Inhalt dieser Präsentation
1. 5 Beispiele für SE im internationalen Kontext
2. 5 Beispiele für SE im nationalen & regionalen
Kontext
Michael Wagner, Johannes Kohlmaier 2
Grameen Bank (M.Yunus)
1940: Geboren in Bangladesch
1964: Studium Volkswirtschaften in USA
1971: Rückkehr Bangladesch und Prof. für VWL an der
Chittagong Universität
•Bekanntester Social Entrepreneur unserer Zeit
•1974 schwere Hungersnot
•Idee: Kredit für Arme die von anderen
Geldverleihern kein Geld bekommen
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Grameen Bank (M.Yunus)
• 1983: Gründung der Grameen Bank (Dorf Bank)
– 58% der Kunden konnten die Armutsgrenze
überschreiten
– 99% Rückzahlungsrate
– Ca. 7 Millionen Kunden
• Erfolg durch 2 Faktoren:
– Geldverleih an muslimische Frauen
– Kunden formieren sich zu Gruppen
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Sekem (I. Abouleish)
1934: Geboren in Ägypten
1969: Abschluss des Studium der technischen Chemie in Graz
Studierte Medizin an der KFU
1977 Rückkehr nach Ägypten und Gründung der Sekem Initiative
•Sekem ist ein ganzheitlicher Lösungsansatz
•Armut ist bedingt durch Bildungsmangel
•Verstärktes auftreten von Krankheiten:
Armut,
Mangelernährung
Umweltschäden
Chemische Düngemittel
etc.
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Sekem (I. Abouleish)
• Sekem verbindet:
– Wirtschaftlicher Erfolg
– Förderung sozialer Projekte
– Unterstützt intensive Kulturarbeit
• Erfolg:
• Größter Markt für BIO-Produkte außerhalb der westlichen Welt
• Eine Bildungseinrichtungen (Kindergarten, Schulen)
• Eigenes Gesundheitszentrum
• Forschungsakademie
• 2000 Mitarbeiter und erwirtschafteten im Jahr 2009 ca. 220 Mill.
Ägyptische Pfund (ca. 28 Mio €)
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Heidelberger Partnerschaftskaffee
• Besonderer Vertreter des Fairen Handels
• Gegründet aufgrund die Kaffeekrise in 1990er
• Kooperation von Effata- und Heidelberg
Weltladen sowie Nicaragua-Forum Heidelberg
• Beteiligung an der MITKA-GmbH
• Vorfinanziert durch Privatkredite
• 2006: Verkauf von über 10 Mill. Tonnen Kaffee
• Unterstützung Verbesserung der
Lebensumstände der Kaffeebauern
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Patrick Struebi
• Erfolgreicher Wirtschaftsprüfer Deloitte
• Wechsel zum Rohstoffriesen Glencore
• Nach der Erkenntnis: Reiche reicher und Arme
ärmer gemacht zu haben Auszeit in Mexico
• 2004: Gründung von „Fairtrasa“
– Zuerst Fair-Trade-Betrieb für Avocados aus Mexico
– Sukzessive Produkterweiterung
– Unterstützung mehrere Tausend Bauern in
Lateinamerika
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One world health
• Non Profit Pharmaunternehmen aus den USA
– Entwickeln Medikamente für Krankheiten die
Millionen von Menschen in Entwicklungsländern
– Patente die für etablierte Pharmafirmen finanziell
unattraktiv sind
– Spenden Pharmaunternehmen
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Ashoka
• Gegründet 1980 von Bill Drayton
• Mittlerweile über 25 regionale Büros
weltweit und aktiv in über 60 Länder
• Seit 2011 in Österreich mit einem
Büro vertreten
• “Ashoka unterstützt, als weltweit größte
Organisation, sogenannte Social Entrepreneurs,
also unternehmerische Menschen, die mit
innovativen Ideen drängende gesellschaftliche
Probleme lösen.“
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Ashoka Fellow – Johannes Lindner
• Idee: Teaching
Entrepreneurship
• Wirtschaftspädagoge an
der Schumpeter
Handelsakademie Wien
• „Johannes Lindner transformiert das
Österreichische Bildungssystem. Von innen
heraus.“
Michael Wagner, Johannes Kohlmaier 11
Ashoka Fellow – Johannes Lindner
• Etablierte eine neue Lehr- und Lernmethode, mit
Fokus auf Unternehmergeist und Perspektive für
die aktive Teilnahme in Wirtschaft & Gesellschaft
• Stark persönlichkeitsbildender Ansatz
• Netzwerker in Ministerien, Schulbehörden und
Wirtschaft
• Neue Bildungsziele, neue Arbeitsbücher und
Lernmethoden ins Klassenzimmer bringen
• Ideen-und Businessplan Wettbewerb
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Compuritas
• Gegründet von Rüdiger Wetzl im Jahr 2009
• Standort Graz
• Ein Person Unternehmen, projektbasiert gibt es
auch Mitarbeiter
• Compuritas beschreibt sich selbst als
“ökologisch und sozial nachhaltiges
Unternehmen”
• Gewinner des Trigos 2011 in der Kategorie
Gesellschaft
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BAN
• Beratung – Arbeit – Neubeginn
• Entstand 1983 aus einer Idee
von SozialarbeiterInnen
• Standort: Graz
• Heute ein Unternehmen mit ca.
50 Beschäftigten
• Wesentliche Zielsetzung: „Integration von
Menschen in den Arbeitsmarkt durch
Beschäftigung und Qualifizierung“
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• 2004 wurde der Verein Rebikel von Hans
Alexander Pauer gegründet
• Standort: Graz mit ca. 10 Mitarbeitern
• Philosophie: „Förderung eines Bewusstseins zu
sanfter Mobilität und Trendsetting von Recycling
in unserer Wegwerfgesellschaft.“
• Pro Jahr werden ca. 700-1000 Fahrräder
eingesammelt, restauriert und wieder verkauft
Michael Wagner, Johannes Kohlmaier 15
• Self-sustaining social business
– Sämtliche Aufwände sollen ohne Förderungen und
Subventionen gedeckt werden
– In einzelnen Projekten wird mit der öffentlichen Hand
zusammengearbeitet
• Rebikel mobil
– Hausbesuche
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