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D 2.2
Fallstudie: Budgetcontrolling
Eine angemessene Kalkulation schafft Klarheit und gibt Sicherheit




                                                        Prof. Dr. Friedrich Loock



Kultur soll nicht von ökonomischen Determinanten dominiert werden. Dem kann man kaum wider-
sprechen. Dennoch ist grundlegendes Wirtschaftsdenken unerlässlich und steht einer kreativen
Entwicklung keinesfalls im Wege. Eine Diskussion über Wirtschaftsaspekte wird vielleicht deshalb
so kontrovers geführt, da man dahinter nur schwer nachvollziehbare Überlegungen vermutet.
Ökonomische Erörterungen sind dennoch unverzichtbar und unerlässlich. Sie sollen auch nicht
mehr Zeit und Energie erfordern als nötig. Das nachfolgende Fallbeispiel1 eines frei gewählten
Kultur-Verlages veranschaulicht, welche Gedanken und Schritte für ein angemessenes Budgetcont-
rolling erforderlich sind. Bei genauerer Betrachtung werden selbst diejenigen, die bislang mit einer
gewissen Scheu derlei Überlegungen anstellen, feststellen, welch vergleichsweise leicht verständli-
chen Dinge zueinander geführt werden und welch hilfreiches Planungs- und Steuerungsinstrument
dadurch entsteht.


Gliederung                                                                                    Seite

1.     Einleitung                                                                                 2
2.     Budget-Fallstudie                                                                          2
3.     Herstellungsmenge                                                                          3
4.     Materialkosten                                                                             7
5.     Planherstellungskosten                                                                     8
6.     Sonstige Budgets                                                                          13
7.     Erfolgsrechnung                                                                           15




                                                                                                  1
D 2.2                                                                       Planung und Steuerung

Controlling




                               1.      Einleitung
                               Als „Budget“ bezeichnet man herkömmlich einen Plan, der eine wert-
                               mäßige (Stück, Preis pro Stück etc.) Anregung gibt, welche betriebli-
                               chen Entscheidungen getroffen werden sollten. Ein Budget bezieht
                               sich dabei auf eine bestimmte Periode (häufig: Geschäftsjahr).

Mehr als                       Budgets sind weitaus mehr als nur „Zahlenspielereien“. Gut aufge-
Zahlenspielereien              stellte Budgets stecken voller Informationen und sind daher ein ele-
                               mentar wichtiges Integrations- und Koordinationsinstrument.

                               Aufgabe eines Budgetcontrollings ist es, Budgets sach- und fachge-
                               recht aufzustellen und die Einhaltung der Vorgaben zu überwachen.
                               Dazu tragen sie fortlaufend die relevanten Daten zusammen, erfassen
                               diese ordnungsgemäß und werten sie aus. Der Anteil des Budgetcon-
                               trollings am betrieblichen Erfolg ist beträchtlich.



                               2.      Budget-Fallstudie
Fallbeispiel: Verlag           Die Fallstudie – der Verlag „Kultur heute“ – kann ohne gravierende
                               Änderungen auf andere Anforderungen übertragen werden, so z. B. auf
                               die eines Orchesters, eines Theaters oder eines Museums.

                               Der Verlag bietet drei verschiedene Kulturmanagement-Bücher an:

                               –    Buch A (Phantasie-Titel: „Mit Kulturmanagement auf Du und Du.
                                    Eine Einführung ist das Wie und Wieso“),
                               –    Buch B (Phantasie-Titel: „Tipps und Tricks für das tägliche Kul-
                                    turmanagement“),
                               –    Buch C (Phantasie-Titel: „Kulturmanagement-Checklisten“).

                               Er geht davon aus, dass er das für ihn ermittelte Absatzpotenzial aus-
                               schöpfen kann.

                       Menge                Preis              Erlös              Häufigkeitsfaktor
                       Stück                € je Stück         €
 Buch A                7.000,00             8,00               56.000,00          x 10
 Buch B                5.000,00             12,00              60.000,00          x 10
 Buch C                4.000,00             11,00              44.000,00          x 10
                                            Erlöse             160.000,00         1.600.000

Tab. D 2.2-1             Ermittlung des Planerlöses




2
Planung und Steuerung                                                                   D 2.2

                                                                                    Controlling




Der Gesamt-Planerlös bildet die Grundlage für Planung und Budgetie-         Gesamt-Planerlös
rung aller Leistungen und Kosten des Verlages. Da beispielsweise bei           als Grundlage
einer Theaterproduktion noch die Aufführungshäufigkeit hinzuge-
nommen werden müsste, wurde auch für das Fallbeispiel der Häufig-
keitsfaktor „10“ angesetzt. Damit beläuft sich der Gesamt-Planerlös
auf 1.600.000 €.



3.    Herstellungsmenge
Damit der Verlag jederzeit lieferfähig ist, hat er sich für einen be-
stimmten Endbestand als Soll-Größe entschieden. Unter Berücksichti-
gung des Anfangsbestandes, also der vorhandenen Lagerbestände,
muss nun die erforderliche Herstellungsmenge ermittelt werden. Diese
Daten werden benötigt, um die Fertigungskosten planen und budgetie-
ren zu können. Die dazu gehörende Formel lautet:

Herstellungsmenge = Absatzmenge - Anfangsbestand + Endbestand
(Soll).

                    Absatzmenge        Endbestand          Anfangsbestand   Herstellungs-
                                                                            menge
                    Stück              Stück               Stück            Stück
Buch A              7.000              700                 900              6.800
Buch B              5.000              500                 200              5.300
Buch C              4.000              400                 400              4.000

Tab. D 2.2-2          Ermittlung der Herstellungsmenge


Die nachfolgend dargestellte Kapazitätsberechnung lässt sich in jeder
Form auf andere betriebliche Erfordernisse übertragen – so z. B. auf
eine Musikproduktion mit Einspielungen auf unterschiedlichen Ton-
trägern (CD, DVD etc.) mit stückzahlabhängigen (variabel) und einer
stückzahlunabhängigen (fix) Kosten. Auch sie durchläuft, wie unser
Fallbeispiel, mehrere Herstellungsstufen.

Ziel der Kapazitätsberechnung ist es, zu prüfen, ob die betrieblichen           Ausreichende
Kapazitäten ausreichend ausgelastet sind.                                        Auslastung?




                                                                                             3
D 2.2                                                                  Planung und Steuerung

Controlling




                             Aspekte einer Kapazitätsberechnung

                             Plankostensatz pro Stunde

                             Plankosten bei Normalbeschäftigung

                             Planzeiten und -kosten für die Produktion von 6.800x Buch A

                             Planzeiten und -kosten für die Produktion von 5.300x Buch B

                             Planzeiten und -kosten für die Produktion von 4.000x Buch C

                             Summe der Planstunden und Planfertigungskosten

                             Beschäftigungsabweichungen der Fixkosten der Fertigung


                            Handout D 2.2-1        Aspekte einer Kapazitätsberechnung


Eigene Stundensätze für     Die Produkte unseres Fall-Verlages – „Buch A“, „Buch B“ und „Buch
jede Herstellungsstufe      C“ – durchlaufen fünf Herstellungsstufen. Jeder Herstellungsstufe
                            werden eigene fixe und variable Stundensätze zugrundegelegt.

                            Für Herstellungsstufe 1 unseres Fallbeispiels setzt der Verlag an fixen
                            Kosten einen durchschnittlichen Stundensatz von 6 € und an variablen
                            Kosten von 4 € an.

 Stunde je Stück                       Stunden Gesamt      Fixe Kosten         Variable Kosten
                                                           6,00 €/h            4,00 €/h
 Verfügbarkeit                         11.000,00           66.000,00           44.000,00
 Buch A            1                   6.800,00            40.800,00           27.200,00
 Buch B            0,6                 3.180,00            19.080,00           12.720,00
 Buch C            0,2                 800,00              4.800,00            3.200,00
 Summe Bedarf                          10.780,00           64.680,00           43.120,00
    Differenz                          220,00              1.320,00            880,00

Tab. D 2.2-3           Herstellungsstufe 1: Stundensätze


                            Für Herstellungsstufe 2 wird an fixen und an variablen Kosten ein
                            durchschnittlicher Stundensatz von gleichermaßen 4 € angesetzt.




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  • 1. D 2.2 Fallstudie: Budgetcontrolling Eine angemessene Kalkulation schafft Klarheit und gibt Sicherheit Prof. Dr. Friedrich Loock Kultur soll nicht von ökonomischen Determinanten dominiert werden. Dem kann man kaum wider- sprechen. Dennoch ist grundlegendes Wirtschaftsdenken unerlässlich und steht einer kreativen Entwicklung keinesfalls im Wege. Eine Diskussion über Wirtschaftsaspekte wird vielleicht deshalb so kontrovers geführt, da man dahinter nur schwer nachvollziehbare Überlegungen vermutet. Ökonomische Erörterungen sind dennoch unverzichtbar und unerlässlich. Sie sollen auch nicht mehr Zeit und Energie erfordern als nötig. Das nachfolgende Fallbeispiel1 eines frei gewählten Kultur-Verlages veranschaulicht, welche Gedanken und Schritte für ein angemessenes Budgetcont- rolling erforderlich sind. Bei genauerer Betrachtung werden selbst diejenigen, die bislang mit einer gewissen Scheu derlei Überlegungen anstellen, feststellen, welch vergleichsweise leicht verständli- chen Dinge zueinander geführt werden und welch hilfreiches Planungs- und Steuerungsinstrument dadurch entsteht. Gliederung Seite 1. Einleitung 2 2. Budget-Fallstudie 2 3. Herstellungsmenge 3 4. Materialkosten 7 5. Planherstellungskosten 8 6. Sonstige Budgets 13 7. Erfolgsrechnung 15 1
  • 2. D 2.2 Planung und Steuerung Controlling 1. Einleitung Als „Budget“ bezeichnet man herkömmlich einen Plan, der eine wert- mäßige (Stück, Preis pro Stück etc.) Anregung gibt, welche betriebli- chen Entscheidungen getroffen werden sollten. Ein Budget bezieht sich dabei auf eine bestimmte Periode (häufig: Geschäftsjahr). Mehr als Budgets sind weitaus mehr als nur „Zahlenspielereien“. Gut aufge- Zahlenspielereien stellte Budgets stecken voller Informationen und sind daher ein ele- mentar wichtiges Integrations- und Koordinationsinstrument. Aufgabe eines Budgetcontrollings ist es, Budgets sach- und fachge- recht aufzustellen und die Einhaltung der Vorgaben zu überwachen. Dazu tragen sie fortlaufend die relevanten Daten zusammen, erfassen diese ordnungsgemäß und werten sie aus. Der Anteil des Budgetcon- trollings am betrieblichen Erfolg ist beträchtlich. 2. Budget-Fallstudie Fallbeispiel: Verlag Die Fallstudie – der Verlag „Kultur heute“ – kann ohne gravierende Änderungen auf andere Anforderungen übertragen werden, so z. B. auf die eines Orchesters, eines Theaters oder eines Museums. Der Verlag bietet drei verschiedene Kulturmanagement-Bücher an: – Buch A (Phantasie-Titel: „Mit Kulturmanagement auf Du und Du. Eine Einführung ist das Wie und Wieso“), – Buch B (Phantasie-Titel: „Tipps und Tricks für das tägliche Kul- turmanagement“), – Buch C (Phantasie-Titel: „Kulturmanagement-Checklisten“). Er geht davon aus, dass er das für ihn ermittelte Absatzpotenzial aus- schöpfen kann. Menge Preis Erlös Häufigkeitsfaktor Stück € je Stück € Buch A 7.000,00 8,00 56.000,00 x 10 Buch B 5.000,00 12,00 60.000,00 x 10 Buch C 4.000,00 11,00 44.000,00 x 10 Erlöse 160.000,00 1.600.000 Tab. D 2.2-1 Ermittlung des Planerlöses 2
  • 3. Planung und Steuerung D 2.2 Controlling Der Gesamt-Planerlös bildet die Grundlage für Planung und Budgetie- Gesamt-Planerlös rung aller Leistungen und Kosten des Verlages. Da beispielsweise bei als Grundlage einer Theaterproduktion noch die Aufführungshäufigkeit hinzuge- nommen werden müsste, wurde auch für das Fallbeispiel der Häufig- keitsfaktor „10“ angesetzt. Damit beläuft sich der Gesamt-Planerlös auf 1.600.000 €. 3. Herstellungsmenge Damit der Verlag jederzeit lieferfähig ist, hat er sich für einen be- stimmten Endbestand als Soll-Größe entschieden. Unter Berücksichti- gung des Anfangsbestandes, also der vorhandenen Lagerbestände, muss nun die erforderliche Herstellungsmenge ermittelt werden. Diese Daten werden benötigt, um die Fertigungskosten planen und budgetie- ren zu können. Die dazu gehörende Formel lautet: Herstellungsmenge = Absatzmenge - Anfangsbestand + Endbestand (Soll). Absatzmenge Endbestand Anfangsbestand Herstellungs- menge Stück Stück Stück Stück Buch A 7.000 700 900 6.800 Buch B 5.000 500 200 5.300 Buch C 4.000 400 400 4.000 Tab. D 2.2-2 Ermittlung der Herstellungsmenge Die nachfolgend dargestellte Kapazitätsberechnung lässt sich in jeder Form auf andere betriebliche Erfordernisse übertragen – so z. B. auf eine Musikproduktion mit Einspielungen auf unterschiedlichen Ton- trägern (CD, DVD etc.) mit stückzahlabhängigen (variabel) und einer stückzahlunabhängigen (fix) Kosten. Auch sie durchläuft, wie unser Fallbeispiel, mehrere Herstellungsstufen. Ziel der Kapazitätsberechnung ist es, zu prüfen, ob die betrieblichen Ausreichende Kapazitäten ausreichend ausgelastet sind. Auslastung? 3
  • 4. D 2.2 Planung und Steuerung Controlling Aspekte einer Kapazitätsberechnung Plankostensatz pro Stunde Plankosten bei Normalbeschäftigung Planzeiten und -kosten für die Produktion von 6.800x Buch A Planzeiten und -kosten für die Produktion von 5.300x Buch B Planzeiten und -kosten für die Produktion von 4.000x Buch C Summe der Planstunden und Planfertigungskosten Beschäftigungsabweichungen der Fixkosten der Fertigung Handout D 2.2-1 Aspekte einer Kapazitätsberechnung Eigene Stundensätze für Die Produkte unseres Fall-Verlages – „Buch A“, „Buch B“ und „Buch jede Herstellungsstufe C“ – durchlaufen fünf Herstellungsstufen. Jeder Herstellungsstufe werden eigene fixe und variable Stundensätze zugrundegelegt. Für Herstellungsstufe 1 unseres Fallbeispiels setzt der Verlag an fixen Kosten einen durchschnittlichen Stundensatz von 6 € und an variablen Kosten von 4 € an. Stunde je Stück Stunden Gesamt Fixe Kosten Variable Kosten 6,00 €/h 4,00 €/h Verfügbarkeit 11.000,00 66.000,00 44.000,00 Buch A 1 6.800,00 40.800,00 27.200,00 Buch B 0,6 3.180,00 19.080,00 12.720,00 Buch C 0,2 800,00 4.800,00 3.200,00 Summe Bedarf 10.780,00 64.680,00 43.120,00 Differenz 220,00 1.320,00 880,00 Tab. D 2.2-3 Herstellungsstufe 1: Stundensätze Für Herstellungsstufe 2 wird an fixen und an variablen Kosten ein durchschnittlicher Stundensatz von gleichermaßen 4 € angesetzt. 4