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Eine missiologische Reflexion über Mensch und Gott
von Johannes H. Klement
Edition Mut-Machen
Menschen
Lieben
1. Auflage November 2015
Autor: Johannes Klement
ISBN: 978-3-95626-050-6
Alle Rechte vorbehalten
© Johannes H. Klement / edition Mut-Machen
Edition Aumann, Verlags-/Verkehrsnummer: 13473
Ketschendorfer Str. 54, 96450 Coburg, 2015
Umschlagillustration: Wiebke Klement
Layout und Satz: Hartmut Streich
Druck: www.druckterminal.de
KDD Kompetenzzentrum Digital-Druck GmbH
Leopoldstraße 68 * D-90439 Nürnberg
Printed in Germany
Widmung:
Für eine neue Generation von Verkündern
am Evangelium.
Danke:
Danke meinen Freunden, die mir geholfen haben
dieses Buch zu schreiben.
Anne Irle, Hartmut Streich, Wiebke Klement,
Detlef Blöcher, Marion und Wilfried Behnsen
Liebe Leser,
Während der 40 Jahre meines Missionsdienstes stellte sich mir immer wieder die Frage
nach der Begründung der christlichen Mission. Die Antwort darauf ist auf Grund meiner
Biographie existenziell. Warum christliche Weltmission und wie sollte diese gestaltet
werden?
Die Welt, in der wir leben, hat eine Vielzahl von Problemen. Sie ist voller Kriege und
Konflikte. Sie ist voller Flüchtlinge, die unter Zurücklassung ihres Besitzes ein neues
Land suchen, um der erfahrenen Notsituation zu entkommen. Die gewaltige Zahl der
Menschen auf der Flucht bedeutet unendliches menschliches Leid. Über 50% der aktu-
ellen Flüchtlinge sind minderjährig. Die Zahl und auch die Tragik sind weit größer als
nach dem 2. Weltkrieg als ca. 18 Millionen Deutsche ihre Heimat verloren.Die moderne
Völkerwanderung wird die Welt für immer grundlegend verändern.
Aber nicht nur dort, sondern auch in allen anderen Bereichen der Menschheit existiert
Not. Die individuellen Schicksale sind vom Leid gekennzeichnet. In der schnell wach-
senden Bevölkerung, die im globalisierten Daseinskampf ohne Spielregeln auf dem
anarchistischen Prinzip des „Rechts des Starken“ ausgetragen wird, kann es nur Verlierer
geben. Trotz Vernetzung erleben die Einzelnen Einsamkeit.
Dem gegenüber steht die Botschaft des biblischen Evangeliums, die „Frohe Botschaft“.
Diese basiert in Gott, der wirklich da ist und sich den Menschen in Liebe zuwendet. Laut
Jesus ist das höchste Ziel der menschlichen Existenz die Liebe, die Liebe zu Gott und den
Mitmenschen. Um das zu bewirken hat Gott sich selbst in die Welt gesandt. Das Evange-
lium erhebt einen exklusiven universalen Absolutheitsanspruch und wendet sich liebe-
voll allen Menschen zu. Karl Hartenstein fasst diese Dialektik so zusammen:
1.Mission ist die radikale Tapferkeit, den Gegensatz zwischen Christusbotschaft und
Heidentum zu ertragen und zu durchleiden.
2.Mission ist die radikale Demut und Liebe, mit der Gott selbst uns zu seinem Geschöpf
ruft, welches sich nach ihm sehnt und sich um dessentwillen ängstigt, weil es ihn noch
nicht gefunden hat.1
Was bedeutet das alles nun für uns heute? Hat die christliche Mission den Auftrag in
einem globalen „Kreuzzug gegen das Böse“ die Nichtgläubigen auszurotten? Soll die Mis-
sion als Diakonie verstanden werden, welche in Aufopferung den Menschen in ihrem
Unheil Trost bringt? Hat die Mission der Kirche die Aufgabe, die Welt zu verändern oder
Vorwort
die Gemeinde zu sammeln? Ist Transformation Auftrag oder Irrweg? Ist das Heil mes-
sianisch oder transzendent zu sehen? Diese und anderen Fragen wie die Frage nach dem
Leid haben mein Leben bestimmt.
In dieser Reflexion möchte ich Sie daran teilhaben lassen. Ich möchte die Leser auffor-
dern, sich den Fragen aufrichtig zu stellen und nach Antworten zu suchen. Das Buch ist
wie folgt aufgebaut: Zuerst schauen wir uns die Welt an, von der Apostel Johannes sagt,
dass Gott sie liebt. Danach wende ich mich diesem Gott zu. Wer ist der Gott, der sich uns
in der Bibel darstellt, und warum liebt er die Menschen und was ist Gottes Mission in
dieser Welt? Im dritten Teil blicken wir in die zweitausendjährige Geschichte der christ-
lichen Mission in dieser Welt. Stimmt Gottes Mission und die Praxis der Mission mit der
Kirche überein oder widersprechen sie sich?
Ich widme diese Arbeit einer neuen Generation von Botschaftern an Christi statt. Ich
wünsche mir, dass das Evangelium von Jesus Christus zu einer „Frohen Nachricht“ für
die Menschen von heute wird. Möge El Schaddai mit seinem Schalom diese Welt regie-
ren.
Johannes H. Klement,
Erlangen, 1. Oktober 2015
Vorwort
1
Karl Hartenstein, Die missionarische Begegnung mit dem Heidentum, Mission und Gemeinde Heft 51
(Missionsverlag, Stuttgart: 1938)8
Die Menschen lieben -
Eine missiologische Reflexion über Mensch und Gott
1. Hinführung zum Thema 1
1.1 Prolog – Jesus kam vorbei 2
1.2 Vorbemerkungen 4
1.3 Mein persönlicher Bezug zum Thema 6
1.4 Heil und eine relevante Theologie 10
1.5 Die Aufgabenstellung dieser Ausarbeitung 11
Teil I – Mission in einer realen Welt 15
2. Theologische Überlegungen 15
2.1 Biographische Theologie 15
2.2 Die Frage 17
2.3 Theologie und Mission 19
2.4 Theologische Arbeit zwischen Vergangenheit und Zukunft 21
2.5 Mission und Systematische Theologie 25
2.6 Die Rolle der Mission im europäischen Kontext 28
2.7 Theologie und Zielsetzung 32
2.8 Konzentration auf das Wesentliche 36
2.9 Mission und theologische Ausbildung 39
3. Mission und Welt 43
3.1 Mission und die Welt des 21. Jahrhunderts 43
3.2 Die Herausforderungen der Welt 51
3.3 Die Welt im Umbruch 53
3.4 Die Globalisierung und ihre Folgen 61
3.5 Die Urbanisierung der Welt 73
3.6 Unsere Welt durchläuft starke ökologische Veränderungen 81
3.7 Konkrete Problembereiche der Menschen 86
Teil II - Eine theologische Reflexion 123
4. Die Offenbarung Gottes 123
4.1 Gott und die Welt 123
4.2 Selbstoffenbarung Gottes 128
4.3 Zum Wesen Gottes in der Bibel 131
4.4 Gottesoffenbarungen 141
4.5 Warum Gott sich offenbart 151
4.6 Der unser Schicksal teilt 157
4.7 Die Dreieinigkeit Gottes und Mission 162
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
4.8 Gott kennenlernen 165
4.9 Missiologische Implikationen 170
4.10 Liebe und Wahrheit 171
5. Die systematische Theologie – und die Missio Deí 173
5.1 Bibliologie und Missio Deí 173
5.2 Die Christologie und Mission 187
5.3 Mission und Anthropologie 206
5.4 Die Hamartologie und die Missio Dei 224
5.5 Die Soteriologie und Missio Dei 228
5.6 Die Ekklesiologie und Missio Dei 241
5.7 Die Pneumatologie und Missio Dei 251
5.8 Die Eschatologie und Missio Dei 257
5.9 Die Engellehre und Missio Dei 263
Teil III - Missionsgeschichtliche Paradigmen 275
6. Vorbemerkungen zur Missionsgeschichte 275
7. Das 1. Paradigma - die Zeit der Apostel 278
7.1 Kurzbeschreibung und Charakteristik 278
7.2 Überblick und Allgemeines 279
7.3 Soziale Fragen und Diakonie 282
7.4 Missionstheologische Fragen 284
7.5 Missionsstrategische Fragen 286
7.6 Paulus und die Mission 289
7.7 Die Missionstätigkeit der zwölf Apostel 296
7.8 Zusammenfassung: Das apokalyptische Paradigma des Urchristentums 299
8. Das 2. Paradigma - die Zeit der Frühen Kirche 301
8.1 Kurzbeschreibung und Charakteristik 301
8.2 Allgemeines 301
8.3 Mission im Römischen Reich 303
8.4 Das Entstehen der christlichen Kultur 309
8.5 Mission außerhalb des Römerreichs 312
8.6 Die Bibel und die Missionsarbeit 317
8.7 Die Glaubensformel 321
8.8 Die Altkatholischen Kirchenväter 323
8.9 Die konstantinische Wende 332
8.10 Zusammenfassung: Das hellenistische Paradigma der patriarchalen Epoche335
9. Das 3. Paradigma: Die Zeit der katholischen Mission 338
9.1 Kurzbeschreibung und Charakteristik 338
9.2 Die Kirche und der Untergang Westroms 338
Inhaltsverzeichnis
9.3 Die Mission im frühen Mittelalter 343
9.4 Vom Römerreich zum Heiligen Römischen Reich 344
9.5 Die Missionierung Englands 346
9.6 Mohammed (570-632) und der Islam 348
9.7 Bonifatius 355
9.8 Karl der Große 356
9.9 Ausweitung der christlichen Missionsarbeit 358
9.10 Die Kreuzzüge 359
9.11 Die Bettelorden 361
9.12 Das Papsttum 365
9.13 Eroberung von Konstantinopel 366
9.14 Zusammenfassung: Das mittelalterliche römisch-katholische Paradigma 368
10. Das 4. Paradigma:
Die Zeit der Reformationundder evangelischenKirche 370
10.1 Kurzbeschreibung und Charakteristik 370
10.2 Der Wandel der Welt 370
10.3 Die Conquista 375
10.4 Die Jesuiten 379
10.5 Die Propaganda Fide 381
10.6 Die Protestanten und Weltmission 381
10.7 Die Täufer 384
10.8 Der Dreißigjährige Krieg 387
10.9 Baron Justinian von Welz 390
10.10 Kolonialpolitik der protestantischen Völker 392
10.11 Der Puritanismus 394
10.12 Der Pietismus 396
10.13 Die Dänisch-Hallische Mission 399
10.14 Die Herrenhuter Brüdergemeine 402
10.15 Die Erweckungsbewegung 405
10.16 Zusammenfassung: Das protestantische (reformatorische) Paradigma 406
11. Das 5. Paradigma-Die Zeit der Aufklärung und der Weltmission 409
11.1 Kurzbeschreibung und Charakteristik 409
11.2 Die Aufklärung 409
11.3 Zivilisierung und der Kolonialismus 416
11.4 William Carey 418
11.5 Missionsgesellschaften 420
11.6 Revolutionen 422
11.7 Menschenrechte 425
11.8 Sklaverei 427
11.9 Missionsgebiete 431
11.10 James Hudson Taylor und die China Inland Mission 436
11.11 Weitere Glaubensmissionen 442
11.12 Zusammenfassung: das moderne Aufklärungsparadigma 444
12. Das 6. Paradigma-die Zeit der ökumenischen Kirche 448
12.1 Kurzbeschreibung und Charakteristik 448
12.2 Überblick und Allgemeines 448
12.3 Weltmissionskonferenz 1910 in Edinburgh 451
12.4 Der Kampf der Ideologien 453
12.5 Das Ende des Kolonialismus 466
12.6 Die ökumenische Bewegung 468
12.7 Die charismatische Bewegung 471
12.8 Die evangelikale Bewegung 473
12.9 Die römisch-katholische Kirche 476
12.10 Die Postmoderne verstehen 478
12.11 Die Weltmission an der Schwelle zum 3. Jahrtausend 482
12.12 Zusammenfassung: Das ökumenische Paradigma 485
Teil IV - Die Menschen lieben - Schlussfolgerungen 489
13. Zusammenfassung: Das ökumenische Paradigma 489
13.1 Der trinitarische Gott 490
13.2 Das biblische Menschenbild 495
13.3 Die Mission Gottes 501
13.4 Missionsdienst 504
13.5 Das Leiden der Liebe 509
14. Machtbeben oder: Was würde Jesus tun? 514
14.1 Leitung und Regierung 514
14.2 Leitungsstrukturen 519
14.3 Heilende Leitung 526
14.4 Gottesvorstellung und Leitungsverständnis 530
14.5 Leitung der Nation 534
14.6 Die Welt verändern 541
15. Auf zur Tat 548
15.1 Folgen für die Praktische Theologie 548
15.2 Transkulturelle Mission 553
15.3 Ethik 556
15.4 Mission und die theologische Ausbildung 561
16. Schlussgedanken 564
16.1 Epilog: Wenn ich den Himmel offen sehe 565
Bibliographie 571
Bibliographie der Webseiten 602
Inhaltsverzeichnis
Vorschau "Menschen lieben"

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Vorschau "Menschen lieben"

  • 1.
  • 2. Eine missiologische Reflexion über Mensch und Gott von Johannes H. Klement Edition Mut-Machen Menschen Lieben
  • 3. 1. Auflage November 2015 Autor: Johannes Klement ISBN: 978-3-95626-050-6 Alle Rechte vorbehalten © Johannes H. Klement / edition Mut-Machen Edition Aumann, Verlags-/Verkehrsnummer: 13473 Ketschendorfer Str. 54, 96450 Coburg, 2015 Umschlagillustration: Wiebke Klement Layout und Satz: Hartmut Streich Druck: www.druckterminal.de KDD Kompetenzzentrum Digital-Druck GmbH Leopoldstraße 68 * D-90439 Nürnberg Printed in Germany
  • 4. Widmung: Für eine neue Generation von Verkündern am Evangelium. Danke: Danke meinen Freunden, die mir geholfen haben dieses Buch zu schreiben. Anne Irle, Hartmut Streich, Wiebke Klement, Detlef Blöcher, Marion und Wilfried Behnsen
  • 5. Liebe Leser, Während der 40 Jahre meines Missionsdienstes stellte sich mir immer wieder die Frage nach der Begründung der christlichen Mission. Die Antwort darauf ist auf Grund meiner Biographie existenziell. Warum christliche Weltmission und wie sollte diese gestaltet werden? Die Welt, in der wir leben, hat eine Vielzahl von Problemen. Sie ist voller Kriege und Konflikte. Sie ist voller Flüchtlinge, die unter Zurücklassung ihres Besitzes ein neues Land suchen, um der erfahrenen Notsituation zu entkommen. Die gewaltige Zahl der Menschen auf der Flucht bedeutet unendliches menschliches Leid. Über 50% der aktu- ellen Flüchtlinge sind minderjährig. Die Zahl und auch die Tragik sind weit größer als nach dem 2. Weltkrieg als ca. 18 Millionen Deutsche ihre Heimat verloren.Die moderne Völkerwanderung wird die Welt für immer grundlegend verändern. Aber nicht nur dort, sondern auch in allen anderen Bereichen der Menschheit existiert Not. Die individuellen Schicksale sind vom Leid gekennzeichnet. In der schnell wach- senden Bevölkerung, die im globalisierten Daseinskampf ohne Spielregeln auf dem anarchistischen Prinzip des „Rechts des Starken“ ausgetragen wird, kann es nur Verlierer geben. Trotz Vernetzung erleben die Einzelnen Einsamkeit. Dem gegenüber steht die Botschaft des biblischen Evangeliums, die „Frohe Botschaft“. Diese basiert in Gott, der wirklich da ist und sich den Menschen in Liebe zuwendet. Laut Jesus ist das höchste Ziel der menschlichen Existenz die Liebe, die Liebe zu Gott und den Mitmenschen. Um das zu bewirken hat Gott sich selbst in die Welt gesandt. Das Evange- lium erhebt einen exklusiven universalen Absolutheitsanspruch und wendet sich liebe- voll allen Menschen zu. Karl Hartenstein fasst diese Dialektik so zusammen: 1.Mission ist die radikale Tapferkeit, den Gegensatz zwischen Christusbotschaft und Heidentum zu ertragen und zu durchleiden. 2.Mission ist die radikale Demut und Liebe, mit der Gott selbst uns zu seinem Geschöpf ruft, welches sich nach ihm sehnt und sich um dessentwillen ängstigt, weil es ihn noch nicht gefunden hat.1 Was bedeutet das alles nun für uns heute? Hat die christliche Mission den Auftrag in einem globalen „Kreuzzug gegen das Böse“ die Nichtgläubigen auszurotten? Soll die Mis- sion als Diakonie verstanden werden, welche in Aufopferung den Menschen in ihrem Unheil Trost bringt? Hat die Mission der Kirche die Aufgabe, die Welt zu verändern oder Vorwort
  • 6. die Gemeinde zu sammeln? Ist Transformation Auftrag oder Irrweg? Ist das Heil mes- sianisch oder transzendent zu sehen? Diese und anderen Fragen wie die Frage nach dem Leid haben mein Leben bestimmt. In dieser Reflexion möchte ich Sie daran teilhaben lassen. Ich möchte die Leser auffor- dern, sich den Fragen aufrichtig zu stellen und nach Antworten zu suchen. Das Buch ist wie folgt aufgebaut: Zuerst schauen wir uns die Welt an, von der Apostel Johannes sagt, dass Gott sie liebt. Danach wende ich mich diesem Gott zu. Wer ist der Gott, der sich uns in der Bibel darstellt, und warum liebt er die Menschen und was ist Gottes Mission in dieser Welt? Im dritten Teil blicken wir in die zweitausendjährige Geschichte der christ- lichen Mission in dieser Welt. Stimmt Gottes Mission und die Praxis der Mission mit der Kirche überein oder widersprechen sie sich? Ich widme diese Arbeit einer neuen Generation von Botschaftern an Christi statt. Ich wünsche mir, dass das Evangelium von Jesus Christus zu einer „Frohen Nachricht“ für die Menschen von heute wird. Möge El Schaddai mit seinem Schalom diese Welt regie- ren. Johannes H. Klement, Erlangen, 1. Oktober 2015 Vorwort 1 Karl Hartenstein, Die missionarische Begegnung mit dem Heidentum, Mission und Gemeinde Heft 51 (Missionsverlag, Stuttgart: 1938)8
  • 7. Die Menschen lieben - Eine missiologische Reflexion über Mensch und Gott 1. Hinführung zum Thema 1 1.1 Prolog – Jesus kam vorbei 2 1.2 Vorbemerkungen 4 1.3 Mein persönlicher Bezug zum Thema 6 1.4 Heil und eine relevante Theologie 10 1.5 Die Aufgabenstellung dieser Ausarbeitung 11 Teil I – Mission in einer realen Welt 15 2. Theologische Überlegungen 15 2.1 Biographische Theologie 15 2.2 Die Frage 17 2.3 Theologie und Mission 19 2.4 Theologische Arbeit zwischen Vergangenheit und Zukunft 21 2.5 Mission und Systematische Theologie 25 2.6 Die Rolle der Mission im europäischen Kontext 28 2.7 Theologie und Zielsetzung 32 2.8 Konzentration auf das Wesentliche 36 2.9 Mission und theologische Ausbildung 39 3. Mission und Welt 43 3.1 Mission und die Welt des 21. Jahrhunderts 43 3.2 Die Herausforderungen der Welt 51 3.3 Die Welt im Umbruch 53 3.4 Die Globalisierung und ihre Folgen 61 3.5 Die Urbanisierung der Welt 73 3.6 Unsere Welt durchläuft starke ökologische Veränderungen 81 3.7 Konkrete Problembereiche der Menschen 86 Teil II - Eine theologische Reflexion 123 4. Die Offenbarung Gottes 123 4.1 Gott und die Welt 123 4.2 Selbstoffenbarung Gottes 128 4.3 Zum Wesen Gottes in der Bibel 131 4.4 Gottesoffenbarungen 141 4.5 Warum Gott sich offenbart 151 4.6 Der unser Schicksal teilt 157 4.7 Die Dreieinigkeit Gottes und Mission 162 Inhaltsverzeichnis
  • 8. Inhaltsverzeichnis 4.8 Gott kennenlernen 165 4.9 Missiologische Implikationen 170 4.10 Liebe und Wahrheit 171 5. Die systematische Theologie – und die Missio Deí 173 5.1 Bibliologie und Missio Deí 173 5.2 Die Christologie und Mission 187 5.3 Mission und Anthropologie 206 5.4 Die Hamartologie und die Missio Dei 224 5.5 Die Soteriologie und Missio Dei 228 5.6 Die Ekklesiologie und Missio Dei 241 5.7 Die Pneumatologie und Missio Dei 251 5.8 Die Eschatologie und Missio Dei 257 5.9 Die Engellehre und Missio Dei 263 Teil III - Missionsgeschichtliche Paradigmen 275 6. Vorbemerkungen zur Missionsgeschichte 275 7. Das 1. Paradigma - die Zeit der Apostel 278 7.1 Kurzbeschreibung und Charakteristik 278 7.2 Überblick und Allgemeines 279 7.3 Soziale Fragen und Diakonie 282 7.4 Missionstheologische Fragen 284 7.5 Missionsstrategische Fragen 286 7.6 Paulus und die Mission 289 7.7 Die Missionstätigkeit der zwölf Apostel 296 7.8 Zusammenfassung: Das apokalyptische Paradigma des Urchristentums 299 8. Das 2. Paradigma - die Zeit der Frühen Kirche 301 8.1 Kurzbeschreibung und Charakteristik 301 8.2 Allgemeines 301 8.3 Mission im Römischen Reich 303 8.4 Das Entstehen der christlichen Kultur 309 8.5 Mission außerhalb des Römerreichs 312 8.6 Die Bibel und die Missionsarbeit 317 8.7 Die Glaubensformel 321 8.8 Die Altkatholischen Kirchenväter 323 8.9 Die konstantinische Wende 332 8.10 Zusammenfassung: Das hellenistische Paradigma der patriarchalen Epoche335 9. Das 3. Paradigma: Die Zeit der katholischen Mission 338 9.1 Kurzbeschreibung und Charakteristik 338 9.2 Die Kirche und der Untergang Westroms 338
  • 9. Inhaltsverzeichnis 9.3 Die Mission im frühen Mittelalter 343 9.4 Vom Römerreich zum Heiligen Römischen Reich 344 9.5 Die Missionierung Englands 346 9.6 Mohammed (570-632) und der Islam 348 9.7 Bonifatius 355 9.8 Karl der Große 356 9.9 Ausweitung der christlichen Missionsarbeit 358 9.10 Die Kreuzzüge 359 9.11 Die Bettelorden 361 9.12 Das Papsttum 365 9.13 Eroberung von Konstantinopel 366 9.14 Zusammenfassung: Das mittelalterliche römisch-katholische Paradigma 368 10. Das 4. Paradigma: Die Zeit der Reformationundder evangelischenKirche 370 10.1 Kurzbeschreibung und Charakteristik 370 10.2 Der Wandel der Welt 370 10.3 Die Conquista 375 10.4 Die Jesuiten 379 10.5 Die Propaganda Fide 381 10.6 Die Protestanten und Weltmission 381 10.7 Die Täufer 384 10.8 Der Dreißigjährige Krieg 387 10.9 Baron Justinian von Welz 390 10.10 Kolonialpolitik der protestantischen Völker 392 10.11 Der Puritanismus 394 10.12 Der Pietismus 396 10.13 Die Dänisch-Hallische Mission 399 10.14 Die Herrenhuter Brüdergemeine 402 10.15 Die Erweckungsbewegung 405 10.16 Zusammenfassung: Das protestantische (reformatorische) Paradigma 406 11. Das 5. Paradigma-Die Zeit der Aufklärung und der Weltmission 409 11.1 Kurzbeschreibung und Charakteristik 409 11.2 Die Aufklärung 409 11.3 Zivilisierung und der Kolonialismus 416 11.4 William Carey 418 11.5 Missionsgesellschaften 420 11.6 Revolutionen 422 11.7 Menschenrechte 425 11.8 Sklaverei 427
  • 10. 11.9 Missionsgebiete 431 11.10 James Hudson Taylor und die China Inland Mission 436 11.11 Weitere Glaubensmissionen 442 11.12 Zusammenfassung: das moderne Aufklärungsparadigma 444 12. Das 6. Paradigma-die Zeit der ökumenischen Kirche 448 12.1 Kurzbeschreibung und Charakteristik 448 12.2 Überblick und Allgemeines 448 12.3 Weltmissionskonferenz 1910 in Edinburgh 451 12.4 Der Kampf der Ideologien 453 12.5 Das Ende des Kolonialismus 466 12.6 Die ökumenische Bewegung 468 12.7 Die charismatische Bewegung 471 12.8 Die evangelikale Bewegung 473 12.9 Die römisch-katholische Kirche 476 12.10 Die Postmoderne verstehen 478 12.11 Die Weltmission an der Schwelle zum 3. Jahrtausend 482 12.12 Zusammenfassung: Das ökumenische Paradigma 485 Teil IV - Die Menschen lieben - Schlussfolgerungen 489 13. Zusammenfassung: Das ökumenische Paradigma 489 13.1 Der trinitarische Gott 490 13.2 Das biblische Menschenbild 495 13.3 Die Mission Gottes 501 13.4 Missionsdienst 504 13.5 Das Leiden der Liebe 509 14. Machtbeben oder: Was würde Jesus tun? 514 14.1 Leitung und Regierung 514 14.2 Leitungsstrukturen 519 14.3 Heilende Leitung 526 14.4 Gottesvorstellung und Leitungsverständnis 530 14.5 Leitung der Nation 534 14.6 Die Welt verändern 541 15. Auf zur Tat 548 15.1 Folgen für die Praktische Theologie 548 15.2 Transkulturelle Mission 553 15.3 Ethik 556 15.4 Mission und die theologische Ausbildung 561 16. Schlussgedanken 564 16.1 Epilog: Wenn ich den Himmel offen sehe 565 Bibliographie 571 Bibliographie der Webseiten 602 Inhaltsverzeichnis