1. Interne Netzwerke
Die Einführung von Intranetforen
zur Förderung betrieblicher Praxisgemeinschaften
Verteidigungspräsentation der Master-Thesis
an der
Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften
Masterstudiengang Leitung und Kommunikationsmanagement
Aufgabenstellerin: Professorin Dr. Irmgard Schroll-Decker
von KLAUS BURKARD
Regensburg, den 28. Mai 2013
2. Interne Netzwerke
Die Einführung von Intranetforen
zur Förderung betrieblicher Praxisgemeinschaften
1. Wissensmanagement
2. Lerntheorie
3. Intranetforen
3. Wissensmanagement | Lerntheorie | Intranetforen
Wissenstreppe
Wettbewerbsfähigkeit
Können
Handeln
Wissen
Information
Daten
Zeichen
Quelle: eigene Darstellung nach North, K. 2011, S. 35
4. Wissensmanagement | Lerntheorie | Intranetforen
hoch
Besitzrechte
„Meins!“
b) Öffentliches Gut
d) Quasikollektivgut
„kann u. darf
jeder nutzen“
0
c) Privates Gut
„erst dazugehören,
dann nutzen“
Exklusionsgrad
a) Klubgut
„wer zuerst kommt,
mahlt zuerst“
Rivalitätsgrad
Quelle: (eigene Darst. nach Glückler, J. u. Hammer, I. 2012, S. 139–162)
hoch
5. Wissensmanagement | Lerntheorie | Intranetforen
niedrig
Exklusionsgrad
hoch
Information als Öffentliches Gut
Quelle: eigene Darstellung
a) Klubgut
„erst dazugehören,
dann nutzen“
b) Öffentliches Gut
„kann u. darf
jeder nutzen“
Rivalitätsgrad
niedrig
6. Wissensmanagement | Lerntheorie | Intranetforen
Vertraulichkeitsklassifizierung
Schutzbedarf
Organisationsinformation
Öffentlichkeit
Quelle: eigene Darstellung
Streng
Vertraulich
< 0,1%
Verhinderung
< 5%
Vertraulich
nur
firmenintern
95%
Förderung
von Zusammenarbeit
7. Wissensmanagement | Lerntheorie | Intranetforen
Geteilte Intentionalität
"Unter geteilter Intentionalität verstehen wir die Fähigkeit,
mit anderen gemeinsame Absichten zu verfolgen und
Verpflichtungen einzugehen. Diese werden durch
gemeinsame Aufmerksamkeit und wechselseitiges Wissen
geformt und basieren darauf, andern zu helfen und Dinge
mit ihnen zu teilen."
Michael Tomasello 2010: „Warum wir kooperieren“
8. Wissensmanagement | Lerntheorie | Intranetforen
Die soziale Lerntheorie
Gemeinschaft
Lernen als
Dazugehören
Lernen als
Tun
Praxis
Lernen
Identität
Lernen als
Werden
Bedeutung
Lernen als
Erfahrung
Quelle: eigene Darst. nach Wenger, E. 1999, S. 5
9. Wissensmanagement | Lerntheorie | Intranetforen
SECI - Modell
Zielzustand
implizites Wissen
explizites Wissen
Ausgangszustand
implizites Wissen
explizites Wissen
Sozialisation
Externalisierung
(z.B.: Lehrzeit,
Mannschaftssport)
(z.B.: Schreiben einer
Anleitung)
Internalisierung
(z.B.: Lesen einer
Anleitung)
Kombination
(z.B.: Sortieren,
Hinzufügen, Verbinden
von Datenbanken)
Quelle: eigene Darst. nach Nonaka, I., Takeuchi, H. u. Mader, F. 1997, S. 85)
11. Wissensmanagement | Lerntheorie | Intranetforen
Praxisgemeinschaften in der Organisation
Praxisgemeinschaften
Quelle: eigene Darstellung nach Zboralski, K. 2007, S. 53
13. Wissensmanagement | Lerntheorie | Intranetforen
Kommunikationsmonopol
Organisation
A
B
C
(F&E)
(Marketing)
(Vertrieb)
Intranetforum
Quelle: eigene Darstellung
Kunde
14. Wissensmanagement | Lerntheorie | Intranetforen
Intranetforen
Über die informelle Vernetzung von
Praxisgemeinschaften werden
• Kennenlernen
• Austausch
• Emergenz
möglich.
15. Ausblick
• Innovation durch Kooperation
• Lernende Organisation
CoPs als Keimzellen
des lebenslangen Lernens und
des Wissensaufbaus
• Weiterentwicklung der internen Vernetzung
durch organisationsoffene Diskussionsplattformen
16. Literaturverzeichnis, gekürzt
DIN SPEC 91281, 04.04.2012: Einführung von prozessorientiertem Wissensmanagement in kleinen und
mittleren Unternehmen.
Adelsberger, H. H. (2002): Einführung und Etablierung einer Kultur des Wissensteilens in Organisationen. In:
Engelien, M. und Homann, J. (Hg.): Virtuelle Organisation und neue Medien 2002. Lohmar [u.a.]: Eul, S. 529–
552,
Baecker, D. (2003): Organisation und Management. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp Taschenbuch
Wissenschaft, 1614).
BITKOM (2011): Soziale Netzwerke. Eine repräsentative Untersuchung zur Nutzung sozialer Netzwerke im
Internet. www.bitkom.org/files/documents/SozialeNetzwerke.pdf, zuletzt geprüft am 06.04.2013.
BMBF (2010): Berufsbildungsbericht 2010. Bundesministerium für Bildung und Forschung.
www.bmbf.de/pub/bbb_2010.pdf, zuletzt geprüft am 24.04.2013.
BMJ (2009): BDSG - Einzelnorm. BDSG. zit. nach: www.gesetze-im-internet.de/bdsg_1990/__1.html, zuletzt
geprüft am 28.04.2013.
BMWi (2007): Wissensmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen und öffentlicher Verwaltung. Hg.
v. BMWi. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. www.wissenmanagen.net, zuletzt geprüft am
28.04.2013.
BVDW, Fachgruppe Social Media (2013): ENTERPRISE 2.0. Düsseldorf: BVDW.
CEN/ISSS (2004): Europäischer Leitfaden zur erfolgreichen Praxis im Wissensmanagement, zuletzt geprüft
am 24.04.2013.
Degenhardt, S. (2012): Wissen sammeln, Wissen teilen. In: Sozialwirtschaft (2), S. 15–17,
Destatis (Hg.) (2009): Informationsgesellschaft in Deutschland. Statistisches Bundesamt, Wiesbaden.
www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/EinkommenKonsumLebensbedingungen/Querschnitt/Inform
ationsgesellschaft.html, zuletzt geprüft am 24.04.2013.
Franken, R.; Franken, S. (2011): Integriertes Wissens- und Innovationsmanagement. Wiesbaden:
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler.
17. GfWM-Fachteam (2011): Positionspapier Wissensmanagement und Enterprise 2.0. Hg. v. Gesellschaft für
Wissensmanagement e.V. http://gfwm.de/files/GfWM-Positionspapier_-_WM-und-E20_-_Version-11_0.pdf,
zuletzt geprüft am 26.04.2013.
Hasler-Roumois, U. (2007): Studienbuch Wissensmanagement. Zürich: Orell Füssli.
Katenkamp, O. (2011): Implizites Wissen in Organisationen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Klauer, K. (2001): Situiertes Lernen. In: Rost, D. (Hg.): Handwörterbuch Pädagogische Psychologie. 2. Aufl.
Weinheim: Psychologie Verlags Union.
Kohl, I. (2009): Akzeptanzförderung bei der Einführung von Wissensmanagement. Stuttgart: Fraunhofer-Verl.
Leistner, F. (2010): Mastering organizational knowledge flow. Hoboken, N.J: Wiley.
Luhmann, N.; Jahraus, O. (2001): Aufsätze und Reden. Stuttgart: P. Reclam (Universal-Bibliothek, Nr. 18149).
McKinsey Global Institute (2012): The social economy: Unlocking value and productivity through social
technologies. www.mckinsey.com/mgi.
Nonaka, I. (2008): The knowledge-creating company. Boston, Mass.: Harvard Business Press.
Nonaka, I.; Takeuchi, H.; Mader, F. (1997): Die Organisation des Wissens. Frankfurt am Main: Campus-Verl.
North, K. (2011): Wissensorientierte Unternehmensführung. 5., aktualisierte und erw. Aufl. Wiesbaden:
Gabler.
Orth, R. (2011): Praxisleitfaden Wissensmanagement. Stuttgart: Fraunhofer Verlag, zuletzt geprüft am
24.04.2013.
Probst, G. J.B.; Raub, S.; Romhardt, K. (2010): Wissen managen. 6. Aufl. Wiesbaden: Gabler.
Schulz von Thun, Friedemann (1981): Miteinander reden: Störungen und Klärungen. Reinbek b. Hamburg:
Rowohlt (Rororo, 7489).
Tomasello, M. (2009): Die Ursprünge der menschlichen Kommunikation. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Tomasello, M. (2010): Warum wir kooperieren. Berlin: Suhrkamp.
Wenger, E. (1999): Communities of practice. Cambridge: Cambridge University.
Willke, H. (1998): Systemisches Wissensmanagement. Stuttgart: Lucius & Lucius.
Winkler, K.; Mandl, H. (2004): Virtuelle Communities.
18. Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!
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