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 Warum     Literatur?

•   Literatur im DaF-Unterricht. Pro und Kontra.

 Lyrik   im DaF-Unterricht:

•   Balladen – drei Beispiele.

 Ganzschriften   lesen:

•   Wie und welche?
•   Sinn und Unsinn von Literaturpüfungen.

 Wichtige   Links für den Literaturunterricht     1
Pro   und Kontra:

              Ihre Meinung

              Ihre Erfahrungen




                             2
Einst galt für den Literaturunterricht im Fach Deutsch in
                    den Niederlanden:

             Ziel des Spracherwerbs ist es, die
              Weltliteratur lesen zu können

             Lesen von Literatur zur Entwicklung
              kultureller und historischer Kompetenz

             Lesen von Literatur als Mittel des
              Spracherwerbs



     Vom Ziel des Fremdsprachenunterrichts zum
              Dienstmädchen desselben?



                                                   3
Kontra   Pro




               4
Kontra                     Pro

Langeweile               Identifikations-Angebote


lebensfremd              Spannung

hilft nicht beim lösen   das bessere Deutsch;
einer U-Bahn-Karte       Ergänzung des
Texte zu schwierig       Wortschatzes

Kostet zu viel Zeit      Kommunikationsorientier-
                         ter Unterricht

                                           5
   Mehrwert von Literatur kann sein,
       Schüler erleben, was man mit Texten alles
        machen kann (außer Zusammenfassungen im
        Internet downloaden).

       Schüler entwickeln Kulturbewußtsein und –
        Differenzierung (und zwar auch innerhalb der
        eigenen Kultur).

       Schüler erkennen Literatur als
        “Medienverbundliteratur” (das “Altpapier” wird
        Teil ihrer Medienwelten und Erfahrungen).

       Schüler reden und Diskutieren über Literatur (es
        gibt mehr Antworten als A, B oder C - und zwar
        Antworten, über die sich streiten lässt).

                                                 6
Beispiel 1: Erlkönig
 Erarbeitung
  Wer spricht? Personen und -konstellation,
 Erlebniswelten, Sprache
 ( Vorbereitung Balladendefinition von Goethe)
 Vergleich      Original und Übersetzung
    Interpretation, Verlust und Gewinn bei Übersetzungen von
     Lyrik
 Vergleich      verschiedener
                                          *
 Vertonungen*

 Vergleich      Original und Parodie
    Was ist eine Parodie? Warum wird was parodiert?


                                                       7
Beispiel 2: Der Handschuh

 Hören und zuordnen*
 Der Handschuh Op 87 R. Schumann*


   Tiere und Menschen

   Und wie ist das heute mit:
       Moral?
       Rollenverhalten?
       Gesellschaftsordnungen?
       Verantwortung?
                                     8
Beispiel 3: John Maynard
 Lesen/ Vortrag anhören**
    Hörübung
 Aufbau   und Sprache
    Lyrische, dramatische und epische Elemente
     ( Vorbereitung Balladendefinition)
                                                  Link *
 Handlung
    (Lückentext ergänzen, schreiben)
 Zeitungsbericht   als Quelle der Ballade
    Von Fontanes Ballade zu ihrem Ursprung

                                         9
   Der Zauberlehrling

     Fantasia: Goethes Zauberlehrling als Walt Disney*
      Produktion mit Musik von Paul Dukas
     Goethes Zauberlehrling in Techn o- und
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   Die Weber
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       Mythos und Tourismus (armer Heinrich Heine…)


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       Die da oben, wir da unten … oder umgekehrt?
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                                                       10
 Kriterien     für gute Bücher

 o Welche Bücher lesen Sie mit den Schülern?
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 Beispiel     Buchfinken

        Brauchen Sie Didaktisierungen zu Büchern?
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         Didaktisierungen?



                                                11
Lesen und besprechen sie die
vorliegenden Didaktisierungen in ihrer
Gruppe.

    Machen Sie eine kurze Beschreibung des
     Materials.
    Was halten Sie von den Didaktisierungen zu den
     ausgereichten Büchern?
    Welche Aufträge würden Sie Ihre Schüler gerne
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     keinesfalls machen lassen?


                                            12
 Inwiefern   finden Sie Prüfungen im
    Literaturunterricht wichtig?

 Wie sollte man
sinnvoll prüfen?




                                   13
 Ist Literatur uns nicht mehr wert als ein paar
    Mehrwahlfragen?

   Gönnen Sie Ihren Schülern mehr als die
    Reproduktion alter Zusammenfassungen.

   Zusammenhänge erkennen und interpretieren übt
    und prüft man am besten in der Diskussion.

   Meinungen vertreten kann man nur im Gespräch.

   (Literarisches) Übersetzen regt Lesemotivation
    an.
                                             14
15
•   Der schnellste Weg: Titel (des Gedichtes, der
    Kurzgeschichte…) bei www.google.de eintippen und
    kombinieren mit Begriffen wie:
                     Unterricht/ DaF/ Aufgaben/ Schule
    Webseiten von Schulministerien, Materialsammlungen von
    Grundschullehrern, Literaturfans und Seiten von Verlagen (Jugendbuch),
    die Unterrichtsmaterial anbieten (DTV, Carlsen u. a.).


•   Sammlungen mit Verarbeitungsaufgaben:
    http://www.fachdidaktik-
    einecke.de/4_Literaturdidaktik/produktionsorientierte_verfahren.
    htm (Literaturdidaktik).
•   Literaturgeschichte (Webseiten zu Deutsch als Muttersprache)
    http://www.kerber-net.de/index_deutsch1.htm
    http://www.literaturwelt.com/


•   Linksammlung Literatur und Jugendliteratur:
    http://home.tiscali.nl/~jkleeman/webduits/ (Literatur).

                                                                  16
Danke für Ihre Mitarbeit und
             Aufmerksamkeit!

     Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen oder
     machen Sie uns auf gute Bücher aufmerksam!




Jos Kleemans: jos.kleemans@hu.nl
Judith Nauta: j.nauta@werkmancollege.nl


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  • 1.  Warum Literatur? • Literatur im DaF-Unterricht. Pro und Kontra.  Lyrik im DaF-Unterricht: • Balladen – drei Beispiele.  Ganzschriften lesen: • Wie und welche? • Sinn und Unsinn von Literaturpüfungen.  Wichtige Links für den Literaturunterricht 1
  • 2. Pro und Kontra: Ihre Meinung Ihre Erfahrungen 2
  • 3. Einst galt für den Literaturunterricht im Fach Deutsch in den Niederlanden:  Ziel des Spracherwerbs ist es, die Weltliteratur lesen zu können  Lesen von Literatur zur Entwicklung kultureller und historischer Kompetenz  Lesen von Literatur als Mittel des Spracherwerbs Vom Ziel des Fremdsprachenunterrichts zum Dienstmädchen desselben? 3
  • 4. Kontra Pro 4
  • 5. Kontra Pro Langeweile Identifikations-Angebote lebensfremd Spannung hilft nicht beim lösen das bessere Deutsch; einer U-Bahn-Karte Ergänzung des Texte zu schwierig Wortschatzes Kostet zu viel Zeit Kommunikationsorientier- ter Unterricht 5
  • 6. Mehrwert von Literatur kann sein,  Schüler erleben, was man mit Texten alles machen kann (außer Zusammenfassungen im Internet downloaden).  Schüler entwickeln Kulturbewußtsein und – Differenzierung (und zwar auch innerhalb der eigenen Kultur).  Schüler erkennen Literatur als “Medienverbundliteratur” (das “Altpapier” wird Teil ihrer Medienwelten und Erfahrungen).  Schüler reden und Diskutieren über Literatur (es gibt mehr Antworten als A, B oder C - und zwar Antworten, über die sich streiten lässt). 6
  • 7. Beispiel 1: Erlkönig  Erarbeitung  Wer spricht? Personen und -konstellation, Erlebniswelten, Sprache ( Vorbereitung Balladendefinition von Goethe)  Vergleich Original und Übersetzung  Interpretation, Verlust und Gewinn bei Übersetzungen von Lyrik  Vergleich verschiedener * Vertonungen*  Vergleich Original und Parodie  Was ist eine Parodie? Warum wird was parodiert? 7
  • 8. Beispiel 2: Der Handschuh  Hören und zuordnen*  Der Handschuh Op 87 R. Schumann*  Tiere und Menschen  Und wie ist das heute mit:  Moral?  Rollenverhalten?  Gesellschaftsordnungen?  Verantwortung? 8
  • 9. Beispiel 3: John Maynard  Lesen/ Vortrag anhören**  Hörübung  Aufbau und Sprache  Lyrische, dramatische und epische Elemente ( Vorbereitung Balladendefinition) Link *  Handlung  (Lückentext ergänzen, schreiben)  Zeitungsbericht als Quelle der Ballade  Von Fontanes Ballade zu ihrem Ursprung 9
  • 10. Der Zauberlehrling  Fantasia: Goethes Zauberlehrling als Walt Disney* Produktion mit Musik von Paul Dukas  Goethes Zauberlehrling in Techn o- und Rapversionen*  Was fasziniert uns heute an dieser Geschichte?  Die Weber  Soziale Missstände im Gedicht?  Lyrik als Mittel des Protests  Historische Hintergründe  Loreley  Mythos und Tourismus (armer Heinrich Heine…)  Mackie Messer  Die da oben, wir da unten … oder umgekehrt?  Kreatives Schreiben …S trofen ergänzen 10
  • 11.  Kriterien für gute Bücher o Welche Bücher lesen Sie mit den Schülern? o Wie sieht Ihre Bestenliste aus?  Beispiel Buchfinken  Brauchen Sie Didaktisierungen zu Büchern?  Welche Anforderungen stellen Sie an Didaktisierungen? 11
  • 12. Lesen und besprechen sie die vorliegenden Didaktisierungen in ihrer Gruppe.  Machen Sie eine kurze Beschreibung des Materials.  Was halten Sie von den Didaktisierungen zu den ausgereichten Büchern?  Welche Aufträge würden Sie Ihre Schüler gerne machen lassen?  Welche Aufträge würden Sie die Schüler keinesfalls machen lassen? 12
  • 13.  Inwiefern finden Sie Prüfungen im Literaturunterricht wichtig?  Wie sollte man sinnvoll prüfen? 13
  • 14.  Ist Literatur uns nicht mehr wert als ein paar Mehrwahlfragen?  Gönnen Sie Ihren Schülern mehr als die Reproduktion alter Zusammenfassungen.  Zusammenhänge erkennen und interpretieren übt und prüft man am besten in der Diskussion.  Meinungen vertreten kann man nur im Gespräch.  (Literarisches) Übersetzen regt Lesemotivation an. 14
  • 15. 15
  • 16. Der schnellste Weg: Titel (des Gedichtes, der Kurzgeschichte…) bei www.google.de eintippen und kombinieren mit Begriffen wie: Unterricht/ DaF/ Aufgaben/ Schule Webseiten von Schulministerien, Materialsammlungen von Grundschullehrern, Literaturfans und Seiten von Verlagen (Jugendbuch), die Unterrichtsmaterial anbieten (DTV, Carlsen u. a.). • Sammlungen mit Verarbeitungsaufgaben: http://www.fachdidaktik- einecke.de/4_Literaturdidaktik/produktionsorientierte_verfahren. htm (Literaturdidaktik). • Literaturgeschichte (Webseiten zu Deutsch als Muttersprache) http://www.kerber-net.de/index_deutsch1.htm http://www.literaturwelt.com/ • Linksammlung Literatur und Jugendliteratur: http://home.tiscali.nl/~jkleeman/webduits/ (Literatur). 16
  • 17. Danke für Ihre Mitarbeit und Aufmerksamkeit! Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen oder machen Sie uns auf gute Bücher aufmerksam! Jos Kleemans: jos.kleemans@hu.nl Judith Nauta: j.nauta@werkmancollege.nl 17