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KMGNE | Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung
Internationale Sommeruniversität | Audiovisuelle Kommunikation


Lernorte – „Bildungslandschaften“ - „Lernlandschaften“
Der Ansatz der Internationalen Sommeruniversität
„Audiovisuelle Kommunikation der nachhaltigen Entwicklung“
Berlin – Santiago de Chile – Sao Paulo

Wissenschaftlicher Beitrag zur Konferenz:
Theorie und Praxis | Globales Lernen und Bildung für eine
nachhaltige Entwicklung: Positionen, Potentiale, Perspektiven
28.September 2012 Leuphana Universität Lüneburg, Deutschland

Autor: Dr. J. Borner KMGNE | Berlin September 2012
Lernorte – „Bildungslandschaften“ - „Lernlandschaften“

Der Ansatz der Internationalen Sommeruniversität
„Audiovisuelle Kommunikation der nachhaltigen Entwicklung“
Berlin – Santiago de Chile – Sao Paulo

Dr. Joachim Borner, KMGNE, September 2012


Ich präsentiere Überlegungen/Erfahrungen einer erprobten akademischen, postgradualen,
zertifizierten Weiterbildung, deren lernkulturelle Ansätze Eingang in Studiengänge gefunden
haben.


Der Typus Sommeruniversität o. ä. ist ein nonformal-informeller Lernansatz, wie er im
                                                                         lebenslangen Lernen Raum greift.


                                                                         Für diese Sommeruniversität bewerben sich
                                                                         Professionelle:            Sie      kommen            aus    dem
                                                                         Medien-,         Journalisten-, PR-,                 Film/Foto-,
                                                                         Kunstbereich              sowie          aus        Verbänden,
                                                                         Behörden,             Initiativen,          die        mit   der
                                                                         Energiewende und der Bewältigung der
                                                                         Klimafolgen befasst sind. Sie kommen aus
                                                                         unterschiedlichen                   Kulturkreisen,           mit
differenten Wert- und Entwicklungsvorstellungen sowie Deutungsmustern.
Es sind Professionelle, die Erwartungen zur Kompetenzentwicklung haben, um die Welt zu
retten: Sie wollen so kommunizieren lernen, dass sich Gesellschaften gemeinsam an die
Gestaltungen ihrer Zukunft machen.
(Nicht mehr und nicht weniger)
Was wollen/erwarten sie
         Sie möchten komplexe, systemische, unsichere Phänomene, verstehen und
         beschreiben können
         Sie möchten (im Dialog) die relevanten Fragen, Handlungsaufforderungen aus den
         Phänomenen ableiten können
         Sie möchten auf dieser Basis Botschaften und Geschichten erzählen lernen, die sich
         konkret an spezifische Milieu- und Zielgruppen wenden und dabei Metaphern und
         Symbole nutzen



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Sie möchten lernen zu entscheiden, welches Medium der Kommunikation und
        welches Format für welche Botschaften, für welche Zielgruppen und für welche
        Handlungsaufforderung passen.


D.h. sie fragen nach Kompetenzen, nach kommunikativen Kompetenzen zur Gestaltung von
Zukunft. (Klimakultur, Energiewende/Energiearmut, etc.)


Diese Erwartung erfolgt vor dem Hintergrund
                                                                         (1) einer heute dominanten Bilderkultur
                                                                         (Iconic-turn), einer intensiv audiovisuellen
                                                                         Kommunikation,
                                                                         (2)        einer          tendenziell            partizipativen
                                                                         Kommunikation                v.a.     via      den      sozialem
                                                                         Medien
                                                                         (3)      eines         Bedeutungszuwachses                   von
                                                                         neuen/neu               interpretierten             Metaphern,
                                                                         Symbolen            und      Bildern,        die      womöglich
                                                                         notwendig sind, um die
handlungsblockierende                  Barriere,          die       nach         Sloterdijk           „unser         Wissens-         und
Zukunftsatheismus“ ist, zu lösen.


Die Professionellen/Lernerinnen haben, wenn sie kommen, IHRE Erwartungen an konkrete
Kompetenzentwicklungen (Selbstermächtigung mit Selbstwirksamkeit):
Empirisch – über die vergangenen 10 Jahre betrachtet - erwarten die TN einen Zuwachs an
Interpretationskompetenz
        Analytische und Reflektionskompetenz
        Handlungskompetenz
        Gestaltungskompetenz
        Deliberationskompetenzen (transdisziplinäre wie interkulturelle Kommunikations- und
        Aushandlungs/Diskursfähigkeiten)


Die Kompetenzerwartung korrespondiert mit dem QUALITATIV NEUEN (sowohl hinsichtlich
der Phänome als auch hinsichtlich normativer Erfordernisse) – ausgedrückt u.a. in folgenden
Begriffen:
(1) Handeln in Unsicherheit und Ungewissheit, natürliche und gesellschaftliche Tipping
Points/Kippschalter, Overshoot und Wohlfahrtsverständnis, Transformation


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(2)     Selbstorganisation                 und        Empowerment                 durch          soziale         Medien           (kulturelle
Erfahrungsschritte:              (a)      Informationszugang,                  (b)      Selbstdarstellung/wirksamkeit,                    (c)
Aufschaukeln von Bewegungen (kooperative Selbstwirksamkeit).
(3) Notwendigkeit der Kohärenz in Werten und Entwicklungsvorstellungen.


Das ist der Erwartungsrahmen!
Jeder TN hat dabei vor seinem inneren Auge seine individuelle Erwartungsliste, die gepaart
ist mit einer mehr oder weniger konkreten Vorstellung, wie, in welcher Form, mit welchem
Anlass, an welchem Ort, mit welcher Unterstützung, in welcher Kooperation oder in welchem
Netz, in welchen Lernsettings er/sie seine/ihre Erwartungen erfüllen kann.
Dabei bewegt sich die individuelle Erwartung – abhängig von der eigenen Lernsozialisation
– zudem zwischen dem Wunsch nach Anleitung und Vorgabe einerseits und dem Wunsch
nach selbstbestimmter und selbstgesteuerter Lerngestaltung andererseits.
Das nennen wir Lernlandschaft.


Lernlandschaft trifft Bildungslandschaft
Die     individuellen            Lernlandschaften                treffen        auf       das       Angebotsarrangement                  der
Sommeruniversität. Dieses in sich vernetzte und aufeinander Bezug nehmende modulare
Angebot entsteht in einem gemeinschaftlichen, kollaborativem Entwicklungsprozess der
Berater/-innen            (aus         dem         Konsortium),             der        Projektleitung,             den/r        Dozenten/-
innen/Moderatoren/-innen, der Meister/-innen (Werkstattleiter/-innen), der Praxisprojekte,
der Alumnis/a: Sie, diese Akteure stellen eine Verantwortungs- und Beziehungslandschaft
dar deren Ergebnis die Bildungslandschaft (das Angebot und als Angebot) ist.


Aus der outcome-Perspektive (1) arrangieren sie (flexibel) die Lernorte (formal, nonformal,
informell), legen „Rote Fäden“ der Vernetzung zwischen Inhalten und Orten, initiieren
weitere Lernanlässe (Perspektivwechsel, Verbindung und Separierung von Kognition und
Emotion), organisieren Unterstützungskapazitäten (Experten/ Stakeholderinputs, Coaching,
Mediation, Bildungsberatung
(2) kommunizieren, d.h. erläutern den TN die Intentionen des Angebots und seiner
Bestandteile, sowie des Selbstverständnisses der Sommeruniversität, (3) handeln mit den
TN (und zwischen den TN) das Verkoppeln von Lernlandschaften und Bildungslandschaften
aus – verabreden also die konkrete Form der Bildungslandschaft, die sich aus der
(kollektiven) Lernerperspektive der TN ableitet.
Grund- und Gelingensbedingung ist die Empathie sowie die Bereitschaft von Lernenden und
Moderierenden, sich auf diesen – nicht störungsfreien – Lernprozess einzulassen!


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Diese Bildungslandschaft steht für eine Lernkultur
                                                                                         für        relativ           selbstbestimmtes,
                                                                                         selbstgesteuertes Lernen
                                                                                         für Lernen in Echtzeit und in
                                                                                         Echträumen, d.h. angedockt an
                                                                                         Realprojekte            in    den       jeweiligen
                                                                                         Ländern/Regionen
                                                                                         Lernen            als         kommunikatives,
                                                                                         soziales (empathisches) Handeln


Exkurs: Wie verhalten sich Bildungslandschaften gegenüber Transformationsprozessen?
„Transformationen“              sind      unbekannte Wesen                     und       unbekannte              Prozesse.         Die   sie
umtreibenden Mechanismen, die in ihnen anlandenden neuen Erfahrungen etc. sind noch
nicht im kognitiven System angekommen. Die Akteure in der Transformation benötigen aber
Möglichkeiten zeitnaher Kompetenzentwicklungen. Sie wollen schnell lernen können wie sie
reagieren – agieren - gestalten können.


Dieser Suchprozess, dieses transdisziplinäre, kollaborative und konfliguierende Generieren
von transformativem und Transformationswissens (WBGU) – was zunehmend für mehr
gesellschaftliche Handlungsfelder zutrifft – ist höchstwahrscheinlich eine wesentliche
Lernkultur der Bildung für nachhaltige Entwicklung.


Er   ist     charakterisiert            durch        einen        situativen         Wechsel           sowie          Verschränkungen
verschiedenster Lernorte, ein Suchdesign (Forschungsdesign), welches Lernen als soziales
Handeln und Gestalten anerkennt und welches mental die unterschiedliche Wertigkeit von
kognitivem und Erfahrungswissen (einschließlich indigenen Wissens) aufhebt.




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In der Internationalen Sommeruniversität
                                                                            „Audiovisuelle Kommunikation“ ist dieser
                                                                            Ansatz         entstanden            –     zum       Teil    auch
                                                                            umgesetzt.




                                                                            Vom Bildungsmanagement her betrachtet
                                                                            unterteilt           sich         der         Prozess         der
                                                                            Angebotsfolge in:


e-Learning (I): webbasiertes Lernen, Verständigung zur Bildungslandschaft, Kontakt zum
korrespondierenden Realprojekt, Wissenserwerb und Wissenskritik, Wertung, Peercoaching
Präsenzphase: Kontakt zum Realprojekt, Exerzitien mit Szenarien (Modellieren) und
Narration, journalistisches Übersetzen, Deliberation!
Werkstätten für Kurzfilme, Viralspots, Podcast, Dokufiktion, Animation, web 2.0 (Blog,
twitter, facebook, youtube, flickr), Stakeholderkommunikation.
Die Werkstätten sind einmal für die Konzeption, die Narration, Planung, Produktion und
Postproduktion ihrer konkreten Kommunikate (Spot, feature, etc.) selbst voll verantwortlich.
Sie haben sich zugleich verpflichtet, an der Metageschichte mitzuarbeiten, sich in diese zu
integrieren.
Hier       wird         bauhauspädagogisches                       Lernarrangement                  mit        der       Methode          des
Transmediastorytellings verbunden.
                                                                            e-Learning (II): Reflektion und Wirkung,
                                                                            Distribution                    und                Kampagnen
                                                                            (Guerilla         Marketing,             Möglichkeiten        der
                                                                            sozialen         Medien,          Nutzung          traditioneller
                                                                            Kulturtechniken), Verbindung von „on und
                                                                            off“ Aktionen.




Die Dreier-Teilung ist die organisatorisch – methodische Rahmung des konkret definierten
Lernprozesses zu audiovisueller Kommunikation z.B. der sozialen Bewegungen um
Hydroaycen (Chile) oder das Bioenergiedorfcoaching (MV).




       KMGNE gGmbH |10999 Berlin Reichenberger Str.150 | www.kmgne.de | www.facebook.com/KMGNE | www.twitter.com/KMGNE | info@kmgne.de      6
In ihr gibt es eine große Diversivität von Lernorten und Lernanlässen, deren Abfolge im
Lernprozess grob benannt ist, aber von den Lernenden prinzipiell flexibel angeordnet
werden kann: Lernorte im Netz (auf der Plattform IVANE, im Forum und in Peergroups; in
Korrespondenz mit sozialen Netzen; in Recherchesystemen; als Akteur mit eigenen
Netzangeboten, in flashmobs; in twitter-Kommunikation); Lernorte vor Ort: Hörsaal, Studio,
beim Interviepartner, im Realprojekt, in Focusgruppen, in Skyperunden, in Exkursionen und
Erkundungen, beim gemeinsamen Kochen etc. (whole school approach)


Schluss
Offensichtliches Ziel der Internationalen Sommeruniversität ist es, mit der flexiblen
Konstruktion ihrer Bildungslandschaft die Erwartungen der TN nach Kompetenzentwicklung
für Wissenschafts-, für Stakeholder-, für partizipative , für Risiko-, für Klimakommunikation
zu erfüllen. Zu einem output kommt es mit den „Produkten“ – den Spots, Blogs, podcasts
etc. Ob es zum outcome gekommen ist, wird erst die lebensweltliche Praxis der TN zeigen –
später, manchmal viel später.


Um im professionellen Sinn als „Kommunikator von Nachhaltigkeitsprozessen“ wirksam
werden zu können entwickeln die TN – quasi als Voraussetzung – sozial-kommunikative
Kompetenzen (aktives, verstehendes Zuhören, (selbst)kritisches Fragen und reflektieren,
deuten und aushandeln) sowie Motivation, Lust und Kompetenzen zur (sozialen)
Selbstbestimmung ihres eigenen Lernens.
Das muss die Bildungslandschaft aushalten, das muss sie mit gewährleisten.




Dr. Joachim Borner
KOLLEG FÜR MANAGEMENT UND GESTALTUNG NACHHALTIGER ENTWICKLUNG

Leitung des Konsortiums der Internationalen Sommeruniversität Berlin – Santiago de Chile – Sao
Paulo

Beratung der DKJS und der Jacobsfoundation zu Lebenswelt Schule/Bildungslandschaften
Beratung und Verbundpartner des BMBF-Programms Lernen vor Ort (kommunale
Bildungslandschaft/kommunales Bildungsmanagement)

Verantwortlich für das Regionale Qualifizierungszentrum: Professionalisierung der Bildungsberatung
(Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen)

Verantwortlich für die Realisierung des ESD-Leadershipprojektes Südafrika, Mexiko, Indien,
Deutschland der giz

Reichenberger Str. 150, | 10999 Berlin
www.kmgne.de | e.mail: jborner@kmgne.de




    KMGNE gGmbH |10999 Berlin Reichenberger Str.150 | www.kmgne.de | www.facebook.com/KMGNE | www.twitter.com/KMGNE | info@kmgne.de   7

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Lernorte – „Bildungslandschaften“ - „Lernlandschaften“

  • 1. KMGNE | Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung Internationale Sommeruniversität | Audiovisuelle Kommunikation Lernorte – „Bildungslandschaften“ - „Lernlandschaften“ Der Ansatz der Internationalen Sommeruniversität „Audiovisuelle Kommunikation der nachhaltigen Entwicklung“ Berlin – Santiago de Chile – Sao Paulo Wissenschaftlicher Beitrag zur Konferenz: Theorie und Praxis | Globales Lernen und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung: Positionen, Potentiale, Perspektiven 28.September 2012 Leuphana Universität Lüneburg, Deutschland Autor: Dr. J. Borner KMGNE | Berlin September 2012
  • 2. Lernorte – „Bildungslandschaften“ - „Lernlandschaften“ Der Ansatz der Internationalen Sommeruniversität „Audiovisuelle Kommunikation der nachhaltigen Entwicklung“ Berlin – Santiago de Chile – Sao Paulo Dr. Joachim Borner, KMGNE, September 2012 Ich präsentiere Überlegungen/Erfahrungen einer erprobten akademischen, postgradualen, zertifizierten Weiterbildung, deren lernkulturelle Ansätze Eingang in Studiengänge gefunden haben. Der Typus Sommeruniversität o. ä. ist ein nonformal-informeller Lernansatz, wie er im lebenslangen Lernen Raum greift. Für diese Sommeruniversität bewerben sich Professionelle: Sie kommen aus dem Medien-, Journalisten-, PR-, Film/Foto-, Kunstbereich sowie aus Verbänden, Behörden, Initiativen, die mit der Energiewende und der Bewältigung der Klimafolgen befasst sind. Sie kommen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, mit differenten Wert- und Entwicklungsvorstellungen sowie Deutungsmustern. Es sind Professionelle, die Erwartungen zur Kompetenzentwicklung haben, um die Welt zu retten: Sie wollen so kommunizieren lernen, dass sich Gesellschaften gemeinsam an die Gestaltungen ihrer Zukunft machen. (Nicht mehr und nicht weniger) Was wollen/erwarten sie Sie möchten komplexe, systemische, unsichere Phänomene, verstehen und beschreiben können Sie möchten (im Dialog) die relevanten Fragen, Handlungsaufforderungen aus den Phänomenen ableiten können Sie möchten auf dieser Basis Botschaften und Geschichten erzählen lernen, die sich konkret an spezifische Milieu- und Zielgruppen wenden und dabei Metaphern und Symbole nutzen KMGNE gGmbH |10999 Berlin Reichenberger Str.150 | www.kmgne.de | www.facebook.com/KMGNE | www.twitter.com/KMGNE | info@kmgne.de 2
  • 3. Sie möchten lernen zu entscheiden, welches Medium der Kommunikation und welches Format für welche Botschaften, für welche Zielgruppen und für welche Handlungsaufforderung passen. D.h. sie fragen nach Kompetenzen, nach kommunikativen Kompetenzen zur Gestaltung von Zukunft. (Klimakultur, Energiewende/Energiearmut, etc.) Diese Erwartung erfolgt vor dem Hintergrund (1) einer heute dominanten Bilderkultur (Iconic-turn), einer intensiv audiovisuellen Kommunikation, (2) einer tendenziell partizipativen Kommunikation v.a. via den sozialem Medien (3) eines Bedeutungszuwachses von neuen/neu interpretierten Metaphern, Symbolen und Bildern, die womöglich notwendig sind, um die handlungsblockierende Barriere, die nach Sloterdijk „unser Wissens- und Zukunftsatheismus“ ist, zu lösen. Die Professionellen/Lernerinnen haben, wenn sie kommen, IHRE Erwartungen an konkrete Kompetenzentwicklungen (Selbstermächtigung mit Selbstwirksamkeit): Empirisch – über die vergangenen 10 Jahre betrachtet - erwarten die TN einen Zuwachs an Interpretationskompetenz Analytische und Reflektionskompetenz Handlungskompetenz Gestaltungskompetenz Deliberationskompetenzen (transdisziplinäre wie interkulturelle Kommunikations- und Aushandlungs/Diskursfähigkeiten) Die Kompetenzerwartung korrespondiert mit dem QUALITATIV NEUEN (sowohl hinsichtlich der Phänome als auch hinsichtlich normativer Erfordernisse) – ausgedrückt u.a. in folgenden Begriffen: (1) Handeln in Unsicherheit und Ungewissheit, natürliche und gesellschaftliche Tipping Points/Kippschalter, Overshoot und Wohlfahrtsverständnis, Transformation KMGNE gGmbH |10999 Berlin Reichenberger Str.150 | www.kmgne.de | www.facebook.com/KMGNE | www.twitter.com/KMGNE | info@kmgne.de 3
  • 4. (2) Selbstorganisation und Empowerment durch soziale Medien (kulturelle Erfahrungsschritte: (a) Informationszugang, (b) Selbstdarstellung/wirksamkeit, (c) Aufschaukeln von Bewegungen (kooperative Selbstwirksamkeit). (3) Notwendigkeit der Kohärenz in Werten und Entwicklungsvorstellungen. Das ist der Erwartungsrahmen! Jeder TN hat dabei vor seinem inneren Auge seine individuelle Erwartungsliste, die gepaart ist mit einer mehr oder weniger konkreten Vorstellung, wie, in welcher Form, mit welchem Anlass, an welchem Ort, mit welcher Unterstützung, in welcher Kooperation oder in welchem Netz, in welchen Lernsettings er/sie seine/ihre Erwartungen erfüllen kann. Dabei bewegt sich die individuelle Erwartung – abhängig von der eigenen Lernsozialisation – zudem zwischen dem Wunsch nach Anleitung und Vorgabe einerseits und dem Wunsch nach selbstbestimmter und selbstgesteuerter Lerngestaltung andererseits. Das nennen wir Lernlandschaft. Lernlandschaft trifft Bildungslandschaft Die individuellen Lernlandschaften treffen auf das Angebotsarrangement der Sommeruniversität. Dieses in sich vernetzte und aufeinander Bezug nehmende modulare Angebot entsteht in einem gemeinschaftlichen, kollaborativem Entwicklungsprozess der Berater/-innen (aus dem Konsortium), der Projektleitung, den/r Dozenten/- innen/Moderatoren/-innen, der Meister/-innen (Werkstattleiter/-innen), der Praxisprojekte, der Alumnis/a: Sie, diese Akteure stellen eine Verantwortungs- und Beziehungslandschaft dar deren Ergebnis die Bildungslandschaft (das Angebot und als Angebot) ist. Aus der outcome-Perspektive (1) arrangieren sie (flexibel) die Lernorte (formal, nonformal, informell), legen „Rote Fäden“ der Vernetzung zwischen Inhalten und Orten, initiieren weitere Lernanlässe (Perspektivwechsel, Verbindung und Separierung von Kognition und Emotion), organisieren Unterstützungskapazitäten (Experten/ Stakeholderinputs, Coaching, Mediation, Bildungsberatung (2) kommunizieren, d.h. erläutern den TN die Intentionen des Angebots und seiner Bestandteile, sowie des Selbstverständnisses der Sommeruniversität, (3) handeln mit den TN (und zwischen den TN) das Verkoppeln von Lernlandschaften und Bildungslandschaften aus – verabreden also die konkrete Form der Bildungslandschaft, die sich aus der (kollektiven) Lernerperspektive der TN ableitet. Grund- und Gelingensbedingung ist die Empathie sowie die Bereitschaft von Lernenden und Moderierenden, sich auf diesen – nicht störungsfreien – Lernprozess einzulassen! KMGNE gGmbH |10999 Berlin Reichenberger Str.150 | www.kmgne.de | www.facebook.com/KMGNE | www.twitter.com/KMGNE | info@kmgne.de 4
  • 5. Diese Bildungslandschaft steht für eine Lernkultur für relativ selbstbestimmtes, selbstgesteuertes Lernen für Lernen in Echtzeit und in Echträumen, d.h. angedockt an Realprojekte in den jeweiligen Ländern/Regionen Lernen als kommunikatives, soziales (empathisches) Handeln Exkurs: Wie verhalten sich Bildungslandschaften gegenüber Transformationsprozessen? „Transformationen“ sind unbekannte Wesen und unbekannte Prozesse. Die sie umtreibenden Mechanismen, die in ihnen anlandenden neuen Erfahrungen etc. sind noch nicht im kognitiven System angekommen. Die Akteure in der Transformation benötigen aber Möglichkeiten zeitnaher Kompetenzentwicklungen. Sie wollen schnell lernen können wie sie reagieren – agieren - gestalten können. Dieser Suchprozess, dieses transdisziplinäre, kollaborative und konfliguierende Generieren von transformativem und Transformationswissens (WBGU) – was zunehmend für mehr gesellschaftliche Handlungsfelder zutrifft – ist höchstwahrscheinlich eine wesentliche Lernkultur der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Er ist charakterisiert durch einen situativen Wechsel sowie Verschränkungen verschiedenster Lernorte, ein Suchdesign (Forschungsdesign), welches Lernen als soziales Handeln und Gestalten anerkennt und welches mental die unterschiedliche Wertigkeit von kognitivem und Erfahrungswissen (einschließlich indigenen Wissens) aufhebt. KMGNE gGmbH |10999 Berlin Reichenberger Str.150 | www.kmgne.de | www.facebook.com/KMGNE | www.twitter.com/KMGNE | info@kmgne.de 5
  • 6. In der Internationalen Sommeruniversität „Audiovisuelle Kommunikation“ ist dieser Ansatz entstanden – zum Teil auch umgesetzt. Vom Bildungsmanagement her betrachtet unterteilt sich der Prozess der Angebotsfolge in: e-Learning (I): webbasiertes Lernen, Verständigung zur Bildungslandschaft, Kontakt zum korrespondierenden Realprojekt, Wissenserwerb und Wissenskritik, Wertung, Peercoaching Präsenzphase: Kontakt zum Realprojekt, Exerzitien mit Szenarien (Modellieren) und Narration, journalistisches Übersetzen, Deliberation! Werkstätten für Kurzfilme, Viralspots, Podcast, Dokufiktion, Animation, web 2.0 (Blog, twitter, facebook, youtube, flickr), Stakeholderkommunikation. Die Werkstätten sind einmal für die Konzeption, die Narration, Planung, Produktion und Postproduktion ihrer konkreten Kommunikate (Spot, feature, etc.) selbst voll verantwortlich. Sie haben sich zugleich verpflichtet, an der Metageschichte mitzuarbeiten, sich in diese zu integrieren. Hier wird bauhauspädagogisches Lernarrangement mit der Methode des Transmediastorytellings verbunden. e-Learning (II): Reflektion und Wirkung, Distribution und Kampagnen (Guerilla Marketing, Möglichkeiten der sozialen Medien, Nutzung traditioneller Kulturtechniken), Verbindung von „on und off“ Aktionen. Die Dreier-Teilung ist die organisatorisch – methodische Rahmung des konkret definierten Lernprozesses zu audiovisueller Kommunikation z.B. der sozialen Bewegungen um Hydroaycen (Chile) oder das Bioenergiedorfcoaching (MV). KMGNE gGmbH |10999 Berlin Reichenberger Str.150 | www.kmgne.de | www.facebook.com/KMGNE | www.twitter.com/KMGNE | info@kmgne.de 6
  • 7. In ihr gibt es eine große Diversivität von Lernorten und Lernanlässen, deren Abfolge im Lernprozess grob benannt ist, aber von den Lernenden prinzipiell flexibel angeordnet werden kann: Lernorte im Netz (auf der Plattform IVANE, im Forum und in Peergroups; in Korrespondenz mit sozialen Netzen; in Recherchesystemen; als Akteur mit eigenen Netzangeboten, in flashmobs; in twitter-Kommunikation); Lernorte vor Ort: Hörsaal, Studio, beim Interviepartner, im Realprojekt, in Focusgruppen, in Skyperunden, in Exkursionen und Erkundungen, beim gemeinsamen Kochen etc. (whole school approach) Schluss Offensichtliches Ziel der Internationalen Sommeruniversität ist es, mit der flexiblen Konstruktion ihrer Bildungslandschaft die Erwartungen der TN nach Kompetenzentwicklung für Wissenschafts-, für Stakeholder-, für partizipative , für Risiko-, für Klimakommunikation zu erfüllen. Zu einem output kommt es mit den „Produkten“ – den Spots, Blogs, podcasts etc. Ob es zum outcome gekommen ist, wird erst die lebensweltliche Praxis der TN zeigen – später, manchmal viel später. Um im professionellen Sinn als „Kommunikator von Nachhaltigkeitsprozessen“ wirksam werden zu können entwickeln die TN – quasi als Voraussetzung – sozial-kommunikative Kompetenzen (aktives, verstehendes Zuhören, (selbst)kritisches Fragen und reflektieren, deuten und aushandeln) sowie Motivation, Lust und Kompetenzen zur (sozialen) Selbstbestimmung ihres eigenen Lernens. Das muss die Bildungslandschaft aushalten, das muss sie mit gewährleisten. Dr. Joachim Borner KOLLEG FÜR MANAGEMENT UND GESTALTUNG NACHHALTIGER ENTWICKLUNG Leitung des Konsortiums der Internationalen Sommeruniversität Berlin – Santiago de Chile – Sao Paulo Beratung der DKJS und der Jacobsfoundation zu Lebenswelt Schule/Bildungslandschaften Beratung und Verbundpartner des BMBF-Programms Lernen vor Ort (kommunale Bildungslandschaft/kommunales Bildungsmanagement) Verantwortlich für das Regionale Qualifizierungszentrum: Professionalisierung der Bildungsberatung (Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen) Verantwortlich für die Realisierung des ESD-Leadershipprojektes Südafrika, Mexiko, Indien, Deutschland der giz Reichenberger Str. 150, | 10999 Berlin www.kmgne.de | e.mail: jborner@kmgne.de KMGNE gGmbH |10999 Berlin Reichenberger Str.150 | www.kmgne.de | www.facebook.com/KMGNE | www.twitter.com/KMGNE | info@kmgne.de 7