Präsentation "Instandhaltung 4.0" am AKIDA 2014 (10. Aachener Kolloquium für Instandhaltung, Diagnose und Anlagenüberwachung )
Wie wirkt sich der Trend zu Virtualisierung und Vernetzung auf die Prozesse, Methoden und Strategien der Instandhaltung aus? Welche Chancen, Gefahren und Möglichkeiten ergeben sich durch den Einsatz von Internet-Technologien für die Branche? Wie schützen wir uns vor unerwünschten Zugriffen auf die Daten unserer Maschinen und Sensoren? Was kommt auf die InstandhalterInnen zu?
Antworten auf diese Fragen sucht ein Sondierungsprojekt mit der Bezeichnung „Instandhaltung 4.0“: Der Vortrag beschreibt den Weg zur Entwicklung eine Roadmap für den Forschungs- und Entwicklungsbedarf der Branche am Weg in das vierte industrielle Zeitalter und stellt die Ergebnisse der Bedürfnis- und Trendanalyse für die Branche sowie Szenarien der Instandhaltung 4.0 vor.
Diese Präsentation basiert auf dem gleichnamigen Beitrag im Tagungsband der AKIDA 2014. Autoren: Georg Güntner, Robert A. Eckhoff, Mark Markus (Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.), Günter Loidl (dankl+partner consulting gmbh), Jutta Isopp (Messfeld GmbH)
1. Instandhaltung 4.0
Chancen und Herausforderungen für die Instandhaltung im vierten industriellen Zeitalter
AKIDA 2014 – 19.-20.11.2014, Eurogress Aachen
Georg Güntner
2. Kurzfassung
Präsentation:
Titel: „Instandhaltung 4.0: Chancen und Herausforderungen für die Instandhaltung im vierten industriellen Zeitalter“
Event: 10. Aachener Kolloquium für Instandhaltung, Diagnose und Anlagenüberwachung (AKIDA)
Organizer: RWTH Aachen
Venue: 19.-20.11.2014, Eurogress Aachen
Kurzfassung
Wie wirkt sich der Trend zu Virtualisierung und Vernetzung auf die Prozesse, Methoden und Strategien der Instandhaltung aus? Welche Chancen, Gefahren und Möglichkeiten ergeben sich durch den Einsatz von Internet-Technologien für die Branche? Wie schützen wir uns vor unerwünschten Zugriffen auf die Daten unserer Maschinen und Sensoren? Was kommt auf die InstandhalterInnen zu?
Antworten auf diese Fragen sucht ein Sondierungsprojekt mit der Bezeichnung „Instandhaltung 4.0“: Der Vortrag beschreibt den Weg zur Entwicklung eine Roadmap für den Forschungs- und Entwicklungsbedarf der Branche am Weg in das vierte industrielle Zeitalter und stellt die Ergebnisse der Bedürfnis- und Trendanalyse für die Branche sowie Szenarien der Instandhaltung 4.0 vor.
Editorial Note:
Diese Präsentation basiert auf dem gleichnamigen Beitrag im Tagungsband der AKIDA 2014 Autoren: Georg Güntner, Robert A. Eckhoff, Mark Markus (Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.), Günter Loidl (dankl+partner consulting gmbh), Jutta Isopp (Messfeld GmbH)
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3. Salzburg Research
Die 1996 gegründete Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H. ist die Forschungsorganisation des Landes Salzburg.
Salzburg Research ist am Techno-Z Salzburg angesiedelt und angewandte Forschung und Entwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien.
Salzburg Research beschäftigt ca. 70 MitarbeiterInnen.
Forschungsbereiche
Internet of Things | Industrial Internet
Knowledge and Media Technologies
Spatio-Temporal Data Mining, Qualitätsaspekte im Bereich geografischer Information (GI), GI-Softwaretechnologien
Begleitung und Optimierung der frühen Phase des Innovationsmanagements, Entwicklung von Businessmodellen
IT-Sicherheit und QoS Netzwerke
Computational Logistics
Die Kernaktivitäten umfassen angewandte Forschung, technologische und methodische Support- und Serviceleistungen, Koordination und Networking, Know-How-Transfer und Studien www.salzburgresearch.at
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Forschung ist die Brücke zur Zukunft
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6. Eckdaten des Projekts „Instandhaltung 4.0“
Projektbezeichnung: Instandhaltung 4.0 (Akronym: IH40)
http://instandhaltung40.salzburgresearch.at/ (Projekt-Website)
instandhaltung40@salzburgresearch.at (Kontakt E-Mail-Adresse)
Förderprogramm: „Produktion für die Zukunft“
Beantragt im Call 4: September 2013
Programmlinie 2: Automatisierte Fertigungssysteme für die wandlungsfähige, flexible Produktion
Projektpartner
Salzburg Research (Salzburg): Koordinator
dankl+partner (Wals)
Messfeld (Klagenfurt)
Bilfinger Chemserv (Linz)
Laufzeit:
01.02.2014 bis 30.04.2015
Projektvolumen
Kosten gesamt: ~260.000 €
Förderung gesamt: ~200.000 €
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7. Instandhaltung 4.0: Projektziele
24.10.2014
•Bericht über Bedürf- nisse, Anforderungen und Trends in der Instandhaltung
15.12.2014
•Szenarien der Instandhaltung 4.0
15.02.2015
•Informations- Integration in der Instandhaltung 4.0
15.04.2015
•Forschungs- und Entwicklungs-Roadmap für Instandhaltung 4.0
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14. Bedürfnis- und Trendanalyse für Instandhaltung 4.0
Bericht über die Bedürfnisse, Anforderungen und Trends in der Instandhaltung 4.0
Autoren: G. Güntner, R. Eckhoff, M. Markus
Erscheinungsdatum: Okt. 2014
Download: http://bit.ly/1zvOWxS
Slideshare: http://bit.ly/1xd01je
Inhalt:
Ergebnisse der Experten-Interviews (qualitative Analyse) (April/Mai 2014)
Ergebnisse der Online-Umfrage zur Zukunft der Instandhaltung (quantitative Analyse) (Juni/Juli 2014)
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15. „Die technischen Dinge in der Instandhaltung 4.0 sind gelöst. Was wir als Menschen noch nicht schaffen ist die Technologie so zu nutzen, dass wir damit arbeiten können.“
„The technical issues of maintenance 4.0 have been solved. What we did not manage properly yet is to utilize the technologies in such a way that people are able to work with them.“
An expert in an interview during the qualitative analysis – April 2014
Instandhaltung 4.0: Eine Frage der Technologie?
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17. Instandhaltungsstrategien: heute und morgen
Die Instandhaltungsstrategien der Zukunft sind zustandsorientiert und vorausschauend
Verfahren des Condition Monitorings (basierend auf intelligenter Sensorik) und des Data Minings unterstützen die prädiktive Instandhaltung und tragen zur Vermeidung von Produktionsausfällen bei
Die richtige Wahl des Strategiemix bleibt in der Instandhaltung weiterhin entscheidend (Risiko-Analysen)
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18. Stand und Ausblick auf Projektvorhaben: Die Zukunft der Instandhaltung ist mobil
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19. Bedürfnisse in der Instandhaltung Vergleich zw. kleineren und größeren Unternehmen
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Unterschiede zwischen kleineren und größeren Unternehmen ergaben sich v.a.
bei der Zufriedenheit mit der frühzeitigen Erkennung potenzieller Anlagenstörungen (vgl. Aussage 4), und
mit der Zufriedenheit bei der Beibehaltung der Anlagenverfügbarkeit trotz Ausfalls der IT (vgl. Aussage 8).
Größere Unternehmen waren in diesen Bereichen signifikant zufriedener als kleinere Unternehmen.
20. Kompetenzprofile: heute und morgen
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Antworten auf die Frage nach der Wichtigkeit von Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Instandhaltung und Anlagenmanagement
Kompetenzen wie Steuertechnik, Datenanalyse und Programmieren (Instandhaltung 4.0 relevante Fähigkeiten) nehmen in den kommenden fünf Jahren an Bedeutung für die Instandhaltung zu, während klassische Kompetenzen wie Mechanik, Pneumatik und Schweißtechnik abnehmen werden.
21. Bedürfnisse bei der Kompetenzentwicklung
Miteinander sprechen ist zu wenig
Den größten Bedarf im Bereich der Kompetenzen sehen die TeilnehmerInnen der Umfrage im Bereich der (fachübergreifenden) Kommunikationskompetenz zwischen Technikern und Nicht- Technikern
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Quelle: www.weiterbildungsmarkt.at/magazin/kommunikation-der-technik- herausforderungen-fuer-die-instandhaltung-im-vierten-industriellen-zeitalter/
Quelle: http://business24.ch/
22. Instandhaltung 4.0 und der Generationenwechsel
Durch die immer komplexeren und moderneren Anlagen mit häufigerem Technologiewechsel steigen die Anforderungen an das Wissen der Instandhalter stark an.
Nur ein Teil der Instandhalter werden nach ihrer Pensionierung ersetzt! Das führt zu steigendem Durch- schnittsalter und erhöhtem Leistungsdruck in der Instand- haltung.
Instandhaltung 4.0 ist mit einem intensiven Generationenwechsel („Digital Natives“) leichter zu realisieren.
Wichtig ist systematische Erfassung des Wissens von erfahrenen Mitarbeitern vor ihrer Pensionierung.
Quelle: dankl+partner, Messfeld - Asset Management Handbuch 2010
Altersstruktur 2005
Durchschnittsalter 43,6 Jahre
Altersstruktur 2015 Durchschnittsalter 49,9 Jahre
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