In den letzten Wochen leben die Lager von Tindouf im Südwesten Algeriens am Rhythmus eines Klimas der Unruhe, das durch die Entwicklung der Außenfront und die Ausbreitung von Armut und Verzweiflung angeheizt wird, schrieb am Dienstag die panamaische Zeitung "La Estrella".
Der elend und die verzweiflung schüren ein klima der unruhe in den lagern von tindouf im südwesten algeriens
1. Der Elend und die Verzweiflung schüren ein Klima der Unruhe in den
Lagern von Tindouf im Südwesten Algeriens
In den letzten Wochen leben die Lager von Tindouf im Südwesten Algeriens am
Rhythmus eines Klimas der Unruhe, das durch die Entwicklung der Außenfront
und die Ausbreitung von Armut und Verzweiflung angeheizt wird, schrieb am
Dienstag die panamaische Zeitung "La Estrella".
In einem Artikel von Demetrio Olaciregui, welcher der erste Botschafter von
Panama in Marokko war, sagte die Zeitung, dass das Klima der Unruhe in den
vergangenen Wochen in den Lagern von Tindouf im Südwesten Algeriens
vorherrschend ist, angeheizt von Entwicklungen auf der Ebene der Außenfront
und dass die sequestrierte Population in Elend und Verzweiflung lebt.
Nach Angaben der panamaischen Tageszeitung trugen zwei große Ereignisse zu
erhöhten Spannungen in den Lagern: Das erste ist die Entscheidung des
Europäischen Parlaments, nach durchgeführten Untersuchungen des
Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung (OLAF), die humanitäre Hilfe im
Wert von jährlichen 15 Millionen Euro für die Lager im algerischen Gebiet zu
suspendieren, wie auch der Hochkommissar für Flüchtlinge nicht in der Lage ist,
auf eine Zählung der tatsächlichen Zahl der Bevölkerung in diesen Lagern zu
verfahren.
Die Veröffentlichung sagte, dass die OLAF-Untersuchungen, die einen Zeitraum
von vier Jahren gedeckt haben, festgestellt haben, dass ein Großteil der
humanitären Hilfen in den Märkten in Algerien, Mali und Mauretanien verkauft
werden, hinzufügend, dass die Hinterziehung mit der "Aufbauschung" der
Anzahl der Lagerbewohner seitens Algeriens gegenüber der Europäischen
Kommission einhergeht, welches angibt, dass 155.000 Menschen in den Lagern
leben, während die Untersuchung via Satelliten bewiesen hat, dass sie in der Tat
nicht 80.000 Menschen überschreiten.
Das zweite große Ereignis, fügte der Autor des Artikels hinzu, ist der Bericht
des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, mit der
Einschätzung der Situation in der Sahara anlässlich der Verlängerung des
Mandats der MINURSO im April, ein Bericht, der "eine Ohrfeige" Algerien und
der Polisario verpasst hat.
Algier und die Front Polisario hatten auf die Erweiterung der Vorrechte des
MINURSO um Menschenrechte durch den Sicherheitsrat in diesem Jahr gesetzt,
2. aber der UNO-Generalsekretär weigerte sich, einen Gegenkurs gegen die
Grundsätze des im Jahr 1991 unterzeichneten Waffenstillstands unter der
Schirmherrschaft der Vereinten Nationen zu begehen, ebenso wie die seitens
Marokkos initiierte Initiative, welche den Verhandlungsprozess im Jahr 2007
unter der Leitung seiner Majestät des Königs Mohammed VI nach vorne
gebracht hat, in dem eine breite Autonomie den südlichen Provinzen gewährt
wird.
Die Zeitung erinnerte darüber hinaus an mehrere internationale Veranstaltungen,
die das Königreich in den letzten Monaten beherbergt hat, welche die
Fortschritte Marokkos in sozialer Hinsicht deutlich gezeigt haben, in Bezug auf
die Menschenrechte und auf die Konsolidierung der demokratischen
Institutionen, zusätzlich zu seinem Leadership in Bezug auf die Süd- Süd-
Zusammenarbeit.
In diesem Sinne betonte "La Estrella" die Organisation der Konferenz "Clintons
globale Naher-Osten-und-Afrika-Initiative", welche sich durch die Teilnahme
von mehreren arabischen und afrikanischen Staatschefs, Ministern und
Geschäftsmännern kennzeichnete.
Sie betonte auch, dass der ehemalige US-Präsident Bill Clinton und seine
Ehefrau Hillary Clinton, die demokratische Kandidatin für die US-
Präsidentschaftswahlen, den marokkanischen Autonomievorschlag für die
Sahara unter marokkanischer Souveränität unterstützen.
Die Bemühungen Marokkos, den Konflikt um die Sahara zu schlichten, werden
mit den Polisario Kampagnen in sozialen Netzwerken konfrontiert, in einem
Versuch, das Gespenst des Krieges gegen das Königreich wieder zu beleben,
was unwahrscheinlich ist, da Algerien neue Waffen geliefert hat, um die
Separatisten nach vorne zu bewegen, dennoch können mehrere Diplomaten die
nationale Sicherheit nicht aufs Spiel setzen.
Die Tageszeitung hat darauf hingewiesen, dass die eklatante Beteiligung von
Algier im Sahara-Konflikt eine Strategie ist, damit Polisario mehr Zeit gewinnt,
und fügte hinzu, dass man nicht das Wiederaufflammen des Bürgerkriegs, der
schnell die Führungsebene der Separatisten in den kommenden Tagen noch
verschärfen könnte, vernachlässigen würde.
Die Zeitung kam zum Schluss, dass es höchste Zeit ist, die Lösung des Konflikts
anzukurbeln, der sich in einen beispiellosen Gefahrkern verwandelt hat sowie
3. den beklagenswerten Lebensbedingungen der beschlagnahmten Population in
den Lagern von Tindouf ein Ende zu bereiten und die Bedrohungen der
Unsicherheit und der Instabilität in der Region zu meistern, in dem innovative
Vision und politisches Pragmatismus aufgebracht werden.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com