Ja, auch im Web haben wir es mit echten Menschen zu tun. Wir haben uns ein paar Gedanken gemacht, wie Sie Ihre (Geschäfts)-Beziehungen geschmeidig gestalten können.
4. Achtung:
Schubladen...
Die
Frage
nach
Persönlichkeitsstörungen
lässt
sich
nicht
mit
JA
oder
NEIN
beantworten,
sondern
mit
MEHR
oder
WENIGER
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6. Jet
Jeck
Simmer
All
Jeder
Mensch
weist
spezielle
Eigenheiten
auf.
Es
gibt
ein
breites
KonWnuum
zwischen
STIL
und
STÖRUNG,
z.B.
Iiebenswürdig
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
histrionisch
eigenwillig
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
paranoid
ehrgeizig
-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐-‐
narzissWsch
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7. Die
„Störung“
ergibt
sich
durch
Unflexibilität
im
Denken
und
Handeln.
RIGIDITÄT
–
NICHT
ANDERS
KÖNNEN
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8. Das
Störgefühl
entsteht
ob
bei
den
Mitmenschen,
nicht
beim
Betroffenen
selbst....
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9. Umgang
mit
„sperrigen“,
„schwierigen“
Zeitgenossen
Strategien
im
Umgang
mit
„schwierigen“
und
„anstrengenden“
Zeitgenossen
10. Komplementarität
Komplementäre
Beziehungsgestaltung
bedeutet,
sich
ergänzend
zu
den
MoWven,
Zielen
und
Bedürfnissen
des
Gegenübers
zu
verhalten.
EMPATHISCH
–
WERTSCHÄTZEND
–
ECHT
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11. „Wer
seid
das
ihr?!“
(H.
Schneider)
• Entwickeln
Sie
Achtsamkeit
für
die
MoWve,
Ziele
und
Bedürfnisse
Ihres
Gesprächspartners!
• Nehmen
Sie
eine
Beobachter-‐PosiWon
ein.
try
walking
in
his
shoes
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12. Beobachter-‐PosiKon
Was
will
Ihr
gegenüber?
Was
ist
ihm
wichWg?
Was
ist
für
ihn
agrakWv?
Was
muss
für
ihn
sicher
gestellt
sein?
Womit
würden
Sie
ihm
eine
Freude
machen,
womit
ihn
kränken
und
verletzen?
Welches
Image
gibt
er
sich?
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14. Jecken
mit
einem
ehrgeizigen/narzissKschen
PersönlichkeitssKl:
Sehr
leistungsorienWert,
geben
sich
elitär,
empfinden
sich
als
etwas
Besonderes,
treten
statusbewusst
auf.
Sie
zeigen
wenig
Einfühlungsvermögen,
sind
selbst
aber
maximal
kriWkempfindlich.
Ob
regelsetzerisch,
lassen
sich
nicht
gerne
dominieren.
Ihr
zentrales
MoWv
ist
ANERKENNUNG.
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15. Komplementäre
Beziehungsgestaltung:
Geben
Sie
Anerkennung!
Lobhudeln
Sie!
Betonen
Sie
die
GroßarWgkeit
Ihres
Gegenübers
–
Sie
können
nicht
dick
genug
aubragen.
Verpacken
Sie
KriWk
und
Anliegen
in
Komplimente,
lassen
Sie
den
Narziss
auf
keinen
Fall
defizitär
erscheinen!
Wenn
Sie
mit
diesem
Jecken
Geschäbsbeziehungen
wollen,
sollten
Sie
ihm
uneingeschränkt
anerkennend
und
wertschätzend
gegenübertreten
und
mithalten
können.
Er
wird
Sie
testen,
provozieren
und
hinterfragen.
Hier
heißt
es:
ruhig
bleiben,
die
eigene
ExperWse
unter
Beweis
stellen!
Selbst
die
Ellbogen
auszufahren
und
um
die
PosiWon
des
Alpha-‐Tierchens
zu
kämpfen,
raubt
nur
Kräbe
und
wird
Ihnen
gnadenlos
um
die
Ohren
fliegen.
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16. Jecken
mit
einem
liebenswürdigen
/
histrionischen
SKl:
Ob
sehr
agrakWv,
auf
„Aubrig“
bedacht.
Übertriebenes
Verhalten
(wie
amerikanische
Soaps),
„InformaWons-‐Knotenpunkte“,
nehmen
lautstark
und
emoWonal
Anteil.
Hoher
Unterhaltungswert,
übermäßiges
Verlangen
nach
Aufmerksamkeit,
fühlen
sich
unwohl,
wenn
sie
nicht
im
Migelpunkt
stehen.
Fordern
ständige
BestäWgung
und
Lob.
Ihr
zentrales
MoWv
ist
WICHTIGKEIT.
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17. Komplementäre
Beziehungsgestaltung:
Applaus,
Applaus,
Applaus!
Lassen
Sie
sich
nicht
dabei
erwischen,
wenn
Sie
sich
langweilen
oder
desinteressiert
sind.
Zeigen
Sie
Interesse
und
geben
Sie
Ihrem
Gegenüber
das
Gefühl,
der
oder
die
AllerwichWgste
zu
sein
–
auch
wenn
es
manchmal
anstrengend
ist.
Und
es
sei
an
dieser
Stelle
gewarnt:
Jecken
dieser
Spezies
sind
manipulaWv
und
nutzen
alle
zur
Verfügung
stehenden
Reize!
Gehen
Sie
nur
auf
eindeuWge
Angebote
ein,
wenn
Sie
es
sich
reiflich
überlegt
haben.
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18. Jecken
mit
einem
eigenwilligen
/
paranoiden
PersönlichkeitssKl:
„Alleinikoffs“.
Sie
sind
stark
darin,
sich
abzugrenzen,
vertrauen
niemandem
und
ziehen
die
Loyalität
anderer
in
Zweifel.
Sie
fühlen
sich
leicht
ausgenutzt,
hegen
lange
einen
Groll
und
können
nicht
verzeihen.
Handlungen
anderer
interpreWeren
sie
als
absichtlich
erniedrigend,
abwertend
oder
bedrohlich.
Sie
legen
höchsten
Wert
auf
AUTONOMIE
und
die
UNVERLETZLICHKEIT
ihrer
Grenzen.
.
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19. Komplementäre
Beziehungsgestaltung:
Sehr
schwierig!
Er
erwartet
nichts
Gutes
von
Ihnen
und
würde
am
liebsten
keinen
anderen
Menschen
in´s
Boot
holen.
Versuchen
Sie
es
mit
maximal
respektvollem
und
transparentem
Verhalten.
Beziehen
Sie
diesen
Jecken
offen
in
alles
ein,
fragen
Sie
ihn
lieber
1.000
Mal
nach
seiner
Meinung,
als
ihm
das
Gefühl
zu
geben,
etwas
„hinter
seinem
Rücken“
zu
entscheiden.
Geben
Sie
ihm
die
volle
Kontrolle
und
Entscheidungsgewalt
über
Prozesse,
üben
Sie
keinen
Druck
aus
und
respekWeren
Sie
seine
Grenzen.
Er
hasst
Alleingänge
Ihrerseits!
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20. Jecken
mit
einem
sorgfälKg
/
zwanghaRen
PersönlichkeitssKl:
„Oberlehrer“,
„Strichlistenführer“.
Sehr
gründlich
und
genau,
haben
perfekWonisWsche
Standards
und
orienWeren
sich
stark
an
Normen
und
Regeln.
Spaß,
Freude
und
Zwischenmenschliches
spielt
in
ihrem
Leben
kaum
eine
Rolle.
Sie
treten
extrem
dogmaWsch
auf
und
formulieren
gerne
allgemeingülWge
Regeln
für
die
Menschheit
(„Man
muss...“).
Ihre
RegelorienWerung
gibt
ihnen
SICHERHEIT,
sie
wünschen
sich
ANERKENNUNG.
.
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21. Komplementäre
Beziehungsgestaltung:
DiskuWeren
Sie
nicht
seine
Überzeugungen,
stellen
Sie
ihn
nicht
in
Frage,
folgen
Sie
möglichst
seinen
Gesetzen.
Verwirren
Sie
ihn
nicht
mit
unberechenbaren
Größen
wie
„Bauchgefühl“
oder
einer
entspannten
„Schaun
mer
mal,
dann
sehn
mer
schon“-‐Haltung.
Für
so
einen
Hippie-‐
Quatsch
hat
er
nichts
übrig.
Jede
Abweichung
von
seinen
Erfahrungswerten
und
dem,
„wie
es
immer
war“,
ist
für
ihn
Anarchie
und
Chaos,
also
unterbreiten
Sie
Veränderungsvorschläge
sehr
behutsam
und
in
minimaler
Dosis.
Versuchen
Sie,
nicht
verärgert
zu
reagieren,
wenn
er
Sie
mit
seiner
Kleinkariertheit
nervt
–
er
ist
im
Grunde
ängstlich.
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22. Jecken
mit
einem
kriKschen/
passiv-‐aggressiven
PersönlichkeitssKl
Sie
wirken
unaufgeregt
bis
phlegmaWsch,
passiv
und
abwartend.
Sie
sind
skepWsch,
aber
nur
selten
offen
kriWsch.
Sie
fühlen
sich
ob
bevormundet
und
übermäßig
in
die
Pflicht
genommen,
haben
ob
„kein
´Bock“.
Sie
sind
empfindlich
hinsichtlich
GRENZVERLETZUNG
und
Einschränkung
ihrer
AUTONOMIE.
Achtung:
Sie
saboWeren
Projekte
hintenrum
durch
Verzögerungs-‐
manöver,
Trödelei
und
"Vergesslichkeit".
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.
23. Komplementäre
Beziehungsgestaltung:
Hier
gibt
es
nichts
zu
wollen,
denn
sonst
er
wird
es
nicht
tun.
Sie
sollten
keinerlei
Druck
ausüben,
sondern
versuchen,
diesen
Jeck
durch
gute
Argumente
und
transparente
KommunikaWon
zu
gewinnen.
Überlassen
Sie
ihm
maximale
Entscheidungsfreiheit
und
Kontrolle.
Nehmen
Sie
ihn
ernst.
Ermuntern
Sie
ihn,
seine
Bedenken
offen
zu
äußern.
Dieser
Jeck
ist
eine
echte
Mimose
und
trägt
augenrollend
eine
ACtüde
von
„Immer
ich!“
vor
sich
her.
Geben
Sie
ihm
keinen
Anlass
dazu,
sonst
wird
er
vollständig
dicht
machen
und
sie
schlimmstenfalls
saboWeren.
Auch
hier
gilt:
Ruhig
bleiben!
Lassen
Sie
sich
nicht
ärgern
und
werden
Sie
nicht
dominant,
denn
wenn
Sie
hier
den
„BesWmmer“
machen,
werden
Sie
der
Verlierer!
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