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Jahresber i c h t
Science Park Graz GmbH
Gesellschafter




    Sponsor




    Fördergeber




    Akademische Partner




    KooperationspartnerInnen

 | 361 consulting group GmbH | 4students – Studien Info Service | Abteilung Wirtschaft der Stadt
Graz | Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Steiermark | AIESEC | alumni UNI graz
| alumniTUGraz 1887 | ASEP – Austrian Senior Experts Pool | Austria Wirtschaftsservice
GmbH (aws) | BFP – Die Steuerexperten | business incubator Graz | Career Center der Uni-
versität Graz | custo-marketing | en garde Communication + Design | Datendrang Kommuni-
kation & Softwareentwicklung | Forschungsmanagement und –service der Universität Graz
| Forschungsmanagement& Forschungsförderung MedUni Graz | Forschungs- und Technolo-
gie-Haus der TU Graz | Gate2Growth | Gartler & Partner GmbH | Grazer Treuhand | Gründe-
rinnenzentrum Steiermark | Gründerland Steiermark | Gründer-Service der Wirtschaftskammer
Steiermark | HTU Graz | Human.technology Styria | i2 – Die Börse für Business Angels | i2b
– ideas to business | ICS Internationalisierungscenter Steiermark | IAESTE | innolab | Micro-
soft Bizspark | moodley brand identity | ÖH Uni Graz | Payer International Technologies | Pleon
Publico PR GmbH | Sauer Event Technik | Sevian7 | Start-up-Center Reininghaus | Techno-
logieverwertung der TU Graz | Uni for Life – Weiterbildung an der Universität Graz | Uniport
| Wiener Städtische – Vienna Insurance Group | Wukonig Internet Agentur




    Impressum

    Herausgeber                                   Für den Inhalt verantwortlich
Akademisches Gründerzentrum                  Mag. Ing. Emmerich Wutschek
Science Park Graz GmbH                       Bakk. Sonja Buchegger
Plüddemanngasse 39
8010 Graz                                         Layout
Tel.: +43 (0)316/873- 9101                   Oliver Mitteregger, om@1001.im
Fax: +43 (0)316/873- 9109
Email: info@sciencepark.at                        Bildmatierial
Web: www.sciencepark.at                      Robert Frankl
Science Park Graz GmbH




                                             Inhaltsverzeichnis



          1: Gründerzentrum                                        4
              Vorwort                                              5
              Der Science Park Graz stellt sich vor                6
              Das AplusB-Programm                                  6
              Fördergeber und Sponsor                              8
              Gesellschafter                                       9


          2: Mission                                              10
              Die Leistungen des SPG                              11
              Maßgeschneiderte Unterstützung                      12
              Der Aufnahmeprozess                                 13
              Der Projektbeirat                                   14
              Die Investoreninitiative                            16
              Zahlen, Daten, Fakten                               17


          3: GründerInnen                                         18
              Betreute Gründungsprojekte/Firmen 2009/2010         19
              Alumni                                              31
              Highlights und Zahlen, Daten, Fakten                34


          4: SPG Aktivitäten                                      36
              Der Jahresrückblick 2009/2010                       37


          5: MentorInnen                                          42
              Akademische MentorInnen                             43
              Business MentorInnen                                45
Gründerzentrum




   „Bei meinem Erstkontakt mit dem Science Park       dend für den Erfolg von easyMOBIZ. Dieser posi-
   Graz war ich primär auf der Suche nach günstiger   tive Eindruck hat sich in den Jahren immer wieder
   Büroinfrastruktur für meine Firmengründung. Mir    bestätigt, ich kann den SPG mit gutem Gewissen
   wurde sehr rasch klar, dass das Gründerzentrum     weiterempfehlen.“
   viel mehr zu bieten hat. Vor allem Beratung und
   Coaching durch das SPG Team waren entschei-                        Rudolf Schamberger, easyMOBIZ
G r üe s e l r s c h arfue r
                                                                                                                G nde l zent t m
                                                                                                              und Fördergeber




                                                                                                                         Vorwort




                                                                          Mag. Ing. Emmerich Wutschek
                                                                          Geschäftsführer Science Park Graz




Sehr geehrte Damen und Herren,


    das abgelaufene Wirtschaftsjahr des Science Park Graz war an-         oder Verfahren wird immer konkreter und umsetzbarer. Um welche
fangs begleitet von eher zurückhaltenden Gründungsambitionen, im          Projektbereiche oder Problemlösungen wird es vor allem in Zukunft
weiteren Jahresverlauf kehrte jedoch der gewohnte Optimismus wie-         gehen? Das bmvit sieht Lösungsbedarf für folgende vier Gebiete und
der zurück, sodass wir wieder insgesamt 9 hochinnovative neue Grün-       wird ab Herbst 2010 auch die Fördermittel vor allem dorthin konzen-
derteams bzw. deren Projekte aufnehmen konnten. Wir danken allen          trieren: Energie, Mobilität und Verkehr, Informations- und Kommunika-
Beteiligten herzlich für Ihr Interesse am Science Park und dürfen Ihnen   tionstechnologie, sowie Produktion. Daneben bleiben auch Sicherheit,
wieder den neuesten Jahresbericht vorlegen.                               Raumfahrt oder die Förderung von Studierenden und Nachwuchsfor-
    Zu den markantesten Aussagen des Technologie-Forums 2010              scherInnen die Hauptthemen. Dass diese Konzentration sich auch auf
in Alpbach zählte etwa die Aussage, dass bei allmählich 7 Milliarden      die Gründerprojekte im Science Park Graz auswirken wird, ist jetzt
Erdenbewohnern ein „Zurück zur Natur“ oder ein „Auswandern“ in            schon absehbar. Bereits im Herbst 2010 bewerben sich wieder min-
chancenreichere Weltregionen kaum mehr möglich ist. Die Knapp-            destens 5 einschlägige Projekte für die Aufnahme in den Science Park.
heitsgrenzen vieler Rohstoffe sind überschritten, die Belastungen der         Österreichweit konnten die 8 AplusB-Zentren (Academia plus Busi-
Umwelt durch Industrieprozesse, Verkehr usw. erreichen ein noch nie       ness) – unter denen sich der Science Park Graz befindet - einen sehr
dagewesenes Ausmaß, neue soziale Problembereiche zeigen sich in           erfreulichen Leistungsbericht vorlegen: seit 2002 sind insgesamt 289
vielen Gesellschaften. Aber auch die nationalen Lenkungs- und Steu-       Unternehmen gegründet worden, es konnten 250 Patente verwertet
erungsverantwortlichen stehen in Anbetracht der komplexen Anfor-          werden, 1.400 Arbeitsplätze sind entstanden (die es ohne diese Initi-
derungen vor enormen Aufgaben; denken wir nur an die weltweiten           ative nicht geben würde). Dabei tritt der volkwirtschaftliche Nutzen im
Auswirkungen der noch immer nicht ganz überstandenen Wirtschafts-         Allgemeinen erst nach rund 5 - 10 Jahren (Wachstumsphase) durch
krise. Der einhellige Tenor in nahezu allen Vorträgen war daher: Wir      eine überproportionale Entwicklung an Arbeitsplätzen, Investitionen
benötigen dringend neue Technologien, neue Orientierungen und Lö-         in die erforderliche Infrastruktur und durch die Stärkung der Wett-
sungen; Innovationen auf allen Gebieten sind gefragt! Die Bedeutung       bewerbsfähigkeit des Landes zutage. Man kann also betreffend der
von Wissenschaft und Forschung war damit selten so offensichtlich         Wirksamkeit der AplusB-Zentren durchaus von einer Win-win Situati-
wie heute. Für die Einschätzung der Prioritäten bei der Allokation der    on, einer „Mehrfachsieg-Strategie“ für alle Beteiligten sprechen. Sehr
Mittel um Wohlstand und Sicherheit in der Gesellschaft zu erhalten,       herzlich wollen wir daher unseren Gesellschaftern, insbesondere den
bekommen Forschung und Lehre einen außerordentlich hohen Stel-            Herren Rektoren und allen Universitätsangehörigen, den Förderstellen
lenwert. Begünstigt wird die Entscheidung für ein Mehr an finanziellen    des Bundes und des Landes Steiermark, den Kooperationspartnern
Mitteln für die Wissenschaft auch durch die Tatsache, dass 1 Euro, der    aus der Wirtschaft, ganz besonders „Payer International Technologies
in die Forschung investiert wird, mittelfristig 3 Euro an Steuereinnah-   GmbH“, „Bertl·Fattinger & Partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerbe-
men bringt.                                                               ratungs GmbH“ und dem „GO! GründerCenter“ der Steiermärkischen
    Für das akademische Gründerzentrum Science Park Graz bilden           Sparkasse für die langjährige Unterstützung danken.
die Lehre an den hohen Schulen des Landes und ihre Forschungs-
ergebnisse den Ausgangspunkt für alle Gründungsprojekte. Die Ge-
schäftsideen für künftige Unternehmen entstehen ja zunächst im Kopf.      Mit freundlichen Grüßen
Im Verlauf des angebotenen Coaching-Prozesses entsteht dann ein re-
alisierbares Konzept, der Businessplan für neue, marktfähige Produkte     Emmerich Wutschek




                                                                                                                                             5
09/10         Jahresbericht
                Science Park Graz




Der Science Park Graz stellt sich vor…




Der Science Park Graz (SPG) ist das akademische Gründerzentrum
der Technischen Universität Graz, der Medizinischen Universität           Der Science Park Graz ist eines der acht Gründerzentren
Graz und der Karl-Franzens-Universität Graz und wurde im Juli 2002        des AplusB-Programmes, das vom Bundesministerium für
gegründet. Ziel des Zentrums ist es, AkademikerInnen aus allen            Verkehr, Innovaton und Technologie (bmvit) initiert wurde:
Wissensdisziplinen, die ihre kreativen Geschäftsideen umsetzen
wollen, in einer frühen Phase ihres Gründungsvorhabens mit Bera-                 Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB
tung, Coaching, Infrastruktur, Finanzierung und Fördermitteln zu un-
terstützen. Dabei werden ausschließlich innovative Gründungspro-          Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB für wis-
jekte mit besonders hohem Wachstumspotential bis zu 24 Monate             sensgetriebene, innovative und visionäre Unternehmerper-
lang auf dem Weg in ihre Selbstständigkeit begleitet.                     sönlichkeiten setzt Impulse in der österrei-
                                                                          chischen Gründungskultur und schlägt eine
Neben den drei Gesellschaftern und der Steiermärkischen Spar-             Brücke zwischen Forschung (Academia) und
kasse als Sponsor unterstützen und ergänzen einige Partner das            Wirtschaft (Business).
Arbeitsprogramm des Science Park Graz:
- Stadt Graz
- Wirtschaftskammer Graz
- Humantechnologiecluster Steiermark
                                                                         D     as österreichische Inkubatorennetzwerk
                                                                               AplusB (Academia und Business) ist die na-
                                                                          tionale Vertretung der acht AplusB Zentren, die mit ihrer
- Campus02 - Fachhochschule der Wirtschaft                                Anbindung an akademische Einrichtungen von einer gemein-
- Österreichische Akademie der Wissenschaften
- FH JOANNEUM Graz
- Universitätszentrum Rottenmann
- Gründerland Steiermark

                                                                         Der SPG auf einen Blick…
D   em eigenen Mentoring Programm für die Gründungsprojekte des
    Science Park Graz gehören über 90 erfolgreiche GeschäftsführerIn-
nen und UniversitätsprofessorInnen ehrenamtlich an.                     Firmenname:                  Science Park Graz GmbH
                                                                        Gründung:                    Juli 2002
Aufbauend auf langjährige Erfahrung und Fachkompetenz werden die Pro-   Gesellschafter:              Technische Universität Graz
jekte und Firmen laufend in den Bereichen Strategie, Geschäftsmodell,                                Medizinische Universität Graz
Betriebswirtschaft, Businessplan und Business Development gecoacht.
                                                                                                     Karl-Franzens-Universität Graz
                                                                        Fördergeber:                 bmvit über die FFG
                                                                                                     Land Steiermark über die SFG
                                                                                                     Steiermärkische Sparkasse als
                                                                                                     Sponsor
                                                                        MitarbeiterInnen:            3,5 VZÄ
                                                                        Geschäftsführung:            Ing. Mag. Emmerich Wutschek
                                                                        Adresse:                     Plüddemanngasse 39/II,
                                                                                                     8010 Graz
                                                                        Telefon:                     0316 873-9101
                                                                        Email:                       info@sciencepark.at
                                                                        Web:                         www.sciencepark.at
 Das Gebäude in der Plüddemanngasse 39, in dem der SPG beheimatet ist



          6
Gründerzentrum




                                                                                                                Das Team




samen Grundstruktur getragen sind und im Rahmen des AplusB                  nehmen als nationale
Impulsprogramms vom bmvit gefördert werden. Die Inkubatoren                 und internationale Inte-
unterstützen, begleiten und beschleunigen die Entwicklung von er-           ressensvertretung und
                                 folgversprechenden Gründungs-              unterstützt diese ge-
                                  vorhaben mittels Beratung,                zielt in den Bereichen
                                    Netzwerk, Finanzierung und              Wachstum, Finanzie-
                                     Infrastruktur bei der wirt-            rung und Internationalisierung.
                                      schaftlichen Umsetzung.
                                                                               Bis Ende April 2010 wurden 289 AplusB Unternehmen ge-
                                           Über    das     österrei-        gründet, an die 250 Patente verwertet und über 1.400 Ar-
                                        chische Inkubatorennetz-            beitsplätze mit einer Akademikerquote von 72% geschaffen.
                                       werk AplusB stehen den               In Summe sind mehr als 140 Millionen Euro an Kapital in die
                                     GründerInnen das gesamte               Unternehmen geflossen. Damit ist das österreichische Inkuba-
                                   Know-how und die Netzwerke               torennetzwerk AplusB mit seinen über 150 Partnern aus Wis-
                                der acht Inkubatoren zur Verfü-             senschaft und Wirtschaft und der aktiven und großen „AplusB
                              gung. Das Inkubatorennetzwerk                 Gründer- & Gründerinnen Community“ Quelle und Element für
                            fungiert für die AplusB Start-Up Unter-         Dynamik, Prosperität und die Zukunftsfähigkeit Österreichs.




                                                                                                         Das SPG Team –
                                                                                                         Ihre AnsprechpartnerInnen
                                                                                                         im Gründerzentrum:


                                                                                                         •	Ing. Mag. Emmerich Wutschek
                                                                                                           Geschäftsführung und
                                                                                                           Gründungsberatung


                                                                                                         •	DI Mag. Otmar Kühner
                                                                                                           Gründungsberatung


                                                                                                         •	Mag. Bernhard Weber
                                                                                                           Gründungsberatung und Controlling


                                                                                                         •	Sonja Buchegger, BSC
                                                                                                           Öffentlichkeitsarbeit und Marketing


                                                                                                         •	Dagmar Böhm
                                                                                                           Administration und
                                                                                                           Veranstaltungsorganisation



Das Science Park Graz Team (v.l.): Emmerich Wutschek, Dagmar Böhm, Otmar Kühner, Sonja Buchegger und Bernhard Weber


                                                                                                                                        7
09/10          Jahresbericht
                 Science Park Graz




Fördergeber und Sponsor




                                                                           lichen Beitrag zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich.
                                                                               Das AplusB Zentrum Science Park Graz konnte trotz eines aus
                                                                           wirtschaftlicher Sicht krisenreichen Jahres eine immer noch starke
                           Dr. Christian Buchmann                          Nachfrage nach Förderungen zur Selbstständigkeit im akademischen
                           Landesrat für Wirtschaft und Innovation         Bereich verzeichnen.
                                                                               Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Science Park Graz sind
                                                                           sehr ambitioniert. Sie unterstützen und motivieren Ihre zukünftigen
                                                                           UnternehmerInnen über sich selbst hinauszuwachsen, am Markt Fuß

„I    nnovation ist der Impuls für wirtschaftliches Wachstum. Mit der
      Wirtschaftsstrategie „Innovation serienmäßig“ unterstützt das
                                                                           zu fassen und eine langfristige und nachhaltige Verwertungsstrategie
                                                                           aufzubauen. Bisher wurden rund 56 Gründungsprojekte betreut, die
Wirtschaftsressort des Landes Steiermark heimische Unternehmen             wiederum 267 neu geschaffene Arbeitsplätze für die Region brach-
dabei, neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen         ten. Die FFG bedankt sich beim SPG für diesen qualitativ hohen
und neue Märkte zu erobern. Ein wesentliches Ziel ist es, die Innova-      Beitrag zur Hebelwirkung der Förderung und wünscht weiterhin viel
tionsspitze zu verbreitern. Daher unterstützt das Wirtschaftsressort       Erfolg für das kommende Geschäftsjahr.“
die jungen Start-ups im Science Park Graz. Der Science Park be-
gleitet seit 2002 junge Ideenbringer bei der Unternehmensgründung,
bisher wurden 56 innovative Projekte erfolgreich betreut und lang-
fristig 267 Arbeitsplätze geschaffen. Mit der Erfindermesse, die das                                Dr. Ernst Rath
Wirtschaftsressort jährlich im Frühjahr veranstaltet, gibt es auch eine                             Leiter Geschäftsfeld Kommerz in der
regionale Plattform für Science Park Start-ups – sie stellen fast die                               Steiermärkischen Sparkasse
Hälfte der Teilnehmer. Spin-offs aus dem Science Park Graz haben
aber auch in den letzten Jahren unter anderem den Fast Forward
Award des Wirtschaftsressorts und den ECONOVIUS für das inno-
vativste KMU Österreichs gewonnen. Der Science Park Graz ist ein
wichtiger Baustein dafür, dass die Steiermark mit 4,3% die höchste         „S     pektakulär sind sie, die Unternehmensgründungen in der Ga-
                                                                                  rage – und natürlich einprägsam - weil von den Medien zur
regionale Forschungs- und Entwicklungsquote Österreichs hat und            Legende hochstilisiert. In der Realität gehen solche Gründungen im
damit Vizeeuropameister ist. Ich wünsche den Unternehmerinnen              Alleingang allerdings selten gut aus. Gerade für junge, innovative
und Unternehmern weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer inno-       Gründer sind die Integration in ein Netzwerk und die damit verbun-
vativen Forschungsprojekte zu marktreifen Produkten!“                      denen Kontakte unbedingt notwendig.
                                                                               Der Science Park Graz (SPG) bietet genau diese Kontakte und hat
                                                                           sich als ernstzunehmender und wichtiger Netzwerkpartner zwischen
                                                                           Universitäten, Wirtschaft und öffentlichen Stellen etabliert.
                           Mag. Klaus Schnitzer                                Zudem vermittelt er sehr professionell, betriebswirtschaftliches
                           Bereichsleiter Basisprogramme                   und unternehmerisches Wissen, das für die Neugründung unab-
                           und Strukturprogramme FFG                       kömmlich ist.
                                                                               Die Steiermärkische Sparkasse ist sich als größte Regionalbank
                                                                           im Süden Österreichs auch ihrer wirtschaftlichen Verantwortung be-
                                                                           wusst. Daher fördert sie den SPG im Rahmen einer mehrjährigen

„E     ine der wesentlichen Voraussetzungen für Erfolg und Wirkung
       der Förderung in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist
                                                                           Kooperations- und Sponsorvereinbarung. Mit unserem Angebot auf
                                                                           der Finanzierungsseite, sowie dem Know-how unseres GründerCen-
es, eine zielgerichtete Förderung für UnternehmerInnen anbieten zu         ters und unserer hauseigenen Förderservicestelle bieten wir Grün-
können. Über die Umsetzung des AplusB-Programms mit seinen eta-            dern und Jungunternehmern ein maßgeschneidertes Paket, das eine
blierten Zentren leistet die FFG im Auftrag des bmvit hier einen wesent-   ideale Ergänzung zum Betreuungsangebot des SPG darstellt.“




           8
Gründerzentrum




                                                         SPG Fördergeber
                                                                Gesellschafter




                                                                         junge Menschen, Eigenverantwortung zu übernehmen und aktiv an
                                                                         der Gestaltung der Gesellschaft mitzuarbeiten. Ein Anliegen, das im
                                                                         Besonderen durch die Kooperation mit dem Science Park Graz un-
                          Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle                   terstrichen wird. Ambitionierte Studierende und AbsolventInnen der
                          Rektor der Medizinischen Universität Graz      Universität, die ihr Know-how und ihre kreativen Ideen als Unterneh-
                                                                         merInnen aussichtsreich umsetzen wollen, finden im Science Park
                                                                         Graz professionelle Unterstützung auf dem Weg in die Selbstständig-
                                                                         keit. Auf diese Weise setzt das akademische GründerInnenzentrum

„D      ie Wirtschaft unseres Landes braucht die Forschung, um
        auch in Zukunft international konkurrenzfähig sein zu können.
                                                                         nachhaltige Impulse am Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort
                                                                         Steiermark und stärkt damit die Bedeutung der gesamten Region.“
Umgekehrt profitiert auch die Wissenschaft von der wirtschaftlichen
Entwicklung, einerseits durch direkte Kooperationen, andererseits ist
aber auch die Finanzierung durch die öffentliche Hand in ihren Mög-
lichkeiten stark von der Dynamik der Volkswirtschaft abhängig.
    Der Science Park ist das ideale Modell, das die Verbindung zwi-                               Univ.-Prof. DI Dr. Hans Sünkel
schen Forschung und Industrie anhand konkreter Projekte umsetzt.                                  Rektor der Technischen Universität Graz
Zum einen entstehen dadurch interessante Start-ups, zum anderen
aber ist auch der Einfluss, den der Science Park auf die Unterneh-
menskultur der Universität hat, nicht zu unterschätzen. Die Universi-
tät profitiert davon, wenn möglichst viele ihrer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit unternehmerisches Denken mit       „I   m Anschluss an akademische Studienjahre ein eigenes Unter-
                                                                              nehmen aufbauen zu können ist sicherlich eine große Heraus-
berücksichtigen und somit als „Corporate Entrepreneurs“ die Inno-        forderung. Besonders in der Startphase benötigt ein junges Unter-
vationskraft ihrer Organisationseinheiten stärken. Neue Erkenntnisse,    nehmerteam - neben dem Willen das erworbene Wissen aus den
Produkte und Dienstleistungen kommen letztlich unserer Gesell-           Studien- bzw. Forschungsjahren ökonomisch in Eigenregie zu nut-
schaft insgesamt zugute.“                                                zen - kompetente Hilfestellung. Vor allem unternehmerisches Basis-
                                                                         wissen, Kontakte zu Förderstellen oder eine funktionierende Büro-
                                                                         Infrastruktur sind nicht zu unterschätzende Erfolgsfaktoren. Genau
                                                                         diese bietet der Science Park Graz interessierten Persönlichkeiten
                                                                         aller Studienrichtungen und Fachbereiche an. Und nach acht erfolg-
                          Univ.-Prof. Dr. Alfred Gutschelhofer           reichen Jahren seit seiner Gründung im Jahr 2002 ist klar erkennbar:
                          Rektor der Karl-Franzens-Universität Graz      Der Science Park Graz (SPG) ist eine Erfolgsgeschichte! Aus dem
                                                                         SPG - als Brücke zwischen Forschung und Wirtschaft - haben sich
                                                                         zahlreiche erfolgreiche Unternehmen entwickelt, die Drop-out Quo-
                                                                         te ist äußerst gering. Das Entwicklungspotential ist außerordentlich

„H     ochkarätige Forschung schafft die Basis für innovative, erfolg-
       reiche Unternehmen. Die Karl-Franzens-Universität Graz bün-
                                                                         hoch. Zu wünschen wäre dem Zentrum eine entsprechende kritische
                                                                         Masse welche - gemessen an internationalen Maßstäben - die der-
delt an ihren sechs Fakultäten eine umfassende wissenschaftliche         zeitigen Dimensionen wesentlich übertrifft – im Interesse seines Bei-
Expertise und eröffnet ihren rund 27.000 Studierenden ein breit gefä-    trages zur Wettbewerbsfähigkeit der Region und damit zum Wohle
chertes, erstklassiges Ausbildungsangebot. Gleichzeitig ermutigt sie     unseres Landes.“




                                                                                                                                  9
Mission




    „Bei der Patentverwertung galt es eine Rei-   den. Dadurch war es auch möglich, Förder-
    he von Interessen zu berücksichtigen, was     mittel für die Entwicklung eines Prototyps
    zu Beginn unmöglich erschien. Durch den       zu lukrieren.“
    Einsatz des Science Park Teams konnte
    eine ausgezeichnete Lösung gefunden wer-                    Thomas Weinberger, Stirzone
Mission




            Die Leistungen des Science Park Graz




Der Science Park Graz (SPG) greift außergewöhnliche und inno-
vative Geschäftsideen auf, um diese auf ihre wirtschaftliche Ver-
wertungsmöglichkeit zu prüfen und bei der Weiterentwicklung
zu unterstützen.                                                            Der Businessplan als Wegweiser zum unternehmerischen Erfolg



     Awareness – Stimulierung unternehmerischen                                 Das Science Park Graz Inkubator Programm –
     Handelns                                                                   Sicherheit für einen guten Start
Studierende, AbsolventInnen und WissenschafterInnen der Grazer
Universitäten und Fachhochschulen haben oft hervorragende Ideen für         Die fertigen Businesspläne präsentieren die GründerInnen dem SPG
neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, die aber nicht weiter       Projektbeirat, der sich aus österreichischen und internationalen Ex-
verfolgt werden. Dabei ließen sich viele dieser Ideen wirtschaftlich nut-   perten zusammensetzt. Dieser beurteilt das Gründungsprojekt be-
zen und könnten die Ausgangsbasis für künftige Unternehmen sein.            züglich Stärken und Schwächen und gibt eine Empfehlung über die
                                                                            Aufnahme in das Gründerzentrum ab.
Um mehr Bewusstsein für das Thema Unternehmensgründung im
akademischen Umfeld zu schaffen und sozusagen den unternehme-               Nach Aufnahme in das Zentrum haben die ProjektantInnen 18-24 Mo-
rischen Geist unter den AkademikerInnen zu wecken, führt der SPG            nate Zeit um das umfassende Angebot des SPG für die Entwicklung
zahlreiche Aktivitäten wie Ideenwettbewerbe, Gründertage, Work-             eines marktfähigen Unternehmens zu nutzen. Das Science Park Graz
shops und Vorträge in Lehrveranstaltungen sowie Messeauftritte              Team unterstützt sie mit viel Know-how und großem persönlichen
durch. Gründungsinteressierte können sich für den Newsletter regis-         Engagement. Im Inkubator erhalten die JungunternehmerInnen ne-
trieren, der regelmäßig Informationen rund um das Gründerzentrum            ben Beratung und Coaching auch Hilfe bei Finanzierungsangelegen-
und zum Thema Selbständigkeit im Allgemeinen liefert.                       heiten und können die Infrastruktur und das große Netzwerk des
                                                                            SPG nutzen.
In den letzten acht Jahren hat der SPG 277 Veranstaltungen organi-
siert bzw. mitgestaltet, 78 Workshops abgehalten und über 1.600             Seit der Gründung des SPG im Jahre 2002 wurden insgesamt 56
Newsletter-AbonnentInnen gewonnen.                                          Gründerprojekte und 89 GründerInnen aufgenommen.



     Der Businessplan – Hilfestellung bei der Entwicklung
     der Geschäftskonzepte

Sobald eine Geschäftsidee vorhanden ist, können gründungsinteres-
sierte AkademikerInnen mit dem SPG Kontakt aufnehmen. Zunächst
werden die Ideen den Beratern des Science Park Graz vorgestellt
und bezüglich der Kriterien Innovationsgehalt, Umsetzbarkeit und
Marktpotential eingeschätzt. Entspricht das Gründungsvorhaben den
allgemeinen Richtlinien folgt die Vorbereitungsphase zur Aufnahme in
das Gründerzentrum.


Je nach Bedarf erhalten die GründerInnen Unterstützung in Form von
Coaching und Schulungen bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee
und der Ausarbeitung eines Businessplans.
Seit Bestehen des Science Park Graz wurden insgesamt 287 Erst-
gespräche geführt und 98 potentielle Gründungsprojekte gecoacht.            Im SPG Gründerzentrum




                                                                                                                                     11
09/10         Jahresbericht
               Science Park Graz




Maßgeschneiderte Unterstützung




Beratung und Coaching

 •   Evaluierung des Geschäftsmodells
 •   Coaching bei der Erarbeitung des Businessplans
 •   Betreuung während des Gründungsprozesses und darüber hinaus
 •   Aus- und Weiterbildungsprogramm




Finanzierung

 • Zinsfreies Darlehen
 • Förderungen für Forschung & Entwicklung und für externe Dienstleistungen
 • Unterstützung bei der Ansprache von InvestorInnen und Förderstellen




Infrastruktur

 •   Moderne Büroarbeitsplätze
 •   Forschungsinfrastruktur und Labore
 •   Besprechungsräume
 •   PC, Telefon, Internet, Fax...




Networking und Mentoring

 • Zugang zu einem großen Netzwerk aus potentiellen
   KooperationspartnerInnen und KundInnen
 • Kontakte zu potentiellen GeldgeberInnen
 • Mentoring Programm mit ExpertInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft




          12
Mission




                                                                                     Awareness
                                                                 Der Aufnahmeprozess




   Der Aufnahmeprozess -
   Sechs Schritte bis zum eigenen Unternehmen


           Sie kommen mit Ihrer Idee zu einem ersten
           Gespräch in den Science Park Graz.

                              Unser Expertenteam schätzt das Potential Ihrer Idee                                             Ihr eigenes
                              ein und klärt mit Ihnen die weitere Vorgehensweise.
                                                                                                                            Unternehmen
                                                    Unsere Gründungsberater coachen Sie
                                                    bei der Erstellung Ihres Businessplans.




   1.                        2.                        3.                       4.                     5.                       6.

                        Sie präsentieren Ihr Geschäftsmodell vor unserem
    Ihre                         Projektbeirat, der Ihr Vorhaben beurteilt.
Geschäftsidee                           Bei positiver Empfehlung des Projektbeirats entscheidet
                                              der Aufsichtsrat über Ihre Aufnahme in den SPG.

                                                                 Sie haben 18 Monate Zeit, um Ihre Idee mit unserer
                                                                umfassenden Unterstützung erfolgreich umzusetzen.




                                                         Der Aufsichtsrat

                                                    Neben seiner klassischen Kontrollfunktion entscheidet der Aufsichts-
                                                    rat im Science Park Graz auch über die Aufnahme der neuen Projekte.




                                                    Dr. Isolde Müller           Dr. Margit Lachmann       Univ.-Prof. DI Dr. Franz Stelzer
                                                                                                          (Vorsitzender)




                                                                                                                               13
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Projektbeirat




    Science Park Graz Projektbeirat
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Die GründerInnen präsentieren ihren fertig ausgearbeiteten                                         Leiter Geschäftsfeld Kommerz,
Businessplan dem SPG Projektbeirat. Die international be-                                          Steiermärkische Sparkasse
setzte Jury evaluiert die Stärken und Schwächen des Pro-
jektes und gibt eine Empfehlung über die Aufnahme in das
Gründerzentrum ab. Für die KandidatInnen ist die Beurtei-
lung des Beirats besonders in der frühen Phase sehr wert-
voll. Aus dem reichen Erfahrungsschatz seiner Mitglieder                 „V    on der innovativen Idee zur erfolgreich umsetzbaren Geschäfts-
                                                                               idee ist es oft ein weiter und steiniger Weg. Um diesen Weg
und deren internationalen Netzwerken ergeben sich wichtige               zu verkürzen und die größten Hürden aus dem Weg zu räumen, oder
Anregungen und Kontakte für die Realisierung der Grün-                   sogar einen neuen, noch besseren Weg aufzuzeigen ist der Science
dungsprojekte.                                                           Park Graz der ideale Partner für innovative Neugründer aus dem aka-
                                                                         demischen Umfeld.


                                                                            Für mich ist es eine Freude Mitglied im Projektbeirat zu sein, die
                                                                         euphorischen Gründer und ihre Projekte von der ersten Stunde an
                                                                         kennenzulernen und sie mit meiner langjährigen Erfahrung im Ban-
                                                                         kenbereich durch Empfehlungen und Hinweise auf mögliche Risiken
                                                                         unterstützen zu können. Ich wünsche Mag. Wutschek und seinem
                                                                         Team weiterhin viel Erfolg und viele interessante, neue Projekte für
                                                                         den Science Park.“


                          Wolfram Anderle
                          Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH
                          (aws)
                                                                                                   Univ.-Prof. Dr. Franc Ćuś
                                                                                                   Universität Maribor, Fakultät für Maschinenbau



„D      ie Gründung junger, innovations- und technologieorientierter
        Unternehmen ist einer der wesentlichen Faktoren für die Er-
neuerung der österreichischen Wirtschaft. Sie sind es, die in späterer
Folge oft zu sogenannten „Gazellen“, also überproportional rasch         „Z      ur Verminderung des Misserfolgsrisikos neuer Produkte wird
                                                                                 vom Projektbeirat häufig die konsequente Ausrichtung aller
wachsenden Unternehmen werden, weil sie nicht die Last Jahrzehnte        Entwicklungsaktivitäten auf die Bedürfnisse der Abnehmer vorge-
alter Traditionen schleppen müssen, weil sie modernste Organisati-       schlagen.
onsformen wählen können und weil sie Technologien nützen kön-            Dieses ist insbesondere zu Beginn des Prozesses erfolgskritisch, weil
nen, die am neuesten Stand sind. Aber es ist auch enorm schwierig,       die wesentlichen Investitions- und Entwicklungsentscheidungen be-
frisch von der Universität oder aus dem wissenschaftlichen Umfeld        reits in frühen Planungsphasen fallen. Frühzeitige Kundenorientierung
kommend, Hilfestellung für eine solche Unternehmensgründung zu           erfordert wiederum, dass Kundenbedürfnisse ermittelt werden, die
bekommen. Der Science Park Graz ist eine ideale Einrichtung dafür,       vor der Entwicklung nicht bekannt und möglicherweise noch nicht
jungen gründungswilligen Menschen ein Umfeld zu bieten, um ihre          weit im Markt verbreitet sind. Schließlich soll die Innovation nicht den
Idee reifen zu lassen und den Grundstein zu einer erfolgreichen Grün-    akuellen, sondern den zukünftigen Anforderungen entsprechen, die
dung eines Unternehmens zu legen.“                                       zum Zeitpunkt der Markteinführung relevant werden.




          14
Mission




                                                                                                      Projektbeirat




Bei den untersuchten Projekten wurden die Geschäftsideen intensiv
bewertet und ausgewählt und technische Unsicherheit und Marktun-
sicherheit vor Beginn der eigentlichen Entwicklung stark reduziert.
Ohne eine strategische Zielformulierung, Beurteilung, Kommentare                                          Dr. Thomas von Waldkirch
und Diskussion des Projektbeirates wird es kaum möglich sein, ge-                                         Präsident der Stiftung Technopark Zürich
eignete Suchfelder (Geschäftsidee, Diskussion mit den Gründern;
Produkt, Marketing, Potential, Schwächen, Empfehlung) abzuste-
cken. Der Gestaltung der Geschäftsidee und insbesondere den
frühen Phasen sollte in diesem Kontext besondere Aufmerksamkeit
geschenkt werden.“
                                                                                „D      ie jedes Mal begeisternde Mitarbeit im Project Advisory Board
                                                                                        zeigte erneut die fundierte Begleitung bei der Vorbereitung der
                                                                                Geschäftspläne durch die Crew des SPG – ein entscheidender Punkt
                                                                                für den Erfolg neuer Unternehmen. Die meistens in einem noch sehr
                                                                                frühen Stadium vorgestellten Projekte enthalten oft höchst kreative
                             Prof. John Allen                                   Ideen mit teilweise ausgezeichneten Marktchancen, und wie auch
                             Science Park Manchester, chairman                  bei uns in Zürich ist der schwierigste Punkt meist die konsequente
                                                                                und klare Marktorientierung in allen Dimensionen von Marktabschät-
                                                                                zung, Marktzugangswegen, Marketing, Preisgestaltung etc. Wenn
                                                                                wir hier mit unseren teilweise internationalen Kontakten und unserer

„T    he European Union’s Lisbon Declaration made it clear that
      the EU had to compete strategically and actively in the world
                                                                                Erfahrung unterstützend wirken können, haben wir im PAB nicht nur
                                                                                Verbesserungspotential geortet, sondern wenigstens teilweise auch
knowledge economy. Failure to do this would lead to loss of competi-            konkrete Lösungsansätze ermöglicht.
tiveness and economic difficulty.                                               Ich wünsche dem SPG eine weiterhin so erfreuliche Entwicklung bei
                                                                                seiner wichtigen volkswirtschaftlichen Aufgabe und freue mich auf
    However, this is easier said than done. Establishing, promoting             die weitere enge und fruchtbare Zusammenarbeit!“
and developing a ‘pipeline’ of innovative new companies demands
time, skill and resources, both from the entrepreneurs themselves
and from their professional advisors. Science Park Graz is one of
those places which has achieved this objective. Drawing on the cre-
ativity and skills of the excellent universities in the city, it has played a
major role in establishing Graz as a focus for innovation. It has been
a pleasure to serve on the Project Advisory Board and I look forward
to a continuing diversity of projects in the coming year.“




                                                                                                                                          15
09/10        Jahresbericht
               Science Park Graz




Die Investoreninitiative




                                                                       Business Angel Initiative – Investieren in die Zukunft
                                                                      Aus der internationalen Wirtschaftswelt sind private InvestorInnen
                                                                  nicht mehr wegzudenken. Auch viele international anerkannte Unter-
                                                                  nehmen bauen auf Investments von Business Angels auf.
                                                                      Angel InvestorInnen schließen die viel zitierte „Finanzierungslücke“
                                                                  zwischen Förderungen, die es nur in sehr frühen Phasen gibt und
                                                                  institutionellem Beteiligungskapital (VC/PE). Dass diese Lücke vor-
                                                                  handen ist, sehen wir hier im Science Park Graz täglich bei unserer
                                                                  Arbeit mit den jungen Unternehmen. Sie tritt genau dann ans Tages-
                                                                  licht, wenn die ersten erfolgskritischen Wachstumsschritte gemacht
                                                                  werden.
                                                                      Ein Investment in junge Firmen birgt klarerweise unternehme-
                                                                  risches Risiko, eröffnet aber große Chancen und natürlich auch
                                                                  große Ertragsmöglichkeiten für Business Angels. Mit ihrem Engage-
                                                                  ment sind InvestorInnen aber auch der Treibsatz für wirtschaftliches
                                                                  Wachstum und Schlüssel für neue Arbeitsplätze.
                                                                      Unsere Aufgabe im Science Park Graz ist es die jungen Unterneh-
                                                                  men so zu unterstützen, dass sie ein professioneller Partner für In-
                                                                  vestorInnen sind. Für InvestorInnen bieten wir Zugang zu innovativen
Die Aktivitäten im Bereich der Business Angel Initiative werden   Projekten und Beteiligungen.
unterstützt vom Wissenschaftsressort des Landes Steiermark.
Als Kooperationspartner ist die i2 Business Angel Börse der
aws mit dabei.                                                         Best-Practice-Beispiel smaXtec
                                                                      Wie die Kooperation zwischen Start-ups, Privatinvestoren und
                                                                  Unternehmen funktionieren kann, zeigt das Beispiel smaXtec. Dort
                                                                  ist mit Dr. Alexis Cukier ein klassischer Business Angel mit an Bord.
                                                                      Dr. Cukier ist inzwischen nicht nur Gesellschafter, sondern hat als
                                                                  Geschäftsführer der smaXtec animal care GmbH auch die Verant-
                                                                  wortung für den Vertriebsaufbau übernommen.
                                                                  Alexis Cukier: "Gemeinsam mit dem Team von
                                                                  smaXtec können wir einen spannenden und
                                                                  profitablen Markt erschließen."
                                                                  Als weiterer Gesellschafter bei smaXtec mit
                                                                  dabei ist die Payer International Technologies
                                                                  GmbH. Geschäftsführer Rob Bekkers ist über-
                                                                  zeugt, dass die Zusammenarbeit von jungen
                                                                                         Technologieunternehmen            Dr. Alexis Cukier
                                                                                          mit etablierten innovations-
                                                                                          orientierten Industriebetrieben für beide Seiten
                                                                                          immenses Potential bietet.
                                                                                          Rob Bekkers: “Wir sind vom Unternehmen und
                                                                                          dessen Marktpotential überzeugt. Zusätzlich
                                                                                          können wir unsere Kernkompetenzen direkt in
                                                                                          die Entwicklung des Produktes einbringen.”
                                                                  Drs.-Ing. Rob Bekkers


         16
Mission




                                                           Zahlen, Daten, Fakten




    Seit seiner Gründung hat der Science Park Graz…

•	277 Veranstaltungen organisiert bzw. mitgestaltet
  (53.000 BesucherInnen)



•	78 Workshops abgehalten (1009 TeilnehmerInnen)



•	1.600 Newsletter-AbonnentInnen gewonnen



•	287 Erstgespräche geführt



•	98 potentielle Gründungsprojekte gecoacht



•	56 Gründungsprojekte ins Inkubatorprogramm aufgenommen
  (89 GründerInnen)



Die durch die Unterstützung des SPG generierte Wertsteige-
rung der Unternehmen bewegt sich in der Höhe von minde-
stens 82 Millionen Euro! Insgesamt haben die SPG Firmen
bisher 267 Arbeitsplätze geschaffen!




    Zufriedenheit der Gründer in Zahlen



     Angebot an Kursen Seminaren etc.
     Bereitstellung von Räumlichkeiten,
     Zugang zu technischer Infrastruktur
     Individuelle Beratung und Qualifizierungsmaßnahmen
     Unterstützung beim Aufbau von Kontakten/Netzwerken
     Unterstützung bei der Gründung




 Quelle: FFG Gründungsmonitoring 2. Quartal 2010




                                                                                   17
07     Jahresbericht
       Science Park Graz




         Zwischenblatt mit Foto: Gründerprojekte




     GründerInnen




              „Der Science Park Graz bietet genau den       denselben Fragestellungen stehen und auch
              Rahmen, den man als Gründer braucht: Kom-     Hilfe bieten können und Erfahrungen weiter-
              petente Betreuung und Unterstützung, eine     geben.“
              Rückfallebene in Krisensituationen und vor
              allem viele andere Gründer, die oftmals vor              Stefan Marschnig, LCC rail consult
GründerInnen




                                                                         Gründungsprojekte




Im vergangenen Geschäftsjahr 2009/2010 hat der Science Park
Graz insgesamt 23 innovative Gründungsprojekte bzw. Firmen
auf ihrem Weg in die Selbständigkeit begleitet:

     SPG Gründungsprojekte:

•	€cosys                                      •	InFact                                        •	SCHLUMOSED
•	B&F	CONCEPTS                                •	LCC	rail	consult                              •	smaXtec
•	bionic	surface	technologies                 •	mamtam                                        •	Spintower
•	CIS	-	Consulting	in	Industrial	Statistics   •	motion	code:	blue                             •	SPRACHE	DIREKT
•	Complemus                                   •	Nimblo                                        •	Stirzone
•	Dr.	Lanz-Sitz                               •	pba³                                          •	Sunnybag
•	easyMOBIZ                                   •	RYachts                                       •	xFace
•	gillout.com                                 •	Single	Cell	Dimensions




                                                                                                                  albert.jocham@oecosys.com
                                                                                                                             www.oecosys.com
DI (FH) Albert Jocham
                                                                                                                                     €cosys

€   cosys ist ein kompaktes, flexibles Energiesparsystem speziell
    für kleine und mittlere Unternehmen. Es erkennt Verbraucher,
die nicht mehr benötigt werden, und stellt diese automatisch au-
                                                                         Steuerungssystem verarbeitet werden. Die Systemkommunikation
                                                                         ist sowohl über unterschiedliche Bussysteme als auch mit SPS-
                                                                         Steuerungen möglich. Das Produkt ist einfach konfigurierbar, rasch
ßer Betrieb oder senkt deren Verbrauch ab. Durch eine Fülle von          montiert und leicht zu bedienen. Außerdem ist es beispielsweise
Anwendungen kann eine Einsparung von durchschnittlich 10% er-            auch als Alarmanlage, Infopoint und Repräsentationsgerät einsetz-
reicht werden.                                                           bar.
                                                                             Erster Referenzkunde ist die Firma HOLZ-HER, die mit €cosys
  Das Grundgerät besteht aus einem Schaltkasten inklusive In-            jährlich € 45.000,- an Energiekosten einspart. Derzeit wird an der
dustrie-PC und Touchscreen. Sensoren sammeln gebäudeinterne              Entwicklung eines Protokolls gearbeitet, das automatisch die Ein-
und externe Informationen, die vom modular zusammenstellbaren            sparungen von Energie, Kosten und Emissionen anzeigt.




                                                                                                                              19
09/10         Jahresbericht
                   Science Park Graz




   B&F CONCEPTS




   henry.mueller@tugraz.at


                                                              DI (FH) Dr. Henry Müller
B&F CONCEPTS

   D  er Ernteertrag und die Produktqualität von Kulturpflanzen wer-
      den häufig durch Krankheitserreger, Trockenheit und Nährstoff-
   armut reduziert. Aus unterschiedlichsten Gründen ist der Einsatz von
                                                                                 bei Erdbeeren und ein weiteres zur Pflanzenwachstumsförderung in
                                                                                 einem breiten Kulturpflanzenspektrum.
                                                                                    Im Juli 2010 beginnt ein F&E-Projekt im Austrian Center of Bio-
   chemischen Pestiziden oder Düngemittel oft nicht möglich.                     technology (ACIB) in einer Kooperation mit der KWS SAAT AG und
                                                                                 der bio-ferm GmbH. Ziel des Projektes ist die Entwicklung neuartiger
      Henry Müller von B&F CONCEPTS nutzt pflanzenspezifische                    Fermentationsprozesse sowie von Pflanzenschutzprodukten für die
   Kombinationen von nützlichen Bakterien und Pilzen um Pflanzen-                Kooperationspartner.
   schutz-Produkte für den Agrar- und Gartenbereich herzustellen. Die
   Präparate dienen zur Reduktion von Stresssituationen, die sich ne-            MentorInnen
   gativ auf den Ertrag der angebauten Pflanzen auswirken. Erste Pro-            Univ.-Prof. Dr. Gabriele Berg, Institut für Umweltbiotechnologie, TU Graz
   dukte sind ein biologisches Mittel zur Bekämpfung der Rübenfäule              Christian Gerstädt, MBA, Rechtsanwalt
   an Zuckerrüben, eines zur Geschmacks- und Ernteertragssteigerung              DI Walter Steinmayr, Kwizda Agro GmbH




   info@bionicsurface.com                                                                                                DI Thomas Weinberger
   www.bionicsurface.com                                                                                                 Mag. Nikolaus Huber
                                                              DI Andreas Flanschger, DI Peter Adrian Leitl
bionic surface technologies


   D    as Unternehmen bionic surface technologies entwickelt selbst-
        klebende Oberflächen, welche strömungsoptimierte Körper wie
   zum Beispiel Surfbretter, Boote, Flugzeuge, Windkraftwerke usw.
                                                                                    Die ersten Einsätze mit dem Folienprototyp verliefen sehr gut und
                                                                                 es wurden weitere Forschungsprojekte mit nationalen und internati-
                                                                                 onalen Forschungseinrichtungen begonnen. Für diverse Aufträge im
   verbessern können. Durch die Anbringung dieser sogenannten                    Engineeringbereich, die in den letzten Monaten erfolgreich durchge-
   Ribletfolien kann der Reibungswiderstand eines Körpers in Luft und            führt wurden, war bionic surface technologies auf allen Kontinenten
   Wasser wesentlich vermindert werden. Das bedeutet eine Einspa-                unterwegs.
   rung von Energie bzw. Treibstoff in den unterschiedlichsten Anwen-
   dungsbereichen.                                                               MentorInnen
       Für ihre Folie machen sich Andreas Flanschger und Peter Leitl von         Mag. Dieter Messner, OBI Group Holding GmbH
   bionic surface technologies die so genannte Ribletstruktur zu Nutze,          Mag. Barbara Messner, Allianz Elementar Versicherungs AG
   eine Mikrorillenoberfläche wie man sie auch bei Haien oder Pinguinen          DI (FH) Eva Leitl, Raiffeisen Leasing International
   findet. Diese wird mittels CFD (Computational Fluid Dynamics) für die         A.o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Sanz,
   geforderte Anwendung ausgelegt.                                               Institut für thermische Turbomaschinen an der TU Graz




             20
GründerInnen




                                                                                                                                         info@cis-on.com
                                                                                                                                          www.cis-on.com
Dr. Nikolaus Haselgruber, Eva Haselgruber
                                                                                                                                                           CIS

W     eil Qualität, Zuverlässigkeit und Lebensdauer bei Produkten
      wie Automobilen, Industrieanlagen oder in der Energieversor-
gung immer mehr zu Schlüsselmerkmalen werden, gewinnt die Ein-
                                                                          die Produktvalidierung bezüglich Zeitaufwand und Kosten optimiert
                                                                          werden. Die Methoden der Statistik und Numerik sind für verschie-
                                                                          denste Produkte anwendbar und können auch als individuelle Soft-
bindung fundierter statistischer Methoden in den Entwicklungspro-         warelösungen entwickelt werden.
zess zunehmend an Bedeutung.
                                                                             Das Portfolio von CIS eignet sich speziell für Industrieunterneh-
    Die Firma CIS – Consulting in Industrial Statistics kombiniert sta-   men, die High-End-Produkte unter beträchtlichen Kosten entwickeln
tistische und numerische Verfahren am neuesten Stand mit beste-           und im Fall von Produktfehlern hohen Garantieforderungen gegenü-
henden Erfahrungswerten aus der jeweiligen Entwicklungshistorie.          ber stehen.
Dadurch entstehen systematisch quantitative Grundlagen für weitrei-
chende Entscheidungen in der Erprobungsplanung und –durchfüh-             Mentor
rung sowie in der Produktüberwachung. Insbesondere kann damit             o.Univ.Prof. DI. Dr. Ernst Stadlober, Institut für Statistik, TU Graz




                                                                                                                                    office@complemus.at
                                                                                                                                       www.complemus.at
Florian Reiter
                                                                                                                                        Complemus

F    lorian Reiter befasst sich mit der Abfüllung von kohlensäurehal-
     tigen Flüssigkeiten, insbesondere Bier. Sein Ziel ist es eine Ab-
füllanlage zu entwickeln, welche für unterschiedlichste Abfüllmengen
                                                                          reien, Gasthausbrauereien bis hin zu professionellen Kleinbrauereien
                                                                          können je nach Bedarf die Module einzeln verwenden oder auch
                                                                          komplette Abfüllschienen damit ausstatten.
und unterschiedliche Qualitäten von Bieren geeignet ist. Das Produkt          Die beiden Prototypen eines Einzel- und eines 3er-Abfüllers wer-
soll den Bedürfnissen von Kleinstbrauereien entsprechen und den           den in nächster Zukunft im elektronischen und mechanischen Be-
Zeit- und Arbeitsaufwand bei der Abfüllung verringern.                    reich weiterentwickelt. Die erste Pilotanlage wird bei der Firma Gratz-
                                                                          erbräu betrieben.
    Durch einen neu entwickelten Abfüllkopf können Verluste bei der
Abfüllung minimiert werden, was für die Zielgruppen, die eher kleine      MentorInnen
Biermengen abfüllen, sehr wichtig ist. Das innovative Flaschenabfüll-     DI Dr. Michael Bader, Institut für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik,
system kann durch den modularen Aufbau individuell an unterschied-        TU Graz
liche Anforderungen angepasst werden. Private Wohnzimmerbraue-            Mag. Walter Swatek, Berater




                                                                                                                                            21
09/10          Jahresbericht
                    Science Park Graz




   dr.lanz@aon.at

                                                                 DI (FH) Christian Santner, Dr. Eduard Lanz
Dr. Lanz-Sitz


   W       er viel mit dem Auto unterwegs ist, leidet häufig unter Verspan-
           nungen, Ermüdung und Rückenschmerzen. Laut Eduard Lanz,
   Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie und Sportorthopä-
                                                                                       Primärer Zielmarkt für das Sitz-Konzept ist die PKW-Branche, es
                                                                                   finden bereits laufend Gespräche mit der Automobilindustrie statt.
                                                                                   Zukünftig soll es aber auch in Flugzeugen, Eisenbahnen und Nutz-
   die, liegt dies an den herkömmlichen Fahrzeugsitzen, die den Men-               fahrzeugen sowie bei Büromöbeln zur Anwendung kommen.
   schen in seiner natürlichen Bewegung einschränken und die Atmung
   behindern. Er hat ein patentiertes Konzept entwickelt, das nicht nur                Der Prototyp für den Sitz wurde in Zusammenarbeit mit der Firma
   die Form des Bewegungsapparates, sondern auch dessen Funktion                   Lear, einem der weltweit größten Autoinnenausstatter, im Mai 2010
   berücksichtigt. Dieses ermöglicht ein völlig neues Sitzgefühl und vor           fertig gestellt.
   allem ein schmerzfreies, gesundes Sitzen. Es entlastet Schultern, Na-
   cken, Lendenwirbelsäule und Bandscheiben und beugt so Verspan-                  Mentor
   nungen und Verletzungen vor.                                                    Mag. Gerhard Krammer, Konsulent




   www.easyMOBIZ.at
   r.schamberger@easyMOBIZ.at
                                                                 DI Rudolf Schamberger
easyMOBIZ


   M     it der Nominierung von ayControl beim Fast Forward Award
         und der Auszeichnung des User Experience Award 2009 im
   Bereich Innovation verbucht easyMOBIZ ein weiteres erfolgreiches
                                                                                   ropäischen Firmen, die BlackBerry Alliance SELECT Partner sind.
                                                                                      Während der erfolgreichen zweijährigen Arbeit im Science Park
                                                                                   Graz hat sich easyMOBIZ zu einem 7-köpfigen Team entwickelt,
   Jahr. Besonders hervorzuheben ist der Aufbau eines internationalen              welches Projekte für Kunden von der ersten Idee über die Konzepti-
   Vertriebsnetzes für ayControl KNX, der mobilen Gebäude- und Multi-              onierung bis hin zur Implementierung betreut. Weitere Expansionen
   mediasteuerungen für iPhone und iPad.                                           werden in den neuen Büroräumlichkeiten fortgesetzt.


      Auch im zweiten Geschäftsbereich, der Entwicklung von mobi-                  Mentoren
   len Apps für Apple iPhone, iPad, Google Android und BlackBerry,                 DI Arno Hollosi, Studiengang Informationstechnologien und IT-Marketing,
   hat sich easyMOBIZ als Dienstleister für zukunftsorientierte Unter-             FH Campus02
   nehmen etabliert. So haben sich namhafte internationale Firmen wie              DI Dr. Christian Kittl, evolaris next level GmbH
   z.B. Danfoss, Qype und ecofinance für eine professionelle App von               DI Dr. Karlheinz Schlögl,
   easyMOBIZ entschieden. easyMOBIZ zählt auch zu den wenigen eu-                  ecofinance Finanzsoftware und Consulting GmbH




             22
GründerInnen




                                                                                                                       andreas.troger@gillout.com
                                                                                                                                  www.gillout.com
DI (FH) Andreas Troger
                                                                                                                                             Gillout


G    illout.com ist mehr als nur ein gewöhnliches Lifestylemagazin.
     Der Fokus liegt auf den Themen Nachhaltigkeit und gesunder
Lebensstil. Im täglich aktualisierten Onlinemagazin wird den Lesern
                                                                        mieren, gibt es bereits als nachhaltige Alternative, ohne dabei Kom-
                                                                        promisse bei Geschmack, Komfort oder Design eingehen zu müssen.


gezeigt, dass grüner Lifestyle nichts mit Verzicht und Einschränkung       Dass gillout mit seinem Themenfokus voll im Trend liegt, beweist
zu tun hat. Im Gegenteil, es geht darum, sein Leben zu genießen         einerseits die Contentkooperation mit dem Onlinemagazin relevant.at,
und Produkte zu wählen, die stylisch sind und voll im Trend liegen.     das Artikel für sein eigenes Magazin zukauft, sowie konstant stei-
                                                                        gende Leserzahlen von aktuell rund 30.000 Lesern pro Monat.
    Dank neuer Technologien und der kreativen Nutzung vorhandener
natürlicher Potentiale tragen wir Mode aus Biobaumwolle, hören Mu-      Mentoren
sik aus mit Solarenergie betriebenen iPods, fahren Elektro-Mini oder    Dr. Reinhard Neudorfer, Styria Media International AG
Tesla Roadster, bereisen die Welt CO2-neutral oder genießen unsere      Mag. Heinz Wittenbrink, Studiengang Journalismus und Public Relations
100 % Bio-Lieblingsgerichte. Fast alle Dinge, die wir heute konsu-      (PR), FH Joanneum




                                                                                                                                          InFact




                                                                                                                   eva.wehrschuetz-sigl@tugraz.at
                                                                                                                       andrea.hasmann@tugraz.at
DI Andrea Hasmann, Dr. Eva Wehrschütz-Sigl
                                                                                                                                              InFact


E   va Wehrschütz-Sigl und Andrea Hasmann von InFact beschäf-
    tigen sich mit der komplexen Problematik der Wundinfektion.
Sie nutzen ihre Expertise in der biochemischen Wundanalyse zur
                                                                        zialer Isolation leiden, bedeutet dies eine wesentliche Steigerung der
                                                                        Lebensqualität.


Entwicklung eines schnellen und einfachen Infektions-Detektionssy-          Das Produkt kann in Form eines Kits von niedergelassenen Ärz-
stems. Dieses basiert auf einer Kombination von vier Enzymen des        tInnen, in Spitälern und im Heimpflegebereich angewendet werden.
menschlichen Immunsystems. Im Vergleich zu herkömmlichen Dia-           Im letzten Jahr wurde der Prototyp eines Reaktionsgehäuses für die
gnose-Methoden ist es damit möglich, eine Infektion bereits vor ihrer   anwenderfreundliche Nutzung des Systems entwickelt.
Manifestation nachzuweisen. Außerdem kann durch die Verwendung
unterschiedlicher Enzyme die Sicherheit der Diagnose wesentlich         MentorInnen
erhöht werden. Mithilfe von InFact können Behandlungsdauer und          Prof. DI Dr. Georg Gübitz, Institut für Umweltbiotechnologie der TU Graz
Therapiekosten enorm reduziert werden. Für die PatientInnen, die        Dr. Kirsten Tangemann, Quadris Consulting GmbH
meist unter großen Schmerzen, Funktionseinschränkungen und so-          Dr. Peter Amersdorfer, DiagnoNet




                                                                                                                                     23
09/10          Jahresbericht
                    Science Park Graz




   office@LCCrail.com
   www.LCCrail.com
                                                              DI Dr. Stefan Marschnig
LCC rail consult


   L   CC rail consult bietet Eisenbahnunternehmen, der bahnaffinen
       Industrie sowie Gebietskörperschaften und Kontrollinstanzen Un-
   terstützung in der wirtschaftlichen Bewertung von Neubauten und
                                                                                langfristigen Kostensenkungen. In Kooperation mit dem Institut für
                                                                                Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft der TU Graz betreut er die
                                                                                ÖBB, den norwegischen Infrastrukturbetreiber Jernbaneverket und
   Reinvestitionen.                                                             einige Forschungsprojekte zum Thema Infrastrukturbenützungsent-
                                                                                gelt.
       Die Nachhaltigkeit einer Investition kann nur durch die Erfassung
   aller Auswirkungen über den gesamten Lebenszyklus beschrieben                   LCC rail consult konnte 2010 die Arbeiten für Jernbaneverket in-
   werden. Gerade im Bereich Eisenbahninfrastruktur fallen mit dem              tensivieren und mit den Schweizer Bundesbahnen einen neuen Kun-
   Neubau einer Anlage nicht nur direkte Kosten an, sondern auch Ko-            den gewinnen.
   sten und Erlöse im Gesamtsystem. Diese indirekten Effekte sind oft
   schwer zu erfassen bzw. monetär zu bewerten.                                 Mentoren
                                                                                DI Dr. Markus Frewein, verkehrplus GmbH
      Stefan Marschnig, Gründer des Unternehmens, arbeitet in mehre-            Univ.-Prof. DI Dr. Peter Veit,
   ren Projekten an der Optimierung der Life Cycle Costs und damit an           Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft, TU Graz




   wolfgang.slany@mamtam.com | thomas.vlk@mamtam.com
   www.mamtam.com
                                                              Mag. Thomas Vlk, Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Slany
mamtam


   m     amtam hat ein Audio und Video on demand-System für das
         Web 2.0 entwickelt, das es erlaubt, große Archive von Radio-
   und Fernsehanstalten nach in Sendungen ausgesprochenen Wörtern
                                                                                xibel auf Handys und Smartphones genutzt werden. Vor allem Ju-
                                                                                gendliche, bei denen der Trend sehr stark zu individuellem und in-
                                                                                teraktivem Medienkonsum geht, sollen damit angesprochen werden.
   zu durchsuchen. Über eine neue Software können Begriffe in Audio-
   und Videoclips gefunden und die Clips direkt ab der jeweiligen Posi-             2009 freuten sich die beiden Gründer Wolfgang Slany und Tho-
   tion des gefundenen Schlagwortes wiedergegeben werden. Darüber               mas Vlk über den Finaleinzug beim Fast-Forward-Award der Stei-
   hinaus können in den Clips während des Abspielens an jeder Stelle            rischen Wirtschaftsförderung. Weiters konnte sich mamtam als
   Kommentare angelegt werden um andere Benutzer zu informieren                 eines von nur zwei steirischen Unternehmen für das „Go-Silicon-
   oder zu unterhalten.                                                         Valley-Program“ im Rahmen des Außenwirtschaftsprogrammes der
       Mit der Technologie von mamtam können Multimedia-Inhalte fle-            WKO qualifizieren.




             24
GründerInnen




                                                                                                                  motion code: blue
                                                                                                                  naval architecture      industrial design



                                                                                                                                 office@motioncodeblue.com
                                                                                                                                    www.motioncodeblue.com
DI Christian Gumpold, DI Christopher Gloning
                                                                                                                           motion code: blue

m     otion code: blue ist ein Industriedesign-Studio mit Schwerpunkt
      auf	Yachtdesign.	Die	Gründer	Christian	Gumpold	und	Christo-
pher Gloning setzen auf klare und funktionsorientierte Gestaltung mit
                                                                                angeboten. Das erste Referenzprojekt, die Planung und Visualisie-
                                                                                rung einer taiwanesischen Werft, wurde bereits fertiggestellt.
                                                                                   motion code: blue versteht sich als Schnittstelle zwischen Ge-
durchdachter und auf aktuelle Trends reagierende Formsprache für                staltung und Technik. Ihre Kenntnisse im Bereich Fertigungstechnik,
junge, designorientierte Kunden.                                                Ergonomie, Kreativitätstechnik und ihre in verschiedenen Designbü-
   Ihre	 erste	 Yacht	 „SENTORI	 58	 R“	 orientiert	 sich	 mit	 klarer	 Lini-   ros erworbene Arbeitserfahrung ermöglichen den beiden Industriede-
enführung im Exterior stark am Automobildesign, das Interior prä-               signern realitätsnah, kosteneffizient und zeitsparend zu entwickeln.
sentiert sich variabel und zeitgenössisch. Weitere Modelle unter dem
hauseigenen	Markennamen	„SENTORI	YACHTS“	folgten	unter	ande-                    Mentoren
rem im Auftrag eines taiwanesischen Bootsbauers.                                DI Kurt Hilgarth, Hilgarth design engineering
   Seit 2010 wird auch die Ausarbeitung von Architekturkonzepten                FH-Prof. DI Gerhard Heufler, Studiengang Industrial Design, FH Joanneum




                                                                                                     martin.hoeller@nimblo.at | martin.brugger@nimblo.at
                                                                                                                                           www.nimblo.at
Martin Brugger, BSC , DI Martin Höller
                                                                                                              Nimblo Software GmbH

M      artin Höller und Martin Brugger, Gründer des Unternehmens
       Nimblo, haben eine spezielle Software für die Planung und
Durchführung von Filmproduktionen entwickelt. Dieses Programm
                                                                                Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam und die Kontakte
                                                                                zur deutschen Filmbranche, die einen guten Zugang zum fachspezi-
                                                                                fischen Know-how ermöglichten.
namens „LineProducer“ unterstützt den komplexen und dyna-
mischen Prozess einer Filmproduktion in allen Ebenen - von der Fi-                  Der Produkt-Release erfolgte im Mai des Jahres 2010, das mitt-
nanzplanung über Controlling und Personalmanagement bis hin zur                 lerweile vierköpfige Team von Nimblo freut sich bereits über zahl-
Terminkoordination. Durch den flexiblen, modularen Aufbau ist sie für           reiche verkaufte Lizenzen.
alle Filmgattungen vom Dokumentar- bis hin zum Werbefilm einsetz-
bar. Besonderes Augenmerk wurde auf eine ansprechende, einfache                 Mentoren
und benutzerfreundliche Bedienoberfläche gelegt.                                Joachim Schnedlitz, Boom Software AG
                                                                                Univ.-Doz. Ing. Mag. Mag. Dr. Andreas Holzinger, Institut für Medizinische
   Wichtig für die Entwicklung war die Zusammenarbeit mit Film-                 Informatik, Statistik und Dokumentation, MedUni Graz
schulen wie dem „Erich Pommer Institut“ oder der Hochschule für




                                                                                                                                                25
09/10         Jahresbericht
                   Science Park Graz




   karl.lohner@pba3.com

                                                               Univ.-Doz. DI Dr. Karl Lohner
pba³ BioMed GmbH


   A    ntibiotika-resistente Bakterien sind weltweit auf dem Vormarsch.
        Die translationale Entwicklungsfirma pba3 BioMed GmbH, her-
   vorgegangen aus einem spin-off Projekt der Österreichischen Akade-
                                                                                     Im letzten Jahr wurden auch Anwendungsbereiche in der Medi-
                                                                                 zintechnik hinsichtlich eines Einsatzes dieser Wirkstoffe überprüft. So
                                                                                 konnte	Karl	Lohner,	Gründer	von	pba³,	aus	der	vorhandenen	Peptid-
   mie der Wissenschaften, adressiert dieses globale Gesundheitspro-             bibliothek Wirkstoffkandidaten identifizieren, die das Wachstum von
   blem und entwickelt neuartige Wirkstoffe, die sich durch einen dualen         Keimen in hochsensiblen medizinischen Apparaturen unterbinden
   Wirkmechanismus auszeichnen. Die Wirkstoffkandidaten, abgeleitet              können. Erste Daten für den Machbarkeitsnachweis liegen bereits vor.
   aus einem menschlichen Peptid des angeborenen Immunsystems,
   zerstören spezifisch die Zellhüllen von resistenten Bakterien und ver-        MentorInnen
   hindern zusätzlich die Ausbildung von septischen Komplikationen.              Mag. Dr. Peter Hecht, ehemaliger CEO von Oridis, Graz, und TRIPOS, Bude,
   Erste Tests an menschlichen Zellkulturen wurden erfolgreich durch-            Cornwall, UK
   geführt.                                                                      Dr. Kirsten Tangemann, Quadris Consulting GmbH




   riedl.guenter@gmx.at
   http://ryacht.com
                                                               DI Günter Riedl
RYachts


   D    ie Geschäftsidee von DI Günter Riedl ist die Serienfertigung
        von Segelyachten in Holzbauweise. Abgesehen von der edlen
   Anmutung ist Holz der traditionsreichste Werkstoff im Schiff- und
                                                                                 sich eine deutliche Einsparung an Arbeitszeit, was zu einem erheb-
                                                                                 lichen Preisvorteil am Markt führt. Die Längsspantbauweise führt zu
                                                                                 einem selbsttragenden, leichten und unsinkbaren Rumpf.
   Bootsbau. Mit modernen Technologien verarbeitetes Holz zählt zu                   Der	Prototypenbau	für	das	erste	Modell,	die	RY29,	wurde	im	letz-
   den festesten, leichtesten und vor allem langlebigsten Werkstoffen            ten Jahr gestartet.
   und verfügt über sehr gute Temperatur- und Schalldämmeigen-
   schaften. Angewandt wird hier ein patentiertes Bauverfahren, wobei            Mentoren
   unter Anwendung von Vakuum und Magnetismus ein aus Furnieren                  Mag. Martin Artner, Artner Buchprüfung und Steuerberatung GmbH & Co KEG
   verleimter Rumpf entsteht. Dieser kann in wesentlich kürzerer Zeit            Univ.-Prof. DI Dr. Ulrich Bauer, Institut für Betriebswirtschaftslehre und
   als bei bisher bekannten Verfahren hergestellt werden. Daraus ergibt          Betriebsoziologie, TU Graz




             26
GründerInnen




                                                                                                                                    SCHLUMOSED




                                                                                                                                       wolfgang.titz@tugraz.at


DI Wolfgang Titz
                                                                                                                                        SCHLUMOSED


P    rojektinitiator Wolfgang Titz befasst sich mit der Reinigung
     von Abwasser. Mit seinem Messgerät SCHLUMOSED kann
der Reinigungsprozess so geführt werden, dass sauberes Ab-
                                                                                    allem zur Senkung der Betriebskosten beitragen. Am deutschen
                                                                                    Markt müssen für die Restemission des Abwassers Abgaben
                                                                                    bezahlt werden, die durch den Einsatz des Messgeräts gesenkt
wasser mit geringerem Energie- und Chemikalieneinsatz abge-                         werden können.
geben wird. Um die Gesamtreinigungsleistung bei Kläranlagen
zu erhöhen und einen optimalen Klärbetrieb ohne Biomasseab-                            Derzeit wird an der Einbindung von zwei weiteren Messgerä-
trieb zu erreichen, nutzt er den Effekt der „Verbandbildung“. Der                   ten gearbeitet, die die Dosierung der teuren Flockungsmittel bei
SCHLUMOSED misst 24 Stunden am Tag das Absetzverhalten                              der Fest-Flüssig-Trennung des Schlamms optimieren sollen.
des Schlamms. Über die Messdaten kann in jeder Kläranlage, die
nach dem aeroben Belebungsverfahren reinigt, die Verbandbil-                        Mentor
dung gefördert und somit eine optimale Reinigung gewährleistet                      Univ.-Prof. DI Dr. Harald Kainz, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und
werden. In heimischen Kläranlagen kann der SCHLUMOSED vor                           Landschaftswasserbau, TU Graz




                                                                                                                              office@singlecell-dimensions.com
                                                                                                                                 www.singlecell-dimensions.com
Dr. MAS Michael Schenk, Dr. Jochen Geigl, Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher, Ao.Univ.-Prof. Mag. DDr. Erwin Petek
                                                                                                                   Single Cell Dimensions


D    as Biotech-Unternehmen ist im Bereich der Humangenetik tä-
     tig und entwickelt Diagnoseverfahren zum Nachweis von gene-
tischen Veränderungen in der menschlichen Erbinformation. Der Fo-
                                                                                    denspektrum ohne aufwändige eigene Entwicklungsarbeit und liefern
                                                                                    essentielle Genominformationen. 2010 wurde Single Cell Dimensions
                                                                                    in das Oncotyrol Konsortium, ein internationaler Verbund kompetenter
kus liegt dabei auf Proben, bei denen sehr wenig Ausgangsmaterial                   Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft zur beschleunigten Entwick-
(Einzelzellen) zur Verfügung steht. Das Anwendungsgebiet erstreckt                  lung individualisierter Krebstherapien sowie diagnostischer, prognos-
sich von der Polkörperdiagnostik über die nicht-invasive Pränataldi-                tischer und präventiver Tools, aufgenommen. Als weitere Partner
agnostik bis hin zum breiten Feld der Tumorgenetik. Beispielsweise                  konnten die Med Uni Graz und Roche Diagnostics gewonnen werden.
können mittels Polkörperdiagnostik in Zusammenarbeit mit Repro-
duktionsmedizinern die Erfolgsaussichten einer künstlichen Befruch-                 Mentoren
tung wesentlich erhöht werden.                                                      Dr. MAS Michael Schenk, Kinderwunsch Institut Schenk GmbH
    Die SCD-Verfahren bieten den Zugriff auf ein einzigartiges Metho-               Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher, Institut für Humangenetik, Med Uni Graz




                                                                                                                                                  27
09/10         Jahresbericht
                   Science Park Graz




   stefan.rosenkranz@smaXtec.com
   mario.fallast@smaXtec.com | www.smaXtec.com
                                                              Mario Fallast, DI Dr. Stefan Rosenkranz
smaXtec


   D   as Team von smaXtec entwickelte ein „Sensorsystem für Rin-
       der“, das in Forschung und intensiver Landwirtschaft eingesetzt
   wird. Ein Sensor, der von den Tieren verschluckt wird, überträgt pH-
                                                                                nologies GmbH − einem Systemlieferanten auf dem Gebiet der Medi-
                                                                                zintechnik mit internationalen Strukturen.


   Wert und Temperatur per Funk aus dem Pansen. Dank der Mess-                     Viel Wert legen die Gründer Mario Fallast und Stefan Rosenkranz
   daten kann die Fütterung optimiert und ein wichtiger Beitrag zur Ge-         auf den Kontakt zu Forschungseinrichtungen und Universitäten. So
   sundheit der Rinder geleistet werden.                                        wird eng mit dem LFZ Raumberg-Gumpenstein und der TU Graz,
                                                                                beispielsweise im Rahmen des „product innovation project“ zusam-
      Das System wird ab Sommer 2010 in Pilotbetrieben in Holland               mengearbeitet.
   und Deutschland getestet und steht kurz vor der Serienreife.
                                                                                Mentoren
      Für den Vertrieb gibt es seit Mai 2010 die smaXtec animal care            Dipl. ECBHM Dr. Johann Gasteiner,
   sales GmbH. Als Geschäftsführer derselben konnte der vormalige               Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein
   Mentor des Projekts, Dr. Alexis Cukier, gewonnen werden. Ein wei-            Drs.-Ing. Rob Bekkers , PAYER International Technologies GmbH
   terer	wichtiger	Partner	fand	sich	mit	der	PAYER	International	Tech-          Dr. Alexis Cukier, smaXtec animal care sales GmbH




   office@spintower.eu
   www.spintower.eu
                                                              DI Mario Schwaiger, Mag. Marco Schwaiger
Spintower


   D    as Unternehmen Spintower stellt professionelle, tragbare Com-
        puting-Systeme für die Echtzeitverarbeitung von Audio-, Video-
   und Sensordaten her. Diese sollen in der strategischen Teamkommu-
                                                                                   Zu potentiellen Kunden gehören Firmen im Sicherheitsdienstlei-
                                                                                stungsbereich sowie Blaulichtorganisationen. In der ersten Hälfte
                                                                                des Jahres 2010 wurden zwei Absichtserklärungen mit namhaften
   nikation Sicherheit und Effizienz mobiler Einsatzgruppen verbessern.         Unternehmen in der Sicherheits- und Medizintechnikbranche unter-
   Die Grundlage des Systems ist eine funkbasierende, verschlüsselte            schrieben. Die erste Prototypenplatine wurde bereits erfolgreich in
   Breitbanddatenübertragung und die Integration in ein verteiltes Com-         Betrieb genommen.
   puternetzwerk. Mit dieser intelligenten Kommunikationslösung erge-
   ben sich neue Aspekte in der Beurteilung, Leitung und Koordination           Mentoren
   sowie in der Dokumentation von Einsätzen und in der Kontrollmög-             Ing. Mag. Karl Gerngroß, KARMA Consulting GmbH
   lichkeit durch eine mobile Einsatzzentrale.                                  Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Pribyl, Institut für Elektronik, TU Graz




             28
GründerInnen




                                                                                                                         office@sprachedirekt.at
                                                                                                                            www.sprachedirekt.at
Nikolas Strobl, B.A., MSc, Dr. Rok Kokol, Dr. Wolfgang Schöll
                                                                                                                SPRACHE DIREKT

S   prachbarrieren führen in Krankenhäusern oft zu Problemen
    in der medizinischen Versorgung von fremdsprachigen Pati-
ententInnen. Abhilfe schafft SPRACHE DIREKT, das telefonische
                                                                       Vergleich zu konventionellen Dolmetschdiensten bietet SPRACHE
                                                                       DIREKT einen hohen Kostenvorteil bei Gesprächsdauern bis zu 20
                                                                       Minuten.
Dolmetschdienste für Spitäler und andere Einrichtungen anbietet.
Dabei werden die AnruferInnen nach Auswahl der Sprache schnell            Der im Oktober 2009 gestartete Pilotbetrieb auf der Uniklinik für
und ohne Voranmeldung mit der/m jeweiligen DolmetscherIn ver-          Frauenheilkunde & Geburtshilfe des LKH Graz wurde im Jänner 2010
bunden.                                                                erfolgreich abgeschlossen, inzwischen nimmt das gesamte LKH Kli-
                                                                       nikum die Dienste des jungen Unternehmens in Anspruch.
   Die Dolmetschhotline ist rund um die Uhr erreichbar und liefert
über professionelle DolmetscherInnen höchste Dolmetschqualität.        MentorInnen
Derzeit werden folgende Sprachen bedient: Türkisch, Russisch, Ara-     Christina Mikl, FERRING Arzneimittel Ges.m.b.H.
bisch, Albanisch, Bosnisch/Serbisch/Kroatisch und Rumänisch. Im        Mag. Andreas Ragg, MBA, Prangl Gesellschaft m.b.H.




                                                                                                                 thomas.weinberger@stirzone.at
                                                                                                    gunter.figner@stirzone.at | www.stirzone.at
DI Dr. Thomas Weinberger, DI Gunter Figner
                                                                                                                             Stirzone OG

Im Juni 2010 wurde von Thomas Weinberger und Gunter Figner das
 Forschungs- und Entwicklungsunternehmen Stirzone OG gegrün-
det. Dieses bietet den Kunden Dienstleistungen bei der Entwicklung,
                                                                          Für das Rührreibpunktschweißen von hochfesten Werkstoffen
                                                                       wurde von den Firmengründern ein Patent angemeldet. Derzeit wird
                                                                       im Rahmen eines geförderten Entwicklungsprojektes ein Prototyp
Optimierung und Einführung des Rührreibschweißverfahrens an.           hergestellt. Der Schweißkopf und die Werkzeuge basieren auf der un-
                                                                       ternehmenseigenen Technologie. Die Erprobung für unterschiedliche
   Durch eine strategische Partnerschaft mit der Firma HAGE Son-       industrielle Anwendungen ist für das kommende Jahr 2011 geplant.
dermaschinenbau kann für Kunden auch die Planung, Fertigung und
Inbetriebnahme von Rührreibschweißanlagen und der dazugehörigen        Mentoren
Spanntechnik durchgeführt werden. Des Weiteren wird auch eine          DI Thomas E. Rossegger, ISOVOLTAIC GmbH
zertifizierte Bedienerausbildung für die maßgeschneiderten Rührreib-   Em.Univ.-Prof. DI Dr. Horst-Hannes Cerjak,
schweißmaschinen angeboten.                                            Institute für Werkstoffkunde und Schweißtechnik, TU Graz




                                                                                                                                  29
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  • 1. Jahresber i c h t Science Park Graz GmbH
  • 2. Gesellschafter Sponsor Fördergeber Akademische Partner KooperationspartnerInnen | 361 consulting group GmbH | 4students – Studien Info Service | Abteilung Wirtschaft der Stadt Graz | Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Steiermark | AIESEC | alumni UNI graz | alumniTUGraz 1887 | ASEP – Austrian Senior Experts Pool | Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) | BFP – Die Steuerexperten | business incubator Graz | Career Center der Uni- versität Graz | custo-marketing | en garde Communication + Design | Datendrang Kommuni- kation & Softwareentwicklung | Forschungsmanagement und –service der Universität Graz | Forschungsmanagement& Forschungsförderung MedUni Graz | Forschungs- und Technolo- gie-Haus der TU Graz | Gate2Growth | Gartler & Partner GmbH | Grazer Treuhand | Gründe- rinnenzentrum Steiermark | Gründerland Steiermark | Gründer-Service der Wirtschaftskammer Steiermark | HTU Graz | Human.technology Styria | i2 – Die Börse für Business Angels | i2b – ideas to business | ICS Internationalisierungscenter Steiermark | IAESTE | innolab | Micro- soft Bizspark | moodley brand identity | ÖH Uni Graz | Payer International Technologies | Pleon Publico PR GmbH | Sauer Event Technik | Sevian7 | Start-up-Center Reininghaus | Techno- logieverwertung der TU Graz | Uni for Life – Weiterbildung an der Universität Graz | Uniport | Wiener Städtische – Vienna Insurance Group | Wukonig Internet Agentur Impressum Herausgeber Für den Inhalt verantwortlich Akademisches Gründerzentrum Mag. Ing. Emmerich Wutschek Science Park Graz GmbH Bakk. Sonja Buchegger Plüddemanngasse 39 8010 Graz Layout Tel.: +43 (0)316/873- 9101 Oliver Mitteregger, om@1001.im Fax: +43 (0)316/873- 9109 Email: info@sciencepark.at Bildmatierial Web: www.sciencepark.at Robert Frankl
  • 3. Science Park Graz GmbH Inhaltsverzeichnis 1: Gründerzentrum 4 Vorwort 5 Der Science Park Graz stellt sich vor 6 Das AplusB-Programm 6 Fördergeber und Sponsor 8 Gesellschafter 9 2: Mission 10 Die Leistungen des SPG 11 Maßgeschneiderte Unterstützung 12 Der Aufnahmeprozess 13 Der Projektbeirat 14 Die Investoreninitiative 16 Zahlen, Daten, Fakten 17 3: GründerInnen 18 Betreute Gründungsprojekte/Firmen 2009/2010 19 Alumni 31 Highlights und Zahlen, Daten, Fakten 34 4: SPG Aktivitäten 36 Der Jahresrückblick 2009/2010 37 5: MentorInnen 42 Akademische MentorInnen 43 Business MentorInnen 45
  • 4. Gründerzentrum „Bei meinem Erstkontakt mit dem Science Park dend für den Erfolg von easyMOBIZ. Dieser posi- Graz war ich primär auf der Suche nach günstiger tive Eindruck hat sich in den Jahren immer wieder Büroinfrastruktur für meine Firmengründung. Mir bestätigt, ich kann den SPG mit gutem Gewissen wurde sehr rasch klar, dass das Gründerzentrum weiterempfehlen.“ viel mehr zu bieten hat. Vor allem Beratung und Coaching durch das SPG Team waren entschei- Rudolf Schamberger, easyMOBIZ
  • 5. G r üe s e l r s c h arfue r G nde l zent t m und Fördergeber Vorwort Mag. Ing. Emmerich Wutschek Geschäftsführer Science Park Graz Sehr geehrte Damen und Herren, das abgelaufene Wirtschaftsjahr des Science Park Graz war an- oder Verfahren wird immer konkreter und umsetzbarer. Um welche fangs begleitet von eher zurückhaltenden Gründungsambitionen, im Projektbereiche oder Problemlösungen wird es vor allem in Zukunft weiteren Jahresverlauf kehrte jedoch der gewohnte Optimismus wie- gehen? Das bmvit sieht Lösungsbedarf für folgende vier Gebiete und der zurück, sodass wir wieder insgesamt 9 hochinnovative neue Grün- wird ab Herbst 2010 auch die Fördermittel vor allem dorthin konzen- derteams bzw. deren Projekte aufnehmen konnten. Wir danken allen trieren: Energie, Mobilität und Verkehr, Informations- und Kommunika- Beteiligten herzlich für Ihr Interesse am Science Park und dürfen Ihnen tionstechnologie, sowie Produktion. Daneben bleiben auch Sicherheit, wieder den neuesten Jahresbericht vorlegen. Raumfahrt oder die Förderung von Studierenden und Nachwuchsfor- Zu den markantesten Aussagen des Technologie-Forums 2010 scherInnen die Hauptthemen. Dass diese Konzentration sich auch auf in Alpbach zählte etwa die Aussage, dass bei allmählich 7 Milliarden die Gründerprojekte im Science Park Graz auswirken wird, ist jetzt Erdenbewohnern ein „Zurück zur Natur“ oder ein „Auswandern“ in schon absehbar. Bereits im Herbst 2010 bewerben sich wieder min- chancenreichere Weltregionen kaum mehr möglich ist. Die Knapp- destens 5 einschlägige Projekte für die Aufnahme in den Science Park. heitsgrenzen vieler Rohstoffe sind überschritten, die Belastungen der Österreichweit konnten die 8 AplusB-Zentren (Academia plus Busi- Umwelt durch Industrieprozesse, Verkehr usw. erreichen ein noch nie ness) – unter denen sich der Science Park Graz befindet - einen sehr dagewesenes Ausmaß, neue soziale Problembereiche zeigen sich in erfreulichen Leistungsbericht vorlegen: seit 2002 sind insgesamt 289 vielen Gesellschaften. Aber auch die nationalen Lenkungs- und Steu- Unternehmen gegründet worden, es konnten 250 Patente verwertet erungsverantwortlichen stehen in Anbetracht der komplexen Anfor- werden, 1.400 Arbeitsplätze sind entstanden (die es ohne diese Initi- derungen vor enormen Aufgaben; denken wir nur an die weltweiten ative nicht geben würde). Dabei tritt der volkwirtschaftliche Nutzen im Auswirkungen der noch immer nicht ganz überstandenen Wirtschafts- Allgemeinen erst nach rund 5 - 10 Jahren (Wachstumsphase) durch krise. Der einhellige Tenor in nahezu allen Vorträgen war daher: Wir eine überproportionale Entwicklung an Arbeitsplätzen, Investitionen benötigen dringend neue Technologien, neue Orientierungen und Lö- in die erforderliche Infrastruktur und durch die Stärkung der Wett- sungen; Innovationen auf allen Gebieten sind gefragt! Die Bedeutung bewerbsfähigkeit des Landes zutage. Man kann also betreffend der von Wissenschaft und Forschung war damit selten so offensichtlich Wirksamkeit der AplusB-Zentren durchaus von einer Win-win Situati- wie heute. Für die Einschätzung der Prioritäten bei der Allokation der on, einer „Mehrfachsieg-Strategie“ für alle Beteiligten sprechen. Sehr Mittel um Wohlstand und Sicherheit in der Gesellschaft zu erhalten, herzlich wollen wir daher unseren Gesellschaftern, insbesondere den bekommen Forschung und Lehre einen außerordentlich hohen Stel- Herren Rektoren und allen Universitätsangehörigen, den Förderstellen lenwert. Begünstigt wird die Entscheidung für ein Mehr an finanziellen des Bundes und des Landes Steiermark, den Kooperationspartnern Mitteln für die Wissenschaft auch durch die Tatsache, dass 1 Euro, der aus der Wirtschaft, ganz besonders „Payer International Technologies in die Forschung investiert wird, mittelfristig 3 Euro an Steuereinnah- GmbH“, „Bertl·Fattinger & Partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerbe- men bringt. ratungs GmbH“ und dem „GO! GründerCenter“ der Steiermärkischen Für das akademische Gründerzentrum Science Park Graz bilden Sparkasse für die langjährige Unterstützung danken. die Lehre an den hohen Schulen des Landes und ihre Forschungs- ergebnisse den Ausgangspunkt für alle Gründungsprojekte. Die Ge- schäftsideen für künftige Unternehmen entstehen ja zunächst im Kopf. Mit freundlichen Grüßen Im Verlauf des angebotenen Coaching-Prozesses entsteht dann ein re- alisierbares Konzept, der Businessplan für neue, marktfähige Produkte Emmerich Wutschek 5
  • 6. 09/10 Jahresbericht Science Park Graz Der Science Park Graz stellt sich vor… Der Science Park Graz (SPG) ist das akademische Gründerzentrum der Technischen Universität Graz, der Medizinischen Universität Der Science Park Graz ist eines der acht Gründerzentren Graz und der Karl-Franzens-Universität Graz und wurde im Juli 2002 des AplusB-Programmes, das vom Bundesministerium für gegründet. Ziel des Zentrums ist es, AkademikerInnen aus allen Verkehr, Innovaton und Technologie (bmvit) initiert wurde: Wissensdisziplinen, die ihre kreativen Geschäftsideen umsetzen wollen, in einer frühen Phase ihres Gründungsvorhabens mit Bera- Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB tung, Coaching, Infrastruktur, Finanzierung und Fördermitteln zu un- terstützen. Dabei werden ausschließlich innovative Gründungspro- Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB für wis- jekte mit besonders hohem Wachstumspotential bis zu 24 Monate sensgetriebene, innovative und visionäre Unternehmerper- lang auf dem Weg in ihre Selbstständigkeit begleitet. sönlichkeiten setzt Impulse in der österrei- chischen Gründungskultur und schlägt eine Neben den drei Gesellschaftern und der Steiermärkischen Spar- Brücke zwischen Forschung (Academia) und kasse als Sponsor unterstützen und ergänzen einige Partner das Wirtschaft (Business). Arbeitsprogramm des Science Park Graz: - Stadt Graz - Wirtschaftskammer Graz - Humantechnologiecluster Steiermark D as österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB (Academia und Business) ist die na- tionale Vertretung der acht AplusB Zentren, die mit ihrer - Campus02 - Fachhochschule der Wirtschaft Anbindung an akademische Einrichtungen von einer gemein- - Österreichische Akademie der Wissenschaften - FH JOANNEUM Graz - Universitätszentrum Rottenmann - Gründerland Steiermark Der SPG auf einen Blick… D em eigenen Mentoring Programm für die Gründungsprojekte des Science Park Graz gehören über 90 erfolgreiche GeschäftsführerIn- nen und UniversitätsprofessorInnen ehrenamtlich an. Firmenname: Science Park Graz GmbH Gründung: Juli 2002 Aufbauend auf langjährige Erfahrung und Fachkompetenz werden die Pro- Gesellschafter: Technische Universität Graz jekte und Firmen laufend in den Bereichen Strategie, Geschäftsmodell, Medizinische Universität Graz Betriebswirtschaft, Businessplan und Business Development gecoacht. Karl-Franzens-Universität Graz Fördergeber: bmvit über die FFG Land Steiermark über die SFG Steiermärkische Sparkasse als Sponsor MitarbeiterInnen: 3,5 VZÄ Geschäftsführung: Ing. Mag. Emmerich Wutschek Adresse: Plüddemanngasse 39/II, 8010 Graz Telefon: 0316 873-9101 Email: info@sciencepark.at Web: www.sciencepark.at Das Gebäude in der Plüddemanngasse 39, in dem der SPG beheimatet ist 6
  • 7. Gründerzentrum Das Team samen Grundstruktur getragen sind und im Rahmen des AplusB nehmen als nationale Impulsprogramms vom bmvit gefördert werden. Die Inkubatoren und internationale Inte- unterstützen, begleiten und beschleunigen die Entwicklung von er- ressensvertretung und folgversprechenden Gründungs- unterstützt diese ge- vorhaben mittels Beratung, zielt in den Bereichen Netzwerk, Finanzierung und Wachstum, Finanzie- Infrastruktur bei der wirt- rung und Internationalisierung. schaftlichen Umsetzung. Bis Ende April 2010 wurden 289 AplusB Unternehmen ge- Über das österrei- gründet, an die 250 Patente verwertet und über 1.400 Ar- chische Inkubatorennetz- beitsplätze mit einer Akademikerquote von 72% geschaffen. werk AplusB stehen den In Summe sind mehr als 140 Millionen Euro an Kapital in die GründerInnen das gesamte Unternehmen geflossen. Damit ist das österreichische Inkuba- Know-how und die Netzwerke torennetzwerk AplusB mit seinen über 150 Partnern aus Wis- der acht Inkubatoren zur Verfü- senschaft und Wirtschaft und der aktiven und großen „AplusB gung. Das Inkubatorennetzwerk Gründer- & Gründerinnen Community“ Quelle und Element für fungiert für die AplusB Start-Up Unter- Dynamik, Prosperität und die Zukunftsfähigkeit Österreichs. Das SPG Team – Ihre AnsprechpartnerInnen im Gründerzentrum: • Ing. Mag. Emmerich Wutschek Geschäftsführung und Gründungsberatung • DI Mag. Otmar Kühner Gründungsberatung • Mag. Bernhard Weber Gründungsberatung und Controlling • Sonja Buchegger, BSC Öffentlichkeitsarbeit und Marketing • Dagmar Böhm Administration und Veranstaltungsorganisation Das Science Park Graz Team (v.l.): Emmerich Wutschek, Dagmar Böhm, Otmar Kühner, Sonja Buchegger und Bernhard Weber 7
  • 8. 09/10 Jahresbericht Science Park Graz Fördergeber und Sponsor lichen Beitrag zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich. Das AplusB Zentrum Science Park Graz konnte trotz eines aus wirtschaftlicher Sicht krisenreichen Jahres eine immer noch starke Dr. Christian Buchmann Nachfrage nach Förderungen zur Selbstständigkeit im akademischen Landesrat für Wirtschaft und Innovation Bereich verzeichnen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Science Park Graz sind sehr ambitioniert. Sie unterstützen und motivieren Ihre zukünftigen UnternehmerInnen über sich selbst hinauszuwachsen, am Markt Fuß „I nnovation ist der Impuls für wirtschaftliches Wachstum. Mit der Wirtschaftsstrategie „Innovation serienmäßig“ unterstützt das zu fassen und eine langfristige und nachhaltige Verwertungsstrategie aufzubauen. Bisher wurden rund 56 Gründungsprojekte betreut, die Wirtschaftsressort des Landes Steiermark heimische Unternehmen wiederum 267 neu geschaffene Arbeitsplätze für die Region brach- dabei, neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen ten. Die FFG bedankt sich beim SPG für diesen qualitativ hohen und neue Märkte zu erobern. Ein wesentliches Ziel ist es, die Innova- Beitrag zur Hebelwirkung der Förderung und wünscht weiterhin viel tionsspitze zu verbreitern. Daher unterstützt das Wirtschaftsressort Erfolg für das kommende Geschäftsjahr.“ die jungen Start-ups im Science Park Graz. Der Science Park be- gleitet seit 2002 junge Ideenbringer bei der Unternehmensgründung, bisher wurden 56 innovative Projekte erfolgreich betreut und lang- fristig 267 Arbeitsplätze geschaffen. Mit der Erfindermesse, die das Dr. Ernst Rath Wirtschaftsressort jährlich im Frühjahr veranstaltet, gibt es auch eine Leiter Geschäftsfeld Kommerz in der regionale Plattform für Science Park Start-ups – sie stellen fast die Steiermärkischen Sparkasse Hälfte der Teilnehmer. Spin-offs aus dem Science Park Graz haben aber auch in den letzten Jahren unter anderem den Fast Forward Award des Wirtschaftsressorts und den ECONOVIUS für das inno- vativste KMU Österreichs gewonnen. Der Science Park Graz ist ein wichtiger Baustein dafür, dass die Steiermark mit 4,3% die höchste „S pektakulär sind sie, die Unternehmensgründungen in der Ga- rage – und natürlich einprägsam - weil von den Medien zur regionale Forschungs- und Entwicklungsquote Österreichs hat und Legende hochstilisiert. In der Realität gehen solche Gründungen im damit Vizeeuropameister ist. Ich wünsche den Unternehmerinnen Alleingang allerdings selten gut aus. Gerade für junge, innovative und Unternehmern weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer inno- Gründer sind die Integration in ein Netzwerk und die damit verbun- vativen Forschungsprojekte zu marktreifen Produkten!“ denen Kontakte unbedingt notwendig. Der Science Park Graz (SPG) bietet genau diese Kontakte und hat sich als ernstzunehmender und wichtiger Netzwerkpartner zwischen Universitäten, Wirtschaft und öffentlichen Stellen etabliert. Mag. Klaus Schnitzer Zudem vermittelt er sehr professionell, betriebswirtschaftliches Bereichsleiter Basisprogramme und unternehmerisches Wissen, das für die Neugründung unab- und Strukturprogramme FFG kömmlich ist. Die Steiermärkische Sparkasse ist sich als größte Regionalbank im Süden Österreichs auch ihrer wirtschaftlichen Verantwortung be- wusst. Daher fördert sie den SPG im Rahmen einer mehrjährigen „E ine der wesentlichen Voraussetzungen für Erfolg und Wirkung der Förderung in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist Kooperations- und Sponsorvereinbarung. Mit unserem Angebot auf der Finanzierungsseite, sowie dem Know-how unseres GründerCen- es, eine zielgerichtete Förderung für UnternehmerInnen anbieten zu ters und unserer hauseigenen Förderservicestelle bieten wir Grün- können. Über die Umsetzung des AplusB-Programms mit seinen eta- dern und Jungunternehmern ein maßgeschneidertes Paket, das eine blierten Zentren leistet die FFG im Auftrag des bmvit hier einen wesent- ideale Ergänzung zum Betreuungsangebot des SPG darstellt.“ 8
  • 9. Gründerzentrum SPG Fördergeber Gesellschafter junge Menschen, Eigenverantwortung zu übernehmen und aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft mitzuarbeiten. Ein Anliegen, das im Besonderen durch die Kooperation mit dem Science Park Graz un- Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle terstrichen wird. Ambitionierte Studierende und AbsolventInnen der Rektor der Medizinischen Universität Graz Universität, die ihr Know-how und ihre kreativen Ideen als Unterneh- merInnen aussichtsreich umsetzen wollen, finden im Science Park Graz professionelle Unterstützung auf dem Weg in die Selbstständig- keit. Auf diese Weise setzt das akademische GründerInnenzentrum „D ie Wirtschaft unseres Landes braucht die Forschung, um auch in Zukunft international konkurrenzfähig sein zu können. nachhaltige Impulse am Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Steiermark und stärkt damit die Bedeutung der gesamten Region.“ Umgekehrt profitiert auch die Wissenschaft von der wirtschaftlichen Entwicklung, einerseits durch direkte Kooperationen, andererseits ist aber auch die Finanzierung durch die öffentliche Hand in ihren Mög- lichkeiten stark von der Dynamik der Volkswirtschaft abhängig. Der Science Park ist das ideale Modell, das die Verbindung zwi- Univ.-Prof. DI Dr. Hans Sünkel schen Forschung und Industrie anhand konkreter Projekte umsetzt. Rektor der Technischen Universität Graz Zum einen entstehen dadurch interessante Start-ups, zum anderen aber ist auch der Einfluss, den der Science Park auf die Unterneh- menskultur der Universität hat, nicht zu unterschätzen. Die Universi- tät profitiert davon, wenn möglichst viele ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit unternehmerisches Denken mit „I m Anschluss an akademische Studienjahre ein eigenes Unter- nehmen aufbauen zu können ist sicherlich eine große Heraus- berücksichtigen und somit als „Corporate Entrepreneurs“ die Inno- forderung. Besonders in der Startphase benötigt ein junges Unter- vationskraft ihrer Organisationseinheiten stärken. Neue Erkenntnisse, nehmerteam - neben dem Willen das erworbene Wissen aus den Produkte und Dienstleistungen kommen letztlich unserer Gesell- Studien- bzw. Forschungsjahren ökonomisch in Eigenregie zu nut- schaft insgesamt zugute.“ zen - kompetente Hilfestellung. Vor allem unternehmerisches Basis- wissen, Kontakte zu Förderstellen oder eine funktionierende Büro- Infrastruktur sind nicht zu unterschätzende Erfolgsfaktoren. Genau diese bietet der Science Park Graz interessierten Persönlichkeiten aller Studienrichtungen und Fachbereiche an. Und nach acht erfolg- Univ.-Prof. Dr. Alfred Gutschelhofer reichen Jahren seit seiner Gründung im Jahr 2002 ist klar erkennbar: Rektor der Karl-Franzens-Universität Graz Der Science Park Graz (SPG) ist eine Erfolgsgeschichte! Aus dem SPG - als Brücke zwischen Forschung und Wirtschaft - haben sich zahlreiche erfolgreiche Unternehmen entwickelt, die Drop-out Quo- te ist äußerst gering. Das Entwicklungspotential ist außerordentlich „H ochkarätige Forschung schafft die Basis für innovative, erfolg- reiche Unternehmen. Die Karl-Franzens-Universität Graz bün- hoch. Zu wünschen wäre dem Zentrum eine entsprechende kritische Masse welche - gemessen an internationalen Maßstäben - die der- delt an ihren sechs Fakultäten eine umfassende wissenschaftliche zeitigen Dimensionen wesentlich übertrifft – im Interesse seines Bei- Expertise und eröffnet ihren rund 27.000 Studierenden ein breit gefä- trages zur Wettbewerbsfähigkeit der Region und damit zum Wohle chertes, erstklassiges Ausbildungsangebot. Gleichzeitig ermutigt sie unseres Landes.“ 9
  • 10. Mission „Bei der Patentverwertung galt es eine Rei- den. Dadurch war es auch möglich, Förder- he von Interessen zu berücksichtigen, was mittel für die Entwicklung eines Prototyps zu Beginn unmöglich erschien. Durch den zu lukrieren.“ Einsatz des Science Park Teams konnte eine ausgezeichnete Lösung gefunden wer- Thomas Weinberger, Stirzone
  • 11. Mission Die Leistungen des Science Park Graz Der Science Park Graz (SPG) greift außergewöhnliche und inno- vative Geschäftsideen auf, um diese auf ihre wirtschaftliche Ver- wertungsmöglichkeit zu prüfen und bei der Weiterentwicklung zu unterstützen. Der Businessplan als Wegweiser zum unternehmerischen Erfolg Awareness – Stimulierung unternehmerischen Das Science Park Graz Inkubator Programm – Handelns Sicherheit für einen guten Start Studierende, AbsolventInnen und WissenschafterInnen der Grazer Universitäten und Fachhochschulen haben oft hervorragende Ideen für Die fertigen Businesspläne präsentieren die GründerInnen dem SPG neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, die aber nicht weiter Projektbeirat, der sich aus österreichischen und internationalen Ex- verfolgt werden. Dabei ließen sich viele dieser Ideen wirtschaftlich nut- perten zusammensetzt. Dieser beurteilt das Gründungsprojekt be- zen und könnten die Ausgangsbasis für künftige Unternehmen sein. züglich Stärken und Schwächen und gibt eine Empfehlung über die Aufnahme in das Gründerzentrum ab. Um mehr Bewusstsein für das Thema Unternehmensgründung im akademischen Umfeld zu schaffen und sozusagen den unternehme- Nach Aufnahme in das Zentrum haben die ProjektantInnen 18-24 Mo- rischen Geist unter den AkademikerInnen zu wecken, führt der SPG nate Zeit um das umfassende Angebot des SPG für die Entwicklung zahlreiche Aktivitäten wie Ideenwettbewerbe, Gründertage, Work- eines marktfähigen Unternehmens zu nutzen. Das Science Park Graz shops und Vorträge in Lehrveranstaltungen sowie Messeauftritte Team unterstützt sie mit viel Know-how und großem persönlichen durch. Gründungsinteressierte können sich für den Newsletter regis- Engagement. Im Inkubator erhalten die JungunternehmerInnen ne- trieren, der regelmäßig Informationen rund um das Gründerzentrum ben Beratung und Coaching auch Hilfe bei Finanzierungsangelegen- und zum Thema Selbständigkeit im Allgemeinen liefert. heiten und können die Infrastruktur und das große Netzwerk des SPG nutzen. In den letzten acht Jahren hat der SPG 277 Veranstaltungen organi- siert bzw. mitgestaltet, 78 Workshops abgehalten und über 1.600 Seit der Gründung des SPG im Jahre 2002 wurden insgesamt 56 Newsletter-AbonnentInnen gewonnen. Gründerprojekte und 89 GründerInnen aufgenommen. Der Businessplan – Hilfestellung bei der Entwicklung der Geschäftskonzepte Sobald eine Geschäftsidee vorhanden ist, können gründungsinteres- sierte AkademikerInnen mit dem SPG Kontakt aufnehmen. Zunächst werden die Ideen den Beratern des Science Park Graz vorgestellt und bezüglich der Kriterien Innovationsgehalt, Umsetzbarkeit und Marktpotential eingeschätzt. Entspricht das Gründungsvorhaben den allgemeinen Richtlinien folgt die Vorbereitungsphase zur Aufnahme in das Gründerzentrum. Je nach Bedarf erhalten die GründerInnen Unterstützung in Form von Coaching und Schulungen bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee und der Ausarbeitung eines Businessplans. Seit Bestehen des Science Park Graz wurden insgesamt 287 Erst- gespräche geführt und 98 potentielle Gründungsprojekte gecoacht. Im SPG Gründerzentrum 11
  • 12. 09/10 Jahresbericht Science Park Graz Maßgeschneiderte Unterstützung Beratung und Coaching • Evaluierung des Geschäftsmodells • Coaching bei der Erarbeitung des Businessplans • Betreuung während des Gründungsprozesses und darüber hinaus • Aus- und Weiterbildungsprogramm Finanzierung • Zinsfreies Darlehen • Förderungen für Forschung & Entwicklung und für externe Dienstleistungen • Unterstützung bei der Ansprache von InvestorInnen und Förderstellen Infrastruktur • Moderne Büroarbeitsplätze • Forschungsinfrastruktur und Labore • Besprechungsräume • PC, Telefon, Internet, Fax... Networking und Mentoring • Zugang zu einem großen Netzwerk aus potentiellen KooperationspartnerInnen und KundInnen • Kontakte zu potentiellen GeldgeberInnen • Mentoring Programm mit ExpertInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft 12
  • 13. Mission Awareness Der Aufnahmeprozess Der Aufnahmeprozess - Sechs Schritte bis zum eigenen Unternehmen Sie kommen mit Ihrer Idee zu einem ersten Gespräch in den Science Park Graz. Unser Expertenteam schätzt das Potential Ihrer Idee Ihr eigenes ein und klärt mit Ihnen die weitere Vorgehensweise. Unternehmen Unsere Gründungsberater coachen Sie bei der Erstellung Ihres Businessplans. 1. 2. 3. 4. 5. 6. Sie präsentieren Ihr Geschäftsmodell vor unserem Ihre Projektbeirat, der Ihr Vorhaben beurteilt. Geschäftsidee Bei positiver Empfehlung des Projektbeirats entscheidet der Aufsichtsrat über Ihre Aufnahme in den SPG. Sie haben 18 Monate Zeit, um Ihre Idee mit unserer umfassenden Unterstützung erfolgreich umzusetzen. Der Aufsichtsrat Neben seiner klassischen Kontrollfunktion entscheidet der Aufsichts- rat im Science Park Graz auch über die Aufnahme der neuen Projekte. Dr. Isolde Müller Dr. Margit Lachmann Univ.-Prof. DI Dr. Franz Stelzer (Vorsitzender) 13
  • 14. 09/10 Jahresbericht Science Park Graz Projektbeirat Science Park Graz Projektbeirat Dr. Ernst Rath Die GründerInnen präsentieren ihren fertig ausgearbeiteten Leiter Geschäftsfeld Kommerz, Businessplan dem SPG Projektbeirat. Die international be- Steiermärkische Sparkasse setzte Jury evaluiert die Stärken und Schwächen des Pro- jektes und gibt eine Empfehlung über die Aufnahme in das Gründerzentrum ab. Für die KandidatInnen ist die Beurtei- lung des Beirats besonders in der frühen Phase sehr wert- voll. Aus dem reichen Erfahrungsschatz seiner Mitglieder „V on der innovativen Idee zur erfolgreich umsetzbaren Geschäfts- idee ist es oft ein weiter und steiniger Weg. Um diesen Weg und deren internationalen Netzwerken ergeben sich wichtige zu verkürzen und die größten Hürden aus dem Weg zu räumen, oder Anregungen und Kontakte für die Realisierung der Grün- sogar einen neuen, noch besseren Weg aufzuzeigen ist der Science dungsprojekte. Park Graz der ideale Partner für innovative Neugründer aus dem aka- demischen Umfeld. Für mich ist es eine Freude Mitglied im Projektbeirat zu sein, die euphorischen Gründer und ihre Projekte von der ersten Stunde an kennenzulernen und sie mit meiner langjährigen Erfahrung im Ban- kenbereich durch Empfehlungen und Hinweise auf mögliche Risiken unterstützen zu können. Ich wünsche Mag. Wutschek und seinem Team weiterhin viel Erfolg und viele interessante, neue Projekte für den Science Park.“ Wolfram Anderle Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws) Univ.-Prof. Dr. Franc Ćuś Universität Maribor, Fakultät für Maschinenbau „D ie Gründung junger, innovations- und technologieorientierter Unternehmen ist einer der wesentlichen Faktoren für die Er- neuerung der österreichischen Wirtschaft. Sie sind es, die in späterer Folge oft zu sogenannten „Gazellen“, also überproportional rasch „Z ur Verminderung des Misserfolgsrisikos neuer Produkte wird vom Projektbeirat häufig die konsequente Ausrichtung aller wachsenden Unternehmen werden, weil sie nicht die Last Jahrzehnte Entwicklungsaktivitäten auf die Bedürfnisse der Abnehmer vorge- alter Traditionen schleppen müssen, weil sie modernste Organisati- schlagen. onsformen wählen können und weil sie Technologien nützen kön- Dieses ist insbesondere zu Beginn des Prozesses erfolgskritisch, weil nen, die am neuesten Stand sind. Aber es ist auch enorm schwierig, die wesentlichen Investitions- und Entwicklungsentscheidungen be- frisch von der Universität oder aus dem wissenschaftlichen Umfeld reits in frühen Planungsphasen fallen. Frühzeitige Kundenorientierung kommend, Hilfestellung für eine solche Unternehmensgründung zu erfordert wiederum, dass Kundenbedürfnisse ermittelt werden, die bekommen. Der Science Park Graz ist eine ideale Einrichtung dafür, vor der Entwicklung nicht bekannt und möglicherweise noch nicht jungen gründungswilligen Menschen ein Umfeld zu bieten, um ihre weit im Markt verbreitet sind. Schließlich soll die Innovation nicht den Idee reifen zu lassen und den Grundstein zu einer erfolgreichen Grün- akuellen, sondern den zukünftigen Anforderungen entsprechen, die dung eines Unternehmens zu legen.“ zum Zeitpunkt der Markteinführung relevant werden. 14
  • 15. Mission Projektbeirat Bei den untersuchten Projekten wurden die Geschäftsideen intensiv bewertet und ausgewählt und technische Unsicherheit und Marktun- sicherheit vor Beginn der eigentlichen Entwicklung stark reduziert. Ohne eine strategische Zielformulierung, Beurteilung, Kommentare Dr. Thomas von Waldkirch und Diskussion des Projektbeirates wird es kaum möglich sein, ge- Präsident der Stiftung Technopark Zürich eignete Suchfelder (Geschäftsidee, Diskussion mit den Gründern; Produkt, Marketing, Potential, Schwächen, Empfehlung) abzuste- cken. Der Gestaltung der Geschäftsidee und insbesondere den frühen Phasen sollte in diesem Kontext besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.“ „D ie jedes Mal begeisternde Mitarbeit im Project Advisory Board zeigte erneut die fundierte Begleitung bei der Vorbereitung der Geschäftspläne durch die Crew des SPG – ein entscheidender Punkt für den Erfolg neuer Unternehmen. Die meistens in einem noch sehr frühen Stadium vorgestellten Projekte enthalten oft höchst kreative Prof. John Allen Ideen mit teilweise ausgezeichneten Marktchancen, und wie auch Science Park Manchester, chairman bei uns in Zürich ist der schwierigste Punkt meist die konsequente und klare Marktorientierung in allen Dimensionen von Marktabschät- zung, Marktzugangswegen, Marketing, Preisgestaltung etc. Wenn wir hier mit unseren teilweise internationalen Kontakten und unserer „T he European Union’s Lisbon Declaration made it clear that the EU had to compete strategically and actively in the world Erfahrung unterstützend wirken können, haben wir im PAB nicht nur Verbesserungspotential geortet, sondern wenigstens teilweise auch knowledge economy. Failure to do this would lead to loss of competi- konkrete Lösungsansätze ermöglicht. tiveness and economic difficulty. Ich wünsche dem SPG eine weiterhin so erfreuliche Entwicklung bei seiner wichtigen volkswirtschaftlichen Aufgabe und freue mich auf However, this is easier said than done. Establishing, promoting die weitere enge und fruchtbare Zusammenarbeit!“ and developing a ‘pipeline’ of innovative new companies demands time, skill and resources, both from the entrepreneurs themselves and from their professional advisors. Science Park Graz is one of those places which has achieved this objective. Drawing on the cre- ativity and skills of the excellent universities in the city, it has played a major role in establishing Graz as a focus for innovation. It has been a pleasure to serve on the Project Advisory Board and I look forward to a continuing diversity of projects in the coming year.“ 15
  • 16. 09/10 Jahresbericht Science Park Graz Die Investoreninitiative Business Angel Initiative – Investieren in die Zukunft Aus der internationalen Wirtschaftswelt sind private InvestorInnen nicht mehr wegzudenken. Auch viele international anerkannte Unter- nehmen bauen auf Investments von Business Angels auf. Angel InvestorInnen schließen die viel zitierte „Finanzierungslücke“ zwischen Förderungen, die es nur in sehr frühen Phasen gibt und institutionellem Beteiligungskapital (VC/PE). Dass diese Lücke vor- handen ist, sehen wir hier im Science Park Graz täglich bei unserer Arbeit mit den jungen Unternehmen. Sie tritt genau dann ans Tages- licht, wenn die ersten erfolgskritischen Wachstumsschritte gemacht werden. Ein Investment in junge Firmen birgt klarerweise unternehme- risches Risiko, eröffnet aber große Chancen und natürlich auch große Ertragsmöglichkeiten für Business Angels. Mit ihrem Engage- ment sind InvestorInnen aber auch der Treibsatz für wirtschaftliches Wachstum und Schlüssel für neue Arbeitsplätze. Unsere Aufgabe im Science Park Graz ist es die jungen Unterneh- men so zu unterstützen, dass sie ein professioneller Partner für In- vestorInnen sind. Für InvestorInnen bieten wir Zugang zu innovativen Die Aktivitäten im Bereich der Business Angel Initiative werden Projekten und Beteiligungen. unterstützt vom Wissenschaftsressort des Landes Steiermark. Als Kooperationspartner ist die i2 Business Angel Börse der aws mit dabei. Best-Practice-Beispiel smaXtec Wie die Kooperation zwischen Start-ups, Privatinvestoren und Unternehmen funktionieren kann, zeigt das Beispiel smaXtec. Dort ist mit Dr. Alexis Cukier ein klassischer Business Angel mit an Bord. Dr. Cukier ist inzwischen nicht nur Gesellschafter, sondern hat als Geschäftsführer der smaXtec animal care GmbH auch die Verant- wortung für den Vertriebsaufbau übernommen. Alexis Cukier: "Gemeinsam mit dem Team von smaXtec können wir einen spannenden und profitablen Markt erschließen." Als weiterer Gesellschafter bei smaXtec mit dabei ist die Payer International Technologies GmbH. Geschäftsführer Rob Bekkers ist über- zeugt, dass die Zusammenarbeit von jungen Technologieunternehmen Dr. Alexis Cukier mit etablierten innovations- orientierten Industriebetrieben für beide Seiten immenses Potential bietet. Rob Bekkers: “Wir sind vom Unternehmen und dessen Marktpotential überzeugt. Zusätzlich können wir unsere Kernkompetenzen direkt in die Entwicklung des Produktes einbringen.” Drs.-Ing. Rob Bekkers 16
  • 17. Mission Zahlen, Daten, Fakten Seit seiner Gründung hat der Science Park Graz… • 277 Veranstaltungen organisiert bzw. mitgestaltet (53.000 BesucherInnen) • 78 Workshops abgehalten (1009 TeilnehmerInnen) • 1.600 Newsletter-AbonnentInnen gewonnen • 287 Erstgespräche geführt • 98 potentielle Gründungsprojekte gecoacht • 56 Gründungsprojekte ins Inkubatorprogramm aufgenommen (89 GründerInnen) Die durch die Unterstützung des SPG generierte Wertsteige- rung der Unternehmen bewegt sich in der Höhe von minde- stens 82 Millionen Euro! Insgesamt haben die SPG Firmen bisher 267 Arbeitsplätze geschaffen! Zufriedenheit der Gründer in Zahlen Angebot an Kursen Seminaren etc. Bereitstellung von Räumlichkeiten, Zugang zu technischer Infrastruktur Individuelle Beratung und Qualifizierungsmaßnahmen Unterstützung beim Aufbau von Kontakten/Netzwerken Unterstützung bei der Gründung Quelle: FFG Gründungsmonitoring 2. Quartal 2010 17
  • 18. 07 Jahresbericht Science Park Graz Zwischenblatt mit Foto: Gründerprojekte GründerInnen „Der Science Park Graz bietet genau den denselben Fragestellungen stehen und auch Rahmen, den man als Gründer braucht: Kom- Hilfe bieten können und Erfahrungen weiter- petente Betreuung und Unterstützung, eine geben.“ Rückfallebene in Krisensituationen und vor allem viele andere Gründer, die oftmals vor Stefan Marschnig, LCC rail consult
  • 19. GründerInnen Gründungsprojekte Im vergangenen Geschäftsjahr 2009/2010 hat der Science Park Graz insgesamt 23 innovative Gründungsprojekte bzw. Firmen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit begleitet: SPG Gründungsprojekte: • €cosys • InFact • SCHLUMOSED • B&F CONCEPTS • LCC rail consult • smaXtec • bionic surface technologies • mamtam • Spintower • CIS - Consulting in Industrial Statistics • motion code: blue • SPRACHE DIREKT • Complemus • Nimblo • Stirzone • Dr. Lanz-Sitz • pba³ • Sunnybag • easyMOBIZ • RYachts • xFace • gillout.com • Single Cell Dimensions albert.jocham@oecosys.com www.oecosys.com DI (FH) Albert Jocham €cosys € cosys ist ein kompaktes, flexibles Energiesparsystem speziell für kleine und mittlere Unternehmen. Es erkennt Verbraucher, die nicht mehr benötigt werden, und stellt diese automatisch au- Steuerungssystem verarbeitet werden. Die Systemkommunikation ist sowohl über unterschiedliche Bussysteme als auch mit SPS- Steuerungen möglich. Das Produkt ist einfach konfigurierbar, rasch ßer Betrieb oder senkt deren Verbrauch ab. Durch eine Fülle von montiert und leicht zu bedienen. Außerdem ist es beispielsweise Anwendungen kann eine Einsparung von durchschnittlich 10% er- auch als Alarmanlage, Infopoint und Repräsentationsgerät einsetz- reicht werden. bar. Erster Referenzkunde ist die Firma HOLZ-HER, die mit €cosys Das Grundgerät besteht aus einem Schaltkasten inklusive In- jährlich € 45.000,- an Energiekosten einspart. Derzeit wird an der dustrie-PC und Touchscreen. Sensoren sammeln gebäudeinterne Entwicklung eines Protokolls gearbeitet, das automatisch die Ein- und externe Informationen, die vom modular zusammenstellbaren sparungen von Energie, Kosten und Emissionen anzeigt. 19
  • 20. 09/10 Jahresbericht Science Park Graz B&F CONCEPTS henry.mueller@tugraz.at DI (FH) Dr. Henry Müller B&F CONCEPTS D er Ernteertrag und die Produktqualität von Kulturpflanzen wer- den häufig durch Krankheitserreger, Trockenheit und Nährstoff- armut reduziert. Aus unterschiedlichsten Gründen ist der Einsatz von bei Erdbeeren und ein weiteres zur Pflanzenwachstumsförderung in einem breiten Kulturpflanzenspektrum. Im Juli 2010 beginnt ein F&E-Projekt im Austrian Center of Bio- chemischen Pestiziden oder Düngemittel oft nicht möglich. technology (ACIB) in einer Kooperation mit der KWS SAAT AG und der bio-ferm GmbH. Ziel des Projektes ist die Entwicklung neuartiger Henry Müller von B&F CONCEPTS nutzt pflanzenspezifische Fermentationsprozesse sowie von Pflanzenschutzprodukten für die Kombinationen von nützlichen Bakterien und Pilzen um Pflanzen- Kooperationspartner. schutz-Produkte für den Agrar- und Gartenbereich herzustellen. Die Präparate dienen zur Reduktion von Stresssituationen, die sich ne- MentorInnen gativ auf den Ertrag der angebauten Pflanzen auswirken. Erste Pro- Univ.-Prof. Dr. Gabriele Berg, Institut für Umweltbiotechnologie, TU Graz dukte sind ein biologisches Mittel zur Bekämpfung der Rübenfäule Christian Gerstädt, MBA, Rechtsanwalt an Zuckerrüben, eines zur Geschmacks- und Ernteertragssteigerung DI Walter Steinmayr, Kwizda Agro GmbH info@bionicsurface.com DI Thomas Weinberger www.bionicsurface.com Mag. Nikolaus Huber DI Andreas Flanschger, DI Peter Adrian Leitl bionic surface technologies D as Unternehmen bionic surface technologies entwickelt selbst- klebende Oberflächen, welche strömungsoptimierte Körper wie zum Beispiel Surfbretter, Boote, Flugzeuge, Windkraftwerke usw. Die ersten Einsätze mit dem Folienprototyp verliefen sehr gut und es wurden weitere Forschungsprojekte mit nationalen und internati- onalen Forschungseinrichtungen begonnen. Für diverse Aufträge im verbessern können. Durch die Anbringung dieser sogenannten Engineeringbereich, die in den letzten Monaten erfolgreich durchge- Ribletfolien kann der Reibungswiderstand eines Körpers in Luft und führt wurden, war bionic surface technologies auf allen Kontinenten Wasser wesentlich vermindert werden. Das bedeutet eine Einspa- unterwegs. rung von Energie bzw. Treibstoff in den unterschiedlichsten Anwen- dungsbereichen. MentorInnen Für ihre Folie machen sich Andreas Flanschger und Peter Leitl von Mag. Dieter Messner, OBI Group Holding GmbH bionic surface technologies die so genannte Ribletstruktur zu Nutze, Mag. Barbara Messner, Allianz Elementar Versicherungs AG eine Mikrorillenoberfläche wie man sie auch bei Haien oder Pinguinen DI (FH) Eva Leitl, Raiffeisen Leasing International findet. Diese wird mittels CFD (Computational Fluid Dynamics) für die A.o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Sanz, geforderte Anwendung ausgelegt. Institut für thermische Turbomaschinen an der TU Graz 20
  • 21. GründerInnen info@cis-on.com www.cis-on.com Dr. Nikolaus Haselgruber, Eva Haselgruber CIS W eil Qualität, Zuverlässigkeit und Lebensdauer bei Produkten wie Automobilen, Industrieanlagen oder in der Energieversor- gung immer mehr zu Schlüsselmerkmalen werden, gewinnt die Ein- die Produktvalidierung bezüglich Zeitaufwand und Kosten optimiert werden. Die Methoden der Statistik und Numerik sind für verschie- denste Produkte anwendbar und können auch als individuelle Soft- bindung fundierter statistischer Methoden in den Entwicklungspro- warelösungen entwickelt werden. zess zunehmend an Bedeutung. Das Portfolio von CIS eignet sich speziell für Industrieunterneh- Die Firma CIS – Consulting in Industrial Statistics kombiniert sta- men, die High-End-Produkte unter beträchtlichen Kosten entwickeln tistische und numerische Verfahren am neuesten Stand mit beste- und im Fall von Produktfehlern hohen Garantieforderungen gegenü- henden Erfahrungswerten aus der jeweiligen Entwicklungshistorie. ber stehen. Dadurch entstehen systematisch quantitative Grundlagen für weitrei- chende Entscheidungen in der Erprobungsplanung und –durchfüh- Mentor rung sowie in der Produktüberwachung. Insbesondere kann damit o.Univ.Prof. DI. Dr. Ernst Stadlober, Institut für Statistik, TU Graz office@complemus.at www.complemus.at Florian Reiter Complemus F lorian Reiter befasst sich mit der Abfüllung von kohlensäurehal- tigen Flüssigkeiten, insbesondere Bier. Sein Ziel ist es eine Ab- füllanlage zu entwickeln, welche für unterschiedlichste Abfüllmengen reien, Gasthausbrauereien bis hin zu professionellen Kleinbrauereien können je nach Bedarf die Module einzeln verwenden oder auch komplette Abfüllschienen damit ausstatten. und unterschiedliche Qualitäten von Bieren geeignet ist. Das Produkt Die beiden Prototypen eines Einzel- und eines 3er-Abfüllers wer- soll den Bedürfnissen von Kleinstbrauereien entsprechen und den den in nächster Zukunft im elektronischen und mechanischen Be- Zeit- und Arbeitsaufwand bei der Abfüllung verringern. reich weiterentwickelt. Die erste Pilotanlage wird bei der Firma Gratz- erbräu betrieben. Durch einen neu entwickelten Abfüllkopf können Verluste bei der Abfüllung minimiert werden, was für die Zielgruppen, die eher kleine MentorInnen Biermengen abfüllen, sehr wichtig ist. Das innovative Flaschenabfüll- DI Dr. Michael Bader, Institut für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik, system kann durch den modularen Aufbau individuell an unterschied- TU Graz liche Anforderungen angepasst werden. Private Wohnzimmerbraue- Mag. Walter Swatek, Berater 21
  • 22. 09/10 Jahresbericht Science Park Graz dr.lanz@aon.at DI (FH) Christian Santner, Dr. Eduard Lanz Dr. Lanz-Sitz W er viel mit dem Auto unterwegs ist, leidet häufig unter Verspan- nungen, Ermüdung und Rückenschmerzen. Laut Eduard Lanz, Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie und Sportorthopä- Primärer Zielmarkt für das Sitz-Konzept ist die PKW-Branche, es finden bereits laufend Gespräche mit der Automobilindustrie statt. Zukünftig soll es aber auch in Flugzeugen, Eisenbahnen und Nutz- die, liegt dies an den herkömmlichen Fahrzeugsitzen, die den Men- fahrzeugen sowie bei Büromöbeln zur Anwendung kommen. schen in seiner natürlichen Bewegung einschränken und die Atmung behindern. Er hat ein patentiertes Konzept entwickelt, das nicht nur Der Prototyp für den Sitz wurde in Zusammenarbeit mit der Firma die Form des Bewegungsapparates, sondern auch dessen Funktion Lear, einem der weltweit größten Autoinnenausstatter, im Mai 2010 berücksichtigt. Dieses ermöglicht ein völlig neues Sitzgefühl und vor fertig gestellt. allem ein schmerzfreies, gesundes Sitzen. Es entlastet Schultern, Na- cken, Lendenwirbelsäule und Bandscheiben und beugt so Verspan- Mentor nungen und Verletzungen vor. Mag. Gerhard Krammer, Konsulent www.easyMOBIZ.at r.schamberger@easyMOBIZ.at DI Rudolf Schamberger easyMOBIZ M it der Nominierung von ayControl beim Fast Forward Award und der Auszeichnung des User Experience Award 2009 im Bereich Innovation verbucht easyMOBIZ ein weiteres erfolgreiches ropäischen Firmen, die BlackBerry Alliance SELECT Partner sind. Während der erfolgreichen zweijährigen Arbeit im Science Park Graz hat sich easyMOBIZ zu einem 7-köpfigen Team entwickelt, Jahr. Besonders hervorzuheben ist der Aufbau eines internationalen welches Projekte für Kunden von der ersten Idee über die Konzepti- Vertriebsnetzes für ayControl KNX, der mobilen Gebäude- und Multi- onierung bis hin zur Implementierung betreut. Weitere Expansionen mediasteuerungen für iPhone und iPad. werden in den neuen Büroräumlichkeiten fortgesetzt. Auch im zweiten Geschäftsbereich, der Entwicklung von mobi- Mentoren len Apps für Apple iPhone, iPad, Google Android und BlackBerry, DI Arno Hollosi, Studiengang Informationstechnologien und IT-Marketing, hat sich easyMOBIZ als Dienstleister für zukunftsorientierte Unter- FH Campus02 nehmen etabliert. So haben sich namhafte internationale Firmen wie DI Dr. Christian Kittl, evolaris next level GmbH z.B. Danfoss, Qype und ecofinance für eine professionelle App von DI Dr. Karlheinz Schlögl, easyMOBIZ entschieden. easyMOBIZ zählt auch zu den wenigen eu- ecofinance Finanzsoftware und Consulting GmbH 22
  • 23. GründerInnen andreas.troger@gillout.com www.gillout.com DI (FH) Andreas Troger Gillout G illout.com ist mehr als nur ein gewöhnliches Lifestylemagazin. Der Fokus liegt auf den Themen Nachhaltigkeit und gesunder Lebensstil. Im täglich aktualisierten Onlinemagazin wird den Lesern mieren, gibt es bereits als nachhaltige Alternative, ohne dabei Kom- promisse bei Geschmack, Komfort oder Design eingehen zu müssen. gezeigt, dass grüner Lifestyle nichts mit Verzicht und Einschränkung Dass gillout mit seinem Themenfokus voll im Trend liegt, beweist zu tun hat. Im Gegenteil, es geht darum, sein Leben zu genießen einerseits die Contentkooperation mit dem Onlinemagazin relevant.at, und Produkte zu wählen, die stylisch sind und voll im Trend liegen. das Artikel für sein eigenes Magazin zukauft, sowie konstant stei- gende Leserzahlen von aktuell rund 30.000 Lesern pro Monat. Dank neuer Technologien und der kreativen Nutzung vorhandener natürlicher Potentiale tragen wir Mode aus Biobaumwolle, hören Mu- Mentoren sik aus mit Solarenergie betriebenen iPods, fahren Elektro-Mini oder Dr. Reinhard Neudorfer, Styria Media International AG Tesla Roadster, bereisen die Welt CO2-neutral oder genießen unsere Mag. Heinz Wittenbrink, Studiengang Journalismus und Public Relations 100 % Bio-Lieblingsgerichte. Fast alle Dinge, die wir heute konsu- (PR), FH Joanneum InFact eva.wehrschuetz-sigl@tugraz.at andrea.hasmann@tugraz.at DI Andrea Hasmann, Dr. Eva Wehrschütz-Sigl InFact E va Wehrschütz-Sigl und Andrea Hasmann von InFact beschäf- tigen sich mit der komplexen Problematik der Wundinfektion. Sie nutzen ihre Expertise in der biochemischen Wundanalyse zur zialer Isolation leiden, bedeutet dies eine wesentliche Steigerung der Lebensqualität. Entwicklung eines schnellen und einfachen Infektions-Detektionssy- Das Produkt kann in Form eines Kits von niedergelassenen Ärz- stems. Dieses basiert auf einer Kombination von vier Enzymen des tInnen, in Spitälern und im Heimpflegebereich angewendet werden. menschlichen Immunsystems. Im Vergleich zu herkömmlichen Dia- Im letzten Jahr wurde der Prototyp eines Reaktionsgehäuses für die gnose-Methoden ist es damit möglich, eine Infektion bereits vor ihrer anwenderfreundliche Nutzung des Systems entwickelt. Manifestation nachzuweisen. Außerdem kann durch die Verwendung unterschiedlicher Enzyme die Sicherheit der Diagnose wesentlich MentorInnen erhöht werden. Mithilfe von InFact können Behandlungsdauer und Prof. DI Dr. Georg Gübitz, Institut für Umweltbiotechnologie der TU Graz Therapiekosten enorm reduziert werden. Für die PatientInnen, die Dr. Kirsten Tangemann, Quadris Consulting GmbH meist unter großen Schmerzen, Funktionseinschränkungen und so- Dr. Peter Amersdorfer, DiagnoNet 23
  • 24. 09/10 Jahresbericht Science Park Graz office@LCCrail.com www.LCCrail.com DI Dr. Stefan Marschnig LCC rail consult L CC rail consult bietet Eisenbahnunternehmen, der bahnaffinen Industrie sowie Gebietskörperschaften und Kontrollinstanzen Un- terstützung in der wirtschaftlichen Bewertung von Neubauten und langfristigen Kostensenkungen. In Kooperation mit dem Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft der TU Graz betreut er die ÖBB, den norwegischen Infrastrukturbetreiber Jernbaneverket und Reinvestitionen. einige Forschungsprojekte zum Thema Infrastrukturbenützungsent- gelt. Die Nachhaltigkeit einer Investition kann nur durch die Erfassung aller Auswirkungen über den gesamten Lebenszyklus beschrieben LCC rail consult konnte 2010 die Arbeiten für Jernbaneverket in- werden. Gerade im Bereich Eisenbahninfrastruktur fallen mit dem tensivieren und mit den Schweizer Bundesbahnen einen neuen Kun- Neubau einer Anlage nicht nur direkte Kosten an, sondern auch Ko- den gewinnen. sten und Erlöse im Gesamtsystem. Diese indirekten Effekte sind oft schwer zu erfassen bzw. monetär zu bewerten. Mentoren DI Dr. Markus Frewein, verkehrplus GmbH Stefan Marschnig, Gründer des Unternehmens, arbeitet in mehre- Univ.-Prof. DI Dr. Peter Veit, ren Projekten an der Optimierung der Life Cycle Costs und damit an Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft, TU Graz wolfgang.slany@mamtam.com | thomas.vlk@mamtam.com www.mamtam.com Mag. Thomas Vlk, Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Slany mamtam m amtam hat ein Audio und Video on demand-System für das Web 2.0 entwickelt, das es erlaubt, große Archive von Radio- und Fernsehanstalten nach in Sendungen ausgesprochenen Wörtern xibel auf Handys und Smartphones genutzt werden. Vor allem Ju- gendliche, bei denen der Trend sehr stark zu individuellem und in- teraktivem Medienkonsum geht, sollen damit angesprochen werden. zu durchsuchen. Über eine neue Software können Begriffe in Audio- und Videoclips gefunden und die Clips direkt ab der jeweiligen Posi- 2009 freuten sich die beiden Gründer Wolfgang Slany und Tho- tion des gefundenen Schlagwortes wiedergegeben werden. Darüber mas Vlk über den Finaleinzug beim Fast-Forward-Award der Stei- hinaus können in den Clips während des Abspielens an jeder Stelle rischen Wirtschaftsförderung. Weiters konnte sich mamtam als Kommentare angelegt werden um andere Benutzer zu informieren eines von nur zwei steirischen Unternehmen für das „Go-Silicon- oder zu unterhalten. Valley-Program“ im Rahmen des Außenwirtschaftsprogrammes der Mit der Technologie von mamtam können Multimedia-Inhalte fle- WKO qualifizieren. 24
  • 25. GründerInnen motion code: blue naval architecture industrial design office@motioncodeblue.com www.motioncodeblue.com DI Christian Gumpold, DI Christopher Gloning motion code: blue m otion code: blue ist ein Industriedesign-Studio mit Schwerpunkt auf Yachtdesign. Die Gründer Christian Gumpold und Christo- pher Gloning setzen auf klare und funktionsorientierte Gestaltung mit angeboten. Das erste Referenzprojekt, die Planung und Visualisie- rung einer taiwanesischen Werft, wurde bereits fertiggestellt. motion code: blue versteht sich als Schnittstelle zwischen Ge- durchdachter und auf aktuelle Trends reagierende Formsprache für staltung und Technik. Ihre Kenntnisse im Bereich Fertigungstechnik, junge, designorientierte Kunden. Ergonomie, Kreativitätstechnik und ihre in verschiedenen Designbü- Ihre erste Yacht „SENTORI 58 R“ orientiert sich mit klarer Lini- ros erworbene Arbeitserfahrung ermöglichen den beiden Industriede- enführung im Exterior stark am Automobildesign, das Interior prä- signern realitätsnah, kosteneffizient und zeitsparend zu entwickeln. sentiert sich variabel und zeitgenössisch. Weitere Modelle unter dem hauseigenen Markennamen „SENTORI YACHTS“ folgten unter ande- Mentoren rem im Auftrag eines taiwanesischen Bootsbauers. DI Kurt Hilgarth, Hilgarth design engineering Seit 2010 wird auch die Ausarbeitung von Architekturkonzepten FH-Prof. DI Gerhard Heufler, Studiengang Industrial Design, FH Joanneum martin.hoeller@nimblo.at | martin.brugger@nimblo.at www.nimblo.at Martin Brugger, BSC , DI Martin Höller Nimblo Software GmbH M artin Höller und Martin Brugger, Gründer des Unternehmens Nimblo, haben eine spezielle Software für die Planung und Durchführung von Filmproduktionen entwickelt. Dieses Programm Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam und die Kontakte zur deutschen Filmbranche, die einen guten Zugang zum fachspezi- fischen Know-how ermöglichten. namens „LineProducer“ unterstützt den komplexen und dyna- mischen Prozess einer Filmproduktion in allen Ebenen - von der Fi- Der Produkt-Release erfolgte im Mai des Jahres 2010, das mitt- nanzplanung über Controlling und Personalmanagement bis hin zur lerweile vierköpfige Team von Nimblo freut sich bereits über zahl- Terminkoordination. Durch den flexiblen, modularen Aufbau ist sie für reiche verkaufte Lizenzen. alle Filmgattungen vom Dokumentar- bis hin zum Werbefilm einsetz- bar. Besonderes Augenmerk wurde auf eine ansprechende, einfache Mentoren und benutzerfreundliche Bedienoberfläche gelegt. Joachim Schnedlitz, Boom Software AG Univ.-Doz. Ing. Mag. Mag. Dr. Andreas Holzinger, Institut für Medizinische Wichtig für die Entwicklung war die Zusammenarbeit mit Film- Informatik, Statistik und Dokumentation, MedUni Graz schulen wie dem „Erich Pommer Institut“ oder der Hochschule für 25
  • 26. 09/10 Jahresbericht Science Park Graz karl.lohner@pba3.com Univ.-Doz. DI Dr. Karl Lohner pba³ BioMed GmbH A ntibiotika-resistente Bakterien sind weltweit auf dem Vormarsch. Die translationale Entwicklungsfirma pba3 BioMed GmbH, her- vorgegangen aus einem spin-off Projekt der Österreichischen Akade- Im letzten Jahr wurden auch Anwendungsbereiche in der Medi- zintechnik hinsichtlich eines Einsatzes dieser Wirkstoffe überprüft. So konnte Karl Lohner, Gründer von pba³, aus der vorhandenen Peptid- mie der Wissenschaften, adressiert dieses globale Gesundheitspro- bibliothek Wirkstoffkandidaten identifizieren, die das Wachstum von blem und entwickelt neuartige Wirkstoffe, die sich durch einen dualen Keimen in hochsensiblen medizinischen Apparaturen unterbinden Wirkmechanismus auszeichnen. Die Wirkstoffkandidaten, abgeleitet können. Erste Daten für den Machbarkeitsnachweis liegen bereits vor. aus einem menschlichen Peptid des angeborenen Immunsystems, zerstören spezifisch die Zellhüllen von resistenten Bakterien und ver- MentorInnen hindern zusätzlich die Ausbildung von septischen Komplikationen. Mag. Dr. Peter Hecht, ehemaliger CEO von Oridis, Graz, und TRIPOS, Bude, Erste Tests an menschlichen Zellkulturen wurden erfolgreich durch- Cornwall, UK geführt. Dr. Kirsten Tangemann, Quadris Consulting GmbH riedl.guenter@gmx.at http://ryacht.com DI Günter Riedl RYachts D ie Geschäftsidee von DI Günter Riedl ist die Serienfertigung von Segelyachten in Holzbauweise. Abgesehen von der edlen Anmutung ist Holz der traditionsreichste Werkstoff im Schiff- und sich eine deutliche Einsparung an Arbeitszeit, was zu einem erheb- lichen Preisvorteil am Markt führt. Die Längsspantbauweise führt zu einem selbsttragenden, leichten und unsinkbaren Rumpf. Bootsbau. Mit modernen Technologien verarbeitetes Holz zählt zu Der Prototypenbau für das erste Modell, die RY29, wurde im letz- den festesten, leichtesten und vor allem langlebigsten Werkstoffen ten Jahr gestartet. und verfügt über sehr gute Temperatur- und Schalldämmeigen- schaften. Angewandt wird hier ein patentiertes Bauverfahren, wobei Mentoren unter Anwendung von Vakuum und Magnetismus ein aus Furnieren Mag. Martin Artner, Artner Buchprüfung und Steuerberatung GmbH & Co KEG verleimter Rumpf entsteht. Dieser kann in wesentlich kürzerer Zeit Univ.-Prof. DI Dr. Ulrich Bauer, Institut für Betriebswirtschaftslehre und als bei bisher bekannten Verfahren hergestellt werden. Daraus ergibt Betriebsoziologie, TU Graz 26
  • 27. GründerInnen SCHLUMOSED wolfgang.titz@tugraz.at DI Wolfgang Titz SCHLUMOSED P rojektinitiator Wolfgang Titz befasst sich mit der Reinigung von Abwasser. Mit seinem Messgerät SCHLUMOSED kann der Reinigungsprozess so geführt werden, dass sauberes Ab- allem zur Senkung der Betriebskosten beitragen. Am deutschen Markt müssen für die Restemission des Abwassers Abgaben bezahlt werden, die durch den Einsatz des Messgeräts gesenkt wasser mit geringerem Energie- und Chemikalieneinsatz abge- werden können. geben wird. Um die Gesamtreinigungsleistung bei Kläranlagen zu erhöhen und einen optimalen Klärbetrieb ohne Biomasseab- Derzeit wird an der Einbindung von zwei weiteren Messgerä- trieb zu erreichen, nutzt er den Effekt der „Verbandbildung“. Der ten gearbeitet, die die Dosierung der teuren Flockungsmittel bei SCHLUMOSED misst 24 Stunden am Tag das Absetzverhalten der Fest-Flüssig-Trennung des Schlamms optimieren sollen. des Schlamms. Über die Messdaten kann in jeder Kläranlage, die nach dem aeroben Belebungsverfahren reinigt, die Verbandbil- Mentor dung gefördert und somit eine optimale Reinigung gewährleistet Univ.-Prof. DI Dr. Harald Kainz, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und werden. In heimischen Kläranlagen kann der SCHLUMOSED vor Landschaftswasserbau, TU Graz office@singlecell-dimensions.com www.singlecell-dimensions.com Dr. MAS Michael Schenk, Dr. Jochen Geigl, Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher, Ao.Univ.-Prof. Mag. DDr. Erwin Petek Single Cell Dimensions D as Biotech-Unternehmen ist im Bereich der Humangenetik tä- tig und entwickelt Diagnoseverfahren zum Nachweis von gene- tischen Veränderungen in der menschlichen Erbinformation. Der Fo- denspektrum ohne aufwändige eigene Entwicklungsarbeit und liefern essentielle Genominformationen. 2010 wurde Single Cell Dimensions in das Oncotyrol Konsortium, ein internationaler Verbund kompetenter kus liegt dabei auf Proben, bei denen sehr wenig Ausgangsmaterial Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft zur beschleunigten Entwick- (Einzelzellen) zur Verfügung steht. Das Anwendungsgebiet erstreckt lung individualisierter Krebstherapien sowie diagnostischer, prognos- sich von der Polkörperdiagnostik über die nicht-invasive Pränataldi- tischer und präventiver Tools, aufgenommen. Als weitere Partner agnostik bis hin zum breiten Feld der Tumorgenetik. Beispielsweise konnten die Med Uni Graz und Roche Diagnostics gewonnen werden. können mittels Polkörperdiagnostik in Zusammenarbeit mit Repro- duktionsmedizinern die Erfolgsaussichten einer künstlichen Befruch- Mentoren tung wesentlich erhöht werden. Dr. MAS Michael Schenk, Kinderwunsch Institut Schenk GmbH Die SCD-Verfahren bieten den Zugriff auf ein einzigartiges Metho- Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher, Institut für Humangenetik, Med Uni Graz 27
  • 28. 09/10 Jahresbericht Science Park Graz stefan.rosenkranz@smaXtec.com mario.fallast@smaXtec.com | www.smaXtec.com Mario Fallast, DI Dr. Stefan Rosenkranz smaXtec D as Team von smaXtec entwickelte ein „Sensorsystem für Rin- der“, das in Forschung und intensiver Landwirtschaft eingesetzt wird. Ein Sensor, der von den Tieren verschluckt wird, überträgt pH- nologies GmbH − einem Systemlieferanten auf dem Gebiet der Medi- zintechnik mit internationalen Strukturen. Wert und Temperatur per Funk aus dem Pansen. Dank der Mess- Viel Wert legen die Gründer Mario Fallast und Stefan Rosenkranz daten kann die Fütterung optimiert und ein wichtiger Beitrag zur Ge- auf den Kontakt zu Forschungseinrichtungen und Universitäten. So sundheit der Rinder geleistet werden. wird eng mit dem LFZ Raumberg-Gumpenstein und der TU Graz, beispielsweise im Rahmen des „product innovation project“ zusam- Das System wird ab Sommer 2010 in Pilotbetrieben in Holland mengearbeitet. und Deutschland getestet und steht kurz vor der Serienreife. Mentoren Für den Vertrieb gibt es seit Mai 2010 die smaXtec animal care Dipl. ECBHM Dr. Johann Gasteiner, sales GmbH. Als Geschäftsführer derselben konnte der vormalige Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein Mentor des Projekts, Dr. Alexis Cukier, gewonnen werden. Ein wei- Drs.-Ing. Rob Bekkers , PAYER International Technologies GmbH terer wichtiger Partner fand sich mit der PAYER International Tech- Dr. Alexis Cukier, smaXtec animal care sales GmbH office@spintower.eu www.spintower.eu DI Mario Schwaiger, Mag. Marco Schwaiger Spintower D as Unternehmen Spintower stellt professionelle, tragbare Com- puting-Systeme für die Echtzeitverarbeitung von Audio-, Video- und Sensordaten her. Diese sollen in der strategischen Teamkommu- Zu potentiellen Kunden gehören Firmen im Sicherheitsdienstlei- stungsbereich sowie Blaulichtorganisationen. In der ersten Hälfte des Jahres 2010 wurden zwei Absichtserklärungen mit namhaften nikation Sicherheit und Effizienz mobiler Einsatzgruppen verbessern. Unternehmen in der Sicherheits- und Medizintechnikbranche unter- Die Grundlage des Systems ist eine funkbasierende, verschlüsselte schrieben. Die erste Prototypenplatine wurde bereits erfolgreich in Breitbanddatenübertragung und die Integration in ein verteiltes Com- Betrieb genommen. puternetzwerk. Mit dieser intelligenten Kommunikationslösung erge- ben sich neue Aspekte in der Beurteilung, Leitung und Koordination Mentoren sowie in der Dokumentation von Einsätzen und in der Kontrollmög- Ing. Mag. Karl Gerngroß, KARMA Consulting GmbH lichkeit durch eine mobile Einsatzzentrale. Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Pribyl, Institut für Elektronik, TU Graz 28
  • 29. GründerInnen office@sprachedirekt.at www.sprachedirekt.at Nikolas Strobl, B.A., MSc, Dr. Rok Kokol, Dr. Wolfgang Schöll SPRACHE DIREKT S prachbarrieren führen in Krankenhäusern oft zu Problemen in der medizinischen Versorgung von fremdsprachigen Pati- ententInnen. Abhilfe schafft SPRACHE DIREKT, das telefonische Vergleich zu konventionellen Dolmetschdiensten bietet SPRACHE DIREKT einen hohen Kostenvorteil bei Gesprächsdauern bis zu 20 Minuten. Dolmetschdienste für Spitäler und andere Einrichtungen anbietet. Dabei werden die AnruferInnen nach Auswahl der Sprache schnell Der im Oktober 2009 gestartete Pilotbetrieb auf der Uniklinik für und ohne Voranmeldung mit der/m jeweiligen DolmetscherIn ver- Frauenheilkunde & Geburtshilfe des LKH Graz wurde im Jänner 2010 bunden. erfolgreich abgeschlossen, inzwischen nimmt das gesamte LKH Kli- nikum die Dienste des jungen Unternehmens in Anspruch. Die Dolmetschhotline ist rund um die Uhr erreichbar und liefert über professionelle DolmetscherInnen höchste Dolmetschqualität. MentorInnen Derzeit werden folgende Sprachen bedient: Türkisch, Russisch, Ara- Christina Mikl, FERRING Arzneimittel Ges.m.b.H. bisch, Albanisch, Bosnisch/Serbisch/Kroatisch und Rumänisch. Im Mag. Andreas Ragg, MBA, Prangl Gesellschaft m.b.H. thomas.weinberger@stirzone.at gunter.figner@stirzone.at | www.stirzone.at DI Dr. Thomas Weinberger, DI Gunter Figner Stirzone OG Im Juni 2010 wurde von Thomas Weinberger und Gunter Figner das Forschungs- und Entwicklungsunternehmen Stirzone OG gegrün- det. Dieses bietet den Kunden Dienstleistungen bei der Entwicklung, Für das Rührreibpunktschweißen von hochfesten Werkstoffen wurde von den Firmengründern ein Patent angemeldet. Derzeit wird im Rahmen eines geförderten Entwicklungsprojektes ein Prototyp Optimierung und Einführung des Rührreibschweißverfahrens an. hergestellt. Der Schweißkopf und die Werkzeuge basieren auf der un- ternehmenseigenen Technologie. Die Erprobung für unterschiedliche Durch eine strategische Partnerschaft mit der Firma HAGE Son- industrielle Anwendungen ist für das kommende Jahr 2011 geplant. dermaschinenbau kann für Kunden auch die Planung, Fertigung und Inbetriebnahme von Rührreibschweißanlagen und der dazugehörigen Mentoren Spanntechnik durchgeführt werden. Des Weiteren wird auch eine DI Thomas E. Rossegger, ISOVOLTAIC GmbH zertifizierte Bedienerausbildung für die maßgeschneiderten Rührreib- Em.Univ.-Prof. DI Dr. Horst-Hannes Cerjak, schweißmaschinen angeboten. Institute für Werkstoffkunde und Schweißtechnik, TU Graz 29