Content Marketing im Unternehmen einführen: gar nicht so einfach und für jedes Unternehmen unterschiedlich. Hier ein Beispiel, wie die Akademie für Führungskräfte, ausgezeichnet als bestes Institut für berufliche Bildung, vorgegangen ist. Verantwortlich: C. Christian Leitz
1. Buzzwords for Lunch: Content Marketing
C. Christian Leitz
Leiter Marketing
Akademie für Führungskräfte
2. Die Akademie
Kunden sind in Hinblick auf Marketingreize statisch und auf Entscheidungsrollen
komplex
Markt für erklärungsbedürftige Dienstleistungen mit niedriger Kauffrequenz ohne
Zugangsbeschränkungen
3. Status Q
Für den Kunden / Konsumenten:
Overload an Werbebotschaften und Kanälen
Share of Attention: Abstumpfung und selektive Wahrnehmung
Second Screen reduziert Aufmerksamkeit
Kunde erwartet die Lösung auf dem Silbertablett
4. Status Q
Für den Marketer:
Unfassbare viele Optionen, mit Marketing-Tools & -Trends Geld auszugeben
Große Anzahl sich selbst zelebrierender Agenturen, die Content über Content erstellen
5. Buzzwords
02.02.20165
Content is King vs. Context is King
Auf unternehmerische Ziele abstimmen vs. Radikal vom Empfänger denken
Informationsbedürfnis mit Mehrwert vs. Banale Belästigung
Print verliert an Bedeutung vs. Print wird nicht sterben
Produkt in den Hintergrund treten lassen vs. Umsatz für Vorstände generieren
6. Daten vor der Auswertung
89% der Unternehmen im
deutschsprachigen
Raum setzen auf
Corporate Publishing
5,8 Mrd.investieren die Unternehmen in D/A/CH
jährlich in inhaltsgetriebene Kommunikation
97% aller Unternehmen mit
mehr als 250 MA
sprechen ihre Kunden
mit Magazinen an
75%der Unternehmen sehen CP auf
Augenhöhe mit klassischer
Werbung und PR
40% des CP-Budgets
fließen in digitale Kanäle
15.000Kundenmagazine
und 8.800 Onlinemagazine gibt es im
deutsch-sprachigen Raum
Basisstudie IV, zehnvier research & strategy (2014)
7. Warum wir uns für Content Marketing entschieden haben
Den Werbedruck bestimmter Wettbewerber mitzuhalten ist schwer
Selber maßgeblich Inhalte in Seminare mitzugeben ist von jeher USP der Akademie
Beziehungsaufbau und Loyalität
Interesse bei neuen Kunden
Kontaktzahl vor Conversion erhöhen
02.02.20167
8. Unser Vorgehen
Marke
• Was passt zum
Unternehmen und
zum Kunden?
Content
• Welcher Content ist
relevant, wie wird er
beschafft?
Kreation
• Wie wird der
Content verpackt?
Conversion
• Was sind meine
Ziele und wie
messe ich?
02.02.20168
9. Unser Vorgehen
Strategische Unternehmensziele: Welche Ausprägung von Content Marketing passt zu uns?
Buy-in und Budget: Werden andere Kennzahlen als unmittelbarer Umsatz akzeptiert?
Umdenken in der Kommunikation: N.A.S. Doktrin
Wer liefert zukünftig abteilungsübergreifend termingerecht Content? Inkl. GF!
Kundenforschung: Welchen Content für wen?
Web Algorithmus zur Clusterung von Kundentypen
Mafo mit der Hochschule Fresenius
02.02.20169
Marke
10. Unser Vorgehen
Analyse verfügbarer und erstellbarer Contents
Planung der Umsetzung: Wer wann was?
Emotionale Aufladung: Story Telling
Distribution
Content
24. Exkurs: Warum Sponsoring?
Positive Aufladung der Marke
Identifikation, Glaubwürdigkeit, Vertrauen
Stellvertreter Team für akademische Führungskräfte
Bilderwelt und Story Telling
Regionale Bedeutung und Corporate Events
Uplift durch wertiges Sponsorenumfeld
Medialer Multiplikator
CONTENT! STORY!
25. Exkurs
“Consumers will reach digital overload, and will look to digest their content offline — in the form of magazines, books, or
other means of “disconnecting” while still becoming more educated and informed.” – Vorhersage für 2016 von Cathy
McPhillips, Marketing Director, Content Marketing Institute
Hohe Reichweite bei geringen Kosten pro Kontakt
Erhöhung der Offline Kontaktfrequenz
Aktuelle Produktentwicklungen kommunizierbar
Anreize zum Medienbruch durch erweiterten Content (Whitepaper Download)
Registrierung online generiert MQL‘s und macht Neukundengewinnung messbar
26. Unser Vorgehen
Was würden Sie denn sagen, welche Faktoren / Werte/ Zahlen sich
verändern/verbessern müssten, damit man von Erfolg sprechen kann?
Conversion
27. Ergebnisse bei der Akademie
+30% Web Traffic
+48% Social Media Traffic
Content Traffic
+195% Zugriffe von
Social Media
+25% Follower
+5%Besucher > 2 min
+17% Verweildauer bei
Besuch von redaktionellen Inhalten
weitere+7%bei Advance online
+67% Besucher, die
länger als 2min bei mind. 1 Seite
redaktionell
28. Wann kommt der Umsatz?
30% online ROI der Kosten
der ersten Advance
+250% Verkäufe bei
Quelle Social Media
>5% Conversion Rate der
Registrierten
Vorrangig neue Accounts bei
Registrierungen
Massive MQL-Produktion
SEO Effekt ab 2. Advance online
Anfragen, bei uns zu publizieren
SISTRIX Index steigt
Abo-Effekt
Reaktionen aus der Branche
Kundenstimmen
XING Case Study
29. Tipps
Verkaufen nicht vergessen!
Genug Zeit in der Umsetzung einplanen
Flexibel sein bei strategischen Änderungen
Fokussieren Sie sich auf eine Auswahl an Kanälen
Content ist ein Produkt Ihres Unternehmens wie die anderen auch und benötigt einen
Platz, Geld, Verantwortlichkeit, Wertschätzung, Controlling
Alle Bereiche einbinden und Mitarbeiter verpflichten!
30. Für Content bezahlen?
JA!
Für tiefer gehende journalistische Arbeit
Für aufwendig produzierte Inhalte (z.B. Videos, Animationen)
NEIN!
Expertennetzwerk nutzen und PR anbieten
Mitarbeiter einspannen und berühmt machen
GELD VERDIENEN!
Anfragen, bei uns zu platzieren, steigen
Vorsicht bei Native Advertising! Glaubwürdigkeit!
31. Wie weiter?
Individualisieren
Bei ausreichender Verfügbarkeit von Content für Taxonomie
Bei ausreichender Datenlage zu Besuchern
Automatisieren
Marketing Clouds und Content Management Systeme
Nicht in Schönheit sterben
Verkaufen nicht vergessen!
32. Wie weiter?
Mehr Mutanfälle
Mutigere, kreativere Contents erstellen
Beeinflusser finden und verpflichten
Basis für Controlling schaffen
Kennzahlenziele vereinbaren und dokumentieren
Test and Target!