäle
für das Employer Branding
41%
26%
Einstellungsverfahren
der Personalmanager
nutzen derzeit Social
Media
glauben, dass eine
aktuelle Karriere-
webseite wichtig ist
36%
63%
46%
geben fehlende
Qualifikationen
als grosses
Hindernis im
Recruiting an
erachten den
Fachkräftemangel
als grösstes
Problem
3. The Hiring Process Report UK 2015 / Kelly Services
3
Hintergrund: Der Hiring Manager Survey
D
Der Hiring Manager Survey 2015
ist eine innovative neue Studie
von Kelly Services, die sich mit der
Zukunft des Recruiting aus der Perspektive
eines Personalverantwortlichen befasst.
Der Schwerpunkten liegt dabei auf drei
Schlüsselthemen: Talentgewinning,
Arbeitsplatz und Generationenfragen sowie
das Einstellungsverfahren selbst. Für die Studie
wurden mehr als 2.000 Personalverantwortliche
aus zehn verschiedenen Ländern in den
Regionen EMEA (Europa, Naher Osten und
Afrika) und APAC (AsienPazifik) befragt. Die
Ergebnisse lassen gemeinsame globale Trends
erkennen, die für Personalverantwortliche
voraussichtlich in den nächsten 3-5 Jahren von
Bedeutung sein werden sein werden. Ganz
konkret gibt die Studie darüber hinaus Aufschluss
über die Einstellungstrends in der Schweiz.
D
er Hiring Process Report
Der Bericht gibt Auskunft über
Faktoren, die aktuell den den
Einstellungsprozess beeinflussen und zeigt auf
wie Personalverantwortliche auf Veränderungen
reagieren und sich auf die Zukunft vorbereiten.
Der Report soll das Bewusstsein
für zentrale Herausforderungen
steigern und Bereiche im
Einstellungsprozess verdeutlichen,
auf die Unternehmen in den
nächsten Jahren ein besonderes
Augenmerk richten sollten.
Der gesamte Bericht mit einer vollständigen
Analyse der regionalen Trends aus der EMEA-
und APAC-Region, kann hier heruntergeladen
werden.
4. The Hiring Process Report UK 2015 / Kelly Services
4
Zusammenfassung der Ergebnisse aus der Schweiz
S
Fehlende Qualifizierung ist das grösste
Problem in der Schweiz und im Rest der Welt.
Weitere Sorgen für die Schweizer birgt
der Mangel an talentierten Kandidaten mit der
erforderlichen Berufserfahrung und begrenzte
Einstellungsbudgets.
Im Gegenzug wird jedoch erwartet, dass moderne
Technologien in den nächsten 3-5 Jahren einen grossen
positiven Einfluss auf die Personalbeschaffung haben
wird und es ermöglichen wird, Kandidaten schneller und
effizienter anzuwerben. 69% der Einstellungsmanager
identifizieren Technologie als entscheidenden Vorteil
und diese Ansicht wird von den Befragten weltweit
geteilt.
Weiterhin erwarten 42% der Personalverantwortlichen in
der Schweiz, dass ein Anstieg der flexibel verfügbaren
Kandidaten mit spezifischen Kompetenzen, den
Rekrutierungsprozess in den nächsten Jahren zusätzlich
vereinfachen wird. Im Gegensatz zu den anderen
befragten Ländern, legt die Schweiz weniger Wert auf
Praxiserfahrung. Eine positive Erfahrung der
Kandidaten im Rekrutierungsprozess wurde in der
Schweiz als höchste Priorität für die nächsten 2-3 Jahre
eingestuft. Dies deckt sich mit der Mehrheit der
anderen befragten Ländern und unterstützt die Idee,
dass eine Erfassung und Verbesserung der Erfahrung
der Kandidaten, Talente anziehen, sichern und halten
kann. Effektive Rekrutierungsinstrumente, interne
Mobilität und und Effizienz des
Einstellungsprozesses sind weitere zentrale Anliegen.
Employer Branding steht dagegen nicht im Fokus, nur
17% geben dies als Priorität an.
Zur Evaluierung des Rekrutierungsprozesses nutzen schweizerische Personalverantwortliche
eine grosse Bandbreite an KPIs. Am häufigsten werden die Anzahl der Berwerbungen pro
ausgeschriebene Stelle und die Erfassung der Candidate Experience während
des Rekrutierungsprozesses verwendet. Dies unterscheidet die Schweiz von den meisten
Ländern, denn die Mehrheit der befragten Länder betrachtet die Zeitdauer bis eine Stelle
besetzt wird und die Qualität des eingestellten Bewerbers als wichtigste KPIs.
Die Mehrheit der Personalverantwortlichen in der Schweiz (57%)
geben an, dass die Personalrekrutierung heute schwieriger ist als
früher und erwarten, dass dies auch über die nächsten 3-5 Jahre
weiter zunimmt. Diese Einschätzung deckt sich mit den meisten
anderen Erhebungsländern, allerdings erfahren die schweizerischen
Personalverantwortlichen aktuell die meisten Schwierigkeiten und
blicken am wenigsten optimistisch in die Zukunft.
5. The Hiring Process Report UK 2015 / Kelly Services
5
P
ersonalverantwortliche in der Schweiz messen,
in Übereinstimmung mit den meisten anderen
Ländern, die Qualität eines neu eingestellten
Mitarbeiters anhand folgender zwei Topindikatoren:
der Zeitdauer die der Kandidat in der Firma verbleibt
und der überdurchschnittlichen Zielerreichung.
Eine perfekte Neueinstellung wird in der Schweiz als
Kandidat mit relevanter Erfahung und der richtigen
Qualifikation beschrieben. Weiterhin werden
Kandidaten, die länger als drei Jahre im Unternehmen
verbleiben, als gute Einstellung gewertet. Ähnlich
wie in den meisten Ländern sind die Kosten pro
Einstellung kein entscheidender Faktor mehr. Nur
14% ziehen dieses Kriterium zur Beschreibung einer
Wunschkandidaten heran.
Genau wie die meisten anderen
Personalverantwortlichen weltweit, erachten auch
Personaler in der Schweiz die Knappheit von
Talentent im lokalen Markt und begrenzte Budgets
als grösste Hindernisse während der Suche nach
dem perfekten Kandidaten (43% respektive 40%).
Im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern, die
Kommunikationsfähigkeit und Selbtsmotivation als
wichtigste Soft Skills für Neueinstellungen in 2015
betrachten, legt die Schweiz eine stärkere Gewichtung
Im Gegensatz zu anderen Ländern, rühren nur wenige
Personalverantwortliche in der Schweiz die Werbetrommel für die
Arbeitgebermarke. Tatsächlich nutzt nur ein Viertel der Befragten
Plattformen um das Employer Branding zu verbessern. Diejenigen
bedienen sich dann meist der Soziale Medien (41%).
Zusammenfassung der Ergebnisse aus der Schweiz
auf Verantwortung und Engagement. Trotzdem
stehen Kommunikation und Motivation auch in der
Schweiz ganz oben auf der Agenda.
Die Mehrheit der Personalverantwortlichen in der
Schweiz nutzen eine Webseite für das Employer
Branding (57%). Allerdings werden dabei weniger
als in anderen Ländern fremde Plattformen, wie z.B.
Soziale Medien, digitale Inhalte, Email-Kampagnen und
Printmedien, genutzt.
In der Schweiz trägt meist das Marketingteam die
Verantwortung für das Employer Branding. Operative
Teams sind selten damit befasst, allerdings werden
„Anderes Personal/ Andere Abteilungen“ häufiger
als im Durchschnitt als verantwortlich für die
Arbeitgebermarke genannt.
6. ÜBER KELLY SERVICES®
Kelly Services, Inc. (NASDAQ: KELYA) (NASDAQ: KELYB) ist ein weltweit
führender Anbieter von Personallösungen. Kelly®
bietet eine umfassende Palette
sowohl für Outsourcing-Lösungen (Kelly Outsourcing Consulting Group) und
Personalberatungen als auch für Dienstleistungen vom Temporärverleih über
Try & Hire bis zur Daueranstellung. Für einen weltweiten Kundenstamm vermittelte
Kelly im Jahr 2014 555,000 Arbeitsplätze. 2014 erzielte Kelly Services einen
Gesamtumsatz von 5,6 Milliarden US-Dollar.
Für weitere Informationen besuchen Sie kellyservices.ch.
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ÜBER DEN KELLY HIRING MANAGER SURVEY
Der Kelly Hiring Manager Survey ist ein neuer innovativer Ansatz um die Wahrheit über
Talentsuche, den Einstellungsprozess, Belegschaft und Generationenfragen sichtbar
zu machen. Für die Studie wurden mehr als 2000 Personalverantwortliche aus Europa,
dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) und dem Raum Asien/Pazifik zwischen Dezember
2014 und Februar 2015 befragt. Die Befragung wurde von Kelly Services und die
Datenbereinigung und – strukturierung von der Intelligence Group durchgeführt.