SlideShare une entreprise Scribd logo
1  sur  4
Télécharger pour lire hors ligne
Die Teilnahme am Tourismus bleibt auf hohem Niveau:
Rund 83% der Wohnbevölkerung (15 Jahre und älter)
haben 2015 mindestens eine Reise mit mindestens einer
Übernachtung unternommen. Dieses Niveau ist in den
letzten vier Jahren relativ stabil geblieben. Auch im letzten
Jahr führten die meisten Reisen nach Frankreich und
Deutschland. Ungefähr jede dritte Reise (31%) wird ganz
allgemein als Erholungsurlaub bezeichnet, bei dem keine
speziellen Aktivitäten im Vordergrund stehen. Jede vierte
Reise (24%) wird als Besuch von Verwandten/ Bekannten
bezeichnet und bei jeder fünften Reise (19%) stehen
kulturelle Motive im Vordergrund. Bei den Nicht-Reisenden
sprechen vor allem „gesundheitliche Gründe“ (31%) gegen
eine Beteiligung am Reiseverkehr.
Ungebrochene Reiselust
Die Reiseintensität, also der Anteil der Bevölkerung, der
Reisen unternimmt, erreichte auch 2015 wieder einen Wert
von ca. 83%. Seit 2013 stabilisiert sich dieser Wert somit auf
hohem Niveau.
Abbildung 1 : Reiseintensität (Freizeitreisen, in%)
Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC
In Personen ausgedrückt haben somit rund 389 000
Einwohner (15 Jahre und älter) mindestens eine Reise mit
mindestens einer Übernachtung, unternommen – rund
11 000 Reisende mehr als im Jahr 2014. Die große Mehrheit
der Bevölkerung (ca. 75%) hat mindestens eine längere Reise
mit mindestens 4 Übernachtungen unternommen, 8%
dagegen unternahmen nur Kurzreisen mit bis zu 3
Übernachtungen. Ca. 17% der Bevölkerung hat 2015 keine
Reise unternommen.
Die Beteiligung am Tourismus ist allerdings nicht in allen
Bevölkerungsschichten gleichermaßen stark ausgeprägt: Vor
allem die jüngeren Bevölkerungsschichten im Alter zwischen
20 und 39 Jahren weisen mit über 90% die höchste
Reiseintensität auf (20-29 Jahre: 93%; 30-39 Jahre: 92%). Bei
den älteren Bevölkerungsgruppen geht die Reiseintensität
dann stetig zurück und erreicht bei den 70-jährigen und
älteren Personen einen Wert von ca. 58%.
Nicht nur das Alter hat starken Einfluss auf die Reisetätigkeit,
sondern auch alle Merkmale einer Person, welche das
Einkommen und damit auch den Lebensstandard
bestimmen: Mit steigendem Bildungsniveau und
dementsprechend steigendem Haushaltsnettoeinkommen,
entwickelt sich die Reiseintensität positiv.
Tabelle 1 : Reiseintensität (Freizeitreisen) nach Alters-
klassen, Einkommensquartilen und Bildungsniveau (in %)
Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC
Obwohl die Reiseintensität ein sehr hohes Niveau erreicht
hat, nahmen 2015 rund 80 000 Personen aus
verschiedensten Gründen nicht am Tourismus teil. Dabei
spielen vor allem gesundheitliche Gründe (ca. 31%) sowie
familiäre Gründe oder Verpflichtungen (ca. 20%) aber auch
berufliche sowie finanzielle Gründe (jeweils ca. 14%) eine
Rolle. Rund ein Viertel der Nicht-Reisenden bleibt einfach
lieber zu Hause (ca. 24% der Nicht-Reisenden). Mit
zunehmenden Alter steigt natürlich die Bedeutung
gesundheitlicher Gründe, nicht zu verreisen, stark an: Die
Hälfte der 65-jährigen und älteren Nicht-Reisenden gibt
gesundheitliche Gründe als Hinderungsgrund an (ca. 51%) –
bei den 25-44-jährigen sind dies nur ca. 5%. Dagegen spielen
bei den jüngeren Nicht-Reisenden vor allem familiäre,
berufliche und finanzielle Gründe eine wichtige Rolle, auf
Reisen verzichten zu müssen. Finanzielle und berufliche
Gründe spielen bei den 65-jährigen und älteren wiederum
keine Rolle mehr, nicht zu verreisen. Kaum eine Bedeutung
spielen dagegen Sicherheitsbedenken, um auf Reisen zu
verzichten: Nur rund 3% der Nicht-Reisenden geben dies als
Grund an, nicht zu verreisen.
72.2
74.3
77.5 77.6
76.2
78.9
83.1 83.7
74.6
80.4 81.0
82.8
82.5
82.9
50
55
60
65
70
75
80
85
90
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
15 - 24 Jahre 84.5 Quartil 1 59.3 unteres Niveau 66.0
25 - 44 Jahre 90.7 Quartil 2 76.0 mittleres Niveau 83.3
45 - 64 Jahre 83.2 Quartil 3 93.9 oberes Niveau 93.3
65 Jahre und älte 64.4 Quartil 4 97.6
2015
BildungEinkommenAltersklassen
Regards sur les vacances de loisirs en 2015
Tabelle 2 : Gründe, nicht zu verreisen (Basis: Nicht-
Reisende; Mehrfachnennungen)
Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC
Auf Frankreich und Deutschland entfallen ca. 39%
aller Reisen
Von den insgesamt ca. 389 000 Reisenden wurden 2015 ca.
1.5 Mio. Reisen mit mindestens einer Übernachtung
durchgeführt. Dies entspricht im Durchschnitt etwas weniger
als 4 Reisen pro Reisendem. Dabei werden nur ca. 20% der
Reisen von Alleinreisenden durchgeführt, dagegen rund 40%
von zwei Personen. 14% bzw. 17% der Reisen werden von 3
oder 4 Personen gemeinsam durchgeführt. Größere
Reisegruppen machen noch einen Anteil von ca. 10% aus.
27% aller Reisen wurden mit Kindern durchgeführt. Im
Durchschnitt setzte sich eine Reisegruppe aus knapp 3
Personen zusammen (2.8 Personen).
Die beliebtesten Reiseziele lagen 2015 in Frankreich (21%)
und Deutschland (19%). Beide Länder stellen schon seit
Jahren die wichtigsten Zielgebiete der Reisenden dar. Mit
deutlichem Abstand folgen dann Spanien und Belgien (8%
bzw. 7%) sowie Italien und Portugal (je 6%). Österreich,
Großbritannien, Niederlande und die Schweiz beschließen
dann die Top-Ten der beliebtesten Reiseziele (5% bzw. 4%).
Deutliche Unterschiede zwischen den Reisezielen zeigen
sich, wenn nach der Dauer der Reisen differenziert wird:
Kurzreisen bis zu 3 Übernachtungen werden am häufigsten
nach Deutschland (32%) oder Frankreich (24%)
unternommen. Mit deutlichem Abstand folgt dann Belgien
(12%). Somit entfallen rund zwei Drittel aller Kurzreisen auf
drei Nachbarländer.
Tabelle 3 : Reiseziele (in %)
Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC
Ein etwas anderes Bild ergibt sich bei der Betrachtung der
längeren Reisen: Hier führen die meisten Reisen nach
Frankreich (19%). Mit deutlichem Abstand folgen Spanien
(11%), Deutschland (10%) und Italien (je 9%) sowie Portugal
(8%). Auch steigt der Anteil der Reisen zu
außereuropäischen Zielen stark an: Während ca. 88% aller
längeren Reisen innerhalb Europas verblieben, führten ca.
12% dieser Reisen zu außereuropäischen Destinationen (7%
bezogen auf alle Reisen).
Dabei werden vor allem Ziele in Asien (2% Anteil an allen
Reisen) aufgesucht – hier vor allem Thailand und Japan –
sowie in Afrika (2% Anteil an allen Reisen), hier vor allem
Marokko, Ägypten oder Tunesien. Ebenfalls ca. 2% aller
längeren Reisen führten nach Nordamerika.
Tabelle 4 : Weltweite Reiseziele
Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC
Hauptreisezeit: Juli und August
Die durchgeführten Reisen weisen einen stark saisonalen
Verlauf auf: Die meisten Reisen werden im Monat August
begonnen (14%), gefolgt vom Monat Juli (11%). Die Monate
mit der geringsten Reisetätigkeit sind dagegen die Monate
Oktober, November sowie der Januar.
Differenziert nach der Reisedauer zeigen sich wieder
deutliche Unterschiede: Längere Reisen werden vor allem in
den Monaten Juli und August begonnen und konzentrieren
sich damit auch stark auf die Zeit der Sommerferien. Die
kürzeren Reisen werden dagegen deutlich gleichmäßiger
über das gesamte Jahr verteilt. Allerdings lässt sich auch hier
eine – wenn auch nur leichte – saisonale Spitze feststellen,
die um den Monat Mai liegt.
Abbildung 2 : Abreisemonat nach Reisedauer 2015 (in %)
Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC
Gründe nicht zu verreisen 2013 2014 2015
in %
Finanzielle Gründe 19.0 21.3 14.4
Nicht genügend freie Zeit wegen familiärer Verpflichtungen 20.6 17.9 20.4
Nicht genügend freie Zeit wegen beruflicher Verpflichtungen 8.5 10.5 14.1
Gesundheitliche Gründe 28.9 21.4 30.9
Sicherheitsgründe 1.8 1.3 3.4
Keine Beweggründe zu verreisen (bleibt lieber zu Hause) 25.2 29.6 24.0
Sonstige Gründe 13.7 14.3 5.7
1 bis 3 Ü. 4 oder mehr Ü. insgesamt
Frankreich 24.2 18.6 20.8
Deutschland 32.2 9.9 18.5
Spanien 2.9 10.7 7.7
Belgien 12.3 4.1 7.3
Italien 2.6 8.7 6.4
Portugal 2.5 8.2 6.0
Österreich 2.0 6.3 4.6
Großbritannien/Vereinigtes
Königreich 4.8 4.2 4.4
Niederlande 6.2 2.5 3.9
Schweiz 4.0 3.3 3.6
sonstige Ziele in Europa 6.0 11.8 9.6
außereurop. Ziele 0.3 11.6 7.2
2015
Anzahl in Tsd. in %
Afrika 25.8 1.8
Asien 33.2 2.3
Europa 1 365.2 92.8
Ozeanien und Australien 4.2 0.3
Südamerika 19.3 1.3
Nordamerika 24.0 1.6
Gesamt 1 471.6 100.0
0
5
10
15
20
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
1 bis 3 Übernachtungen 4 oder mehr Übernachtungen
Regards sur les vacances de loisirs en 2015
Jede dritte Reise wird als Erholungsreise
bezeichnet
Ungefähr jede dritte Reise (31%) wird ganz allgemein als
Erholungsurlaub bezeichnet, bei dem keine speziellen
Aktivitäten im Vordergrund stehen. Jede vierte Reise (24%)
wird als Besuch von Verwandten/ Bekannten bezeichnet und
bei jeder fünften Reise (19%) stehen kulturelle Motive im
Vordergrund. Diese Schwerpunkte werden allerdings stark
von der Reisedauer bestimmt: Kurzreisen bis maximal 3
Übernachtungen sind zu 30% Besuche bei Verwandten/
Bekannten und zu 24% Reisen mit kulturellen
Schwerpunkten – oder mit Erholungsmotiv. Dieses gewinnt
bei den längeren Reisen ab 4 Übernachtungen dagegen
stärker an Bedeutung (35%). Der Besuch bei Verwandten/
Bekannten geht auf ca. 20% zurück. Ebenfalls von geringerer
Bedeutung sind die kulturell motivierten Reisen (15%).
Dagegen gewinnen nun Strand- und Badeaufenthalte (14%)
deutliche Anteile. Letztere fallen natürlich stark in die
Monate Juli und August. Sportreisen weisen
überdurchschnittlich hohe Anteile in den Monaten Januar
und Februar auf. Bekannten- und Verwandtenbesuche
dagegen orientieren sich stark an den jeweiligen Feiertagen
wie Weihnachten/Neujahr sowie Ostern.
Tabelle 5 : Art des Urlaubs (in %)
Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC
Die Reisedauer stabilisiert sich bei 7 Nächten
Etwas über ein Drittel aller Reisen sind Kurzreisen mit bis zu
3 Übernachtungen (38%). 62% aller Reisen dauern dagegen
mindestens 4 Übernachtungen. Werden alle Reisen
betrachtet, dann dauern rund 63% aller Reisen maximal 1
Woche, 24% 2 Wochen und rund 13% aller Reisen 3 Wochen
und länger. Die durchschnittliche Reise dauert ca. 7
Übernachtungen; sie bleibt unverändert über die letzten
Jahre.
Die zeitlich längsten Reisen werden im 3. Quartal
durchgeführt: Hier dauert eine Reise im Schnitt ca. 9
Übernachtungen. Mit ca. 11 bzw. 10 Übernachtungen
weisen die Reisen der Monate Juli und August die meisten
Übernachtungen auf. Deutlich kürzer fallen die Reisen im 2.
Quartal aus: Hier dauern die Reisen nur etwas länger als 5
Nächte. Die kürzesten Reisen wurden 2015 im Monat Mai
(5,1 Nächte) durchgeführt.
Abbildung 3 : Durchschnittliche Reisedauer
Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC
Wird nach den Reisegründen differenziert, sind mit ca. 3
Übernachtungen Event-Reisen die kürzesten Reisen. Die
längsten Reisen werden dagegen in Form von Strand-
/Badeurlauben (10 Nächte) durchgeführt.
Hotel und Pkw bei jeder zweiten Reise
Das wichtigste Verkehrsmittel für die Reisen ist nach wie vor
der eigene Pkw. Mehr als jede zweite Reise (52%) wird mit
diesem Verkehrsmittel durchgeführt. Ein weiteres Drittel der
Reisen wird mit dem Flugzeug durchgeführt (36%). Die
übrigen Möglichkeiten spielen nur eine untergeordnete
Rolle. Die Wahl des Verkehrsmittels ist allerdings auch stark
abhängig vom Reiseziel: Im Nahbereich, also vor allem für
Ziele im BeNeLux-Raum, wird überwiegend der Pkw genutzt
(83%) – aber auch der Zug gewinnt hier mit fast 10% an
Bedeutung, vor allem für Reisen nach Belgien (13%). Ähnlich
sieht die Verkehrsmittelwahl bei Reisen in die Nachbarländer
Frankreich oder Deutschland aus: Auch hier wird der Zug bei
ca. 10% der Reisen genutzt (Frankreich: 13%), die Nutzung
des Pkw geht auf ca. 74% zurück. Dafür steigt der Anteil der
Flugreisen schon auf ca. 10% an. Bei Reisen innerhalb
Europas steigt der Fluganteil dann auf ca. 59% an, der Pkw-
Anteil sinkt auf ca. 33% ab.
Tabelle 6 : Verkehrsmittel
Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC
Bei jeder zweiten Reise wird in einem Hotel oder
hotelähnlichem Betrieb übernachtet (55%). Weiterhin von
großer Bedeutung sind kostenlose Unterkünfte bei
Verwandten oder Bekannten (22%). Bei rund 6% der Reisen
werden eigene Ferienwohnungen oder Zweitwohnungen
genutzt. Der Bereich Camping inklusive Wohnmobil spielt
mit ca. 2% nur eine untergeordnete Rolle.
insgesamt Quartal 1 Quartal 2 Quartal 3 Quartal 4
Strand-und Badeaufenthalt 9.8 2.2 6.4 16.2 11.2
Sporturlaub: Sommer-
/Wintersport 7.1 16.4 5.0 4.4 4.3
Erholungsurlaub allgemein 30.8 29.1 33.3 33.8 24.4
Wellness/Schönheitsurlaub 2.1 2.5 1.2 2.3 2.4
Besuch bei Verwandten/
Bekannten 23.7 29.8 20.6 19.8 27.7
Kultur und Besichtigung 18.7 13.2 23.8 16.1 22.7
Besuch einer
Veranstaltung/Event 3.5 2.7 5.8 2.4 3.4
Sonstige Urlaubszwecke 4.3 4.2 3.9 5.0 4.0
2015
8.8
8.4
8.2
7.7
7.9
7.6
8.1
7.5
7.1
6.9
7.3
7.0
6.7
6.9
5.0
5.5
6.0
6.5
7.0
7.5
8.0
8.5
9.0
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Mittelwert(Nächte)
BeNeLux
Frankr. und
Deutschl.
restl.
Europa restl. Welt
Flugzeug 1.2 9.8 59.4 95.9
Schiff 0.2 0.4 1.2 2.4
Eisenbahn 9.7 9.7 2.2 0.0
Bus, Reisebus 5.1 5.8 4.3 0.2
Kraftfahrzeug 83.4 74.3 33.0 1.5
sonstiges 0.4 0.1 0.0 0.0
2015
Regards sur les vacances de loisirs en 2015
Abbildung 4 : Übernachtung, 2015
Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC
Reiseorganisation: Überwiegend individuell
Insgesamt betrachtet ist der Anteil der mit Hilfe von
Reisebüros oder Reiseagenturen organisierten
Pauschalreisen mit ca. 16% relativ gering. Die überwiegende
Mehrzahl der Reisen wird dagegen vom Reisenden
individuell organisiert (84%). Überdurchschnittlich hohe
Anteile von Pauschalreisen weisen vor allem die Strand-
/Badeurlaub auf (29%) sowie die Kulturreisen (24%).
Dagegen werden Besuche bei Verwandten/Bekannten
ausschließlich vom Reisenden selbst organisiert.
Pro Person ca. 750€ bei jeder Reise
Die Reiseausgaben insgesamt belaufen sich auf ca. 750€ pro
Person und Reise. Werden alle Mitreisenden zusammen
betrachtet – wobei mitreisende Kinder mit 50% der
Ausgaben eines Erwachsenen eingehen – müssen pro Reise
ca. 1 700€ ausgegeben werden. Dabei wird der Großteil der
Ausgaben für die Unterkunft (ca. 32%) aufgewendet. Ca.
30% des Reisebudgets werden für die Verpflegung in der
Gastronomie aufgewendet und 24% entfallen auf die
Transportleistungen.
Abbildung 5 : Reiseausgaben pro Person, 2015
Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC
Die Verteilung des Reisebudgets hängt dabei natürlich auch
wieder stark vom Reiseziel ab: Bei Fernreisen beanspruchen
die Transportkosten bis zu 40% des Reisebudgets, bei Reisen
nach Belgien oder Deutschland dagegen nur zwischen 16%
und 20%.
Werden alle Ausgaben aufsummiert, ergibt sich ein
gesamtes Ausgabenvolumen von ca. 2.5 Mrd. Euro, die fast
ausschließlich für Auslandsreisen aufgewendet werden.
Tagesreisen
Zusätzlich zu den Reisen mit Übernachtung wurden 2015
noch ca. 2.2 Mio. Tagesreisen ohne Übernachtung
unternommen. Davon verblieben rund 52% im Inland,
(Hierfür wurden insgesamt ca. 200 Mio.€ ausgegeben).
Abbildung 6: Verlauf von Reise- und Ausflugstätigkeit, 2015
Quelle: T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC
Werden die Tagesausflüge im Vergleich zu den Reisen mit
Übernachtung betrachtet, zeigt sich bei den Ausflügen ein
wesentlich gleichmäßiger Verlauf, wobei sich auch hier in
den Sommermonaten Juli und August saisonale Spitzen
ergeben.
Zur Erhebung
Die Studie „Tourismusvolumen und Reiseverhalten der
luxemburgischen Wohnbevölkerung“ im Jahr 2015 wurde
zum 20. Mal in Folge von T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag
von STATEC durchgeführt. Pro Quartal wurden jeweils 1 500
Interviews zum Reiseverhalten durchgeführt.
Diese Veröffentlichung bezieht sich nur auf die
Freizeitreisen; die Geschäftsreisen werden in einer späteren
Publikation präsentiert.
T.I.P. BIEHL & PARTNER GbR Trier
Markt- und Tourismusforschung
Dr. Bert Hallerbach Tél.: +49-651-94800-16
Institut national de la statistique
et des études économiques
info@statec.etat.lu Tél.: 247-84219
www.statistiques.lu
ISSN 2304-7135
Hotels und
ähnliche
Betriebe;
55.4%
Unterkunft
bei
Freunden/Be
k./Verw.
(kostenlos);
22.4%
andere
gemietete
Unter-
künfte;
13.3%
eigenes
Ferienhaus/-
wohnung;
6.3%
Camping,
TrailerPark,
WoMo; 2.3%
andere,
nicht
gemietete
Unter-
künfte; 0.3%
180 237 218 114
0 200 400 600 800
in EURO
Transport Unterkunft Verpflegung Souvenirs
∑ = 749€ pro Person
0
50 000
100 000
150 000
200 000
250 000
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Tagesreisen Inland
Tagesreisen Ausland
Reisen

Contenu connexe

En vedette

Rapport Stebens 3jan1986wortlu
Rapport Stebens 3jan1986wortluRapport Stebens 3jan1986wortlu
Rapport Stebens 3jan1986wortluLuxemburger Wort
 
HHMI PHAGES lab at OBU
HHMI PHAGES lab at OBUHHMI PHAGES lab at OBU
HHMI PHAGES lab at OBUplymaler
 
Monniken en ridders
Monniken en riddersMonniken en ridders
Monniken en riddersmwaaldijk
 
Gesetzesvorschlag Transgender CSV Chamber
Gesetzesvorschlag Transgender CSV ChamberGesetzesvorschlag Transgender CSV Chamber
Gesetzesvorschlag Transgender CSV ChamberLuxemburger Wort
 
Presentacion vacations
Presentacion vacationsPresentacion vacations
Presentacion vacationsvictorEHL
 
Comms by the Coast - Engaging with the media and the public
Comms by the Coast - Engaging with the media and the publicComms by the Coast - Engaging with the media and the public
Comms by the Coast - Engaging with the media and the publicChristine Townsend MCIPR
 
Group 10 chemistry peta
Group 10 chemistry petaGroup 10 chemistry peta
Group 10 chemistry petaVenice Sison
 
Hcd p12-maria fernanda granja -practica #13-animacion y exportacion de diapos...
Hcd p12-maria fernanda granja -practica #13-animacion y exportacion de diapos...Hcd p12-maria fernanda granja -practica #13-animacion y exportacion de diapos...
Hcd p12-maria fernanda granja -practica #13-animacion y exportacion de diapos...Mafer Granja Miranda
 

En vedette (18)

Tecnologia
TecnologiaTecnologia
Tecnologia
 
Rapport Stebens 3jan1986wortlu
Rapport Stebens 3jan1986wortluRapport Stebens 3jan1986wortlu
Rapport Stebens 3jan1986wortlu
 
Teori atom1
Teori atom1Teori atom1
Teori atom1
 
Pressefreiheit
PressefreiheitPressefreiheit
Pressefreiheit
 
HHMI PHAGES lab at OBU
HHMI PHAGES lab at OBUHHMI PHAGES lab at OBU
HHMI PHAGES lab at OBU
 
BREXIT could be expensive
BREXIT could be expensiveBREXIT could be expensive
BREXIT could be expensive
 
Projek 3 media
Projek 3 mediaProjek 3 media
Projek 3 media
 
Monniken en ridders
Monniken en riddersMonniken en ridders
Monniken en ridders
 
Gesetzesvorschlag Transgender CSV Chamber
Gesetzesvorschlag Transgender CSV ChamberGesetzesvorschlag Transgender CSV Chamber
Gesetzesvorschlag Transgender CSV Chamber
 
EBA report - Bankers 2013
EBA report - Bankers 2013EBA report - Bankers 2013
EBA report - Bankers 2013
 
Spielmann
SpielmannSpielmann
Spielmann
 
Presentacion vacations
Presentacion vacationsPresentacion vacations
Presentacion vacations
 
Teori atom1
Teori atom1Teori atom1
Teori atom1
 
20131028 Police
20131028 Police20131028 Police
20131028 Police
 
Comms by the Coast - Engaging with the media and the public
Comms by the Coast - Engaging with the media and the publicComms by the Coast - Engaging with the media and the public
Comms by the Coast - Engaging with the media and the public
 
Group 10 chemistry peta
Group 10 chemistry petaGroup 10 chemistry peta
Group 10 chemistry peta
 
Hcd p12-maria fernanda granja -practica #13-animacion y exportacion de diapos...
Hcd p12-maria fernanda granja -practica #13-animacion y exportacion de diapos...Hcd p12-maria fernanda granja -practica #13-animacion y exportacion de diapos...
Hcd p12-maria fernanda granja -practica #13-animacion y exportacion de diapos...
 
Fragebogen
FragebogenFragebogen
Fragebogen
 

Plus de Luxemburger Wort

Convention collective de travail des salariés du secteur des assurances (2021...
Convention collective de travail des salariés du secteur des assurances (2021...Convention collective de travail des salariés du secteur des assurances (2021...
Convention collective de travail des salariés du secteur des assurances (2021...Luxemburger Wort
 
Convention collective de travail des salariés du secteur bancaire (2021-2023)
Convention collective de travail des salariés du secteur bancaire (2021-2023)Convention collective de travail des salariés du secteur bancaire (2021-2023)
Convention collective de travail des salariés du secteur bancaire (2021-2023)Luxemburger Wort
 
AccordDeCoalitionCSV-DP-2023.pdf
AccordDeCoalitionCSV-DP-2023.pdfAccordDeCoalitionCSV-DP-2023.pdf
AccordDeCoalitionCSV-DP-2023.pdfLuxemburger Wort
 
Alle Mitglieder der Arbeitsgruppen im Rahmen der Regierungsbildung
Alle Mitglieder der Arbeitsgruppen im Rahmen der RegierungsbildungAlle Mitglieder der Arbeitsgruppen im Rahmen der Regierungsbildung
Alle Mitglieder der Arbeitsgruppen im Rahmen der RegierungsbildungLuxemburger Wort
 
Rapport 2023 du GAFI sur la lutte contre le blanchiment d'argent et le financ...
Rapport 2023 du GAFI sur la lutte contre le blanchiment d'argent et le financ...Rapport 2023 du GAFI sur la lutte contre le blanchiment d'argent et le financ...
Rapport 2023 du GAFI sur la lutte contre le blanchiment d'argent et le financ...Luxemburger Wort
 
Programme de Fokus pour les élections législatives 2023
Programme de Fokus pour les élections législatives 2023Programme de Fokus pour les élections législatives 2023
Programme de Fokus pour les élections législatives 2023Luxemburger Wort
 
Paramètres sociaux valables au 1er septembre 2023
Paramètres sociaux valables au 1er septembre 2023Paramètres sociaux valables au 1er septembre 2023
Paramètres sociaux valables au 1er septembre 2023Luxemburger Wort
 
Programme électoral du CSV pour les législatives 2023
Programme électoral du CSV pour les législatives 2023Programme électoral du CSV pour les législatives 2023
Programme électoral du CSV pour les législatives 2023Luxemburger Wort
 
Programme électoral du parti déi Gréng pour les élections législatives de 2023
Programme électoral du parti déi Gréng pour les élections législatives de 2023Programme électoral du parti déi Gréng pour les élections législatives de 2023
Programme électoral du parti déi Gréng pour les élections législatives de 2023Luxemburger Wort
 
2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-2-sections-din-a3.pdf
2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-2-sections-din-a3.pdf2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-2-sections-din-a3.pdf
2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-2-sections-din-a3.pdfLuxemburger Wort
 
2023-049-modle-bulletin-de-vote-proportionalpdf-610x426-maquette.pdf
2023-049-modle-bulletin-de-vote-proportionalpdf-610x426-maquette.pdf2023-049-modle-bulletin-de-vote-proportionalpdf-610x426-maquette.pdf
2023-049-modle-bulletin-de-vote-proportionalpdf-610x426-maquette.pdfLuxemburger Wort
 
2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-simple-din-a4-maquette.pdf
2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-simple-din-a4-maquette.pdf2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-simple-din-a4-maquette.pdf
2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-simple-din-a4-maquette.pdfLuxemburger Wort
 
20230306_Accord_tripartite.docx
20230306_Accord_tripartite.docx20230306_Accord_tripartite.docx
20230306_Accord_tripartite.docxLuxemburger Wort
 
2022 09 26 Mediahuis Renouvellement CCT.pdf
2022 09 26 Mediahuis Renouvellement CCT.pdf2022 09 26 Mediahuis Renouvellement CCT.pdf
2022 09 26 Mediahuis Renouvellement CCT.pdfLuxemburger Wort
 
Leseprobe Irene Vallejo "Papyrus"
Leseprobe Irene Vallejo "Papyrus"Leseprobe Irene Vallejo "Papyrus"
Leseprobe Irene Vallejo "Papyrus"Luxemburger Wort
 
Prof. Dr. Anton Zeilinger im Interview mit dem Luxemburger Wort
Prof. Dr. Anton Zeilinger im Interview mit dem Luxemburger WortProf. Dr. Anton Zeilinger im Interview mit dem Luxemburger Wort
Prof. Dr. Anton Zeilinger im Interview mit dem Luxemburger WortLuxemburger Wort
 
Entwicklung der Niedrigwasserabflüsse
Entwicklung der NiedrigwasserabflüsseEntwicklung der Niedrigwasserabflüsse
Entwicklung der NiedrigwasserabflüsseLuxemburger Wort
 

Plus de Luxemburger Wort (20)

Convention collective de travail des salariés du secteur des assurances (2021...
Convention collective de travail des salariés du secteur des assurances (2021...Convention collective de travail des salariés du secteur des assurances (2021...
Convention collective de travail des salariés du secteur des assurances (2021...
 
Convention collective de travail des salariés du secteur bancaire (2021-2023)
Convention collective de travail des salariés du secteur bancaire (2021-2023)Convention collective de travail des salariés du secteur bancaire (2021-2023)
Convention collective de travail des salariés du secteur bancaire (2021-2023)
 
CharteChèquesCadeaux.pdf
CharteChèquesCadeaux.pdfCharteChèquesCadeaux.pdf
CharteChèquesCadeaux.pdf
 
AccordDeCoalitionCSV-DP-2023.pdf
AccordDeCoalitionCSV-DP-2023.pdfAccordDeCoalitionCSV-DP-2023.pdf
AccordDeCoalitionCSV-DP-2023.pdf
 
Alle Mitglieder der Arbeitsgruppen im Rahmen der Regierungsbildung
Alle Mitglieder der Arbeitsgruppen im Rahmen der RegierungsbildungAlle Mitglieder der Arbeitsgruppen im Rahmen der Regierungsbildung
Alle Mitglieder der Arbeitsgruppen im Rahmen der Regierungsbildung
 
Rapport 2023 du GAFI sur la lutte contre le blanchiment d'argent et le financ...
Rapport 2023 du GAFI sur la lutte contre le blanchiment d'argent et le financ...Rapport 2023 du GAFI sur la lutte contre le blanchiment d'argent et le financ...
Rapport 2023 du GAFI sur la lutte contre le blanchiment d'argent et le financ...
 
Programme de Fokus pour les élections législatives 2023
Programme de Fokus pour les élections législatives 2023Programme de Fokus pour les élections législatives 2023
Programme de Fokus pour les élections législatives 2023
 
Paramètres sociaux valables au 1er septembre 2023
Paramètres sociaux valables au 1er septembre 2023Paramètres sociaux valables au 1er septembre 2023
Paramètres sociaux valables au 1er septembre 2023
 
Programme électoral du CSV pour les législatives 2023
Programme électoral du CSV pour les législatives 2023Programme électoral du CSV pour les législatives 2023
Programme électoral du CSV pour les législatives 2023
 
Programme électoral du parti déi Gréng pour les élections législatives de 2023
Programme électoral du parti déi Gréng pour les élections législatives de 2023Programme électoral du parti déi Gréng pour les élections législatives de 2023
Programme électoral du parti déi Gréng pour les élections législatives de 2023
 
2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-2-sections-din-a3.pdf
2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-2-sections-din-a3.pdf2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-2-sections-din-a3.pdf
2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-2-sections-din-a3.pdf
 
2023-049-modle-bulletin-de-vote-proportionalpdf-610x426-maquette.pdf
2023-049-modle-bulletin-de-vote-proportionalpdf-610x426-maquette.pdf2023-049-modle-bulletin-de-vote-proportionalpdf-610x426-maquette.pdf
2023-049-modle-bulletin-de-vote-proportionalpdf-610x426-maquette.pdf
 
2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-simple-din-a4-maquette.pdf
2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-simple-din-a4-maquette.pdf2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-simple-din-a4-maquette.pdf
2023-049-modle-bulletin-de-vote-majoritaire-simple-din-a4-maquette.pdf
 
20230306_Accord_tripartite.docx
20230306_Accord_tripartite.docx20230306_Accord_tripartite.docx
20230306_Accord_tripartite.docx
 
2022 09 26 Mediahuis Renouvellement CCT.pdf
2022 09 26 Mediahuis Renouvellement CCT.pdf2022 09 26 Mediahuis Renouvellement CCT.pdf
2022 09 26 Mediahuis Renouvellement CCT.pdf
 
Leseprobe Irene Vallejo "Papyrus"
Leseprobe Irene Vallejo "Papyrus"Leseprobe Irene Vallejo "Papyrus"
Leseprobe Irene Vallejo "Papyrus"
 
Prof. Dr. Anton Zeilinger im Interview mit dem Luxemburger Wort
Prof. Dr. Anton Zeilinger im Interview mit dem Luxemburger WortProf. Dr. Anton Zeilinger im Interview mit dem Luxemburger Wort
Prof. Dr. Anton Zeilinger im Interview mit dem Luxemburger Wort
 
Tripartite-Abkommen
Tripartite-AbkommenTripartite-Abkommen
Tripartite-Abkommen
 
Entwicklung der Niedrigwasserabflüsse
Entwicklung der NiedrigwasserabflüsseEntwicklung der Niedrigwasserabflüsse
Entwicklung der Niedrigwasserabflüsse
 
Plan de déviation_V2.pdf
Plan de déviation_V2.pdfPlan de déviation_V2.pdf
Plan de déviation_V2.pdf
 

Pdf 18-2016 de

  • 1. Die Teilnahme am Tourismus bleibt auf hohem Niveau: Rund 83% der Wohnbevölkerung (15 Jahre und älter) haben 2015 mindestens eine Reise mit mindestens einer Übernachtung unternommen. Dieses Niveau ist in den letzten vier Jahren relativ stabil geblieben. Auch im letzten Jahr führten die meisten Reisen nach Frankreich und Deutschland. Ungefähr jede dritte Reise (31%) wird ganz allgemein als Erholungsurlaub bezeichnet, bei dem keine speziellen Aktivitäten im Vordergrund stehen. Jede vierte Reise (24%) wird als Besuch von Verwandten/ Bekannten bezeichnet und bei jeder fünften Reise (19%) stehen kulturelle Motive im Vordergrund. Bei den Nicht-Reisenden sprechen vor allem „gesundheitliche Gründe“ (31%) gegen eine Beteiligung am Reiseverkehr. Ungebrochene Reiselust Die Reiseintensität, also der Anteil der Bevölkerung, der Reisen unternimmt, erreichte auch 2015 wieder einen Wert von ca. 83%. Seit 2013 stabilisiert sich dieser Wert somit auf hohem Niveau. Abbildung 1 : Reiseintensität (Freizeitreisen, in%) Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC In Personen ausgedrückt haben somit rund 389 000 Einwohner (15 Jahre und älter) mindestens eine Reise mit mindestens einer Übernachtung, unternommen – rund 11 000 Reisende mehr als im Jahr 2014. Die große Mehrheit der Bevölkerung (ca. 75%) hat mindestens eine längere Reise mit mindestens 4 Übernachtungen unternommen, 8% dagegen unternahmen nur Kurzreisen mit bis zu 3 Übernachtungen. Ca. 17% der Bevölkerung hat 2015 keine Reise unternommen. Die Beteiligung am Tourismus ist allerdings nicht in allen Bevölkerungsschichten gleichermaßen stark ausgeprägt: Vor allem die jüngeren Bevölkerungsschichten im Alter zwischen 20 und 39 Jahren weisen mit über 90% die höchste Reiseintensität auf (20-29 Jahre: 93%; 30-39 Jahre: 92%). Bei den älteren Bevölkerungsgruppen geht die Reiseintensität dann stetig zurück und erreicht bei den 70-jährigen und älteren Personen einen Wert von ca. 58%. Nicht nur das Alter hat starken Einfluss auf die Reisetätigkeit, sondern auch alle Merkmale einer Person, welche das Einkommen und damit auch den Lebensstandard bestimmen: Mit steigendem Bildungsniveau und dementsprechend steigendem Haushaltsnettoeinkommen, entwickelt sich die Reiseintensität positiv. Tabelle 1 : Reiseintensität (Freizeitreisen) nach Alters- klassen, Einkommensquartilen und Bildungsniveau (in %) Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC Obwohl die Reiseintensität ein sehr hohes Niveau erreicht hat, nahmen 2015 rund 80 000 Personen aus verschiedensten Gründen nicht am Tourismus teil. Dabei spielen vor allem gesundheitliche Gründe (ca. 31%) sowie familiäre Gründe oder Verpflichtungen (ca. 20%) aber auch berufliche sowie finanzielle Gründe (jeweils ca. 14%) eine Rolle. Rund ein Viertel der Nicht-Reisenden bleibt einfach lieber zu Hause (ca. 24% der Nicht-Reisenden). Mit zunehmenden Alter steigt natürlich die Bedeutung gesundheitlicher Gründe, nicht zu verreisen, stark an: Die Hälfte der 65-jährigen und älteren Nicht-Reisenden gibt gesundheitliche Gründe als Hinderungsgrund an (ca. 51%) – bei den 25-44-jährigen sind dies nur ca. 5%. Dagegen spielen bei den jüngeren Nicht-Reisenden vor allem familiäre, berufliche und finanzielle Gründe eine wichtige Rolle, auf Reisen verzichten zu müssen. Finanzielle und berufliche Gründe spielen bei den 65-jährigen und älteren wiederum keine Rolle mehr, nicht zu verreisen. Kaum eine Bedeutung spielen dagegen Sicherheitsbedenken, um auf Reisen zu verzichten: Nur rund 3% der Nicht-Reisenden geben dies als Grund an, nicht zu verreisen. 72.2 74.3 77.5 77.6 76.2 78.9 83.1 83.7 74.6 80.4 81.0 82.8 82.5 82.9 50 55 60 65 70 75 80 85 90 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 15 - 24 Jahre 84.5 Quartil 1 59.3 unteres Niveau 66.0 25 - 44 Jahre 90.7 Quartil 2 76.0 mittleres Niveau 83.3 45 - 64 Jahre 83.2 Quartil 3 93.9 oberes Niveau 93.3 65 Jahre und älte 64.4 Quartil 4 97.6 2015 BildungEinkommenAltersklassen
  • 2. Regards sur les vacances de loisirs en 2015 Tabelle 2 : Gründe, nicht zu verreisen (Basis: Nicht- Reisende; Mehrfachnennungen) Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC Auf Frankreich und Deutschland entfallen ca. 39% aller Reisen Von den insgesamt ca. 389 000 Reisenden wurden 2015 ca. 1.5 Mio. Reisen mit mindestens einer Übernachtung durchgeführt. Dies entspricht im Durchschnitt etwas weniger als 4 Reisen pro Reisendem. Dabei werden nur ca. 20% der Reisen von Alleinreisenden durchgeführt, dagegen rund 40% von zwei Personen. 14% bzw. 17% der Reisen werden von 3 oder 4 Personen gemeinsam durchgeführt. Größere Reisegruppen machen noch einen Anteil von ca. 10% aus. 27% aller Reisen wurden mit Kindern durchgeführt. Im Durchschnitt setzte sich eine Reisegruppe aus knapp 3 Personen zusammen (2.8 Personen). Die beliebtesten Reiseziele lagen 2015 in Frankreich (21%) und Deutschland (19%). Beide Länder stellen schon seit Jahren die wichtigsten Zielgebiete der Reisenden dar. Mit deutlichem Abstand folgen dann Spanien und Belgien (8% bzw. 7%) sowie Italien und Portugal (je 6%). Österreich, Großbritannien, Niederlande und die Schweiz beschließen dann die Top-Ten der beliebtesten Reiseziele (5% bzw. 4%). Deutliche Unterschiede zwischen den Reisezielen zeigen sich, wenn nach der Dauer der Reisen differenziert wird: Kurzreisen bis zu 3 Übernachtungen werden am häufigsten nach Deutschland (32%) oder Frankreich (24%) unternommen. Mit deutlichem Abstand folgt dann Belgien (12%). Somit entfallen rund zwei Drittel aller Kurzreisen auf drei Nachbarländer. Tabelle 3 : Reiseziele (in %) Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC Ein etwas anderes Bild ergibt sich bei der Betrachtung der längeren Reisen: Hier führen die meisten Reisen nach Frankreich (19%). Mit deutlichem Abstand folgen Spanien (11%), Deutschland (10%) und Italien (je 9%) sowie Portugal (8%). Auch steigt der Anteil der Reisen zu außereuropäischen Zielen stark an: Während ca. 88% aller längeren Reisen innerhalb Europas verblieben, führten ca. 12% dieser Reisen zu außereuropäischen Destinationen (7% bezogen auf alle Reisen). Dabei werden vor allem Ziele in Asien (2% Anteil an allen Reisen) aufgesucht – hier vor allem Thailand und Japan – sowie in Afrika (2% Anteil an allen Reisen), hier vor allem Marokko, Ägypten oder Tunesien. Ebenfalls ca. 2% aller längeren Reisen führten nach Nordamerika. Tabelle 4 : Weltweite Reiseziele Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC Hauptreisezeit: Juli und August Die durchgeführten Reisen weisen einen stark saisonalen Verlauf auf: Die meisten Reisen werden im Monat August begonnen (14%), gefolgt vom Monat Juli (11%). Die Monate mit der geringsten Reisetätigkeit sind dagegen die Monate Oktober, November sowie der Januar. Differenziert nach der Reisedauer zeigen sich wieder deutliche Unterschiede: Längere Reisen werden vor allem in den Monaten Juli und August begonnen und konzentrieren sich damit auch stark auf die Zeit der Sommerferien. Die kürzeren Reisen werden dagegen deutlich gleichmäßiger über das gesamte Jahr verteilt. Allerdings lässt sich auch hier eine – wenn auch nur leichte – saisonale Spitze feststellen, die um den Monat Mai liegt. Abbildung 2 : Abreisemonat nach Reisedauer 2015 (in %) Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC Gründe nicht zu verreisen 2013 2014 2015 in % Finanzielle Gründe 19.0 21.3 14.4 Nicht genügend freie Zeit wegen familiärer Verpflichtungen 20.6 17.9 20.4 Nicht genügend freie Zeit wegen beruflicher Verpflichtungen 8.5 10.5 14.1 Gesundheitliche Gründe 28.9 21.4 30.9 Sicherheitsgründe 1.8 1.3 3.4 Keine Beweggründe zu verreisen (bleibt lieber zu Hause) 25.2 29.6 24.0 Sonstige Gründe 13.7 14.3 5.7 1 bis 3 Ü. 4 oder mehr Ü. insgesamt Frankreich 24.2 18.6 20.8 Deutschland 32.2 9.9 18.5 Spanien 2.9 10.7 7.7 Belgien 12.3 4.1 7.3 Italien 2.6 8.7 6.4 Portugal 2.5 8.2 6.0 Österreich 2.0 6.3 4.6 Großbritannien/Vereinigtes Königreich 4.8 4.2 4.4 Niederlande 6.2 2.5 3.9 Schweiz 4.0 3.3 3.6 sonstige Ziele in Europa 6.0 11.8 9.6 außereurop. Ziele 0.3 11.6 7.2 2015 Anzahl in Tsd. in % Afrika 25.8 1.8 Asien 33.2 2.3 Europa 1 365.2 92.8 Ozeanien und Australien 4.2 0.3 Südamerika 19.3 1.3 Nordamerika 24.0 1.6 Gesamt 1 471.6 100.0 0 5 10 15 20 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 1 bis 3 Übernachtungen 4 oder mehr Übernachtungen
  • 3. Regards sur les vacances de loisirs en 2015 Jede dritte Reise wird als Erholungsreise bezeichnet Ungefähr jede dritte Reise (31%) wird ganz allgemein als Erholungsurlaub bezeichnet, bei dem keine speziellen Aktivitäten im Vordergrund stehen. Jede vierte Reise (24%) wird als Besuch von Verwandten/ Bekannten bezeichnet und bei jeder fünften Reise (19%) stehen kulturelle Motive im Vordergrund. Diese Schwerpunkte werden allerdings stark von der Reisedauer bestimmt: Kurzreisen bis maximal 3 Übernachtungen sind zu 30% Besuche bei Verwandten/ Bekannten und zu 24% Reisen mit kulturellen Schwerpunkten – oder mit Erholungsmotiv. Dieses gewinnt bei den längeren Reisen ab 4 Übernachtungen dagegen stärker an Bedeutung (35%). Der Besuch bei Verwandten/ Bekannten geht auf ca. 20% zurück. Ebenfalls von geringerer Bedeutung sind die kulturell motivierten Reisen (15%). Dagegen gewinnen nun Strand- und Badeaufenthalte (14%) deutliche Anteile. Letztere fallen natürlich stark in die Monate Juli und August. Sportreisen weisen überdurchschnittlich hohe Anteile in den Monaten Januar und Februar auf. Bekannten- und Verwandtenbesuche dagegen orientieren sich stark an den jeweiligen Feiertagen wie Weihnachten/Neujahr sowie Ostern. Tabelle 5 : Art des Urlaubs (in %) Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC Die Reisedauer stabilisiert sich bei 7 Nächten Etwas über ein Drittel aller Reisen sind Kurzreisen mit bis zu 3 Übernachtungen (38%). 62% aller Reisen dauern dagegen mindestens 4 Übernachtungen. Werden alle Reisen betrachtet, dann dauern rund 63% aller Reisen maximal 1 Woche, 24% 2 Wochen und rund 13% aller Reisen 3 Wochen und länger. Die durchschnittliche Reise dauert ca. 7 Übernachtungen; sie bleibt unverändert über die letzten Jahre. Die zeitlich längsten Reisen werden im 3. Quartal durchgeführt: Hier dauert eine Reise im Schnitt ca. 9 Übernachtungen. Mit ca. 11 bzw. 10 Übernachtungen weisen die Reisen der Monate Juli und August die meisten Übernachtungen auf. Deutlich kürzer fallen die Reisen im 2. Quartal aus: Hier dauern die Reisen nur etwas länger als 5 Nächte. Die kürzesten Reisen wurden 2015 im Monat Mai (5,1 Nächte) durchgeführt. Abbildung 3 : Durchschnittliche Reisedauer Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC Wird nach den Reisegründen differenziert, sind mit ca. 3 Übernachtungen Event-Reisen die kürzesten Reisen. Die längsten Reisen werden dagegen in Form von Strand- /Badeurlauben (10 Nächte) durchgeführt. Hotel und Pkw bei jeder zweiten Reise Das wichtigste Verkehrsmittel für die Reisen ist nach wie vor der eigene Pkw. Mehr als jede zweite Reise (52%) wird mit diesem Verkehrsmittel durchgeführt. Ein weiteres Drittel der Reisen wird mit dem Flugzeug durchgeführt (36%). Die übrigen Möglichkeiten spielen nur eine untergeordnete Rolle. Die Wahl des Verkehrsmittels ist allerdings auch stark abhängig vom Reiseziel: Im Nahbereich, also vor allem für Ziele im BeNeLux-Raum, wird überwiegend der Pkw genutzt (83%) – aber auch der Zug gewinnt hier mit fast 10% an Bedeutung, vor allem für Reisen nach Belgien (13%). Ähnlich sieht die Verkehrsmittelwahl bei Reisen in die Nachbarländer Frankreich oder Deutschland aus: Auch hier wird der Zug bei ca. 10% der Reisen genutzt (Frankreich: 13%), die Nutzung des Pkw geht auf ca. 74% zurück. Dafür steigt der Anteil der Flugreisen schon auf ca. 10% an. Bei Reisen innerhalb Europas steigt der Fluganteil dann auf ca. 59% an, der Pkw- Anteil sinkt auf ca. 33% ab. Tabelle 6 : Verkehrsmittel Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC Bei jeder zweiten Reise wird in einem Hotel oder hotelähnlichem Betrieb übernachtet (55%). Weiterhin von großer Bedeutung sind kostenlose Unterkünfte bei Verwandten oder Bekannten (22%). Bei rund 6% der Reisen werden eigene Ferienwohnungen oder Zweitwohnungen genutzt. Der Bereich Camping inklusive Wohnmobil spielt mit ca. 2% nur eine untergeordnete Rolle. insgesamt Quartal 1 Quartal 2 Quartal 3 Quartal 4 Strand-und Badeaufenthalt 9.8 2.2 6.4 16.2 11.2 Sporturlaub: Sommer- /Wintersport 7.1 16.4 5.0 4.4 4.3 Erholungsurlaub allgemein 30.8 29.1 33.3 33.8 24.4 Wellness/Schönheitsurlaub 2.1 2.5 1.2 2.3 2.4 Besuch bei Verwandten/ Bekannten 23.7 29.8 20.6 19.8 27.7 Kultur und Besichtigung 18.7 13.2 23.8 16.1 22.7 Besuch einer Veranstaltung/Event 3.5 2.7 5.8 2.4 3.4 Sonstige Urlaubszwecke 4.3 4.2 3.9 5.0 4.0 2015 8.8 8.4 8.2 7.7 7.9 7.6 8.1 7.5 7.1 6.9 7.3 7.0 6.7 6.9 5.0 5.5 6.0 6.5 7.0 7.5 8.0 8.5 9.0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Mittelwert(Nächte) BeNeLux Frankr. und Deutschl. restl. Europa restl. Welt Flugzeug 1.2 9.8 59.4 95.9 Schiff 0.2 0.4 1.2 2.4 Eisenbahn 9.7 9.7 2.2 0.0 Bus, Reisebus 5.1 5.8 4.3 0.2 Kraftfahrzeug 83.4 74.3 33.0 1.5 sonstiges 0.4 0.1 0.0 0.0 2015
  • 4. Regards sur les vacances de loisirs en 2015 Abbildung 4 : Übernachtung, 2015 Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC Reiseorganisation: Überwiegend individuell Insgesamt betrachtet ist der Anteil der mit Hilfe von Reisebüros oder Reiseagenturen organisierten Pauschalreisen mit ca. 16% relativ gering. Die überwiegende Mehrzahl der Reisen wird dagegen vom Reisenden individuell organisiert (84%). Überdurchschnittlich hohe Anteile von Pauschalreisen weisen vor allem die Strand- /Badeurlaub auf (29%) sowie die Kulturreisen (24%). Dagegen werden Besuche bei Verwandten/Bekannten ausschließlich vom Reisenden selbst organisiert. Pro Person ca. 750€ bei jeder Reise Die Reiseausgaben insgesamt belaufen sich auf ca. 750€ pro Person und Reise. Werden alle Mitreisenden zusammen betrachtet – wobei mitreisende Kinder mit 50% der Ausgaben eines Erwachsenen eingehen – müssen pro Reise ca. 1 700€ ausgegeben werden. Dabei wird der Großteil der Ausgaben für die Unterkunft (ca. 32%) aufgewendet. Ca. 30% des Reisebudgets werden für die Verpflegung in der Gastronomie aufgewendet und 24% entfallen auf die Transportleistungen. Abbildung 5 : Reiseausgaben pro Person, 2015 Quelle : T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC Die Verteilung des Reisebudgets hängt dabei natürlich auch wieder stark vom Reiseziel ab: Bei Fernreisen beanspruchen die Transportkosten bis zu 40% des Reisebudgets, bei Reisen nach Belgien oder Deutschland dagegen nur zwischen 16% und 20%. Werden alle Ausgaben aufsummiert, ergibt sich ein gesamtes Ausgabenvolumen von ca. 2.5 Mrd. Euro, die fast ausschließlich für Auslandsreisen aufgewendet werden. Tagesreisen Zusätzlich zu den Reisen mit Übernachtung wurden 2015 noch ca. 2.2 Mio. Tagesreisen ohne Übernachtung unternommen. Davon verblieben rund 52% im Inland, (Hierfür wurden insgesamt ca. 200 Mio.€ ausgegeben). Abbildung 6: Verlauf von Reise- und Ausflugstätigkeit, 2015 Quelle: T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag des STATEC Werden die Tagesausflüge im Vergleich zu den Reisen mit Übernachtung betrachtet, zeigt sich bei den Ausflügen ein wesentlich gleichmäßiger Verlauf, wobei sich auch hier in den Sommermonaten Juli und August saisonale Spitzen ergeben. Zur Erhebung Die Studie „Tourismusvolumen und Reiseverhalten der luxemburgischen Wohnbevölkerung“ im Jahr 2015 wurde zum 20. Mal in Folge von T.I.P. BIEHL & PARTNER im Auftrag von STATEC durchgeführt. Pro Quartal wurden jeweils 1 500 Interviews zum Reiseverhalten durchgeführt. Diese Veröffentlichung bezieht sich nur auf die Freizeitreisen; die Geschäftsreisen werden in einer späteren Publikation präsentiert. T.I.P. BIEHL & PARTNER GbR Trier Markt- und Tourismusforschung Dr. Bert Hallerbach Tél.: +49-651-94800-16 Institut national de la statistique et des études économiques info@statec.etat.lu Tél.: 247-84219 www.statistiques.lu ISSN 2304-7135 Hotels und ähnliche Betriebe; 55.4% Unterkunft bei Freunden/Be k./Verw. (kostenlos); 22.4% andere gemietete Unter- künfte; 13.3% eigenes Ferienhaus/- wohnung; 6.3% Camping, TrailerPark, WoMo; 2.3% andere, nicht gemietete Unter- künfte; 0.3% 180 237 218 114 0 200 400 600 800 in EURO Transport Unterkunft Verpflegung Souvenirs ∑ = 749€ pro Person 0 50 000 100 000 150 000 200 000 250 000 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Tagesreisen Inland Tagesreisen Ausland Reisen