DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Freie Bahn für Liquiditätshausse
1. Presseinformation
Stuttgart, 23. Oktober 2013
von Michael Beck
Die Marktmeinung aus Stuttgart
Freie Bahn für Liquiditätshausse
Der
Punkt
ist
wieder
erreicht.
Die
Aktienmärkte
feiern
Wirtschaftsdaten, die schwächer als erwartet ausfallen. So
geschehen gestern, als die wegen des Haushaltsstopps in den
USA
verspätet
veröffentlichten
Arbeitsmarktdaten
mit
nur
148.000 neu geschaffenen Stellen deutlich unter den von
Analysten erwarteten 180.000 Stellen und dem von der Fed
gewünschten Durchschnitt von 200.000 neuen Stellen blieb.
Diese
eher
verhaltene
Wirtschaftsentwicklung
erhöht
die
Wahrscheinlichkeit in den Augen vieler Marktteilnehmer, dass
sich das berüchtigte angekündigte „Tapering“ der Fed, sprich das
Zurückfahren des Gelddruckens durch die Reduzierung der
monatlichen Anleihenkäufe in Höhe von 85 Milliarden US-Dollar,
nach hinten verschiebt. Oder idealerweise vielleicht sogar ganz
aufgegeben wird. Pikanterweise führte die Ankündigung dieser
Vorgehensweise im Juni dieses Jahres zu einem starken
Kapitalabzug anglo-amerikanischer Großanleger und einem
damit einhergehenden Kursverfall vieler Schwellenländer-Aktien,
-Anleihen und -Währungen. Diese haben sich zwar etwas erholt,
aber im Grunde bleiben die Korrekturen bestehen.
So sind es die Aktienmärkte der entwickelten Industrieländer, die
weiter auf der Liquiditätswelle der Zentralbanken nach oben
geschwemmt werden. Insbesondere Europa profitiert vom
nachlassenden Krisenempfinden und der Hoffnung, dass die
.
.
2. wirtschaftliche Entwicklung positiv verläuft. So waren es vor allem
die Anleihen und Aktien der südlichen Peripherie, die 2013 den
Haussezyklus angeführt haben. In Deutschland möchten die
Investoren die 9.000er-Marke des DAX überschritten wissen. Aus
saisonzyklischer Sicht sind gegen Ende des Jahres durchaus
steigende Kurse zu erwarten. Nach einer nunmehr fast 5-jährigen
Aufwärtsbewegung der Aktienmärkte nach dem tiefen Einschnitt
der Lehman-Krise im Jahr 2008 sollten sich Anleger aber dem
nunmehr veränderten Rendite-Risiko-Verhältnis bewusst sein.
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