2. Gesellschafter
Sponsor
Fördergeber
Akademische Partner
KooperationspartnerInnen
| 361 consulting group GmbH | 4students – Studien Info Service | Abteilung Wirtschaft der Stadt
Graz | Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Steiermark | AIESEC | alumni UNI graz
| alumniTUGraz 1887 | ASEP – Austrian Senior Experts Pool | Austria Wirtschaftsservice
GmbH (aws) | BFP – Die Steuerexperten | business incubator Graz | Career Center der Uni-
versität Graz | custo-marketing | en garde Communication + Design | Datendrang Kommuni-
kation & Softwareentwicklung | Forschungsmanagement und –service der Universität Graz
| Forschungsmanagement& Forschungsförderung MedUni Graz | Forschungs- und Technolo-
gie-Haus der TU Graz | Gate2Growth | Gartler & Partner GmbH | Grazer Treuhand | Gründe-
rinnenzentrum Steiermark | Gründerland Steiermark | Gründer-Service der Wirtschaftskammer
Steiermark | HTU Graz | Human.technology Styria | i2 – Die Börse für Business Angels | i2b
– ideas to business | ICS Internationalisierungscenter Steiermark | IAESTE | innolab | Micro-
soft Bizspark | moodley brand identity | ÖH Uni Graz | Payer International Technologies | Pleon
Publico PR GmbH | Sauer Event Technik | Sevian7 | Start-up-Center Reininghaus | Techno-
logieverwertung der TU Graz | Uni for Life – Weiterbildung an der Universität Graz | Uniport
| Wiener Städtische – Vienna Insurance Group | Wukonig Internet Agentur
Impressum
Herausgeber Für den Inhalt verantwortlich
Akademisches Gründerzentrum Mag. Ing. Emmerich Wutschek
Science Park Graz GmbH Bakk. Sonja Buchegger
Plüddemanngasse 39
8010 Graz Layout
Tel.: +43 (0)316/873- 9101 Oliver Mitteregger, om@1001.im
Fax: +43 (0)316/873- 9109
Email: info@sciencepark.at Bildmatierial
Web: www.sciencepark.at Robert Frankl
3. Science Park Graz GmbH
Inhaltsverzeichnis
1: Gründerzentrum 4
Vorwort 5
Der Science Park Graz stellt sich vor 6
Das AplusB-Programm 6
Fördergeber und Sponsor 8
Gesellschafter 9
2: Mission 10
Die Leistungen des SPG 11
Maßgeschneiderte Unterstützung 12
Der Aufnahmeprozess 13
Der Projektbeirat 14
Die Investoreninitiative 16
Zahlen, Daten, Fakten 17
3: GründerInnen 18
Betreute Gründungsprojekte/Firmen 2009/2010 19
Alumni 31
Highlights und Zahlen, Daten, Fakten 34
4: SPG Aktivitäten 36
Der Jahresrückblick 2009/2010 37
5: MentorInnen 42
Akademische MentorInnen 43
Business MentorInnen 45
4. Gründerzentrum
„Bei meinem Erstkontakt mit dem Science Park dend für den Erfolg von easyMOBIZ. Dieser posi-
Graz war ich primär auf der Suche nach günstiger tive Eindruck hat sich in den Jahren immer wieder
Büroinfrastruktur für meine Firmengründung. Mir bestätigt, ich kann den SPG mit gutem Gewissen
wurde sehr rasch klar, dass das Gründerzentrum weiterempfehlen.“
viel mehr zu bieten hat. Vor allem Beratung und
Coaching durch das SPG Team waren entschei- Rudolf Schamberger, easyMOBIZ
5. G r üe s e l r s c h arfue r
G nde l zent t m
und Fördergeber
Vorwort
Mag. Ing. Emmerich Wutschek
Geschäftsführer Science Park Graz
Sehr geehrte Damen und Herren,
das abgelaufene Wirtschaftsjahr des Science Park Graz war an- oder Verfahren wird immer konkreter und umsetzbarer. Um welche
fangs begleitet von eher zurückhaltenden Gründungsambitionen, im Projektbereiche oder Problemlösungen wird es vor allem in Zukunft
weiteren Jahresverlauf kehrte jedoch der gewohnte Optimismus wie- gehen? Das bmvit sieht Lösungsbedarf für folgende vier Gebiete und
der zurück, sodass wir wieder insgesamt 9 hochinnovative neue Grün- wird ab Herbst 2010 auch die Fördermittel vor allem dorthin konzen-
derteams bzw. deren Projekte aufnehmen konnten. Wir danken allen trieren: Energie, Mobilität und Verkehr, Informations- und Kommunika-
Beteiligten herzlich für Ihr Interesse am Science Park und dürfen Ihnen tionstechnologie, sowie Produktion. Daneben bleiben auch Sicherheit,
wieder den neuesten Jahresbericht vorlegen. Raumfahrt oder die Förderung von Studierenden und Nachwuchsfor-
Zu den markantesten Aussagen des Technologie-Forums 2010 scherInnen die Hauptthemen. Dass diese Konzentration sich auch auf
in Alpbach zählte etwa die Aussage, dass bei allmählich 7 Milliarden die Gründerprojekte im Science Park Graz auswirken wird, ist jetzt
Erdenbewohnern ein „Zurück zur Natur“ oder ein „Auswandern“ in schon absehbar. Bereits im Herbst 2010 bewerben sich wieder min-
chancenreichere Weltregionen kaum mehr möglich ist. Die Knapp- destens 5 einschlägige Projekte für die Aufnahme in den Science Park.
heitsgrenzen vieler Rohstoffe sind überschritten, die Belastungen der Österreichweit konnten die 8 AplusB-Zentren (Academia plus Busi-
Umwelt durch Industrieprozesse, Verkehr usw. erreichen ein noch nie ness) – unter denen sich der Science Park Graz befindet - einen sehr
dagewesenes Ausmaß, neue soziale Problembereiche zeigen sich in erfreulichen Leistungsbericht vorlegen: seit 2002 sind insgesamt 289
vielen Gesellschaften. Aber auch die nationalen Lenkungs- und Steu- Unternehmen gegründet worden, es konnten 250 Patente verwertet
erungsverantwortlichen stehen in Anbetracht der komplexen Anfor- werden, 1.400 Arbeitsplätze sind entstanden (die es ohne diese Initi-
derungen vor enormen Aufgaben; denken wir nur an die weltweiten ative nicht geben würde). Dabei tritt der volkwirtschaftliche Nutzen im
Auswirkungen der noch immer nicht ganz überstandenen Wirtschafts- Allgemeinen erst nach rund 5 - 10 Jahren (Wachstumsphase) durch
krise. Der einhellige Tenor in nahezu allen Vorträgen war daher: Wir eine überproportionale Entwicklung an Arbeitsplätzen, Investitionen
benötigen dringend neue Technologien, neue Orientierungen und Lö- in die erforderliche Infrastruktur und durch die Stärkung der Wett-
sungen; Innovationen auf allen Gebieten sind gefragt! Die Bedeutung bewerbsfähigkeit des Landes zutage. Man kann also betreffend der
von Wissenschaft und Forschung war damit selten so offensichtlich Wirksamkeit der AplusB-Zentren durchaus von einer Win-win Situati-
wie heute. Für die Einschätzung der Prioritäten bei der Allokation der on, einer „Mehrfachsieg-Strategie“ für alle Beteiligten sprechen. Sehr
Mittel um Wohlstand und Sicherheit in der Gesellschaft zu erhalten, herzlich wollen wir daher unseren Gesellschaftern, insbesondere den
bekommen Forschung und Lehre einen außerordentlich hohen Stel- Herren Rektoren und allen Universitätsangehörigen, den Förderstellen
lenwert. Begünstigt wird die Entscheidung für ein Mehr an finanziellen des Bundes und des Landes Steiermark, den Kooperationspartnern
Mitteln für die Wissenschaft auch durch die Tatsache, dass 1 Euro, der aus der Wirtschaft, ganz besonders „Payer International Technologies
in die Forschung investiert wird, mittelfristig 3 Euro an Steuereinnah- GmbH“, „Bertl·Fattinger & Partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerbe-
men bringt. ratungs GmbH“ und dem „GO! GründerCenter“ der Steiermärkischen
Für das akademische Gründerzentrum Science Park Graz bilden Sparkasse für die langjährige Unterstützung danken.
die Lehre an den hohen Schulen des Landes und ihre Forschungs-
ergebnisse den Ausgangspunkt für alle Gründungsprojekte. Die Ge-
schäftsideen für künftige Unternehmen entstehen ja zunächst im Kopf. Mit freundlichen Grüßen
Im Verlauf des angebotenen Coaching-Prozesses entsteht dann ein re-
alisierbares Konzept, der Businessplan für neue, marktfähige Produkte Emmerich Wutschek
5
6. 09/10 Jahresbericht
Science Park Graz
Der Science Park Graz stellt sich vor…
Der Science Park Graz (SPG) ist das akademische Gründerzentrum
der Technischen Universität Graz, der Medizinischen Universität Der Science Park Graz ist eines der acht Gründerzentren
Graz und der Karl-Franzens-Universität Graz und wurde im Juli 2002 des AplusB-Programmes, das vom Bundesministerium für
gegründet. Ziel des Zentrums ist es, AkademikerInnen aus allen Verkehr, Innovaton und Technologie (bmvit) initiert wurde:
Wissensdisziplinen, die ihre kreativen Geschäftsideen umsetzen
wollen, in einer frühen Phase ihres Gründungsvorhabens mit Bera- Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB
tung, Coaching, Infrastruktur, Finanzierung und Fördermitteln zu un-
terstützen. Dabei werden ausschließlich innovative Gründungspro- Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB für wis-
jekte mit besonders hohem Wachstumspotential bis zu 24 Monate sensgetriebene, innovative und visionäre Unternehmerper-
lang auf dem Weg in ihre Selbstständigkeit begleitet. sönlichkeiten setzt Impulse in der österrei-
chischen Gründungskultur und schlägt eine
Neben den drei Gesellschaftern und der Steiermärkischen Spar- Brücke zwischen Forschung (Academia) und
kasse als Sponsor unterstützen und ergänzen einige Partner das Wirtschaft (Business).
Arbeitsprogramm des Science Park Graz:
- Stadt Graz
- Wirtschaftskammer Graz
- Humantechnologiecluster Steiermark
D as österreichische Inkubatorennetzwerk
AplusB (Academia und Business) ist die na-
tionale Vertretung der acht AplusB Zentren, die mit ihrer
- Campus02 - Fachhochschule der Wirtschaft Anbindung an akademische Einrichtungen von einer gemein-
- Österreichische Akademie der Wissenschaften
- FH JOANNEUM Graz
- Universitätszentrum Rottenmann
- Gründerland Steiermark
Der SPG auf einen Blick…
D em eigenen Mentoring Programm für die Gründungsprojekte des
Science Park Graz gehören über 90 erfolgreiche GeschäftsführerIn-
nen und UniversitätsprofessorInnen ehrenamtlich an. Firmenname: Science Park Graz GmbH
Gründung: Juli 2002
Aufbauend auf langjährige Erfahrung und Fachkompetenz werden die Pro- Gesellschafter: Technische Universität Graz
jekte und Firmen laufend in den Bereichen Strategie, Geschäftsmodell, Medizinische Universität Graz
Betriebswirtschaft, Businessplan und Business Development gecoacht.
Karl-Franzens-Universität Graz
Fördergeber: bmvit über die FFG
Land Steiermark über die SFG
Steiermärkische Sparkasse als
Sponsor
MitarbeiterInnen: 3,5 VZÄ
Geschäftsführung: Ing. Mag. Emmerich Wutschek
Adresse: Plüddemanngasse 39/II,
8010 Graz
Telefon: 0316 873-9101
Email: info@sciencepark.at
Web: www.sciencepark.at
Das Gebäude in der Plüddemanngasse 39, in dem der SPG beheimatet ist
6
7. Gründerzentrum
Das Team
samen Grundstruktur getragen sind und im Rahmen des AplusB nehmen als nationale
Impulsprogramms vom bmvit gefördert werden. Die Inkubatoren und internationale Inte-
unterstützen, begleiten und beschleunigen die Entwicklung von er- ressensvertretung und
folgversprechenden Gründungs- unterstützt diese ge-
vorhaben mittels Beratung, zielt in den Bereichen
Netzwerk, Finanzierung und Wachstum, Finanzie-
Infrastruktur bei der wirt- rung und Internationalisierung.
schaftlichen Umsetzung.
Bis Ende April 2010 wurden 289 AplusB Unternehmen ge-
Über das österrei- gründet, an die 250 Patente verwertet und über 1.400 Ar-
chische Inkubatorennetz- beitsplätze mit einer Akademikerquote von 72% geschaffen.
werk AplusB stehen den In Summe sind mehr als 140 Millionen Euro an Kapital in die
GründerInnen das gesamte Unternehmen geflossen. Damit ist das österreichische Inkuba-
Know-how und die Netzwerke torennetzwerk AplusB mit seinen über 150 Partnern aus Wis-
der acht Inkubatoren zur Verfü- senschaft und Wirtschaft und der aktiven und großen „AplusB
gung. Das Inkubatorennetzwerk Gründer- & Gründerinnen Community“ Quelle und Element für
fungiert für die AplusB Start-Up Unter- Dynamik, Prosperität und die Zukunftsfähigkeit Österreichs.
Das SPG Team –
Ihre AnsprechpartnerInnen
im Gründerzentrum:
• Ing. Mag. Emmerich Wutschek
Geschäftsführung und
Gründungsberatung
• DI Mag. Otmar Kühner
Gründungsberatung
• Mag. Bernhard Weber
Gründungsberatung und Controlling
• Sonja Buchegger, BSC
Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
• Dagmar Böhm
Administration und
Veranstaltungsorganisation
Das Science Park Graz Team (v.l.): Emmerich Wutschek, Dagmar Böhm, Otmar Kühner, Sonja Buchegger und Bernhard Weber
7
8. 09/10 Jahresbericht
Science Park Graz
Fördergeber und Sponsor
lichen Beitrag zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich.
Das AplusB Zentrum Science Park Graz konnte trotz eines aus
wirtschaftlicher Sicht krisenreichen Jahres eine immer noch starke
Dr. Christian Buchmann Nachfrage nach Förderungen zur Selbstständigkeit im akademischen
Landesrat für Wirtschaft und Innovation Bereich verzeichnen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Science Park Graz sind
sehr ambitioniert. Sie unterstützen und motivieren Ihre zukünftigen
UnternehmerInnen über sich selbst hinauszuwachsen, am Markt Fuß
„I nnovation ist der Impuls für wirtschaftliches Wachstum. Mit der
Wirtschaftsstrategie „Innovation serienmäßig“ unterstützt das
zu fassen und eine langfristige und nachhaltige Verwertungsstrategie
aufzubauen. Bisher wurden rund 56 Gründungsprojekte betreut, die
Wirtschaftsressort des Landes Steiermark heimische Unternehmen wiederum 267 neu geschaffene Arbeitsplätze für die Region brach-
dabei, neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen ten. Die FFG bedankt sich beim SPG für diesen qualitativ hohen
und neue Märkte zu erobern. Ein wesentliches Ziel ist es, die Innova- Beitrag zur Hebelwirkung der Förderung und wünscht weiterhin viel
tionsspitze zu verbreitern. Daher unterstützt das Wirtschaftsressort Erfolg für das kommende Geschäftsjahr.“
die jungen Start-ups im Science Park Graz. Der Science Park be-
gleitet seit 2002 junge Ideenbringer bei der Unternehmensgründung,
bisher wurden 56 innovative Projekte erfolgreich betreut und lang-
fristig 267 Arbeitsplätze geschaffen. Mit der Erfindermesse, die das Dr. Ernst Rath
Wirtschaftsressort jährlich im Frühjahr veranstaltet, gibt es auch eine Leiter Geschäftsfeld Kommerz in der
regionale Plattform für Science Park Start-ups – sie stellen fast die Steiermärkischen Sparkasse
Hälfte der Teilnehmer. Spin-offs aus dem Science Park Graz haben
aber auch in den letzten Jahren unter anderem den Fast Forward
Award des Wirtschaftsressorts und den ECONOVIUS für das inno-
vativste KMU Österreichs gewonnen. Der Science Park Graz ist ein
wichtiger Baustein dafür, dass die Steiermark mit 4,3% die höchste „S pektakulär sind sie, die Unternehmensgründungen in der Ga-
rage – und natürlich einprägsam - weil von den Medien zur
regionale Forschungs- und Entwicklungsquote Österreichs hat und Legende hochstilisiert. In der Realität gehen solche Gründungen im
damit Vizeeuropameister ist. Ich wünsche den Unternehmerinnen Alleingang allerdings selten gut aus. Gerade für junge, innovative
und Unternehmern weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer inno- Gründer sind die Integration in ein Netzwerk und die damit verbun-
vativen Forschungsprojekte zu marktreifen Produkten!“ denen Kontakte unbedingt notwendig.
Der Science Park Graz (SPG) bietet genau diese Kontakte und hat
sich als ernstzunehmender und wichtiger Netzwerkpartner zwischen
Universitäten, Wirtschaft und öffentlichen Stellen etabliert.
Mag. Klaus Schnitzer Zudem vermittelt er sehr professionell, betriebswirtschaftliches
Bereichsleiter Basisprogramme und unternehmerisches Wissen, das für die Neugründung unab-
und Strukturprogramme FFG kömmlich ist.
Die Steiermärkische Sparkasse ist sich als größte Regionalbank
im Süden Österreichs auch ihrer wirtschaftlichen Verantwortung be-
wusst. Daher fördert sie den SPG im Rahmen einer mehrjährigen
„E ine der wesentlichen Voraussetzungen für Erfolg und Wirkung
der Förderung in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist
Kooperations- und Sponsorvereinbarung. Mit unserem Angebot auf
der Finanzierungsseite, sowie dem Know-how unseres GründerCen-
es, eine zielgerichtete Förderung für UnternehmerInnen anbieten zu ters und unserer hauseigenen Förderservicestelle bieten wir Grün-
können. Über die Umsetzung des AplusB-Programms mit seinen eta- dern und Jungunternehmern ein maßgeschneidertes Paket, das eine
blierten Zentren leistet die FFG im Auftrag des bmvit hier einen wesent- ideale Ergänzung zum Betreuungsangebot des SPG darstellt.“
8
9. Gründerzentrum
SPG Fördergeber
Gesellschafter
junge Menschen, Eigenverantwortung zu übernehmen und aktiv an
der Gestaltung der Gesellschaft mitzuarbeiten. Ein Anliegen, das im
Besonderen durch die Kooperation mit dem Science Park Graz un-
Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle terstrichen wird. Ambitionierte Studierende und AbsolventInnen der
Rektor der Medizinischen Universität Graz Universität, die ihr Know-how und ihre kreativen Ideen als Unterneh-
merInnen aussichtsreich umsetzen wollen, finden im Science Park
Graz professionelle Unterstützung auf dem Weg in die Selbstständig-
keit. Auf diese Weise setzt das akademische GründerInnenzentrum
„D ie Wirtschaft unseres Landes braucht die Forschung, um
auch in Zukunft international konkurrenzfähig sein zu können.
nachhaltige Impulse am Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort
Steiermark und stärkt damit die Bedeutung der gesamten Region.“
Umgekehrt profitiert auch die Wissenschaft von der wirtschaftlichen
Entwicklung, einerseits durch direkte Kooperationen, andererseits ist
aber auch die Finanzierung durch die öffentliche Hand in ihren Mög-
lichkeiten stark von der Dynamik der Volkswirtschaft abhängig.
Der Science Park ist das ideale Modell, das die Verbindung zwi- Univ.-Prof. DI Dr. Hans Sünkel
schen Forschung und Industrie anhand konkreter Projekte umsetzt. Rektor der Technischen Universität Graz
Zum einen entstehen dadurch interessante Start-ups, zum anderen
aber ist auch der Einfluss, den der Science Park auf die Unterneh-
menskultur der Universität hat, nicht zu unterschätzen. Die Universi-
tät profitiert davon, wenn möglichst viele ihrer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit unternehmerisches Denken mit „I m Anschluss an akademische Studienjahre ein eigenes Unter-
nehmen aufbauen zu können ist sicherlich eine große Heraus-
berücksichtigen und somit als „Corporate Entrepreneurs“ die Inno- forderung. Besonders in der Startphase benötigt ein junges Unter-
vationskraft ihrer Organisationseinheiten stärken. Neue Erkenntnisse, nehmerteam - neben dem Willen das erworbene Wissen aus den
Produkte und Dienstleistungen kommen letztlich unserer Gesell- Studien- bzw. Forschungsjahren ökonomisch in Eigenregie zu nut-
schaft insgesamt zugute.“ zen - kompetente Hilfestellung. Vor allem unternehmerisches Basis-
wissen, Kontakte zu Förderstellen oder eine funktionierende Büro-
Infrastruktur sind nicht zu unterschätzende Erfolgsfaktoren. Genau
diese bietet der Science Park Graz interessierten Persönlichkeiten
aller Studienrichtungen und Fachbereiche an. Und nach acht erfolg-
Univ.-Prof. Dr. Alfred Gutschelhofer reichen Jahren seit seiner Gründung im Jahr 2002 ist klar erkennbar:
Rektor der Karl-Franzens-Universität Graz Der Science Park Graz (SPG) ist eine Erfolgsgeschichte! Aus dem
SPG - als Brücke zwischen Forschung und Wirtschaft - haben sich
zahlreiche erfolgreiche Unternehmen entwickelt, die Drop-out Quo-
te ist äußerst gering. Das Entwicklungspotential ist außerordentlich
„H ochkarätige Forschung schafft die Basis für innovative, erfolg-
reiche Unternehmen. Die Karl-Franzens-Universität Graz bün-
hoch. Zu wünschen wäre dem Zentrum eine entsprechende kritische
Masse welche - gemessen an internationalen Maßstäben - die der-
delt an ihren sechs Fakultäten eine umfassende wissenschaftliche zeitigen Dimensionen wesentlich übertrifft – im Interesse seines Bei-
Expertise und eröffnet ihren rund 27.000 Studierenden ein breit gefä- trages zur Wettbewerbsfähigkeit der Region und damit zum Wohle
chertes, erstklassiges Ausbildungsangebot. Gleichzeitig ermutigt sie unseres Landes.“
9
10. Mission
„Bei der Patentverwertung galt es eine Rei- den. Dadurch war es auch möglich, Förder-
he von Interessen zu berücksichtigen, was mittel für die Entwicklung eines Prototyps
zu Beginn unmöglich erschien. Durch den zu lukrieren.“
Einsatz des Science Park Teams konnte
eine ausgezeichnete Lösung gefunden wer- Thomas Weinberger, Stirzone
11. Mission
Die Leistungen des Science Park Graz
Der Science Park Graz (SPG) greift außergewöhnliche und inno-
vative Geschäftsideen auf, um diese auf ihre wirtschaftliche Ver-
wertungsmöglichkeit zu prüfen und bei der Weiterentwicklung
zu unterstützen. Der Businessplan als Wegweiser zum unternehmerischen Erfolg
Awareness – Stimulierung unternehmerischen Das Science Park Graz Inkubator Programm –
Handelns Sicherheit für einen guten Start
Studierende, AbsolventInnen und WissenschafterInnen der Grazer
Universitäten und Fachhochschulen haben oft hervorragende Ideen für Die fertigen Businesspläne präsentieren die GründerInnen dem SPG
neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, die aber nicht weiter Projektbeirat, der sich aus österreichischen und internationalen Ex-
verfolgt werden. Dabei ließen sich viele dieser Ideen wirtschaftlich nut- perten zusammensetzt. Dieser beurteilt das Gründungsprojekt be-
zen und könnten die Ausgangsbasis für künftige Unternehmen sein. züglich Stärken und Schwächen und gibt eine Empfehlung über die
Aufnahme in das Gründerzentrum ab.
Um mehr Bewusstsein für das Thema Unternehmensgründung im
akademischen Umfeld zu schaffen und sozusagen den unternehme- Nach Aufnahme in das Zentrum haben die ProjektantInnen 18-24 Mo-
rischen Geist unter den AkademikerInnen zu wecken, führt der SPG nate Zeit um das umfassende Angebot des SPG für die Entwicklung
zahlreiche Aktivitäten wie Ideenwettbewerbe, Gründertage, Work- eines marktfähigen Unternehmens zu nutzen. Das Science Park Graz
shops und Vorträge in Lehrveranstaltungen sowie Messeauftritte Team unterstützt sie mit viel Know-how und großem persönlichen
durch. Gründungsinteressierte können sich für den Newsletter regis- Engagement. Im Inkubator erhalten die JungunternehmerInnen ne-
trieren, der regelmäßig Informationen rund um das Gründerzentrum ben Beratung und Coaching auch Hilfe bei Finanzierungsangelegen-
und zum Thema Selbständigkeit im Allgemeinen liefert. heiten und können die Infrastruktur und das große Netzwerk des
SPG nutzen.
In den letzten acht Jahren hat der SPG 277 Veranstaltungen organi-
siert bzw. mitgestaltet, 78 Workshops abgehalten und über 1.600 Seit der Gründung des SPG im Jahre 2002 wurden insgesamt 56
Newsletter-AbonnentInnen gewonnen. Gründerprojekte und 89 GründerInnen aufgenommen.
Der Businessplan – Hilfestellung bei der Entwicklung
der Geschäftskonzepte
Sobald eine Geschäftsidee vorhanden ist, können gründungsinteres-
sierte AkademikerInnen mit dem SPG Kontakt aufnehmen. Zunächst
werden die Ideen den Beratern des Science Park Graz vorgestellt
und bezüglich der Kriterien Innovationsgehalt, Umsetzbarkeit und
Marktpotential eingeschätzt. Entspricht das Gründungsvorhaben den
allgemeinen Richtlinien folgt die Vorbereitungsphase zur Aufnahme in
das Gründerzentrum.
Je nach Bedarf erhalten die GründerInnen Unterstützung in Form von
Coaching und Schulungen bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee
und der Ausarbeitung eines Businessplans.
Seit Bestehen des Science Park Graz wurden insgesamt 287 Erst-
gespräche geführt und 98 potentielle Gründungsprojekte gecoacht. Im SPG Gründerzentrum
11
12. 09/10 Jahresbericht
Science Park Graz
Maßgeschneiderte Unterstützung
Beratung und Coaching
• Evaluierung des Geschäftsmodells
• Coaching bei der Erarbeitung des Businessplans
• Betreuung während des Gründungsprozesses und darüber hinaus
• Aus- und Weiterbildungsprogramm
Finanzierung
• Zinsfreies Darlehen
• Förderungen für Forschung & Entwicklung und für externe Dienstleistungen
• Unterstützung bei der Ansprache von InvestorInnen und Förderstellen
Infrastruktur
• Moderne Büroarbeitsplätze
• Forschungsinfrastruktur und Labore
• Besprechungsräume
• PC, Telefon, Internet, Fax...
Networking und Mentoring
• Zugang zu einem großen Netzwerk aus potentiellen
KooperationspartnerInnen und KundInnen
• Kontakte zu potentiellen GeldgeberInnen
• Mentoring Programm mit ExpertInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft
12
13. Mission
Awareness
Der Aufnahmeprozess
Der Aufnahmeprozess -
Sechs Schritte bis zum eigenen Unternehmen
Sie kommen mit Ihrer Idee zu einem ersten
Gespräch in den Science Park Graz.
Unser Expertenteam schätzt das Potential Ihrer Idee Ihr eigenes
ein und klärt mit Ihnen die weitere Vorgehensweise.
Unternehmen
Unsere Gründungsberater coachen Sie
bei der Erstellung Ihres Businessplans.
1. 2. 3. 4. 5. 6.
Sie präsentieren Ihr Geschäftsmodell vor unserem
Ihre Projektbeirat, der Ihr Vorhaben beurteilt.
Geschäftsidee Bei positiver Empfehlung des Projektbeirats entscheidet
der Aufsichtsrat über Ihre Aufnahme in den SPG.
Sie haben 18 Monate Zeit, um Ihre Idee mit unserer
umfassenden Unterstützung erfolgreich umzusetzen.
Der Aufsichtsrat
Neben seiner klassischen Kontrollfunktion entscheidet der Aufsichts-
rat im Science Park Graz auch über die Aufnahme der neuen Projekte.
Dr. Isolde Müller Dr. Margit Lachmann Univ.-Prof. DI Dr. Franz Stelzer
(Vorsitzender)
13
14. 09/10 Jahresbericht
Science Park Graz
Projektbeirat
Science Park Graz Projektbeirat
Dr. Ernst Rath
Die GründerInnen präsentieren ihren fertig ausgearbeiteten Leiter Geschäftsfeld Kommerz,
Businessplan dem SPG Projektbeirat. Die international be- Steiermärkische Sparkasse
setzte Jury evaluiert die Stärken und Schwächen des Pro-
jektes und gibt eine Empfehlung über die Aufnahme in das
Gründerzentrum ab. Für die KandidatInnen ist die Beurtei-
lung des Beirats besonders in der frühen Phase sehr wert-
voll. Aus dem reichen Erfahrungsschatz seiner Mitglieder „V on der innovativen Idee zur erfolgreich umsetzbaren Geschäfts-
idee ist es oft ein weiter und steiniger Weg. Um diesen Weg
und deren internationalen Netzwerken ergeben sich wichtige zu verkürzen und die größten Hürden aus dem Weg zu räumen, oder
Anregungen und Kontakte für die Realisierung der Grün- sogar einen neuen, noch besseren Weg aufzuzeigen ist der Science
dungsprojekte. Park Graz der ideale Partner für innovative Neugründer aus dem aka-
demischen Umfeld.
Für mich ist es eine Freude Mitglied im Projektbeirat zu sein, die
euphorischen Gründer und ihre Projekte von der ersten Stunde an
kennenzulernen und sie mit meiner langjährigen Erfahrung im Ban-
kenbereich durch Empfehlungen und Hinweise auf mögliche Risiken
unterstützen zu können. Ich wünsche Mag. Wutschek und seinem
Team weiterhin viel Erfolg und viele interessante, neue Projekte für
den Science Park.“
Wolfram Anderle
Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH
(aws)
Univ.-Prof. Dr. Franc Ćuś
Universität Maribor, Fakultät für Maschinenbau
„D ie Gründung junger, innovations- und technologieorientierter
Unternehmen ist einer der wesentlichen Faktoren für die Er-
neuerung der österreichischen Wirtschaft. Sie sind es, die in späterer
Folge oft zu sogenannten „Gazellen“, also überproportional rasch „Z ur Verminderung des Misserfolgsrisikos neuer Produkte wird
vom Projektbeirat häufig die konsequente Ausrichtung aller
wachsenden Unternehmen werden, weil sie nicht die Last Jahrzehnte Entwicklungsaktivitäten auf die Bedürfnisse der Abnehmer vorge-
alter Traditionen schleppen müssen, weil sie modernste Organisati- schlagen.
onsformen wählen können und weil sie Technologien nützen kön- Dieses ist insbesondere zu Beginn des Prozesses erfolgskritisch, weil
nen, die am neuesten Stand sind. Aber es ist auch enorm schwierig, die wesentlichen Investitions- und Entwicklungsentscheidungen be-
frisch von der Universität oder aus dem wissenschaftlichen Umfeld reits in frühen Planungsphasen fallen. Frühzeitige Kundenorientierung
kommend, Hilfestellung für eine solche Unternehmensgründung zu erfordert wiederum, dass Kundenbedürfnisse ermittelt werden, die
bekommen. Der Science Park Graz ist eine ideale Einrichtung dafür, vor der Entwicklung nicht bekannt und möglicherweise noch nicht
jungen gründungswilligen Menschen ein Umfeld zu bieten, um ihre weit im Markt verbreitet sind. Schließlich soll die Innovation nicht den
Idee reifen zu lassen und den Grundstein zu einer erfolgreichen Grün- akuellen, sondern den zukünftigen Anforderungen entsprechen, die
dung eines Unternehmens zu legen.“ zum Zeitpunkt der Markteinführung relevant werden.
14
15. Mission
Projektbeirat
Bei den untersuchten Projekten wurden die Geschäftsideen intensiv
bewertet und ausgewählt und technische Unsicherheit und Marktun-
sicherheit vor Beginn der eigentlichen Entwicklung stark reduziert.
Ohne eine strategische Zielformulierung, Beurteilung, Kommentare Dr. Thomas von Waldkirch
und Diskussion des Projektbeirates wird es kaum möglich sein, ge- Präsident der Stiftung Technopark Zürich
eignete Suchfelder (Geschäftsidee, Diskussion mit den Gründern;
Produkt, Marketing, Potential, Schwächen, Empfehlung) abzuste-
cken. Der Gestaltung der Geschäftsidee und insbesondere den
frühen Phasen sollte in diesem Kontext besondere Aufmerksamkeit
geschenkt werden.“
„D ie jedes Mal begeisternde Mitarbeit im Project Advisory Board
zeigte erneut die fundierte Begleitung bei der Vorbereitung der
Geschäftspläne durch die Crew des SPG – ein entscheidender Punkt
für den Erfolg neuer Unternehmen. Die meistens in einem noch sehr
frühen Stadium vorgestellten Projekte enthalten oft höchst kreative
Prof. John Allen Ideen mit teilweise ausgezeichneten Marktchancen, und wie auch
Science Park Manchester, chairman bei uns in Zürich ist der schwierigste Punkt meist die konsequente
und klare Marktorientierung in allen Dimensionen von Marktabschät-
zung, Marktzugangswegen, Marketing, Preisgestaltung etc. Wenn
wir hier mit unseren teilweise internationalen Kontakten und unserer
„T he European Union’s Lisbon Declaration made it clear that
the EU had to compete strategically and actively in the world
Erfahrung unterstützend wirken können, haben wir im PAB nicht nur
Verbesserungspotential geortet, sondern wenigstens teilweise auch
knowledge economy. Failure to do this would lead to loss of competi- konkrete Lösungsansätze ermöglicht.
tiveness and economic difficulty. Ich wünsche dem SPG eine weiterhin so erfreuliche Entwicklung bei
seiner wichtigen volkswirtschaftlichen Aufgabe und freue mich auf
However, this is easier said than done. Establishing, promoting die weitere enge und fruchtbare Zusammenarbeit!“
and developing a ‘pipeline’ of innovative new companies demands
time, skill and resources, both from the entrepreneurs themselves
and from their professional advisors. Science Park Graz is one of
those places which has achieved this objective. Drawing on the cre-
ativity and skills of the excellent universities in the city, it has played a
major role in establishing Graz as a focus for innovation. It has been
a pleasure to serve on the Project Advisory Board and I look forward
to a continuing diversity of projects in the coming year.“
15
16. 09/10 Jahresbericht
Science Park Graz
Die Investoreninitiative
Business Angel Initiative – Investieren in die Zukunft
Aus der internationalen Wirtschaftswelt sind private InvestorInnen
nicht mehr wegzudenken. Auch viele international anerkannte Unter-
nehmen bauen auf Investments von Business Angels auf.
Angel InvestorInnen schließen die viel zitierte „Finanzierungslücke“
zwischen Förderungen, die es nur in sehr frühen Phasen gibt und
institutionellem Beteiligungskapital (VC/PE). Dass diese Lücke vor-
handen ist, sehen wir hier im Science Park Graz täglich bei unserer
Arbeit mit den jungen Unternehmen. Sie tritt genau dann ans Tages-
licht, wenn die ersten erfolgskritischen Wachstumsschritte gemacht
werden.
Ein Investment in junge Firmen birgt klarerweise unternehme-
risches Risiko, eröffnet aber große Chancen und natürlich auch
große Ertragsmöglichkeiten für Business Angels. Mit ihrem Engage-
ment sind InvestorInnen aber auch der Treibsatz für wirtschaftliches
Wachstum und Schlüssel für neue Arbeitsplätze.
Unsere Aufgabe im Science Park Graz ist es die jungen Unterneh-
men so zu unterstützen, dass sie ein professioneller Partner für In-
vestorInnen sind. Für InvestorInnen bieten wir Zugang zu innovativen
Die Aktivitäten im Bereich der Business Angel Initiative werden Projekten und Beteiligungen.
unterstützt vom Wissenschaftsressort des Landes Steiermark.
Als Kooperationspartner ist die i2 Business Angel Börse der
aws mit dabei. Best-Practice-Beispiel smaXtec
Wie die Kooperation zwischen Start-ups, Privatinvestoren und
Unternehmen funktionieren kann, zeigt das Beispiel smaXtec. Dort
ist mit Dr. Alexis Cukier ein klassischer Business Angel mit an Bord.
Dr. Cukier ist inzwischen nicht nur Gesellschafter, sondern hat als
Geschäftsführer der smaXtec animal care GmbH auch die Verant-
wortung für den Vertriebsaufbau übernommen.
Alexis Cukier: "Gemeinsam mit dem Team von
smaXtec können wir einen spannenden und
profitablen Markt erschließen."
Als weiterer Gesellschafter bei smaXtec mit
dabei ist die Payer International Technologies
GmbH. Geschäftsführer Rob Bekkers ist über-
zeugt, dass die Zusammenarbeit von jungen
Technologieunternehmen Dr. Alexis Cukier
mit etablierten innovations-
orientierten Industriebetrieben für beide Seiten
immenses Potential bietet.
Rob Bekkers: “Wir sind vom Unternehmen und
dessen Marktpotential überzeugt. Zusätzlich
können wir unsere Kernkompetenzen direkt in
die Entwicklung des Produktes einbringen.”
Drs.-Ing. Rob Bekkers
16
17. Mission
Zahlen, Daten, Fakten
Seit seiner Gründung hat der Science Park Graz…
• 277 Veranstaltungen organisiert bzw. mitgestaltet
(53.000 BesucherInnen)
• 78 Workshops abgehalten (1009 TeilnehmerInnen)
• 1.600 Newsletter-AbonnentInnen gewonnen
• 287 Erstgespräche geführt
• 98 potentielle Gründungsprojekte gecoacht
• 56 Gründungsprojekte ins Inkubatorprogramm aufgenommen
(89 GründerInnen)
Die durch die Unterstützung des SPG generierte Wertsteige-
rung der Unternehmen bewegt sich in der Höhe von minde-
stens 82 Millionen Euro! Insgesamt haben die SPG Firmen
bisher 267 Arbeitsplätze geschaffen!
Zufriedenheit der Gründer in Zahlen
Angebot an Kursen Seminaren etc.
Bereitstellung von Räumlichkeiten,
Zugang zu technischer Infrastruktur
Individuelle Beratung und Qualifizierungsmaßnahmen
Unterstützung beim Aufbau von Kontakten/Netzwerken
Unterstützung bei der Gründung
Quelle: FFG Gründungsmonitoring 2. Quartal 2010
17
18. 07 Jahresbericht
Science Park Graz
Zwischenblatt mit Foto: Gründerprojekte
GründerInnen
„Der Science Park Graz bietet genau den denselben Fragestellungen stehen und auch
Rahmen, den man als Gründer braucht: Kom- Hilfe bieten können und Erfahrungen weiter-
petente Betreuung und Unterstützung, eine geben.“
Rückfallebene in Krisensituationen und vor
allem viele andere Gründer, die oftmals vor Stefan Marschnig, LCC rail consult
19. GründerInnen
Gründungsprojekte
Im vergangenen Geschäftsjahr 2009/2010 hat der Science Park
Graz insgesamt 23 innovative Gründungsprojekte bzw. Firmen
auf ihrem Weg in die Selbständigkeit begleitet:
SPG Gründungsprojekte:
• €cosys • InFact • SCHLUMOSED
• B&F CONCEPTS • LCC rail consult • smaXtec
• bionic surface technologies • mamtam • Spintower
• CIS - Consulting in Industrial Statistics • motion code: blue • SPRACHE DIREKT
• Complemus • Nimblo • Stirzone
• Dr. Lanz-Sitz • pba³ • Sunnybag
• easyMOBIZ • RYachts • xFace
• gillout.com • Single Cell Dimensions
albert.jocham@oecosys.com
www.oecosys.com
DI (FH) Albert Jocham
€cosys
€ cosys ist ein kompaktes, flexibles Energiesparsystem speziell
für kleine und mittlere Unternehmen. Es erkennt Verbraucher,
die nicht mehr benötigt werden, und stellt diese automatisch au-
Steuerungssystem verarbeitet werden. Die Systemkommunikation
ist sowohl über unterschiedliche Bussysteme als auch mit SPS-
Steuerungen möglich. Das Produkt ist einfach konfigurierbar, rasch
ßer Betrieb oder senkt deren Verbrauch ab. Durch eine Fülle von montiert und leicht zu bedienen. Außerdem ist es beispielsweise
Anwendungen kann eine Einsparung von durchschnittlich 10% er- auch als Alarmanlage, Infopoint und Repräsentationsgerät einsetz-
reicht werden. bar.
Erster Referenzkunde ist die Firma HOLZ-HER, die mit €cosys
Das Grundgerät besteht aus einem Schaltkasten inklusive In- jährlich € 45.000,- an Energiekosten einspart. Derzeit wird an der
dustrie-PC und Touchscreen. Sensoren sammeln gebäudeinterne Entwicklung eines Protokolls gearbeitet, das automatisch die Ein-
und externe Informationen, die vom modular zusammenstellbaren sparungen von Energie, Kosten und Emissionen anzeigt.
19
20. 09/10 Jahresbericht
Science Park Graz
B&F CONCEPTS
henry.mueller@tugraz.at
DI (FH) Dr. Henry Müller
B&F CONCEPTS
D er Ernteertrag und die Produktqualität von Kulturpflanzen wer-
den häufig durch Krankheitserreger, Trockenheit und Nährstoff-
armut reduziert. Aus unterschiedlichsten Gründen ist der Einsatz von
bei Erdbeeren und ein weiteres zur Pflanzenwachstumsförderung in
einem breiten Kulturpflanzenspektrum.
Im Juli 2010 beginnt ein F&E-Projekt im Austrian Center of Bio-
chemischen Pestiziden oder Düngemittel oft nicht möglich. technology (ACIB) in einer Kooperation mit der KWS SAAT AG und
der bio-ferm GmbH. Ziel des Projektes ist die Entwicklung neuartiger
Henry Müller von B&F CONCEPTS nutzt pflanzenspezifische Fermentationsprozesse sowie von Pflanzenschutzprodukten für die
Kombinationen von nützlichen Bakterien und Pilzen um Pflanzen- Kooperationspartner.
schutz-Produkte für den Agrar- und Gartenbereich herzustellen. Die
Präparate dienen zur Reduktion von Stresssituationen, die sich ne- MentorInnen
gativ auf den Ertrag der angebauten Pflanzen auswirken. Erste Pro- Univ.-Prof. Dr. Gabriele Berg, Institut für Umweltbiotechnologie, TU Graz
dukte sind ein biologisches Mittel zur Bekämpfung der Rübenfäule Christian Gerstädt, MBA, Rechtsanwalt
an Zuckerrüben, eines zur Geschmacks- und Ernteertragssteigerung DI Walter Steinmayr, Kwizda Agro GmbH
info@bionicsurface.com DI Thomas Weinberger
www.bionicsurface.com Mag. Nikolaus Huber
DI Andreas Flanschger, DI Peter Adrian Leitl
bionic surface technologies
D as Unternehmen bionic surface technologies entwickelt selbst-
klebende Oberflächen, welche strömungsoptimierte Körper wie
zum Beispiel Surfbretter, Boote, Flugzeuge, Windkraftwerke usw.
Die ersten Einsätze mit dem Folienprototyp verliefen sehr gut und
es wurden weitere Forschungsprojekte mit nationalen und internati-
onalen Forschungseinrichtungen begonnen. Für diverse Aufträge im
verbessern können. Durch die Anbringung dieser sogenannten Engineeringbereich, die in den letzten Monaten erfolgreich durchge-
Ribletfolien kann der Reibungswiderstand eines Körpers in Luft und führt wurden, war bionic surface technologies auf allen Kontinenten
Wasser wesentlich vermindert werden. Das bedeutet eine Einspa- unterwegs.
rung von Energie bzw. Treibstoff in den unterschiedlichsten Anwen-
dungsbereichen. MentorInnen
Für ihre Folie machen sich Andreas Flanschger und Peter Leitl von Mag. Dieter Messner, OBI Group Holding GmbH
bionic surface technologies die so genannte Ribletstruktur zu Nutze, Mag. Barbara Messner, Allianz Elementar Versicherungs AG
eine Mikrorillenoberfläche wie man sie auch bei Haien oder Pinguinen DI (FH) Eva Leitl, Raiffeisen Leasing International
findet. Diese wird mittels CFD (Computational Fluid Dynamics) für die A.o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Sanz,
geforderte Anwendung ausgelegt. Institut für thermische Turbomaschinen an der TU Graz
20
21. GründerInnen
info@cis-on.com
www.cis-on.com
Dr. Nikolaus Haselgruber, Eva Haselgruber
CIS
W eil Qualität, Zuverlässigkeit und Lebensdauer bei Produkten
wie Automobilen, Industrieanlagen oder in der Energieversor-
gung immer mehr zu Schlüsselmerkmalen werden, gewinnt die Ein-
die Produktvalidierung bezüglich Zeitaufwand und Kosten optimiert
werden. Die Methoden der Statistik und Numerik sind für verschie-
denste Produkte anwendbar und können auch als individuelle Soft-
bindung fundierter statistischer Methoden in den Entwicklungspro- warelösungen entwickelt werden.
zess zunehmend an Bedeutung.
Das Portfolio von CIS eignet sich speziell für Industrieunterneh-
Die Firma CIS – Consulting in Industrial Statistics kombiniert sta- men, die High-End-Produkte unter beträchtlichen Kosten entwickeln
tistische und numerische Verfahren am neuesten Stand mit beste- und im Fall von Produktfehlern hohen Garantieforderungen gegenü-
henden Erfahrungswerten aus der jeweiligen Entwicklungshistorie. ber stehen.
Dadurch entstehen systematisch quantitative Grundlagen für weitrei-
chende Entscheidungen in der Erprobungsplanung und –durchfüh- Mentor
rung sowie in der Produktüberwachung. Insbesondere kann damit o.Univ.Prof. DI. Dr. Ernst Stadlober, Institut für Statistik, TU Graz
office@complemus.at
www.complemus.at
Florian Reiter
Complemus
F lorian Reiter befasst sich mit der Abfüllung von kohlensäurehal-
tigen Flüssigkeiten, insbesondere Bier. Sein Ziel ist es eine Ab-
füllanlage zu entwickeln, welche für unterschiedlichste Abfüllmengen
reien, Gasthausbrauereien bis hin zu professionellen Kleinbrauereien
können je nach Bedarf die Module einzeln verwenden oder auch
komplette Abfüllschienen damit ausstatten.
und unterschiedliche Qualitäten von Bieren geeignet ist. Das Produkt Die beiden Prototypen eines Einzel- und eines 3er-Abfüllers wer-
soll den Bedürfnissen von Kleinstbrauereien entsprechen und den den in nächster Zukunft im elektronischen und mechanischen Be-
Zeit- und Arbeitsaufwand bei der Abfüllung verringern. reich weiterentwickelt. Die erste Pilotanlage wird bei der Firma Gratz-
erbräu betrieben.
Durch einen neu entwickelten Abfüllkopf können Verluste bei der
Abfüllung minimiert werden, was für die Zielgruppen, die eher kleine MentorInnen
Biermengen abfüllen, sehr wichtig ist. Das innovative Flaschenabfüll- DI Dr. Michael Bader, Institut für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik,
system kann durch den modularen Aufbau individuell an unterschied- TU Graz
liche Anforderungen angepasst werden. Private Wohnzimmerbraue- Mag. Walter Swatek, Berater
21
22. 09/10 Jahresbericht
Science Park Graz
dr.lanz@aon.at
DI (FH) Christian Santner, Dr. Eduard Lanz
Dr. Lanz-Sitz
W er viel mit dem Auto unterwegs ist, leidet häufig unter Verspan-
nungen, Ermüdung und Rückenschmerzen. Laut Eduard Lanz,
Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie und Sportorthopä-
Primärer Zielmarkt für das Sitz-Konzept ist die PKW-Branche, es
finden bereits laufend Gespräche mit der Automobilindustrie statt.
Zukünftig soll es aber auch in Flugzeugen, Eisenbahnen und Nutz-
die, liegt dies an den herkömmlichen Fahrzeugsitzen, die den Men- fahrzeugen sowie bei Büromöbeln zur Anwendung kommen.
schen in seiner natürlichen Bewegung einschränken und die Atmung
behindern. Er hat ein patentiertes Konzept entwickelt, das nicht nur Der Prototyp für den Sitz wurde in Zusammenarbeit mit der Firma
die Form des Bewegungsapparates, sondern auch dessen Funktion Lear, einem der weltweit größten Autoinnenausstatter, im Mai 2010
berücksichtigt. Dieses ermöglicht ein völlig neues Sitzgefühl und vor fertig gestellt.
allem ein schmerzfreies, gesundes Sitzen. Es entlastet Schultern, Na-
cken, Lendenwirbelsäule und Bandscheiben und beugt so Verspan- Mentor
nungen und Verletzungen vor. Mag. Gerhard Krammer, Konsulent
www.easyMOBIZ.at
r.schamberger@easyMOBIZ.at
DI Rudolf Schamberger
easyMOBIZ
M it der Nominierung von ayControl beim Fast Forward Award
und der Auszeichnung des User Experience Award 2009 im
Bereich Innovation verbucht easyMOBIZ ein weiteres erfolgreiches
ropäischen Firmen, die BlackBerry Alliance SELECT Partner sind.
Während der erfolgreichen zweijährigen Arbeit im Science Park
Graz hat sich easyMOBIZ zu einem 7-köpfigen Team entwickelt,
Jahr. Besonders hervorzuheben ist der Aufbau eines internationalen welches Projekte für Kunden von der ersten Idee über die Konzepti-
Vertriebsnetzes für ayControl KNX, der mobilen Gebäude- und Multi- onierung bis hin zur Implementierung betreut. Weitere Expansionen
mediasteuerungen für iPhone und iPad. werden in den neuen Büroräumlichkeiten fortgesetzt.
Auch im zweiten Geschäftsbereich, der Entwicklung von mobi- Mentoren
len Apps für Apple iPhone, iPad, Google Android und BlackBerry, DI Arno Hollosi, Studiengang Informationstechnologien und IT-Marketing,
hat sich easyMOBIZ als Dienstleister für zukunftsorientierte Unter- FH Campus02
nehmen etabliert. So haben sich namhafte internationale Firmen wie DI Dr. Christian Kittl, evolaris next level GmbH
z.B. Danfoss, Qype und ecofinance für eine professionelle App von DI Dr. Karlheinz Schlögl,
easyMOBIZ entschieden. easyMOBIZ zählt auch zu den wenigen eu- ecofinance Finanzsoftware und Consulting GmbH
22
23. GründerInnen
andreas.troger@gillout.com
www.gillout.com
DI (FH) Andreas Troger
Gillout
G illout.com ist mehr als nur ein gewöhnliches Lifestylemagazin.
Der Fokus liegt auf den Themen Nachhaltigkeit und gesunder
Lebensstil. Im täglich aktualisierten Onlinemagazin wird den Lesern
mieren, gibt es bereits als nachhaltige Alternative, ohne dabei Kom-
promisse bei Geschmack, Komfort oder Design eingehen zu müssen.
gezeigt, dass grüner Lifestyle nichts mit Verzicht und Einschränkung Dass gillout mit seinem Themenfokus voll im Trend liegt, beweist
zu tun hat. Im Gegenteil, es geht darum, sein Leben zu genießen einerseits die Contentkooperation mit dem Onlinemagazin relevant.at,
und Produkte zu wählen, die stylisch sind und voll im Trend liegen. das Artikel für sein eigenes Magazin zukauft, sowie konstant stei-
gende Leserzahlen von aktuell rund 30.000 Lesern pro Monat.
Dank neuer Technologien und der kreativen Nutzung vorhandener
natürlicher Potentiale tragen wir Mode aus Biobaumwolle, hören Mu- Mentoren
sik aus mit Solarenergie betriebenen iPods, fahren Elektro-Mini oder Dr. Reinhard Neudorfer, Styria Media International AG
Tesla Roadster, bereisen die Welt CO2-neutral oder genießen unsere Mag. Heinz Wittenbrink, Studiengang Journalismus und Public Relations
100 % Bio-Lieblingsgerichte. Fast alle Dinge, die wir heute konsu- (PR), FH Joanneum
InFact
eva.wehrschuetz-sigl@tugraz.at
andrea.hasmann@tugraz.at
DI Andrea Hasmann, Dr. Eva Wehrschütz-Sigl
InFact
E va Wehrschütz-Sigl und Andrea Hasmann von InFact beschäf-
tigen sich mit der komplexen Problematik der Wundinfektion.
Sie nutzen ihre Expertise in der biochemischen Wundanalyse zur
zialer Isolation leiden, bedeutet dies eine wesentliche Steigerung der
Lebensqualität.
Entwicklung eines schnellen und einfachen Infektions-Detektionssy- Das Produkt kann in Form eines Kits von niedergelassenen Ärz-
stems. Dieses basiert auf einer Kombination von vier Enzymen des tInnen, in Spitälern und im Heimpflegebereich angewendet werden.
menschlichen Immunsystems. Im Vergleich zu herkömmlichen Dia- Im letzten Jahr wurde der Prototyp eines Reaktionsgehäuses für die
gnose-Methoden ist es damit möglich, eine Infektion bereits vor ihrer anwenderfreundliche Nutzung des Systems entwickelt.
Manifestation nachzuweisen. Außerdem kann durch die Verwendung
unterschiedlicher Enzyme die Sicherheit der Diagnose wesentlich MentorInnen
erhöht werden. Mithilfe von InFact können Behandlungsdauer und Prof. DI Dr. Georg Gübitz, Institut für Umweltbiotechnologie der TU Graz
Therapiekosten enorm reduziert werden. Für die PatientInnen, die Dr. Kirsten Tangemann, Quadris Consulting GmbH
meist unter großen Schmerzen, Funktionseinschränkungen und so- Dr. Peter Amersdorfer, DiagnoNet
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24. 09/10 Jahresbericht
Science Park Graz
office@LCCrail.com
www.LCCrail.com
DI Dr. Stefan Marschnig
LCC rail consult
L CC rail consult bietet Eisenbahnunternehmen, der bahnaffinen
Industrie sowie Gebietskörperschaften und Kontrollinstanzen Un-
terstützung in der wirtschaftlichen Bewertung von Neubauten und
langfristigen Kostensenkungen. In Kooperation mit dem Institut für
Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft der TU Graz betreut er die
ÖBB, den norwegischen Infrastrukturbetreiber Jernbaneverket und
Reinvestitionen. einige Forschungsprojekte zum Thema Infrastrukturbenützungsent-
gelt.
Die Nachhaltigkeit einer Investition kann nur durch die Erfassung
aller Auswirkungen über den gesamten Lebenszyklus beschrieben LCC rail consult konnte 2010 die Arbeiten für Jernbaneverket in-
werden. Gerade im Bereich Eisenbahninfrastruktur fallen mit dem tensivieren und mit den Schweizer Bundesbahnen einen neuen Kun-
Neubau einer Anlage nicht nur direkte Kosten an, sondern auch Ko- den gewinnen.
sten und Erlöse im Gesamtsystem. Diese indirekten Effekte sind oft
schwer zu erfassen bzw. monetär zu bewerten. Mentoren
DI Dr. Markus Frewein, verkehrplus GmbH
Stefan Marschnig, Gründer des Unternehmens, arbeitet in mehre- Univ.-Prof. DI Dr. Peter Veit,
ren Projekten an der Optimierung der Life Cycle Costs und damit an Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft, TU Graz
wolfgang.slany@mamtam.com | thomas.vlk@mamtam.com
www.mamtam.com
Mag. Thomas Vlk, Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Slany
mamtam
m amtam hat ein Audio und Video on demand-System für das
Web 2.0 entwickelt, das es erlaubt, große Archive von Radio-
und Fernsehanstalten nach in Sendungen ausgesprochenen Wörtern
xibel auf Handys und Smartphones genutzt werden. Vor allem Ju-
gendliche, bei denen der Trend sehr stark zu individuellem und in-
teraktivem Medienkonsum geht, sollen damit angesprochen werden.
zu durchsuchen. Über eine neue Software können Begriffe in Audio-
und Videoclips gefunden und die Clips direkt ab der jeweiligen Posi- 2009 freuten sich die beiden Gründer Wolfgang Slany und Tho-
tion des gefundenen Schlagwortes wiedergegeben werden. Darüber mas Vlk über den Finaleinzug beim Fast-Forward-Award der Stei-
hinaus können in den Clips während des Abspielens an jeder Stelle rischen Wirtschaftsförderung. Weiters konnte sich mamtam als
Kommentare angelegt werden um andere Benutzer zu informieren eines von nur zwei steirischen Unternehmen für das „Go-Silicon-
oder zu unterhalten. Valley-Program“ im Rahmen des Außenwirtschaftsprogrammes der
Mit der Technologie von mamtam können Multimedia-Inhalte fle- WKO qualifizieren.
24
25. GründerInnen
motion code: blue
naval architecture industrial design
office@motioncodeblue.com
www.motioncodeblue.com
DI Christian Gumpold, DI Christopher Gloning
motion code: blue
m otion code: blue ist ein Industriedesign-Studio mit Schwerpunkt
auf Yachtdesign. Die Gründer Christian Gumpold und Christo-
pher Gloning setzen auf klare und funktionsorientierte Gestaltung mit
angeboten. Das erste Referenzprojekt, die Planung und Visualisie-
rung einer taiwanesischen Werft, wurde bereits fertiggestellt.
motion code: blue versteht sich als Schnittstelle zwischen Ge-
durchdachter und auf aktuelle Trends reagierende Formsprache für staltung und Technik. Ihre Kenntnisse im Bereich Fertigungstechnik,
junge, designorientierte Kunden. Ergonomie, Kreativitätstechnik und ihre in verschiedenen Designbü-
Ihre erste Yacht „SENTORI 58 R“ orientiert sich mit klarer Lini- ros erworbene Arbeitserfahrung ermöglichen den beiden Industriede-
enführung im Exterior stark am Automobildesign, das Interior prä- signern realitätsnah, kosteneffizient und zeitsparend zu entwickeln.
sentiert sich variabel und zeitgenössisch. Weitere Modelle unter dem
hauseigenen Markennamen „SENTORI YACHTS“ folgten unter ande- Mentoren
rem im Auftrag eines taiwanesischen Bootsbauers. DI Kurt Hilgarth, Hilgarth design engineering
Seit 2010 wird auch die Ausarbeitung von Architekturkonzepten FH-Prof. DI Gerhard Heufler, Studiengang Industrial Design, FH Joanneum
martin.hoeller@nimblo.at | martin.brugger@nimblo.at
www.nimblo.at
Martin Brugger, BSC , DI Martin Höller
Nimblo Software GmbH
M artin Höller und Martin Brugger, Gründer des Unternehmens
Nimblo, haben eine spezielle Software für die Planung und
Durchführung von Filmproduktionen entwickelt. Dieses Programm
Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam und die Kontakte
zur deutschen Filmbranche, die einen guten Zugang zum fachspezi-
fischen Know-how ermöglichten.
namens „LineProducer“ unterstützt den komplexen und dyna-
mischen Prozess einer Filmproduktion in allen Ebenen - von der Fi- Der Produkt-Release erfolgte im Mai des Jahres 2010, das mitt-
nanzplanung über Controlling und Personalmanagement bis hin zur lerweile vierköpfige Team von Nimblo freut sich bereits über zahl-
Terminkoordination. Durch den flexiblen, modularen Aufbau ist sie für reiche verkaufte Lizenzen.
alle Filmgattungen vom Dokumentar- bis hin zum Werbefilm einsetz-
bar. Besonderes Augenmerk wurde auf eine ansprechende, einfache Mentoren
und benutzerfreundliche Bedienoberfläche gelegt. Joachim Schnedlitz, Boom Software AG
Univ.-Doz. Ing. Mag. Mag. Dr. Andreas Holzinger, Institut für Medizinische
Wichtig für die Entwicklung war die Zusammenarbeit mit Film- Informatik, Statistik und Dokumentation, MedUni Graz
schulen wie dem „Erich Pommer Institut“ oder der Hochschule für
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26. 09/10 Jahresbericht
Science Park Graz
karl.lohner@pba3.com
Univ.-Doz. DI Dr. Karl Lohner
pba³ BioMed GmbH
A ntibiotika-resistente Bakterien sind weltweit auf dem Vormarsch.
Die translationale Entwicklungsfirma pba3 BioMed GmbH, her-
vorgegangen aus einem spin-off Projekt der Österreichischen Akade-
Im letzten Jahr wurden auch Anwendungsbereiche in der Medi-
zintechnik hinsichtlich eines Einsatzes dieser Wirkstoffe überprüft. So
konnte Karl Lohner, Gründer von pba³, aus der vorhandenen Peptid-
mie der Wissenschaften, adressiert dieses globale Gesundheitspro- bibliothek Wirkstoffkandidaten identifizieren, die das Wachstum von
blem und entwickelt neuartige Wirkstoffe, die sich durch einen dualen Keimen in hochsensiblen medizinischen Apparaturen unterbinden
Wirkmechanismus auszeichnen. Die Wirkstoffkandidaten, abgeleitet können. Erste Daten für den Machbarkeitsnachweis liegen bereits vor.
aus einem menschlichen Peptid des angeborenen Immunsystems,
zerstören spezifisch die Zellhüllen von resistenten Bakterien und ver- MentorInnen
hindern zusätzlich die Ausbildung von septischen Komplikationen. Mag. Dr. Peter Hecht, ehemaliger CEO von Oridis, Graz, und TRIPOS, Bude,
Erste Tests an menschlichen Zellkulturen wurden erfolgreich durch- Cornwall, UK
geführt. Dr. Kirsten Tangemann, Quadris Consulting GmbH
riedl.guenter@gmx.at
http://ryacht.com
DI Günter Riedl
RYachts
D ie Geschäftsidee von DI Günter Riedl ist die Serienfertigung
von Segelyachten in Holzbauweise. Abgesehen von der edlen
Anmutung ist Holz der traditionsreichste Werkstoff im Schiff- und
sich eine deutliche Einsparung an Arbeitszeit, was zu einem erheb-
lichen Preisvorteil am Markt führt. Die Längsspantbauweise führt zu
einem selbsttragenden, leichten und unsinkbaren Rumpf.
Bootsbau. Mit modernen Technologien verarbeitetes Holz zählt zu Der Prototypenbau für das erste Modell, die RY29, wurde im letz-
den festesten, leichtesten und vor allem langlebigsten Werkstoffen ten Jahr gestartet.
und verfügt über sehr gute Temperatur- und Schalldämmeigen-
schaften. Angewandt wird hier ein patentiertes Bauverfahren, wobei Mentoren
unter Anwendung von Vakuum und Magnetismus ein aus Furnieren Mag. Martin Artner, Artner Buchprüfung und Steuerberatung GmbH & Co KEG
verleimter Rumpf entsteht. Dieser kann in wesentlich kürzerer Zeit Univ.-Prof. DI Dr. Ulrich Bauer, Institut für Betriebswirtschaftslehre und
als bei bisher bekannten Verfahren hergestellt werden. Daraus ergibt Betriebsoziologie, TU Graz
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27. GründerInnen
SCHLUMOSED
wolfgang.titz@tugraz.at
DI Wolfgang Titz
SCHLUMOSED
P rojektinitiator Wolfgang Titz befasst sich mit der Reinigung
von Abwasser. Mit seinem Messgerät SCHLUMOSED kann
der Reinigungsprozess so geführt werden, dass sauberes Ab-
allem zur Senkung der Betriebskosten beitragen. Am deutschen
Markt müssen für die Restemission des Abwassers Abgaben
bezahlt werden, die durch den Einsatz des Messgeräts gesenkt
wasser mit geringerem Energie- und Chemikalieneinsatz abge- werden können.
geben wird. Um die Gesamtreinigungsleistung bei Kläranlagen
zu erhöhen und einen optimalen Klärbetrieb ohne Biomasseab- Derzeit wird an der Einbindung von zwei weiteren Messgerä-
trieb zu erreichen, nutzt er den Effekt der „Verbandbildung“. Der ten gearbeitet, die die Dosierung der teuren Flockungsmittel bei
SCHLUMOSED misst 24 Stunden am Tag das Absetzverhalten der Fest-Flüssig-Trennung des Schlamms optimieren sollen.
des Schlamms. Über die Messdaten kann in jeder Kläranlage, die
nach dem aeroben Belebungsverfahren reinigt, die Verbandbil- Mentor
dung gefördert und somit eine optimale Reinigung gewährleistet Univ.-Prof. DI Dr. Harald Kainz, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und
werden. In heimischen Kläranlagen kann der SCHLUMOSED vor Landschaftswasserbau, TU Graz
office@singlecell-dimensions.com
www.singlecell-dimensions.com
Dr. MAS Michael Schenk, Dr. Jochen Geigl, Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher, Ao.Univ.-Prof. Mag. DDr. Erwin Petek
Single Cell Dimensions
D as Biotech-Unternehmen ist im Bereich der Humangenetik tä-
tig und entwickelt Diagnoseverfahren zum Nachweis von gene-
tischen Veränderungen in der menschlichen Erbinformation. Der Fo-
denspektrum ohne aufwändige eigene Entwicklungsarbeit und liefern
essentielle Genominformationen. 2010 wurde Single Cell Dimensions
in das Oncotyrol Konsortium, ein internationaler Verbund kompetenter
kus liegt dabei auf Proben, bei denen sehr wenig Ausgangsmaterial Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft zur beschleunigten Entwick-
(Einzelzellen) zur Verfügung steht. Das Anwendungsgebiet erstreckt lung individualisierter Krebstherapien sowie diagnostischer, prognos-
sich von der Polkörperdiagnostik über die nicht-invasive Pränataldi- tischer und präventiver Tools, aufgenommen. Als weitere Partner
agnostik bis hin zum breiten Feld der Tumorgenetik. Beispielsweise konnten die Med Uni Graz und Roche Diagnostics gewonnen werden.
können mittels Polkörperdiagnostik in Zusammenarbeit mit Repro-
duktionsmedizinern die Erfolgsaussichten einer künstlichen Befruch- Mentoren
tung wesentlich erhöht werden. Dr. MAS Michael Schenk, Kinderwunsch Institut Schenk GmbH
Die SCD-Verfahren bieten den Zugriff auf ein einzigartiges Metho- Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher, Institut für Humangenetik, Med Uni Graz
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28. 09/10 Jahresbericht
Science Park Graz
stefan.rosenkranz@smaXtec.com
mario.fallast@smaXtec.com | www.smaXtec.com
Mario Fallast, DI Dr. Stefan Rosenkranz
smaXtec
D as Team von smaXtec entwickelte ein „Sensorsystem für Rin-
der“, das in Forschung und intensiver Landwirtschaft eingesetzt
wird. Ein Sensor, der von den Tieren verschluckt wird, überträgt pH-
nologies GmbH − einem Systemlieferanten auf dem Gebiet der Medi-
zintechnik mit internationalen Strukturen.
Wert und Temperatur per Funk aus dem Pansen. Dank der Mess- Viel Wert legen die Gründer Mario Fallast und Stefan Rosenkranz
daten kann die Fütterung optimiert und ein wichtiger Beitrag zur Ge- auf den Kontakt zu Forschungseinrichtungen und Universitäten. So
sundheit der Rinder geleistet werden. wird eng mit dem LFZ Raumberg-Gumpenstein und der TU Graz,
beispielsweise im Rahmen des „product innovation project“ zusam-
Das System wird ab Sommer 2010 in Pilotbetrieben in Holland mengearbeitet.
und Deutschland getestet und steht kurz vor der Serienreife.
Mentoren
Für den Vertrieb gibt es seit Mai 2010 die smaXtec animal care Dipl. ECBHM Dr. Johann Gasteiner,
sales GmbH. Als Geschäftsführer derselben konnte der vormalige Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein
Mentor des Projekts, Dr. Alexis Cukier, gewonnen werden. Ein wei- Drs.-Ing. Rob Bekkers , PAYER International Technologies GmbH
terer wichtiger Partner fand sich mit der PAYER International Tech- Dr. Alexis Cukier, smaXtec animal care sales GmbH
office@spintower.eu
www.spintower.eu
DI Mario Schwaiger, Mag. Marco Schwaiger
Spintower
D as Unternehmen Spintower stellt professionelle, tragbare Com-
puting-Systeme für die Echtzeitverarbeitung von Audio-, Video-
und Sensordaten her. Diese sollen in der strategischen Teamkommu-
Zu potentiellen Kunden gehören Firmen im Sicherheitsdienstlei-
stungsbereich sowie Blaulichtorganisationen. In der ersten Hälfte
des Jahres 2010 wurden zwei Absichtserklärungen mit namhaften
nikation Sicherheit und Effizienz mobiler Einsatzgruppen verbessern. Unternehmen in der Sicherheits- und Medizintechnikbranche unter-
Die Grundlage des Systems ist eine funkbasierende, verschlüsselte schrieben. Die erste Prototypenplatine wurde bereits erfolgreich in
Breitbanddatenübertragung und die Integration in ein verteiltes Com- Betrieb genommen.
puternetzwerk. Mit dieser intelligenten Kommunikationslösung erge-
ben sich neue Aspekte in der Beurteilung, Leitung und Koordination Mentoren
sowie in der Dokumentation von Einsätzen und in der Kontrollmög- Ing. Mag. Karl Gerngroß, KARMA Consulting GmbH
lichkeit durch eine mobile Einsatzzentrale. Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Pribyl, Institut für Elektronik, TU Graz
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29. GründerInnen
office@sprachedirekt.at
www.sprachedirekt.at
Nikolas Strobl, B.A., MSc, Dr. Rok Kokol, Dr. Wolfgang Schöll
SPRACHE DIREKT
S prachbarrieren führen in Krankenhäusern oft zu Problemen
in der medizinischen Versorgung von fremdsprachigen Pati-
ententInnen. Abhilfe schafft SPRACHE DIREKT, das telefonische
Vergleich zu konventionellen Dolmetschdiensten bietet SPRACHE
DIREKT einen hohen Kostenvorteil bei Gesprächsdauern bis zu 20
Minuten.
Dolmetschdienste für Spitäler und andere Einrichtungen anbietet.
Dabei werden die AnruferInnen nach Auswahl der Sprache schnell Der im Oktober 2009 gestartete Pilotbetrieb auf der Uniklinik für
und ohne Voranmeldung mit der/m jeweiligen DolmetscherIn ver- Frauenheilkunde & Geburtshilfe des LKH Graz wurde im Jänner 2010
bunden. erfolgreich abgeschlossen, inzwischen nimmt das gesamte LKH Kli-
nikum die Dienste des jungen Unternehmens in Anspruch.
Die Dolmetschhotline ist rund um die Uhr erreichbar und liefert
über professionelle DolmetscherInnen höchste Dolmetschqualität. MentorInnen
Derzeit werden folgende Sprachen bedient: Türkisch, Russisch, Ara- Christina Mikl, FERRING Arzneimittel Ges.m.b.H.
bisch, Albanisch, Bosnisch/Serbisch/Kroatisch und Rumänisch. Im Mag. Andreas Ragg, MBA, Prangl Gesellschaft m.b.H.
thomas.weinberger@stirzone.at
gunter.figner@stirzone.at | www.stirzone.at
DI Dr. Thomas Weinberger, DI Gunter Figner
Stirzone OG
Im Juni 2010 wurde von Thomas Weinberger und Gunter Figner das
Forschungs- und Entwicklungsunternehmen Stirzone OG gegrün-
det. Dieses bietet den Kunden Dienstleistungen bei der Entwicklung,
Für das Rührreibpunktschweißen von hochfesten Werkstoffen
wurde von den Firmengründern ein Patent angemeldet. Derzeit wird
im Rahmen eines geförderten Entwicklungsprojektes ein Prototyp
Optimierung und Einführung des Rührreibschweißverfahrens an. hergestellt. Der Schweißkopf und die Werkzeuge basieren auf der un-
ternehmenseigenen Technologie. Die Erprobung für unterschiedliche
Durch eine strategische Partnerschaft mit der Firma HAGE Son- industrielle Anwendungen ist für das kommende Jahr 2011 geplant.
dermaschinenbau kann für Kunden auch die Planung, Fertigung und
Inbetriebnahme von Rührreibschweißanlagen und der dazugehörigen Mentoren
Spanntechnik durchgeführt werden. Des Weiteren wird auch eine DI Thomas E. Rossegger, ISOVOLTAIC GmbH
zertifizierte Bedienerausbildung für die maßgeschneiderten Rührreib- Em.Univ.-Prof. DI Dr. Horst-Hannes Cerjak,
schweißmaschinen angeboten. Institute für Werkstoffkunde und Schweißtechnik, TU Graz
29